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THEMA: Gleiswendel erstellen

THEMA: Gleiswendel erstellen
Startbeitrag
Bra-Bahn - 22.02.22 23:11
Hallo N Bahner

Bin gerade beim Wendel konstruieren (mit Wintrack).

Mich würde mal interessiern, wie ihr eure Wendel konstruiert habt. Und vor allen welche Steigung bei welchem Radius.
Auch der Abstand zw. den Gleisen in der Höhe --- Es wird ja gemessen --- Brett Unterkante zu Brett Unterkante. (Oder Brett Oberkante zu Brett Oberkante -- egal)

Ich habe auf meiner Bahn generell eine Durchfahrtshöhen von 6,0 cm - 6,5 cm. Das langt mir aus.

Wendel: Doppelgleisig
Durchmesser ausen: Gleismittig gemessen -- R 295,4 mm (neues Minitix  Gleis R 2b + R 2a) Mehr Platz habe ich nicht.
Wendelhöhe: 31,5 cm insges. Bei 5 Umläufen.

Bei der Wendel habe ich nur eine Höhe: von Brett zu Brett knapp 50 mm. bischen wenig , oder? Da darf nichts passieren.
Brett = 8mm / Gummikorg = 2mm / Minitrix Gleis = 4mm. Höhe. Zusammen: = 14 mm unter dem Rad.
Wenn man mal so rechnet: 50 mm minis 14 mm - bleiben 36 mm für Lok. Zu wenig ... oder?

Steigung: innen 3,25 % ausen 2,99 %. Das würde passen.

Wenn ich auf 4 Umläufe gehe habe ich mehr Abstand von Brett zu Brett. Dann wird es aber auch steiler. Muss ich erst mal konstruieren.

Was habt ihr d so für Werte?

Gruß Heinz


Ich noch mal.

Habe gerade mal mit 4 Umläufen konstruiert.

Steigung: Ist jetzt innen 3,95 % / ausen 3,45 % (am Gleisring ausen geht es wider nach oben). Geht eigentlich. Oder???
Höhe zu Brett zu Brett: Ist jetzt 70 mm
Noch mal die Rechnung: 70 mm minus 14 mm bleiben 56 mm für die Lok. Mehr geht nicht. Müsste langen???

PS: Ich glaube bei der ersten Höhenrechnung im ersten Beitrag habe ich mich verrechnet???

Was sagt ihr zu der Steigung ????

Was kommt da wieder hoch? 5 / 10 / 15 Anhänger. Was glaubt ihr???

Gute Nacht Gruß Heinz
Hallo Heinz,

Hast Du den Thread schon gesehen?
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1135147
Die darin erwähnten Abstandshalter sind recht nützlich.
Um die Trassenstärke zu reduzieren, könntest Du die Trog-Bauweise nutzen, dann reichen 2mm Sperrholz, darauf die Dämmung und das Gleis, neben dem Schwellenrost (nur da ist auch die Dämmung drunter) rechts und links ein 5mm-Hölzchen. Das ist ziemlich stabil.
Diese Dünnschicht-Technik habe ich da beschrieben:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=587061
Das ist tatsächlich alles aus Karton, mittlerweile schon fest eingebaut in die Anlage.

Viele Grüße
Michael
Oh man:

Nachtrag zu Beitrag 2:

Die Höhe zw. Brett zu Brett ist 65mm. 65 mm minus 14 mm bleiben 51 mm für die Lok. langt das ??

Heinz
Hallo Heinz,

ausschlaggebend ist welche Loks sollen fahren und welche Anhängerlast soll die Steigung hoch?
Bei 4% Steigung war der dreiteilige Minitrix VT98 (12467) schon an der Grenze, wenn die Haftreifen verschmutzt waren drehen die Räder durch ... Nebenbahn kann gehen, aber Dampfloks sind ggf. schnell am durchdrehen.
Wir haben 2% Gleiswendeln gebaut mit einem Umfang von 3m , das ergibt 6cm je Umdrehung ... geht natürlich nur bei genügend Platz. Die Trasse bestand aus 2x 3,5mm ehemalige Schrankrückwand und stand auf 8mm Gewindestangen. Zugeschnitten v-förmige überlappend verklebt ... war effizienter als runde Trassenbrette, die Idee hatte ich übernommen aus einer MoBa Zeitschrift. Kork haben wir keinen verlegt, die Peco-Gleise wurden nur mit Heißkleber u-förmig fixiert, nicht flächig verklebt. Die Durchfahrtshöhe waren ca. 5cm, das reicht auch für E-Loks mit fixierten Stromabnehmer knapp unter dem Fahrdraht im sichtbaren Bereich. Die Ausführung war so stabil, dass auch Weichen in der Wendel eingebaut werden konnten.

Vielleicht hilft ja die Bauart bei deinem Projekt ...

Schöne Grüße
Peter


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Hi Heinz

mindestens 48mm musst du haben. Das ist die Höhe vom Brett bis ans obere Ende der Lok (also die "Decke" wo das obere Brett beginnt), also mit Stromabnehmer. Mein Wendel hat ca. 60mm, aber an der Unterführung genau diese 48mm, und es klapp, inkl. Stromabnehmer, Kork 3mm und Peco code 55 Gleis.
Die Steigung beträgt 1,3%, da kommt auch ein 12-teiliger IC mit 103 problemlos rauf, auch wenn ich auf der Rampe halte.
Schau das deine Rampe so flach wie möglich wird, das bereust du später sicherlich nicht.

