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THEMA: ? zu Schwellendarstellung auf Brücke

THEMA: ? zu Schwellendarstellung auf Brücke
Startbeitrag
Exitus - 25.04.22 20:05
Hi Folks,

ich habe da eine schöne Brücke, die demnächst eingepasst werden soll. Ich stelle mir die Frage, wie das Gleis auf der Brücke dargestellt werden muss, genau genommen, ob da was unter und/oder neben die Schwellen gehört, oder ob das Gleis quasi nackt auf der Brückenkonstruktion aufliegt.
Anbei ein paar Bilder mit und ohne Gleis.

Für Anregungen und Tipps, evtl. auch bebildert, wäre ich dankbar.

Gruß aus Nordertown  

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Hallo Exitus,
Wenn die Bruecke nicht im unmittelbaren Vordergrund, wo jedes Detail sichtbar ist, ein gebaut wird, wuerde Ich mindestens einen "Laufsteg" zwischen den Schienen I'm Brueckenbereich nachbilden.

Ich habe dass mit auf Schwarzen Karton geklebten feinem Sandpapier (farblich behandelt) dargestellt (doppel-gleisige Arnold Kasten Bruecken, ca 60 cm lang).

Urspruenglich hatte Ich fuer den Laufsteg zwischen den Schienen feinstes Riffelblech liegen. Obwohl "feinstes" Riffelblech (aus meiner Bastelkiste), war mir das immer noch zu grob - daher bin ich bei farblich behandeltem feinem Sandpapier gelandet.

Die schon vorhandenen seitlichen Laufstege wurde Ich auch noch farblich behandeln bzw von der Farbe der eigentlichen Bruecken Konstruktion farblich absetzen.
Gruesse
FreddieW
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Lande...ld_1_(5-94347-1).jpg
Hier ein Bild von der Fernbahnbrücke über den Landwehrkanal, das ich als Vorbild für meine Brücke in meinem Anhalter Projekt genommen habe
Grüße Thomas
Hallo Exitus,
an anderer Stelle erwähnte ich, dass der Streckenläufer die Chance haben muss dem herannahenden Zug zu entkommen. Aber auch das "Lokpersonal" sollte auf der Brücke absteigen können. Also: links und rechts werden je nach Epoche und Gesellschaft Holzbohlen, Lichtgitterroste oder Betonelemente ausgelegt.
Da sich die Stahlbrücke dehnt sind zwei sicht- und hörbare Schienenstösse zu schaffen. Zudem sollten Führungsschienen (Spur Z) vorhanden sein. Damit die Asche-trotz Verbot-niemandem ins Genick fällt, kommt zwischen die Führunsschienen nochmals ein Lattenrost, Blechabdeckung oder Betonelemente.
Unter der Brücke hängt dann das Rohr für die LST oder daran die Isolatoren für die Basa und ggf die Rollen für ein Signal. Signalisierung : Scharr heben/senken. und "Nicht Qualmen" ggf Begrenzung 3okm/h beidseits nicht vergessen.....
Telegrafenmasten, soweit das "Telefon" über die Brücke mittels Kabel verläuft müssen "Abspannmasten" sein.
Nach Dehnungsverbinder ( Schienenstoss, ) bei Übergang auf Beton oder Stahlschwellen in der Trasse müssen mindestens 5Holzschwelen liegen.
Ich hoffe an ales gedacht zu haben...
Gruß Sven
I
@FreddieW,

die Brücke wird am vorderen Anlagenrand platziert werden. Also ein Hingucker an vorderster Front. Modifizierung wenn notwendig daher zwingend erforderlich.

@Sven,

na - dann habe ich ja noch Einiges an Arbeit vor mir.

Ich werde mal schauen, ob sich das Material, das an anderer Stelle als Zaun zur Anwendung gekommen ist, in liegender Position als Gitterrost herhalten kann.

Vorerst schon mal vielen Dank.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

schau Dir mal dieses Riffelblech an:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=681434#aw20
Einfach, preiswert und überzeugend

Viele Grüße
Michael
Hallo Hans-Jürgen,

in diesem Video kann man das ganz gut sehen: https://www.youtube.com/watch?v=fQbQVeJksos
ab Minute 1:04

Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig.

