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THEMA: Steuerungsproblem beim Vorbild: VRR-S 9 kommt nicht in Fahrt
THEMA: Steuerungsproblem beim Vorbild: VRR-S 9 kommt nicht in Fahrt
Karl Schotter - 22.12.21 13:13
Hallo,
das Sommerhochwasser 2021 beschädigte auch die Strecke der S 9: Zwischen Essen-Steele und Wuppertal Vohwinkel wurde der vVerkehr eingestellt, Bau-Trupps rückten an.
Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember sollte der Verkehr wieder normal laufen. Probefahrten vorher zeigten angeblich keine Probleme. Aber bereits am ersten planmäßigen Betriebstag brach der Verkehr zusammen. Die Signale und Bahnübergänge funktionieren nicht zuverlässig - und niemand kann den Fehler finden.
Die Strecke wird von Abellio betrieben, und diese Firma stellt wegen Insolvenz ihren Betrieb im VRR Ende Januar 2022 komplett ein. Aber daran liegt es nicht, die Verantwortlichkeit liegt bei DB Netz. Allerdings trägt die Abellio-Insolvenz vielleicht dazu bei, dass es zurzeit nicht einmal einen direkten Schienenersatzverkehr gibt. Die elektronische DB-Auskuft verweist auf den planmäßigen Busverkehr. Beispiel Essen Hbf - Velbert Nierenhof: stündlich, Fahrtdauer mit Umsteigen 67 Minuten (die S-Bahn soll eigentlich zweimal stündlich in 18 Minuten fahren).
Meine ganz ernst gemeinte Frage an die Fachleute: Gibt es Erklärungsansätze dafür, dass die Bahntechniker ihr eigenes System nicht mehr verstehen?
Es grüßt
Karl
der darum bittet, sich auf die gestellte Frage zu konzentrieren und diesen Tread nicht mit erwartbarem, sicher nicht falschem, aber hier auch nicht helfenden DB-Bashing zuzustopfen.
das Sommerhochwasser 2021 beschädigte auch die Strecke der S 9: Zwischen Essen-Steele und Wuppertal Vohwinkel wurde der vVerkehr eingestellt, Bau-Trupps rückten an.
Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember sollte der Verkehr wieder normal laufen. Probefahrten vorher zeigten angeblich keine Probleme. Aber bereits am ersten planmäßigen Betriebstag brach der Verkehr zusammen. Die Signale und Bahnübergänge funktionieren nicht zuverlässig - und niemand kann den Fehler finden.
Die Strecke wird von Abellio betrieben, und diese Firma stellt wegen Insolvenz ihren Betrieb im VRR Ende Januar 2022 komplett ein. Aber daran liegt es nicht, die Verantwortlichkeit liegt bei DB Netz. Allerdings trägt die Abellio-Insolvenz vielleicht dazu bei, dass es zurzeit nicht einmal einen direkten Schienenersatzverkehr gibt. Die elektronische DB-Auskuft verweist auf den planmäßigen Busverkehr. Beispiel Essen Hbf - Velbert Nierenhof: stündlich, Fahrtdauer mit Umsteigen 67 Minuten (die S-Bahn soll eigentlich zweimal stündlich in 18 Minuten fahren).
Meine ganz ernst gemeinte Frage an die Fachleute: Gibt es Erklärungsansätze dafür, dass die Bahntechniker ihr eigenes System nicht mehr verstehen?
Es grüßt
Karl
der darum bittet, sich auf die gestellte Frage zu konzentrieren und diesen Tread nicht mit erwartbarem, sicher nicht falschem, aber hier auch nicht helfenden DB-Bashing zuzustopfen.
Hallo Karl,
mit der Insolvenz des Betreibers Abellio hängen die Probleme von DB Netz nicht zusammen. Sporadische Fehler sind oft sehr schwierig zu finden. Die Probleme müssen nicht, aber können, noch mit den Hochwasser vom Sommer zusammen hängen. Aber die Bahntechniker sollten das Problem doch irgendwann lösen können. Falls nicht müssen sich externe Fachleute (von den Herstellerwerken) zur Hilfe holen.
