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THEMA: Güterzüge ohne Lok? SpaceX Planungen..
THEMA: Güterzüge ohne Lok? SpaceX Planungen..
Matty - 20.01.22 19:44
Hallo
Ich habe gerade zufällig diesen Artikel gefunden
https://www.golem.de/news/parallel-systems-ehe...2201-162546.amp.html
Bin Mal gespannt was daraus wird.
Schöne Grüße aus dem Hunsrück
Mathias
Ich habe gerade zufällig diesen Artikel gefunden
https://www.golem.de/news/parallel-systems-ehe...2201-162546.amp.html
Bin Mal gespannt was daraus wird.
Schöne Grüße aus dem Hunsrück
Mathias
Beitrag editiert am 21. 01. 2022 01:01.
LaNgsambahNer - 20.01.22 19:48
Moin Mathias,
mach doch bitte mal ein Leerzeichen vor dem Link, dann wird er auch klickbar. Danke
Gruß Kai
mach doch bitte mal ein Leerzeichen vor dem Link, dann wird er auch klickbar. Danke
Gruß Kai
Hallo Kai
Spar es Dir, hat man schon hundert mal versucht und zweihundertmal wieder aufgegeben.
Die Idee jeden Wagen anzutreiben ist so alt wiedieEisenbahn.
Lg Peter
Spar es Dir, hat man schon hundert mal versucht und zweihundertmal wieder aufgegeben.
Die Idee jeden Wagen anzutreiben ist so alt wiedieEisenbahn.
Lg Peter
Hallo zusammen,
überzeugt mich nicht so richtig. Am Ende zählt die Kosteneffizienz. Der "Trick" bei den klassischen Zügen ist, daß der Güterwagen im Verhältnis billig ist – zwar viel Stahl, aber wenig Technik. Bei (Personen-) Triebzügen hat man zwar im Prinzip umgesetzt, aber auch da gibt es gemeinsam genutzte Komponenten, wie z.B. den Transformator. Hier sind aber auch die Anforderungen anders, es geht um das Beschleunigungsvermögen. Als extrem schlechte Lösung sehe ich ja den Transrapid, weil hier der Antrieb praktisch in der Fahrbahn liegt und deshalb die Gesamtkosten erheblich von der Streckenlänge abhängen. Insofern ist unser aktuelles System schon relativ gut.
Klaus
überzeugt mich nicht so richtig. Am Ende zählt die Kosteneffizienz. Der "Trick" bei den klassischen Zügen ist, daß der Güterwagen im Verhältnis billig ist – zwar viel Stahl, aber wenig Technik. Bei (Personen-) Triebzügen hat man zwar im Prinzip umgesetzt, aber auch da gibt es gemeinsam genutzte Komponenten, wie z.B. den Transformator. Hier sind aber auch die Anforderungen anders, es geht um das Beschleunigungsvermögen. Als extrem schlechte Lösung sehe ich ja den Transrapid, weil hier der Antrieb praktisch in der Fahrbahn liegt und deshalb die Gesamtkosten erheblich von der Streckenlänge abhängen. Insofern ist unser aktuelles System schon relativ gut.
Klaus
kochender-Eisenbahne - 21.01.22 07:06
Moin,
nachdem ich das Video gesehen habe muss ich schon sagen das ich die Idee gar nicht mal für so blöd halte. Man darf dabei nicht vergessen von wo die Ingenieure her kommen und das die notwendige Technik sich rasant entwickelt.
Das größte Problem könnte, wie so oft bei den Themen, der notwendige Akku und die Ladetechnik bzw. Infrastruktur sein.
Würde mal 10 Jahre warten.
Wer hätte vor 10 Jahren gedacht das ein Privatunternehmen Astronauten zur Raumstation fliegt und E-Autos eine Reichweite von 1..000 km haben.
