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THEMA: Anlagenhöhe und -tiefe

THEMA: Anlagenhöhe und -tiefe
Startbeitrag
Andreas G. - 09.06.05 08:17
Hallo N-Gemeinde!
Ich bin jetzt dabei und plane meine "jetzt richtige" Anlage (U-Form). Dabei stosse ich aber auf folgende Probleme: Als Anlagenhöhe dachte ich zuerst Schreibtischhöhe (70 cm), kann aber auch auf 90 cm gehen. Nach Durchsuchen dieses Forums stehen dort Vorschläge von Anlagenhöhen, die 1,20 m und mehr betragen. Was spricht gegen oder für eine Höhe in 70 - 90 cm. Steuern und regeln wollte ich im Sitzen (man ist ja bequem) erledigen und so hätte man ja auch eine gute Übersicht über die Anlage. Ähnlich verhält es sich mit der Anlagentiefe: Ich dachte an eine Tiefe von 1m - allein schon wegen der Radien. Was meint Ihr dazu? Oder lieber andere Tiefen und Höhen?
Gruß Andreas

Also Anlagen höhe sollete eben so sein, das Du NICHT alles sehen kannst, sonst verleirst Du ja die Illusion.

Anlagentiefe, so tief, das Du noch überall ran kommst. Auch im Schattenbahnhof! Also eigentlich max. 80 cm. Ansonsten so tief wie möglich!

Gruß Michael
Hallo  Andreas,

die Anlagenhöhe ist immer ein sehr individuelles Thema und sehr kontrovers.

Du solltest über mehrere Aspekte nachdenken und in Deine Planung einbeziehen:

1) Wieviele "Etagen" wird Deine Anlage haben? Dieser Gedankle hilft Dir für die Arbeitshöhe um Verkabelungen von unten einigermassen verträglich bearbeiten zu können und im Falle der späteren Störungssuch Du einigermassen bequem von unten arbeiten (oder auch durchtauchen kannst).

2) Wie wird Dein Beobachtungsstandort sein? Planst Du zum Beispiel einen Bahnhof als Schwerpunkt oder "Hingucker" kommt es gut wenn der Bahnhof dann auf Augenhöhe ist (sonst siehst Du nur die Dächer der Züge). Bedienst Du Deine Anlage im Sitzen oder stehen, dann schlage ich vor, Du nimmst die Position ein und misst die Augenhöhe mit einem Meterstab.

Bei der Tiefe schliesse ich mich voll Michael an.

Es gibt natürlich eine Menge Literatur zum Stöbern.

Viel Spass beim planen.

LG Claus

Beitrag editiert am 09. 06. 2005 08:33.
Hallo!
Bedienen wollte ich die Anlage im Sitzen, dann käme ich auf eine Höhe von 115 cm. Was meinst Du genau mit "Etagen"? Geplant ist die Ebene -1 (Schattenbahnhof), Ebene 0 (Hauptstrecke) und Ebene +1 (Bahnhof, BW) und evtl. noch etwas höher (Ebene +2 für Nebenbahn).
Ich habe mich eben mal hingestellt mit Maßband und versucht, in einer Höhe von 1,15 m in die Tiefe zu greifen: Mit den 80 cm habt Ihr wohl recht. Aber wie verhält sich es dann bei dieser Anlagentiefe mit dem max. Radius? Wenn man dann bedenkt, das die Gleise nicht ganz bis zum Rand gehen können, bleib einem ja nur ein größter Radius von ca. 38 cm. Reicht das aus?
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
Du musst beim Aufstellen der Anlage schauen, daß Du Bereiche hast, wo Du von 2 Seiten (und vielleicht noch Stirnseite) drankommst. Dann kannst Du die Tiefe verdoppeln auf 1,60m. Ansonsten verlege im sichtbaren Bereich große Radien und da, wo Du aus Platzgründen auf kleine Radien gehen musst, verdecke die strecken mit Tunnel, Brücken, im wald oder hinter Bergen, so daß man kleine sichtbare Radien wenn überhaupt nur im Nebenbahnbereich hat.
Gruß
Dieter
Hi.
Nein, nein: Dort wo Wendel und Rad sind ist latürnich mehr als 60- 80 cm.
Würde dann je nach Geometrie des raumes eine Hantel mit assymetrischem Stil werden.