Gruß
Freddie
Hallo Exitus,
Riffelbleche fuer Laufsteg zwischen Schienen auf Bruecke:

Gerade gefunden
https://modellbau-laffont.com/p/art-nr-n3801-riffelbleche-neuheit

Gruesse
FreddieW
Hallo Exitus,

evtl. auch hilfreich für Deine weitere Gestaltung der Brückenfahrbahn:

https://m.youtube.com/watch?v=X5lzEFN1rhA

Gruß Wolfgang
Sehr interessant bisher. Vielen Dank.

Wenn ich Führungsschienen und Gitterrost, sowie Fußwege beidseitig realisieren will, komme ich wohl um einen Gleiseigenbau nicht drum rum. Das vorhandene Schwellenband der Fertiggleise stört da nur. Und eine "Anleihe" in einer Fremdspur (Z) werde ich auch noch einplanen müssen.

Das wird offenbar ein größeres Projekt 😩🥴

Gruß aus Nordertown
Hallo,
kleine Anregung, durchaus auch in Europa zu verwenden:
https://www.therailwire.net/forum/index.php?topic=47881.0
ME bietet auch Bridge-track Code 70 an
VG
ralf
Hallo Exitus,

Holzschwellen sind auf Stahlbrücken durchaus zu finden, das "vorhandene Schwellenband der Fertiggleise" würde da schon passen...
Wichtig erscheint mir der Hinweis, dass die Längsträger der Brücke sich unter den Positionen der Schienen befinden sollten, also die Last der Schienen direkt senkrecht nach unten auf die Stahlträger weitergegeben wird (unter Zwischenlage der Schwellen als Dämpfer).
Zur Befestigung der Gleise auf einer Stahlbrücke im Modell habe ich noch eine Skizze bei mir gefunden, wenn man nicht kleben will : Einfach die Gleise mit feinem Draht/Litzenadern "festbinden"

Viele Grüße
Michael

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Hallo Exitus,
ich habe das ( Problen ) - Probleme gibt es nicht, nur Aufgaben mit verschiedenen Schwiergkeitsgraden - so gelöst.
Schwarzes Packband in die passende Breite schneiden, das es zwischen die Schienenhalter der Schwellen passt.
Für Spur N das fein geriffelte Packband benutzen. Mit Rehbrauner Farbe rostig altern.
Siehe Bilder

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Ich habe schöne Grüße vergessen!
Gruß Reinhard
Nein, ich werde mich jetzt nicht blindlings auf das Projekt stürzen, aber eine kleine Legeprobe habe ich mir erlaubt.
Um die Brücke einigermaßen stilgerecht zu gestalten, bedarf es doch etwas mehr Zeit. Da die Brücke aber für Fotozwecke schon mal ausgepackt war und das Zaunreststück hier so herum lag, habe ich die Situation für eine Legeprobe genutzt. Alternativ könnte das Zaunmaterial in der Höhe, dann eben Breite zwischen den Z-Führungsschienen, gekürzt werden und auf den Schwellen liegen.

Gruß aus Nordertown

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Hallo Exitus,

ich würde die Schwellen des vorhandenen Gleises so weit kürzen, dass sie zwischen die bereits vorhandene seitliche Begrenzung passen und dann unten auf den Querträgern aufliegen. So wie von Michael beschrieben. Dann über den Schwellen bis fast zur Schiene beidseitig Bohlen oder Riffelbleche drüber (kaschiert die kürzeren Schwellen) und wie oben schon beschrieben den Zwischenraum zwischen den Schienen gestalten.

Danke Sven, der Tipp mit den Führungsschienen ist gut. Muss ich bei Gelegenheit in meine Vollmer-Brücke wohl auch mal einbauen.

Grüße Torsten

EDIT sehe gerade dass du kurz vor mir was gepostet hast. Das Gitterblech soll aber sicher nicht unter das Gleis kommen sondern zwischen die Schienen, oder?

Hallo Exitus,

noch ein Hinweis: "Früher" war zwischen den Gleisen fast immer Riffelblech, wegen der Entsorgung der Zugtoiletten... Seitlich direkt an den Schienen gab es meistens auch noch mal einen Streifen, nur die Fußwege ausserhalb des Gleisbereichs waren oft mit Gitterrosten (aber auch mit Riffelblech oder Holzbohlen) abgedeckt. Heutzutage sieht man öfter überall Gitterroste (solange man nicht unter die Gleisachse kann; sobald das möglich ist: Riffelblech).

