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THEMA: Belegtmelder und nu?
THEMA: Belegtmelder und nu?
Harti - 20.02.22 10:13
Hallo und einen schönen Sonntag. Bitte verzeiht mir die Anfängerfrage, aber wie kann ich z.B. einen Zug stoppen, der in einen, vom Belegtmelder gemeldeten Abschnitt einfährt, oder ein Signal oder eine Schranke steuern? Ich habe die weiße z21 und als Melder den Digikeijs 4088RB. Software ist Railcontrol und die z21 App über Memu am WindowsPC. Die Zentrale zeigt mir im Maintenancetool und in der Software, daß der Zug in den Abschnitt einfährt. Also so weit alles ok. Aber wie teile ich nun der Zentrale mit was zu tun ist? Daß er, wenn z.B. die Weiche falsch steht, anhält oder daß sich die Schranke bei Einfahrt schließt. Kurz, wie kann ich die Meldung auswerten und mit Aktionen verknüpfen?
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
Hi Harti,
ich kann nur grunsätzlich antworten, kenne weder Deine Hardware noch die Software. Aber grundsätzlich funktioniert es überall so:
Das Programm muss in den Automatik-Modus geschaltet werden. In diesem kannst Du dann eine Lok vom aktuellen Block, in dem sie sich befindet (und dort eingetragen sein muss) auf einen anderen, freien Block ziehen (linke Maustaste drücken und halten und dann die Lok in den freien Block ziehen und dort die Maustaste loslassen). Das Programm berechnet jetzt einen Fahrweg, der frei ist und über diesen der angepeilte Block auch erreichbar ist. Trifft das zu, wird die Strecke für diese Fahrt reserviert, die Weichen geschaltet und der Zug auf die Reise geschickt. Am Ziel hält er dann automatisch an.
Damit das aber so funktioniert, muss man dem Programm natürlich viele Informationen zukommen lassen. Beispielsweise muss das Programm wissen, in welche Richtung der Block befahren und verlassen werden darf. Man muss sagen, welche Züge den Block befahren dürfen. Man muss sagen, mit welcher Geschwindigkeit welcher Bereich befahren werden darf. Du musst die einzelnen Fahrwege, die möglich sind, definieren; soll heißen: wie sind die Blöcke direkt miteinander verbunden. Beispiel: Du hast einen Kreis, der in 4 Blöcke aufgeteilt ist, Block 1, Block 2, Block3 und Block 4. Alle Blöcke können in beide Richtungen befahren werden. Jetzt gibt es folgende Fahrstraßen:
Block 1 zu Block 2
Block 1 zu Block 4
Block 2 zu Block 1
Block 2 zu Block 3
Block 3 zu Block 2
Block 3 zu Block 4
Block 4 zu Block 1
Block 4 zu Block 3
Manche Programme unterstützen einem und können das automatisch anlegen, bei anderen Programmen muss man das selber erledigen. Wie das bei Deinem Programm ist, musst Du in der Anleitung herauslesen. Es ist leider ein Trugschluss, wenn man meint, das Programm macht das alles automatisch. Man muss leider vorher sehr viel Gehirnschmalz investieren, um alle Funktionen nutzen zu können.
Genauso muss man einstellen, wass genau passieren soll, wenn ein Zug einen bestimmten Melder erreicht. Das kann sein, dass der Zug gestoppt werden soll oder dass ein bestimmtes Signal gestellt wird oder ein Bahnschranken gesenkt wird oder was auch immer. All das musst Du vorher dem Programm mitteilen.
So wie auch ein Videorecorder ja auch nicht automatisch die Sendungen aufgenommen hat, die man wollte. Man musste den ja auch vorher programmieren ....
Herby
ich kann nur grunsätzlich antworten, kenne weder Deine Hardware noch die Software. Aber grundsätzlich funktioniert es überall so:
Das Programm muss in den Automatik-Modus geschaltet werden. In diesem kannst Du dann eine Lok vom aktuellen Block, in dem sie sich befindet (und dort eingetragen sein muss) auf einen anderen, freien Block ziehen (linke Maustaste drücken und halten und dann die Lok in den freien Block ziehen und dort die Maustaste loslassen). Das Programm berechnet jetzt einen Fahrweg, der frei ist und über diesen der angepeilte Block auch erreichbar ist. Trifft das zu, wird die Strecke für diese Fahrt reserviert, die Weichen geschaltet und der Zug auf die Reise geschickt. Am Ziel hält er dann automatisch an.
Damit das aber so funktioniert, muss man dem Programm natürlich viele Informationen zukommen lassen. Beispielsweise muss das Programm wissen, in welche Richtung der Block befahren und verlassen werden darf. Man muss sagen, welche Züge den Block befahren dürfen. Man muss sagen, mit welcher Geschwindigkeit welcher Bereich befahren werden darf. Du musst die einzelnen Fahrwege, die möglich sind, definieren; soll heißen: wie sind die Blöcke direkt miteinander verbunden. Beispiel: Du hast einen Kreis, der in 4 Blöcke aufgeteilt ist, Block 1, Block 2, Block3 und Block 4. Alle Blöcke können in beide Richtungen befahren werden. Jetzt gibt es folgende Fahrstraßen:
Block 1 zu Block 2
Block 1 zu Block 4
Block 2 zu Block 1
Block 2 zu Block 3
Block 3 zu Block 2
Block 3 zu Block 4
Block 4 zu Block 1
Block 4 zu Block 3
Manche Programme unterstützen einem und können das automatisch anlegen, bei anderen Programmen muss man das selber erledigen. Wie das bei Deinem Programm ist, musst Du in der Anleitung herauslesen. Es ist leider ein Trugschluss, wenn man meint, das Programm macht das alles automatisch. Man muss leider vorher sehr viel Gehirnschmalz investieren, um alle Funktionen nutzen zu können.
