THEMA: Winzlingen 2.0

Moin Marcus,

Das sieht nach einem Schattenbahnhof für lange Züge aus. Daher spielt die Konstruktion des Gleiswendels eine besondere Rolle: Maximaler Kurvenradius und geringe Steigung (nach Möglichkeit max. 2 %) sind das A und O, damit die Züge gut raufkommen (außen rauf und innen runter). Am besten im Oval.

Wenn ich die Zeichnung sehe, geht da noch was...

Viele Grüße

Yves

Servus Yves, danke für deine Rückmeldung :) Was genau meinst Du mit, Da geht noch was?

VG Marcus

S-Kurven vermeiden
Lösungsansatz
- linke Weichengruppe nach unten
- Gleise schräg legen
- die Dreier"kreis"gruppe rechts rauswerfen

henry

Hallo Marcus,



Ich würde den Radius vom Gleiswendel vergrößern, also möglichst nah an die Plattekanten herangehen (Absturzsicherung für das Rollmaterial nicht vergessen).

Den Gleiswendel selbst hast du ja noch nicht gezeichnet, aber da solltest du auf jeden Fall keinen Kreis wählen,  sondern ein Oval. Das schaffen die Loks wesentlich besser und zusätzlich vergrößert sich der Abstand zwischen den Ebenen. Dann kannst du einfacher mal entgleiste Wagen bergen.

Viele Grüße

Yves

P.S. Der Tipp von Henry ist auch wertvoll: Diagonale Abstellgleise sind auch besser zu erreichen.

Hallo Markus,

Dein Plan wirft bei mir zwei Fragen auf:

-> Erreichbarkeit der Gleise? von wo kannst du im Betrieb denn zugreifen? nur von vorne (Plan unten?)
Es geht darum, mal schnell einen Wagen abzunehmen oder eine Lok wieder einzugleisen ... kommt vor und wenn die Gleise zu weit hinten liegen, dann macht selbst eine rollbare Anlage den Eingriff nicht leichter. Gleise möglichst vorne an die Kante legen ...

-> gibt es Wendezüge die in den Schattenbahnhof fahren?
Wenn ja, dann würde ich separate Wendezuggleise einplanen. Es sieht einfach besser aus, wenn der Zug mit Lok voraus abfährt und mit Steuerwagen voraus wieder zurück kommt.

Noch eine Erfahrung von uns aus dem Betrieb, man hat immer mehr Züge als Abstellgleise und wir haben dann den langen Gleisen dann doch in der Mitte eine Blocktrennung spendiert. Dadurch konnten 2 kurze Züge dann hintereinander parken und da der Fahrplan im PC die Schattenbahnhöfe verwaltet hat, sind die Züge entsprechend aufgerückt und an die Oberfläche geschickt worden.

Schöne Grüße
Peter

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Hallo und guten Tag,

@henry Die Gleise schräg stellen möchte ich nicht, die Anlage L Form wird aus 4 Modulen, 2 unten und 2 oben drüber bestehen. Bei schräg gestellten Gleisen müssten diese auch schräg getrennt werden.

@Yves, die Idee mit dem Oval als Gleiswendel klingt logisch, das werde ich berücksichtigen.

@Peter An die Gleise komme ich durch Öffnungen von vorne, als Eingriffshöhe denke ich an 15 bis 20 cm. So sollte ich locker bis zur Wand kommen (90cm Anlagen tiefer),

An Wendezüge hab ich noch nicht gedacht, ich habe im neuen Entwurf vor dem Wendel vom Innerenabfahrtskreis ein Weichenpaar gesetzt. So könnte der Zug auf das aüßere Gleis wechseln, in den Block fahren und bei Bedarf dann falschherum z.B mit Steuerwagenseite wieder heraus fahren.

VG Marcus

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Moin Marcus,

dir ist schon aufgefallen das du jetzt eine Kehrschleife hast?
Ich hab sie mal eingezeichnet.

Zum Thema:
https://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife1.php
https://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife2.php

Gruß Kai

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Servus Kai, joar schon :) Dafür hätte ich dann KSM Kehrschleifenmodule hier liegen.

Passt doch dann so oder?

Gruß Marcus

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Nabend in die Runde, habe mich nochmal etwas mit Scarm und meinem neuen Schattenbahnof beschäftigt.

Viele Grüße
Marcus

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Hmm, keine weiteren Kommentare? Schade

Moin Marcus

Ich habe mal ein wenig im Plan rumgemalt. Ich hoffe, dass ist okay, ansonsten nehme ich das Bild wieder raus.
Beim unteren Ausweichgleis setze die Weiche bitte schon in den Bogenausgang - das spart eine S-Kurve ein.
Die Weichenverbindung links dienst genau wozu? Für Wendezüge? Falls ja, würde ich die weglassen und für diese Züge ein paar extra Abstellgleise vorsehen.