Transrapid ist eine eigene Geschichte und das die Strecke zwischen Hamburg und Berlin nicht gebaut wurde halte ich für eine vertane Chance die Technik zu etablieren.
Jetzt wird es China vermutlich vormachen.
Gruß aus Hamburg
Thorsten
nachdem ich das Video gesehen habe muss ich schon sagen das ich die Idee gar nicht mal für so blöd halte. Man darf dabei nicht vergessen von wo die Ingenieure her kommen und das die notwendige Technik sich rasant entwickelt.
Das größte Problem könnte, wie so oft bei den Themen, der notwendige Akku und die Ladetechnik bzw. Infrastruktur sein.
Würde mal 10 Jahre warten.
Wer hätte vor 10 Jahren gedacht das ein Privatunternehmen Astronauten zur Raumstation fliegt und E-Autos eine Reichweite von 1..000 km haben.
Transrapid ist eine eigene Geschichte und das die Strecke zwischen Hamburg und Berlin nicht gebaut wurde halte ich für eine vertane Chance die Technik zu etablieren.
Jetzt wird es China vermutlich vormachen.
Gruß aus Hamburg
Thorsten
brawafan/pollemar - 21.01.22 07:47
Moin,
beim Bremsweg musste ich lachen, abgeschalten.
Find das System so in Kontinentaleuropa nicht anwendbar und kaum vorteilhaft.
Steuerungskomponenten und Antriebstechnik in jedem Drehgestell sind dann auch nicht leichter,
energiesparender und v.a. nicht umweltfreundlicher als eine Ellok, die 1000t im Durchschnitt zieht,
wo dann alles oben genannte gebündelt ist.
Die modernen Tragwagen sind kaum schwerer als gezeigtes und bieten selbst fast vollbeladen
noch 120 km/h Vmax. Sind nur noch zu selten, noch viele ältere Tragwagen mit 100.
Kann mal jemand ein Buch 2084 schreiben? Damit die Leute 2100 was zum Lachen haben?
Mario
beim Bremsweg musste ich lachen, abgeschalten.
Find das System so in Kontinentaleuropa nicht anwendbar und kaum vorteilhaft.
Steuerungskomponenten und Antriebstechnik in jedem Drehgestell sind dann auch nicht leichter,
energiesparender und v.a. nicht umweltfreundlicher als eine Ellok, die 1000t im Durchschnitt zieht,
wo dann alles oben genannte gebündelt ist.
Die modernen Tragwagen sind kaum schwerer als gezeigtes und bieten selbst fast vollbeladen
noch 120 km/h Vmax. Sind nur noch zu selten, noch viele ältere Tragwagen mit 100.
Kann mal jemand ein Buch 2084 schreiben? Damit die Leute 2100 was zum Lachen haben?
Mario
Hallo,
also ich weiß auch nicht so recht. Überzeugen tut mich das auch nicht. Da ist ein autonomer LKW vermutlich sinnvoller, günstiger und flexibler.
Was in meinen Augen sinnvoller wäre, wäre die Ausrüstung der einzelnen Wagen mit automatischen/steuerbaren Kupplungen und für die letzten Meilen evtl. die Stationierung kleiner autonomer Loks.
Dann könnte die lange Strecke eine konventionelle Lok (ggf. automatisiert) fahre und dann unterwegs einzelne Wagons stehen lassen. Diese werden dann mit einer passenden kleinen Lok weiterverbracht. Hierzu bräuchte es jeweils nur einen kleinen Abzweig.
Auf dem Abzweig wartet eine Lok, der Zug fährt auf dem Hauptgleis, trennt vor dem abzutrennden Wagen, die Lok aus dem Abzweig holt den raus, der Zug setzt ggf. zurück und fährt weiter.
Analog könnten auch neue Wagen angekuppelt werden.
Die Herausforderung wäre die Entwicklung der Steuerung, was aber effektiv nur einmal erfolgen muss (+ die Infrastruktur). Die Wagen bleiben günstig, lediglich die Kupplung ist "Hightech".