Genauso muss man einstellen, wass genau passieren soll, wenn ein Zug einen bestimmten Melder erreicht. Das kann sein, dass der Zug gestoppt werden soll oder dass ein bestimmtes Signal gestellt wird oder ein Bahnschranken gesenkt wird oder was auch immer. All das musst Du vorher dem Programm mitteilen.
So wie auch ein Videorecorder ja auch nicht automatisch die Sendungen aufgenommen hat, die man wollte. Man musste den ja auch vorher programmieren ....
Herby
Hallo Herby, so weit ist das schon klar. Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt, ich meine, wie bekommt die Software die Information von der Hardware? Am DR4088 geht nur ein Draht auf den Belegtabschnitt, damit erkennt er die Belegung oder Nichtbelegung. Die Software steuert auch (auf Knopfdruck bzw. Mausklick) Weichen und Signale. Ich müßte also Fahrstraßen einrichten und dabei die Aktionen festlegen?
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
Hallo Sven!
Normalerweise sind Belegtmelder über ein Buskabel mit der Zentrale verbunden. Über dieses Kabel bekommt die Zentrale die Information "Block 1" belegt und kann diese an die Software weitergeben.
Herzliche Grüße
Elmar
Normalerweise sind Belegtmelder über ein Buskabel mit der Zentrale verbunden. Über dieses Kabel bekommt die Zentrale die Information "Block 1" belegt und kann diese an die Software weitergeben.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo
In der Z21 APP kannst du nach meinem Kenntnisstand zwar Belegtmeldung anzeigen, aber keinen Automatikbetrieb programmieren.
Gruss
Robert
In der Z21 APP kannst du nach meinem Kenntnisstand zwar Belegtmeldung anzeigen, aber keinen Automatikbetrieb programmieren.
Gruss
Robert
Hallo Freunde !
Ich glaube, es geht in erster Linie darum, dass man ein Steuerungsprogramm hat, das anscheinend nicht vorhanden ist.
Allein mit der Zentrale ist natürlich nichts zu programmieren
LG Herbert
Ich glaube, es geht in erster Linie darum, dass man ein Steuerungsprogramm hat, das anscheinend nicht vorhanden ist.
Allein mit der Zentrale ist natürlich nichts zu programmieren
LG Herbert
Dietrich M. - 20.02.22 17:06
Hallo
Herbert hat offenbar den Eröffnungsbeitrag nicht gelesen.
Harti schreibt, dass er "Railcontrol" als Steuer-Software benutzt und diese auch die Belegungen anzeigt. Also heißt die Aufgabe jetzt:
- Handbuch lesen
- Verstehen, was das Programm kann
- Verstehen, wie man Zugfahren programmiert
- Das Erlernte an der Anlage ausprobieren.
Ich selber habe von Railcontrol hier zum ersten Mal gehört und habe keine Vorstellung von deren Fähigkeiten.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Herbert
Ich glaube, es geht in erster Linie darum, dass man ein Steuerungsprogramm hat, das anscheinend nicht vorhanden ist.
Harti schreibt, dass er "Railcontrol" als Steuer-Software benutzt und diese auch die Belegungen anzeigt. Also heißt die Aufgabe jetzt:
- Handbuch lesen
- Verstehen, was das Programm kann
- Verstehen, wie man Zugfahren programmiert
- Das Erlernte an der Anlage ausprobieren.
Ich selber habe von Railcontrol hier zum ersten Mal gehört und habe keine Vorstellung von deren Fähigkeiten.
Dietrich
@Harti
Wie die Zentrale die Info bekommt, welcher Blockabschnitt belegt ist: Die Zentrale selbst ist im Grunde genommen ein absolut dummes Ding. Sie fungiert im Wesentlichen als Steuergerät ohne irgendwelche hochtrabende Intelligenz. Damit eine Lok fährt, muss man ein Gerät an die Zentrale anschließen (beispielsweise einen Handregler wie die Multimaus). An diesem Handgerät stellt man dann eine bestimmte Lok-Adresse ein und dreht am Geschwindigkeitsrad.
Technisch läuft das eben so ab, dass der Handregler in seiner Sprache der Zentrale sagt, die Lok 4711 soll in Vorwärtsrichtung auf Geschwindigkeit 37 gehen. Die Zentrale empfängt diesen Befehlt, übersetzt diesen in die Sprache DCC und schickt diesen DCC-Befehl auf die Schiene. Und alle Loks mit Decoder auf der Anlage empfangen diesen Befehl - aber nur jene Lok, deren Decoder auf die Adresse 4711 programmiert ist, reagiert auf diesen Befehl und versucht, die angegebene Geschwindigkeit zu erreichen. Ähnlich ist es mit Schaltbefehlen.
Umgekehrt funktioniert es genauso: Der Belegtmelder erkennt einen Verbraucher in seinem überwachten Bereich und meldet diesen Umstand über seinen Bus (bei Dir ist es der Bus RB auf der Zentrale) an die Zentrale. Und die Zentrale wiederum übersetzt diese Information so, dass es eines der angeschlossenen Geräte versteht. Im Moment verwendest Du offensichtlich ein Programm, das zur z21 gehört (= Spekulation, ich kenne diese Zentrale nicht).
Was Du benötigst: Eine Verbindung von der Zentrale zur Software Railcontrol (die ich ebenfalls nicht kenne, weswegen ich keinen Tipp geben kann).
