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THEMA: Fahrregler Analog-Betrieb

THEMA: Fahrregler Analog-Betrieb
Startbeitrag
anuyahong - 28.03.22 20:24
Hallo,

für eine irgendwann mal ganz sicher existierende Modulanlage benötige ich neue Fahrregler.
Und ja, ich bin mir sicher mit dem Analog-Betrieb (mit Mecktronics-Blocksteuerung), der finanzielle Aufwand für eine Digitalisierung steht in keinem Verhältnis zu den Vorteilen.  

Bei einer kurzen Markt-Studie fällt auf, daß das Angebot doch recht übersichtlich ist. Außerdem ersscheinen mir vorhandene Lösungen von z.B. Fleischmann, Roco, Tillig mit 5-600 mA für 4-5 Züge doch recht schwach?
Ich sehe jetzt noch den Piko-Trafo 55000 (100,- € inkl Netzteil) mit 1,5 A am Ausgang.

Übersehe ich etwas oder gibt es heutzutage tatsächlich keine Alternativen mehr?

Vielen Dank im Voraus!
Frank


Hallo,

der neue Kato Fahrregler (aktuelle Serie) ist wirklich gut, arbeitet mit höherfrequenter PWM und die Bedienung mit der Kurbel ist witzig, besonders für Straßenbahn-Anwendungen.

Grüße, Peter W
Ich benutze ein Ringkerntrafo 2x15v je 4Ah
Fahrregler ist der IC 317t, plus Brückengleichrichter, 5k regelbaren widerstand, 2 normale Widerstände, 2 Kondis und paar Dioden.

Vorteil SelbstSchutz, sofortige Abschaltung bei Kurzschluss, super Kosten günstig, Überfahrt in den anderen Stromkreis, usw.

Ich finde ist eine Super Lösung bei analog Betrieb
Gruss Frank
Hallo Frank, ich fahre auch auf Modulen / Segmente. Ich benutze einen Heißwolf ähnlichen Handregler (von den Eisenbahnfreunden München Süd Ost) Bin damit sehr zufrieden. Braucht aber einen Trafo Wechselstrom für die Elektronikplatine an die der Handregler angesteckt wird. Mit diesem Regler ist ein sehr feinfühliges Fahren und Rangieren möglich wie du es mit der Trafo Regelung einfach nicht hin bekommst. Vielleicht hat ein Händler in deiner nähe ein Vorführ Modell, du wirst begeistert sein. Durch die lange Zuleitung kannst du auch an den Modulen entlang mit dem Zug mitgehen.
Gruß elber

Edit: vom Trafo zur Platine, von der Platine zum Handregler , Bild 3, So klein ist die Platine

Die von berndt* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Moijn,

Zitat

Außerdem ersscheinen mir vorhandene Lösungen von z.B. Fleischmann, Roco, Tillig mit 5-600 mA für 4-5 Züge doch recht schwach?



Da verstehe ich die Anwendung nicht. Sollen alle Züge gleichzeitig mit dem selben "Regler" fahren? Wozu braucht es dann noch einen Regler. Irgendwie verstehe ich das Betriebskonzept nicht. Wenn Du nur eine feste Fahrspannung brauchst, weil das Drehen am Regler in der Anwendung gar keinen Sinn macht, dann brauchst Du auch keinen klassischen Fahrregler.

Vielleicht versteh ich das aber auch falsch... klär mich mal auf

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mit 5-600 mA für 4-5 Züge doch recht schwach?


Das wird den Geräten in den Anfangspackungen geschuldet sein.

Dennoch... Über 700-1000mA würde ich keinesfalls gehen; bei höheren Strömen ist das Schadenpotential bei Kurzschluss einfach zu gross.

In der Modulgruppe verwenden wir die ollen Fleischmann- und Minitrix-Trafos, einen pro Blockabschnitt.

Felix
Beitrag Fahrregler analog.
Eine Überlegung sind analoge Fahrregler von LGB. ab 2,5 A , einbauhfühig und kurzschlussfest. Ich habe über 10 Jahre Ich habe 10 Jahre. Erfahrung damit. Leistungsfähige Trafos gibt es bei Weiss. Grüße zwerg
Hallo Frank!

Fa. Tams hat die Heisswolf-Produktion übernommen. Sollen in Kürze angeboten werden.

So als Tipp gedacht !

