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THEMA: Güterbeförderung mit der Bundesbahn
THEMA: Güterbeförderung mit der Bundesbahn
Ralf - 25.11.21 17:00
Hallo,
falls noch nicht bekannt, trotzdem immer wieder bemerkens- und sehenswert! Ein schöner Film aus den Siebzigern. Die bei 0:24/ 0:25 gezeigten Kesselwagen haben irgendetwas von den "alten GFN-Vierachsern". Wer den Film noch nicht kennt ... Viel Spaß!!
https://www.youtube.com/watch?v=zDi7UkY19yM
VG
Ralf
falls noch nicht bekannt, trotzdem immer wieder bemerkens- und sehenswert! Ein schöner Film aus den Siebzigern. Die bei 0:24/ 0:25 gezeigten Kesselwagen haben irgendetwas von den "alten GFN-Vierachsern". Wer den Film noch nicht kennt ... Viel Spaß!!
https://www.youtube.com/watch?v=zDi7UkY19yM
VG
Ralf
ChristianL - 25.11.21 18:09
Hallo Ralf,
ein solches System (auch von Haus zu Haus) damals weiter entwickelt, hätte uns unzählige LKW auf den Autobahnen und mit heutigen Worten CO² erspart. Mit heutige EDV wäre das genial.
Ob eine Schraube 2 oder 4 Tage unterwegs ist, ist doch eigentlich völlig belanglos ...
Interessantes Video
Viele Grüße
Christian
ein solches System (auch von Haus zu Haus) damals weiter entwickelt, hätte uns unzählige LKW auf den Autobahnen und mit heutigen Worten CO² erspart. Mit heutige EDV wäre das genial.
Ob eine Schraube 2 oder 4 Tage unterwegs ist, ist doch eigentlich völlig belanglos ...
Interessantes Video
Viele Grüße
Christian
Moin Christian,
da bin ich völlig bei Dir, aber ich weiß nicht, ob wir nicht zur „aussterbenden Spezies“ gehören, wenn man mal diesen Thread betrachtet:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1262982
Besonders schön fand ich übrigens den „Nebendarsteller“ Rohrpost… Gerne erinnere ich mich an meine Ausbildung und die Zuverlässigkeit selbiger im Gegensatz zu manchen IT-Systemen…
Und Ralf: Danke für‘s Teilen!
Beste Grüße
Sven
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Christian
Ob eine Schraube 2 oder 4 Tage unterwegs ist, ist doch eigentlich völlig belanglos ...
da bin ich völlig bei Dir, aber ich weiß nicht, ob wir nicht zur „aussterbenden Spezies“ gehören, wenn man mal diesen Thread betrachtet:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1262982
Besonders schön fand ich übrigens den „Nebendarsteller“ Rohrpost… Gerne erinnere ich mich an meine Ausbildung und die Zuverlässigkeit selbiger im Gegensatz zu manchen IT-Systemen…
Und Ralf: Danke für‘s Teilen!
Beste Grüße
Sven
Hallo in die Runde,
"just in time" heißt ja originär eigentlich nur, PÜNKTLICH zu liefern (u.a. um Lagerkapazitäten einzusparen).
Es heißt von seiner Ursprungsbedeutung her NICHT, völlig unstrategisch und hirnlos immer erst im allerletzten Moment zu bestellen: So super spontan nach der Devise "Ach ja, ich brauche ja noch".
So hat es aber die Welt verstanden. Und so ist es gekommen: "Heute abend bestellt, am besten gestern morgen geliefert."
Worunter einerseits die Umwelt massiv ächzt (nämlich an Unmengen von Kleingefäßen à la Lkw und Sprintern statt Bahn), und andererseits - kontraproduktive Ironie der Geschichte - die ursprünglich erwünschte Pünktlichkeit nun massivst leidet.
Nur weiter so ...
Ob es unter dem neuen VDA-, emm FDP-Verkehrsminister wohl besser wird?
Beste Grüße, Nordpilen
"just in time" heißt ja originär eigentlich nur, PÜNKTLICH zu liefern (u.a. um Lagerkapazitäten einzusparen).
Es heißt von seiner Ursprungsbedeutung her NICHT, völlig unstrategisch und hirnlos immer erst im allerletzten Moment zu bestellen: So super spontan nach der Devise "Ach ja, ich brauche ja noch".