Ich verwende die DR5000 von Digikeijs und als Steuersoftware RocRail. Bei mir ist die Zentrale über ein Netzwerkkabel an meinem Heim-Router angeschlossen und RocRail habe ich so konfiguriert, dass er über das Heim-Netzwerk mit der DR5000 kommuniziert. Da funktioniert es eben so, dass meine DR4088CS mit der Zentrale verbunden sind. Diese Belegtmelder geben die Info, welche Melder belegt oder frei sind, an die DR5000 weiter, die übersetzt diese Information in für RocRail verständliche Form und RocRail wertet dann diese Informationen aus. Und dann gilt das, was ich oben geschrieben habe.
Schematisch sieht das dann so aus:
DR4088CS----DR4088CS--...--DR4088CS----DR5000--(Ethernetkabel)--Netzwerk-Router--(Ethernetkabel)--PC>Rocrail
Du solltest also nachlesen, wie Du die z21 mit Railcontrol zusammen schließt. Möglicherweise gibt es hier auch keine Möglichkeit, diese zu verbinden. Die Software der z21 brauchst Du jedenfalls nicht, so wie ich auch nicht die Software von Digikeijs brauche, um die Anlage via RocRail zu steuern.
Nachtrag: RocRail ist natürlich auch in der Lage, Lok-Befehle an die Zentrale über das Netzwerk zu übermitteln, somit ist Rocrail genauso zu verstehen wie ein Handregler. Genauso kann Rocrail auch Weichen schalten, so wie das auch mit der Multimaus möglich ist.
Ich könnte die DR5000 auch via USB mit dem Computer und Rocrail verbinden. Oder via WLAN. Aber wie gesagt: Wie das bei Deiner Ausrüstung geht, musst Du selber herausfinden.
Herby
Wie die Zentrale die Info bekommt, welcher Blockabschnitt belegt ist: Die Zentrale selbst ist im Grunde genommen ein absolut dummes Ding. Sie fungiert im Wesentlichen als Steuergerät ohne irgendwelche hochtrabende Intelligenz. Damit eine Lok fährt, muss man ein Gerät an die Zentrale anschließen (beispielsweise einen Handregler wie die Multimaus). An diesem Handgerät stellt man dann eine bestimmte Lok-Adresse ein und dreht am Geschwindigkeitsrad.
Technisch läuft das eben so ab, dass der Handregler in seiner Sprache der Zentrale sagt, die Lok 4711 soll in Vorwärtsrichtung auf Geschwindigkeit 37 gehen. Die Zentrale empfängt diesen Befehlt, übersetzt diesen in die Sprache DCC und schickt diesen DCC-Befehl auf die Schiene. Und alle Loks mit Decoder auf der Anlage empfangen diesen Befehl - aber nur jene Lok, deren Decoder auf die Adresse 4711 programmiert ist, reagiert auf diesen Befehl und versucht, die angegebene Geschwindigkeit zu erreichen. Ähnlich ist es mit Schaltbefehlen.
Umgekehrt funktioniert es genauso: Der Belegtmelder erkennt einen Verbraucher in seinem überwachten Bereich und meldet diesen Umstand über seinen Bus (bei Dir ist es der Bus RB auf der Zentrale) an die Zentrale. Und die Zentrale wiederum übersetzt diese Information so, dass es eines der angeschlossenen Geräte versteht. Im Moment verwendest Du offensichtlich ein Programm, das zur z21 gehört (= Spekulation, ich kenne diese Zentrale nicht).
Was Du benötigst: Eine Verbindung von der Zentrale zur Software Railcontrol (die ich ebenfalls nicht kenne, weswegen ich keinen Tipp geben kann).
Ich verwende die DR5000 von Digikeijs und als Steuersoftware RocRail. Bei mir ist die Zentrale über ein Netzwerkkabel an meinem Heim-Router angeschlossen und RocRail habe ich so konfiguriert, dass er über das Heim-Netzwerk mit der DR5000 kommuniziert. Da funktioniert es eben so, dass meine DR4088CS mit der Zentrale verbunden sind. Diese Belegtmelder geben die Info, welche Melder belegt oder frei sind, an die DR5000 weiter, die übersetzt diese Information in für RocRail verständliche Form und RocRail wertet dann diese Informationen aus. Und dann gilt das, was ich oben geschrieben habe.
Schematisch sieht das dann so aus:
DR4088CS----DR4088CS--...--DR4088CS----DR5000--(Ethernetkabel)--Netzwerk-Router--(Ethernetkabel)--PC>Rocrail
Du solltest also nachlesen, wie Du die z21 mit Railcontrol zusammen schließt. Möglicherweise gibt es hier auch keine Möglichkeit, diese zu verbinden. Die Software der z21 brauchst Du jedenfalls nicht, so wie ich auch nicht die Software von Digikeijs brauche, um die Anlage via RocRail zu steuern.
Nachtrag: RocRail ist natürlich auch in der Lage, Lok-Befehle an die Zentrale über das Netzwerk zu übermitteln, somit ist Rocrail genauso zu verstehen wie ein Handregler. Genauso kann Rocrail auch Weichen schalten, so wie das auch mit der Multimaus möglich ist.
Ich könnte die DR5000 auch via USB mit dem Computer und Rocrail verbinden. Oder via WLAN. Aber wie gesagt: Wie das bei Deiner Ausrüstung geht, musst Du selber herausfinden.
