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THEMA: Reed-Kontakt mit Z21 Belegmelder 16fach

THEMA: Reed-Kontakt mit Z21 Belegmelder 16fach
Startbeitrag
Meier* - 31.01.22 07:59
Hallo Zusammen,

habe vor mein Belegmelder System auf Reed-Kontakte umzustellen.

Mein System:
Z21 schwarz
2x Belegmelder Z21 16fach
3x Schaltdecoder Digikeiys
TC Bronze

Wer kann mir Tipps dazu geben? Mich würde interessieren welche Widerstände ich genau benötige? Lt. Bedienungsanleitung sind das 2,2 kOhm. Aber wieviel Watt etc.? Bin hier Laie.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Reed-Kontakten gemacht? Gut oder eher schlecht im Verhältnis zu der anderen Möglichkeit mit dem einseitigen trennen der Gleisabschnitte?

Wäre schön wenn ich Tipps dazu bekommen könnte von Euch.
Vielen Dank im voraus.
VG
N. Meier

Hello!
Für die klassischen Belegtmelder reichen 10kOhm mehr als aus um die auszulösen. Selbst bei 2kOhm sind die Ströme klein, nimm die kleinste Leistung die man zu vernünftigen Geld bekommt.

ReedKontakte als Belegtmelder haben den "Vorteil", daß die Elektrik ohnehin kaum Ärger machen wird weil Du mit dem Konzept ständig herumärgern musst. Das sind Punktmelder, wenn das Fahrzeug nur wenige Millimeter daneben steht wird's nicht erkannt. Das führt im Spielbetrieb garantiert zu Ärger, außer man beschränkt sich auf sehr sehr simple Fahrbewegungen. Man muß sicherstellen, daß der Reedkontakt überfahren wird. Hauptproblem ist wie erkennt die Anlage den Zustand nach dem Einschalten, wenn der Reedkontakt eben nicht aktiviert ist weil der Magnet dafür Stückerl weiter weg ist.

Das Vorbild hat Radzähler und diverse Balisen, nutzt das aber nur in speziellen Fällen und mit sehr großem Sicherheitsaufwand als Gleisfreimelder. Das sollte uns Modellbahner zu denken geben.

Also meine dringende Empfehlung falls Du eine Erfassung von Belegtzuständen benötigst, nimm die erprobten und einfach anzuwendenden Melder die über Strommessung funktionieren. Das vermeidet Ärger und es gibt viele hier die Dir weiter helfen können. Von Roco und Co gibts ohnehin keine gut funktionierenden Reedkontakte Lösungen.
-AH-
Hallo Herr Hübsch,
wenn ich sie richtig verstanden habe, sollte ich, wenn ich eine vernünftige Lösung was Belegmelder betrifft, eher die konventionelle Lösung mit den getrennten Gleisabschnitten bervorzugen.

Mein Problem dahingehend ist halt folgendes:
Teilweise werden Bereiche beim Überfahren zwar angezeigt aber gleichzeitig auch andere Abschnitte die weder befahren noch belegt sind.
Kann dies aus einer unsauberen Trennung der Abschnitte herrühren?
VG
N. Meier
Hallo Norbert,

Du kannst auch mit Reedkontakten eine dauerhafte Belegtmeldung erreichen, indem Du je Block zwei Reedkontakte und ein bistabiles Relais mit einem 10kOhm Widerstand verwendest.
Der erste Reedkontakt kommt an den Eingang des Blockes und schaltet das bistabile Relais auf ein. Der zweite Reedkontakt kommt an den Ausgang des Blockes und schaltet das bistabile Relais wieder aus.
Damit ist sicher gestellt, dass für die Dauer der Belegung der Block auch als "BELEGT" angezeigt wird.

Zu Deiner Frage: JA unsaubere Trennungen können das verursachen.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Hallo Ralph,
hört sich interessant an. Wäre es möglich, eine kurze Zeichnung dazu einzustellen bzw. mir nähere Angaben zu dem Relais geben könntest. Bin leider elektronisch eher eine Niete.
Wie müsste ich dies dann an den Belegmelder anschliessen, da ja eigentlich nur ein Anschluss pro Abschnitt vorgesehen ist?
VG und VD.
Norbert
Hi,
Bei TC benötigt man keine dauernde Besetztmeldung.
Es geht problemlos mit Momentauslöser, wie Reeds.
TC behält die Reservierung eines Blockes auch nach dem Ausschalten.
Erst, wenn man zwischen Reservierung und echter Belegung unterscheiden will, wird's unschön.
Ich würde lieber die Fehler der vorhandenen Belegmelder abstellen, als alles umzubauen.
Die Suchfunktion hier bringt ein paar Anhaltspunkte. Das Thema war kürzlich erst aktuell.

