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THEMA: Gebäude selber erstellen

THEMA: Gebäude selber erstellen
Startbeitrag
moba_freund - 23.11.21 09:42
Hallo allerseits,
ich möchte von den klassischen Gebäudeherstellern Abstand nehmen und gerne
die Gebäude für meine Anlage selber bauen. Gibt es Hersteller, die zu diesem Thema Zeichnungen / Anleitungen verkaufen und eine Auswahl an Themen anbieten können?

Vielen Dank schon mal für Eure Tipps !!

Hallo moba freund

Da könnte ich Romane drüber schreiben.
Hast du vor, nach konkrekte Vorbilder zu bauen?
Auch über den Werkstoff schon Gedanken gemacht?
Holz, Papier, Pappe, Styrodur, Polystyrol,...
Zu jedem Werkstoff gibt es bestimmt einen (oder mehrere) Experten.

Gruß Rudi
Hi Werner,

ich verstehe Deine Frage nicht. Du willst von den klassischen Gebäudeherstellern Abstand nehmen und fragst nach Herstellern von Gebäudemodellen?

Meine Gegenfragen: Womit willst Du bauen? Warum willst Du Abstand zu den klassischen Gebäudeherstellern nehmen? Was/wer ist ein 'klassischer' Gebäudehersteller?

Es gibt tolle Kleinserienhersteller von Lasercut-Bausätzen, die wesentlich besser aussehen als die Plastikbausätze von Faller, NOCH, Vollmer, Kibri und Konsorten. Vielleicht wäre das eine Alternative. Außerdem: nach entsprechender Behandlung der Plastikbauteile können auch diese Modelle gut gefallen.

Es gibt - auch hier im Forum - User, die immer wieder ihre selbst gebauten Häuser zeigen. Einfach ein wenig im Forum stöbern. Hier kommen entweder Kartons zum Einsatz oder auch Hartschaumplatten (Styrodur). Es gibt am Markt diverses Zubehör für den Selbstbau, sodass man beispielsweise Dächer oder Mauerstrukturen nicht selbst darstellen muss. Hier wäre Redutex zu erwähnen. Es gibt auch Modellbahner, die sich eines 3D-Druckers bedienen. Und wer es 'einfach' haben möchte, greift zu den bekannten Papier-Modellen, die man ausschneidet und an den Laschen zusammen klebt.

Du siehst, es steht Dir eine große Palette an Möglichkeiten offen. Aber da musst Du dann schon sagen, in welche Richtung es gehen soll.

Herby
Hallo,

wenn du auf Youtube nach "Kitbashing" oder "Kartonmodellbau" suchst, findest du einige Beispiele für individuellen Gebäudebau.

Hier zwei Beispiele! Das erste zeigt das von meinem Vorredner erwähnte Redutex. (Ich selber kannte das auch noch nicht.)

https://www.youtube.com/watch?v=fjwEpP3lMU0

https://www.youtube.com/watch?v=wZ3JP5oBr-Q

Es gibt auch (mindestens) ein Buch zum Thema, so z.B. "Gebäudebau im Modell" aus dem alba-Verlag, das allerdings schon recht betagt ist und noch keinen Lasercut kennt. Ich könnte mir aber lebhaft vorstellen, dass mittlerweile diverse aktuellere Broschüren/Hefte auf dem Markt sind (MIBA Spezial???).

Auch im Nachbarforum (Stummi) findest du viele bewundernswerte Baumeister.

Liebe Grüße & viel Spaß!

Holger


Hallo,

ich habe vor einiger Zeit einen interessanten YouTube-Kanal eines Briten gefunden, der sehr viel für seine Spur-N-Anlage selber baut – mit Inkscape und Farbdrucker., Papier und Karton. Ich finde seine Bauten großartig. Vielleicht kannst Du da ein paar Anregungen bekommen.

"Chandwell" – https://www.youtube.com/c/Chandwell/videos

Klaus
Hallo Werner,

du sprichst ein sehr komplexes Thema an, das gar nicht so leicht zu beantworten ist, auch weil letztendlich deine Informationen dazu recht spärlich oder allgemein gehalten sind...

Vorab, so etwas "allgemeines", also Unterlagen, Zeichnungen, für beliebige Modelle im Eigenbau gab es tatsächlich mal... - allerdings für H0/00 und laaange her . In den 50ern bot die Firma Graubele wahlweise nur Zeichnungen, Baupläne oder zusammen mit "Werkstoffpackungen" zahlreiche Gebäude an. Später vielen bestens bekannt als "Graupner", aber eben der Zeit gehorchend und vielfach auch aus der Not geboren. Beides, Baupläne und Komplettsätze, sind heute gesuchte Raritäten...

Aber, um wieder konkreter und etwas ernster zu werden, die Ansprüche an ein solches Sortiment, Angebot, sind sicher wesentlich anders als in der Nachkriegszeit. Man müßt ein riesiges Archiv vorhalten und gerade in der "Geiz-ist-geil/Internet-alles-für-lau"-Zeit wäre das Geschrei groß, wenn die Pläne auch noch "gutes Geld" kosten würde. 1953 war so ein Plan schon teilweise für unter einer Mark wohlfeil... - aber bei einem Durchschnittsmonatslohn von knapp 340 Mark! 2020 lag dies bei 3975 Euro, der gleiche Plan für eine Mark müßte also heute rund 25 € kosten. Erschwerend käme noch hinzu, das waren in den 50ern Fantasiepläne von Fantasiegebäuden, "ungefähr" maßstäblich in 1:90, viel einfacher gehalten auf der einen Seite, _null_ Kunststoff... - da wurden schon mal Dachschindeln selber geschnitzt *g*. Für sowas gäbe es heute bestenfalls ein paar Retro-Liebhaber, die ihre alten Bahnen "zeitgemäß" ausstatten wollen.

Leuten, die heute "ihre" Modelle selbst bauen, schwebt in der Regel ein konkretes Vorbild vor; sei es, weil man "irgendwo" ein besonders prägantes Bauwerk gesehen hat, das man unbedingt auf der Anlage haben möchte. Oder sei es, weil man nach konkretem Vorbild baut und es bislang noch kein Hersteller geschafft hat, ein komplettes Bahnhofsensemble "irgendeines beliebigen" Bahnhofs auch nur im Ansatz komplett anzubieten. Da kommt das Bahnhofsgebäude aus dem Süden, das Stellwerk dazu aus dem Westen, der Lokschuppen hat sein Vorbild im Osten und die Häuser der Bahnhofsstraße stehen im Norden. Oder aus einer avisierten Region, Stadt, Ortschaft, die bislang noch kein Hersteller zu bieten hatte, da hilft dann auch zuweilen nur der Selbstbau.

Aber wie sollte unter solchen Voraussetzungen ein Archiv aussehen, aus dem sich Modellbahner "bedienen" können? Zumal da rechtliche Belange noch nicht mal berücksichtigt sind; zahllose Unterlagen unterliegen einem Urheberrecht. Würden diese gewerblich genutzt, kämen weitere Kosten hinzu. Von der Zeit, diese Unterlagen überhaupt "zusammenzutragen", ganz zu schweigen...