Gekürt werden könnte das noch ggf. durch eine Art Rollbockfähigkeit, um Wagen auch ohne Gleis via LKW die letzen Meter zu verbringen (da gab es mal Wagen, weiß aber nicht mehr, wie die hießen)
Grüße Micha
also ich weiß auch nicht so recht. Überzeugen tut mich das auch nicht. Da ist ein autonomer LKW vermutlich sinnvoller, günstiger und flexibler.
Was in meinen Augen sinnvoller wäre, wäre die Ausrüstung der einzelnen Wagen mit automatischen/steuerbaren Kupplungen und für die letzten Meilen evtl. die Stationierung kleiner autonomer Loks.
Dann könnte die lange Strecke eine konventionelle Lok (ggf. automatisiert) fahre und dann unterwegs einzelne Wagons stehen lassen. Diese werden dann mit einer passenden kleinen Lok weiterverbracht. Hierzu bräuchte es jeweils nur einen kleinen Abzweig.
Auf dem Abzweig wartet eine Lok, der Zug fährt auf dem Hauptgleis, trennt vor dem abzutrennden Wagen, die Lok aus dem Abzweig holt den raus, der Zug setzt ggf. zurück und fährt weiter.
Analog könnten auch neue Wagen angekuppelt werden.
Die Herausforderung wäre die Entwicklung der Steuerung, was aber effektiv nur einmal erfolgen muss (+ die Infrastruktur). Die Wagen bleiben günstig, lediglich die Kupplung ist "Hightech".
Gekürt werden könnte das noch ggf. durch eine Art Rollbockfähigkeit, um Wagen auch ohne Gleis via LKW die letzen Meter zu verbringen (da gab es mal Wagen, weiß aber nicht mehr, wie die hießen)
Grüße Micha
Hallo Mario,
zumindes bis 2050 gibt´s das Buch schon:
https://www.amazon.de/Zukunft-2050-schon-heute-erfinden/dp/3407753527
Übrigens gar nicht so schlecht
Und zum Thema Transrapid: Halte ich auch für eine vertane Chance, vor allem deshalb, weil vieles "totgerechnet" wurde.
Auch lustig in dem Zusammenhang: Neu gebaute Fahrwege für spurgeführte Fahrzeuge brauchen ab Tempo 80 heutzutage Lärmschutz, egal wie laut sie sind. Also auch für den ziemlich leisen Transrapid, bei dem man erst ein leises "Singen" (aus dem Fahrweg) und dann ein kurzes "Floooosch" (Windgeräusch) hörte, dann war wieder Ruhe. Ein Mofa mit 35 darf knattern, wie es will, eimal die Straße lang, hat man mehrere Minuten was davon. Bei Motorfliegern übrigens auch...
Zum Thema:
Für die Rückführung und Bereitstellung solcher motorisierten Fahrgestelle stelle ich mir einen hohen logistischen Aufwand vor. Das System wird wahrscheinlich erst interessant, wenn tausende dieser Einheiten überall verteilt sind -- dann könnte ich mir vorstellen, dass das funktioniert.
Viele Grüße
Michael
zumindes bis 2050 gibt´s das Buch schon:
https://www.amazon.de/Zukunft-2050-schon-heute-erfinden/dp/3407753527
Übrigens gar nicht so schlecht
Und zum Thema Transrapid: Halte ich auch für eine vertane Chance, vor allem deshalb, weil vieles "totgerechnet" wurde.
Auch lustig in dem Zusammenhang: Neu gebaute Fahrwege für spurgeführte Fahrzeuge brauchen ab Tempo 80 heutzutage Lärmschutz, egal wie laut sie sind. Also auch für den ziemlich leisen Transrapid, bei dem man erst ein leises "Singen" (aus dem Fahrweg) und dann ein kurzes "Floooosch" (Windgeräusch) hörte, dann war wieder Ruhe. Ein Mofa mit 35 darf knattern, wie es will, eimal die Straße lang, hat man mehrere Minuten was davon. Bei Motorfliegern übrigens auch...
