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THEMA: Kreativ3.De - Neuheiten 2. Quartal 2022
THEMA: Kreativ3.De - Neuheiten 2. Quartal 2022
Lokalbahnfuzzy - 24.05.22 10:30
Liebe Modellbaugemeinde!
Für die Baugröße N haben wir im 2. Quartal 2022 auch wieder einige Neuheiten aufgelegt. Alle neu veröffentlichten Artikel sind im Shop bereits schon lieferbar.
Kategorie FeinTextur:
"In der Nacht sind alle Katzen grau..." Und das ist auch bei vorbildnachempfundenen Dachlandschaften nicht anders. Je nach Region sind nicht nur rote Dächer, sondern auch dunkle Ziegel-Farben zu entdecken. Besonders auffällige Färbungen zeichnen mit sogenannter Engobe glasierte Ziegelsorten - neueren Datums auffällig oft hochglänzend anzutreffen. Wir haben uns jedoch für die weiter verbreitete matte Farbausführung entschieden, da im Modellbau glänzende Dachbedeckungen sehr unrealistisch nach Plastik aussehen. Zur Farbwahl beabsichtigen wir gerade für Regionen mit weit verbreiteten Schieferschindel-Fassaden passende Dachziegelsorten aufzulegen. Viele solcher Gebäude präsentieren Ziegeldächer in mattem grau-blauen Farbton. 1883 ist mit der Erfindung des Strangfalzziegels die maschinelle Herstellung von Dachziegel quasi revolutioniert worden. Diese Sorte ist in der Mitte Europas so weit verbreitet, dass die zeichnerisch-konstuktive Modellumsetzung sinnvoll erscheint.
In unserem Shop findet Ihr diese neuen Dachziegelplatten mit der Bezeichnung "Strangfalz grau engobiert" hier: https://www.modellkreationen.de/produkt/strangfalz-grau-engobiert-n-feintextur/
Natürlich benötigt ihr in dieser Farbe auch die passenden Firstziegel im Maßstab 1zu160: https://www.modellkreationen.de/produkt/firstziegelreihen-grau-n-feintextur/
Die Sorte des Strangfalzziegels gibt es natürlich auch in terracotta roter Ziegelfarbe als moos- und flechtenbesetztes Altdach. https://www.modellkreationen.de/produkt/strangfalzziegel-altdach-n-feintextur/
Kategorie KitBashing:
Ein Mitglied aus der Modellcommunity hat unsere H0-Dachluken-Sets gerne für Spur N gewünscht - hier ist die Umsetzung: https://www.modellkreationen.de/produkt/dachluken-set-n-kitbashing/ Diese nur etwa 4-ziegelgroßen Dachausstiegsfenster sind zur einfacheren Montage mit unserer bewährten Selbstklebetechnik ausgestattet. Trotzdem benötigt man eine ruhige Hand, etwas Geduld und gutes Licht zur Endmontage. Diese Luken sind in N doch sehr kleinteilig filigran. Dafür fasst ein Set in N die ordentliche Stückzahl von 36 dieser schmucken Fensterchen. Da kann der Preiserleinschlotfeger euch kräftig aufs Dach steigen.
Schon etwas länger im Programm haben wir jetzt auch für N sogenannte Sprenglerbleche für Dachkehlen und vorbildliche Verblechung von Kaminen oder Windbrettern an den Orten. Sorry, diese Vorstellung hab ich im Februar total vergessen, deshalb hier nachgereicht: https://www.modellkreationen.de/produkt/spengler-set-kehlbleche-n-kitbashing/
Modellbauerische Grüße seNdet euch
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de
Für die Baugröße N haben wir im 2. Quartal 2022 auch wieder einige Neuheiten aufgelegt. Alle neu veröffentlichten Artikel sind im Shop bereits schon lieferbar.