So hat es aber die Welt verstanden. Und so ist es gekommen: "Heute abend bestellt, am besten gestern morgen geliefert."
Worunter einerseits die Umwelt massiv ächzt (nämlich an Unmengen von Kleingefäßen à la Lkw und Sprintern statt Bahn), und andererseits - kontraproduktive Ironie der Geschichte - die ursprünglich erwünschte Pünktlichkeit nun massivst leidet.
Nur weiter so ...
Ob es unter dem neuen VDA-, emm FDP-Verkehrsminister wohl besser wird?
Beste Grüße, Nordpilen
MobafaN160 - 25.11.21 19:34
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ob eine Schraube 2 oder 4 Tage unterwegs ist, ist doch eigentlich völlig belanglos ...
Hi
Nicht in der Industrie mit Just in Time. Und Nordpillen, nicht vergessen das desto länger der Weg ist, zB über die Bahn, das Lager "auf dem Weg" entsprechend wächst, auch wenn täglich immernoch nur die genau gleiche Menge ankommt.
Das ist alles nicht spontan entschieden oder vergessen, das ist genauso gewünscht.
Kurze Wege bedeuten weniger Lager auf Rollen.
Fragt mal Controller was die von 3 Tage Lager halten.. die halten die Dispo ganz eng im Griff.. jeder Konzern gibt seiner Logistik jährlich engere Ziele für Lagertage. Ich musste dann im Einkauf kleinere Loßgrössen verhandeln, obwohl der Preis bei größeren viel besser gewesen wäre. Was mich manchmal nur noch zum lachen brachte, denn im Einkauf bekam man natürlich gleichzeitig das Ziel Kosten zu reduzieren. Somit hat jede Abteilung in eine andere Richtung gerudert..
Und das läuft überall gleich.
LG ChristiaN
Beitrag editiert am 25. 11. 2021 20:00.
@4: Hallo Christian,
dass dies von den einzelnen Wirtschaftssubjekten bis hin zu privaten Moba-Kunden gewünscht ist, ist bekannt.
Nur, wo diese rein betriebswirtschaftlich ausgerichtete "Optimierung" gesamt- / welt- / umweltwirtschaftlich hinführt. erfahren wir ja spätestens jetzt markant.
Und der ganze Unsinn ist auch nur deshalb möglich, da im Transportwesen keine Kostenwahrheit, sprich keine verursachergerechte Kosten-Anlastung erfolgt: Steuer- und sonstige monetäre Privilegien führen durch die damit einhergehenden Fehlanreize zu massiven Fehlallokationen.
Die Selbststeuerungsmechanismen der Marktwirtschaft werden auf diese Weise ad absurdum geführt.
Bei der in diesem verkehrlichen Kontext gern beschworenen "Marktwirtschaft" handelt es sich in Wirklichkeit um eine dem Sozialismus eng verwandte, völlig fehlgesteuerte Misswirtschaft.
Das Verursacherprinzip muss gelten statt "versteckter Kosten" und heilloser, umweltschädlicher Quersubventionen.
Meint Nordpilen (BWLer u.a. mit Schwerpunkt Logistik)
dass dies von den einzelnen Wirtschaftssubjekten bis hin zu privaten Moba-Kunden gewünscht ist, ist bekannt.
Nur, wo diese rein betriebswirtschaftlich ausgerichtete "Optimierung" gesamt- / welt- / umweltwirtschaftlich hinführt. erfahren wir ja spätestens jetzt markant.
Und der ganze Unsinn ist auch nur deshalb möglich, da im Transportwesen keine Kostenwahrheit, sprich keine verursachergerechte Kosten-Anlastung erfolgt: Steuer- und sonstige monetäre Privilegien führen durch die damit einhergehenden Fehlanreize zu massiven Fehlallokationen.
Die Selbststeuerungsmechanismen der Marktwirtschaft werden auf diese Weise ad absurdum geführt.
Bei der in diesem verkehrlichen Kontext gern beschworenen "Marktwirtschaft" handelt es sich in Wirklichkeit um eine dem Sozialismus eng verwandte, völlig fehlgesteuerte Misswirtschaft.
Das Verursacherprinzip muss gelten statt "versteckter Kosten" und heilloser, umweltschädlicher Quersubventionen.
Meint Nordpilen (BWLer u.a. mit Schwerpunkt Logistik)
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