Zum Thema:
Für die Rückführung und Bereitstellung solcher motorisierten Fahrgestelle stelle ich mir einen hohen logistischen Aufwand vor. Das System wird wahrscheinlich erst interessant, wenn tausende dieser Einheiten überall verteilt sind -- dann könnte ich mir vorstellen, dass das funktioniert.
Viele Grüße
Michael
Beitrag editiert am 21. 01. 2022 09:29.
Guten Morgen in die Runde,
Sicherlich (wieder 'mal) ein interessanter Ansatz...
Bei mir draengt sich sofort die Frage auf: wie sollen die motorisierten Einheiten - egal wie lang oder kurz sie sind - die z T enorme Steigung aus Californien her aus nach Osten ueber z B den Cajun Pass, Donner Pass (trotz Tunnel) und Tehachapi Loop schaffen....?
Kuerzere (Zug) Einheiten in Kuerzere Abstaenden halb-automatisiert fahren zu lassen - dazu muesste auf den meisten Hauptgueterverkehrsstrecken in USA erst einmal ein engmaschiges automatisch es 'Block' System eingefuehrt werden....
Da in USA - von AmTrak abgesehen - alle Bahnen Privatbahnen sind, die z T finanziell sehr gut auf gestellt sind, erhebt sich doch die Frage ueber die Kostendeckung und die operative Durchfuehrung eines solchen Systems...
FreddieW
Sicherlich (wieder 'mal) ein interessanter Ansatz...
Bei mir draengt sich sofort die Frage auf: wie sollen die motorisierten Einheiten - egal wie lang oder kurz sie sind - die z T enorme Steigung aus Californien her aus nach Osten ueber z B den Cajun Pass, Donner Pass (trotz Tunnel) und Tehachapi Loop schaffen....?
Kuerzere (Zug) Einheiten in Kuerzere Abstaenden halb-automatisiert fahren zu lassen - dazu muesste auf den meisten Hauptgueterverkehrsstrecken in USA erst einmal ein engmaschiges automatisch es 'Block' System eingefuehrt werden....
Da in USA - von AmTrak abgesehen - alle Bahnen Privatbahnen sind, die z T finanziell sehr gut auf gestellt sind, erhebt sich doch die Frage ueber die Kostendeckung und die operative Durchfuehrung eines solchen Systems...
FreddieW
Hallo
Nun das Konzept an sich ist interessant. Hat was von : bauen wir an jeden Güterwagen einen Motor....
@ Micha #6
Du meintest die hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/Roadrailer
Ja da würde sich so etwas schon fast anbieten.
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Nun das Konzept an sich ist interessant. Hat was von : bauen wir an jeden Güterwagen einen Motor....
@ Micha #6
Du meintest die hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/Roadrailer
Ja da würde sich so etwas schon fast anbieten.
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Hi,
zunächst: meine Kommentare beziehen sich auf einen Einsatz in Deutschland - bei den weiten Entfernungen in den USA sind hier sicherlich Aspekte anders zu gewichten.
@Matty#9
nein ich meinte das andersrum. Da war was, wo man einen Eisenbahnwaggon auf eine Art Rollbrett schiebt, was dann von einem LKW gezogen wird. Damit kann ein Waggon ohne Schienen fahren.
Ich hab mal nachgeschaut. Das Ding wird nach dem Erfinder Culemeyer genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenroller
Grüße Micha
zunächst: meine Kommentare beziehen sich auf einen Einsatz in Deutschland - bei den weiten Entfernungen in den USA sind hier sicherlich Aspekte anders zu gewichten.
@Matty#9
nein ich meinte das andersrum. Da war was, wo man einen Eisenbahnwaggon auf eine Art Rollbrett schiebt, was dann von einem LKW gezogen wird. Damit kann ein Waggon ohne Schienen fahren.