__________
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CU
WE
Hallo Andreas,

mit "Etagen" habe ich genau das gemeint was Du mit Ebenen in @3 beschrieben hast.

Nach Deiner Aufteilung würde ich die Ebene +1 auf Augenhöhe legen. Zu bedenken ist dann allerdings die Ebene +2, die Du bestimmt auch im Blickfeld haben möchtest. Die Entscheidung, die nur Du für Deine Bedürfnisse treffen kannst, wird dann ein "visueller Kompromiss".

Weiterhin soltest Du darauf achten, den Schattenbahnhof auf Ebene -1 noch erreichbar, zum Beispiel von unten, zu halten. Also unten durchrutschen únd nach oben beweglich bleiben.

Diese Planungsüberlegungen helfen Dir bei der Festlegung der Höhen, die dann wiederum bei der Planung der Unterbaukonstruktion wichtig sind.

LG Claus
Hallo!

@4: Leider habe ich nur einen Raum zur Verfügung, der es mir leider nur ermöglicht, die Anlage an die Wand zu bauen. Deswegen habe ich dann nur eine einseitige Zugriffsmöglichkeit. Meine Anlage soll in U-Form entstehen und an dem unteren Schenkel vom U befindet sich auch noch eine Dachschräge.
@5: Hallo Wutz! Wie meinst Du das genau? Heißt das, das die "normale" Anlage eine Tiefe von 80 cm haben sollte und dort, wo es in die Gleiswendel geht, bekommt man eine größere Tiefe bedingt durch den Radius des Wendels?
Gruß
Andreas

Beitrag durch Diskussions-Ursprungsposter "Andreas G." editiert am 09. 06. 2005 10:28.
Hallo Ihr Anlagenbau-Erfahrenen,

was sind Eure Erfahrungen bzgl. der Höhe, wenn ich unter der Anlage Schränke habe? Ich habe die Ein-"schränk"-ung, dass ich mir zwar ca. 60 - 70 cm Tiefe und etwas mehr als 3 m Breite leisten kann, aber unter der Anlage Schränke sein müssen. Es sind Unterschränke eines einfachen Küchensystems. Oben als Abdeckung eine Küchenarbeitsplatte. Als Grundbasis eigentlich toll (eben, gerade und stabil)
Welche Höhe macht dann Sinn - vor allem wegen der Zugänglichkeit fürs Arbeiten von unten?
Mir wäre es am liebsten, wenn ich das ganze klappbar machen könnte. Bei max. 70 cm Tiefe müsste doch die ganze Anlage zu klappen sein. Stell ich mir gut vor, für diverse Arbeiten. Nur: bei 3 Meter Breite?

Vielleicht habt Ihr Tipps oder Erfahrunge.Danke
Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 09. 06. 2005 10:21.
Klappen ist nix. Da killst du jedes Mal die Bäume am hinteren Rand

So rum wird es gut gehen: Segmentiere die Anlage, wenn sie breiter als 1.5m ist, und leg die einzelnen Teile lose auf das Untergestell. Dann kannst du sie, nach Lösen der Segmentverbindung, nach vorne ziehen und auf die Rückwand draufstellen.

Felix
Hallo Felix,

so ähnlich dachte ich das schon. Die Anlage nach vorne ziehen und dann hochklnt aufstelln. Zwei Fragen dazu:

Volle Breite (ca 3,40 m) bei stabiler Leistenkasten-Bauart hochkant auf die Rückseite stellen funzt also nicht? Oder doch? Ich trau mich nicht so recht an die Segmentgeschichte.

Oder das Ganze am Stück lassen und nur vorziehen (evtl. auf einer Art Schienen), so dass die Anlage gerade noch hinten aufliegt, und "klassisch" von unten arbeiten?

Gruß Gerhard
Also bei 3,40 m (ist übrigens Exakt da gleiche maß wie bei mir) würde ich auf 3,20 m runter gehen und 4 module zu 80cm breite und 80cm tiefe bauen. Vorteil, du kannst die irgendwann eventuell mal gut transportieren und stapeln!  Segmentbauweise ist auch nicht "schwerer" als wenn du das ganze am Stück baust! Du musst eben nur die Schnittstellen mit einbauen!