Also bleibt letztendlich nur, sich selbst durch die Archive "zu wühlen", die es zahlreich, zuweilen auch vor Ort, gibt. Viel Schriftverkehr, viel Recherche und sicher auch der eine oder andere Besuch "vor Ort" stehen dann als Planungsvorarbeit vor Beginn des Bauvorhabens. Es gibt zahllose "Themen", woher sollte ein Anbieter wissen, daß er die für dich richtigen bereitstellt? Und dann kommen noch die Epochen dazu, manch ein Gebäude sah vor 100 oder 50 Jahren ganz anders aus, als heute. Das ist Arbeit, die keiner "allgemein" anbieten könnte. Das kann höchstens jemand individuell für dich im Auftrag leisten, wenn du schon genauere Vorstellungen hast. Beispielsweise "ich möchte einen württembergischen Landbahnhof in den 60ern und da sollte alles stimmen". Oder auch noch konkreter "ich möchte Kleinkleckersdorf 1967 mit Bahnhofsumfeld als Anlage"; dann wird man sehen, was Bundes- und Landesarchive hergeben, ob es vielleicht schon Gedrucktes, auch oft nur noch antiquarisch, gibt, das weiterhilft. Und dann erst kann man an die Planung und Umsetzung der einzelnen Bauten gehen.

Erst zu diesem Zeitpunkt wird man entscheiden, mit welchen Baustoffen man rangeht, was man selbst macht oder vielleicht auch in Auftrag gibt. Beispielsweise die Fenster dafür lasern lassen...

meint grüßend
Roland
Hallo Werner,

ich habe hier gelernt, dass Fäden nur mal so aufgemacht werden und der Urverfasser dann sein Popcorn holt.
Roland hat schon sehr viel geschrieben und ich würde da gern etwas einstellen, wenn ich mir sicher wäre, dass hier mehr als ein Monolog bemühter Tippgeber entsteht. Wir brauchen Deine Vorstellungen um helfen zu können.
Ich baue sehr viele Gebäude selbst, idR aus PVC-Platten von Lüdtke und Auhagen. Sie sind das finale Produkt aus einer langen Recherche und Vermessung, Vorentwürfen, Planentwürfen, Musterbauten aus Papier und/oder Pappe und einer Normierung, die eine Rückkonstruktion auf Standardmaße erlaubt. Das braucht Zeit! Immer wieder werden auch Bausätze vollkommen neu gedacht-wie zB aus einer Burg eine Brauerei wird. Neidvoll schaue ich zudem auf die großen Maßstäbe und deren Angebote. Dann bekomme ich meinen HO-Bausatz auch in N, weil ich ihn neu konstruiere.
Begonnen habe ich aber mit einer ganz einfachen Sache: Ich habe mein eigenes Haus im Modell gebaut....Die Konsequenzen sind, dass für bestimmte Hersteller bisher offenbar völlig andere "Maßstäbe" galten und die handelsüblichen Häuser.....naja.....praktisch unbewohnbar sind.

Gruß Sven
Hallo allerseits,

erst mal vielen lieben Dank an alle, die so informativ hier geantwortet haben. Das hätte ich nicht gedacht.
Ich selber arbeite sehr gerne mit Holz und meine Intention ist, Gebäude selber zu erstellen.
Dabei müssen diese nicht zwingend Vorbild gerecht sein.
Ich suche mir meine Gebäude passend zur Landschaft und Thema meiner Anlage aus wie z.B. Landhäuser in Bayern, oder aber in der Schweiz oder Österreich, um hier ein paar Beispiele zu nennen.

Gedacht habe ich an mögliche Hersteller, die z.B. CAD Zeichnungen in Spur N oder H0 als Vorlage verkaufen, so dass Vermessen und Erstellen von Arbeitszeichnungen nicht selber gemacht werden müssen.

Nochmals lieben Dank an alle.
Gruß
Werner


Hallo Werner

Es ist ja schon fast alles gesagt worden, aber deine Aussage mit Holz bauen zu wollen macht mich stutzig.
Das dürfte in unserem Maßstab nicht so ganz einfach sein.
Bei pvc Platten kannst du Fenster und Türen vergleichsweise leicht ausschneiden. Aber bei Holz ein Fenster mit 6 x 8 mm aussaegen๐Ÿค”๐Ÿค”

Ich baue ja viel mit Karton und Papier und auch ohne konkrete Pläne kann so einWunschmodell entstehen.
Zum Beispiel dieser Lokschuppen. Den gibt es sogar als N Modell, aber leider nicht ganz billig.
Verwendet wurde Karton in diversen Stärken, Klinker und Dachpappe sind gelasert Teile aus dem Zubehör.
Der Schuppen hat ein reales Vorbild, ich erhebe aber nicht den Anspruch, ein originalgetreues Modell zu bauen.
Und bitte kein Haar in der Suppe suchen, er ist noch nicht fertig und zur Zeit stehen noch die Feinarbeiten an.


Vg
Brummi

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Hallo Brummi,

vielen Dank für die schönen Fotos. Das sieht doch schon sehr sehr gut aus.
Sende mal mehr, wenn Du wieder einen Schritt weiter bist.

Gruß

Werner
Hallo, Bei dem in #3 verlinkten Video wäre es interessant, wenn man auch sehen könnte wie der Bastler die einzelnen Häuserteile hergestellt hat. Das sieht mit sehr nach Lasertechnik aus. Ich glaube nicht, dass das alles mit dem Bastelmesser ausgeschnitten wurde. Ansonsten eine schöne Arbeit.
Gruß elber
Hallo Werner,

vielleicht wäre auch Faller Create etwas für Dich. Ist nun auch für unseren Maßstab möglich.

Ist dann aber mehr konstruieren am Rechner als reines Basteln.

https://faller-create.de/

Beste Grüße
Frank
Hallo Elber,

wenn man die einzelnen Teile (z.B. die Fensterausschnitte ungefähr bei Minute 2:10) anschaut, sieht man die leicht schrägen Schnitte, aber auch, dass die Fenster nicht exakt fluchten. Mit Lasercut würde sowas eher nicht passieren. Ausserdem fehlen mir die Schmauchspuren an den Brennlinien.
Deshalb nehme ich schon an, dass Samy die Hausteile mit einem sehr guten Schnittwerkzeug von Hand ausgeschnitten hat. So viele Elemente sind das ja nicht. Ausserdem "verzeiht" seine Bauweise solche kleinen Ungenauigkeiten. Nachdem ich selber auch schon mit solchen Kartonplatten gebaut habe, weiß ich, dass das ohne Laser geht

Leider hat sich Werner / moba_freund noch nicht konkret geäussert, was der denn bauen will. Denn meiner Meinung nach hängt das Baumaterial von zu bauenden Modell ab. Als Beispiele: Meine Burg https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1071236 hätte ich nie mit der Pappe-Bauweise bauen können, da ist Styrodur besser. Das kleine Stadthaus https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1119784 ist mit Pappe einfacher.
Auf Holz/Sperrholz als Baumaterial würde ich allerdings eher verzichten, bestenfalls als Grundplatte oder zum Aussteifen würde ich das verwenden. Eine Ausnahme sind Balsaholz und Furniere -- beides allerdings nur als Zierelemente.
Für manche Zwecke können sich auch selbstgegossene Gipsplatten als sinnvoll erweisen; eher würde ich Gipselemente aber als Abgüsse von Zierteilen verwenden.
Und nicht zu vergessen die Kunststoffmaterialien, die man von diversen Herstellern bekommt. Die sind besonders interessant, wenn man ein "Plastikhaus" umbauen will.
Ein Material, das ich schon länger nicht mehr in Händen hatte, ist "Schöllerkarton"(oder so ähnlich, jedenfalls ist da Papier beidseitig auf Alufolie geklebt), das wurde früher oft als einfach zu bearbeitendes Baumaterial empfohlen. Gibt´s sowas noch?