Kategorie FeinTextur:
"In der Nacht sind alle Katzen grau..." Und das ist auch bei vorbildnachempfundenen Dachlandschaften nicht anders. Je nach Region sind nicht nur rote Dächer, sondern auch dunkle Ziegel-Farben zu entdecken. Besonders auffällige Färbungen zeichnen mit sogenannter Engobe glasierte Ziegelsorten - neueren Datums auffällig oft hochglänzend anzutreffen. Wir haben uns jedoch für die weiter verbreitete matte Farbausführung entschieden, da im Modellbau glänzende Dachbedeckungen sehr unrealistisch nach Plastik aussehen. Zur Farbwahl beabsichtigen wir gerade für Regionen mit weit verbreiteten Schieferschindel-Fassaden passende Dachziegelsorten aufzulegen. Viele solcher Gebäude präsentieren Ziegeldächer in mattem grau-blauen Farbton. 1883 ist mit der Erfindung des Strangfalzziegels die maschinelle Herstellung von Dachziegel quasi revolutioniert worden. Diese Sorte ist in der Mitte Europas so weit verbreitet, dass die zeichnerisch-konstuktive Modellumsetzung sinnvoll erscheint.
In unserem Shop findet Ihr diese neuen Dachziegelplatten mit der Bezeichnung "Strangfalz grau engobiert" hier: https://www.modellkreationen.de/produkt/strangfalz-grau-engobiert-n-feintextur/
Natürlich benötigt ihr in dieser Farbe auch die passenden Firstziegel im Maßstab 1zu160: https://www.modellkreationen.de/produkt/firstziegelreihen-grau-n-feintextur/
Die Sorte des Strangfalzziegels gibt es natürlich auch in terracotta roter Ziegelfarbe als moos- und flechtenbesetztes Altdach. https://www.modellkreationen.de/produkt/strangfalzziegel-altdach-n-feintextur/
Kategorie KitBashing:
Ein Mitglied aus der Modellcommunity hat unsere H0-Dachluken-Sets gerne für Spur N gewünscht - hier ist die Umsetzung: https://www.modellkreationen.de/produkt/dachluken-set-n-kitbashing/ Diese nur etwa 4-ziegelgroßen Dachausstiegsfenster sind zur einfacheren Montage mit unserer bewährten Selbstklebetechnik ausgestattet. Trotzdem benötigt man eine ruhige Hand, etwas Geduld und gutes Licht zur Endmontage. Diese Luken sind in N doch sehr kleinteilig filigran. Dafür fasst ein Set in N die ordentliche Stückzahl von 36 dieser schmucken Fensterchen. Da kann der Preiserleinschlotfeger euch kräftig aufs Dach steigen.
Schon etwas länger im Programm haben wir jetzt auch für N sogenannte Sprenglerbleche für Dachkehlen und vorbildliche Verblechung von Kaminen oder Windbrettern an den Orten. Sorry, diese Vorstellung hab ich im Februar total vergessen, deshalb hier nachgereicht: https://www.modellkreationen.de/produkt/spengler-set-kehlbleche-n-kitbashing/
Modellbauerische Grüße seNdet euch
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de
Lokalbahnfuzzy - 24.05.22 10:58
Hallo nochmal ...
für Produktfotos und bebilderte Bauanleitungen benötigen wir immer "Fotomodelle in N". Und da hab ich mich doch gleich hingesetzt und ein neues Häuschen für mein Ausstellungsmodul Unterfalkenbrunn gebastelt. Es findet dort seinen Platz in der "Bahnhofstraße" - wenn´s Dörfchen endlich mal fertig wird...
Es sind bei diesem schieferverkleideten Wohngebäude die neu erschienenen Strangfalzziegel in grau (MK64009) nebst Dachfirste (Mk64022) und eine Dachluke (MK34403) eingesetzt. Bei den Fenstern hab ich im Obergeschoß das Flügelfenster Set A1 (MK34361) und die etwas größeren Flügelfenster aus Set D1 (MK34391) im Erdgeschoß verbaut. Die Zierborden entsprechen den Schieferreihen "First & Fuß" (MK34011) und die Schieferfassade ist der filigrane Spitzwinkelschiefer (MK64203). Der Schlot stammt aus dem Schornstein-Set B einzügig (MK34012).