Was in der Skizze oben von mir nicht eingezeichnet ist, sind die Längsträger unter den Schienen (ging ja auch nur um die Befestigung der Schwellen an den Querträgern ). Die Längsträger werden übrigens auch im Modell gern von Seiten der Hersteller "vergessen". Damit man dann diesen Fehler nicht mehr sieht, dazu dient auch das Riffelblech

Viele Grüße
Michael

Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Michael

Einfach die Gleise mit feinem Draht/Litzenadern "festbinden"

Aber Achtung: Wenn die Brücke aus Metall besteht, muss man peinlich drauf achten, dass die Drähte das Schienen-Metall nicht berühren, sonst gibt es KURZSCHLUSS:

Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das Gitterblech soll aber sicher nicht unter das Gleis kommen sondern zwischen die Schienen, oder?


Nein, das war nur so auf die Schnelle eine Legeprobe, um überhaupt den optischen Eindruck dieses Zaunmaterials zu visualisieren.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alternativ könnte das Zaunmaterial in der Höhe, dann eben Breite zwischen den Z-Führungsschienen, gekürzt werden und auf den Schwellen liegen.

... hatte ich ja bereits als weitere Option genannt.
Dazu muss aber auch erstmal das Z-Gleis besorgt werden, um dort das richtige Maß für die Breite des Zaunmaterials zu bestimmen.
Aber wie gesagt, kein wilder Aktionismus, in der Ruhe liegt die Kraft (und bringt auch das bessere Ergebnis).

Gruß aus Nordertown

PS: es ist tatsächlich eine Metallbrücke
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die schon vorhandenen seitlichen Laufstege wurde Ich auch noch farblich behandeln bzw von der Farbe der eigentlichen Bruecken Konstruktion farblich absetzen.


Welche Farbe wäre da angemessen?
Die Brücke selbst ist in einem dunklen Grau gehalten.
Eher ein helles Grau oder ganz schwarz? Oder Rostbraun?

Gruß aus Nordertown
Moin,

ich hatte mal als Zwangsschienen Code 40-Schienen genommen.
Die sind feiner als Z-Gleis.

Gruß Kai
Hallo Exitus,
nimm Dir Zeit und nutze auch dieselbe zu einer Exkursion ins Grüne, möglichst zu einer älteren und vielleicht noch nicht sanierten Brücke die Deiner geplanten Epoche nahekommt.
Es gibt viele Lösungen und natürlich auch Brücken (-formen) die jeweils anders bestückt werden müssen und dabei ist die Epoche wirklich entscheidend.
Das hat heute vor allem mit den Bau- und Betriebsvorschriften, dem Material alter Brücken und deren Statik zu tun!
Man kann es aber auch ganz einfach machen und ein Gleis drauflegen.
Das ist dann zwar nichts Besonderes, aber funktioniert trotzdem…….
Zur Sache:
Deine Untergurtbrücke benötigt eigentlich noch einen Hilfsrahmen für die Gleise.
Man kann auf Deiner Legeprobe gut erkennen, dass die Schwellen, aber nicht die Joche auf der Konstruktion liegen. Der Zug fällt also durch, die Schwellen halten das nicht aus!
Der Hilfsrahmen würde quasi so aussehen, dass unter den Schwellen in der Breite von 9mm nochmals eine Schiene mit Querträgern verläuft. Vergleichbar wäre das mit einem Sattelauflieger.
Diesen Rahmen müsstest Du selbst anfertigen und auf die Querträger der ohnehin teuren Brücke löten. Damit verteilen sich auch die Kräfte (im Vorbild) anders.
Was man in den Videos nicht sehen kann, sind ja gerade die Unterkonstruktionen.
In einem Video kann man aber sehen, dass jede Schwelle mit einer Klammer befestigt wurde und das lässt auf einen untergebauten „Sattel“ schließen, welcher sein eigenständiges Leben auf der sonst spröden Brücke aus idR Thomas - Stahl lebt und im Havariefall und nach aktueller Statikbetrachtung, deren Einstürzen verhindert.

Mit Deinem Zaun machst Du mir Sorgen 😊  Den kannst Du im BW für die Entaschungsgrube nehmen. Auf der Brücke, darf genau das aber nicht passieren! Hier mussssss ein "Blech" zwischen die Zwangsschienen, welche an den Zugängen zur Brücke auch leicht angewinkelt sein sollten.
Sonst würde jeder Ascherest, Schmierklecks und jedes lockere Ladegut die Krönchen der Protagonisten, welche unter der Brücke wohnen, stark beschädigen.

