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THEMA: Steuerung Innenbeleuchtung, Schlusslicht und Kupplung
THEMA: Steuerung Innenbeleuchtung, Schlusslicht und Kupplung
Johannes - 01.11.21 19:49
Hallo,
bisher habe ich bei meinen Personenwagen lediglich die Innenbeleuchtung und das Schlußlicht/Spitzensignal über einen Funktionsdecoder (bei mir D&H FH05B-Decoder) gesteuert. Ich möchte jetzt zusätzlich eine digitale Kupplung (von SD-Modell) ansteuern. Den Decoder habe ich bisher im letzten Waggon installiert (wegen der Steuerung des Schlusslichts / Spitzensignals in diesem Waggon). Die Beleuchtung der weiteren Waggons des Zuges habe ich über 2-polige leitende Kupplungen (der Fa. Peho) angeschlossen. Dadurch konnte ich alle Beleuchtungen über den Funktionsdecoder ein- bzw. ausschalten und hatte einen geringeren Rollwiederstand im Vergleich zu einer Stromabnahme an allen Waggons.
Bevor ich jetzt mit einem weiteren Umbau starte bei dem ich zusätzlich eine elektromagnetische Kupplung im ersten Waggon ansteuern möchte, habe ich folgende Frage: benötige ich zur Steuerung der Innenbeleuchtung und der digitalen Kupplung eine drei- oder vierpolige stromführende Kupplung? Wenn ich das "+" Signal für die elektromagnetische Kupplung an der LED Innenbeleuchtung (ich verwende LED-Streifen mit 12V DC) abnehmen kann, benötige ich drei Pole (+ und - für die LED-Beleuchtung und - (z.B. AUX1) für die digitale Kupplung). Wenn ich das "+" Signal der LED-Beleuchtung für die digitale Kupplung nicht verwenden kann, benötige ich 4-polige Kupplungen. Wer kann mir hier weiterhelfen? Danke für hilfreiche Hinweise!
Grüße, Johannes
bisher habe ich bei meinen Personenwagen lediglich die Innenbeleuchtung und das Schlußlicht/Spitzensignal über einen Funktionsdecoder (bei mir D&H FH05B-Decoder) gesteuert. Ich möchte jetzt zusätzlich eine digitale Kupplung (von SD-Modell) ansteuern. Den Decoder habe ich bisher im letzten Waggon installiert (wegen der Steuerung des Schlusslichts / Spitzensignals in diesem Waggon). Die Beleuchtung der weiteren Waggons des Zuges habe ich über 2-polige leitende Kupplungen (der Fa. Peho) angeschlossen. Dadurch konnte ich alle Beleuchtungen über den Funktionsdecoder ein- bzw. ausschalten und hatte einen geringeren Rollwiederstand im Vergleich zu einer Stromabnahme an allen Waggons.
Bevor ich jetzt mit einem weiteren Umbau starte bei dem ich zusätzlich eine elektromagnetische Kupplung im ersten Waggon ansteuern möchte, habe ich folgende Frage: benötige ich zur Steuerung der Innenbeleuchtung und der digitalen Kupplung eine drei- oder vierpolige stromführende Kupplung? Wenn ich das "+" Signal für die elektromagnetische Kupplung an der LED Innenbeleuchtung (ich verwende LED-Streifen mit 12V DC) abnehmen kann, benötige ich drei Pole (+ und - für die LED-Beleuchtung und - (z.B. AUX1) für die digitale Kupplung). Wenn ich das "+" Signal der LED-Beleuchtung für die digitale Kupplung nicht verwenden kann, benötige ich 4-polige Kupplungen. Wer kann mir hier weiterhelfen? Danke für hilfreiche Hinweise!
Grüße, Johannes
Hallo Johannes!
Du kannst die Kupplung an den gleichen Pluspol anschließen wie die Innenbeleuchtung.
Herzliche Grüße
Elmar
Du kannst die Kupplung an den gleichen Pluspol anschließen wie die Innenbeleuchtung.
Herzliche Grüße
Elmar
Gemeinsames V+ für Kupplung und Beleuchtung geht. der gemeinsame Ansluss kommt ja spätestens am Decoder sowieso zusammen. Für den Anwendungsfall genügen also 3 Pole. der 4. Pol kann zur Sicherheit doppelt belegt werden, frei bleiben oder eine weitere Funktion (Beuleuchtung?) aufnehmen.