Herby
@ Harti
Nochmal ich: hier steht (wenn auch nicht wirklich ausführlich), wie Du die z21 mit Railcontrol verbindest: https://www.railcontrol.org/index.php/de/docum...ls-de/control-z21-de
In meinem Netz müsste ich gucken, wo man die IP-Adresse ändert, weil 192.168.0.111 in meinem Netz nicht erreichbar ist. Mein Netz lautet 10.0.0.xxx und deswegen müsste ich nachsehen, welche IP-Adresse die z21 bekäme vom Router (oder ich suche mir eine fixe Adresse) und dann musst Du die tatsächliche Adresse in Railcontrol bekannt geben. Ich gehe mal davon aus, dass dies möglich ist.
Herby
Nochmal ich: hier steht (wenn auch nicht wirklich ausführlich), wie Du die z21 mit Railcontrol verbindest: https://www.railcontrol.org/index.php/de/docum...ls-de/control-z21-de
In meinem Netz müsste ich gucken, wo man die IP-Adresse ändert, weil 192.168.0.111 in meinem Netz nicht erreichbar ist. Mein Netz lautet 10.0.0.xxx und deswegen müsste ich nachsehen, welche IP-Adresse die z21 bekäme vom Router (oder ich suche mir eine fixe Adresse) und dann musst Du die tatsächliche Adresse in Railcontrol bekannt geben. Ich gehe mal davon aus, dass dies möglich ist.
Herby
Hallo Miteinander,
wer kennt Railcontrol ? - Ich möchte Dietrich unterstreichen. Wenn ich den Startbeitrag richtig verstehe, dann hat Harti die Belegtmeldung im Programm. Sein Problem scheint zu sein, wie er nun das Programm dazu bekommt eine Zugfahrt zu starten und anhand der Belegtmeldungen kontrolliert zu fahren. Ich habe Traincontroller, nicht Railcontrol, deshalb kann ich hier nicht weiterhelfen. Wer hat Railcontrol ?
Viele Grüße, Joni
wer kennt Railcontrol ? - Ich möchte Dietrich unterstreichen. Wenn ich den Startbeitrag richtig verstehe, dann hat Harti die Belegtmeldung im Programm. Sein Problem scheint zu sein, wie er nun das Programm dazu bekommt eine Zugfahrt zu starten und anhand der Belegtmeldungen kontrolliert zu fahren. Ich habe Traincontroller, nicht Railcontrol, deshalb kann ich hier nicht weiterhelfen. Wer hat Railcontrol ?
Viele Grüße, Joni
@ Joni
Siehe mal diesen Satz vom Eröffnungspost:
Das deutet für mich stark darauf hin, dass man hier noch keine Kenntnisse bezüglich Railcontrol braucht. Hier muss wohl erst die Verbindung z21 mit Railcontrol hergestellt werden.
Und danach braucht es das Einrichten der Software, wie in meinem Post #1 beschrieben. Da kann dann sehr wohl jemand helfen, der Railcontrol kennt. Kostenlosen Support gibt es beim Forum von Railcontrol: https://www.railcontrol.org/forum/
Da würde ich dringend anraten, sich dort möglichst bald anzumelden. Diese Hersteller-Foren sind in der Regel goldes Wert.
Herby
Siehe mal diesen Satz vom Eröffnungspost:
Zitat
Die Zentrale zeigt mir im Maintenancetool und in der Software, daß der Zug in den Abschnitt einfährt.
Das deutet für mich stark darauf hin, dass man hier noch keine Kenntnisse bezüglich Railcontrol braucht. Hier muss wohl erst die Verbindung z21 mit Railcontrol hergestellt werden.
Und danach braucht es das Einrichten der Software, wie in meinem Post #1 beschrieben. Da kann dann sehr wohl jemand helfen, der Railcontrol kennt. Kostenlosen Support gibt es beim Forum von Railcontrol: https://www.railcontrol.org/forum/
Da würde ich dringend anraten, sich dort möglichst bald anzumelden. Diese Hersteller-Foren sind in der Regel goldes Wert.
Herby
Danke für Eure ausführlichen und freundlichen Antworten. Die z21 ist mit RC verbunden, ich kann Weichen schalten, fahren und auch Servos laufen lassen. Auch die Belegtmeldung wird in RC angezeigt. Mein Problem ist, daß ich nicht weiß wie ich RC dazu bringe die Meldung auszuwerten und darauf zu reagieren. Ich dachte erst, es wäre ein Verdrahtungsproblem, aber so wie Ihr mir das erklärt muß es ein Softwareproblem sein, was ich noch nicht begriffen habe. Herbys Tip mit dem Rockcontrolforum werde ich natürlich weiter verfolgen und mich dort anmelden. Wie es scheint ist dort der Programmierer von RC ziemlich rege.
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
Hallo Harti,
Railcontrol habe ich versucht anzuschauen und zu installieren. Die Installation hat nicht geklappt - vielleicht verstehe ich da was nicht. Auch scheint mir die Dokumentation sehr dürftig zu sein. Oder gibt es nach der Installation mehr Dokumentation ? Bei Traincontroller z.B. kenne ich das so: Es gibt eine Schnellanleitung über etwa 50 Seiten, mit der die ersten Schritte ausgeführt werden können um einen Zug zu fahren - sowohl manuell als auch automatisch. Die etwas ausführlichere Anleitung umfasst 400 Seiten. Bei Rockrail ist es ähnlich.
Ich hoffe, ich darf eine Frage stellen: Muss es wirklich dieses Programm sein ? Oder schaue einmal wie Du mit dem Forum dort zufrieden bist. Zitat: "Es kann manchmal etwas länger dauern bis eine Antwort eintrifft" - das würde mich nicht vom Hocker reißen, nicht begeistern. Auch macht es auf mich auf Anhieb keinen leistungsfähigen Eindruck - aber ich kann mich auch täuschen. Dafür könnte es durchaus sein, dass die ersten Schritte einfacher sind - eben weil es vielleicht nicht so umfangreich ist. Aber es kommt nicht darauf an was ich empfinde, sondern was Dir gefällt und womit Du klar kommst.