Gruß  Ralph

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Servus Ralph, danke für deine Mühe mit der Zeichnung und deiner Idee. Diese habe ich wie folgt umgesetzt (siehe Bild.) Die Zufahrt vom Außengleis habe ich nicht umgesetzt und auch die beiden Weichen vor dem Wendel entfernt. Es soll im Betrieb nur das Inneregleis für die Abfahrt genutzt werden. Auf Weichen in der Kurve habe ich bewusst verzichtet. Eine Frage zur Zufahrt in die Gleisharven rechts. Ist das so echt in Ordnung? Mir hat das vorher (siehe Beitrag 6) besser gefallen.

Viele Grüße Marcus

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Hallo Marcus,

bei 90 cm Anlagentiefe und 15-20 cm Eingriffshöhe befürchte ich das du schlecht an die Gleise hinten dran kommst.
Züge bergen vielleicht, aufgleisen nicht mehr, und wenn mal was an den Weichen(straßen) ist......
Hast du es mal an einem Versuchsaufbau probiert?

Ich würde versuchen den Gleisplan zu spiegeln, die SBH-Gleise nach vorne und die Zuführung nach hinten.

viel Spaß beim weiteren Planen

Jörg

Servus Jörg, die Anlage soll ja in Anlehnung an die Anlage von Lui erfolgen. 20 cm von vorn in der Höhe klingt nicht viel, sollte aber zum Bergen reichen. Sollte eine Wartung nötig sein, so können ja die oberen Module abgenommen und der Eingriff von oben erfolgen. Meinst Du / Meint Ihr das es nicht ausreichend ist? Vorne, dort wo jetzt nix ist, dort soll man mittels schaniere und Boden von oben an die Elektronik kommen sollen, falls dort mal was ist. Ich verlinke einmal die entsprechenden Video.s von Lui.

Module
https://www.youtube.com/watch?v=NLGkuqN_ijM

Eingriffe
https://www.youtube.com/watch?v=eNJYxmV7JSE

Elektronik
https://www.youtube.com/watch?v=t94k0T8vb8I

So bzw so in der Art und nach meinen Möglichkeiten mit eigener CNC Fräse möchte ich meine Anlage planen oder bauen, doch bevor das passiert eben mit eurer Hilfe und dem Für und Wieder umsetzen.

Liebe Grüße Marcus

Moin Marcus



Warum? Lieber nimmst du S-Kurven im Schattenbahnhof in Kauf?



Und dann fährst du mit deinen Wendezügen wo und wie wieder hinauf?

Gruß  Ralph

Bei diesem Zugewinn an Nutzlänge auf 23.70 Meter würde ich mir das nochmals überlegen; und es sind alles gerade Schienen.
Es ginge ja auch noch viel mehr für Wendegleise, Sonstigem oder sogar eine Drehscheibe für Lokwechsel

helko

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Guten Morgen Ralph, guten Morgen Heiko, guten Morgen zusammen.

Bisher ging ich davon aus, das Bogenweichen nicht wirklich betriebssicher sind. Mit den sogenannten S-Kurven kann ich leider nichts anfangen und so ein Für oder Wieder nicht einschätzen.

Mit dem bildlichen Vorschlag kann ich mir das ganze vorstellen. Das macht wirklich Sinn. Nur müsste ich das nochmal umkonstruieren. Da der Schattenbahnhof in einem Kasten sitzt, der ja noch Wände hat, ist die eigentliche Fläche für die Gleise ja kleiner. Der Rahmen wird wohl aus 12mm bestehen, also müsten diese plus etwas Luft ja abgezogen werden oder?

Viele Grüße Marcus

Moin Marcus

Wer sprach von Bogenweichen?? Mit Weichen in den Bogen setzen meinte ich folgende Situationen bei dir:

Du machst eine 90° Rechtskurve bis zur Gerade, um dann gleich wieder mit einer Linksweiche und anschließendem Rechtsbogen weiterzumachen. DAS mögen viele Fahrzeuge gar nicht. Rechts oben bei der einfahrt ist es ähnlich.
Wenn du aber links bereits IM Bogen eine Rechtsweiche einsetzt, deren Bogenausgang am Beginn der Gerade ist, sparst du zwei Bögen ein...


Gruß  Ralph

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Das dürfte doch das geringste Problem werden?? Es dreht sich nur um das Prinzip.
Einige Abstellgleise für Wendezüge als Anhang
Die Ausfahrgleise sind zwischen 130 und 140 lang, die Radien 450mm aufwärts, UND keinerlei S-Bögen!

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Hallo Marcus,



das hängt von dem verwendeten Gleis-Hersteller ab ... wir haben mit Peco Code 55 gute Erfahrungen gehabt. Die Einfahrt zum Schattenbahnhof hatten wir im 180° Bogen zwei mal mit den Peco-Bogenweichen aufgebaut und um Kosten zu sparen, sogar wo möglich zwei parallele Weichen an den selben Fulgurex-Motor und damit Decoder-Ausgang gehängt - war ja nur eine Zugfahrt möglich, daher war es egal wie die Parallel liegende Weiche steht. Betrieb war sehr sicher.
Ich würde keine Kreuzungen und Kreuzungsweichen im verdeckten Bereich verbauen, aber Bogenweichen und Y-Weichen von Peco wieder jederzeit.

Schöne Grüße
Peter


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