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THEMA: Arnold Rapido Tenderlok 23105 Antrieb Gestänge blockiert

THEMA: Arnold Rapido Tenderlok 23105 Antrieb Gestänge blockiert
Startbeitrag
easygo56 - 25.12.21 16:03
Erstmal frohe Weihnachten an alle N-Bahnler.
Ich dachte das kann doch nicht so schwer sein! ... Dachte ich!
Ich hab meine alte Tenderlock komplett zerlegt.
Ich wollte eigentlich die Spurweite einstellen, dafür ein einfaches Werkzeug auf dem 3D-Drucker gedruckt, dann alle Räder ausgebaut, Spurweite auf 7,4 mm justiert und dann geht der Ärger los.
Ich komme nicht dahinter, warum das Gestänge blockiert. Die Räder lassen sich nicht drehen. Der Motor ist ausgebaut, es ist nur das Zahnrad was auf den Antrieb eine Wirkung hat.
Bei meiner lock ist die Mittelachse nicht verzapft.
Ich bring das nicht hin die richtige Radstellung zu finden.
Ich danke jedem der mir hier Hilfestellung geben kann.
Schon mal vielen Dank dafür.
Liebe Grüße
Günter

Frohe Weihnachten Günter,

wenn ich es richtig verstanden habe, ist es die 0223 von Arnold, BR 23 105, alte Ausführung.

Hier https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-ar...01&MaxCount=2990 findest du ein paar Fotos der neueren Version, in der Hoffnung, dass sich die neuere Version nur durch die Verzapfung der mittleren Treibachse unterscheidet.

Wichtig ist, dass die verzapften Treibräder die gleiche Stellung haben. Am besten kann man das einstellen, wenn die Zapfenaufnahmen unten stehen (auf den Bildern stehen sie immer seitlich). Viel Glück!

Viele Grüße

Yves
Günter,
wenn es nicht. wie Yves oben beschrieben hat, die Stellung der Räder ist, können sich auch die Räder auf den Achsen verschoben haben. Sieh Dir unbedingt beide Seiten an.
Was auch passieren kann: Vorn am Kreuzkopf können der Voreilhebel und die Lenkerstange falsch ausgerichtet sein.
Die müssen unten nach vorn laufen. Wenn man daran "spielt", hüpfen die gerne mal sofort nach oben. und dann erst nach vorn und das hakt dann. Sieh Dir evtl. mal ein Schema einer Heusingersteuerung an (in Wikipedia ist eine animierte) und vergleiche, ob sich alles so verhält, wie es soll....  Viel Erfolg!
Der Schneckenantrieb ist es auch nicht?
Es ist ein wenig schwierig, zu erraten, was bei Deiner 23 nicht stimmt.
Wenn´s das nicht war, hilft vielleicht ein Foto.
Grüße, Klaus


@ Klaus, #2: hast du den Link von Yves schon angeklickt?
Wenn es sich tatsächlich um dieses Modell handelt, dann sind Begriffe wie Voreilhebel, Lenkerstange und Heusingersteuerung doch völlig nutzlos

Gruß, Victor
Moin,

solange nicht feststeht, was für eine Lok das ist, kommen wir nicht weiter. Die 23 ist keine Tenderlokomotive sondern eine Schlepptenderlok. Demzufolge scheidet die 23 schon aus.

Jens
Hallo Günter,
Ein Tipp von mir, der 2 dieser Schätzchen sein Eigen nennt, Gen1 und 2. Zum Einbau der Radsätze entferne die Kontaktplatte, sodass kein Druck von oben auf die Räder entsteht. Nur so ist es mir gelungen.
Ich habe bei der Gen 1 alle Treibräder durch solche der Gen 2 ersetzen müssen, da die urspünglichen Zinkfraß hatten.