Jedenfalls  wünsche ich schon mal viel Spaß bei der ersten Gebäudekonstruktion!

Viele Grüße
Michael
Hallo Werner,
„Alpenhäuschen“, insoweit wir nicht von Wohn – oder Ferienhäusern bzw. Hotels und Pensionen sprechen, die seit 40 Jahren wie giftige Champignons aus den Almen schießen und diese versiegeln, sind bei genauer Betrachtung knallharte Wirtschaftsbetriebe, deren Romantik sich aus Sicht der Besitzer eher in Grenzen hält. Die Vielfalt der Bauformen und Höfe ist im Gegensatz zu anderen Landstrichen unüberschaubar und kann von keinem Architekten wirklich nachvollzogen werden. Jeder Landstrich, jedes Tal hat seine Eigenarten über seine regionalen Handwerker hervorgebracht. Über Generationen haben sich die Betriebsanlagen entwickelt, je nachdem wie erfolgreich der Bauer war und welcher Bedarf bestand. Allen Gesetzen der Statik trotzend ruhen die gebückten Natursteingebäude zumeist auf einer Stampflehmplatte und tragen eine auf Pfetten gelagerte, mächtige um die 24° geneigte „Holzmütze“ mit geschlagenen Lärchenschindeln, die für sich gesehen, das Mauerwerk zusammenhält. Besonders spannend sind natürlich die Häuser entlang der Bergrücken, die sich scheinbar an die Berge klammern wollen…..
Trotzdem oder gerade deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass mit Sperrholz in Spur N nur annähernd detaillierte Gebäude entstehen sollen, die diesen Kleinoden gerecht werden könnten. Eher hätte ich solche Häuschen mit den typischen Dächern, dann weniger im Detail verliebt, vorzugsweise in einen Weihnachtsberg mit viel Islandmoos und Kerzen verortet und das wäre auch okay so!
Vielleicht ist Holz in unserer Spur dann doch nicht unbedingt geeignet….
….denkt grüßend Sven
Hallo allerseits,

vielen Dank für die vielen Beiträge. Vielleicht ist die Kombination aus Karton, Holz und Styrodur ein guter Weg.
Ich selber suche, noch mal gesagt, einfach nur Vorlagen / Zeichnungen von Gebäuden wie z.B. alpine Landhäuser, weil dass gerade zu meinem Thema passt.
Mehr eigentlich nicht. Ich will das ganze Thema auch nicht so hoch aufhängen und suche auch nichts mit dem Anspruch, dass ein Original dahinter stecken muss.
Ich habe ja schon so viele Hinweise an dieser Stelle hier erhalten, dass meine Frag beantwortet ist.
Lieben Dank dafür noch mal.
Gruß
Werner
Hallo Michael,

@#14:
Zitat

...Ein Material, das ich schon länger nicht mehr in Händen hatte, ist "Schöllerkarton"(oder so ähnlich, jedenfalls ist da Papier beidseitig auf Alufolie geklebt), das wurde früher oft als einfach zu bearbeitendes Baumaterial empfohlen. Gibt´s sowas noch?...



Gibt es noch, bzw. gab es noch vor zwei, drei Jahren, als ich mal nachgeforscht habe. Hast du auch alte Mibas und Dr. Lingen's Rheingoldnachbildungen gelesen? *lol*

Ich hatte vor einiger Zeit Kontakt mit der Firma https://www.schoellershammer.de/  aber sie selbst stellen den Alukaschierten Karton leider nicht mehr her. Die Maschinen und eventuelle Patente wurden wohl an eine schwedische Firma abgegeben. Ich müßte den Mailverkehr jetzt auch erst raussuchen. Hab's damals nicht weiterverfolgt, weil ich mich dann für eine andere Lösung entschieden habe. Aber die Firma selbst hilft gerne weiter...

Grüße
Roland
Hallo Roland,

natürlich habe ich alle alten MIBAs gelesen -- ab Heft 1
Und ja, von daher kenne ich das Material. Vor längerer Zeit hatte ich mal etwas davon in den Händen, hat mir gut gefallen! Vor allem, weil das Zeug ja total lichtdicht ist, dazu dünn, aber stabil. Allerdings ist es nicht lasergeeignet.
Ist zwar schade, wenn das nicht mehr so einfach erhältlich ist, aber mittlerweile brauche ich es auch nicht mehr
Alukaschiertes Papier hole ich mir jetzt aus Schokoladeschachteln (mit wohlschmeckenden, aber auch kalorienbehafteten Nebeneffekten )

Viele Grüße
Michael
Lieber Werner,

es freut mich, dass auch du dich dem Gebäudeselbstbau widmest und bei diesem spannenden Themenfeld selbst kreativ werden möchtest. Hier in der Runde sind einige Spezialistinnen und Spezialisten vertreten, die "es schon drauf haben" - soviel sei verraten - Respekt an dieser Stelle!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mögliche Hersteller, die z.B. CAD Zeichnungen.... als Vorlage verkaufen

Damit kann ich dir leider nicht dienen, aber wenn du für deine Gebäudemodellprojekte einen "Baustoffmarkt" suchst, dann kannst du gerne mal in unseren 24Stunden-Shop modellkreationen.de rein kommen
Wenn du mit nachfolgender Funktion für N etwas vorsortierst, findest du etwas leichter was du vielleicht brauchen kannst: https://www.modellkreationen.de/produktkategorie/baugroessen/n-1zu160/ Wenn du Fragen hast kannst du dich gerne an mich wenden.

Schönen Abend wüNscht
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de
Hallo zusammen

Hier mal wieder ein tolles Video vom Samy.
Ich finde solche Arbeiten grandios. Auch wenn es in 1:100 gebaut ist.

https://youtu.be/YLOf2NUJOus?si=-EfTCgMZ5MQyhaoF

Gruß Rudi
Danke für den Link, Rudi!

Für mich einfach unfassbar!

BG, Lutz.
Hallo,

ich kann Rudi nur zustimmen.
Und nicht nur sind die Modelle eine Augenweide. Auch die Videos an sich sind klasse, auf keinen Fall langweilig und sehr lehrreich.
Für mich sind die Ansporn und Inspiration die restlichen Gebäude auf der Anlage selber zu bauen. Das Niveau von Samy werde ich wohl nicht erreichen ๐Ÿ˜€, Spaß macht es trotzdem.

Viele Grüße, Thomas
Hi in die Runde,

weil's gerade so gut passt: ein Modellbahnkollege, der zwar in H0 baut, aber die Methoden sind ja weitgehend maßstabsunabhängig
https://www.kartonbau.de/forum/thema/46440-geb%...leisenbahn/?pageNo=1
Drei Seiten, die sich durchaus lohnen, sie aufmerksam durchzusehen. Für seine MoBa nach Vorbild Semmering baut er alle Hochbauten nach Originalen selbst, vorwiegend mit Finnpappe und diversen Zutaten!