Neu zu entdecken ist die Eingangstüre, welche wir demnächst einem neuen Türen-Set D zuordnen wollen. Die Brandwand zum Nachbarhaus ist aus Mauerziegel Kreuzverband (MK64211), der Giebel dagegen mit sogenannten Eternitplatten namens Faserzement Raute (MK64209) verkleidet. Fundamentsockel hab ich aus der neuen Quarzsandstein-Mauer geschnitten, auch diese FeinTextur-Struktur wird demnächst noch als Neuheit erscheinen.
Ich hoffe nichts vergessen zu haben, hier nun das versprochene Foto vom Baumusterhaus "Bahnhofstraße 2".
Liebe Grüße seNdet
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de
Übrigens: Außer der braunen Fensterlaibung ist bisher nix bemalt oder gealtert worden - alle Farben entsprechen den Artikeln (Art.-Nr. jeweils in Klammern)
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für Produktfotos und bebilderte Bauanleitungen benötigen wir immer "Fotomodelle in N". Und da hab ich mich doch gleich hingesetzt und ein neues Häuschen für mein Ausstellungsmodul Unterfalkenbrunn gebastelt. Es findet dort seinen Platz in der "Bahnhofstraße" - wenn´s Dörfchen endlich mal fertig wird...
Es sind bei diesem schieferverkleideten Wohngebäude die neu erschienenen Strangfalzziegel in grau (MK64009) nebst Dachfirste (Mk64022) und eine Dachluke (MK34403) eingesetzt. Bei den Fenstern hab ich im Obergeschoß das Flügelfenster Set A1 (MK34361) und die etwas größeren Flügelfenster aus Set D1 (MK34391) im Erdgeschoß verbaut. Die Zierborden entsprechen den Schieferreihen "First & Fuß" (MK34011) und die Schieferfassade ist der filigrane Spitzwinkelschiefer (MK64203). Der Schlot stammt aus dem Schornstein-Set B einzügig (MK34012).
Neu zu entdecken ist die Eingangstüre, welche wir demnächst einem neuen Türen-Set D zuordnen wollen. Die Brandwand zum Nachbarhaus ist aus Mauerziegel Kreuzverband (MK64211), der Giebel dagegen mit sogenannten Eternitplatten namens Faserzement Raute (MK64209) verkleidet. Fundamentsockel hab ich aus der neuen Quarzsandstein-Mauer geschnitten, auch diese FeinTextur-Struktur wird demnächst noch als Neuheit erscheinen.
Ich hoffe nichts vergessen zu haben, hier nun das versprochene Foto vom Baumusterhaus "Bahnhofstraße 2".
Liebe Grüße seNdet
JürgeN / Kreativ3.De
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Übrigens: Außer der braunen Fensterlaibung ist bisher nix bemalt oder gealtert worden - alle Farben entsprechen den Artikeln (Art.-Nr. jeweils in Klammern)
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Beitrag editiert am 24. 05. 2022 11:05.
Michael Gr. - 24.05.22 16:52
Hallo Jürgen,
das sieht gut aus. Nach Hanau an Himmelfahrt und Eurem Gochsheim mal in Ruhe schauen.
LG
Michael
das sieht gut aus. Nach Hanau an Himmelfahrt und Eurem Gochsheim mal in Ruhe schauen.
LG
Michael
Moin Jürgen
Schöne Kleinigkeiten. Besonders die Dachluken haben es mir angetan. Und die Strangfalzziegel. Die aber in Terrakotta.
Gruß Ralph
Schöne Kleinigkeiten. Besonders die Dachluken haben es mir angetan. Und die Strangfalzziegel. Die aber in Terrakotta.
Gruß Ralph
Hallo JürgeN
was versteht man unter einem Mantelbogen?
Ihr gebt die Produktmaße für Mauern und Ziegeldächer in mm 138 x 085 x 0,70 / je Mantelbogen 1:160 an.
VG
Andreas
was versteht man unter einem Mantelbogen?
Ihr gebt die Produktmaße für Mauern und Ziegeldächer in mm 138 x 085 x 0,70 / je Mantelbogen 1:160 an.