Kleiner Tipp zum Abschluss. Nimm einen Preisermann und stelle ihn auf die geplanten Lichtgitterroste oder Riffelbleche. Die Herren haben so im Schnitt Schuhgröße 46 bis 50, da sie um die 2 m groß sind (außer Herr Krause 😉  Wenn das stimmig wirkt, dann liegst Du richtig.

Gruß Sven
... schaue gerade Eisenbahn Romantik... Abenteuerliche Brückenkonstruktionen in den Anden.

Gruß aus Nordertown

... Ich sagte ja, abenteuerlich. Da waren mindestens drei Beispiele, wonach ich in Nullkommanichts fertig wäre. Gleis drüber und gut is...🙃

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: MHAG

Holzschwellen sind auf Stahlbrücken durchaus zu finden, das "vorhandene Schwellenband der Fertiggleise" würde da schon passen...



Aber bitte vorher die Stege unterhalb des Schienenfußes zwischen den einzelnen Schwellen entfernen. Bei Pecogleisen etwas aufwendiger, da die ja sozusagen 2 Füße haben. Muss der untere halt abgefeilt/gefräst werden. Bei anderen Gleisen einfach mit scharfen Messer abtrennen. Beides mühsam, aber es ist ja nur das kurze Stück auf der Brücke selbst und es sieht hinterher wesentlich besser aus. Auf freier Strecke wird der Steg ja meist durch den Schotter verdeckt.

Gruß aus Berlin

Ralf
Ralf,

danke für den Hinweis.
Die Arbeit kann ich mir aber wohl ersparen, wenn beidseitig Holzbohlen oder Riffelbleche für die Laufstege gelegt werden. Dann sieht man von der Seite sowieso nichts mehr.

Gruß aus Nordertown

PS: zur Frage in #19 hat sich bisher noch niemand geäußert, möchte sie daher nochmal in den Fokus rücken
Hallo Exitus,

wenn die Brücke "frisch" gemacht ist, dann "Grau" ...... und das hängt auch vom Fuhrpark ab. Fährst Du eher schachtelsaubere Züge, dann wirkt eine gealterte Brücke nicht besonders überzeugend.

Ich selbst bin aber Freund älterer Bahnanlagen mit Gebrauchsspuren. Dann ganz klar: Rostbraun mit etwas Asche und Zement zB von Noch!
Mit Pulverfarben würde ich mich auch an der Brücke selbst vergreifen und Triefspuren von oben und einen Hauch von Rost darstellen. Bei den Trägern würde ich alles was "oben" ist schwarz (Ruß/Dreck) oder grünlich (Moosbildung) altern und "unten" etwas heller Tönen (siehe Nachbarfaden). Tja und wenn der Flugrost von den Zügen in den Laufstegen/Lichtgitterrosten (man könnte bis zur Epoche IV aber auch Holzbohlen nehmen) ist, dann tropft da später auch was von der Brücke, speziell an den Widerlagern.....

Gruß Sven
Hallo,

ich habe hier mal Bilder von einer Brücke über den "Schwarzer Graben" in Torgau (Torgauer Hafenbahn) als Beispiel.

Die Schienen liegen auf Brückenbalken (das sind keine Schwellen), diese sind entsprechend stärker als
Schwellen. Die Brückenbalken wiederum liegen hier auf einem Längsträger und sind mit diesem verschraubt.

Einen Schienenstoß gibt es auf der Seite nicht, auf der anderen Seite könnte aber ein Stoß oder ein Schienenauszug sein ( https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:SchienenauszugMitLzb.jpg ). So ein Schienenauszug wäre vielleicht auch mal ein kleines Detail....

Grüße
Jürgen


Die von Stw 82 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
ich habe die Schwellen auch dran gelassen, durch die rostigen Gitter sieht man die hinter her nicht mehr.
Da bei mir eh alles alt und gammelig ist sind auch die Roste entsprechend verwittert;
http://itm-line.dejot.eu/pages/sb-onnah-brucke.html

LG Dirk
Dirk,

die in den letzten drei Bildern dargestellte Variante eines Brückenlagers werde ich übernehmen. Ich habe da noch aus der Zeit des Hausbaus Reste von Gasbetonsteinen im Keller. Da lässt sich problemlos das Material für meine Brücke bereitstellen. Das reicht auch für mehrere Fehlversuche.

Gruß aus Nordertown

PS: das Z-Gleis für die Führungsschiene ist besorgt, Code 40 Gleis war nicht verfügbar


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