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THEMA: FLM BR 38 - Wie komme ich ins Triebwerk rein ?
THEMA: FLM BR 38 - Wie komme ich ins Triebwerk rein ?
Randy - 26.01.22 08:34
Hallo liebe Leute,
ich habe mich entschlossen, meine BR 38 von Fleischmann, die ich vermutlich in den 80 gekauft hatte und die seit ein paar Jahren in einer Vitrine steht wieder auf der neuen Anlage durch den Tunnel zu schicken.
Das Modell läuft auf Anhieb superklasse. Ich musste sie beim ersten Anfahren nicht mal anstupsen - und das nach all den Jahren !
Allerdings ist das Triebwerk des Lokomotivenkörpers recht schwergängig: Mit leichtem Druck lassen sich die Räder mit dem Finger oder auf einem griffigen Belag gut drehen, auf den blanken Schienen natürlich nicht.
Die Lok ist damals sehr wenig gelaufen, dürfte also wenig verschmutzt sein, deshalb will ich sie jetzt nicht "baden" gehen lassen. Ich bin sicher, dass ein bisschen Schmierung hilft. Ich komme aber zur Schmierung bzw. Ölung nicht an die Zahnräder ran, da ich nicht weiss, wie ich die Lok dazu öffnen kann.
Ich kann mich erinnern, dass ich dazumal die beiden Schrauben unten an der Lok (siehe Foto) geöffnet hatte und dann die ganze Nacht dazu gebraucht hatte, die Räder wieder zu justieren.
Das traue ich mich nun nicht mehr. Und einen "Waschzettel" hierzu finde ich leider auch nicht.
Wie also kann ich das wieder geschmeidig machen ?
Vielen Dank für eure Hilfe
und liebe Grüße sowieso
Randy
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ich habe mich entschlossen, meine BR 38 von Fleischmann, die ich vermutlich in den 80 gekauft hatte und die seit ein paar Jahren in einer Vitrine steht wieder auf der neuen Anlage durch den Tunnel zu schicken.
Das Modell läuft auf Anhieb superklasse. Ich musste sie beim ersten Anfahren nicht mal anstupsen - und das nach all den Jahren !
Allerdings ist das Triebwerk des Lokomotivenkörpers recht schwergängig: Mit leichtem Druck lassen sich die Räder mit dem Finger oder auf einem griffigen Belag gut drehen, auf den blanken Schienen natürlich nicht.
Die Lok ist damals sehr wenig gelaufen, dürfte also wenig verschmutzt sein, deshalb will ich sie jetzt nicht "baden" gehen lassen. Ich bin sicher, dass ein bisschen Schmierung hilft. Ich komme aber zur Schmierung bzw. Ölung nicht an die Zahnräder ran, da ich nicht weiss, wie ich die Lok dazu öffnen kann.
Ich kann mich erinnern, dass ich dazumal die beiden Schrauben unten an der Lok (siehe Foto) geöffnet hatte und dann die ganze Nacht dazu gebraucht hatte, die Räder wieder zu justieren.
Das traue ich mich nun nicht mehr. Und einen "Waschzettel" hierzu finde ich leider auch nicht.
Wie also kann ich das wieder geschmeidig machen ?
Vielen Dank für eure Hilfe
und liebe Grüße sowieso
Randy
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Hallo Randy,
da sind keine Zahnräder drin, das Getriebe ist im Tender.
Ich mach das immer so:
Lok auf die Seite legen, mit einer Spritze und Isopropanol in
die Achslager gehen und mit der Hand die Räder drehen.
Es löst sich das Fett. Nach dieser Prozedur leicht ölen.
Danach dürfte sich das Triebwerk wieder leicht mitdrehen.
Viel Erfolg wünscht
Gerald
da sind keine Zahnräder drin, das Getriebe ist im Tender.
Ich mach das immer so:
Lok auf die Seite legen, mit einer Spritze und Isopropanol in
die Achslager gehen und mit der Hand die Räder drehen.
Es löst sich das Fett. Nach dieser Prozedur leicht ölen.
Danach dürfte sich das Triebwerk wieder leicht mitdrehen.
Viel Erfolg wünscht
Gerald
Hallo Gerald,
so wie ich das nun verstehe, muss ich dazu das Lokgehäuse gar nicht öffnen ? Kann ich statt Isopraponol auch RS 24 benutzen ?
Liebe Grüße
so wie ich das nun verstehe, muss ich dazu das Lokgehäuse gar nicht öffnen ? Kann ich statt Isopraponol auch RS 24 benutzen ?
Liebe Grüße
Hallo Randy,#1
wenn Du SR 24 verwendest darf das nicht an die Lichtleiter kommen,die werden sonst unwirksam.
mf Gruß
Werner V.
wenn Du SR 24 verwendest darf das nicht an die Lichtleiter kommen,die werden sonst unwirksam.
mf Gruß
Werner V.
