THEMA: Minitrix 16188 ( S 3/6 Baureihe 18.6) öffnen

Hallo Frank,

das klingt so als ob die Schwungmasse blockiert ist. Der Motor ist im Kessel und an den kommt man nicht so einfach ran. Lies dir mal die Beiträge 43 + 44 durch:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1242215#unten

Wenn du noch eine Garantie hast würde ich die Lok zurück zum Händler bringen.

Grüße
Markus

Das Modell ist so jung, da sollte noch Garantie drauf sein...

Ansonsten, wenn du wirklich bastelfit bist und nicht auf den Service warten willst: Der Kessel wird durch zwei Schrauben gehalten:
- ÜBER der 2. Vorläuferachse (durch Achse und Plastikteil verdeckt; zumindest Achse ausbauen; ggf. den ganzen Vorläufer)
- die lange hintere der 3 Schrauben der Achsabdeckung.

Der Motor wird über die Kesselrückseite herausgezogen. Führerhaus und Rückwand müssen entfernt werden. Ein Plastikteil mit zwei Nasen (Nasen seitlich mit spitzen Gegenstand eindrücken) arretiert den Motor.
Die Schwungmasse wird nach vorne aus dem Kessel entnommen. Die Rauchkammertüre müss dafür weg.

Gruß
Andi

Hallo Frank,
an meiner Minitrix 12234 (BR 18.4, fast baugleich) hatte sich mal ein Niet am Gestänge gelöst bzw. ist halb herausgerutscht und hat das Triebwerk blockiert, mit den gleichen Auswirkungen wie bei Dir beschrieben. Als ich das (endlich) lokalisiert hatte und den Niet wieder in die richtige Einbaulage zurückdrücken konnte, war die Blockade weg... ...vielleicht ist etwas Vergleichbares mit Deiner Lok passiert...

VG Richard

Hallo,

es scheint tatsächlich so zu sein, dass das Gestänge da etwas blockiert.

Aber ich kann nicht sehen, welcher Niet das sein könnte.

Wie könnte man diese ganzen Nieten verbinden/kürzen/fester oder weicher machen?

Wie bekommt man die überhaupt herein, wenn die einmal heraus sind?

Das ganze ist klein, da traut man sich kaum ran.

Und wie kann eine SO teure Lok so viel Stress verursachen?

Grüße

Frank

Hallo Frank,
glaubst Du wirklich, alle Forumsteilnehmer haben die Bestell-Nummern im Kopf?
Erst nach ein paar Antworten, dämmert es, dass es sich um eine S 3/6 (BR 18.6) handelt.
Daher meine Bitte, gleich in der Überschrift "BR 18.6" ergänzen.
Dann wissen alle, um welche Lok es geht und erhöht zugleich die Chance, eine Antwort zu bekommen.

Beste Grüße
Klaus

Moin,

Kläre uns doch mal auf, ob du die Lok neu vom Fachhändler hast oder als Gebrauchtware aus 2.Hand ohne Originalrechnung  erworben hast.

Baureihe in Verbindung mit Artikelnummer wäre was Feines in der Überschrift.

Wenn es dir schon auffällt, dass alles so fein und filigran Ist, was willst du da rumbasteln?

Auch deine Fragen wie man die Nieten rein oder raus bekommt, lässt drauf schließen, dass du keinerlei Erfahrung damit hast.

Stelle dir einfach mal die Frage, ob du es dir zutraust die Lok zu zerlegen, reparieren kannst, zusammenbauen kannst und am Ende kein Schrotthaufen vor dir liegt.....dann wirst du es einschätzen können die 400 Euro Lok zu riskieren.


Gruß Andy

Hallo Frank ,

wenn eine eigene Reparatur geplant ist, die Steuerung und andere Teile  gibt es hier.  

https://spur-n-teile.de/minitrix-br-18-305579-steuerung-rechts.html

https://spur-n-teile.de/minitrix-br-18-305581-steuerung-links.html

Gruss  Lothar

Hallo Frank,
meine Handlungsanweisung (ich bin aber auch sehr schmerzresistent bei der Reparatur von Lokomotiven):
1. Die Lok (möglichst auf dem Rücken liegend auf Schaumstoff oder ähnlichem) vorsichtig und langsam einen maximal halben Treibradumfang RÜCKWÄRTS fahren lassen (das Triebwerk hat höchstwahrscheinlich bei Vorwärtsfahrt blockiert) (nicht weiter als einen halben Treibradumfang, sonst blockiert es auf der Gegenseite)
2. Alle Nietverbindungen im Triebwerk genau auf Unterschiede betrachten (insbesondere zwischen links und rechts)
3. Wenn sich rückwärts (auf langsamster Fahrstufe) nichts bewegt, vorsichtig die Bewegung mit z.B. einem Zahnstocher unterstützen, dabei versuchen herauszufinden, was wo blockiert
4. Es kann dabei helfen, die ozillierenden Gestänge zur Seite zu drücken, damit der blockierende Niet passieren kann, genau beobachten!
5. Die Blockade wird dabei typischerweise eher durch rotierende Niete (z.B. an den Treibrädern) als durch ozillierende Niete verursacht (meine Meinung...)
6. Der blockierende Niet ist immer auf der schlechter einzusehenden Seite (Murphy's Law, ist immer so)
7. Den zu weit rausragenden Niet wieder auf eine sinnvolle Tiefe zurückdrücken (in das Treibrad), nicht zu tief eindrücken, sonst hättest Du gleich eine andere neue Blockade... eindrücken mit einem Zahnstocher oder einem kleinen Schraubendreher, dabei darauf achten, daß der Niet nicht verkantet wird, und keine Gewalt anwenden, dass sollte recht leicht reingehen (ging ja auch irgendwie raus...)
8. Wenn es geklappt hat, mach Dir ein Bier auf, Du bist der King! - Sonst: Einschicken an Minitrix, das Ding hat ein Vermögen gekostet, dann sollte es auch die paar Stunden auf der Bahn problemlos fahren

auch ja: 9. Die Lok danach immer nur unter Aufsicht fahren lassen, falls sich der Niet wieder lösen sollte und blockiert...

Viel Erfolg - Richard

Hallo,

danke für die Hinweise, auch was die Überschrift angeht.

Die Lok ist neu, bei einem hier sehr bekannten Händler eingekauft.

Bin mir aber unschlüssig, ob ein Händler sich nicht einfach mit "unsachgemäße Behandlung" aus der Affäre ziehen kann? Na ja, es ist einen Versuch wert.

Und weil die Frage kam: Nein, das Gestänge von Dampfloks ist etwas, mit dem ich kaum Erfahrung habe. Aber gerade darum habe ich die Frage hier gestellt.