Grüße
Roland
zu #3 und # 12
Hallo Elber,
Ich kenne die Anlage und den Erbauer persoenlich und kann Dir versichert, dass ALLES im Selbstbau entstanden ist...
Aus verschiedenen Gruenden bauen englische Mobaner sehr viel mehr selber - das geht z B bis zu einzeln ausgeschnittenen Mauersteinen und Dachpfannen bzw Dachschiefer Platten.
Haeufig sind englische Mobas in der Flaeche nicht so gross, dafuer aber minutioes dem Original eines bestimmte Zeitraumes nach gebaut. Aehnlich tun das auch haeufig die US amerikanischen Moba Kollegen.
Wer Gelegenheit hat sollte bisweilen vielleicht einen Blick in das amerikanische "Model Railroader" oder englische "Model Railwayer" Magazin werfen (die in D auch in groesseren Buchhandlungen ausliegen - da werden bisweilen wahre "Klein-Kunstwerke" in Sachen Selbstbau ausfuehrlich vorgestellt).
Gruesse
FreddieW
Hallo Lutz#21
Gern geschehen

Hallo Thomas #22
Das stimmt. Das er die Vorgehensweise so gut dokumentiert, ist genial. Und seine Ergebnisse sowieso.

Hallo Roland #23
Auch tolle Gebäude. Gefallen mir ausgesprochen gut. Schon verrückt, was man alles so zaubern kann.

Gruß Rudi
Liebe Alle,

ich bin jetzt auch an dem Punkt angelangt, an dem ich überlege, ob ich nicht das eine oder andere Bahnhofsgebäude selbst mache. Es soll ein dreistöckiges Jahrhundertwendegebäude werden, das als Eisenbahnerwohnheim gedient hat und an der Giselabahn stand.. Vergleichbares gibt es nicht in fertig (bzw. ich hab nix gefunden).

Die CAD Zeichnungen sind weitgehend fertig. Der Plan ist recht einfach. Die Hausmauern aus einem geeigneten Material, die Fenstersimse, Rahmen, Türen, Vorsprünge, Verzierungen etc. aus 3D Druck. Unsicher bin ich mir bei der Hausmauer. Da kommt offenbar in Frage: Balsaholz, Polistyrolplatten oder Karton. Bei den Polistryrolplatten weiß ich zwar, wie man mit denen umgeht, ich weiß aber nciht, wie man ein Finish bekommt, das aussieht wie ein Wandverputz. Hat da jemand eine idee? Gibt es da Materialen oder Folien, die man verwenden kann?

Bei Karton kenn ich mich überhaupt nicht aus. Welche Materialien (zB Finnpappe), Materialstärken nimmt man da?
Was ist der Vorteil gegenüber Polistyrol? Wie gut halten da Klebestellen? Gehen die irgendwann wieder auf? Halten da Kombinationen mit 3D Druck?

Bei Balsaholz hätte ich die Sorge, dass es irgendwann beginnt, sich zu verziehen. Gibt es da Erfahrungen?

Besten Dank im Voraus.

Andras

  
https://www.architekturbedarf.de/marken/auhagen/putzplatte-100-x-200-mm

Hallo Andras,

Ich favorisiere diese og Platte, die sowohl als Putz, als auch als Untergrund für Wege dient. Es bedarf nur der farblichen Behandlung, .....von der Sprayflasche bis zur Revell, Acryl oder Pulverfarbe. Nur Nitro mag sie nicht!

Die Spritzgussform für diese Platte ist komplett neu! Muss man nicht wissen, ist aber interssant zu wissen.
Vorne also die Putzstruktur, die für N genauso passt und die Rückseite ist komplett glatt, Hier gibt es jetzt zarte Auhagen - Hologramme, statt des früheren Auswurftrichters, der mindestens diesen Teil hinten unbrauchbar machte.

Mit einem Skalpell kann man diese Plaste bearbeiten wie Papier: So weich ist das Material! Fenster lassen sich so mühelos herausschnitzen. Dazu noch die Dächer und/oder Fenster von https://www.modellkreationen.de/ und fertig!

Nochmal und an alle!
Unbedingt auf die Rückseite gucken! Ist kein Auhagen -Hologramm da, ist die Plaste alt und nur noch 2.Wahl!!!!
Viel Spaß beim basteln!

Gruß Sven

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Danke Sven,

die Platten sind mit 10x20 für den Bau zu klein. Ich nehme an, wenn man die Putzseite verwendet, kann man die nicht stückeln, ohne dass man das sieht. Siehst Du das auch so?

Andras
Hallo Andras,
.. diese Fassade (im Bau) hat die Größe einer dueser Auhagenplatten die ich aaber absichtlich teilte, weil das Rastermass des Vorbildes das so vorgibt.
An der Trennung sind normal Fallrohre.

Bruchkanten tarnt man halt mit Zierelementen, hier zB von Luetke obwohl sie in dem Fall gar nicht da sind.
Luetke hat Platten bis A3, aber eben nicht mit der Putzstruktur....

Also ja, ich sehe das auch so.... aaaaber doch eher nein, denn da kann man was machen....

Gruß Sven

Achja: Die Hartbrandplatten, "damals" der letzte Schrei, sind in die Plaste mit der Graviernadel.. also jede einzeln....eingraviert!

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Hallo Andras,
die Fenster sind in der Regel 12 cm von Außen im Mauerwerk. Deshalb sollte man zweischalig bauen.  Aussen ca. 0.5 mm dick. Das geht gut mit Karton aus dem Architekturbedarf. Putz ist mit Spachtelmasse und Farbe machbar. Hinter die Fensteröffnungen Fensterrahmen, Folie, Fensterrahmen. Fensterrahmen allseitig etwa 1 mm größer als die äußere Fensteröffnung. Für die innere Wand nehme ich 2 mm dicke Graupappe. Die Ecken werden tischlermässig mit Zinken verbunden. Die Fensteröffnungen sind so groß wie die Fensterrahmen. Das sieht man von außen und die Gardinen haben dadurch ordentlich Abstand zum Fenster.  So ein Gebäude ist extrem stabil, da kann der echte Schornsteinfeger drauf treten. Allerdings, man braucht einen kleinen Lasercutter dazu, 5W reicht. Da du CAD beherrschst, ist das Zeichnen für dich kein Problem. Kann ich dir wärmstens empfehlen. Noch ein Tip, zur Einsparung von Material ist ein Cutter mit Kamera ganz hilfreich. Fensterrahmen kannst du lasern oder drucken. Ich bevorzuge die Laservariante mit 0,2 - 0,4 mm dickem Karton.
Viel Erfolg
Christian
Hallo zusammen,

da nun der Thread wieder hochkam und für mich wiedergefunden, gebe ich gerne noch einen Link weiter, der mir per Zufall begegnet ist:

https://www.modelbouwtekeningen.nl/

Dort habe ich verschiedene Baupläne von Gebäuden gefunden. Teils auch in 1:160. Ich habe es aber meist so gemacht, dass ich die gewünschte Zeichnung gekauft habe und dann im Copyshop mit Umrechnungsfaktor auf Spur N kleiner kopieren ließ.
Damit habe ich ausnahmsweise ein Schiff mal begonnen.
Einziger Haken bisher: in jeder Bestellung haben sie was vergessen und müssen es nachsenden und bei einer Zeichnung merkte ich später, dass es nicht im Maßstab 1:53 war, wie angegeben, sondern ca. 1:56. Das einfache Umkopieren mit 33% machte den Plan zu klein.