Grüße
Markus
mit der Insolvenz des Betreibers Abellio hängen die Probleme von DB Netz nicht zusammen. Sporadische Fehler sind oft sehr schwierig zu finden. Die Probleme müssen nicht, aber können, noch mit den Hochwasser vom Sommer zusammen hängen. Aber die Bahntechniker sollten das Problem doch irgendwann lösen können. Falls nicht müssen sich externe Fachleute (von den Herstellerwerken) zur Hilfe holen.
Grüße
Markus
Karl Schotter - 23.12.21 14:46
Guten Tag!
Eine defekte Platine im Fahrdientleiter-Stellwerk hat angeblich die Strecke lahmgelegt!
Unde es dauerte mehr als eine Woche, um den Fehler zu finden:
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/s9-k...rtal-fahren-100.html
Die vorstehende Meldung von gestern (Mittwoch 22. 12.2021) kündigt für heute eine Wiederaufnahme des Betriebs an, wenn auch noch mit Einschränkungen. Aber das war wieder nichts.
Der Irrsinn geht weiter: Immer noch ruht der gesamte Zugverkehr zwischen Essen Steele und Wuppertal Vohwinkel.
Und wieder gibt es keinen Schienenersatzverkehr, der die Halte an der "Holper-"Strecke direkt bedient.
Es gibt zu wenig "normal" im Bahnverkehr, wobei "normal" meint: "planmäßig funktionierend".
Es grüßt
Karl
Eine defekte Platine im Fahrdientleiter-Stellwerk hat angeblich die Strecke lahmgelegt!
Unde es dauerte mehr als eine Woche, um den Fehler zu finden:
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/s9-k...rtal-fahren-100.html
Die vorstehende Meldung von gestern (Mittwoch 22. 12.2021) kündigt für heute eine Wiederaufnahme des Betriebs an, wenn auch noch mit Einschränkungen. Aber das war wieder nichts.
Der Irrsinn geht weiter: Immer noch ruht der gesamte Zugverkehr zwischen Essen Steele und Wuppertal Vohwinkel.
Und wieder gibt es keinen Schienenersatzverkehr, der die Halte an der "Holper-"Strecke direkt bedient.
Es gibt zu wenig "normal" im Bahnverkehr, wobei "normal" meint: "planmäßig funktionierend".
Es grüßt
Karl
Hallo Karl,
eine einzige "kalte" Lötstelle auf einer Platine kann einem bei der Fehlersuche schon zum Wahnsinn treiben. Da kannst du das angeblich in deinem ersten Satz weg lassen
Bedingt durch die Sperrung ist alles auch ein wenig eingerostet. Ich stand mal zum Fotografieren in einem Bahnhof. Der hatte zwei Durchgangsgleise und ein (im Normalbetrieb nicht notwendiges) Überholgleis. Der Fahrdienstleiter hat dann eine leerfahrende 290 mit Tempo 40 über das Überholgleis und dann gleich wieder auf das Hauptgleis geleitet. Das machte auf den ersten Blick überhaupt kein Sinn da keine Überholung anstand. Auf Nachfrage meinte er das müsste man in regelmäßigen Abständen machen damit die Weichen und die Gleisbelegmeldung nicht einrosten.
Grüße
Markus
eine einzige "kalte" Lötstelle auf einer Platine kann einem bei der Fehlersuche schon zum Wahnsinn treiben. Da kannst du das angeblich in deinem ersten Satz weg lassen
Bedingt durch die Sperrung ist alles auch ein wenig eingerostet. Ich stand mal zum Fotografieren in einem Bahnhof. Der hatte zwei Durchgangsgleise und ein (im Normalbetrieb nicht notwendiges) Überholgleis. Der Fahrdienstleiter hat dann eine leerfahrende 290 mit Tempo 40 über das Überholgleis und dann gleich wieder auf das Hauptgleis geleitet. Das machte auf den ersten Blick überhaupt kein Sinn da keine Überholung anstand. Auf Nachfrage meinte er das müsste man in regelmäßigen Abständen machen damit die Weichen und die Gleisbelegmeldung nicht einrosten.
Grüße
Markus
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