LG ChristiaN

Moin Heinz,
Schaue dir den Link von Müllers n Bahn an.
Da findest du eigentlich alle wichtigen Infos

Ich habe danach gearbeitet.

http://www.muellerbahn.de/pages/home/tipps-und-...au-grundlagen.php#a2


Gruß Marco
Hallo,
ich habe meinen Wendel kürzlich aufgebaut, es ist ein Wendel vom Gleiswendelshop, eingleisig. Er hat 5,25 Umdrehungen und überbrückt 30cm. Ich nutze Kato R315, Die Höhe zwischen den Ebenen (Oberkante bis Unterkante) beträgt somit 50,6mm, die Steigung 2,88%.

Zunächst habe ich das Kato Gleis auf 3mm Gummikork verlegt. Das hat dann aber mit der Durchfahrtshöhe an den Übergängen der Wendel-Trassen nicht geklappt, wo nochmals 6-7mm an Höhe verloren gehen. Ich habe den Gummikork dann entfernt, dann ging es einigermaßen, aber durch die hohe Kato-Bettung verliert man schon einiges an Höhe. Ob ich da einen Dosto fahren lassen möchte, glaube ich nicht; ich habe momentan keinen, vielleicht kaufe ich mal einen, um es einfach auszuprobieren, aber wird bestimmt sehr sehr knapp. Auch für normale E-Loks ist es auch schon arg knapp an den Übergängen.

Die Anlage ist eher als Testanlage gedacht bevor ich irgendwann mal ich eine "richtige" baue und dann mehr Erfahrung habe. Ich habe gelesen, dass starke Steigungen für Dampfloks problematisch sein können und mir dann prompt eine BR44 von Fleischmann zum testen gekauft. In der Tat kommt die den Wendel auch ohne Wagen so gut wie garnicht hoch. Meine Drehgestell-loks hingegen haben keine großen Probleme, aber ich habe auch keine langen Züge.

Fazit: Einen Wendel mit R315 würde ich nicht noch einmal bauen.

Grüße
btrs

Hallo Heinz,
Bei meiner Wendel bei exakt 1m Durchmesser beträgt der Abstand 4,8 cm. Es liegt kein Kork und das ist auch nicht nötig, da die "Runde" an den Gewindestäben "schwingend" gelagert ist. Es liegt Rocoflex. Der Abstand entstammet einer Furzidee: Umgedreht waren oben Peco 32mm Gleise als Oberleitung befestigt.. Nur bekam ich die nicht in den Radius gezwängt und habs auf- und die Gleise abgegeben. Damit passen aber die Eloks locker und 1,2m Züge sind für die meisten Loks kein Problem.
Ein 50er -Wendel für die Nebenbahn liegt gerade herum-hier werde ich sehen was da so gezogen werden kann.....
Gruß Sven

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Servus,

es gibt zum Thema "Gleiswendel" in der Modellbahn-Fachliteratur sehr viel zu lesen und auch im Netz ist viel zu finden.

Heinz, ich kann dir nur den gut gemeinten und wohl gesinnten Rat geben sich diese an zu sehen und auch zu beachten, ansonsten ist Frust garantiert vorprogrammiert.

Du kannst auch ganz einfache Tests selbst machen, indem du mittels geradem Brett die Steigung einfachst (variabel) nachbaust und dann testest was deine Loks so über diese Steigung ziehen. (Tja, bedenke aber eine Wendel hat Radien und da ist die Zugkraft leider verminderter als bei einer geraden!)
(Nimm dabei aber niemals die zugstärkste Lok, sondern die schwächste Lok die diese Steigung auch befahren soll.)

Weiters kannst du den Zwischenabstand selbst ermitteln, indem du ganz einfach in deinem gedachen Zwischenabstand ein Brettchen drauflegst. Versuche dann bei dem Zwischenraum einen Zug zu bergen, von entgleist und wieder eingleisen will ich noch gar nicht reden.
Du erkennst dann selbst die harte Realität. Aber besser so, als wenn du die Wendel bereits gebaut hast und erst dann die böse Ernüchterung kommt.

In den Modellbahn-Fachliteraturen wird immer und immer wieder gesagt:
# Steigung so gering wie nur irgendwie möglich!
# Radien so groß wie nur irgendwie möglich!


mfG. Ralf
Ein Tipp für WT:
Nicht die WT Funktion wählen, sondern händisch machen:

- Pro Umlauf eine eigene Ebene mit eigenen Farben; die Ebenen können Vorhandene sein, nur sollten sie in der richtigen Reihenfolge liegen

- nach Jeder Umdrehung ein kurzes Gleisstück einfügen, egal ob Gerade oder Gebogen, dann jedoch ein anderer Radius

So findest Du bei etwaigen Änderungen die Schnittstelle, das Ganze zu trennen.

Zwei andere Tipps:
- Wendel so groß wie möglich
- Rampen sind überwiegend einfacher und billiger

helko
Bei mir funktioniert ein einfacher Wedel mit 3 % Steigung und Fleischmann Piccolo R3 396,4mm.
Mit zugkräftigen Loks, lässt sich darauf mit 110 cm langen Zügen ( 15 x 2 Achsen ) Betrieb machen. Eine V60 von Fleischmann schafft da gerade mal 4 x 2 Achsen.
Dann ist aber auch Schluss.

Bei einem R2 Radius würde ich persönlich nicht über 2% Steigung gehen. Ist aber wahrscheinlich auch schon grenzwertig.

Nur Versuch, mit den von dir angestrebten Zuglängen macht klug. Ich kann da nur zum Selbstversuch raten.
Ich habe da auch ein paar mal umplanen müssen, bis das Verhältniss Steigung / Radius zu meinen Zuglängen passte.

Gruß
Sacky


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