Für mein Sammelgebiet aber pefekt. Vielleicht für manches Gebäudeprojekt interessant?

Gruß
Firefox
Hallo Andras,

@#26:
Zitat

...Bei Karton kenn ich mich überhaupt nicht aus. Welche Materialien (zB Finnpappe), Materialstärken nimmt man da?
Was ist der Vorteil gegenüber Polistyrol? Wie gut halten da Klebestellen? Gehen die irgendwann wieder auf? Halten da Kombinationen mit 3D Druck?
Bei Balsaholz hätte ich die Sorge, dass es irgendwann beginnt, sich zu verziehen. Gibt es da Erfahrungen?...



Erfahrungen gibt es . Ich bevorzuge bei Eigenbauten stets Karton. Und zwar nicht teuer irgendwo im Bastelzubehör gekauften, guter Karton läuft einem eigentlich täglich "über den Weg"! Als Beispiel seien die Kartons genannt, in denen Lebensmittel geliefert werden, egal ob Kartoffelpüree oder Corn Flakes! Auch sind da für uns N-Bahner die Seitenteile meist gr0ß genug für jede Anforderung. Wichtig dabei ist aber, eine "Sandwich"-Bauweise anzuwenden, ein Karton alleine ist weder stabil genug, noch resistend gegenüber Farbaufträgen. Da diese Kartons stets eine glatte und eine aufgeraute Seite haben, gegeneinander verkleben, notfalls auch drei- oder vierfach, je nachdem, welche Stabilität gefordert ist. Durch die Zwischenschichten mit dem Druckfarbauftrag verziehen sich solche Kartonwände weder, noch neigen sie zu Verformung bei Farbanstrich! Ist halt ein bisschen "Geduldsarbeit", vor allem bei den Fenster- und Türöffnungen. Ich schneide in der Regel nach Maßaufzeichnung in die erste Kartonschicht auf der rauhen Seite die Öffnungen mit dem Skalpell. Danach klebe ich die zweite Kartonschicht dahinter, glatte gegen glatte Seite. Ist die Klebung durchgetrocknet, schneide ich mit dem Skalpell die schon einseitig vorhandenen Öffnungen vorsichtig nach...
Für stärkere Wände nehme ich auch gerne mal den Karton, der in den Ordnern eingeschweißt ist. Also nicht die Leitz, sondern die mit der Kunststoffhülle. Auch die übrig gebliebenen Rückkartons von Zeichenblöcken bieten sich an, wenn man Schul- oder Kindergartenkinder zu Hause hat. Ich hatte mir einen Vorrat angelegt, als meine Kids vor vielen Jahren noch die Schulbank drückten *g*.

Ich hänge mal ein paar Bilder eines Rundschuppens mit an; entstanden in den Mittneunzigern, also inzwischen rund 30 Jahre alt! Das damals geplante Projekt wurde niemals verwirklicht, ein BW-Diorama, weil die Lebensumstände "dazwischen" kamen. Aber der Lokschuppen hat "überlebt" und ist noch immer sorgsam verwahrt, weil ich den eigentlich mal überarbeiten und restaurieren wollte. Aber das ist nicht Thema; als die Bilder vor einigen Jahren entstanden, hatte er auch schon ca. 20 Jahre "auf dem Buckel", war zwischenzeitlich einmal "eingeregnet", weil er auf einem Dachboden gelagert war und es da plötzlich reinregnete. Daher die Wasserflecken auf den Dächern. Bis auf die Fensterstürze und die Fenster ist alles aus Karton und Balsa. Letzteres wurde verwendet für die Balken. Auch der Boden ist aus Karton, die Gleise sind aufgeklebt mit Sekundenkleber. Da verzog sich die ganze Zeit weder eine Wand, noch das Fachwerk oder der Boden...

Grüße
Roland

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Hallo,

der Kartonmodellbau wird manchmal noch belächelt. Mir macht es viel Freude. Wie schon von Roland #32 beschrieben, kann man Verpackungskartons nehmen. Straßenbau bei mir: Pizzakarton und Acrylfarbe. Neueste Bauten sind kleine Fachwerkhäuser, siehe Fotos. Dabei werden auch Fenster, Dächer usw. aus der Restekiste verarbeitet. Für Außenfassaden nehme ich Tonkarton, gibt es gelegentlich auch bei Lidl. Unbedingt nötig: Ein gutes Metalllineal mit rutschfester Gummiunterseite und scharfes Cuttermesser oder Skalpell.

Vorlagen/Downloads gibt es z.B. bei http://www.spurn.lordz-info.de oder https://www.wediul-kartonmodelle.de.
Bei DM-Toys gibt es Bögen mit Fenstern und Türen von Modellbahn-Union und einen preiswerten Fenstersatz von Kestrel.
Ich werde mir jetzt mal Bögen mit Fenstern von https://www.te-miniatur-shop.de bestellen. Die sind laut Beschreibung zweilagig mit Versatz unter dem Fensterrahmen, was m.E. das Einsetzen in die ausgeschnittenen Öffnungen deutlich erleichtert.

Schöne Grüße aus Hildesheim
Ulrich Analogfahrer
      

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Hi in die Runde,

eine Anmerkung zu den Fenstern und Türen vielleicht noch von meiner Seite: solch vorgefertigte Laserfenster sind eine feine Sache, wenn die Maße passen oder man die Konstruktion nach den Fenstermaßen ausrichtet. Aber das ist oft eher nicht so der Fall. Früher gab es keine "Standardmaße", auch wenn es bei Türen ungleich leichter ist, in der Bastelkiste passendes zu  finden, als bei Fenstern.
Man kann dann Fenster selbst machen, siehe Fotos im Anhang, Folie aus Blisterpack-Kunststoff, bedruckbare Klebefolie A4 für den Drucker, Skalpell und viiieeel Geduld, sowie eine ruhige Hand und gegebenenfalls gute Brille *rotfl*.
Oder man ruft die Webseite "meinModellhaus" auf
https://meinmodellhaus.de/start
geht auf den Fenster/Türen-Konfigurator und läßt sich die Fenster für absolut kleines Geld passend lasern! Die Stärke ist bei gleichem Preis wählbar zwischen 0,5 und 5 mm. Ich habe dort auch schon fertigen lassen und kann es nur empfehlen. Ach ja, ich bin nicht verwandt, verschwägert, etc. und krieg auch keine Provision...