Durch wieviele Wagen soll die Stromführung gehen? Ab 4 Übergängen (also 5 Wagen) kommt ein zweiter Decoder statt der 4poligen Kupplung bereits günstiger. Ein Paar 4polige Kupplungen sind mit über 5€ deutlich teurer als die 2poligen. Die 4poligen sind auch viel klobiger. Ich würde auch zu Bedenken geben, dass viele Übergänge vielleicht zo lange wird, dass nicht mehr viel Spannung an der Kupplung ankommt. Eine Kupplung hat wohl einen einen höheren Verbrauch als ein paar LEDs. Gerechnet/Gemessen habe ich es aber nicht.
Gruß
Andi
Durch wieviele Wagen soll die Stromführung gehen? Ab 4 Übergängen (also 5 Wagen) kommt ein zweiter Decoder statt der 4poligen Kupplung bereits günstiger. Ein Paar 4polige Kupplungen sind mit über 5€ deutlich teurer als die 2poligen. Die 4poligen sind auch viel klobiger. Ich würde auch zu Bedenken geben, dass viele Übergänge vielleicht zo lange wird, dass nicht mehr viel Spannung an der Kupplung ankommt. Eine Kupplung hat wohl einen einen höheren Verbrauch als ein paar LEDs. Gerechnet/Gemessen habe ich es aber nicht.
Gruß
Andi
Hallo Elmar, Andi,
vielen Dank für Eure Antworten zu meiner Frage! Ich habe heute dazu einen Versuchsaufbau durchgeführt, der nur teilweise erfolgreich war. Ich habe den Aufbau in der beigefügten Skizze (Sorry, ich bin kein Elektrotechniker) dargestellt. Das LED-Band einschl. dem Kondensator funktioniert einwandfrei. Aber die digitale Kupplung lässt sich nicht schalten. Ich vermute, das hängt mit dem 22 k Ohm Widerstand zusammen, den ich vor das LED Band eingebaut habe. Ich benötige hier aber einen Widerstand, weil das LED-Band nur mit 12 V belastbar ist.
In einem zweiten Aufbau habe ich den 22 k Ohm Widerstand in den "negativen" Pfad (Ausgang AUX1) eingebaut. Dann lässt sich die digitale Kupplung schalten, aber der Kondensator funktioniert nicht mehr (d.h. bei Unterbrechung der Stromzufuhr geht das LED-Licht sofort aus).
Meine Frage ist: wie kann ich den Widerstand, den ich "vor" dem 12V-LED Band benötige einbauen und ich habe an "+" genügend Spannung um die digitale Kupplung zu betätigen? Vielleicht gibt es hier eine Möglichkeit, die ich bisher übersehen habe. Danke für Tipps!
Grüße, Johannes
vielen Dank für Eure Antworten zu meiner Frage! Ich habe heute dazu einen Versuchsaufbau durchgeführt, der nur teilweise erfolgreich war. Ich habe den Aufbau in der beigefügten Skizze (Sorry, ich bin kein Elektrotechniker) dargestellt. Das LED-Band einschl. dem Kondensator funktioniert einwandfrei. Aber die digitale Kupplung lässt sich nicht schalten. Ich vermute, das hängt mit dem 22 k Ohm Widerstand zusammen, den ich vor das LED Band eingebaut habe. Ich benötige hier aber einen Widerstand, weil das LED-Band nur mit 12 V belastbar ist.
In einem zweiten Aufbau habe ich den 22 k Ohm Widerstand in den "negativen" Pfad (Ausgang AUX1) eingebaut. Dann lässt sich die digitale Kupplung schalten, aber der Kondensator funktioniert nicht mehr (d.h. bei Unterbrechung der Stromzufuhr geht das LED-Licht sofort aus).
Meine Frage ist: wie kann ich den Widerstand, den ich "vor" dem 12V-LED Band benötige einbauen und ich habe an "+" genügend Spannung um die digitale Kupplung zu betätigen? Vielleicht gibt es hier eine Möglichkeit, die ich bisher übersehen habe. Danke für Tipps!
Grüße, Johannes
Sorry, jetzt noch einmal mit Anlage.
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Hallo Johannes!
Du mußt die Schaltung so aufbauen, daß die Kupplung vom Widerstand und dem Kondensator unberührt bleibt. Das Kabel zur Kupplung muß direkt an Decoder+ liegen. Der Minuspol des Kondensators hat im Kupplungs-Stromkreis nichts zu suchen.