Gruß Gerd

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Hallo zusammen,
ich sitze jetzt erst wieder an der Sache und werde eure Antworten genau studieren. Evtl. ist die Antwort dabei, Ich melde mich dann wieder, hoffentlich mit einer positiven Antwort.
Jens hat recht, das ist eine Schlepptenderlock und Yves hat das richtig erkannt. Es gab anscheinend zwei Versionen (ich bin da nicht so firm... hab erst vor kurzem, ca. 6 Monaten mit dem Modellbau begonnen), mit verzapftem mittleren Radsatz und ohne verzapftem mittleren Radsatz. In wie weit sich da die Nummern unterscheiden weiß ich nicht.
Doch nun ran an die Sache....... bis später und besten Dank für eure freundliche Unterstützung.
Wenn ich nicht weiter komme gibt es dann im zweiten Anlauf Fotos.
Schönen Gruß
Günter
So, nun die zweite Runde!
Ich hab 8 Bilder angehängt und hoffe Ihr könnt die sehen.

Ich habe den Link von Yves studiert und finde das Foto Nr. 4 ganz toll. Es zeigt beide Seiten auf einem Blick. Ich sehe da leider keinen Unterschied zu meiner Lock.

Klaus: Das kann eigentlich nicht sein. Die Lock lief vor der Demontage sehr gut. Der Grund für die Demontage war die Justage der Radabstände die teilweise bei 7,8 und 7,9 mm lagen.
In Bild 1 bis 3 ist zu sehen wie ich die Justage mache. Der alte Mikrometer leistet da gute Dienste. Die Buchse ist 3D gedruckt. Ich bin Werkzeugmacher und kann ganz gut mit Toleranzen umgehen. Die Buchse und der Druckbolzen für die Justage haben grade mal ein paar Hunderstel Spiel und schieben die Räder gerade. Da verdreht sich nichts.

Hallo Gerd, besten Dank für Deine Fotos. Für mich sieht Deine Lock etwas anders aus als meine. Bei mir gibts da nichts aus Kunststoff.

Die Bilder 6,7 und 8 zeigen meine Lock. Da ist nur ein vom Zahrad getriebener Radsatz der dann über das Gestänge den vorderen Radsatz dreht. Ist Nur eine Seite des vorderen Radsatzes verzapft, dann dreht sich auch die vordere Achse, jedoch nicht voll im Kreis, was auch logisch ist, da den zweiten Teil für die volle Umdrehung die zweite Seite übernehmen sollte. Das tut sie aber nicht, sondern blockiert.
Ich habe die Hoffnung, daß ich mit eurer Hilfe diese Denksportaufgabe lösen kann.

Das kann doch nicht so schwer sein......dachte ich!

Das denken gedankenloser Gedanken ist gedankenloses Denken, sagte mal jemand.
Ich kann bestätigen, er hatte recht.

In Erwartung eurer Hilfe
mit besten Grüßen
Günter
Schönen Gruß
Günter

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Hallo Günter,

zur Ursache selbst kann ich wenig beitragen, weil ich deine Version, die erste davon, nicht habe/hatte. Aber um dir die Unterscheidung zu erleichtern, die deine ist die "0223", gebaut von 1965-72
https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...how=0&MaxCount=3
stilisierte Steuerung aus Blech und unvollständig.
Die gleiche "23 105" gab es zu späterer Zeit nochmals überarbeitet, Art.-Nr. 2231
https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...how=4&MaxCount=7
als letzte erschienene Ausführung bei Arnold von 1983-88; die hatte bereits eine vollständige Steuerung aus Kunststoff. Inwieweit sich der Antrieb sonst noch unterscheidet, weiß ich jetzt auch nicht, aber für deine Version hilft dir vielleicht der "Waschzettel" weiter:
https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453079832

Grüße
Roland
Günter,
Dein Bild 8 zeigt die Räder in Stellung 2 Uhr und halb 4 und die Kuppelstangen sind nicht parallel zum Rahmen.
Bei Bild 7 sieht man das auch. Auch wenn Du Dir sicher bist, dass da nichts verdrehen kann, sieh vielleicht doch nochmal nach.
Dein Bild 1 zeigt auch, dass die Treibzapfen auf 1 Uhr und 6 Uhr stehen. Oder trügt mein Auge da?
Das wäre jedenfalls ungewöhnlich und für das Mitnehmen des vorderen Rads über die Kuppelstangen wäre 1 und 4 Uhr bzw. 3 und 6 Uhr besser.
Grüße, Klaus
Also erstmal, die Kraft geht bei der Lok über die Zahnräder und nicht wie in 1:1 über die Treibstangen. Deswegen habe die auch Langlöcher. So erstmal müssen aller Räder und Zahnräder rein. Dann müssen die Räder so gedreht werden dass alle Zapfen für die Treibstangen auf einer Seite gleich stehen (das ist superwichtig) und zur anderen Seite um 90 Grad zurück/vorlaufend. Die 90 Grad exakt einzuhalten ist nicht superwichtig aber wieder müssen alle Räder die Zapfen auch auf der anderen Seite absolut gleich stehen. Also wenn man nicht 90 Grad hinbekommt sondern 95 Grad zur anderen Seite dann müssen auch ALLE drei Achsen 95 Grad Winkel zwischen den Zapfen haben. Erst wenn dann das rund läuft dann kann man die Treibstangen montieren. Da die alte 23 aber Langlöcher hat damit das alles etwas federn kann, wird sie immer etwas wanken und schlottern mit der Steuerung.