Gutes Gelingen wünscht
Lutz!
Hallo Frank,

ich kann Dir den Fahrregler 2032 von Digimoba sehr empfehlen. Ich selbst habe momentan 3 davon auf meiner analogen Anlage im Einsatz und bin damit hoch zufrieden. Der Fahrregler arbeitet mit dem Impulsbreitensystem. Als Spannungs-/Stromquelle reicht ein einfaches Handeslübliches Netzteil mit einem Ausgang von 16V/2,5A, wie es z.B. für Laptops verwendet wird.

Gruß aus Südmähren
Heidi
Hallo,

fahre seit Jahren analog mit einem Arnold ASS 7095 von Siemens.

Gleichstrom: 0-12 V/13 VA. Gleichstrom Halbwelle: 0-6 V/6,5 VA. Wechselstrom 16 V/16 VA. Maße: 125 x 90 x 75 mm.  Ab 1997 ArtNr 7094. Ab 1999 ArtNr 602070. 2001 ersetzt durch ArtNr L602070. Sehr guter Kurzschluß-Schutz mit optischer Anzeige. Regelverhalten sicher nicht mit Heisswolf vergleichbar, aber ok. Leistung reicht vollkommen aus.  

Die Halbwelle hat bei meinen Loks irgendwie keinen großen Effekt gezeigt. Sonst bin ich sehr zufrieden. Preisgünstig in der Bucht zu finden. Ist bei dem günstigen Preis sicher einen Versuch wert.

Schöne Grüße aus Hildesheim
von Ulrich

Hi in die Runde,

Zitat

...Fleischmann, Roco, Tillig mit 5-600 mA für 4-5 Züge...
...Da verstehe ich die Anwendung nicht...
...Über 700-1000mA würde ich keinesfalls gehen...



Bei den Kompakttrafos geht es in der Regel ja nicht nur ums Fahren! Viele dieser Teile haben ja gleichzeitig einen Zubehörausgang; schon mal ernsthaft versucht, mit so einem Schießbudenteil einen Unterflurantrieb von Peco, dem PM-2, zu stellen? Geschweige denn, das Stellen einer Fahrstraße mit mehreren Antrieben, auch die üblichen, von Trix oder Fleischmann beispielsweise...

Strom kann man nie genug haben *g*; für Unabwägbarkeiten hat der Mensch die Sicherung erfunden, hier vorzugsweise Feinsicherungen...

Ich selbst habe für den "fliegenden Aufbau", den schnellen Test noch immer einen Piko FZ1 hier zu stehen, die 1,2 A reichen für Testfahrten und Schaltvorgänge. Ansonsten erfolgt die Versorgung an der noch immer im Bau befindlichen Anlage mit separatem Netzteil 16V/10A, aus dem ich die Stränge dann versorge. So ist der Fahrregler, analog, ganz klassisch mit Feinsicherung auf Sekundärseite versehen. Der Regler ist dabei ein Eigenbau mit Impulssteuerung, eben als reines Regelteil auf Platine.

Will man am Analogbetrieb festhalten, wird man mehr oder weniger an einer indivduellen Eigenbau-Regelung nicht vorbeikommen, außer man wartet darauf, daß Heißwolf wieder auf den Markt kommt. Alle anderen Möglichkeiten halte ich für zu wenig flexibel, gerade bei den "großen", das sind reine Anfänger-/Einsteigerteile. Und was den Bausätzemarkt betrifft, den gibt es schlicht nicht mehr, weder Conrad, noch Reichelt oder Kemo haben ihre Bausätze noch im Programm. Da versorgt man sich entweder mit Lektüre/Schaltplänen u. Bauteilen und geht selbst ans Werk oder wacht über den Gebrauchtmarkt. Dort tauchen ab und zu noch Bausätze aus Auflösungen auf...

Andere Möglichkeit wäre in dieser Richtung natürlich auch, die Augen aufzuhalten für einen der alten Reglertrafos, die noch richtig "bumms" hatten, der große Trix oder auch der dicke Fleischmann oder Piko's FZ1, alle lange nicht mehr im Programm...

meint grüßend
Roland
Wer eine C++ Klasse und nicht nur Holz- und Polsterklasse unterscheiden kann ist willkommen mitzumachen was wir bei DCC-EX als "DC-EX" gerade ausbrüten. Wenn man mehrere Motorendstufen auf einen Arduino setzt dann kann man ja mit PWM was machen. Jede Motorendstufe wird dann wie eine DCC Lok gesteuert.