Gruß Michael

PS: Frag doch mal Dieter dazu, der kann Dir noch mehr dazu sagen! Oder komm mal an nem Mittwoch beim FEC vorbei!

Beitrag editiert am 09. 06. 2005 11:13.
@7:
Genau so!
@8:
Segmentiere die Teile, so kannst Du sie zum Bauen herausnehmen = bequemer.
Lege/baue nix direkt auf die Schränke, damit legst Du dich zu sehr fest
CU
WE
Hallo Andreas,
ich rate Dir auch zu Segmenten, denn: Bist Du sicher dass nicht irgendwann mal ein Umzug kommt ? Du schreibst von U-Form - dann kannst Du nicht alles am Stück kippen oder verschieben. Wie kommst Du in die Ecke ? Bei ca. 80cm x 300cm kommt einiges an Gewicht zusammen, je nach Geländeaufbau - ich tippe auf mindestens 100 kg.

Ich habe auch schon folgendes gesehen: Eine mit Seilen an die Decke ziehbare Konstruktion - setzt eine sehr stabile Unterkonstruktion voraus. Wäre das etwas für Dich: Am Stück nach vorne ziehen, dann Seile einhängen, Vorderkante hochziehen und so kippen - allerdings sind dann vorher alle Züge wegzuräumen.

Kippen ohne vorziehen geht, wenn Du genug Abstand zur Wand hast, damit @9 nicht passiert.

Das Ende kannst u.U. breiter als 80 cm machen, wenn Du an die Stirnseite herankommst und/oder die sonstige Anlagentiefe <80cm ist - bitte auf dem Papier oder vor Ort ausprobieren.

Bei einem U mit 80 cm Schenkeltiefe ist die hintere Ecke 120 cm von der Anlagenkante / vordere Ecke entfernt (Diagonale)! - Gibt das Probleme ?

Viele Grüße Joni
Hallo!
@13: Also zum Umzug wird es definitiv nicht kommen, da ich neu gebaut habe(das Haus) und dieser Raum wirklich nur für mich ist. Außerdem will ich ja nicht kippen, das möchte ja  Gerhard (siehe @8) hier mit seiner Anlage tun. Mein U-Anlage sollte nachher eine Länge von 4,7m haben, Schenkel 1 kann bis zu 3,4m werden und für den Schenkel 2 habe ich noch 1,8m zur Verfügung. Ich gebe zu, das ich an die Tiefe der Ecke noch nicht gedacht hatte. Segmentbauweise - muß ich mal drüber nachdenken. Würde sicherlich Sinn machen. Wie kaschiert man dann am besten die Übergänge? Da tun sich ja ganz neue Welten auf.
Hat jemand noch mehr Tipps?
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
schau mal hier:
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=122047&start=21
Ansonsten: Geh auf "Forum durchsuchen" und dann z.B. "Segment" eingeben.
Viele Grüße Joni
@8 Hallo Gerhard,

mit dem Unterbau / Überbau der Modellbahn mit Schränken kannst du eine Menge Stauraum schaffen bzw. Platz sparen. Hier bietet sich eine Modulanlage (Segmentanlage) an, die über kurze Füsse auf der Abdeckplatte der Schränke steht. Es gab dazu einen Beitrag in der MIBA.

Um Schränke auch mal verrücken zu können, ruht meine Modulanlage (Module 30cm tief,  11cm hoch) auf einem Wandregal (Träger und Wandschiene). Um an die Verschraubungen eines Moduls heranzukommen, ist ein genügend großer Abstand zwischen Schrank und Modulunterkante erforderlich. Bei mir sind das etwa 20cm.

Die optimale Höhe für die Anlage (wurde hier schon viel diskutiert) must du selbst festlegen und hängt von der gewünschten Perspektive (Froschperspektive ist bei geringer Tiefe sinnvoll), von der Anlagentiefe (Je höher die Anlage desto weniger Tiefe ist wegen des Herankommens im Störungsfall sinnvoll) und letztlich von deiner Augehöhe beim Sitzen oder Stehen ab. Denke auch an Kinder, die auf deiner Anlage mal Betrieb machen oder zusehen dürfen.