Grüße,
Harald.
Bei den Bildern 7 und 8, also auf einer Seite die Zapfen gleich und auf der anderen Seite nicht,  war meine erste Gedanke:
einen Radsatz 180° drehen. Aber - in dieser Falle bin ich auf einem anderen Forum schon mal reingelaufen. Falscher Gedankengang, das bringt nichts
Nein, es muss sich wirklich mindestens ein Rad auf der Achse verdreht haben.

Hei, In Bild 8, so wie da die Räder stehen, kann das nicht funktionieren. Das Gestänge muß ja blockieren. Wenn die Lok so liegt, drehe jede Achse so, das die Gestängebolzen auf 6 Uhr zur Mittelachse stehen. Die andere Seite sollte jetzt auf
3  oder 9 Uhr stehen. wenn nicht, ist auf alle Fälle eine Nachjustierung nötig. Übrigens, mir scheint deine Eintellung von 7,4mm am untersten Limit zusein. Die NEM Norm gibt vor 7,4 - 7,6mm damit würde ich immer zum Mittelmass 7,5 mm tendieren.
vielleicht könnte man dir ja helfen wenn in deinem Acount nicht nur D stehen würde  D ist nämlich Düsseldorf und das wiederum liegt nicht in Bayern   .
Gruß elber
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe den Link von Yves studiert und finde das Foto Nr. 4 ganz toll. Es zeigt beide Seiten auf einem Blick. Ich sehe da leider keinen Unterschied zu meiner Lock.


Ich sehe aber schon Unterschiede in den Stellungen der Zapfen!
Um es gedanklich besser rumzukriegen, wäre es hilfreich wenn du nochmal ähnliche Bilder wie 7 und 8 machen könntest, aber dann mit der Lokrahmen aufrecht, und dabei versuchen, die Räder so zu drehen wie auf Bild 4 in dem Link von Yves.
Damit wir direkt die Unterschiede erkennen können.

Gruß, Victor
Hallo Günter,

auch wenn ich explizit die Lok nicht habe, erlaube ich mir nach den verfügbaren Bildern Im Internet ein Urteil.

Die 3 Treibräder-Achsen werden direkt über die Zahnräder angetrieben. Nr. 2 und 3 über das Zahnrad welches direkt an der Schnecke vom Motor ist. Die 1. Achse (mit den Haftreifen) über ein kleines Zwischenzahnrad. Ist das noch vorhanden oder bei der Demontage verlustig gegangen.
Bei der Montage gilt: erst ohne Steuerung einbauen, dabei auch die Flucht der Bohrungen für die Bolzen achten - hat Harald oben bestens beschrieben.
Worauf due auch achten mußt, ob sich die Räder noch wirklich fest auch den Achsen sind, oder ob sich diese verdrehen  lassen. Wenn die sich verdrehen lassen, kannst du die Lok noch so gut zusammenbauen, nacht ein paar Metern gibt es Probleme und die Steuerung blockiert.
Da aber nur die 1. und die 3. Achse miteinander verbunden sind ist es nicht so schwierig.
prüfe auch, ob die Bolzen der Gestänge nicht zu lang sind, und hinten an der Radscheibe raus stehen. Kommt sehr selten vor, aber ist ein mögliche Fehlerquelle.

