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THEMA: Peco Code 55/ Peco code 80

THEMA: Peco Code 55/ Peco code 80
Startbeitrag
jüwi - 13.11.21 00:30
Hallo Forum,
beim null Beginn in N , hat das Peco Code 80 Gleis eine höhere Entgleisungsicherheit wie das Peco Code 55??
Ist das Peco Code 80 Gleis unter Hardlinern optisch noch gut zu vertreten??
Liebe Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen

Grob gesagt, es besteht kein Unterschied zwischen Code 55 und 80. Lediglich die Verbindung zwischen Gleis und Schwellen ist eine andere.
Das code 80 Profil liegt direkt auf dem Schwellenband auf, code 55 ist etwas ins Schwellenband eingelassen. Dadurch wirkt es flacher und somit feiner.
Um ein Aufsetzen der Spurkraenze zu vermeiden hat man innen auf die Nachbildung der Kleineisen verzichtet. Was jedoch nicht ins Auge fällt. Das eigentliche Schienen Profil st das gleiche.
Ich verwende z. B. Weichen mit code 55 und Flexgleis mit code 80. Ohne Probleme.

Brummi
Hallo Jürgen,

Code 55 ist im Fahrbetrieb sicher solange man beim Aufbau auf gerade Weichenlage achtet. Da die Schienen mit einem Doppelfuß in die Schwellen eingegossen sind ist das Gleis robuster als jedes System bei dem die Schiene auf der Schwelle aufliegt und durch die Kleineisennachbildung festgehalten wird.

Optisch lohnt es sich auch bei Code 55 die Schienen mit Farbe zu altern, glänzende Schienen wirken höher als farblich nachbehandelte Schienen. Wir haben auf der privaten Anlage Code 55 verbaut und auf den Modulen der N-Bahn Freunde München ist es auch Standard. Code 80 würde ich nicht mehr verwenden... ist nicht besser als Code 55. Für die Optik wäre es wichtig so große Weichen Radien zu verwenden wie möglich.
Antrieb von Peco nicht verwenden, da sind Servo oder Motorantriebe besser.

Schöne Grüße aus München
Peter
Hallo Jürgen,

auf unseren Modulen (N-Bahnfreunde KA) haben wir auch Code55 und "privat" nutze ich das auch.
Sind noch immer zufrieden damit, ist sehr betriebssicher und sieht gealtert, wie von Peter erwähnt, sehr realistisch aus.


VG aus Karlsruhe
Torsten
Hallo Peter,
wie ist das gemeint, dass die Weichen gerade liegen,Du meinst sicher eben.
Liebe Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,

Ja genau, die Weichen kommen ab Werk gerne mit einem Buckel am Herzstück, so daß das Herzstück höher als die Außenschienen ist. Da muss man ausrichten.

Wir hatten die Gleise mit angelöteten Anschlußdrähten mit Pattex auf Korkstreifen geklebt um etwas Höhe für das Schotterbett zu bekommen und dann die Trennstellen mit einer Diamantscheibe in einer flexiblen Welle durchgeschnitten. Die Kunststoff-Isolierverbinder sind so weich, daß sie die Schiene nicht kräftig genug halten, Haben wir nur anfangs verbaut, später nur geschnitten, die Schwellen fixieren die Schienen bei Code 55 genug und man braucht nicht die Schwellen zu entfernen, damit der Isolierverbinder Platz hat.

Danach Fahrspannung anlegen und gründlich Probefahren, ob die Gleislage eben ist, sowohl in Fahrtrichtung als auch quer über die Herzstücke. Dazu waren ein Zug mit kurzen gleichhohen 2achsern und ein Zug mit langen Schnellzugwagen benutzt. Wenn man über die Wagendächer peilt, sieht man schnell, ob im Gleis es "Bodenwellen" gibt, die Achsen hoppeln, oder die Wagen links-rechts schaukeln.

Die Weichen können gebogen sein und die Klebung schafft es nicht sie eben zu ziehen, der Kork kann Unebenheiten haben, die Schienenstöße können uneben sein, das Holz kann durchhängen... wenn man nicht gründlich arbeitet, ärgert man sich später über die holprige Fahrt der Züge über die Gleise.
Erst wenn die Züge "glatt" rollen, dann wird eingeschottert und die Details wie Signale, Oberleitungsmasten usw. aufgestellt. Dabei aufpassen, dass sich das Holz nicht durch die Feuchtigkeit verzieht und alles schön gerade bleibt.