Herzliche Grüße
Elmar
Du mußt die Schaltung so aufbauen, daß die Kupplung vom Widerstand und dem Kondensator unberührt bleibt. Das Kabel zur Kupplung muß direkt an Decoder+ liegen. Der Minuspol des Kondensators hat im Kupplungs-Stromkreis nichts zu suchen.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
Danke für Deine schnelle Antwort!
Grüße, Johannes
Danke für Deine schnelle Antwort!
Grüße, Johannes
Hallo,
den Sinn deines Kondensators und die ganzen + und - Zeichen um das LED-Band verstehe ich nicht ganz. Ich vermute, die LED-Leiste hat beidseitig + und - Anschlüsse?
Ist der Kondensator zur Glättung oder soll das ein Puffer sein? So wie er verbaut ist darf er keine große Kapazität haben (macht sonst den Decoder kaputt). Somit ist er zur Pufferung ungeeignet und kann eigentlich nur zur Glättung dienen. Als Puffer macht das ganz ohne Dioden auch keinen Sinn.
In jedem Fall gehören drei Leitungen (V+, A1 und A2) direkt vom Decoder durch den kompletten Zug gezogen. In jedem Wagen hängt die Beleuchtung zwischen V+ und A1 und im letzten Wagen hängt die el. Kupplung zwischen V+ und A2.
Ich hab das mal skizziert. Ich habe auch einen Glättungskondensator (für alle LED-Leisten gemeinsam) eingezeichnet. Den Sinn des Kondensators verstehe ich aber immer noch nicht. Der Strom aus dem Decoder sollte doch auch so glatt genug sein dass man kein Flimmern sieht.
Gruß
Andi
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den Sinn deines Kondensators und die ganzen + und - Zeichen um das LED-Band verstehe ich nicht ganz. Ich vermute, die LED-Leiste hat beidseitig + und - Anschlüsse?
Ist der Kondensator zur Glättung oder soll das ein Puffer sein? So wie er verbaut ist darf er keine große Kapazität haben (macht sonst den Decoder kaputt). Somit ist er zur Pufferung ungeeignet und kann eigentlich nur zur Glättung dienen. Als Puffer macht das ganz ohne Dioden auch keinen Sinn.
In jedem Fall gehören drei Leitungen (V+, A1 und A2) direkt vom Decoder durch den kompletten Zug gezogen. In jedem Wagen hängt die Beleuchtung zwischen V+ und A1 und im letzten Wagen hängt die el. Kupplung zwischen V+ und A2.
Ich hab das mal skizziert. Ich habe auch einen Glättungskondensator (für alle LED-Leisten gemeinsam) eingezeichnet. Den Sinn des Kondensators verstehe ich aber immer noch nicht. Der Strom aus dem Decoder sollte doch auch so glatt genug sein dass man kein Flimmern sieht.
Gruß
Andi
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LANG MoBa-Elektronik - 03.11.21 06:55
Hi Andi,
nicht nur das. Der Kondensator belastet die Ausgangsstufe des Decoders beim Einschalten des Ausgangs extrem oder kann sie im Extremfall durch den hohen Einschaltstrom zerstören. Außerdem ist damit kein Dimmen mehr möglich.
Der Kondensator gehört wenn überhaupt als Pufferkondensator mit passender Ladeschaltung an die Spannungsversorgung des Decoders. Wie das auszusehen hat findet sich z. B. bei ZIMO in der Anleitung und ich meine auch hier in der Hardware/Digital Ecke...
Gruß,
Torsten
nicht nur das. Der Kondensator belastet die Ausgangsstufe des Decoders beim Einschalten des Ausgangs extrem oder kann sie im Extremfall durch den hohen Einschaltstrom zerstören. Außerdem ist damit kein Dimmen mehr möglich.
Der Kondensator gehört wenn überhaupt als Pufferkondensator mit passender Ladeschaltung an die Spannungsversorgung des Decoders. Wie das auszusehen hat findet sich z. B. bei ZIMO in der Anleitung und ich meine auch hier in der Hardware/Digital Ecke...
Gruß,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
belastet die Ausgangsstufe des Decoders beim Einschalten des Ausgangs extrem oder kann sie im Extremfall durch den hohen Einschaltstrom zerstören.
Sinnvoller ist m.E. auch eine Pufferschaltung am Decoder (siehe Anhang). Diode D1 ist dabei eine schnell schaltende Schottky. Diode D2 ist eine Z-Diode als Kondensatorschutz und wird nur bei Kondensatoren mit knapper Nennspannung benötigt. Mehr Kondensatoren werde parallel geschaltet. Ansonsten siehe auch 1001-digital.de
Gruß Andi
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