Zu den von dir gewählten 7,4mm Radsatzinnenmaß, das halte ich für zu gering, auch wenn es noch dem Toleranzma0 der Norm Empfehlung entspricht. Ideal sind eigentlich 7,5mm mit so wenig Abweichung wie möglich. wenn ich das maß selber einstelle / korrigiere, dann erlaube ich mir maximal 0,05mm nach oben oder unten, also 7,45mm - 7,55mm. Die so eingestellten Loks machen bei mir keine Probleme.
7,8mm bis 7,9mm sind natürlich schon gruselig, aber für die damaligen Lok durchaus normal.

Gruß Detlef
Zur Spurweite: Auf welchem Gleismaterial willst du die fahren lassen? Manches Gleis hat lieber 7,4, manches lieber 7,6mm als die absolte Mitte. Wenn ich mich richtig entsinne mag es Arnold Gleis gern etwas größer, mit zu kleinem Innenmaß gibts Kurzschlüsse auf den Arnoldweichen.
Grüße,
Harald.
wow, danke für eure Anteilnahme.
Ich muss mich auf einen Tag ausklinken. Bekomme gerade mehr Platz für meine Anlage und muss alles umziehen.
Wenn alles wieder steht..... nein, nicht das was Ihr denkt..... dann melde ich mich wieder. Trotzdem schon mal vielen Dank für eure hoffentlich hilfreichen Antworten.
Ciao bis übermorgen.
Danke
Günter
Hallo Detlef,
Die Gen 1 hatte nicht das kleine Zahnrad zwischen Treibrad 1+2. Das gab es erst bei Gen 2.
Hallo Günter
Günters Lok ist definitiv Gen 1 0223. Da aber ursprünglich das Treibrad und das Zahnrad aus einem Stück gefertigt waren ,nämlich aus Zinkdruckguß, sieht man auf Bild 1 von Günter, dass dieser Radsatz durchbrochene Radreifen hat und das Zahnrad aus Messing ist. Das sind Radsätze der Gen 2. Die Radsätze wurden daher ausgetauscht.
Auf Günters letztem (Bild 8) und vorletztem (Bild 7) ist deutlich zu erkennen , dass das Haftreifenrad ohne Zahnrad oder das hintere Treibrad ohne Zahnrad verdreht aufgezogen wurde. Hinten Treibstange unterhalb der Achse, vorn (Haftreifen) oberhalb der Achse, (Bild 8) und in Bild 7 die Schiefstellung der Treibstange oder aber das Treibrad ohne Zahnrad der hinteren Achse. Genau könnte man es nur sehen, wenn man ein Bild mit einem Spiegel hinter dem Rahmen hätte, sodass beide Seiten gleichzeitig sichtbar sind.

Gruß Gerd

Ach je, das da bei "Gen 1" ein Zahnrad fehlt für alle angetrieben wusste ich nicht. Man lernt nie aus. Aber die Haftreifenachse sollte dann doch dahin wo sie durch die Zahnräder angetrieben wird und wenn dann die Kraft über die Treibstangen geht auf Radsatz 1 dann  ist das mit den 90 Grad Versatz bei allen Radsätzen sehr wichtig. Ich hab hier eine "Gen 2" und deren Fahreigenschaften sind auch nicht das Gelbe vom Ei und deswegen liegt sie eignetlich nur rum. Decoder einbauen lohnt ja auch nicht.

Grüße,
Harald.
Hallo Harald,
Dann müsstest du aber die Stromabnahme komplett neu konstruieren. Ich habe das Zahnrad bei meiner nachgerüstet.
Ich habe meine beiden auf SB-Glockenankermotore (das Bild bei SB ist eine meiner beiden) umgerüstet und mit
einem SL 75 digitalisiert. Daher haben sie jetzt auch Sound und laufen super. Der Umbausatz von SB wurde im Bereich der Motorhalterung noch verfeinert. Umbaubericht liegt als Worddatei vor.

Gruß Gerd

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Dann müsstest du aber die Stromabnahme komplett neu konstruieren


Ja, so war das. Da hast du recht, das ist dumm gemacht im Orginal, passt bei "Gen 1" nur an der falschen Stelle.

So, ist der Motor der große Übeltäter? Ja, groß isser ja.