VG
Andreas
Lokalbahnfuzzy - 25.05.22 13:13
Hallo Andreas,
ein Mantelbogen ist quasi vergleichbar mit einer geätzen Platine, auf der mehrere Bauteile gefasst sind. Das jeweilige Bauteil ist daran mit feinen "Nasen" befestigt, welche sich leicht mittels Skalpell vom Mantelbogen trennen lassen.
Hier zur Erklärung ein Foto von dem Mantelbogen unserer neuen grauen Firstziegelreihen:
https://www.modellkreationen.de/produkt/firstzi...rettyPhoto[pgal1]/1/
Um mögliche Verpackungsschäden an unseren feingravierten Strukturen zu vermeiden sind auch unsere "Dach- und Mauerplatten" jeweils in einem solchen Mantelbogen gefasst. Das eigentliche Produkt, also das nutzbare Plattenmaß in N beträgt 138 mm in der Länge und 85 mm in der Breite (bei Dächern = Höhe). Die letzte Maßangabe sagt etwas über die Materialstärke aus, in Deinem Beispiel mit 0,70 mm angegeben. Mit diesen Angaben kannst du gut einschätzen, wieviele Serienprodukte Du für dein Projekt benötigst. Solltest Du jedoch ein durchgängiges Dach brauchen, welches in den Abmessungen größer ist als die Maßangaben der Serie, dann können wir auch gerne individuelle Zuschnitte anbieten. Bei Fragen bitte kurze Email an kundenservice@kreativ3.de . Ich hoffe Deine Fragen damit beantworten zu können.
Viele Grüße seNdet
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de
ein Mantelbogen ist quasi vergleichbar mit einer geätzen Platine, auf der mehrere Bauteile gefasst sind. Das jeweilige Bauteil ist daran mit feinen "Nasen" befestigt, welche sich leicht mittels Skalpell vom Mantelbogen trennen lassen.
Hier zur Erklärung ein Foto von dem Mantelbogen unserer neuen grauen Firstziegelreihen:
https://www.modellkreationen.de/produkt/firstzi...rettyPhoto[pgal1]/1/
Um mögliche Verpackungsschäden an unseren feingravierten Strukturen zu vermeiden sind auch unsere "Dach- und Mauerplatten" jeweils in einem solchen Mantelbogen gefasst. Das eigentliche Produkt, also das nutzbare Plattenmaß in N beträgt 138 mm in der Länge und 85 mm in der Breite (bei Dächern = Höhe). Die letzte Maßangabe sagt etwas über die Materialstärke aus, in Deinem Beispiel mit 0,70 mm angegeben. Mit diesen Angaben kannst du gut einschätzen, wieviele Serienprodukte Du für dein Projekt benötigst. Solltest Du jedoch ein durchgängiges Dach brauchen, welches in den Abmessungen größer ist als die Maßangaben der Serie, dann können wir auch gerne individuelle Zuschnitte anbieten. Bei Fragen bitte kurze Email an kundenservice@kreativ3.de . Ich hoffe Deine Fragen damit beantworten zu können.
Viele Grüße seNdet
JürgeN / Kreativ3.De
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Hallo Jürgen,
danke für Deine Erklärung.
Ist das Kartonlasern von den variablen Kosten plus natürlich einem Abschreibungsanteil der Entwicklungkosten so aufwändig, dass ein m2 Wand oder Dach knapp 800,00 Euro brutto im Verkauf ausmacht?
Ist keine Kritik, nur eine Interessenfrage. Habe selbst nur Resinhäuser und die allseits bekannten Plastikmodelle und kenne mich bei Kartons gar nicht aus.
VG
Andreas
danke für Deine Erklärung.
Ist das Kartonlasern von den variablen Kosten plus natürlich einem Abschreibungsanteil der Entwicklungkosten so aufwändig, dass ein m2 Wand oder Dach knapp 800,00 Euro brutto im Verkauf ausmacht?
Ist keine Kritik, nur eine Interessenfrage. Habe selbst nur Resinhäuser und die allseits bekannten Plastikmodelle und kenne mich bei Kartons gar nicht aus.
