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THEMA: E 40 mit Bügelfalte?

THEMA: E 40 mit Bügelfalte?
Startbeitrag
lupo - 24.05.05 16:17
Hallo allerseits!

Meine erste Lok war in den 60er Jahren die gute alte Minitrix E 40 aus solidem Metall mit der schwenkbaren Pufferbohle in der Ausführung mit Bügelfalte. Nun habe ich aber gelesen, daß es hierfür überhaupt kein Vorbild gibt, Bügelfalten gab es demnach nur bei der E 10. Jetzt bin ich natürlich zutiefst deprimiert, ist das immer noch gut laufende Schätzchen ein Fantasieprodukt? Dabei bilde ich mir ein, daß ich mal irgendwo ein Bild einer Bügelfalten E 40 gesehen habe. Wirklich nur Einbildung oder gibt es die doch?

Gruß
lupo

Ich kenne das Modell:
Gabs so nicht; Grüne E 40 BFalte und auch noch einzelne Lüfter.... ts ts
CU
WE
Hallo,

Irgendwo hat die DB mal Werbung mit so einem bild gemacht, aber gegeben hat es soetwas beim Vorbild nicht.

       Gruß Lothar
@Lupo

Eindeutig ein Phantasieprodukt! Eine E40 gab es nie mit Bügelfalte. Trix hatte der Einfachheit halber das Gehäuse der blauen E10 verwendet, um so gleich die E40 mit anbieten zu können. Aber vor knapp 40 Jahren war das mit der Vorbildorientierung noch nicht so ausgeprägt wie heute, sonst hätte z.B. Märklin nicht so einen Riesenerfolg gehabt :-P

Gruß, Claus
Nachtrag: Klar, das Lüfterband hatten sie noch schnell zu Einzellüftern gemacht. Aber die Bügelfalte blieb, wohl aus produktionstechnischen bzw. Kostengründen.

Gruß, Claus
@Jan

Ja, das ist die Lok! Ein besseres Foto sieht man hier in dieser ebay-Auktion:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7323449228

Gruß, Claus
Ich habe diese Lok auch und möchte sie nicht missen! Läuft wie am ersten Tag und zieht immens was weg! Mit einigen von den alten Minitrix Erz III d war das der ultimative "Zuggerumpellärm" meiner Kindheit! Einfach toll; auch ohne konkretes Vorbild! Aber das hat mich damals und heute nicht gestört!
Kurt
Danke für die Auskünfte!
Jan und Claus: Genau die isses. Wenn ich dann irgendwann mal wieder eine Anlage habe, werde ich das gute Stück wie Kurt ab und zu richtig fordern. Im Betrieb ist sie nämlich besser als so manche neuere Konstruktion, optimale Stromaufnahme da keine Haftreifen, gute Zugkraft da doppelt so schwer wie heutige Modelle und die Langsamfahreigenschaften sind gar nicht übel. Die Bügelfalte muß ich dann wohl als individuelle Note akzeptieren, sehen wirs mal positiv, was dem Briefmarkensammler sein Fehldruck das ist dem Modellbahner seine Bügelfalte.

Gruß
lupo
Wenn man das Modell so sieht, bedauert man eigentlich, dass es sowas beim Vorbild nie gegeben hat. Wirklich gegeben hat es allerdings mal eine (neurote) Bügelfalten-139 mit (Klatte-)Einzellüftern. Dabei hat man einer Bügelfalten-110 die Drehgestelle einer verunfallten 140 verpasst. Da die 110 eine E-Bremse hat, war das Ergebnis dann eine "neue" 139. Ob die Lok noch existiert, weiß ich allerdings nicht.

Gruß, Volker
@Volker

Mehrere 110er wurden umgebaut. Die neuen Drehgestelle für die 110 er waren zu teuer und von der 140 hatte man noch viele da. Deshalb wurden 18? 110er zur 139.
Diese Loks fahren teilweise noch.
@ Volker (#10)

Das mit der Bügelfalten-139 kam mir so suspekt vor, daß ich die Frage mal an ein anderes Forum weitergeleitet habe (die Antworten wil ich uns hier mal erparen...)

Nur soviel, dort kennt niemand eine solche Lok. Gibt es irgendwelche Fotos von der Lok?


             Gruß Lothar
Vielleicht steht ja hier was? Ich hab derzeit keine Zeit, das alles durchzulesen:

http://www.elektrolok.de/Baureihen/139.htm

Gruß, Claus
Ok, ok, ich hab noch mal nachgeforscht, war doch komplizierter. Bügelfaltenkästen waren beteiligt (nämlich von 114), 110 und 140 waren auch beteiligt.Die 114 hatten kaputte Drehgestelle, die 140 vergammelte Lokkästen. Nur hat man nicht direkt "zusammengepfriemelt", sondern und Zwischenschaltung einer Kasten-110. Also Kasten-110 gab Drehgestellen 114-Kasten -> Neue Bügelfalten-110, und bekam 140-Drehgestelle -> neue Kasten-139. Ursprünglich war wohl das "direkte Verfahren" geplant, allerdings hätte man mit den Bügelfalten-139 eine neue Splittergattung geschaffen, was man durch den "Ringtausch" mittels Kasten-110 vermieden hat. Schade eigentlich!

Gruß, Volker

Gruß, volker
Immer noch nicht. Die Loks wurden erst zur BR 114, nachdem sie die Drehgestelle der Kasten-110-er erhalten hatten.

Ursprünglich waren es 112-er (dann BR 113, weil die DR-Loks die Nummer 112 bekommen sollten) Weil die Drehgestelle der Loks schadhaft waren, bekamen sie die Drehgestelle von Kasten-110-ern und wurden zunächst als BR 114 geführt, da sie nicht mehr die 160km/h der 113 fahren konnten. Später stellte man fest, daß die Loks faktisch 110er waren und gab ihnen die BR-Nummer 110 (die Ordnungsnummern der 112 waren bei den 110ern nicht vergeben worden)

Die 140-er, die die Drehgestelle für die 139 spendierten, waren übrigens idR. Unfall-Loks.


         Gruß Lothar


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