1zu160 - Forum



Anzeige:
Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: Hilfe - FLM Loks mit D&H Decoder fahren ungleichmäßig

THEMA: Hilfe - FLM Loks mit D&H Decoder fahren ungleichmäßig
Startbeitrag
BOFH_90 - 18.01.22 10:19
Hallo Zusammen,

Ich habe ein seltsames Problem. Aktuell tritt dieses bei meiner FLM 111 (781301) auf, hatte ich aber auch schon bei einer FLM 103 und einer FLM 194.

Die Loks wurden alle via CV5 auf die jeweilige Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Wenn ich mit der 111 via Traincontroller oder via Z21 App fahre, dann fährt diese nach einigen Sekunden auf einmal hörbar schneller und dann auch wieder langsamer. Ich habe von "N-Modellbahn.de" den MoBa-Speed nachgebaut und komme bei der 111 mal auf ca. 115km/h und dann wieder mal auf 144km/h, obwohl jedes mal die Höchstgeschwindigeit ausgewählt war. Ich habe daraufhin die Lok ca. 20 Minuten im Kreis fahren lassen, damit diese "auf Temperatur" ist, aber das Problem tritt weiterhin auf.

Ich habe schon versucht den Analogmodus abzuschalten, habe die Entstörfilter/Spulen entlötet. aber das Problem tritt weiterhin auf.

Die Lok fährt auch eigentlich gleichmäßig, wären da nicht diese zufälligen unregelmäßigkeiten.

Das ganze sieht als Beispiel so aus. Lok fährt los und beschleunigt auf 120km/h und fährt diese auch sauber und auf einmal nach (unterschiedliche Zeiten und Stellen) 20 Sekunden fährt diese urplötzlich und ruckartig 144km/h für eine Zeit lang, bis sie wieder auf 120km/h ruckartig runterregelt.

Die Frage ist jetzt nur ob der Motor auf einmal mehr Spannung als geplant bekommt oder eben auf einmal weniger Spannung und vor allem warum das der Fall sein könnte.

Verbaut ist hier ein D&H DH-PD05A Decoder. Es wurde lediglich CV3, CV4, CV5 und CV29 (Abschaltung des Analogmodus) geändert. Alle anderes Einstellungen sind noch gleich.


Bei der 194 hatte ich die Vermutung das es am Motor liegt, da diese ein Vitrinenmodell war und habe diese auf einen Glockenanker Motor umgebaut und das Problem tritt seit dem nicht mehr auf.


Technisch ist folgendes vorhanden:
Z21 mit Traincontroller 9
18V Gleisspannung
Uhlenbrock Belegtmelder
Uhlenbrock Servodecoder

Ich hoffe ihr habt noch Ratschläge für mich.

Hallo Alexander,

hast Du noch den Analogstecker für die Loks ?
Ebenso vielleicht ein Labornetzteil bzw. Ein normales regelbares Netzteil und ein Multimeter ?

Wenn ja, bau mal bitte eine der Problem-Loks kurzzeitig auf analog um. Bau einen Testkreis auf und lass die Lok dann da analog laufen. Die Stromaufnahme wäre da interessant, ebenso ob das schneller-langsamer Problem da auch auftritt.

Alternativ ginge natürlich für den Testkreis auch ein Rollenprüfstand.

Also frei nach der Methode Teile und Hersche, das Problemfeld eingrenzen Hier also ob die Loks oder der jeweilige Dekoder das Problem ist.

VG wassi
Hallo Wassi,

Vielen Dank für deine Antwort. Die Analogstecker müsste ich noch haben, sowie ein regelbares Netzteil und Multimeter.
Ich habe allerdings nur Flex-Gleise (daher keinen Testkreis) und keinen Rollenprüfstand aber ein Renigungspad, an dem ich das mal testen kann.
Den DH-PD05A habe ich allerdings auch ohne Probleme in 4 anderen Loks verbaut, bei denen das Problem nicht auftritt. Ich kann auch einfach mal einen anderen Decoder (habe noch einen Kühn Decoder rumliegen) in die Lok stecken und testen.

Dankeschön
Moin, hast du die Motoren schon gereinigt und entölt? Denn die d&h Regelung, die eigentlich super ist, reagiert äußerst sensibel auf Schmutz. Für den Regler ändert sich die gegen emk und der Regler gibt mehr Spannung zum Motor. Nach einigen Sekunden ist die Störung weg, temporär, und der Regler nimmt die Spannung zurück bis die gegen emk passt. Und gerade Fleischmann Motoren neigen zur Überölung und vermehrtem Kohleabrieb.
Hatte ich auch schon alles gehabt
Gruß Jürgen 😷😷😷
Hallo.

Ich habe auch Fleischmann Loks mit alte Dreipol Motoren und D&H Decodern.
Die beschriebene Simptome sind bei mir die ersten Zeichen eines verschmuzten Kollektor.
Daher schlage ich auch vor, den Motor zu reinigen und Kohlebuersten ausgluehen.

Gruesse

Enrico
Hallo,

du hast dir die beste Lösung schon selber gegeben = Umbau auf Glockenankermotor

und das Problem ist nicht Decoder abhängig

gruss Hartmut
Super, dankeschön für die vielen Antworten. Ich glaube ich werde wohl nach und nach alless auf Glockenanker-Motor umbauen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich glaube ich werde wohl nach und nach alless auf Glockenanker-Motor umbauen.



Hallo Alexander,

das ist nicht notwendig, es gibt auch viele Loks und Triebfahrzeuge, die mit den O-Motoren gut fahren.
Von meinen zu vielen Loks habe ich vllt. 10% umgerüstet, gestern und gerade heute noch wieder einen mtx VT98, weil der einfach zu viel Krach machte.
Ich rüste nur Loks um, wenn der O-Motor Probleme macht und ansonsten ein Decoder nicht in die Lok paßt.
Bei dem VT98 war übrigens der Kollektor blitzeblank, wie neu und Abrieb lag auch nicht unter dem Motor.

Grüße Michael Peters
Hallo

Habe das Problem auch mit meinem Fleischmann ICE1 und einem ESU Lokpilot und tippe auch auf den Zustand des noch jungen Fleischmann-Motors der die Regelung stört :(

Das grundsätzliche Laufverhalten teste ich mit einer 9V Block-Batterie am Testgleis.

Habe meinen ICE zurück analogisiert. Ohne Motorsteuerung durch den Decoder fährt er wieder gleichmässig. Da meine Anlagensteuerung beides kann, bleibt der ICE wohl vorerst analog.

Viele Grüße

Michael


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;