Grüße
Roland

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Hallo,

die einseitig bedruckten Verpackungen schätze ich auch als "Kartonlieferant" genauso wie die "Vielschichttechnik".
Diese ist zwar schon etwas Aufwand, sieht aber dann entsprechend echt aus; habe mal Bilder angehängt, wo man die Schichttechnik gut sehen kann:
Bei der kleinen Fabrik (insgesamt 3 Schichten) habe ich die Wände auf Graupappe aufgezogen und dann die Fensteröffnungen herausgeschnitten. Bei einem zweiten Ausdruck habe ich die Fenster von hinten schwarz umrahmt, damit keine Lichtspalte entstehen (Ausdruck mit der Farbseite am Tag gegen eine Fensterscheibe pressen und mit Filzstift die Umrandungen nachziehen, sieht man hier):

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Bei dem langgezogenen Bau der Motorwicklerei sieht man bis zu 14 Lagen aus Karton, Papier, Zwirn (als Fensterkreuze) und Klarsichtfolie -- ok, da habe ich's mit den Schichten etwas übertrieben -- hat sich aber rentiert:

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Die ersten ausgeschnittenen Lagen waren Graupappe mit einem aufgezogenen Ausdruck: Da habe ich die Fensterkreuze in den Fenstern freigeschnitten, sonst nichts. Bei den weiteren Doppelschichten (eine Kartonlage war mir zu dünn) habe ich auch auf verschiedene Kartonfarben (die Verpackungen sind manchmal in diversen Farbtönen, u.a. weiß, beige, gelb oder sogar orange und schwarz, durchgefärbt; man muss sich solche Materialien nur rechtzeitig sichern ) zurückgegriffen, so sind die hellbeigen Wandteile auf beigen Karton geklebt und ausgeschnitten, darauf die Ziegelteile auf orange durchgefärbtem Karton aufgezogen und ebenfalls ausgeschnitten.
Die Fenster samt Sprossen sind mit einem Skalpell von Hand aus der Gesamtfläche ausgeschnitten (sieht man auf den Bildern ganz gut ), aber diese Ungenauigkeiten fallen im normalen Abstand nicht auf; nur die dünnen Quersprossen sind aus Zwirn.
Für die Innenwände reichte mir ganz normale Wellpappe, die hatte die richtige Wandstärke.
Die Inneneinrichtung ist übrigens auch teilweise aus Papier (z.B. die Regale oder Spinde)

Beide Teile sind jetzt schon gut 20 Jahre alt und noch so stabil wie am ersten Tag

Viele Grüße
Michael

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Hallo,

zunächst einmal danke für die Antworten. Mit dem Karton werde ich derzeit nicht warm. Ich werde einmal versuchen, was kleines damit zu machen, zB einen alten Prellbock und schauen, wie sich das entwickelt.

Der Bahnhof wird wohl aus Polystyrolplatten als Unterbau entstehen. Derzeit spiele ich mich mit verschiedenen Farben und Primern, um zu sehen, ob ich damit eine Textur zusammenbringe. Christian hat oben etwas von Spachtelmasse geschrieben. Was würde da auf eine sonst glatten Poylstyrolplatte dauerhaft picken bleiben? Soll ja nicht beim ersten Unfall alles wieder runterfallen.  

Danke

Andras
Hallo Andras,

Hier wurde ja schon viel geschrieben.....
Jedes Material hat Vor und Nachteile.
Ich weiß nicht, ob für dein BahnhofProjekt
Polystyrol als Grundgerüst so einfach wird. Viele kleine Fenster sauber in N auszuschneiden ist sehr schwierig. Gelingt nur einigermaßen mit dünnen, leicht zu schneidenden Materialien.
Bei meinem Projekt Güterbahnhof habe ich mich für Kappafix als Trägersubstanz entschieden. Sehr stabil, leicht .zu schneiden. Darauf kommt dann die dünne, leicht zu schneidende  Oberfläche aus Lasercutpapier.
Lasercutpapier als Oberflächenstruktur auf Polystyrol zu kleben ist gefährlich, kann sich verziehen.
Das Prinzip  Kappafix als tragende Struktur sieht man aus dem Bild meines halbfertigen Güterbahnhofs.

LG Thomas


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Hallo Andras,

Es gibt noch eine ganz einfache Möglichkeit zum Erstellen eines Grundgerüsts: Lego!
Einfach mal ein Häusle bauen, Fenster aussparen, Oberflächenstruktur aufkleben.

Das Reliefhaus im Bild ist so entstanden

Grüße Thomas

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Ja, danke.

Solche Bilder sind ua die Gründe, warum ich den Karton nicht wirklich mag.  Vom Gesamteindruck des Gebäudes her, überzeugt mich die Bilderserie nicht. Ich glaube, das kann ich mit Plastik und 3D Druck besser. (oder vielleicht auch nicht).

Andras
Hallo Andras,

die Bilder im Stummi-Forum wirken meiner Meinung nach durch die gewählten Farben etwas ungünstig (und es ist ja H0 )
Schau Dir doch mal die Serie von Samy zur "Schöneberger Altstadt" an:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL2ljATq8IL0fo4QnKP9UpKpeUF_n_zPrv
Da ist jeder Unterbau der Bauten aus Graupappe, danach wird mit weiteren Baustoffen (andere Kartonstärke, Papier, Klebeband, Styrodur, Redutex,...) verfeinert.
Ein anderer "Papierwerkstoffbauer" ist Michael Scott mit seinem "Chandwell":
https://www.youtube.com/results?search_query=chandwell
Er konstruiert mit Inkskape seine Bauten und nutzt als Oberfläche diverse ausgedruckte Texturen auf "Klebeetiketten"; ebenfalls sehr inspirierend!
Auf beide Erbauer wurde weiter oben ja schon mal hingewiesen -- aber da kommen immer wieder neue Videos dazu, so dass man da nicht oft genug hinweisen kann

Viele Grüße
Michael

PS: Noch ein Samy-Video hinzugefügt "Dioramenbau leicht gemacht" (das taucht komischerweise nicht immer bei seinen Videos auf):
https://www.youtube.com/watch?v=7gtb7OJCt0U
Haus und Landschaftsgrundform komplett aus Karton.

Hallo Andras,

es ist eine Frage der Herangehensweise, wie man selbst gebaute Bausätze farblich behandelt. Der Stummimann war zunächst auf die fertige Erstellung des Gebäudes aus und scheint nun erhebliche Probleme mit der Saugkraft der Pappe und der gleichmäßigen Verteilung der Acrylfarben zu haben. ....Vorsichtig ausgedrückt.

Wenn ich aus Kunststoffplatten Gebäude baue, dann werden sie einzeln nach der Fertigstellung innen schwarz und außen grau grundiert, sodann alsbald in der gewünschten Revellfarbe mittels Farbroller aus dem Baumarkt (die ganz kleinen) gerollt.
Dann wird erst geklebt und der Murx ausgebessert........nach Bedarf gealtert und kaschiert. Das ist dann erforderlich, wenn eine Kante nachgefeilt werden muss, weil zB. der innere 45° Winkel vielleicht nicht ganz perfekt war oder usw usf. Kunststoff nimmt da die Farbe immer genau so an wie auf der Fläche, man sieht die Ansätze praktisch nicht und wenn, dann hilft Schminke zB in Form von "Pulver" wenn man sich schämt dieselbe zu nutzen.
Bei Pappe ist das eben nicht ganz so, wenn man nicht ebenso grundierte und damit die Pappe praktisch beidseitig mit MEHREREN Farblosschichten wegen der sich aufstellenden Fasern (daran denken die wenigsten) laminierte.

Gruß Sven
Hallo,

Ich habe auch schon einige Gebäude aus Karton gebaut, aber bei weitem nicht so kompliziert wie zuvor beschrieben. Dafür sollte man die Häuser nicht unbedingt mit der Lupe betrachten.
Der Karton stammt z.B. von Kalendern, die Farbe aus dem Bastlergeschäft, und die meisten Fenstereinsätze sind einfach bedruckte Overhead-Folie. Die Dachrinnen sind aus 0,2mm Messingblech, und die Fallrohre aus Draht. Die Holzteile sind aus echtem Holz.