Christian
Noch was: Ich denke, bei der Anlagentiefe kannst Du zwischen im Betrieb erreichbar und während dem Bau erreichbar unterscheiden - sprich wenn das Gleich nicht ganz an der Wand ist, kannst Du eventuell tiefer bauen, z.B. hintere Ecke in @13.
Ich habe ebenfalls eine U-Anlage mit den Aussenlängen 280 x 420 x 260 cm, meine Anlagentiefe ist konstant 120 cm. Das habe ich bewusst so gewählt, weil meiner unmaßgeblichen Meinung nach eine entsprechende Wirkung einer Anlage eben nur mit ein bißchen mehr Tiefe aufkommen kann. Die Module z.B. mit 40 cm Tiefe mögen alle schön gemacht sein, wirken allerdings zumindest auf mich nie.
An die hinteren Ränder komme ich ohne Probleme dran (kommt wahrscheinlich auch auf die Körpergröße an), an die beiden hinteren Ecken nur, wenn ich mich auf einen Hocher stelle und abstütze - aber das stört nicht, da das nur alle 3 Monate vorkommt, dass ich da ran muss. Diese beiden Ecken hatte ich als erstes fertiggestellt, sodass ich problemlos auf dem Rest der Anlage sitzen und werken konnte.
Würde ich immer wieder so machen, denn der so erzielte Platz ist Gold wert, nicht nur für große Radien. Alles unter einen Meter wirkt in meinen Augen (Wortspiel) nicht.
Gruss
Alex
falls jemand nicht weiss, was ein 'Hocher' ist: Ich auch nicht. Kaufe daher ein k und verschenke das zweite h.
@ Gerhard Nr.8
Ich habe das so. Badschränke von Hagebau und dann einen 25cm Rahmen darauf. Ebene 0 also 85 + 25 + 1,3 = 111,3cm vom Fußboden bis Ebene 0

http://www.herimo.de/id124.htm

Auf dem 6. Bild kann man es schwach erkennen. Sorry, die Fotos sind uralt.

Gruss
Cox
@18:Hallo Alex! Hast Du deine Anlage in Segmenten unterteilt oder ist alles ein Stück? Und wie hoch deine Ebene 0?
Gruß
Andreas
Hallo Cox und die anderen,

dass ich auf einer Unterschrankzeile bauen muss, ist ein Kompromiss. Ich krieg nur dann Platz im Zimmer, wenn ich die Schränke als Stauraum nützen kann. Inzwischen sehe ich auch Vorteile: Ein paar Schubladen für die Moba und durch die (Küchen-) Arbeitsplatte eine stabile, belastbare Fläche als Unterbau. In der Mitte soll kein Unterschrank sein. Dort bleibt Platz für meine Beine frei.

Darauf soll die Anlage völlig eigenständig als Leistenkasten/ -rahmen (3,40 m x ca. 60 oder 70 cm) aufliegen. Da ich ja zum Bauen von unten an die Anlage muss, aber nicht drunter liegen will (Gleitsichtbrille und angeschlagene Bandscheibe mögen kein Überkopflöten mit verdrehtem Hals), dachte ich an die o.g. Klapplösung: Leistenkasten vorziehen und dann um 90 Grad aufstellen (und sichern). Naiv wie ich bin, hab ich mir vorgestellt, die gesamte Anlage so aufrecht stellen zu können. Da ich das aber noch nicht probiert habe, bin ich unsicher, ob es klappen könnte. (Umzug ist kein Thema).

Ebene 0 wäre dann ca. 90 cm. Oder ich lasse erst mal 20 cm Platz zum besser Eingreifen und beginne mit Ebene 0 bei 110 cm. Dann brauche ich aber zum Betrieb den berühmten Barho-cker.