Grüße,
Harald.
Hallo alle zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten. Das hat zusammen alles geholfen.
Am schnellsten bin ich der Antwort von Klaus zum Ziel gekommen.
Es ist richtig, eines der Räder war auf der Achse verdreht. Was für mich interessant ist, die Räder haben "Raster".
Auf der Achse sitzt pro Rad ein gezackter Innenkranz. Darüber ist das Rad gesteckt. Auf diesem Raster kann das Rad dann gedreht werden und rastet einen kleinen Winkel weiter wieder ein und bleibt stabil in dieser Stellung.
Ich hab keine Ahnung ob das bei allen Lok`s neuerer Bauart so ist. Bei meiner ist das genial gelöst.

Also nochmals herzlichen Dank für die kompetente Unterstützung.

Bis nächstes Mal. Bleibt gesund!
Günter
P.S. kann mir jemand sagen, wie man so einen Thread beendet, so das jeder sieht, daß dieses Thema beendet ist.
Ich bin neu hier und im Forum noch nicht fit.
Ciao
Hallo Günter,
schön, dass Du das Problem nun eingekreist hast.
Aber schliess den Faden mal nicht:
Nach meinem begrenzten Wissen über Lokachsen ist das nicht so gedacht, dass Deine Räder gedreht werden können und genialerweise einrasten. Ich glaube, die Räder wurden eher auf die Achse fest aufgespritzt und dann zur Reparatur "gewaltsam" abgezogen (oder Du warst das selber beim Ändern des Spurmaßes). Wenn das so wäre, hättest Du ein loses Rad, das Du evtl. geeignet fixieren müsstest, um eine Wiederholung des Problems zu vermeiden. Denn das Rad würde jedes mal lockerer. Ob die Allzweckwaffe dünnflüssiger Sekundenkleber hier optimal ist, weiss ich nicht. Hier hört´s bei mir auf.
Beste Wünsche an Dich und alle, auch für´s neue Jahr, von
Klaus
Hallo Klaus,

Die Lok fährt auch wieder bestens schon eine ganze Weile ohne Probleme. Verdrehen tut sich da nichts mehr.
Ich bespreche das gerne mit Dir weiter, zumal ich jetzt vor dem nächsten Problem mit meiner zweiten Lok stehe. Das ist eine Arnold 2280 / 95034, also eine der ersten die von Arnold gebaut wurden.
Ich hab mich durch den Thread ARNOLD BR 95 "Mammut" gelesen. Leider verliert sich dieses Thema in vielen Details bzgl. Baureihen etc.
Den eigentlichen Grund warum diese Lok nicht "ruhig" fährt habe ich daraus nicht erlesen können.
Wenn ich die Lok auf meinen Prüfstand stelle und über das Labornetzteil laufen lasse, dann funktioniert der Antrieb genial. Springt bei 1,95 Volt an und dreht mit dieser Spannung bereits sehr ruhig und konstant.
Was mich wundert, ist die Position der Haftreifen. Die sind.. in Fahrtrichtung auf der zweiten Achse nur links und auf der vierten Achse nur rechts. Weisst Du, ob das so normal ist?

Schöne Grüße
Günter
Hallo Günter,
schön, dass die BR23 weiter gut läuft. Ich will auch keine Probleme herbeireden, die es gar nicht gibt, zumal ich die Lok nicht habe- wie Victor in #3 treffend festgestellt hat.
Zur Mammut macht es Sinn, das nicht hier zu besprechen, sonst passiert hier das Gleiche, wie beim Faden der BR95.   Zufällig habe ich eine 95034, weiß aber nicht, ob es die gleiche Serie ist, weil ich sie in einer Ersatzverpackung gebraucht gekauft habe. (Und ehrlich gesagt, hab ich mich mit der gar noch nicht richtig beschäftigt. So danke sehr für das unverdiente Vertrauen. )  Meine 95034 hat die Haftreifen allerdings an den gleichen Stellen und läuft ruhig.
Wenn Du ein Foto von unten spendierst und vielleicht auch ein wenig beschreibst, was "nicht ruhig fahren" ist, wäre das wohl hilfreich. Vielleicht kommt ja jemand auf die zündende Idee. Viel Erfolg!
Grüße
Klaus
Hallo alle
ein gutes neues Jahr euch allen.,
Die Achsen der BR23 von Arnold sind einseitig gerändelt und zwar gerade und auf der Seite mit dem Zahnrad.

