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THEMA: Hammerberg - Kann man das umsetzen?

THEMA: Hammerberg - Kann man das umsetzen?
Startbeitrag
RBerghammer - 07.11.21 10:37
Hallo

ich bin neu in Spur N und ahbe einen Kellerraum in dem ich eine Anlage in L Form bauen kann. Die Maße sind
L = 436 cm
B = 436 cm
L2 = 276 cm

da ich mich mit den Radien und dem Machbaren noch nicht auskenne und das Internet nichts Brauchbares liefert, frage ich euch, ob dieser Gleisplan so realisierbar ist.
Besonders was die Radien angeht. Für den Plan habe ich R2 und R3 verwendet.  Gleissystem Fleischmann Profigleis ohne Bettung.
Die Weichen würde ich selber bauen, damit auch Loks mit kleinem Radstand (Köf) problemlos darüber kommen. Dazu werde ich das aus meiner Spur Z Zeit bekannte Schienenmaterial von   https://www.handlaidtrack.com  verwenden wollen. Da gibt es für Spur N jede Menge Vorlagen zum Ausdrucken. Das hat bei Spur Z wunderbar geklappt, N-Spur Weichen skalieren und ausdrucken.

Auf der Anlage sollen Züge bevorzugt der Jahre 1950 bis 1980 fahren.

Das wäre der Gleisplan dazu für den ersten Schenkel.
Vielleicht muss das BW auf den Bereich B.
Wobei ich da mittig ein 120 cm Kellerfenster habe, an das ich noch ran muss. Da kann ich nur maximal 30 cm tief bauen, sonst komm ich an das ziemlich unter der Decke liegende schmale Fenster nicht mehr ran.

Könnte jemand sich den Plan mal anschauen und seine Erfahrung einfliesen lassen, ob der Plan so mit Zügen mit 8 Personenwaggons und Güterzügen mit bis zu 20 Waggons befahrbar ist.

Vielen Dank schon mal für die Hilfen

Grüße

Ralf


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Hallo Ralf,

ich kann nichts entdecken, was Deinen Erwägungen widersprechen würde. Aber wir haben hier richtige Speziallisten, die vielleicht mehr dazu sagen können. Es sind keine Steigungen zu erkennen. Achte darauf, dass Du nicht über 2,5 % kommst. Selbst da habe ich bei einigen Lok (besonders neue mit geringerem Eigengewicht) schlechte Erfahrungen gemacht.

Überlegen einmal, ob Du den Bahnhof im letzten Bild nicht diagonal zur Fläche anordnen kanns. Das bringt deutlich mehr Leben auf die Anlage.

Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,

da es sich um eine reine Bahnhofsanlage auf diesem Schenkel handelt, lass ich es entlang der Kante.
Es kommt halt auf den Blickwinkel an.  Wenn es jetzt eine Landschaft mit kleinem Regionalbahnhof oder Haltepunkt wäre, dann könnt ich mich dazu verleiten lassen, Ausserdem brächte ich dann den zweiten SBH nicht unter.

Die Abfahrt zum unteren Schattenbahnhof beträgt 1,7 %.  Die zum oberen Schattenbahnhof ist gleich der sichtbaren Ebene

Rein rechnerisch reichen die Bahnsteiglängen für lange Züge.  Aber was sagt die realität dazu? Bremsverhalten, Stopgenauigkeit der Loks?

Wieviel Promille Steigung schaffen die Schienenbusse in Spur N eigentlich?

Grüße

Ralf
Bei dem Platzangebot geht wesentlich mehr; zeige auch den kompletten Raum mit ALLEN Hindernissen, damit mensch sich die Raterei ersparen kann.

Das sieht alles sehr nach letztem Jahrtausend abgemalt oder nach Strassenbahn aus. Da nützt es auch nicht, dass Du die Weichen selbst bauen willst! Zuwas denn der Aufwand.

Schaue Dir dazu auch mal die NEM Normen an, was die Radien angeht, besonders wenn Du lange Personenwagen einsetzen willst.

Du hast auch nichts dazu gesagt, wie Du das ganze "regeln" willst; weknn elektronisch, dann lese dich mal in das Thema sequentiellen Zugspeicher ein, da braucht es keine 2 Zugspeicher.

Siehe Dir mal in der Tube "Gleisplan Spur N"!

helko

Hallo Ralf!

Wenn Du Schienenbusse mit einer Haftreifen-Achse nimmst, schaffen die durchaus 3 Promille Steigung.

Herzliche Grüße
Elmar,

der aus dem letzten Jahrtausend stammt.

Hallo Ralf,

schön das du soviel Platz für die MoBa hast, da werd ich mit meinen 2 qm immer neidisch.
Deinen Plan will ich nicht beurteilen, du baust die Anlage für dich und sie muss dir gefallen. Alles andere ist nebensächlich.
Allerdings würd ich deine Schattenbahnhöfe so bauen wie du geplant hast. Die Idee von helko sequentielle Zugspeicher zu nutzen ist nicht gut. Dann wäre die Zugreihenfolge immer die gleiche. Mit deinen paralellen Gleisen kannst du die Reihenfolge beliebig ändern, ist bestimmt abwechslungsreicher.