Gruß Gerhard
ich denke mal die Ebene 0 bei etwa 90 cm ist ok. Um beim Arbeiten an den Unterboden der Platte zu kommen, muß halt ein Zieh-Klappmechanismus genommen werden. Erst die Anlagen mit dem stabilen Rahmen etwa 20 cm vorziehen und dann um 90 Grad nach oben umklappen. Wenn die Ebene 0 höher wird, muß man zum Arbeiten an der Anlagenvorderunterseite, bei einer Anlagentiefe von 90 cm in rd. 1, 8 m Höhe arbeiten. Wenn die Ebene 0 höher wird, wird auch die Arbeitshöhe entsprechend höher. Ich würde also einen beweglichen Hauprahmen und dazu zwei bewegliche Flügel für die 2 Seiten des U vorsehen. Diese 2 Seiten dann auch in Zieh-Klappmechanismus ausführen. Die Seitenteile müssen dann einmal die Möglichkeit haben zur Seite geschoben zu werden, um das Hauptteil vorzuziehen und zu Kippen und dann auch ein Vorziehen der Seitenteile um diese danach zu kippen. Es muß dann allerdings mit sehr genauen Paßteilen gearbeitet werden, um die Anlage zum Betrieb wieder genau einzurichten. Dies sollte aber mit stabilem Rahmen und entsprechend sauberer Arbeit der Anschlußstellen der 2 Seitenflügel mit dem Basisanlagenhauptteil machbar sein. Das ganzu U mit einer Zieh-Klappmechanik zu versehen ,erscheint mir Problematisch, wegen der dann doch sehr langen Seitenteile. Die dürfen erstens nicht in geklappter Form höher als der Raum sein und zweitens unter Umständen in der Statik Probleme bringen.
H-W
Andreas,
ist ein Stück, weil ich die gleichen Voraussetzungen wie Du hatte: Vor 4 Jahren neues Haus, eigener Kellerraum nur für mich und da bleibt die Bahn bis ich das Zeitliche segne (so ist zumindest der Plan). Habe einen stabilen Unterbau aus Vierkantholz gebaut, unten drunter an den letzten 30 cm rundum Regale für das ganze Zubehör, oben drüber an der ganzen Wand entlang Vitrinen etc.
Höhe hab ich jetzt nicht im Kopf (bin gerade im Büro, zu Hause hab ich kein Zeit zu schreiben), ich schätze mal 90 cm. Je höher desto schwieriger bei relativ grosser Tiefe, ausserdem brauchte ich den Platz für die ganzen Vitrinen. Sicher sieht Froschperspektive immer gut aus, aber wenn man auf einem Stuhl sitzt genau richtig.
Gruss
Alex
@Andreas G.
"am unteren Schenkel der U-Anlage bifindet sich eine Dachschräge"

wie willst du die Anlage hier hochklappen ohne an die Dachschräge zu klopfen?

Ich werde meine Anlage fix in Segmenten bauen. Ich werde nicht jedesmal vor dem Hochklappen die Anlage abräumen wollen. Das Rollmaterial immer wieder eingleisen, nee man wird zittriger. Die Unterschränke werden auf Rollen sein. so ziehe ich die Schräncke anstatt die Anlage vor, wenn ich mal einen Murks an den Kabeln richten soll. Im Alter wird es nicht einfach sein, aber sorget vor, sprich nett zu den Jungs, die werden sicher im Falle eines Falles im Alter helfen.

Gruss Ricola
Sorry Andreas,

ich glaube, ich hab deine Frage etwas "gekillt". Du willst ja nicht klappen (das war meine Idee), sondern hauptsächlich über die Höhe diskutieren. Ich wollte deine "Höhenfrage" nicht mit der "Klappfrage" wegdrücken, nur für mich ist es halt ein gemeinsames Thema.
Trotzdem sind mir die Hinweise bisher hilfreich. Weitere Tipps und Einschätzungen sind willkommen.