Viele Grüße, Joni
PS: Inzwischen habe ich es immerhin geschafft den Startbildschirm zu bekommen, es tut sich aber nichts, wenn ich auf eine Schaltfläche klicke.
Railcontrol habe ich versucht anzuschauen und zu installieren. Die Installation hat nicht geklappt - vielleicht verstehe ich da was nicht. Auch scheint mir die Dokumentation sehr dürftig zu sein. Oder gibt es nach der Installation mehr Dokumentation ? Bei Traincontroller z.B. kenne ich das so: Es gibt eine Schnellanleitung über etwa 50 Seiten, mit der die ersten Schritte ausgeführt werden können um einen Zug zu fahren - sowohl manuell als auch automatisch. Die etwas ausführlichere Anleitung umfasst 400 Seiten. Bei Rockrail ist es ähnlich.
Ich hoffe, ich darf eine Frage stellen: Muss es wirklich dieses Programm sein ? Oder schaue einmal wie Du mit dem Forum dort zufrieden bist. Zitat: "Es kann manchmal etwas länger dauern bis eine Antwort eintrifft" - das würde mich nicht vom Hocker reißen, nicht begeistern. Auch macht es auf mich auf Anhieb keinen leistungsfähigen Eindruck - aber ich kann mich auch täuschen. Dafür könnte es durchaus sein, dass die ersten Schritte einfacher sind - eben weil es vielleicht nicht so umfangreich ist. Aber es kommt nicht darauf an was ich empfinde, sondern was Dir gefällt und womit Du klar kommst.
Viele Grüße, Joni
PS: Inzwischen habe ich es immerhin geschafft den Startbildschirm zu bekommen, es tut sich aber nichts, wenn ich auf eine Schaltfläche klicke.
Beitrag editiert am 21. 02. 2022 03:53.
Harti,
mein Vorschlag wird Dir nicht gefallen, dennoch werde ich ihn nennen.
Wenn man sich mit einem Steuerprogramm schon angefreundet und einige Schritte erfolgreich gemeistert hat, will man sich ungern davon trennen und was Neues lernen. Das verstehe ich nur zu gut.
Das hier genannte Programm RocRail ist sehr leistungsfähig und - mit etwas Einarbeitung - sogar für mich verständlich. Noch kratze ich jedoch an der Oberfläche. Es ist aber der Umstand, dass dieses Programm soweit verbreitet ist, dass hier Hilfe sehr schnell zu erwarten ist. Auch ist das ebenfalls genannte Forum äusserst hilfreich. Das sind Servicegedanken, die man nicht einfach ignorieren kann. Da das Programm auch ohne Spende funktioniert, es muss dann eben immer wieder eine Startmeldung weggeklickt werden, kann man es ohne Risiko ausprobieren.
Versuch's einfach mal.
Gruß aus Nordertown
mein Vorschlag wird Dir nicht gefallen, dennoch werde ich ihn nennen.
Wenn man sich mit einem Steuerprogramm schon angefreundet und einige Schritte erfolgreich gemeistert hat, will man sich ungern davon trennen und was Neues lernen. Das verstehe ich nur zu gut.
Das hier genannte Programm RocRail ist sehr leistungsfähig und - mit etwas Einarbeitung - sogar für mich verständlich. Noch kratze ich jedoch an der Oberfläche. Es ist aber der Umstand, dass dieses Programm soweit verbreitet ist, dass hier Hilfe sehr schnell zu erwarten ist. Auch ist das ebenfalls genannte Forum äusserst hilfreich. Das sind Servicegedanken, die man nicht einfach ignorieren kann. Da das Programm auch ohne Spende funktioniert, es muss dann eben immer wieder eine Startmeldung weggeklickt werden, kann man es ohne Risiko ausprobieren.
Versuch's einfach mal.
Gruß aus Nordertown
@ Harti
Ich kann hier jetzt keinen Kurs verfassen, aber möchte es dennoch ein klein wenig beschreiben, wie das in RocRail funktioniert. Daran sieht man, dass das über ein paar Käbelchen anschließen weit hinaus geht. Hier muss man sich intensiv mit der Software auseinander setzen.
Wie gesagt: das jetzt Folgende gilt für Rocrail. Und in Railcontrol sieht das mit höchster Wahrscheinlichkeit anders aus:
Ein Block in Rocrail sieht schematisch so aus:
======{==o==[+BLOCK1-]==o==}======{==o==[+BLOCK2-]==o==}==|
Die "Istgleich"-Zeichen stellen die Schienen dar, die beiden "o" sind die eingetragenen Melder des Blocks. Die geschweiften Klammern zeigen die Ausbreitung des Blocks. Zwischen beiden Blöcken liegen etwaige Weichen. Die Plus- und Minuszeichen im Namen des Blocks geben die Richtung an, aus der Züge einfahren bzw ausfahren können. Der senkrechte Strich rechts ist ein Prellbock.
Meine Aufgabe ist es jetzt, Rocrail mitzuteilen, was in diesen beiden Blöcken alles erlaubt und was verboten ist. Das heißt:
- Block1 kann von + befahren werden
- Block1 kann von - befahren werden
- Block1 kann nach + verlassen werden
- Block1 kann nach - verlassen werden
- Block2 kann von + befahren werden
- Block2 kann nach - verlassen werden
Da rechts vom Block2 ein Prellbock ist, kann er nicht nach - verlassen bzw nicht von - kommend befahren werden. Das ist wichtig, weil Rocrail sonst keine korrekten Fahrwege finden kann. Würde man hier aus Gewohnheit die selben Einträge vornehmen wie bei Block1, würde mal ein Zug auf den Prellbock auflaufen und mit durchdrehenden Rädern hängen bleiben.