VG aus Sachsen
Andreas
Hallo Ralf,
Du planst hier einen fetten Bahnhof mit BW, die langen Züge sollen aber beiderseits sofort in eine enge Kurve abbiegen.
Das geht technisch natürlich und es ist ja auch Deine Modellbahn und da kannst Du machen, wie Du willst. Es sieht aber nicht realistisch aus. Es sei denn, es wird eine Hafenbahn. Dann passt das auch mit der Köf.
Wenn Du die Weichen selber bauen möchtest, dann bleibt Dein Gleisplan echt hinter den Möglichkeiten zurück bezüglich "organischer Schienenführung". Deine Züge haben quasi Geschwindigkeitsbegrenzung 20 km/h wegen ständigem links-rechts-links. Es besteht auch die Gefahr, dass Du Dich an der Anzahl der Weichen überheben wirst.
Schau Dir mal die englische 2mm Association an, z.B.   https://www.youtube.com/watch?v=UR-SVRV_Q3s
Die machen ihre Gleise fast ausschliesslich selbst, in "jeder" Geometrie. Dafür lohnt sich das auch mit dem Selberbauen.
Viel Erfolg mit Deinem Projekt!
Grüße
G


Nun, ich steuerte meine Spur Z Anlagen digital mit Selectrixprotokoll mit Computer und der Option Manuell einzugreifen, einzelne Züge manuell zu übernehmen mittels Smartphone und iPad und diese vorrangig zu den eingestellten nach Zufallsprinzip abgearbeiteten Zugrouten im Vorzugsverkehr zu steuern.
Soft- und Hardware sind Spurunabhängig und können weiter verwendet werden.

@ Andreas
Also sind die Radien so okay für meine geplanten Zuglängen. Das Fleischmanngleis hat laut Internetsuche Code 80.
Peco hat Code 55. Nun bin ich verwirrt, da bei handlaidtrack Code 40 und Code 55 angegeben werden.
Sollt ich statt Fleischmann dann besser Peco verwenden?


Beleidigung gelöscht, Admin
Code 40 ist 1mm hoch, code 80 ist das normale N-Gleis mit 2mm Höhe. Code 55 vom Gleisselbstbau ist nicht gleich Code55 von Peco (glaub ich): Peco nutzt hier einen Trick und versenkt das Gleis in den Schwellen. Das wäre dannn nicht kompatibel.
Grüße
G
Hallo helko,

also erstmal: zum normalen Umgangston gehört es das man Menschen mit Namen anspricht. Das sollte auch in Baden-Würtemberg bekannt sein.

Ich habe nicht gesagt das ein sequentieller Speicher nicht geht, ich finde den nur unpraktisch weil man die Reihenfolge der Züge nicht ändern kann. Sequentiell bedeutet wer zuerst kommt fährt auch zuerst wieder raus, also die Züge reihen sich auf.

VG aus Sachsen
Andreas
# Gelöscht, Admin

Bei einem richtigen ZS_Sequ geht vom Ende des ZS ein Gleis wieder zum Anfang des ZS, das sogenannte Kreiseln.

Dieses Verfahren hat noch den Vorteil, dass man von Anfang an sogar richtig spielen, äh: Testen kann.

helko
Hallo Ralf,
Willst Du Deine alten Z-Gleise zerlegen? Die sind so in etwa code55, aber nicht das gleiche wie (US) Atlas Code 55 und unterscheiden sich nochmal deutlich von Peco 55. (Das Schienenprofil ist jeweils anders). Ich weiss nicht, wie sich das zu dem handlaidtrack-Material verhält,
Wenn Du noch keine Gleise in Massen hast, mach Dich vielleicht noch mal kundig.
Die Peco Gleise sind ein Kompromiss, der es ermöglicht, mit einer etwas schmaleren und niedrigeren Schiene dennoch mit altem Wagenmaterial zu fahren, weil die Kleineisen fehlen. Sie sind stabil, wegen der tief im Kunststoff eingebetteten Schiene, Dafür passt das Material eher nicht zu anderen Systemen. Die Weichen brauchen einen extra Antrieb und es gibt m.W. nur Flex und es braucht spezielle Schienenverbinder. Ich finde die Konstruktion der Weichen auch nur so lala gemessen am Anspruch, eine vorbildgerechtere Schiene anzubieten. Ist aber Geschmackssache.
Grüße
G
Hallo Ralf,

einiges an Feedback ist ja schon von den anderen Forumsteilnehmern angekommen, dann auch von mir noch einige Tipps aus ca. 20 Jahren Erfahrung im Bau einer N-Spur Anlage mit Peco und Selectrix.

Erstens, schau dir mal Luftbilder von Bahnhöfen beim Vorbild an, Weichenstraßen im 90° Winkel mag es vielleicht beim Vorbild aus bestimmten Gründen notfalls geben, aber die Bahn versucht enge Kurven zu vermeiden ... na ja, Köln raus über die Brücke wäre so eine Ausnahme    
Trotzdem sind die eigentlichen Bahnsteige eher der kleinere Teil eines Bahnhof deiner Gleisanzahl. Die Weichen im Zulauf ziehen sich in die Länge, damit die Züge sich nicht gegenseitig blockieren, aber alle notwendigen Fahrwege, Abstellgleise usw. bestehen.

Wir Modellbahner müssen in der Regel das Vorbild komprimieren, eine 1:160 Umsetzung sprengt jeden Rahmen ... Beispiel dafür, eine enge Vorbildweiche mit 190m Radius darf im Abzweig mit 40km/h befahren werden ... wer hat Platz für Weichen mit >118cm Radius im Abzweig. So wie deine Ausfahrten jetzt angeordnet sind, hast du wenig Möglichkeiten die engen Radien für den Betrachter zu "verstecken" ... und immer daran denke, Güterzüge sind in der Regel länger als die Personenzüge, das spiegelt sich auch beim Vorbild in den Gleislängen eines Bahnhofs wieder

Welche Wagen sollen denn fahren? Je kürzer der Wagen, desto enger kann die Kurve sein. Lange Schnellzugwagen mit ~16cm sehen in Kurven mit ~90cm Radius noch dem Vorbild ähnlich aus, bei R4=43cm wird die Wagenmitte sich weit zum Kurveninneren "bewegen" und die Schienen sichtbar. Außerdem werden die Wagenübergänge auseinander gezogen, aber dank Kulissenführung verhaken sich die Puffer nicht mehr so schnell. Noch engere Radien sind unrealistisch und ähneln beim Vorbild nur Trambahn oder Rangiergleisen in Industriegeländen.