N-Bahn-BarNi - 26.01.22 10:36
Hallo Randy,
und das SR24 ist KEIN Schmierstoff! also unbedingtt nachträglich vorsichtig ölen.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
und das SR24 ist KEIN Schmierstoff! also unbedingtt nachträglich vorsichtig ölen.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Moin,
Teflonöl....trocknet auf...wandert nicht sonstwo hin......harzt nicht.....und hinterlasst keinen glitsch an den Modellen....
Meine 5 Cent
Gruß Andy....der von SR24 und sonstigen Ölen nix hält.
Teflonöl....trocknet auf...wandert nicht sonstwo hin......harzt nicht.....und hinterlasst keinen glitsch an den Modellen....
Meine 5 Cent
Gruß Andy....der von SR24 und sonstigen Ölen nix hält.
Hallo Randolph, hallo Andreas,
Teflonöl ist zwar ein gutes Schmiermittel, aber es funktioniert nur wenn vorher die alten Ölreste und evtl. verharzte Stellen die auch Staubflusen sein können entfernt werden. Ansonsten würde eine Mischung aus Öl und Teflon auch nur neu verklumpen.
Deshalb unbedingt eine Reinigung der Radsätze und deren Lager durchführen bis zur Freigängigkeit, dann unbedingt auch mal wie empfohlen mit z.B. Isopropanol alle Reste der Öle ausspülen. Auch das SR24 wird damit restlos entfernt, da es selbst einen Film auf der Oberfläche hinterlässt, der aber kein Schmierfilm ist.
Womit dann die Radsätze geschmiert werden ist nun vom Benutzer abhängig, auf jeden Fall dort nur sparsam mit nicht verharzenden Schmiermitteln vorsichtig arbeiten, nicht die Menge macht es sondern der gleichmäßig dünne Schmierfilm.
Zuviel führt dann wieder zu Ölflecken an Stellen, die nicht an Bewegungsflächen umgewälzt werden, dort langsam trocknen und eben dann Staub einsammeln und verharzen.
Viele Grüße,
Danilo
Teflonöl ist zwar ein gutes Schmiermittel, aber es funktioniert nur wenn vorher die alten Ölreste und evtl. verharzte Stellen die auch Staubflusen sein können entfernt werden. Ansonsten würde eine Mischung aus Öl und Teflon auch nur neu verklumpen.
Deshalb unbedingt eine Reinigung der Radsätze und deren Lager durchführen bis zur Freigängigkeit, dann unbedingt auch mal wie empfohlen mit z.B. Isopropanol alle Reste der Öle ausspülen. Auch das SR24 wird damit restlos entfernt, da es selbst einen Film auf der Oberfläche hinterlässt, der aber kein Schmierfilm ist.
Womit dann die Radsätze geschmiert werden ist nun vom Benutzer abhängig, auf jeden Fall dort nur sparsam mit nicht verharzenden Schmiermitteln vorsichtig arbeiten, nicht die Menge macht es sondern der gleichmäßig dünne Schmierfilm.
Zuviel führt dann wieder zu Ölflecken an Stellen, die nicht an Bewegungsflächen umgewälzt werden, dort langsam trocknen und eben dann Staub einsammeln und verharzen.
Viele Grüße,
Danilo
Hallo Randy
Ich habe dazu etwas WD40 mit einem Zahnstocher beidseitig an die Lagerstellen gegeben.Vorher allerdings noch die vordere schwarze Schraube (nicht die tiefliegende hinten!) um ca.1/4 Umdrehung gelöst.Danach eine Weile die Treibräder von Hand vor und zurück bewegt.
Auf das abschließende Ölen habe ich verzichtet,die Achsen laufen in Kunststofflagern und brauchen kein Öl oder Fett.
Gruß Udo
Ich habe dazu etwas WD40 mit einem Zahnstocher beidseitig an die Lagerstellen gegeben.Vorher allerdings noch die vordere schwarze Schraube (nicht die tiefliegende hinten!) um ca.1/4 Umdrehung gelöst.Danach eine Weile die Treibräder von Hand vor und zurück bewegt.
Auf das abschließende Ölen habe ich verzichtet,die Achsen laufen in Kunststofflagern und brauchen kein Öl oder Fett.
Gruß Udo
Hallo, Es sind ja genügend Ratschläge gemacht worden. Ein gutes Ergebnis hast du erzielt, wenn du die Lok auf die Seite hälst und die Achsen nach oben drückst und sie von allein wieder runter fallen. Dann sind sie leichtgängig genug. Meistens ist nämlich verharztes Fett schuld daran das sich die Räder nur schwer drehen, oder wie ich es mal hatte überhaupt nicht drehen. Bei dem Bild, mußte ich die Achsen direkt ausdrücken weil die sich keinen mm mehr bewegen ließen. Die Achslagerung habe ich dann mit einem Spiralbohrer von Hand von Restfett befreit.