Jürgen H.
Hallo Norbert

Vergiss den Quatsch mit den Reed-Kontakten!
Die Lösung mit den "normalen" Belegtmeldern (= Stromfühler) funktioniert hervorragend.
Kaufe dir ein einfaches Univeralmessgerät (Digital-Multimeter) für 5 - 25 € mit Widerstandsmessung. Nach dem Trennen einfach Nachmessen zum abgetrennten Gleis, ob die Trennung gelungen ist (Widerstand > 1MOhm).

Dietrich
Hallo Dietrich,
Messgerät habe ich. Werde ich so machen.
Evtl. komme ich nochmals auf Dich zu.
Wegen Messung etc.
Vielen Dank.
VG
Norbert
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:

Kann dies aus einer unsauberen Trennung der Abschnitte herrühren?


Ja kann auf nicht funktionierende Trenner zurückzuführen sein, wesentlich wahrscheinlicher ist das Übersprechen von Kabeln die zu lange parallel zueinander verkabelt worden sind.

Die Reedkontaktlösung egal wie man es macht hat immer das Problem ein Punktmelder zu sein. Es interessiert aber niemanden ob nur an diesem Punkt wo der montiert ist ein Magnet in der Nähe ist. Man will aber wissen ob das Geleis FREI ist und diese Frage kann ein Punktmelder nicht beantworten.
-AH-
Hallo Herr Hübsch,
das mit dem Übersprechen von Kabeln wäre auch eine Möglichkeit.
Wie könnte ich dies möglichst kostengünstig ausschließen?
Metallkanäle oder Kabelkanäle aus PVC?
Bin da leider nicht so fit auf dem elektronischen Gebiet.
VG
N. Meier
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man will aber wissen ob das Geleis FREI ist und diese Frage kann ein Punktmelder nicht beantworten.


Das kann ich leider so nicht durchwinken. In Verbindung mit dem bereits genannten bi-stabilen Relais und einer LED-Anzeige (Duo-LED oder zwei getrennte rot-grün) läßt sich sehr wohl eine Gleisbesetzt/Frei-Anzeige realisieren, die den tatsächlichen Zustand  abbildet.
Je ein Reedkontakt am Gleisanfang und Gleisende sorgen für die belegt / frei-Schaltung und Anzeige der entsprechenden LED(farbe). Wenn man dann die Regel einhält, dass der Magnet immer am Zugende montiert ist, stellt man auch sicher, dass ein im Gleis zurückgebliebenes (entkuppeltes) Modell das Gleis nicht freischalten kann, da es ja den Reedkontakt am Gleisende für die Freischaltung nicht betätigen kann.
Die Beschaltung des Relais ist simpel.
Sofern man nach dem Abschalten der Anlage keine händischen Veränderungen mit der Modellbesetzung der Gleise vornimmt, wird der zuletzt bekannte Zustand als gegeben auch nach dem Einschalten angezeigt. Das bistabile Relais hat sich ja nicht verändert.

Gruß aus Nordertown
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Kein Name

...läßt sich sehr wohl eine Gleisbesetzt/Frei-Anzeige realisieren, die den tatsächlichen Zustand  abbildet.

NEIN, eine echte BELEGT-Anzeige hast du nur dann, wenn du den GANZEN Block lückenlos überwachst.

Dietrich
Was meinst Du mit "lückenlos" ?
Schattenbahnhof mit 5 Gleisen.
Zug fährt ein in Gleis 1 = Gleis 1 besetzt / 2,3,4,5 frei
Zug fährt ein in Gleis 4 = Gleis 1 + 4 besetzt / 2,3,5 frei
Zug fährt aus Gleis 1 aus = Gleis wieder frei, ebenso 2,3,5 - Gleis 4 ist noch besetzt

Welche Lücke meinst Du?