Ich hab mal nachgeschaut. Das Ding wird nach dem Erfinder Culemeyer genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenroller
Grüße Micha
Hallo
@ Micha
Ja an den hab ich natürlich nicht gedacht.. war zu naheliegend. Aber in da diesem Fall ein Container auf zwei " Rollböcke" gesetzt wird. Ähnlich dem schweren Wohnzimmerschrank beim Umzug.
Aber hier in Deutschland haben sich ja beide Systeme ( culenmeyer und roadrailer) nicht durchsetzen können.
@ all
Nun eine Rückführung der unbeladenen Transporteinheit ist ja scheinbar nicht geplant. Und wenn dann wohl nur zum Ladepunkt in der Nachbarschaft. Wie das dann aussieht mit den langen Steigungsstrecken über die Rockys kann ich mir allerdings auch noch nicht so genau vorstellen.
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
@ Micha
Ja an den hab ich natürlich nicht gedacht.. war zu naheliegend. Aber in da diesem Fall ein Container auf zwei " Rollböcke" gesetzt wird. Ähnlich dem schweren Wohnzimmerschrank beim Umzug.
Aber hier in Deutschland haben sich ja beide Systeme ( culenmeyer und roadrailer) nicht durchsetzen können.
@ all
Nun eine Rückführung der unbeladenen Transporteinheit ist ja scheinbar nicht geplant. Und wenn dann wohl nur zum Ladepunkt in der Nachbarschaft. Wie das dann aussieht mit den langen Steigungsstrecken über die Rockys kann ich mir allerdings auch noch nicht so genau vorstellen.
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Hallo,
sowas ähnliches hatten wir ja schon mal: https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_s_7/g700.html nur nicht selbstfahrend. Ich meine mich zu erinnern, dass Märklin das auch mal als Modell umgesetzt hatte.
Bezüglich Machbarkeit/Sinnhaftigkeit: Es wird solang als sinnlos angesehen, bis es der erste mit Erfolg in der Breite umsetzt, dann springen i.d.R. alle auf. Und meist ist es nicht der mit der Idee, sondern ein eleganter Nachmacher. Stichwort: Apple.
Viele Grüße
Frank
Edit: Link korrigiert
sowas ähnliches hatten wir ja schon mal: https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_s_7/g700.html nur nicht selbstfahrend. Ich meine mich zu erinnern, dass Märklin das auch mal als Modell umgesetzt hatte.
Bezüglich Machbarkeit/Sinnhaftigkeit: Es wird solang als sinnlos angesehen, bis es der erste mit Erfolg in der Breite umsetzt, dann springen i.d.R. alle auf. Und meist ist es nicht der mit der Idee, sondern ein eleganter Nachmacher. Stichwort: Apple.
Viele Grüße
Frank
Edit: Link korrigiert
Beitrag editiert am 21. 01. 2022 21:20.
historicus - 21.01.22 11:22
@12 Frank
kleine Meckerei: nimm das Komma weg aus Deiner Linkangabe (oder vielleicht einmal Leertaste), dann funktioniert der Link. Ich habe mir angewöhnt, Links jeweils auf eine eigene Zeile zu setzen, dann lässt man störende Elemente eher beiseite...
Heinzpeter
kleine Meckerei: nimm das Komma weg aus Deiner Linkangabe (oder vielleicht einmal Leertaste), dann funktioniert der Link. Ich habe mir angewöhnt, Links jeweils auf eine eigene Zeile zu setzen, dann lässt man störende Elemente eher beiseite...
Heinzpeter
Hallo,
nochmal kurz zum Transrapid: Damit Ihr mich nicht falsch versteht: technologisch finde ich das hochinteressant. Nur einfach zu teuer, weil die Strecke soviel kostet. Mir kann auch niemand erzählen, daß das Siemens, Thyssen & Co. nicht bewußt war. Ich glaube eher, die wollten sich daran eine goldene Nase verdienen. Und was China und Co. betrifft: Ich mag nicht auf aktuellem Stand sein, aber so richtig abheben (pun intended) tut die Technologie dort m.W. auch nicht.