Gruß Gerhard
Hallo an alle!
ich will meine Anlage nicht - ich meine wirklich N I C H T - hochklappen. Diese Frage kam von Gerhard ins Spiel. Nichts für ungut, aber ich möchte meine Anlage fest bauen. Nichtsdestotrotz sind die Vorschläge für Gerhard bestimmt sehr gut (meine Meinung).
@Alex: Danke für deine Antwort. So war eigentlich auch mein Anfangsgedanke. Ich überlege jetzt bloß noch wegen Segmenten wegen der ja doch tiefen Ecke.Hast Du noch einen Schattenbahnhof unterhalb der Anlage (also eine Ebene -1) ?? oder wie hast das realisiert?
Gruß Andreas
auch ich gebe noch meinen Senf dazu....
Die Anlagenhöhe richtet sich auch danach, ob Kinder bequem zusehen und mitspielen sollen.
Bei schrägen Wänden würde ich wegen der Anlagentiefe generell tiefer bauen.
Wenn man im Sitzen bedient, sind Höhen zwischen 80cm und 110 cm angenehm.
Eine Wandschräge bietet die Möglichkeit, den Schattenbahnhof hinter die Hintergrundkulisse zu legen. Das erspart lange Zufahrten und die Schattenbahnhofgleise liegen nach dem Abnehmen der Kulisse frei.
Die Anlagentiefe sollte so bemessen sein, dass der Bediener ohne aufzustützen jeden Punkt erreichen kann. Diese Maße hängen (wie die Anlagenhöhe) sehr vom individuellen Körperbau ab. Deshalb baut Cox auch höher als ich...
Gruß
Klaus
Andreas,
der Schattenbahnhof ist quasi auf Ebene 0, also direkt auf den Vierkanthölzern, in Ebene 1 dann der Rest (Bahnhof, BW etc.) Höhenunterscheid nur 10 cm. Auch das ist entgegen vieler Empfehlungen, weil der Schattenbhf dadurch recht schlecht zugänglich ist. War mir damals und ist mir auch heute noch egal, weil ich in den 4 Jahren bisher 4x reingreifen musste. Damit kann ich leben, und spare mir teure und platzkostende Wendel. Obwohl ich zugegebenrmaßen schon darüber nachdenke, einen weiteren Schattenbahnhof zu bauen, der dann zwangsläufig weiter unten wäre, also -1, aber dann ca. 30 cm weiter unten und größer und dann auch mit Wendel. Aber zunächst nur ein Hirngespinst, erst muss das andere mal einigermaßen fertigwerden, das wird noch ein paar Jahre dauern.
Kommt eben auch auf das Thema an. Absolute Priorität hatte für mich ein ordentlicher Bahnhof mit vielen Gleisen nebeneinander (17 bei mir incl. der parallel laufenden Güterzuggleise) und einer nutzbaren Länge von 9-10 Schnellzugwagen plus Lok plus Haltebereich. Dann bleibt natürlich nicht viel für Strecke übrig.
Gruss
Alex
Nachdem ich heute nachmittag schon mal zu diesem Thema viele Zeilen geschrieben hatte und dann "Enter" drückte verabschiedete sich der Server *grummel* Ich versuch' es nochmal....


Ich plane gerade eine neue Anlage und diesmal woll es die wohl letzte Anlge sein (man wird ja nicht jünger und bei 10 - 15 Jahren Bauzeit gehe ich mal davon aus).
Es wird eine An-der-Wand-entlang-Anlage in "U"-Form werden. Folgende Überlegungen haben bei der Planung eine Rolle gespielt:

- der Mindestradius im unsichtbaren Bereich beträgt 40 cm, woraus sich bei
  doppelgleisiger Hauptstrecke eine Mindestanlagentiefe von 86 - 90 cm ergibt.

- auf einem Stuhl sitzend soll die Ebene "0" auf Augenhöhe liegen

- die Anlage darf nicht zu niedrig sein (man wird ja nicht jünger und soll auch dann
  noch bequem drunter kommen können)

- die Anlage darf auch nicht zu hoch sein um den hinteren Anlagenrand auch noch
  zu erreichen ohne den vorderen Rand abzureißen (man wird ja nicht
  jünger, ....ach so, das hatten wir ja schon)

Von der Therorie zur Praxis und ausprobiert (hier helfen Zollstock, zwei Holzleisten und die Partnerin oder der Partner). Empfehlenswert ist es hierbei sich nicht selber zu beschummeln um mehr Anlagentiefe zu bekommen....es rächt sich und man schadet sich selbst.

Hier jetzt meine Testergebnisse:

Bei einer Körpergröße von 177 cm ergibt sich sowohl auf Stuhl als auch Drehstuhl eine Augenhöhe von ca. 110 cm, welche dann also die Ebene "0" darstellt. Auch die Ebenen -1 und +1 passen dann. Auch unter der Anlage läßt sich dann prima arbeiten. Aus dieser dann gegebenen Anlagenhöhe wurde bei realistischen Versuchen eine Anlagentiefe von 90 cm (max. 95 cm).