Gruß Gerd
Hallo Gerd,
dann ist an meiner Vermutung doch was dran?

Gruß Günter
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  Hallo Klaus,
ein paar Fotos sind kein Problem. Siehe Anhang.

Das "Ruckeln" zeigt sich in einem nicht konstanten Lauf. Die Lok wird langsamer und wieder schneller. Das ist nicht besonders stark, doch beim Betrieb mit Wagons laufen die beim langsamer werden auf und umgekehrt.
Im ungünstigsten Fall entkoppeln sich leichte Wagons.
Ich dachte das könnte am Kontakt zur Schiene liegen und hab alles gereinigt, aber ohne Erfolg.

Hast Du eine Idee?

Schönen Gruß
Günter

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Hallo Günter,

wie tritt das "ruckeln" auf, eher sporadisch oder doch schon schon regelmäßig, langsamer fällt es eher auch als bei schneller Fahrt?

Wäre durchaus ein typisches Problem das die Eingrifftiefe von Schnecke zu Zahnrad nicht stimmt, zu wenig Spiel.
Kommt schon mal bei Getriebe- oder Motorumbauten vor.
Möglich wäre hierfür aber auch eine unrund laufende Motorwelle, oder ein unrund laufendes Zahnrad.
Schmutz in den Bereichen Schnecke Zahnräder sowie Achsen sind auch möglich.
Eine lose auch der Achswelle sitzende Radscheibe kann auch Ursache dafür sein, aber da kommt es eher zum blockieren der Antriebseinheit.
Ganz weit weg ist eigentlich ein schlechte Stromabnahme.
Vor- und Nachläufer dienen bei den alten Arnold Loks auch zur Stromabnahme, ein von links und ein von rechts.  
Lok auf den Rücken legen und mit Kabeln mal die einzelnen Achsen, bzw. Räder versorgen und schauen ob alle auch Strom abnehmen.

Gruß Detlef
Hallo Günter,
schau Dir mal auf der linken Seite die leicht gebogene Schwinge an der Steuerung der Schieberschubstange an: die geht ziemlich weit nach vorn weil die Gegenkurbel verdreht ist und damit zu weit von der Nabe weg, schon fast beim Reifen. Das kann dann mal hakeln. Selbst wenn das nicht die Ursache für Dein Problem ist, richtig ist das nicht.
Der Haftreifen auf der 4. Achse ist evtl. auch nicht mehr so fit (oder es hängen Fussel dran) Das siehst Du ja vielleicht, ob das rein kosmetisch ist oder die Funktion beeinträchtigt. Sollte es daran liegen: Haftreifen Wechseln ist für Leute, die Gestänge zerlegen mögen. Das Teppichmonster frißt gefühlt  jeden 2. Niet und beim wieder Zusammenbauen verschiebt sich "immer" ein Rad. Aber das kennst Du ja schon   Ob die Haftreifen auf der 2. und 4. Achse ideal sind, war ja schon Thema (ich bin generell kein Haftreifen-Fan, es erhöht die Traktion, wenn es funktioniert und wenn nicht, kann man vielleicht besser drauf verzichten. Abschneiden ist viel einfacher als wechseln, aber es ist halt recht endgültig)
Bevor Du an den Haftreifen angreifst, schau Dir auf jeden Fall Detlefs Tipps an.
Es drückt die Daumen:
Klaus

Hallo Detlev und KLaus,
vielen Dank für die Infos. Das sieht nach Fusselarbeit aus, alles andere wäre ja langweilig.
Ich geh mal allen Hinweisen nach und melde mich wieder, so oder so.
Noch einen schönen Abend euch beiden.
Günter
Hallo Günter,

die Gegenkurbel ist ein Plastikteil.

Es hat am Ende einen Vierkant.
Vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher aushebeln
und in Richtung der Mitte des Großen Gegengewichtes neu einsetzen.