Klaus
nochmal kurz zum Transrapid: Damit Ihr mich nicht falsch versteht: technologisch finde ich das hochinteressant. Nur einfach zu teuer, weil die Strecke soviel kostet. Mir kann auch niemand erzählen, daß das Siemens, Thyssen & Co. nicht bewußt war. Ich glaube eher, die wollten sich daran eine goldene Nase verdienen. Und was China und Co. betrifft: Ich mag nicht auf aktuellem Stand sein, aber so richtig abheben (pun intended) tut die Technologie dort m.W. auch nicht.
Klaus
Struwelpeter - 21.01.22 17:21
Hallo,
tja, hatten wir ja schon mal, oder zumindest so ähnlich, wie bereits von Frank #12 dargestellt.
Ich frage mich, warum dieses Konzept so krachend gescheitert ist. Oder wurde es gescheitert?
Man wird ja wohl noch mal fragen dürfen, meint
Struwelpeter
tja, hatten wir ja schon mal, oder zumindest so ähnlich, wie bereits von Frank #12 dargestellt.
Ich frage mich, warum dieses Konzept so krachend gescheitert ist. Oder wurde es gescheitert?
Man wird ja wohl noch mal fragen dürfen, meint
Struwelpeter
Die Idee mit den angetriebenen Drehgestellen klingt ganz lustig - aber: USA, Züge, Hightech - pick only two!
Die großen Zuggesellschaften machen ihre Marge mit dem Transport großer, ähnlich gestalteter Mengen von Fracht. Kleinere lokale Gesellschaften für den lokalen Transport sind nahezu ausgestorben. Würde es einen signifikanten Bedarf für lokales schienengebundenes Frachtgeschäft geben - das wäre doch mit Sicherheit schon von irgendwem entdeckt und kommerzialisiert worden.
Dazu kommt, dass die Infrastruktur dort ziemlich auf Verschleiss gefahren wird: Solange Züge nicht ständig entgleisen, sondern man mit langsamer Fahrt noch irgendwie durchkommt, muss man an den Strecken nichts reparieren, oder? Würde ja Marge kosten.
Und die spannendste Frage: Wie würden autonome Züge zum Ziel kommen? In Rangierbahnhöfen und der letzte Meile sind oftmals nur handbediente Weichen verbaut, die sich nicht von alleine umlegen. Sind ja sowieso Rangierer mit an Bord der Lok.
Naja, ein gutes kritisches Video (englisch) hat eigentlich alle wichtigen Punkte schön zusammengefasst:
https://www.youtube.com/watch?v=nJNvpG5gktM
Kernaussage: Wenn irgendwer für die Eisenbahn was revolutionäres erfinden will, sollte er vorher mit dem einfachen Personal reden, was die brauchen - nicht mit den Managern.
n00b
Die großen Zuggesellschaften machen ihre Marge mit dem Transport großer, ähnlich gestalteter Mengen von Fracht. Kleinere lokale Gesellschaften für den lokalen Transport sind nahezu ausgestorben. Würde es einen signifikanten Bedarf für lokales schienengebundenes Frachtgeschäft geben - das wäre doch mit Sicherheit schon von irgendwem entdeckt und kommerzialisiert worden.
Dazu kommt, dass die Infrastruktur dort ziemlich auf Verschleiss gefahren wird: Solange Züge nicht ständig entgleisen, sondern man mit langsamer Fahrt noch irgendwie durchkommt, muss man an den Strecken nichts reparieren, oder? Würde ja Marge kosten.