Mein Rat, besorge dir ein paar Peco Code55 Flexgleise mit 92cm Länge. Sie halten eine vorgeformte Kurve/Gleislage sehr gut von selber. Lege mal den geplanten Gleisverlauf damit aus und schiebe die vorgesehenen Wagen mal darüber ... die Optik muss stimmen, dann lohnt sich der Aufwand das auch zu bauen ... stimmt die Optik der Zugfahrten nicht, dann lieber zwei Nummern kleiner planen - Papier ist seeeehr geduldig

Die Betriebssicherheit der Weichen hängen auch vom Radius ab ab, daher sind wir bei den schon angesprochenen Peco-Weichen und da vor allem bei den großen Radien mit ~90cm gelandet ... gut, auch die Geschwindigkeit der Züge spielt eine Rolle, ob es zu Entgleisungen kommt. Die Doppelkreuzungsweichen von Peco kann man verwenden, bei 15° Kreuzungsweichen anderer Hersteller haben wir schlechte Erfahrungen gemacht. Bitte beachten, Peco hat zwei Stellschwellen und damit braucht man auch 2 Antriebe! Eine EKW - also einfache Kreuzungsweiche die nur einen Abzweig kennt - gibt es m.W. fertig nur von Peco, alternative ist natürlich Selbstbau bzw. Bausätze von Schumacher o.a. Herstellern.
Es gibt Bogenweichen mit vernünftiger Optik und eine Y-Weiche die mit gut zur Bogenweiche im inneren Gegengleis verwenden kann. Die asymetrische 3wege Weiche ist betriebssicher, aber für Zugfahrten ist der Radius zu klein. Die Weiche macht sich im Rangiergleisen aber sehr gut.
Die 10° Kreuzungen haben bedingt durch den kleinen Kreuzungswinkel in der Mitte eine große Lücke, in der das Rad nicht geführt wird. Bei gezogenen Wagen oder Drehgestellen kein Problem bei vorgeschriebenen Abstand der Räder auf der Achse, aber geschobene  Vorläufer bei den Loks die nicht durch eine Mechanik in der Mitte zentriert werden biegt gerne mal falsch ab ... hat sich erst auf einem neuen Modul der N-Bahn Freunde München wieder bestätigt. Es gibt aber auch eine 20° Kreuzung von Peco,  die sollte besser laufen.

Bitte bei Peco als englischen Hersteller beachten, der Parallelgleisabstand bei zwei zusammengesteckten Weichen beträgt 26,5mm, das wird dann in Kurven eng und es können auch keine Signale zwischen den Gleisen aufgestellt werden. Durch Zwischengeraden müssen die Weichen auf den passenden Gleisabstand gebracht werden, Das sind bei uns 30mm bei Lichtsignalen und 33mm bei Formsignalen wegen der Betätigungsmechanik.
Die Peco-Antriebe sind übrigens nicht empfehlenswert - zu klobig, zu Stromhungig..

Da du den Selbstbau angesprochen hast - bei Schienen in der N-Spur sind deine Erfahrungen mit Z-Spur durchaus hilfreich, es muss schon sehr genau gearbeitet werden, damit es betriebssicher läuft. Dabei aus Erfahrung, die Wahrscheinlichkeit einer Störung ist umgekehrt proportional zur Erreichbarkeit. Wagen/Lok ergreifen können ist nicht das selbe wir eine gebrochene Stellschwelle zu reparieren!

Genug der Theorie - Weichenstraßen können eine Paradestrecke nicht ersetzen, aber wie ein Zug sich zum Zielgleis "sortiert" ist optisch auch ein Highlight ... lieber kürzeres Vorbild bzw. Länge auf der Anlage für Weichen nutzen und das BW in Seitenlage bzw. mit längerer Zufahrt durch Umsetzen in Kopfgleis platzieren. Ich hab mal Bilder angehängt wie es ausgesehen hat bei uns ... bitte beachten, durch die damalige einfache Kamera wirken die Weichen kürzer als in echt. Die Anlage hatte gut 5 Meter Länge und da konnte der Bahnhof gerade so für 2m Züge realisiert werden.

Schöne Grüße
Peter

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Ralf,
der Link zu den englischen Freunden vorher war ja nicht so amüsant. Das hier ist unterhaltsamer, ab Minute 3 viel Bahnhof:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=rOBjWcvYPRc
Ich bin da mit Peter: einfach ausprobieren.  (Peter: Schöne Bilder, danke fürs zeigen)
Viel Spaß!
Erst einmal vielen Dank für die konstruktiven Erklärungen.
Derzeit plane ich auf dem "Reisbrett" mit Scarm.