Jetzt muss man die Einträge für die Melder vornehmen. Dabei wird unterschieden, von welcher Seite der Melder befahren wird. Ich benenne nachfolgend die Melder so: a(bc), wobei a für die Richtung steht, aus der der Zug kommt (+ oder -), b steht für die Seite des Melders innerhalb des Blocks (+ oder -) und c steht für die Blocknummer (1 = BLOCK1 2=BLOCK2). Beispiel: +(-2) wäre der rechte (-) Melder in BLOCK2, der von links (+) befahren wird. Demnach müssen jetzt folgende Eintragungen vorgenommen werden:
+(+1) dieser Melder löst das IN Ereignis aus
+(-1) dieser Melder löst das ENTER Ereignis aus
-(+1) dieser Melder löst das ENTER Ereignis aus
-(-1) dieser Melder löst das IN Ereignis aus
+(+2) dieser Melder löst das IN Ereignis aus
+(-2) dieser Melder löst das ENTER Ereignis aus
Wie man sieht: lösen die beiden Melder im Block1 jeweils unterschiedliche Ereignisse aus, je nachdem, aus welcher Richtung sie befahren werden. Das IN Ereignis dient dazu, den Zug langsam auf Kriechgeschwindigkeit abzubremsen. Dabei wird die eingetragene Bremskurve in der Lok genutzt. Hat der Zug diese Kriechgeschwindigkeit erreicht (das sollte eine möglichst langsame Geschwindigkeit sein), fährt sie bis zum nächsten Melder, der dann das ENTER Ereignis auslöst. IN bedeutet in Rocrail, dass der Block jetzt von der Lok erreicht ist und ENTER, dass der gesamte Zug komplett im Block angekommen ist. Bei ENTER wird der Zug dann gestoppt. Das heißt: kommt der Zug von Links, löst der linke Melder das IN und der rechte Melder das ENTER Ereignis aus, kommt er von rechts, löst der rechte Melder das IN und der linke Melder das ENTER Ereignis aus.
Was jetzt genau passieren soll, wenn der Zug das IN oder ENTER Ereignis auslöst, muss in Folge wiederum definiert werden. So kann man das Stoppen des Zuges automatisch aussetzen lassen, wenn der Folgeblock frei ist. Dadurch kann beispielsweise ein Schnellzug durch einen Nebenbahnhof durchfahren, hingegen ein Bummelzug muss zwingend an diesem Bahnhof anhalten.
Wie man schon anhand dieses doch recht einfachen Beispiels sieht, ist es ziemlich aufwändig, dem Steuerprogramm mitzuteilen, wann was genau passieren soll. Und das kann man nicht in so einem Thread auf die Schnelle runtertippen. Du musst Dich jetzt intensiv mit der Software auseinander setzen, um zu lernen, wo Du welche Eintragungen vornehmen musst, damit der Zug am Ende das macht, was Du Dir vorstellst.
Ich hoffe, ich war halbwegs verständlich ....
Herby
Ich kann hier jetzt keinen Kurs verfassen, aber möchte es dennoch ein klein wenig beschreiben, wie das in RocRail funktioniert. Daran sieht man, dass das über ein paar Käbelchen anschließen weit hinaus geht. Hier muss man sich intensiv mit der Software auseinander setzen.
Wie gesagt: das jetzt Folgende gilt für Rocrail. Und in Railcontrol sieht das mit höchster Wahrscheinlichkeit anders aus:
Ein Block in Rocrail sieht schematisch so aus:
======{==o==[+BLOCK1-]==o==}======{==o==[+BLOCK2-]==o==}==|
Die "Istgleich"-Zeichen stellen die Schienen dar, die beiden "o" sind die eingetragenen Melder des Blocks. Die geschweiften Klammern zeigen die Ausbreitung des Blocks. Zwischen beiden Blöcken liegen etwaige Weichen. Die Plus- und Minuszeichen im Namen des Blocks geben die Richtung an, aus der Züge einfahren bzw ausfahren können. Der senkrechte Strich rechts ist ein Prellbock.
Meine Aufgabe ist es jetzt, Rocrail mitzuteilen, was in diesen beiden Blöcken alles erlaubt und was verboten ist. Das heißt:
- Block1 kann von + befahren werden
- Block1 kann von - befahren werden
- Block1 kann nach + verlassen werden
- Block1 kann nach - verlassen werden
- Block2 kann von + befahren werden
- Block2 kann nach - verlassen werden
Da rechts vom Block2 ein Prellbock ist, kann er nicht nach - verlassen bzw nicht von - kommend befahren werden. Das ist wichtig, weil Rocrail sonst keine korrekten Fahrwege finden kann. Würde man hier aus Gewohnheit die selben Einträge vornehmen wie bei Block1, würde mal ein Zug auf den Prellbock auflaufen und mit durchdrehenden Rädern hängen bleiben.
