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THEMA: VT18.16 korrekte Wagenreihung für 6-Teiler?

THEMA: VT18.16 korrekte Wagenreihung für 6-Teiler?
Startbeitrag
aalixx - 04.01.22 21:59
Guten Abend zusammen,

habe den DR VT18.16 von KATO und habe versucht die korrekte Wagenreihung und Wagenausrichtung zu recherchieren. Leider ohne Erfolg.

Der sechsteilige Zug besteht aus den Triebköpfen VTa und VTb (beide 2. Klasse 18.16.05) und den vier Mittelwagen:
VMc  Speisewagen (18.16.05)
VMd 1. Klasse (18.16.05)
VMe 2. Klasse (18.16.03)
VMe 2. Klasse (18.16.04)
jeder Mittelwagen hat eine Wagenseite mit 2 Türen und eine mit nur einer Tür. Wenn ich links den VTa und rechts den VTb habe, wie sind die Wagen dazwischen zu reihen und auszurichten (nur eine Tür sichtbar oder beide)?

Hoffe meine Doppel-Frage ist irgendwie verständlich und mir kann geholfen werden - würde mich sehr freuen. Vielen Dank vorab.

Gruß Felix B.

Es gibt in verschiedenen Videos historische kurze Szenen zu sehen. Vielleicht kann ein geschultes scharfes Kennerauge was zuordnen?

https://www.youtube.com/watch?v=KbOihTo6VJE

Gruß
Olaf
Moin,
richtige Wagenreihung wie ich sie kenne:
a-Kopf
Speisewagen, Küche zum a-Kopf (1 Tür rechts),
VMd (2 Türen rechts)
beide VMe, je beide Türen rechts
b-Kopf

War zumindest Epoche 4 so, niedrigere Ordnungsnummer, Speisewagen, zugehöriger Mittelwagen, Zusatz-Mittelwagen, höhere Ordnungsnummer.

Ist zumindest der richtige Grundansatz
Mario
Hallo Mario,

deine Aufstellung ist falsch, die Position der c und d-Wagen muss zwangsläufig immer direkt zu einem Triebkopf a/b erfolgen, die VMe-Wagen sind immer in der Mitte dazwischen zusätzlich einreihbar gewesen, die wurden auch erst später gebaut.

Da die Triebköpfe sehr schwer wurden und somit z.B. aus Gewichtsgründen keine eigene Stromversorgung haben sind die Batterien im jeweils zweiten Wagen eingebaut und müssen mit einigen weiteren Baugruppen deshalb immer mit dem Triebkopf gekoppelt werden, der sonst weder starten noch aufgerüstet werden kann. Die Triebköpfe konnten nicht alleine fahren, da war der Mittelwagen nötig, ich glaube das wurde auch nie gemacht (wie bei DB VT11.5 oder ICE) und für Untersuchungen immer der gesamte Zug überführt. Nur im Werkverschub war das trennbar.

Auch z.B. die Heizung der Mittelwagen VMc und VMd hängt vom Triebkopf ab, die VMe haben eine autonome Heizung.

Viele Grüße,
Danilo
#3 Hallo Danilo!

Erlaube bitte, daß ich noch genauer nachfrage:
Nach den Ausführungen von Mario läuft der Speisewagen VMc mit der Küchenseite zum Triebkopf. Somit wäre das Wagenende mit zwei Türen dem Triebkopf zugewandt, das Ende mit nur einer Tür weist zur Zugmitte. So ist das auch in dem Video in #1 zu sehen. Ist der Speisewagen immer einem bestimmten Triebkopf (VTa oder VTb) zugeordnet? Oder kann das wechseln?
Im Video weist auch das zweitürige Ende des VMd ebenfalls zum Triebkopf und das eintürige zur Zugmitte. Demnach hätte die vierteilige Garnitur auf beiden Seiten gleich viele Türen.
Sind die VMe-Wagen beliebig herum einreihbar? Das Video erweckt den Eindruck. Dort weisen die beiden zweitürigen Enden in Fahrtrichtung vorwärts. Dadurch hat der gesamte Zug auf der in Fahrtrichtung linken Seite zwei Türen mehr als auf der rechten.
Wäre ich Disponent, würde ich dafür sorgen wollen, daß der Zug auf beiden Seiten gleich viele Türen hat. Aber ich weiß natürlich, daß das in der Praxis auch anders aussehen kann.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Infos.

In der Anleitung fand ich das Bild der Wagenreihung der Grundeinheit. Da war allerdings nicht gekennzeichnet, wo die Ergänzungswagen eingereiht werden. Dank Danilos Hinweis packe ich die jetzt in die Mitte. Die Anschlussfrage von Elmar, wäre aber noch interessant zu klären. In diversen Videos ist tatsächlich eine asymmetrische Ausrichtung der Türen der VMe zu finden....

Gruß Felix B.

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Hallo Elmar,

die Mittelwagen VMc und VMd zeigten mit dem zweitürigen Ende zum VTa/b,

Wobei die Definition des a und b ja nur in der Epoche III angeschrieben war. Es gab nur wenige Unterschiede zwischen den Triebköpfen, die da wohl nicht entscheidend waren, ob sie als a oder b gelten müssen, dazu zählt z.B. die ursprünglich eingebaute Zugbeschallungsanlage im VTa Begleiterabteil. Auf jeden Fall wurden die Triebköpfe kurzzeitig auch zwischen den Garnituren getauscht, auch nach Unfall kam ein Reserve-VT umgenummert fest in eine Garnitur. Und um nicht immer ganze Züge zur Ausbesserung zu schicken wurden die VT dann von Loks geschleppt.

Die Einzeltürenden der VMc und VMd standen sich diagonal gegenüber. Die VMe haben da laut den mir vorliegenden Quellen keinen Bezug zur Einreihung. In einem Buch steht aber, sie "müssen richtungsgebunden (?) zwischen die Mittelwagen VMc und VMd der Standardeinheit eingesetzt werden, um das Zusammenwirken der Bremse und der elektrischen Steuerung zu gewährleisten. Die Stromversorgung der VMe mit 110 V Gleichstrom übenimmt die Standreinheit. ... Auch die benötigte Druckluft wird nicht im VMe sondern von den Kompressoren in VMc und VMd erzeugt."

Was das "richtungsbezogen" bedeutet weiß ich aber nicht genau. Da die Wagenkästen scheinbar analog dem VMd aufgebaut sind könnte die Richtung analog mit der Einzeltür Richtung VMc gewesen sein, bei fünf- und sechsteiligen Zügen wären dann eben die Türanzahlen unterschiedlich. Einen Zusammenhang kann das mit der Aufteilung der Steuerkreise der Bremsen und der Stromeinspeisung und deren Verbindungskabeln zwischen VMe und den Nachbarwagen VMc und VMd haben.

Bei einer Führung im Bw Dresden-Altstadt am wieder aufzuarbeitenden SVT habe ich einige Fotos der Stirnseiten am VMe gemacht, da kann ich mal nachsehen, ob die symmetrisch sind oder getrennt Richtung VMc und VMd.

Für weitere interessante Details möchte ich auf die Vereinswebseite https://www.svt-goerlitz.de/de/ und den Youtube-Kanal mit den Monatsberichten inkl. der Detailaufnahmen https://www.youtube.com/channel/UClLYDDmDFTvEeGwLpn6hqbg/videos verweisen.

Viele Grüße,
Danilo
Hi Folks,

das gilt dann wohl auch für die als BR 175 nummerierte Version, richtig?

Gruß aus Nordertown


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