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THEMA: Antriebsschnecke PIKO Motor

THEMA: Antriebsschnecke PIKO Motor
Startbeitrag
golddollar - 06.02.22 10:50
Hallo liebe N-Bahner,
heute kurz was zum fachsimpeln.
Ich spreche vor allen Dingen die jenigen an die entweder mit DDR PIKO groß geworden sind
oder immer noch leidenschaftlich damit zu tun haben.
Was habt Ihr für Ideen wie man die Messing Antriebsschnecken von der Motorachse herunter bekommt?
Mich würde interessieren wie Ihr es bewerkstelligt.
Ich nehme immer eine schmale Spitzzange und gehe damit hinter die Schnecke,drehe mein Dreibackenfutter an der Drehmaschine so weit auf das der Motorkörper problemlos locker durch passt. An die Planflächen des Futterbacken lege ich nun die Zange mit dem Motor an
Dann nehme ich ein Bohrfutter und schiebe es in den Kegel des Reitstockes in dieses spanne ich einen 1 mm Stahldorn und schiebe die Motorachse vorsichtig aus der Schnecke.
Da diese sehr fest auf der Welle sitzt ist es bei einigen Motoren problematisch die Welle zu bewegen.
Hierbei handelt es sich um defekte Motoren bei denen ich die Schnecken retten will um sie am Glockenankermotor wieder zu verwenden.
Vielen Dank im Vorfeld für Eure Tipps und einen schönen Sonntag wünsche ich Euch !
Viele Grüße Euer Bernd


Hallo,

warum nimmst Du nicht einen Ritzelabzieher? Wenn Du die Schnecke mit Heißluft erwärmst und die Welle dabei kuhlst (im Schraubstock oder Bohrfutter eingespannt) sollte das Abziehen leichter gehen.

Grüße, Peter W
Hallo Bernd,

zwei neuwertige Piko-Schnecken hätte ich noch in der Bastelkiste liegen. Die könnte ich dir gegen Portoerstattung abgeben. Die habe ich vor dreißig Jahren ohne Probleme von den defekten Motoren herunter bekommen als ich die Piko SNCF-Elok und die 65.10 geschlachtet habe.

Grüße
Markus
Hallo Bernd,

gibt verschiede Möglichkeiten um die Schnecke runter zu bekommen.
Entweder wie Peter schon schreibt mit einem Ritzelabzieher, gibt es bei Fohrmann.
Um den nicht in der Hand halten zu müssen kann man den auch in eine stationären Schraubstock einspannen, mache ich wenn die Schnecke zu fest auch der Welle ist. Als Auspressdorn habe ich mir modifizieret Versionen angefertigt, ada die originalen schon mal leicht brechen.

Wenn erhitzen, wie Peter auch schreibt, dann nehme ich ein kleinen Gasbrenner.
So habe ich schon Schnecken mit Sacklöchern, wo man keinen Abzieher ansetzen kann, runterbekommen.
Die fallen auch dabei schon mal von allein ab. Aber das überlebt der defekte Motor nimmer, also fvoher noch die Kohlen entfernen, kann man - oder andere - immer mal gebrauchen.

Dann kenn ich noch eine Variante für Standbohrmaschinenbesitzer wie Dich. ein 1 bis 2mm Blechplatte nehmen und da eine entsprechenden kurzen Schlitz in Wellendurchmesser "reinschneiden"- Proxxon / Dremel reinflexen.
Dann kannst du den Motor in den Schlitz schieben und das Blech auf die geöffneten Backen des Schraubstock legen. aber nur so weit öffnen wie es sein muß. Und dann eben von oben mit einem im Bohrfutter passenden Dorn die Welle aus der Schnecke drücken. Am besten für verscheiden Wellendurchmesser auch verschieden Schlitze machen.

Gruß Detlef


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