Und die spannendste Frage: Wie würden autonome Züge zum Ziel kommen? In Rangierbahnhöfen und der letzte Meile sind oftmals nur handbediente Weichen verbaut, die sich nicht von alleine umlegen. Sind ja sowieso Rangierer mit an Bord der Lok.
Naja, ein gutes kritisches Video (englisch) hat eigentlich alle wichtigen Punkte schön zusammengefasst:
https://www.youtube.com/watch?v=nJNvpG5gktM
Kernaussage: Wenn irgendwer für die Eisenbahn was revolutionäres erfinden will, sollte er vorher mit dem einfachen Personal reden, was die brauchen - nicht mit den Managern.
n00b
Ein Video hab ich noch: https://www.youtube.com/watch?v=YUpST_cQ1hM
Hallo Hartmut,
es gibt Leute, die fest glauben, daß alles Neue automatisch auch besser ist. Dem ist aber nicht so. Für mich ist der Transrapid ein typisches Beispiel. Ja, er funktioniert ganz wunderbar, aus technischer Sicht begeistert er mich. ABER er hat eine massive Designschwäche, und die hat ihm das Genick gebrochen: Der Antrieb steckt im Fahrweg, jeder Meter Strecke kostet ein Schweinegeld. Multipliziert damit, daß der Transrapid seinen Vorteil erst wirklich bei mittleren und langen Strecken überhaupt ausspielen kann (weshalb der "Metrorapid" in NRW auch so eine Schnappsidee war), ist das ein Faß ohne Boden. Im Gegensatz dazu besteht eine traditionelle Eisenbahnstrecke im wesentlichen aus Stahl, Kupfer, Beton und Schotter – keine teure Technik Meter für Meter (Sicherungstechnik und Energieversorgung jetzt mal außen vor gelassen).
Und so sehe ich das auch mit der SpaceX-Idee. Kann es funktionieren? Ja, sicher. Ist das rentabel und effizient? Eher nicht.
Ja, sollen sie es probieren. Mir bleibt ein Interview mit einem erfolgreichen deutschen Erfinder (Name weiß ich nicht mehr) in Erinnerung. Der sagte: Von zehn Ideen, die er hat, setzt er eine um. Von zehn umgesetzten Ideen ist eine erfolgreich. Das ist dann immerhin eine Quote von nur 1 zu 100. Da braucht man einen langen Atem und auch ein Geldpolster.
Klaus
es gibt Leute, die fest glauben, daß alles Neue automatisch auch besser ist. Dem ist aber nicht so. Für mich ist der Transrapid ein typisches Beispiel. Ja, er funktioniert ganz wunderbar, aus technischer Sicht begeistert er mich. ABER er hat eine massive Designschwäche, und die hat ihm das Genick gebrochen: Der Antrieb steckt im Fahrweg, jeder Meter Strecke kostet ein Schweinegeld. Multipliziert damit, daß der Transrapid seinen Vorteil erst wirklich bei mittleren und langen Strecken überhaupt ausspielen kann (weshalb der "Metrorapid" in NRW auch so eine Schnappsidee war), ist das ein Faß ohne Boden. Im Gegensatz dazu besteht eine traditionelle Eisenbahnstrecke im wesentlichen aus Stahl, Kupfer, Beton und Schotter – keine teure Technik Meter für Meter (Sicherungstechnik und Energieversorgung jetzt mal außen vor gelassen).
Und so sehe ich das auch mit der SpaceX-Idee. Kann es funktionieren? Ja, sicher. Ist das rentabel und effizient? Eher nicht.
Ja, sollen sie es probieren. Mir bleibt ein Interview mit einem erfolgreichen deutschen Erfinder (Name weiß ich nicht mehr) in Erinnerung. Der sagte: Von zehn Ideen, die er hat, setzt er eine um. Von zehn umgesetzten Ideen ist eine erfolgreich. Das ist dann immerhin eine Quote von nur 1 zu 100. Da braucht man einen langen Atem und auch ein Geldpolster.
Klaus
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