Ich hab mir mal die Flexgleise mit 730 mm ohne Bettung von Fleischmann gekauft und die gebogenen Gleise R2 mit 30° Artikelnummer 22222.
Als Testzug habe ich die BR103 mit vier Schnellzugwagen DB mit 16,5 cm Länge.  In den Radien schaut das schon gewöhnungsbedürftig aus.
Wenn ich ur 110 cm maximale Tiefe habe kann ich die vorgeschlagenen Radien von 90 cm kaum umsetzen.  
Mein Resümee aus den Infos:
1. Das BW muss umgesiedelt werden auf den Schenkel B.
2. Die Weichen sollten mindestens 15° Abzweig haben.
3. Die Ein und Ausfahrten des Bahnhofes verlängern
4. Die rechten Kurven am besten unter eine Brücke, wie zB der Donnersbergerbrücke in München, schön breit und lang,  verschwinden lassen
5. Die linken Kurven dann ebenfalls unter einer Brücke zB ala Hackerbrücke in München verschwinden lassen
6. Den ganzen Bahnhof weiter nach vorne ziehen un ddort einige Gleise wegfallen lassen. zB da kleine Depot an der linken Seite.

Ich freue mich über jeden Vorschlag und Tip, wie man es besser macht. Bei Spur Z hat man halt mehr Platz. da muss ich noch umdenken lernen.

Dann mal zurück an das digitale Reissbrett.

@Peter:
Danke, dein Kommentar hat auch für mich ein paar gute Infos beinhaltet!
Und tolle Bilder obendrein :)

Toni
Hallo Ralf!

Ich habe zufällig auch 110 cm Tiefe. Da kann man mit R3 und R4 (400 und 430 mm) schon ganz ansehbare Radien bauen. Und in Tunnels dürfen die Radien dann auch mal enger sein.

An Deinem Plan fällt mir auf, daß die linke Bahnhofsausfahrt in halber Anlagentiefe beginnt, also ca. 50 bis 60 cm vom vorderen Anlagenrand entfernt. Das schränkt die Möglichkeiten natürlich sehr ein, zumal vor dem Bahnhof noch sehr viel Platz zur Vorderkante ist. Vielleicht kannst Du die Abstellanlagen und das BW anders anordnen? Und versuch mal, die Verzweigungen im Bahnhofsvorfeld in die Schräge zu verlegen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Ralf,

Nur mal als Anregung, wir haben auf einer Seite auch nach einer Straßenbrücke die Weichenstraße nicht mehr auf zwei Gleise zusammenführen können. Als Lösung haben wir dann die Zufahrt dreigleisig in das Tunnel geschickt und die Länge bis zum Zusammführen auf die längste Zuggarnitur ausgedehnt. Das mittlere Gleis könnte als Einfahrt und Ausfahrt benutzt werden.
Das hat dann die Möglichkeit gebracht, dass ein Zug in einen Gleis auf den nächsten Zug im Nachbar-Einfahrgleis wartet und es eine Paralleleinfahrt gegeben hat. Natürlich war bei freier Ausfahrt auch eine Parallelausfahrt möglich, optisch hat es richtig gut ausgesehen und was im verdeckten Bereich passiert hatte der Computer "geregelt".

Nur mal als Anregung, daß auch bei einem Platzmangel mit etwas Phantasie eine glaubwürdige Lösung entwickeln werden kann. Daher halte uns ruhig auf dem Laufenden... mein Motto ist immer:
Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Antworten... und ich sehe Modellbahn als Team-Sport, jeder hat Stärken und Schwächen. Daher bin ich nach dem Abbau unserer privaten Anlage wieder bei den Modulen der NFM aktiv geworden, gemeinsam ergänzen wir uns beim Bauen und Betrieb der Modellbahn 😊

Schöne Grüße
Peter

www.n-f-m.eu
Hallo Peter und natürlich auch alle anderen hilfsbereiten Mitglieder

Ich hab mir das mal zu Herzen genommen mit den Doppelein- und -ausfahrten und den Plan entsprechend begonnen umzuändern. Dabei bin ich etwas schief gekommen mit dem ganzen Bahnhofstrakt. Komme nun auf 110 cm. Also bin ich in den Keller getrabt und hab mal nachgemessen,w as ich maximal zwischen Türstock und Wand einpassen kann. Es sind 122 cm.
Somit lasse ich den Bahnhof halt schief über die Platte laufen und Stückel die fehlenden 22 cm an.
Kannst Du mir bei der Planung des Schattenbahnhofs helfen. Wenn ich die kurzen Weichen mit 24° Abzweig verwende, gleich lange Abstellgleise habe, bekomme ich keine vernünftige Gleisführung hin. Ich muss an dem einen oder anderen Ende immer mit Flexgleis eine Verbiegung ausführen. Bei Fleischmann fand ich keine Doku, wie man diese Weichen verbaut. Sollte man hier auch die 15° Weichen verwenden?

Hier die neue Art der Bahnhofszufahrt:





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Moin Ralf

Benutze niemals, erst recht nicht in Schattenbahnhöfen, die R1 24° Weichen. Mach es einfach nicht. Niemals!!

Gruß Ralph
Hallo - ich schon wieder. Bin grad im umplanen der Anlagenvorlanung.

Wie groß muss der Abstand zwischen den Gleisen in einem Schattenbahnhof sein? Ebenfalls die 33.6 mm lt. Fleischmann?
Wolte dort die Dreiwegweichen verwenden.

Danke
Ralf
erst die 24er, dann 3 Weg, es fehlt nur noch eine Minitrix DKW!

eine andere Regel lautet: 5FK, also händisches Eingreifen mit dem Fünffingerkran muss möglich sein, d.h. "ungefähr" 50 mm++.

helko
Hallo Ralf!

