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THEMA: Fahreigenschaften Kato GE 4/4 II verbessern

THEMA: Fahreigenschaften Kato GE 4/4 II verbessern
Startbeitrag
Nightflier - 27.01.22 09:22
Hallo zusammen,

hat schon mal jemand das Getriebe bei der Kato GE 4/4 II geändert? Für meinen Geschmack ist die Anfahrgeschwindigkeit bei dem Modell doch etwas zu hoch, vor allem verglichen mt der Kato GE 4/4 III und dem Kato Allegra. Der Motor ist bereits gegen einen GAM 0816 D getauscht worden (den 0816 S gibt es leider nur mit Motorwelle auf einer Seite). Der Motortausch hat zwar etwas Verbesserung gebracht, aber dennoch sind die Langsamfahreigenschaften für Kato ungewöhnlich schlecht (ok, das ist Klagen auf hohem Niveau). Einen langsameren passenden Motor habe ich leider nicht finden können, also bleibt eigentlich nur noch eine Getriebeänderung. Sollte ich noch eine Alternative übersehen haben, würde ich mich hier auch über ein paar weitere Ideen freuen.

Schöne Grüße

Thomas

Hai Thomas ,

Waere wa vlt. eine Loesung -falls Sie nicht digital fahren - um eine IBM-Steuerung (= Impuls Breite Modulation ) an zu wenden ?
Oder evt. um zu steigen auf digital ?

MfG.,
Rae
Hallo Rae,

selbst das würde nichts bringen - ich habe das Problem mit einem Standard-Trafo als auch mit PWM - die minimale Drehzahl des Motors ist einfach zu hoch. Digital würde das auch nicht ändern.

Schöne Grüße

Thomas
Moin Thomas,
also bei mir läuft die Ge 4/4 II mit D&H Decoder so langsam, dass man die Bewegung kaum wahrnehmen kann.

Übrigens das D steht für Double und das S für Single bei den Motoren ;) du hast also den 0816S mit 2 Wellen eingebaut ;)

Gruß Hannes
Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die minimale Drehzahl des Motors ist einfach zu hoch. Digital würde das auch nicht ändern.



Sorry dass ich widerspreche, wenn du mal einem Digitaldecoder zugesehen hast, wie er einen normalen Motor mit Soll/Ist-Wert Regelung die Langsamfahrt beigebracht hat, dann würdest du Digital nicht ausschließen. Der Motor wird vom Decoder mit Spannungsimpulsen solange bestromt, bis er anfängt sich zu drehen und dann regelt der Decoder wieder so lange runter, bis er sich gerade noch dreht - und das permanent und so schnell das du es nicht bemerkst. Bei offener Lok hab ich zugesehen - der Motor hat sich bei Fahrstufe 1 fast wie ein Schrittmotor gaaanz langsam bewegt. Radumdrehung war fast nicht wahrnehmbar.
Zusätzlich hat der Decoder noch die Eigenschaft die Endgeschwindigkeit zu begrenzen, damit der Regelbereich über die Fahrstufen besser verteilt wird. Eine Minitrix E93 ist so ein typischer Raser - ohne Digital-Decoder ein Kandidat für ein neues Getriebe, denn sie fährt deutlich über umgerechnet 200 km/h je nach Modell fast 300km/h. Begrenzung bringt dann mit Selectrix 31 Fahrstufen und < 140km/h.

Natürlich wäre es schön, wenn die Hersteller die Mechanik der Loks ab Werk mit vernünftiger Untersetzung / Motor / Schwungmasse ausliefern würden - dafür verlangen sie ja auch gutes Geld. Bevor ich aber jeder Lok einen GAM und ein neues Getriebe verpasse, würde ich immer erst die Krücke "Digital-Decoder" testen, ob damit der Antrieb die gewünschten Manieren an den Tag legt. Das ist billiger als man denkt und man bekommt damit zusätzlich ohne Aufpreis Licht an der Lok im Stand separat schaltbar und durch die konstant hohe Fahrspannung weniger Kontaktprobleme bei Langsamfahrt.

Nur meine persöhnliche Er"fahr"ung aus über 25 Jahren Digital (ja Selectrix ist Dinosaurier, genau wie ich)

Peter

der mal eine Lok auf der Anlage gesucht hat ... weil er den Fahrregler von der Lok getrennt hatte als noch Fahrstufe 1 statt 0 anlag ... nach einer Stunde war die Lok plötzlich weg ... hatte diese doch die gut 2m bis zum Tunnel in Fahrstufe 1 auf leisen Pfoten über drei zufällig richtig stehenden Weichen zurückgelegt - eine Radumdrehung in geschätzten 20 Sekunden.
Moin Hannes,

die technischen Daten bei dem 0816 D (nicht DH) und dem 0816 S sagen was anderes - die Leerlaufdrehzahl und die Nenndrehzahl sind beim S noch einmal etwas geringer.

Digitalisierung schwebt zwar in meinem Hinterkopf, ist aber erstmal auf unbestimmt verschoben. Aber wie gesagt, das ist Klagen auf hohem Niveau - ich habe Loks, die deutlich schlechter fahren als meine GE 4/4 II - vermutlich würde ich nichts sagen, wenn ich den Vergleich mit meinen GE 4/4 III und Allegra nicht hätte.

@ Peter
wenn das so ist, dann ist das definitiv doch ein Argument pro Digital - aber wie gesagt, da habe ich derzeit andere Prioritäten, auch wenn das bei mir in langfristiger Planung ist.

Schöne Grüße

Thomas
Wenn du nicht gleich auf Digital umsteigen willst kann du ja auch mal mit Dioden zuerst in der Zuleitung und wenn das geht dann in der Lok probieren. Kommt aber auf deinen Analogregler an ob das klappt.

Dann noch etwas Werbung für Digital:
http://www.stacken.kth.se/~haba/slamra/dcc/gp18/mvi_20353-2.mp4

Grüße,
Harald.
Hallo Thomas

Ich habe vom alten Kato Fahrregler auf den neuen Kato Fahrregler mit PWM gewechselt. Damit laufen die Ge 4/4 II nun sehr schön. Selbst eine Langsamfahrt ist nun möglich. Man muss den Regler sehr fein aufdrehen. Ist bei diesem Hebel nicht einfach. aber so macht die Lok nun richtig Spass.

Schöni Grüess
André
Hallo Thomas

schon einmal an den Heisswolf Regler gedacht?
Nicht gerade günstig, aber für Analog das Non plus Ultra.
Ich fahre damit auch die Ge 4/4 III und kann auch hier die Anfahrgeschwindigkeit so regeln, dass man kaum sehen kann, dass sie fährt.

Gruss
Res
Hallo Res,

ich habe Eigenbau PWM-Regler, welche im Stellpult integriert sind - Regler tauschen ist da nicht so "einfach". Unabhängig davon: Meine GE 4/4 III fährt traumhaft - die hat jedoch ein anderes Antriebskonzept als die GE 4/4 II und auch eine andere Übersetzung. Langsamste Fahrstufe bei meinen GE 4/4 III und Allegra ist etwa 3mm/sek wärend die GE 4/4 II etwa bei 1 cm/sek liegt.

Schöne Grüße

Thomas


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