Klingt jetzt etwas schwierig, aber mit etwas Übung wird es recht schnell von der Hand gehen.

Schöne Grüße
Peter
Hallo Jürgen,

ich habe im sichtbaren Bereich Code 55 Gleise und Weichen verbaut. Sieht besser aus und die Weichen sind schlanker (10°).

Im nicht sichtbaren Bereich habe ich Code 80 Gleise und Weichen (14°) verbaut, Hier kommt es nicht auf die Optik an und die Code 80 Schienen sind deutlich einfacher zu verarbeiten.

Die Übergänge von Code 55 auf Code 80 muss man sauber gestalten, eventuell den einen Schienenkopf etwas bearbeiten.

Viel Spaß mit deiner Anlage.

Schöne Grüße aus dem Münsterland

Georg

Hallo Peter #2


Warum die Peco Antriebe nicht verwenden?

Gut, sie sind laut beim umschalten, deutliches Klack ist zu hören, und sie brauchen richtig Saft. Aber die Stromversorgung macht keine Probleme, wenn man nicht gerade Weichenstrassen mit mehreren Weichen gleichzeitig schaltet.
Ein Problem ist allerdings der Austausch der Antriebe, da sie ja mit den kleinen Laschen am Schwellen band eingesteckt und fixiert werden.

Und muß man bei der Verwendung von Servos oder Motoren die Feder ausbauen?

Vg
Richard
Hallo, als gute Alternative zu den ollen Pecos haben sich über viele Jahre die Gaugemaster SEEP PM1 bewährt, kosten nicht viel, sind leiser und haben nen eingebauten Umschalter für die Herzstück-Polarität. Die Feder bleibt bei mir sowieso immer drin. Eine gute moderne Alternative stellen die motorischen MP1-Antriebe dar, werde in Zukunft nur mehr die einsetzen, wenn mein Lagerbestand der SEEP PM1 zu Ende ist.

Link: https://www.mtb-model.com/pages/mp1.php?lang=de

Cheers, Phil
Hallo Richard,

gegen Peco-Magnetspulenantrieb spricht auch der Ausschnitt in der Trasse, damit der an die Weiche angesteckte Antrieb eingebaut werden kann. Da muss man schon basteln, dass man dann einschottern kann.
Du hast ja schon Austauschbarkeit/Service und Strombedarf angesprochen. Außerdem kann es eng werden, wenn die Trasse dünn ist und unten drunter schon wieder Gleise liegen ... deshalb sind bei uns auch damals nicht Viessmann-Formsignale mit der "Luftpumpe" verbaut worden, sondern die Brawa Memorydraht-Signale.

Die Feder entfernen ist anscheinend bei der aktuellen Serie nicht empfehlenswert, bei Kollegen im Verein sind dann die Weichenzungen rausgefallen. Bei den alten Serien(>20 Jahre) ist die Feder problemlos zu entnehmen und dann kann ein Motor/Servo die Weichenzungen laaaangsam wie beim Vorbild umstellen und kein *klack* mehr.

Bei uns haben wir nach einigen Experimenten eine Lösung auch mit langen Stelldrähten gefunden - bei engen Weichenstraßen wird der Platz knapp für die damals am besten geeigneten Fulgurex Motorantriebe. Umlenkhebel aus dem Modellbau trennt mechanisch die Stellstange vom Motor von der Stellschwelle der Weiche und man kann in fast jedem Winkel weg von der Stellschwelle den Moter dort einbauen, wo man ihn erreichen kann für den Service.

Schöne Grüße

Peter
    

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Hallo peter

Das mit dem Platz nach unten und dem Ausschnitt in der Trasse natürlich richtig.
Ich habe kleine Schablonen für diesen Ausschnitt die das Loch komplett abdecken.
Letztendlich kommt es auch sicher auf die Größe und Form der Anlage an.

Vg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

gegen Peco-Magnetspulenantrieb spricht auch der Ausschnitt in der Trasse, damit der an die Weiche angesteckte Antrieb eingebaut werden kann.



Dafür gibt es von Peco ja die Abdeckplatten. Und im nichtsichtbaren Bereich würde ich das immer vorziehen. Kein Einstellen und Rumfummeln unter der Anlage.

Man wird ja auch nicht jünger

Gruß
Uwe

https://modellexklusiv.de/PECO-P001-Pappabdecku...eb-PL-10-VE10-Stueck


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