Deine Bahnhofseinfahrt in #19 hat die Schwäche, daß die Weichenstraßen erst einsetzen, nachdem der Gleisbogen einen vollen Halbkreis gebildet hat. Du könntest viel Platz sparen - und Gleislänge gewinnen - wenn Du die Verzweigungen bereits in den Bogen einbaust.

Auf dem Foto siehst Du eine Bahnhofseinfahrt auf meiner Anlage. Dort, wo links oben das Tunnelportal steht, beträgt der Winkel im Vergleich zu den Bahnhofsgleisen bereits 45°. Die "schräge"  Anordnung der Einfahrt lockert das Gesamtbild der Anlage durchaus auf.

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo Ralf,

wir haben auf unserer Anlage eine einfach Regel uns selber gestellt - alle Weichen die nicht sichtbar sind müssen am sichersten zu befahren sein.
Wie schon von den Kollegen beantwortet, keine kleinen Weichen(radien), keine 3-Wegeweichen, keine doppelte oder einfache Kreuzungsweichen, keine Kreuzungen.
Der Grund war, Schattenbahnhof und Wendeln müssen einfach funktionieren für den Fahrbetrieb auch ohne Sichtkontakt, ohne anschubsen, ohne dauernd unter der Anlage zu verschwinden und Achsen wieder einzugleisen.
Daher haben wir im nicht sichtbaren Teil nur die großen geraden Weichen und einige Bogenweichen verbaut. Ja, damit opfert man Abstelllänge für die Züge, aber wir waren überrascht wieviel man in den Gleisen findet... Holzsplitter, Heißkleberfäden, Spinnen, Puffer, usw.  Eines unserer geflügelte Wort bei uns wenn mal wieder inm Abstellbahnhof was schepperte, Egon (Spinne) hat aufs Gleis geschissen 😉
Als Abstand zwischen den Gleisen sind 30mm ausreichend, auch wenn man dann für Finger manchmal nicht genug Platz hat zum Eingleisen.
Ich stimme mit Elmar überein, verwende große Bogenweichen und Y-Weichen um die Gleisverbindungen in die Kurve nahe den Bahnsteigen zu verlegen. Bei uns waren nur ca. 60° der Ausfahrkurve sichtbar, aber das mit großen Weichenradien (>90cm) in den Haupt-Zufahrtsgleisen. Abstellgeise oder Nebenwege zum Rangieren waren mittlerer Radius (~45cm). Im unsichtbaren Teil sind die Kurvenradien bis ~40cm runter gegangen. Und noch mal ja, solche Radien im sichtbaren Teil kosten viel Länge, die Einfahrt auf dem Bild hatte ca. 130cm und die Ausfahrt auf der anderen Seite war wegen Streckentrennung und Einfädeln der 1gleisigen Nebenbahn noch etwas länger.

Bitte teile mal mit uns deine Gedanken für den gewünschten Betriebsablauf in deinem Bahnhof. Schnellzüge halten und fahren weiter? Güterzüge fahren nur durch den Bahnhof oder soll rangiert werden? Nahverkehr - endet oder wendet in die selbe Richtung? Lokwechsel von Dampf/Diesel auf Elektro und umgekehrt?
Alles ist beim Vorbild ja je nach den örtlichen Gegebenheiten unterschiedlich vorhanden, beeinflusst aber stark die Gleisanlagen. Beispiel, wenn Güterzüge nur durchfahren, dann kann man auch zwischen den Bahnsteigen einfach zwei Gleise zusätzlich dafür vorsehen... Muss dann nicht an den Rand des Personenbahnhofs verlegt werden und spart Ein-/Ausfahrwege ein. Eine Nebenbahn kann an einem Kopfbahnsteig seitlich den Bahnhofsgebäude enden. Welche Epoche bevorzugst du denn? Postverladung in Waggons gibt es heute nicht mehr, früher war aber das Standard am Bahnhof... es gibt viele Möglichkeiten, hast du eventuell einen Lieblingsbahnhof den du als Vorlage nehmen kannst? Bei uns war es Altenbeken und Bebra... auch wenn man dann viele Kompromisse eingehen muss.

Schöne Grüße
Peter

Ist eine gute Idee, mal meine Gedanken darzulegen

Als alter Zett'ler faszinierten mich  natürlich lange Züge auf langen Strecken duch die Landschaft. Weniger der Rangier und BW Betrieb oder komplexe Bahnhofsanlagen.
Auf meiner letzten Anlage, die kurz vor Vollendung steht, Iselle di Trasquera am Südportal des Simplontunnels, fahren Güterzüge mit 32 kurzen Waggons und einige mit 23 langen Waggons in Doppeltraktion mit Schublok. Fernverkehrszüge mit 12 Personenwagen fahren durch den Bahnhof ohne Halt.  Standard Personenzüge sind in der Regel 6-8 Wagen und halten im Bahnhof. Güterzüge warten im Bahnhof um Personenzügen den Vorrang zu lassen. Der  Autoverladzug der SBB mit 14 Wagen fährt auf sein eigenes Verladgleis und zurück in den Schattenbahnhof.  Davon gibt es zwei Stück mit je 20 Gleisen mit Wendeschleife auf zwei Etagen.  
ich denke damit bekommt ihr einen kleinen Einblick, über die Art, wie ich Moba bisher betrieben habe.

Für Spur N habe ich meine Ansprüche was die Zuglängen und Landschaften betrifft heruntergeschraubt auf Fernverkehrszüge mit 8 Wagen.

