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THEMA: Innenbeleuchtung des ICE2 von FLM

THEMA: Innenbeleuchtung des ICE2 von FLM
Startbeitrag
55er - 08.03.22 17:35
Hallo,

wie hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1287409 bereits angekündigt, folgt heute ein Bericht zum Einbau der Innenbeleuchtung in den ICE2 von FLM.

Die Ausstattung des Triebkopfes mit einer Führerstandsbeleuchtung habe ich bereits in diesem Beitrag https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1286725  beschrieben.

Mein ICE2 besteht aus dem Triebkopf (TK), 4 Mittelwagen (MW) und dem Steuerwagen (STW) aus dem Starterset FLM 931884 und 2 MW des ICE1* von FLM (*zusätzliche MW des ICE2 waren nicht verfügbar). Alle sind mit 2-poligen Magnetkupplungen verbunden. Die MW haben keine Stromabnehmer. Strom liefern zuverlässig der TK und der STW.

Die Bilder enthalten alle notwendigen Informationen zur mechanischen Bearbeitung (Durchführungen, Ausbrüche für Stützelko, Bauteilanordnung), den elektrischen Verbindungen/Kabelführung und den verwendeten Bauteilen. Die nur 3mm breiten LED-Streifen wurden von einer 5m-Rolle zugeschnitten. Jeweils 3 LED bilden ein (untrennbares) Segment (12V, warmweiss). Die 2mA KSQ sorgen für die Gleichrichtung und eine angenehme Helligkeit.

Die Bilder 01 bis 03 zeigen den IB-Einbau in den STW. Der Anschluss der Kupplung an die Cu-Streifen und die zusätzlichen Kontaktpunkte sorgen für die Verbindung zu den eingelegten Metallstreifen und damit zur Stromabnahmebasis des STW. Den zu großen und ziemlich deplatzierten originalen Fu-Decoder habe ich durch einen FD-R Basic.3 von Tams ersetzt. Was eigentlich nichts mit der IB zu tun hat, aber mit Unachtsamkeit beim ersten Öffnen des STW: Beim Lichtleiter für die Stirnbeleuchtung (Mittelleuchte) musste ich improvisieren, da mir der entsprechende Aufsatz abhanden gekommen ist. Akuell konnte ich keine lieferfähige Quelle für das Teil finden.

Die Bilder 04 und 05 zeigen den Einbau der IB in den Restaurantwagen. Wie in Bild 04 angemerkt, hätte ich mir bei diesem und den anderen MW die zusätzlichen „Kontaktpunkte“ auf den Cu-Streifen sparen können, da die Verbindung über die eingelegten Metallstreifen redundant ist. Das ist mir erst jetzt bei der Aufbereitung der Bilder für diesen Bericht in den Sinn gekommen. Na ja, schaden tut’s auch nicht.

Es folgen die Bilder 06 bis 08 zu den „normalen“ MW (1. und 2. Klasse sind innen konstruktiv gleich). Die KSQ fallen im Betrieb nicht auf. Für die Stützelkos mussten jeweils die Toiletten herhalten. Den - noch nicht eingestiegenen - Preiserlein wird das nicht gefallen.

Zum Schluss noch Bild 09 vom beleuchteten Zug auf der Anlage. Die Führerstandsbeleuchtung wird im TK und STW fahrtrichtungsabhängig geschaltet (mit F0). Im STW schaltet F0 auch die Innenbeleuchtung, jedoch fahrtrichtungsunabhängig. Beide Decoder haben die gleiche Adresse. Es wäre auch eine „Consist“-Programmierung möglich. Die MW sind ständig beleuchtet, sobald TK oder STW Strom haben.

Übrigens: Erste Fahrtests haben gezeigt, dass weder am TK, noch am STW oder einem MW „Materialabtragungen“ im Bereich der Kupplungen erforderlich waren.

Noch ein paar „alternative“ Gedanken:

Ich wollte weder jedem MW einen Decoder spendieren noch mit 4-poligen Magnetkupplungen arbeiten. Aufgrund der geringen Gesamtstromaufnahme aller IB wäre noch der 2-polige Anschluss der MW an den Fu-Decoder des STW denkbar. Dann wäre aber auch die Stromabnahme vom Gleis auf den STW beschränkt; mit möglichen „Ausfallfolgen“. Diese wiederum müssten dann mit aufwändigeren Pufferschaltungen (auch eine Platzfrage) kompensiert werden.

Ich hoffe, mit dieser Beschreibung meiner Lösung einige User zum Nachmachen anregen bzw. dazu wertvolle Hinweise geben zu können.

Viele Grüße
Dietmar

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Hallo Dietmar,

*Daumen hoch*

KSQ 2 mA bedeutet, dass der gesamte Wagen mit nur 2mA beleuchtet wird. Diese 2mA teilen sich dann nochmal auf 3 (?) Stränge auf, also parallel auf jeweils 3 LED. Wenn du also nur ein Modul in einen kurzen Wagen installierst bei gleicher KSQ dürfte der 3x so hell leuchten.
Der Pufferkondensator hängt auch hinter der KSQ? Das heißt er wird sich mit maximal 2 mA geladen und dadurch brauchst du keinen Ladewiderstand. Merkst du beim ersten einschalten eine Verzögerung des Lichts?

VG Roberto
Moin Dietmar,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aufgrund der geringen Gesamtstromaufnahme aller IB wäre noch der 2-polige Anschluss der MW an den Fu-Decoder des STW denkbar. Dann wäre aber auch die Stromabnahme vom Gleis auf den STW beschränkt; mit möglichen „Ausfallfolgen“. Diese wiederum müssten dann mit aufwändigeren Pufferschaltungen (auch eine Platzfrage) kompensiert werden.


Das ist überhaupt kein Problem und wesentlich weniger Aufwand, als in jeden Wagen noch Kondensatoren einbauen zu müssen. Das Staco von Zimo ist da durchaus behilflich. Da wird dann auch ein längerer Zug zuverlässig gepuffert

Die Technik beschränkt sich auf Decoder, Staco, 5V Spannungsregler, 5V Led Streifen, Widerstände und Magnetkupplungen.

Gruß Moritz
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Roberto

Wenn du also nur ein Modul in einen kurzen Wagen installierst bei gleicher KSQ dürfte der 3x so hell leuchten.


Es wird sicher heller. Aber ob es da einen linearen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht.

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Robert

Merkst du beim ersten einschalten eine Verzögerung des Lichts?


Nein. Das Ausschalten ist verzögert, natürlich sehr wenig. Das reicht aber für den Flackerschutz. Vor allem auch, weil die Stromabnahmebasis doch sehr sicher ist.

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Moritz

Das ist überhaupt kein Problem und wesentlich weniger Aufwand, als ...


Viele Wege führen nach Rom. Unser Hobby ist doch recht vielseitig, auch auf der elektronischen Ebene.

Viele Grüße
Diemar

Hallo,

noch eine Ergänzung:

Freddie hat in https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1287409 /#16 geschrieben: "Die Stripes habe ich unter dem Dach verklebt, allerdings zusätzlich mit einem dünnen Streifen Schaumklebeband, da die "selbstklebenden" Stripes sich immer wieder gelöst haben."

Auch ich habe zwischen dem selbstklebenden LED-Streifen und dem Dach einen zusätzlichen dünnen doppelseitigen Klebestreifen (3M, 9mm) eingeklebt. Die Produktionsmarke - oder was immer das ist - an der Dachunterseite habe ich vorher noch entfernt.

Viele Grüße
Dietmar



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