Viele Grüße
Alfred

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Hallo Alfred
.. dafür gibt's einen ๐Ÿ˜๐Ÿ‘
Irgendwie muss ich da lang, wenn ich in Urlaub fahre, ich habe alles so in Erinnerung.

Wunderbar und sehr akkurat gemacht, Ja dann kann man wirklich alles nehmen, wenn man das so kann.

Danke fürs zeigen
Gruß Sven
Ich mache meine Gebäude wie folgt:

Gebäude von allen Seiten fotografieren. Fotos in Photoshop rechtwinklig ziehen und auf Maßstab bringen. Foto ausdrucken. Mit MATTER Laminierfolie Laminieren. Zusammenkleben.


So habe ich z.B. meine Lagerhalle und die S-Bahn-Arkaden dahinter gemacht.

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Hallo Alfred,
Wunderbar gemacht!
Ist das Gasthaus Herrnhaus in Brixlegg Dein Vorbild für eines Deiner schönen Häuser?  Sehr schönes kleines empfehlenswertes Hotel!

Hallo Ahbf,

Sehr gelungen! Den Trick mit der Laminierfolie kannte ich noch nicht. Wie machst Du die Unterkonstruktion?

LG Thomas

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Hallo Thomas,

beim Lagerschuppen sind nur in den Ecken 4x4mm Holzleisten, ansonsten sin die laminierten Fotos schon stabil. Bei größeren Häusern unterstütze ich die Wände mit 2mm Flugzeugsperrholz.

Eins noch: Bei den Fotos wähle ich immer 600 dpi oder mehr. Fotos für Web sind zu pixelig.

Die Stützmauer im Bild unten habe ich auch mit der Foto-Laminier-Methode gemacht.

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Hallo Thomas,

Das Herrnhaus in Brixlegg kenn ich wohl, es war aber nicht das Vorbild. Mein Haus soll das Schloss Stumm im Zillertal darstellen. Ich habe es in einer Richtung etwas verkürzt, sodass es nicht mehr quadratisch ist. Den Vorplatz zwischen Mauer und Gebäude musste ich stark verkleinern. Anbei Fotos vom Original.

LG   Alfred

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Hallo in die Runde der Wissenden,
bei meiner Brückenbaustelle gibt es unschöne Spalten, die geschlossen werden sollen. Wie macht ihr das? Habt ihr einen Tip für die optimale Spachtelmasse. Ich habe zuletzt das leichte Moltofill verwendet, aber bei diesen kleinen Sachen kam ich damit nicht so zurecht.
Die Unterkonstruktion der Brücke und der Pfeilervorlage besteht aus 2 mm Finnpappe. Darauf mit Tintenstrahler bedrucktes Papier (Mauerwerk). Der Obelisk ist aus PLA gedruckt, Pfeiler, Zackenleiste und Bossensteine gelasert und mit Farbe besprüht. Der Pinsel kommt noch zum einsatz.
Christian

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Hallo Christian,

ich nehme zum Verfüllen solcher Spalten oder auch beispielsweise Modellieren von Kanten immer "Plastic Putty", gibt's in der Tube bei diversen Herstellern:
https://www.modellparadies.com/mr-white-putty-k...sse-weiss--8924.html
https://www.modellbahnunion.com/Spur-H0/Perfect...eluxe-BD44&p=802
u.a., oft hat auch der örtliche Modellbau-Händler, falls vorhanden, so was im Regal...

Auch bei Karton, das Zeugs trocknet binnen Minuten, wenn man es aufträgt, am besten mit entsprechendem Spatel. Aus der Tube auf den Spatel und verspachelt läßt es sich dann auch gut schleifen, trocknet so schnell, daß es zumindest dickeren Karton nicht aufweicht.

Grüße
Roland
#48

Wunderschönes Original, wunderschönes Modell ! Danke
LG Thomas
Vielen Dank, Roland.
Das Zeug kannte ich noch nicht.
Christian
Hallo,

nachdem ich die Fassade einigermassen zufriedenstellend zusammengebracht habe, stellen sich einige Probleme, die mir so noch nicht bewusst waren. Die Dächer...

Gibt es irgendwelche Geheimtips, wie man die Dächer einigermaßen zufriedenstellend im Selbstbau hinbekommt? Wie kaschiert man die (bei mir unvermeidlichen) Ungenaugkeiten in dem Übergang Gaupe zur Dachfläche? Das schaut schon auf den meisten Bausätzen schlecht aus. Gibt es da zB irgendwelche fertigen Regenabläufe mit denen man das kaschieren kann.  Das nächste Thema sind die Dachplatten. Ich habe mich jetzt ein bisschen durch die Angebote geklickt. Die sind leider alle zu kurz (das Modell ist so um die 25 cm lang, das Dach müsste 26 cm lang sein). Da scheint es aber in N-nichts mehr zu geben. Und Stückeln ist am Dach nicht wirklich eine Option.

Der für weiterführende Tips sehr dankbare  

Andras

Hallo Andras,

nachfolgend viele klassische Gauben.

Wie man sehen kann werden heute zumeist zwischen Gaube und Deckung entweder Kehlbleche gesetzt, sodass eine Unterbrechung zwischen Gaube und Deckung entsteht, oder es wurden in den 90iger die Gauben gleich ganz mit (Kupfer) Blech gedeckt, wie es beispielsweise leider bei der Auhagen - Villa in HO passiert ist.
Bis jetzt überarbeitete man diese nicht denkmalgerechten Fehlleistungen und zog nachträglich noch einmal Dachlatten ein, womit optisch ebenso eine scheinbar zum Dach hin identische Deckung entstand.
Früher, vor dem 2. Kriege wurde statt einer Gaube lieber über mehrere Fenster  eventuell eine "Dachwelle" eingezogen, Das ist heute zumeist im ländlichen Bereich die Meisterarbeit ein künftigen Dachdeckermeisters, weil das nicht ganz so einfach zu bauen ist und auch im Modell eher nur mit Lasercut - Material machbar ist.

Im Modell kann ich nur empfehlen, den Bereich der Gauben auszuschneiden und diese NICHT auf das Dach zu kleben! Die Gaube wird extra angefertigt. und dann als Quader in das Dach eingesteckt. Bei Kunststoffdächern ist das bisweilen nicht ganz so einfach, vor allem, wenn das Material schon älter ist. Da muss man vorher testen, bevor man mit dem Skalpell agiert und das Zeug wie Glas zerspringt!

Für diese Art von Dächern mit Gaube kann ich damit die Dächer und Kehlbleche von https://www.modellkreationen.de/produkt/spengler-set-kehlbleche-n-kitbashing/ empfehlen, .....wenngleich ich selbst bisher die Kunststoffdächer von Vollmer favorisierte und Kehlbleche oder auch Kragbleche für die Schornsteine lieber aus Alufolie (Küchenrolle) fertigte. Beim Kunststoff muss man an den Kanten stets auf die Gehrungen https://de.wikipedia.org/wiki/Gehrung achten und im Sichtbereich etwas anphasen https://de.wikipedia.org/wiki/Fase, damit die Materialstärke nicht so drückt.
Anfangs klebte ich die Gauben auch noch auf.
Heute nicht mehr!