Die Anlage soll bevorzugt die Zeit zwischen 1950 und 1970 betreffen. Vorwiegend Dampfer und Dieselloks.  Der Bahnhof soll etwas tiefer gelegt sein als die Stadt. In der Art, wie es die englischen Kollegen machen. Damit kann ich den einen Schattenbahnhof unter der Stadt verstecken und hab vollen Zugriff von Oben, da die Stadt aus abnehmbaren Modulen besteht. Die Anlage wird auf höhenvertsellbaren Rollen gesetzt, damit man sie im Raum verschieben kann, wenn mal doch ein größeres Malleur im SBH passiert sien sollte.  Die Weichen werden mit Servos im Unterflurbetrieb geschalten. Das hat asich bei Z wunderbar bewährt. Selbst die DKW und Bogenweichen funktionieren einwandfrei.

Nun zum Bahnhofsthema:
Bei dem Bahnhof soll es sich um einen "Trennungsbahnhof", so glaub ich nennt man das handeln. Vier Zufahrtgleise links (Danke Peter) und zwei Abfahrts/Zufahrtsgleise rechts.  Das unterste Gleis hab ich nun für das Zubringen der Loks und Züge aus dem angrenzenden BW gedacht und als Umfahrungsgleis für Güterzüge, die nicht durch den Bahnhof rollen.
Rangier- Zugzusammenstellung soll auf diesem Anlagenteil dann nicht stattfinden.  Lediglich der Loktausch, wenn eine Dampflok ins BW zum "Auftanken" muss.

Eigentlich bin ich eher der Bastlertyp und Landschaftsbauer und kenn mich mit den komplexen Betriebsabläufen nicht so genau aus. Mir macht es Spaß was zu bauen und dann in den Bastel-Pausen den Zügen zuzuschauen, wie sie durch mein Werk fahren. daher auch der digitale Fahrbetrieb, sodaß ich mehr Zeit zum Relaxen habe und nicht dauernd mit Schaltvorgängen und Weichenstellungen zu tun habe.

Wieso kann man eigentlich keine 3Wege Weichen im Schattenbahnhof verbauen? Wenn die Servos die ordentlich stellen, kann doch eigentlich nichts schief gehen. Welche Nummer haben die angesprochenen Y-Weichen? In Scarm finde ich die nicht bei Fleischmann ohne Bettung in der Bibliothek.

Den neu geplanten Schattenbahnhof kann ich dann auch neu planen, oder?  Wo genau liegen da meine Denkfehler?






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Moin

"Wieso kann man eigentlich keine 3Wege Weichen im Schattenbahnhof verbauen?"

Die Frage ist jetzt nicht dein Ernst?

Verfolge doch mal, wie deine Züge hin und herschlenkernd ein und ausfahren...

Gruß Ralph
Hallo Ralf,

bei Fleischmann-Gleisen gibt es keine Y-Weiche und man kann auch nicht bei Weichen mit Schotterbett den Radius etwas nachjustieren/anpassen ... Y-Weichen gibt es m.W. nur bei Peco fertig zu kaufen.

Die Fleischmannweichen haben sich bei uns als unzuverlässig erwiesen, Bei der NFM Modulanlage ist nur noch ein Modul in Betrieb mit Fleischmann-Weichen und da haben uns in Friedrichshafen bei der Ausstellung die Fleischmann-Weichen wieder einiges an Entgleisungen beschert ... komischerweise war es z.B. am Samstagvormittag extrem häufig, dann am Nachmittag alles gut, warum kann keiner sagen - Temperatur? Luftfeuchtigkeit? oder was   Wir sind am planen da auch Peco einzusetzen, aber da sind die Peco Weichen im Abzweig 10° mit Radius 45cm statt Fleischmann 15° und 43cm Radius. Da muss die Planung ran, ob der Kasten noch weiter genutzt werden kann.

Wegen Copyright an den Bilder kann ich die Weichen hier nicht als Bilder direkt anhängen für einen Vergleich beim Aufbau der Mechanik, aber geh mal auf die Suche in Google nach Bildern zu:

Fleischmann 9157 3-Wegeweiche
Peco SL-E399F = 3-Wegeweiche
Peco SL-E397F = Y-Weiche

Servo-Antriebe sind bei den Modulen der NFM auch schon im Einsatz, Zuverlässig sind auch die Fulgurex Motorantriebe im Einsatz, sind je nach Montage aber deutlich lauter.

Lok und 8 Wagen sind ca. 150cm + Abstand zu den Signalen ... die Hausbahnsteige hatten bei uns Lok+5 Wagen im Nahverkehr, die langen Bahnsteige Lok+9 Wagen. Die Kopfgleise waren für kurze Züge im Wendezugbetrieb, Lok+3 lange Wagen, aber meistens war da der Schienenbus unterwegs und ein ET85 Elektrotriebwagen. Die Zeit 1950-1970 bietet aber auch noch kürzere Wagen an, dann wirken die Züge am Bahnsteig auch realistischer mit Umbauwagen, Schürzenwagen usw. Bei den Loks sind dann auch schöne Dieselloks wie V80/V200, alle Altbau E-Loks und Dampfer im Betrieb möglich. Zuverlässig sind im Betrieb alle Drehgestell-Loks, bei den Dampfloks waren es die Schlepptenderloks wie Minitrix BR03 oder 41 - Tenderloks wie BR64 / 65 sind eher mit schlechter/empfindlicher Stromabnahme aufgefallen und 2-3 achser wie Köf oder V60 brauchen Schwungmasse oder Energie-Pufferung am Decoder.