Jetzt muss man die Einträge für die Melder vornehmen. Dabei wird unterschieden, von welcher Seite der Melder befahren wird. Ich benenne nachfolgend die Melder so: a(bc), wobei a für die Richtung steht, aus der der Zug kommt (+ oder -), b steht für die Seite des Melders innerhalb des Blocks (+ oder -) und c steht für die Blocknummer (1 = BLOCK1 2=BLOCK2). Beispiel: +(-2) wäre der rechte (-) Melder in BLOCK2, der von links (+) befahren wird. Demnach müssen jetzt folgende Eintragungen vorgenommen werden:
+(+1) dieser Melder löst das IN Ereignis aus
+(-1) dieser Melder löst das ENTER Ereignis aus
-(+1) dieser Melder löst das ENTER Ereignis aus
-(-1) dieser Melder löst das IN Ereignis aus
+(+2) dieser Melder löst das IN Ereignis aus
+(-2) dieser Melder löst das ENTER Ereignis aus
Wie man sieht: lösen die beiden Melder im Block1 jeweils unterschiedliche Ereignisse aus, je nachdem, aus welcher Richtung sie befahren werden. Das IN Ereignis dient dazu, den Zug langsam auf Kriechgeschwindigkeit abzubremsen. Dabei wird die eingetragene Bremskurve in der Lok genutzt. Hat der Zug diese Kriechgeschwindigkeit erreicht (das sollte eine möglichst langsame Geschwindigkeit sein), fährt sie bis zum nächsten Melder, der dann das ENTER Ereignis auslöst. IN bedeutet in Rocrail, dass der Block jetzt von der Lok erreicht ist und ENTER, dass der gesamte Zug komplett im Block angekommen ist. Bei ENTER wird der Zug dann gestoppt. Das heißt: kommt der Zug von Links, löst der linke Melder das IN und der rechte Melder das ENTER Ereignis aus, kommt er von rechts, löst der rechte Melder das IN und der linke Melder das ENTER Ereignis aus.
Was jetzt genau passieren soll, wenn der Zug das IN oder ENTER Ereignis auslöst, muss in Folge wiederum definiert werden. So kann man das Stoppen des Zuges automatisch aussetzen lassen, wenn der Folgeblock frei ist. Dadurch kann beispielsweise ein Schnellzug durch einen Nebenbahnhof durchfahren, hingegen ein Bummelzug muss zwingend an diesem Bahnhof anhalten.
Wie man schon anhand dieses doch recht einfachen Beispiels sieht, ist es ziemlich aufwändig, dem Steuerprogramm mitzuteilen, wann was genau passieren soll. Und das kann man nicht in so einem Thread auf die Schnelle runtertippen. Du musst Dich jetzt intensiv mit der Software auseinander setzen, um zu lernen, wo Du welche Eintragungen vornehmen musst, damit der Zug am Ende das macht, was Du Dir vorstellst.
Ich hoffe, ich war halbwegs verständlich ....
Herby
WestfaleMS - 21.02.22 10:01
Hallo zusammen!
Harti benutzt zur Zeit RailControl und nicht RocRail (oder sonst ein Program) ! Somit hilft es ihm leider nichts, wenn ihr ihm genau beschreibt wie es in einem anderen Programm funktioniert.
Ich habe mir mal kurz die Homepage von RailControl angesehen und muss zustimmen, das die Aussagen da sehr dürftig sind. Liest sich zwar einfach wie man den Automatikmodus startet, aber ich denke auf Dauer wird man damit nicht so glücklich. Vor allem wenn es auch um Aktionen wie Schranke schließen geht.
Ansonsten wünsche ich Harti weiter viel Erfolg bei den weiteren Schritten in der Digitalwelt.
Gruß FraNk
PS: auch ich nutze RocRail. Dort gibt es auch eine Anleitung für Anfänger wie man zu einem Automatikbetrieb kommt.
Harti benutzt zur Zeit RailControl und nicht RocRail (oder sonst ein Program) ! Somit hilft es ihm leider nichts, wenn ihr ihm genau beschreibt wie es in einem anderen Programm funktioniert.
Ich habe mir mal kurz die Homepage von RailControl angesehen und muss zustimmen, das die Aussagen da sehr dürftig sind. Liest sich zwar einfach wie man den Automatikmodus startet, aber ich denke auf Dauer wird man damit nicht so glücklich. Vor allem wenn es auch um Aktionen wie Schranke schließen geht.
Ansonsten wünsche ich Harti weiter viel Erfolg bei den weiteren Schritten in der Digitalwelt.
Gruß FraNk
PS: auch ich nutze RocRail. Dort gibt es auch eine Anleitung für Anfänger wie man zu einem Automatikbetrieb kommt.
Hi Frank,
ich gebe Dir Recht, dass eine RocRail Anleitung wenig hilft, wenn man Railcontrol verwenden möchte. Aber es ist auch nicht gedacht als Anleitung für Harti, es so zu machen. Vielmehr wollte ich damit zeigen, dass auch ich damals der Sache ziemlich naiv gegenüber gestanden bin und dachte: Ich zeichne schematisch meinen Gleisplan und wo ein Melder ist - den Rest macht die Software ohne mein Zutun. Und da wird es nur wenig Unterschiede geben zwischen den einzelnen Produkten: Keine Software macht hier irgendwas automatisch. Ich als Benutzer muss sagen, was ich erwarte. Und zwar in der Sprache, welche die Software versteht. Und welche Sprache die Software spricht, muss er sich eben beim Hersteller der Software holen. Entweder gibt es eine entsprechend taugliche Anleitung, dann muss er sich dort durcharbeiten - oder es gibt beispielsweise auf Youtube entsprechend taugliche Tutorials (ich habe keine gefunden, jedenfalls nicht in Deutsch) - oder man bedient sich des Supports oder des Forums des Herstellers.
Aber wie gesagt: Mir war mal wichtig, dass Harti die Naivität ablegt, das ginge alles von Alleine. Das tut es nicht. Nirgendwo!