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn man mehrere Motorendstufen auf einen Arduino setzt dann kann man ja mit PWM was machen. Jede Motorendstufe wird dann wie eine DCC Lok gesteuert.



Hi Harald, aber ist man dann nicht bei dem in diesem Forum so ungeliebten ALAN oder wegen mir auch mpc (Gahler Ringstmeier) bzw. der nicht wirklich weit verbreiteten Dinamo Steuerung?

Viele Grüße

Michael

Nja, es wird etwas in der Richtung. Aber ich verspeche keine eierlegende Wollmilchsau zu Mondpreisen sondern eher etwas, das dann eine Handvoll Trafos ersetzen kann und wo man abwechselnd DCC und DC fährt, entweder manuell oder von kleinen "Miniprogrammen" gesteuert. Wir entwickeln das und sehen dabei wohin die Reise geht. Bei DCC-EX ist DC uns eher so extra ins Netz gegangen. Mal sehen was wir damit machen.

Grüße,
Harald.
Hallo zusammen,

ja, ich habe mir auch schon soetwas ähnliches überlegt. Aus alten Modellbahnbüchern kennie ich die Z-Schaltung (Zuordnungsschaltung). Hier werden über doppelpolige Schalter oder Relais die Trafos individuell mit den einzelnen Gleisabschnitten verbunden und so kann man analogen Mehrzugbetrieb betreiben, ohne auf "Stromkreise" im klassischen Sinne fixiert zu sein. Ist aber aufwendig und teuer.

Man kann soetwas heutzutage auch digital machen. Man nimmt vier oder acht Impulssignale, die von einem oder mehreren Microcontrollern oder einfachen Digitalschaltungen generiert werden, und schickt die über einen Standardmultiplexer. Das selektierte Signal geht weiter noch über eine Logik, die über weitere Steuerleitungen einerseits das Signal als PWM oder DCC interpretiert (was einen Mischbetrieb erlaubt), andererseits die Polarität festlegt. Am Ende steht eine angesteuerte H-Brücke, für die eine einfache Stromstärke reicht, wie z.B. die TI DRV8801-H-Brücke, mit der ich gerade experimentiere. Gleichzeitig kann man dort Kurzschlußerkennung und Strommessung abgreifen und auswerten. Ich käme so per Gleisabschnitt mit acht Ports aus, Die könnte man entweder direkt über einen Microcontroller oder besser über einen Port-Expander bedienen.

Durch die wählbare Polarität für jeden Gleisabschnitt erübrigt sich auch jede Form von Schleifenschaltungen. Der Nachteil der ganzen Geschichte ist aber auch hier der relativ hohe Schaltungsaufwand, der die Entwicklung einer Platine unausweichlich macht. Außerdem halte ich hier eine gut durchdachte Software, am besten eine mit Gleisbildstellwerk und Fahrstraßenlogik, für notwendig. Ob man das mit der auf dem Markt verfügbaren Software machen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

Allgemein ergibt sich natürlich eine Sinnfrage. Nach meinem Verständnis wollen Analogfahrer unter anderem auch der technischen Komplexität und der komplizierten Elektronik/Software entkommen. Das wird mit dieser Schaltung nun gerade nicht erreicht.

Klaus




Hallo Harald

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Harard

Wenn man mehrere Motorendstufen auf einen Arduino setzt dann kann man ja mit PWM was machen. Jede Motorendstufe wird dann wie eine DCC Lok gesteuert.



Der Benchmark ist dann der Dinamo TM44: http://www.vpeb.nl/files/documents/dinamo/Hand..._0%20Buch%20(de).pdf
4 Endstufen mit jeweils DCC- oder DC-Signal
Pro Endstufe vier getrennte Belegtmeldeabschnitte

Dietrich
Also es gibt bis jetzt keine Pläne das als Bus wie bei Dinamo zu machen. Sondern erstmal ganz einfach mit Hardware von der Stange. Wir machen ja nur zu was wir Lust haben. So wer

Übrigends halte ich Netzteile wie die auf Seite 9 vorgeschlagen für zu gefährlich und wahrscheinlich in der ganzen EU nicht für den Betrieb einer Modellbahn zugelassen wenn man die Schienen berühren kann (kann man ja bei den meisten Modellbahnen) Ich würde nur Netzteile mit dem Doppelquadrat empfehlen, vor allem in einer Anleitung (auch wenn da ein ABER vermerkt ist).