Gruß

Volker
Hallo Günter,

die falsche Stellung der Gegenkurbel auf der linken Lokseite sehe ich auch als Ursache des Problems bei Deiner
95er.Ich würde das Plastikteil beidseitig mit 2 kleinen Schraubendrehern aushebeln.Wäre sicherer gegen das abbrechen des eingesteckten Vierkantes.Ich mußte bei einem anderen Arnold-Dampfer besagtes Teil ersetzen,war
mühsam es zu bekommen und nicht billig.

mf Gruß
Werner V.
Hallo Günter,
korrigiere auch bitte die Lage des hinteren Rades in Bild 1. Das scheint mir auch verdreht zu sein. Der Bolzen der Treibstange sollte wie bei allen anderen auf Höhe der Achse sein. Hier liegt sie darüber.

Gruß Gerd
Guten Abend zusammen,
danke für die hilfreichen Tipps. Es hat eine Zeit gedauert, aber der Hinweis von Volker gab mir den richtigen Anstoß.
Ich hab das xmal angekuckt (auf boarisch ...ogschaugt..) und war blind. Ich werde das korrigieren und dann mal sehen ob es besser geht. Sicher geht es besser, aber vielleicht wirds dadurch perfekt.
Erst mal danke an alle und einen schönen Abend.
Günter
Guten Abend zusammen,

mit den 2 Schraubendrehern/Schraubenzieher aushebeln führt in der Regel zum Abbruch des Gegenexcenters/der Gegenkurbel, deshalb würde ich davon anraten Abstand vor dieser Methode zu nehmen.

Habe mir auch die Bilder ogschaut, interessant ist jedoch nur die Abbildung der beiden Lokseiten.

Da liegt definitiv "der Hase begraben", aber die Frage sei erlaubt, warum  man in dieses mittlerweile "betagte" Modell derartige Eingriffe vornimmt.

Grüße aus der Oberpfalz

Herbert



Günter,
ich würde Gerd (#33) zustimmen, beim hinteren Rad steht der Bolzen auf "Halb 2", die anderen eher auf "Halb 3". Das dürfte nämlich der leichtere Job sein, das zuerst zu prüfen/ erledigen und dann zu "schaung,  obs scho daugd".
Bei meiner 95 sitzt die Gegenkurbel nämlich bombenfest und die dann so mit Gewalt loszuhebeln, kann dazu führen, dass im Überschwang was verbiegt oder bricht, wie Herbert zu recht warnt. (Manchmal hat man aber auch Glück, vor allem, wenns schon mal lose war.) Von "hinten/innen" kommt man ja an die Kurbel nur ran, wenn man das Rad schon ausgebaut hat (oder doch?)
toitoitoi
Klaus
Guten Tag Herbert #35,

hast du eigene negative Erfahrungen beim beidseitigen Aushebeln von Gegenkurbeln?Bei meinen Ausführungen in
#32 setzte ich natürlich ein gefühlvolles Aushebeln voraus.Wenn ich merke daß das Vierkant beginnt sich nicht zu
lösen, hebel ich nicht weiter bis zum abreißen.Meiner Überzeugung führt ein einseitiges Aushebeln eher zu einem
abreißen.

mf Gruß
Werner V.

Hallo

die Gegenkurbel gibt es bei

http://arnold-ersatzteile.de/

Gruß Michael
Hallo zusammen,
warum so eine alte Lok zerlegen und in Ordnung bringen?
Ganz einfach, weil es mich von der technischen Seite interessiert und weil ich diese Lok einfach toll finde.
Da gehen die Meinungen sicher auseinander.
Die Lok funktioniert wieder und das danke ich euren hilfreichen Informationen am Anfang.

Aushebeln ist relativ einfach. Mit viel Gefühl und perfektem Werkzeug gibt es da keine Probleme....zumindest nicht in meinem Fall. Da hatte ich in meinem Berufsleben ganz andere Anforderungen.

Ich danke nochmals allen in diesem Thread und melde mich sicher wieder wenn ich keine Idee habe Probleme zu lösen.
Dieses Forum ist toll und hilfreich.
Wenn jemand dieses Thema weiter verfolgen möchte, gerne, aber nicht weiter in dieser Rubrik. Dann dort wo es allgemeine Themen gibt.

Ich verabschiede mich aus meinem Thread und wünsche euch allen eine gute Zeit und Spass am NSpurln.

Herzlichen Gruß
Günter
Hallo Günter,

Glückwunsch zur gelungenen Reparatur.
Eine Lok kann nie zu betagt sein um sie nicht liebevoll zu behandeln.

Gruß
Volker


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