Gruß aus Nordertown
Hallo,
nichts gegen Euere Diskussion unter #11 und #12 aber meine Frage unter #9 ist leider noch unbeantwortet.
Klar lebt das Forum unter der Diskussion aber leider komme ich so nicht gerade weiter.
VG und nichts für ungut.
N. Meier
Hallo Norbert,

hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...mp;sb3=fszu#x1279072   ab #11 steht was zu Falschmeldungen von Belegtmeldern (da mischen sich allerdings mehrere Themen, nur ein Teil der Beiträge ist für Dich relevant). Ab #22 gehts meist um die Falschmeldungen.

Viele Grüße, Joni
@9 saubere Verkabelung und keine zu dünnen und vor allem lange Leitungen. Trennung von Leitungen die Stromversorgungsaufgaben haben von Meldern. Kabelkanäle vor allem nicht dick anfüllen sondern das "Verwirbeln" zu lassen, das verringert das Übersprechen.
Metallische Rohre zum Einfädeln der Kabel, davon halte ich nichts. Da sind vor allem die Leiter eng zusammen, das fördert so es vorkommt, das Übersprechen.

Ich baue Anlagen 300-500m2 an verbauter Fläche, die Räume sind noch größer. Auch diese Anlagen kann man sauber verkabeln ohne Übersprechen. Man darf nur nicht absichtlich grobe Fehler machen. Auf Heimanlagen ist die Sache wegen der geringeren Größe ohnehin viel weniger tragisch. In aller Kürze: Kabelquerschnitt, Trennung von Versorgungs- und Datenkabeln.

@10 weiß nicht woher der Unfug mit den Punktmeldern kommt, meine Vermutung das Segmentieren der Gleise scheint manchen zu schwer zu sein. Isolierverbinder einfügen oder falls die Gleise schon verlegt sind einen Schnitt ins Gleis zu machen - ist das so schwer?
Der Problemfall ist da immer folgender: aus welchem Grund auch immer steht ein Fahrzeug NEBEN dem Melder. Der Punktmelder sieht das nicht. Ursachen: jemand gleist ein Fahrzeug auf, oder ein Zug reißt ab, Teile stehen neben dem Erfassungsbereich des Melders. Es ist so simpel und klar wie einfach und leicht, Fehlmeldungen entstehen vorhersehbar einfach. Auch bei der Stromfühlermethode gibt es Fehlerfassungen aber nicht so häufig und nicht strukturell vorsätzlich.
-AH-
Hallo Johannes,
danke für die Info. Werde ich mir in den nächsten Tagen ansehen.

Hallo Herr Hübsch,
danke das Sie sich der Sache nochmals angenommen haben. Meine Kabel sind schon eng zusammengefasst.
Ich werde dies mal genauer prüfen und entsprechend entwirren bzw. neu verkabeln.
VD und Euch einen schönen Tag.
N. Meier
Hallo Exitus,

Deine Lösung mit Reed-Kontakt und bistabilem Relais funktioniert nur, wenn nur in eine Richtung gefahren wird - oder sehe ich das falsch ?

Viele Grüße, Joni
Hallo

Nochmal mit einfachen Worten:
- Zug vom Gleis nehmen -> Der Reedkontakt merkt nichts davon -> Der Bock bleibt besetzt.  
- Zug aufs Gleis stellen -> Der Reedkontakt merkt nichts davon -> Der Bock bleibt frei.

Dietrich
@Joni,

das ist korrekt. An Wechselbetrieb hatte ich nicht gedacht.
Insofern ist es eher eine individuelle Lösung, aber trotzdem in ihrem Bereich eine funktionierende Variante.

@Dietrich,

Deinen Ausführungen in #18 hatte ich bereits mit
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Exitus

Sofern man nach dem Abschalten der Anlage keine händischen Veränderungen mit der Modellbesetzung der Gleise vornimmt, wird der zuletzt bekannte Zustand als gegeben auch nach dem Einschalten angezeigt. Das bistabile Relais hat sich ja nicht verändert.

vorsorglich die Grundlage entzogen. Aber nett, dass Du nochmals darauf hinweist, wo die Relaisfunktion ihre Grenzen hat.

Gruß aus Nordertown


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