Grüße,
Harald.
Servus,

mit einem Trafo (Fahrregler) mehrere Züge gleichzeitig fahren zu wollen, ist immer lustig. Vor allem wenn diese Züge keine eigenen Gleiskreise haben.

Also, ich kannte viele analogen Anlagen und bei den meisten hatte jeder Gleiskreis einen separaten Trafo, bzw. Fahrregler. (die Halbautomatischen o. Automatischen Anlagen ausgenommen)

Die sogenannte "Z-Schaltung" ist nicht teuer, sondern nur aufwendig zu verkabeln. Einzig die benötigte Anzahl an Schalter im Stellpult ist größer. Dabei kommen ON-ON und ON-OFF-ON Schalter zum Einsatz.
Wobei es aber für die Fahrregler keinen gemeinsamen Trafo mit Megaleistung braucht.

Bei einer Anlage die ich in Erinnerung habe, gab es 2 Stk. Walk-Around-Fahrregler die jeweils eigene Speißetrafos hatten und mehrere Ortsregler die ebenfalls von eigenen kleinen Speißetrafos versorgt wurden.

Die Anlage hatte jeweils eigene Trafos für die Weichen, die Beleuchtung, ect.

mfG. Ralf
Hallo,

und vielen Dank für die vielen Antworten und Hinweise.

Ich hätte vielleicht noch anmerken sollen, daß ich einfach nur fahren möchte: 4-5 Kreise (1 Trafo pro Kreis) mit je 5-6 Blöcken. Sanft Anfahren und Stoppen erledigt die Mecktronics-Steuerung, Rangieren werde ich nicht. Einen Trafo pro Block ist damit etwas teuer, gebrauchte Geräte möchte ich nicht einsetzen.

Dabei gleich zu den Themen Heißwolf, Modulation usw: Das ist bei der von mir geplanten Mecktronics-Steuerung sicher wenig sinnvoll, im schlechteren Fall eventuell sogar kontra-produktiv?

Selbstbau ist sicher preiswerter, aber mein größtes Problem ist die fehlende Zeit - ich brauche fertige Dinge  

Klaus: Interessante Idee, vermutlich würde es gar ohne Regler funktionieren. Allerdings mag ich Möglichkeiten und bin gerne flexibel. Aber definitiv eine Idee wert im Hinterkopf zu behalten.

Thema Strom: Wie gefährlich ist das tatsächlich? Mein Vater fährt seit Jahren mit alten Fleischmann-Fahrreglern mit 17VA (die zusätzlichen 17VA für Zubehör werden gar nicht abgegriffen) ohne jegliche zusätzliche Absicherung - sollten wir hier etwas unternehmen?

Vielen Dank,
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Einen Trafo pro Block ist damit etwas teuer, gebrauchte Geräte möchte ich nicht einsetzen.


Warum meinst du dass du einen Trafo pro Kreis oder Block brauchst wenn du eine Blocksteuerung hast?

Grüße,
Harald.
Hallo zusammen

Meine persönliche Empfehlung wäre der englische Morley Controller, welchen ich auf meiner analogen Anlage selber im Einsatz habe. Gibt es mit 2 oder sogar 4 eingebauten Reglern. Verschiedenste Loks lassen sich sehr fein regeln. Auch 3-Poler Rennsemmeln kann man damit langsam fahren.
Wichtig ist es die Eurpe-Version zu bestellen, damit man den richtigen Netzstecker bekommt.
http://morleycontrollers.com/shopdisplayproduct...and+%28ROI%29+Orders

Grüsse von Kracherl
Ich werfe mal die guten alten Gaugemaster, mit und ohne Lastregelung („feedback“) in den Ring. https://www.gaugemasterretail.com/magento/mode...controls-brand5.html

Gerade die „alten Schätzchen“ entwickeln mit den lastgeregelten Fahrreglern ungeahnte Langsamfahreigenschaften, nur bei Glockenankermotoren sollte man lieber Regler ohne Lastregelung nehmen.

Volker

Hallo Frank,
meine Antwort betrifft nicht unbedingt deine Motivation,
sondern stößt in ein ähnliches Horn wie '17 von Ralf.
Hier meine Geschichte vom Wandel von "Nur-Analog-MoBahner" zum
"Teildigitalisierer"

https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=PrACJYEXupA

Gruß Otto


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