@18 -  Alex, bei einer Anlagentiefe von 120 cm muß man entweder deutlich größer sein als 177 cm, längere Arme haben oder klettern *g* oder ?

Gruß
Frank  
Frank,
na gut, ich bin 190 cm, habe Affenarme und kann demnach auch gut klettern
Nee im Ernst, 190 bin ich schon, meine Arme stufe ich als 'normal' ein, Probleme machen mir nur die beiden hinteren Ecken, da komme ich ohne Hocker und ein Knie auf der Anlagenkante nicht dran. Aber wie gesagt, da das so selten vorkommt, würde ich's immer wieder so machen, denn der gewonnene Platz ist Gold wert. Was soll man ständig in diesen Ecken? EInmal aufgebaut muss man da nicht mehr hin.
Gruss
Alex
Hallo,
danke nochmal für die vielen Meinungsäußerungen und Hinweise. Ich muß jetzt wirklich vieles neu bedenken und mir über manche Sachen noch Gedanken machen.
@28: Klaus, na klar hat eine Dachschräge den Vorteil, quasi eine getrennte Anlage zu bauen und den Schattenbahnhof hinter der Hintergrundkulisse zu plazieren - aber dann habe ich ja noch mehr Probleme, an diesen überhaupt ranzukommen Auch wenn Du das vorschlägst, aber ich kann doch dann nicht jedesmal die Kulisse ausbauen und die Anlage kann man dann später auch nicht von der Wand rücken.
@31: Alex, passt ja fast alles. Ich bin 186 cm und mit diversen Versuchen, in eine Tiefe (einer bisher imaginären Anlage) zu greifen, glaube ich schon, das Du bisher keine Probleme hattest (außer eben die besagten Ecken). Wenn mich einer sieht hier bei den Greifversuchen, hält derjenige mich dann sowieso für bekloppt (prov. Gleis auf einer Platte, Zollstock usw.) Danke nochmal für deine Erfahrungen.

Vielleicht hat ja noch einer ein paar Tipps auf Lager.
Gruß an alle
Andreas
Macht bloß nix mit irgendwelchen Klappereien. Das sind Störquellen ersten Ranges. Der größte Nachteil ist, daß man vor dem Hochklappen jedesmal alle Züge und beweglichen Teile entfernen muß. Kann man in der Praxis vergessen.

Ich würde auf jeden Fall nicht unter eine lichte Höhe von 1m unter der Anlage gehen. Da sitzt man noch bequem drunter und kann seine Arbeiten verrichten. Auch wenn man irgendwo eine Wartungsöffnung erreichen will, ist das Abtauchen dann rückenschonend. Von den flachen Rollsitzen der Automechaniker halte ich überhaupt nichts.

Unter der Anlage habe ich die Schränke unter anderem für die Trafos genutzt. Alle Trafos sind in EINEM Schrank mit EINEM 230V-Kabel nach außen verdrahtet. Die Anlage ist über Lötleisten angeschlossen, Mehrfachstecker gehen natürlich auch.

Ein Schrank beinhaltet die Elektronik und ein weiterer im Bereich des Schattenbahnhofs dient als Lokdepot. Zu Not kann man auch mit dem Schattenbahnhof DURCH die Schränke gehen.


Das nur als Anregung

Gruss
Cox
@31

Alex,
sicherlich hast du Recht dass man nicht die letzte Anlagenecke oder Kante erreichen muß. Allerdings sollte ein Staubsauger schon hinkommen denn die Anlage soll ja ohne Grauschleier auskommen. Es reicht auch aus wenn man an das hinterste Gleis greifen kann. Natürlich kann die eigene Reichweite mit einem Hocker erhöht werden, aber man wird nicht jünger und ob man dann noch auf einen Hocker steigen und sich quer über die Anlage recken möchte weiß ich nicht.....
Ach so: Wenn ich bei mir von max. 95 cm Anlagentiefe ausgehe dürfte deine Anlage im Verhältnis (Dreisatz!) nur 101,101,977 cm tief sein....*g*

Gruß
Frank
sorry, das passiert wenn man abgelenkt wird.....sollte heißen 101,977 cm tief

Gruß
Frank


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