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THEMA: Mit Styrodur Module bauen

THEMA: Mit Styrodur Module bauen
Startbeitrag
Chris30 - 02.04.22 15:15
Ich brauche mal eure Ideen. Vorab, ich bin handwerklich unbegabt, deshalb baue ich mit Styrodur.
Ich habe meine Bahn so gebaut, dass ich diese in zwei Teilen transportieren kann. Im Grundsatz funktioniert das gut. Problemstellen ergeben sich allerdings immer, wenn mehere Ebenen übereinander befahren werden, wie z.B. bei einem Schattenbahnhof.

Um an den Schattenbahnhof ranzukommen, muss die Möglichkeit bestehen, die darüber führende Strecke abzunehmen. Bisher klammer ich dieses Stück immer mit Nadeln. Das ist - wie ihr euch denken könnt - nach einigen Revisionsarbeiten nicht mehr sinnvoll. Meine Frage: Welche alternative Möglichkeit gäbe es hierfür?

Die Alternativen müssen zwei Bedingungen erfüllen: 1. Ich muss diese mit zwei linken Händen realisieren können 😉. 2. Die herausnehmbaren Teile müssen sich wieder leicht anpassen lassen. Mit den Gleis-Verbindungsstücken habe ich allerdings kein Problem.

Die rot umkreisten Stellen sind die Trennstellen. Beim ersten Bild mit dem Oval müsste der linke Teil abnehmbar sein.
Vielen Dank für eure Unterstützung! Ich bin für jede Anregung dankbar!

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Hallo,

ich würde es mal mit Magneten probieren. Wie gut die nach einer Verklebung halten, weiß ich aber nicht.

Viele Grüße
Martin
Hallo Christian,

ich würde Sperrholzplatten in das Styro einlassen. da kannst Du dann die Gleise besser fixieren.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

wie könnte ich die Sperrholzplatten miteinander verbinden?

Viele Grüße Christian
Hi Chris

Klebe Polystyrol überlappende Übergange an die Plattenende, dann lochen und mit Schrauben befestigen.

LG ChristiaN
Hallo Christian,

durch "Schrägschnitte" kannst Du fast unsichtbare Trennlinien herstellen, auch frei Hand in Styrodur.
Das Prinzip-Bild:
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Das funktioniert sowohl mit Holz als auch mit Styrodurplatten. Da Du ja keine austauschbaren Teile brauchst, kannst Du entlang der geplanten Trennlinie im Styrodur mit einem sehr scharfen Messer (oder Heißdrahtschneider, falls Du sowas hast) im Winkel von etwa 60° entlangschneiden. Machst Du das an beiden Enden der Platte, dann lässt sich das Mittelteil nach oben herausnehmen. Durch die schrägen Kanten rutscht das Teil beim Einsetzen "automatisch" in die richtige Position, da braucht es keine Passzapfen oder ähnliches. Der unterstützende Rahmen muss nicht unbedingt sein, ich würde den aber bei größeren Platten empfehlen.

Das gleiche Prinzip habe ich bei einem Bahnübergang gemacht, den ich für Wartungszwecke herausnehmen will (nur ist da als Grundplatte Holz, mit der Laubsäge geschnitten):
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Und damit ich meine Burg herausnehmen kann, habe ich den Sockel auch mit einem Schrägschnitt im Gelände versehen:
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Die Trennlinie ist da fast nicht zu sehen, wenn man nicht weiß, dass es sie gibt und danach sucht Ganz fertig ist das Ensemble noch nicht, ein wenig mehr wird noch für die Trennlinien-Tarnung gemacht, wenn die Grundplatte (also die mit dem Loch) endgültig eingebaut wird.

Viele Grüße
Michael



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@Michael: vielen Dank für diese Idee. Das könnte an einigen Stellen eine Lösung sein

@ChristiaN: kommst du Freitag, um mir das mal persönlich zu erklären?

@Martin: Magnete 🧲 hier müsste ich mal probieren, ob diese sich kleben lassen.

@Michael: wie würdest du die Holzplatten dann fixieren / miteinander verbinden?
Hallo Christian,

bei der Kombination "Magnete und Styrodur" wäre ich sehr vorsichtig, sobald das etwas stärke Magnete sind, haben die mehr Kraft, als das Styrodur halten kann.
Selber habe ich mir "selbstverbindende Magnetkontakte" in meiner Vitrine eingebaut, da sind die Magnete (1mm x 1mm) aber noch so schwach, dass sich die Kontakte leicht trennen lassen (diese Kontakte sind an fest verklebten Drahtschlaufen angelötet). Etwas stärkere Magnete würde ich mir da nicht trauen zu verwenden. Wenn, dann würde ich ein größeres Holzteil fest im Styrodur großflächig verkleben und die Magnete dann am/im Holz befestigen.
Nur mal so als Hinweis nachgeschoben.
Durch den Schrägschnitt kann man sich allerdings die Magnetfixierung sparen, denn da sind die beiden Teile durch die gemeinsame Schnittlinie bereits fixiert.

Viele Grüße
Michael

Hallo,
die Warnung von Michael ist nicht unbegründet. Schaut mal bei supermagnete.de nach den Haltekräften. Die enden jenseits von 50 kg! Problem bei Magneten ist auch, dass eine Trennung fast nur durch Schieben möglich ist. Einfach abziehen ist schon bei kleinen Magneten mit ca. 5mm Durchmesser nicht drin.
Grüße, Kurt
Hallo,
im Model Railroader gibt es einige Berichte über diese Bauweise: Beispiel:
https://www.trains.com/mrr/how-to/build-model-r...made-easy-with-foam/
VG
Ralf
Hallo,

zu Kurts Anmerkung ein kleines OT :
Ein Kollege hat sich so einen Supermagneten in der Größe einer halben Zigarettenschachtel gekauft. Der kam dann in einem Karton (Schuhkartongröße!) an mit einer Innenfüllung aus formgenauem Styropor, heißt, in der Mitte der beiden Styroporblöcke war die passgenaue Aussparung für den Magneten. Aussen auf der Verpackung waren viele Warnschilder -- aus gutem Grund...
Dummerweise hat der Kollege nicht aufgepasst und kam der Kühlschranktüre zu nah ==> mit einem lauten "Klack" hing der Magnet schon dran. Und zwar ziemlich fest. Es hat dann ein halbes Jahr, viele Fehlversuche und die Anschaffung eines Spezialwerkzeugs gebraucht, um den Magneten abzubekommen und wieder sicher zu verwahren. Ausserdem war eine neue Kühlschrankfront fällig
Ende OT

Deshalb: Auch die kleineren Supermagnete nicht unterschätzen, ein 2mm langer Magnet mit 2mm Durchmesser dürfte sich durch Styrodur auf kürzere Entfernung nicht lange aufhalten lassen...

Viele Grüße
Michael
Vielen Dank für eure Inspirationen. Ich habe jetzt mal die "Schrägschnitte von Michael ausprobiert. Der Vorteil von Styrodur ist ja, dass ich die Möglichkeit habe, zu experimentieren .

Nach euren Hinweisen mit den Magneten, bin ich froh, diese nicht direkt bestellt zu haben.

Viele Grüße Christian



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