Der Schattenbahnhof war bei uns über eine Wendel unterhalb der Oberfläche an die Vorderseite der Anlage gelegt wegen Erreichbarkeit ... im nachhinein haben wir die Gleise (ca. 220cm Länge) in zwei Blöcke aufgeteilt, damit zwei kurze Züge hintereinander (serieller Speicher) oder ein langer Zug parken konnte - der Mensch stammt vom Jäger und Sammler ab und da warteten halt viele Zuggarnituren in ihren Schachtel auf den Einsatz.

Bitte sammle erst mal Erfahrung mit den Weichen des geplanten Herstellers - wir hatten schon einiges an Arnold-Weichen gekauft, als uns weder Optik noch Betriebssicherheit beim Fahren gefallen hat = Kategorie Lehrgeld. Bau eventuell mal einen Testkreis auf und lass was länger fahren. Den Testkreis mit den Weichen kann man auch später als Einfahrkreis und Abnahme der Loks und Wagen auf Kompatibilität zu den Gleisen benutzen. Vielleicht geben ja noch andere Ihre Erfahrung mit den Weichen der verschiedenen Hersteller hier bekannt, aber die Suche im Forum nach alte Threads dazu sollte auch einiges bringen - zum Thema Gleise sind alte Diskussionen immer noch aktuell.

Schöne Grüße
Peter

  

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3-Wegweichen, S-Kurven
in jedem Bericht werden S-Kurven, besonders bei Weichen, kritisiert und dann probiert es doch wieder einer....

helko
@ zu helko
Wenn ich alle Berichte, die Du vorgibst zu kennen, nachlesen würde, kann ich die MoBa vergessen und beschränke mich dann auf das Lesen von zig Berichten, bis ich das hohe Alter von 100 Jahren erreicht habe. *zwinker*
Wenn Du keine zielführenden Beiträge, wie die anderen hilfsbereiten Mitglieder geben kannst, bäte ich dich, diesen Thread mit deinen Sticheleien zu verschonen.
Andererseits, würde ich gerne deine Anlage mit den optimalen Fahrwegen etc gerne mal betrachten. Stell doch mal den Link dazu ein. Dann muss ich nicht erst endlos lange die Suchfunktion quälen.

@Peter
Kann man als Gast bei euch vorbeischauen und sich vor Ort dies und jenes Anschauen und Erklären lassen?
Bis jetzt habe ich als Gleismaterial einen Testkreis mit 4x Flexgleis und 12x R2 Gleise.

Grüße

Ralf


Hallo Ralf,

unsere Anlage musste wegen dem Tod meines Freundes in seinem Keller abgebaut werden und die bereits gestalteten Teile der Oberfläche sind jetzt eingelagert im Bastelkeller der NFM. Im Moment baue ich das erste Streckenmodul aus einem Teil der Paradestrecke und der Rest soll dann auch mit Anschluss an die Modulnorm nach und nach wieder in Betrieb genommen werden.
Wegen der Ausstellung in Friedrichshafen ist im Moment die kleine Testanlage aus Modulen der NFM noch nicht wieder aufgebaut, das soll aber an einem der nächsten Wochenenden wieder erfolgen, dann können wir gerne einen Termin zum Besuch und Plaudern mit Testfahrten über Peco-Gleisen machen. Da ich seit August in Rente bin, bin ich recht flexibel 😊

Den Testkreis macht Sinn mit Weichen auszustatten, denn dann bekommst du für das Rollmaterial die Gelegenheit zu prüfen, ob die geplanten Weichen auch optisch und mechanisch deine Wünsche erfüllen. Wir hatten das mit Arnold-Gleisen als erstes gemacht und dann wegen mangelnder elektrischen Leitfähigkeit der Schienenverbinder und unbefriedigender Optik bei langen Schnellzugwagen im Abzweig wieder verkauft. Zu der Zeit hatte Peco das Code 55 Gleis neu herausgebracht und damit war die Optik beim Befahren wie gewünscht.

Ich melde mich dann bei dir wenn im Bastelkeller der Fahrbetrieb wieder möglich ist, das ist dann in Gröbenzell bei München.

Schöne Grüße
Peter
Hallo Peter

das mach ich gerne. Ich bin jetzt nochmals in mich gegangen. Hab im Internet mir viele Anlagen angeschaut und bin zu der Einsicht gekommen, das Pferd andersrum aufzuzäumen.
Ich geh jetzt von den Platzverhältnissen aus und von den Zuglängen.
Längste Lok + 6 Personenwagons  dürften dann 114 cm Platz im Bahnhof brauchen (Lok BR 44 = 15 cm, 6*16,5 cm)
Längste Lok + 8 Personenwagons sind dann 147 cm
Längste Lok + 10 Personenwagons sind dann 180 cm.

Ich reduzier meinen Anspruch auf die längste Lok plus s8 Personenwagons.

Somit sind Bahnsteige mit 180 cm Länge wohl einigermaßen Vorbildgetreu.

Die Güterzüge lagere ich auf den zweiten Schenkel aus. Dort fahren sie dann in den eigenen Schattenbahnhof unterhalb des BW.  Von dort aus zurück zur Bahnhofsplatte, die langen Züge fahren durch, die kurzen können dort einen Kurzhalt haben.

So dann mal dies planen.

Erst mal herzlichen Dank für die guten Tipps und Anregungen.

Grüße

Ralf



Hallo Ralf,

meinen Schattenbahnhof habe ich voriges Jahr erweitert, damit eine 2. Garnitur hinter der ersten abestellt werden kann (Sequentieller Speicher). Gesteuert wird dies mit Reed Kontakten und Bistabilen Relais. Funktoniert einwandfrei.
Im Bahnhof habe ich zwischen den Weichen 150 cm Platz, damit passen auch längere Züge mit ABC Bremsen gut hinein.