Gruß elber
Edit: lass die Achsen trocken in ihren Lagern.
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Gruß elber
Edit: lass die Achsen trocken in ihren Lagern.
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Beitrag editiert am 26. 01. 2022 12:05.
Hallo,
bei der Verwendung von WD40: Muss dann auch erst die Reinigungsprozedur durchgeführt werden wie von Danilo beschrieben?
WD40 ist ja ein Silikon-Öl und hat laut Angabe der Herstellers nur eine geringe Schmierwirkung. Reicht es dann hier trotzdem aus?
Fragende Grüße
Dalmi
bei der Verwendung von WD40: Muss dann auch erst die Reinigungsprozedur durchgeführt werden wie von Danilo beschrieben?
WD40 ist ja ein Silikon-Öl und hat laut Angabe der Herstellers nur eine geringe Schmierwirkung. Reicht es dann hier trotzdem aus?
Fragende Grüße
Dalmi
Hallo
Ich habe nach der Behandlung mit WD40 nichts weiter mit den Lagerstellen gemacht.Die geringe Schmierung reicht für die Kunststofflager völlig aus.
Gruß Udo
Ich habe nach der Behandlung mit WD40 nichts weiter mit den Lagerstellen gemacht.Die geringe Schmierung reicht für die Kunststofflager völlig aus.
Gruß Udo
Hallo nbahnfan,
bei den Fleischmann Schlepptenderloks sind die Achsen direkt durch den Rahmen gesteckt. Das sind keine Kunststofflager!
Gruß Klaus
bei den Fleischmann Schlepptenderloks sind die Achsen direkt durch den Rahmen gesteckt. Das sind keine Kunststofflager!
Gruß Klaus
Aber nur, wenn es das WD40 Silikonöl ist.
Das übliche WD40 ist ein Rostlöser mit einem Ölanteil, also säurehaltig.
Jürgen H.
Michael Peters - 26.01.22 20:28
Hallo zusammen,
Metall auf Metall: Schmierung mit Öl oder Vaseline, Kunstoffkomponenten Silikon- oder Teflonöl. Wenn es ganz gut sein soll Öl vom Uhrmacher
Grüße Michael Peters
Metall auf Metall: Schmierung mit Öl oder Vaseline, Kunstoffkomponenten Silikon- oder Teflonöl. Wenn es ganz gut sein soll Öl vom Uhrmacher
Grüße Michael Peters
Es ist erst mal geschafft: Meine 38 schnurrt nun wie vor vielen Jahren über die Gleise.
Ich habe mir all eure Ratschläge dazu zu Nutzen gemacht, Dafür bin ich euch sehr dankbar !
WD 40 habe ich allerdings nicht versucht. Da die Triebwerksräder sich noch gut drehen liessen, aber eben auf der Schiene in der Fahrt stehen blieben, habe ich mangels Isopropanol minimal SR24 mit einer Stecknadelspitze an die Achslager gegeben, was erst einmal einen gewissen Erfolg brachte, da sich die Räder auf der Bahn zwar mitdrehten, aber sich nur wie in Zeitlupe mitbewegten.
An alle Achslager habe ich dann - wiederum nur eine Stecknadelspitze - Öl pikiert und siehe da: Nun dreht und bewegt sich alles bei meiner geliebten BR 38 ! So wie damals, als ich dieser neuen schöner Lokomotive zuschaute, wie sie da ihre Runden dreht, ich dabei die Zeit verlor und auch meine Sorgen . . .
Vielen Dank euch !
Ich habe mir all eure Ratschläge dazu zu Nutzen gemacht, Dafür bin ich euch sehr dankbar !
WD 40 habe ich allerdings nicht versucht. Da die Triebwerksräder sich noch gut drehen liessen, aber eben auf der Schiene in der Fahrt stehen blieben, habe ich mangels Isopropanol minimal SR24 mit einer Stecknadelspitze an die Achslager gegeben, was erst einmal einen gewissen Erfolg brachte, da sich die Räder auf der Bahn zwar mitdrehten, aber sich nur wie in Zeitlupe mitbewegten.
An alle Achslager habe ich dann - wiederum nur eine Stecknadelspitze - Öl pikiert und siehe da: Nun dreht und bewegt sich alles bei meiner geliebten BR 38 ! So wie damals, als ich dieser neuen schöner Lokomotive zuschaute, wie sie da ihre Runden dreht, ich dabei die Zeit verlor und auch meine Sorgen . . .
Vielen Dank euch !
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