Herby
ich gebe Dir Recht, dass eine RocRail Anleitung wenig hilft, wenn man Railcontrol verwenden möchte. Aber es ist auch nicht gedacht als Anleitung für Harti, es so zu machen. Vielmehr wollte ich damit zeigen, dass auch ich damals der Sache ziemlich naiv gegenüber gestanden bin und dachte: Ich zeichne schematisch meinen Gleisplan und wo ein Melder ist - den Rest macht die Software ohne mein Zutun. Und da wird es nur wenig Unterschiede geben zwischen den einzelnen Produkten: Keine Software macht hier irgendwas automatisch. Ich als Benutzer muss sagen, was ich erwarte. Und zwar in der Sprache, welche die Software versteht. Und welche Sprache die Software spricht, muss er sich eben beim Hersteller der Software holen. Entweder gibt es eine entsprechend taugliche Anleitung, dann muss er sich dort durcharbeiten - oder es gibt beispielsweise auf Youtube entsprechend taugliche Tutorials (ich habe keine gefunden, jedenfalls nicht in Deutsch) - oder man bedient sich des Supports oder des Forums des Herstellers.
Aber wie gesagt: Mir war mal wichtig, dass Harti die Naivität ablegt, das ginge alles von Alleine. Das tut es nicht. Nirgendwo!
Herby
Andreas V. - 21.02.22 16:48
Hallo Harti,
der entscheidende Punkt ist: Das Programm bekommt erst mal nur gemeldet, DASS der Abschnitt belegt ist - aber nicht welcher Zug ihn belegt. Diese Meldung würdest Du nur über Railcom-fähige Melder bekommen.
Wenn also die Meldung eine Aktion auslösen soll, muss das Programm von sich aus wissen, welcher Zug wo ist, und das ist nur der Fall wenn man es ihm sagt oder wenn es den Zug selbst dorthin geschickt hat. Das scheint Railcontrol auch zu können, siehe "Fahrstrassen" https://www.railcontrol.org/index.php/de/documentation-de/config-routes-de und "Automatikbetrieb" https://www.railcontrol.org/index.php/de/documentation-de/automatic-de
Du musst Dich von dem Gedanken verabschieden, dass Du wie bei einem klassischen Stellpult die Weichen und Signale einzeln schaltest und der Zug dann irgendwie darauf reagiert.
Die "falsch gestellte Weiche" kann es in diesem SInn nicht geben, weil Du den Zug auf eine Fahrstraße schickst und dabei die Weichen für diese Fahrstraße richtig gestellt werden. Solange der Zug nicht am Ziel angekommen ist kann auch keine andere Fahrstraße diese Gleise verwenden.
Die Schranke könntest Du vielleicht als Signal in die Fahrstraße einbinden
Die Software scheint - verglichen mit anderen - doch eher einen beschränkten Umfang zu haben. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn sie für Deine Zwecke ausreicht. Für mich als Software-Entwickler könnte sie trotzdem interessant sein, weil sie Open Source ist, d.h. ich könnte sie selbst anpassen. Um es klar zu sagen: Ich kenne die Software nicht, habe mir nur gerade die Dokumentation angeschaut. Ich hoffe, dass ich Dir damit trotzdem ein wenig helfen kann.
Viele Grüße
Andreas
der entscheidende Punkt ist: Das Programm bekommt erst mal nur gemeldet, DASS der Abschnitt belegt ist - aber nicht welcher Zug ihn belegt. Diese Meldung würdest Du nur über Railcom-fähige Melder bekommen.
Wenn also die Meldung eine Aktion auslösen soll, muss das Programm von sich aus wissen, welcher Zug wo ist, und das ist nur der Fall wenn man es ihm sagt oder wenn es den Zug selbst dorthin geschickt hat. Das scheint Railcontrol auch zu können, siehe "Fahrstrassen" https://www.railcontrol.org/index.php/de/documentation-de/config-routes-de und "Automatikbetrieb" https://www.railcontrol.org/index.php/de/documentation-de/automatic-de
Du musst Dich von dem Gedanken verabschieden, dass Du wie bei einem klassischen Stellpult die Weichen und Signale einzeln schaltest und der Zug dann irgendwie darauf reagiert.
Die "falsch gestellte Weiche" kann es in diesem SInn nicht geben, weil Du den Zug auf eine Fahrstraße schickst und dabei die Weichen für diese Fahrstraße richtig gestellt werden. Solange der Zug nicht am Ziel angekommen ist kann auch keine andere Fahrstraße diese Gleise verwenden.
Die Schranke könntest Du vielleicht als Signal in die Fahrstraße einbinden
Die Software scheint - verglichen mit anderen - doch eher einen beschränkten Umfang zu haben. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn sie für Deine Zwecke ausreicht. Für mich als Software-Entwickler könnte sie trotzdem interessant sein, weil sie Open Source ist, d.h. ich könnte sie selbst anpassen. Um es klar zu sagen: Ich kenne die Software nicht, habe mir nur gerade die Dokumentation angeschaut. Ich hoffe, dass ich Dir damit trotzdem ein wenig helfen kann.
Viele Grüße
Andreas
Vielen Dank an alle, die Ihr Euch mit meinen Fragen beschäftigt habt. Daß ich dem Programm sagen muß was ich von ihm erwarte ist mir schon klar, Office schreibt auch keinen Brief, wenn ich nur eine leere Seite öffne. RC habe ich mir ausgesucht, weil ich es unter Linux mit ein paar Einstellungen sofort zum Laufen bekommen habe, wenn auch nur mit einem Terminalstart. Ich werde einfach noch ein wenig probieren, das Wetter ist ja derzeit ideal zum Computer spielen.
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
Viele Grüße aus dem Erzgebirge, Harti
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