Gruß Sven
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn...LEHDI7s&usqp=CAU
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn...IkuPjCY&usqp=CAU
https://magazin.digitaleseiten.de/wp-content/uploads/2013/07/Schleppgaube-1.jpg
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn...4iQXdkQ&usqp=CAU
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn...wdk-aJA&usqp=CAU
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn...Docd1Lg&usqp=CAU


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Hallo Andras,

Zitat

...Wie kaschiert man die (bei mir unvermeidlichen) Ungenaugkeiten in dem Übergang Gaupe zur Dachfläche...



Sorry, daß ich es direkt ausdrücke ... dann hast du unsauber gearbeitet! Ich kenne natürlich dein(e) Gebäude nicht, vielleicht liegt es auch an fehlerhaften Konstruktionsvorlagen. Ist schon "den Besten" passiert. Ich habe ja einiges von Thomas (Microwelten) hier, aber da auch ein Beispiel: Beim Bahnhof Königsberg ist der Mittelteil des Daches fehlerhaft konstruiert und auch so im Bausatz enthalten! Da die beiden Seitendächer außermittig an die Gaube gehen, hätte das Mitteldach gespiegelt gelasert werden müssen. Es sind aber zwei gleich Teile am Karton"spritzling"! Entsprechendes Foto hänge ich mal mit ran. Ist nicht schlimm, wenn man eine wohlsortierte Teilekiste hat; ist's der erste Bausatz dieser Art, wird man wohl etwas ratlos sein...

Fertige Regenabläufe wüßte ich nicht; aber ich nehme beispielsweise als Traufe oft Alufolie! Läßt sich wunderbar anpassen und mit dünnem Pinsel und ein paar Strichen behandeln.

Dachplatten nehme ich eigentlich nur noch äußerst selten! Ich nutze verschiedene Beläge, manchmal Redutex auf entspechendem Untergrund. Dafür hänge ich mal zwei passende Bilder von meinem gebauten Lagerhaus an. In dem Fall 0,7mm- Kunststoffplatten, glaube Busch bietet oder bot sowas an. Gauben aus Balsaholz entsprechend angebracht und dann die Redutex Folie drauf. Die sind zudem 30 cm lang , kann man aber auch gut ansetzen und kaschieren, die sind so gearbeitet. Firstziegel habe ich hier noch aus dem Bastelvorrat genommen.

Und wenn du viel Zeit und Muße hast, bei Thomas' Microwelten gibt (oder gab?) es gelaserte Ziegelreihen! Diese kann man Reihe für Reihe ansetzen! Ist zwar was für einen, der "Vaddern und Muddern erschlagen hat" *g*. Aber die Wirkung ist frappierend. Im aktuellen Sortiment finde ich sie momentan zwar nicht, aber Thomas wird sicher auf Nachfrage noch liefern können. Da diese Reihen eigentlich auch Bestandteil der Vorstadthäuser sind... - auch da hänge ich mal Beispielbilder an. Auch mit den Ziegelreihen kannst du notfalls kleinere Unstimmigkeiten kaschieren...
Die Abschlußziegel, Firste, gibt es ebenfalls bei Thomas oder auch  bei Jürgen, "Kreativ3.de", ebenfalls gelasert aus Karton.
Ähnlich sieht es mit den Regenrinnen oder den Fallrohren aus. Neben dem obligatorischen Teilereservoir aus Kitbashing-Arbeiten kann man sowas auch gelasert zukaufen. Ebenso kann man sich gut bei Evergreen bedienen, die haben entsprechendes in den benötigten Maßen im Programm. Oder wenn's noch "edler" sein darf, bei Hassler gibt es Messing, gefräst:
http://www.hassler-profile.li/index.php/produkt...chkaenel-und-anderes
Und falls jemand mit Hassler nix anfangen kann, das ist der jetzige (schon länger...) Eigner der ehedem gut bekannten Firma Nemec!

Grüße
Roland

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Noch'n Tip für Regenrinnen:
Evergreen 240 (Halbrund 1mm) grau anmalen, dann mit einem dünnen schwarzen Filzstift (permanent) in die Mitte der flachen Seite eine Linie ziehen un schon hat man glaubhafte Regenrinnen.
Die edle Lösung ist natürlich halbes Messingrohr und darauf im Abstand der Dachsparren ganz dünnen Kupferdraht (z.B. aus einem Kabel) auflöten, dann hat man auch eine gute Befestigungsmöglichkeit.

LG, Harald

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Hallo,

das heißt um mein primär-Problem zu lösen, nämlich Dach 260x50 pro Seite, bleiben nur die Redutex Folien mit einer N-Spur Maserung über. Richtig?

Roland: ... dann hast du unsauber gearbeitet!  No nah net. Kann´s ja nicht besser.

Andras
Hallo Andras,

die Redutex Folien würden dir das Leben zumindest erleichtern . Auch wenn sie nicht ganz billig sind, die Wirkung ist frappierend.

Und, sorry, ich wollte dir keineswegs zu nahe treten, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Mir geht es da nicht anders; wenn ich heute Entwürfe und Pläne angucke, vor 20, 30 Jahren hätt's mich gegruselt ob der Aufgabe. Und es war primär auch nur eine Vermutung, vielleicht auch die Möglichkeit, noch mal nachzuarbeiten. Oder, so lange ich dein Projekt(e) nicht kenne, auch die Möglichkeit, daß schon Abweichungen in der Vorlage existieren.
Zudem ein "beliebter Stolperstein", ein Fehler, der mir anfangs auch einige Anläufe kostete, die Umsetzung von der Vorlage, Papier oder dünne Pappe, auf die Maße verstärkter Wände oder auch Dächer zu bringen. Und "plötzlich" hat's da irgendwo 5mm zu viel oder zu wenig; gerne "genommen" auch akut nicht mehr rechtwinklige Wände, weil man vergessen hat, die Verstärkung mit einzurechnen. Und nach vier mal Falten...

Aber wenn du magst, kannst du mich auch gerne PM anschreiben, vielleicht kann ich dir noch den einen oder anderen Tipp für Problemfälle geben. Oder gerne auch dein Projekt zeigen, wenn du der Meinung bist, es wäre halt noch nicht "forenreif".

Grüße
Roland
Hallo,

Dachrinnen stelle ich mir aus stabiler Grill-Alufolie her, siehe
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1091100#aw15
Einfach, schnell und preiswert, ausserdem gut zu verarbeiten. Auch zusammen mit den Redutex-Dachfolien.

Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,

bevor ich irgendwann mal dazu komme, die Gebäude endgültig zu bauen, fertige ich mir erst einmal Papp-Dummys an, um die spätere Wirkung zu testen und um experimentieren zu können.

Im Moment baue ich gerade 8 Mehrfamilienhäuser für einen Anlagenteil.
Gezeichnet wird alles in meinem CAD-Programm und dann auf 250 g-Papier ausgedruckt.
Entweder in Schwarz-weiß oder jetzt das neueste als Farbausdruck.

Hier die Fotos vom ersten Prototyp, ein 7-Familienhaus nach realem Vorbild.

Viele Grüße
Andreas



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Hallo Andreas

Eine sehr gute Idee als Platzhalter. Außerdem kann man die Dimension besser abschätzen und auch mal länger auf sich wirken lassen, bevor man dann das richtige Gebäude baut.
Toll gemacht.

Gruß Rudi
Hallo Zusammen,

Ein Häuschen so lang wie ein Korken (Böhmischer Wein).

Einfach mal gebaut aus Auhagenplatten.

Gruß Sven

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