Viele Grüße
Enrico

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Hallo Enrico
ABC Bremsen ist doch mit Dioden am Gleis. Ich fahr digital mit iTrain. Da macht das die Software für mich. Werde aber im Gegensatz zu Spur Z wohl besser zwei Melder pro Gleis einrichten, damit die Loks auch wirklich am richtigen Punkt stehen bleiben. Hab gelesen die Loks haben alle Schwungmasse verbaut, was die Z Loks nur beim Umbau auf Glockenankermotoren als Bonusoption haben.
Wirkt sich die Schwungmasse bei den N-Loks sehr asu und hat das Auswirkungen auf die Gleislängen ?
Hallo Ralf,

mit oder ohne Schwungmasse spielt bei mir keine Rolle, die Züge bremsen langsam ab und halten vor den Weichen.

Viele Grüße
Enrico
Guten Morgen

endlich habe ich die Antwort auf die Gleisprofilhöhe des Code55 , welches von fast Track ( handlaidtrack ) vertrieben wird.
Code 55 rails are 0.055 inches (1.4 mm) high while Code 80 rails have a height of 0.080 inches (2.0 mm). Be careful, Many older N-scale models may not run well on Code 55 track as their flanges are often unrealistically large. The wheels bounces along the ties. We cal them pizza cutters .

Da frag ich mich nun, ob das mit dem Selbstbau so klappen wird, oder ich doch die Code 80 rails nehmen soll.
Hallo Ralf,

mit "alten" Modellen sind Fahrzeuge die in den 70ern konstruiert wurden gemeint, meine mich zu erinnern, das die Loks da höhere Spurkränze noch hatten. Was ab den 90ern auf den Markt kam, rollt auf Peco Code 55 problemlos.

Bitte beachten, bei Selbstbaugleisen wird gerne mit kleinen Schienennägeln die Schiene auf der Holzschwellen fixiert und diese Nagelköpfe stehen Bauart bedingt innen dem Spurkranz im Weg. Peco umgeht das Problem bei Code 55 dadurch, dass die Schiene in die Kunststoffschwellen eingegossen wird und innen die Kleineisennachbildung weg lässt.

Einige Selbstbaugleise werden auf kupferkaschierten Schwellen (wie Leiterplatte) verlötet, da sind dann Schienennägeln nicht für den Halt notwendig. Dann steht die volle Schienenhöhe für den Spurkranz zur Verfügung.

Bei Wagen kann man leicht auf aktuelle Radsätze umrüsten, bei Loks kann man die Spurkränze abdrehen. Bei Code 40 Gleisen ist das Pflicht, bei Code 55 sollte es nicht notwendig sein, außer man will alte Schätzchen weiter betreiben 😉

Schöne Grüße
Peter

Meine Gleise bei Z wurden alle auf Pertinaxschwellen gelötet. Nur so viele wie nötig wren um die Stabilitt zu gewährleisten. Der Rest wurde anhand von Schablonen mit Echtholzschwellen ergänzt und mit Kleber am Gleisbefestigt.  
Es gibt auch fertige Schwellenbausätze, bei denen man nur die Pertinaxschwellen löten musste und dann den Rest afu einen Satz ankleben konnte.
Das war der Lehrfilm von FastTrack (handlaidtrack) dazu
https://www.youtube.com/watch?v=DwoMqpKYqp8&ab_channel=FastTracksTools

Das templot2 Tool ist nicht von schlechten Eltern, da kann man aber so richtig realitätsnahe Weichenstraßen bauen.

Je mehr ich lese und studier desto verwirrender wird das ganze N-Spur Thema. Bei Z gab es nur ein paar Standardweichen, DKW, Kreuzung Bogenweichen und 3 Radien.
Bei Spur N gibt es unzählige viele Radien von unterschiedlichen Herstellern und selbst innerhalb der Hersteller sind die Gleise nicht immer kompatibel, haben diese und jene Macken.

Ich werd jetzt erst mal eine künstlerische Denkpause einlegen und mich dann entscheiden, wohind ie Reise geht. Selbsbau, Fleischmann ohne Bettung oder Peco.

Hallo Ralf,

Wegen der Radien schau mal hier rein:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=945304  
Da sind viele Radien aufgelistet.
Und hier findest Du "verrückte Weichenkombinationen" im Selbstbau:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1034366
Ich verwende Z-Profile, die lassen sich gut mit Peco C55 kombinieren.

Viele Grüße
Michael
Sieht nach Weichen aus, wie sie Weichen Walter baut.
Hallo Ralf (ich hoffe das Du wird akzeptiert),

Du verweist im Eröffnungsbeitrag auf die Gleisbausätze der Fa. FastLaidTrack und deinen Erfahrungen in Spur Z. Kennst Du eine Bezugsquelle für die Gleisbausätze in Europa, weil ich keine Ahnung zu den Stichworten „Zoll und Gebühren“ habe, wenn ich etwas aus Kanada oder USA bestelle. Dazu wäre es schön zu erfahren wo man einzelne Schienenprofile in der Größe Code 55 (Spur N) und Code 60 (Spur Z) kaufen kann. Viele Fragen, die mir die Entscheidung zwischen Spur Z / Spur N erleichtern sollen. In Spur Z sehe ich eine absolute Notwendigkeit Weichen selbst zu bauen, damit ich Herzstücke polarisieren kann, weil die Märklin-Weiche keine Umbauoptionen bietet.

Ich hoffe auf deine oder andere Antworten und bedanke mich herzlich dafür.

VG Peter


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