VG
Andreas
Hallo Andreas,
Dann leg doch mal alle Teile eines Plastik Bausatzes zusammen und errechne mal den m² Preis. Der Vergleich würde mich interessieren.
MfG Torsten
Dann leg doch mal alle Teile eines Plastik Bausatzes zusammen und errechne mal den m² Preis. Der Vergleich würde mich interessieren.
MfG Torsten
Michael Gr. - 25.05.22 15:06
Hallo Andreas,
wie Torsten schon schreibt: vergleiche mal mit Plastikspritzguß.
Bei unseren 1:160 Sachen kannst Du auch nicht grob mit dem Laser drüberprügeln und Alles verbrennen. Bei Gravierungen ist der Laser auch eine ordentliche Zeit beschäftigt. Dann muss das Alles händisch konfektioniert, verpackt... ich finde den Preis realistisch. Ich glaube nicht, dass Jürgen den Vt 11.5 abgeformt hat und in Gold ausgießen wird.
LG
Michael
wie Torsten schon schreibt: vergleiche mal mit Plastikspritzguß.
Bei unseren 1:160 Sachen kannst Du auch nicht grob mit dem Laser drüberprügeln und Alles verbrennen. Bei Gravierungen ist der Laser auch eine ordentliche Zeit beschäftigt. Dann muss das Alles händisch konfektioniert, verpackt... ich finde den Preis realistisch. Ich glaube nicht, dass Jürgen den Vt 11.5 abgeformt hat und in Gold ausgießen wird.
LG
Michael
Hallo Torsten und Michael,
dass man mit dem Verkauf von Modellbahnzubehör schnell reich wird und sich alles in Gold ausgießen kann - davon bin ich eigentlich nicht ausgegangen, aber danke für den Hinweis.
Wie ich geschrieben habe, interessiert mich einfach die Kostenstruktur bei der Produktion von Laser-"Rechteckplatten".
Bei dieser Gelegenheit möchte ich die tollen Beschreibungen und Erklärungen zu den originalen Baumaterialien auf der Kreativ3.De Seite honorieren.
Eure Idee, die Kosten des nötigen Rohmaterials für ein Lasercut-Haus wie zum Beispiel aus #1 mit den Kosten für ein Plastikmodell-Spritzguß-Komplettset zu vergleichen, wird denke ich deutlich nach hinten los gehen.
Das Haus aus #1 ist eine verhältnismäßig schlichte Konstruktion. Für die nötigen Lasercutmaterialien muss man dennoch schon über 100,00 Euro investieren. Da bleibt sicher etwas Material übrig aber es gibt auch Verschnitt. Es fehlen aber auch noch etliche übliche Bestandteile, die ein Häuschen gerne aufweisen kann. (Balkone, Dachrinnen, Terrassen, Stufen, Geländer, Trottoir, Reklameschilder, Zäune etc. etc.)
Auch komplexe Plastikhäuser in N-Spur kosten einen Bruchteil und ganze Häuserzeilen ca. die Hälfte. Und wenn es um bloße m2-Preise geht, könnte man nun einen Spur 1 oder zumindest H0 Bausatz zum Vergleich nehmen und dann sieht die Sache nochmal anders aus.
Als schlichtes Beispiel und fairerweise nur in N-Spur:
https://viessmann-modell.com/sortiment/spur-n/g...uer-mit-fachwerkturm
da beträgt die Mauerfläche geschätzt ca. das 10fache eines 13,8x8,5 Lasercutrechtecks beim 4fachen des Preises. Das ergibt Faktor 2,5 zugunsten des Plastikspritzgußmodells - aber auch nur, wenn man die Dächer, Fachwerkteile. Gänge, Fenster etc. des Plastikmodells allesamt mit 0,00 berechnet und auch vernachlässigt, dass der Konstrukteur des Bausatzes ein komplexes Bauwerk zu modellieren hatte und kostenintensiv Spritzgußformen angefertigt werden mussten.
VG Andreas
PS.: ich bevorzuge Resin-Modelle und bin so gesehen "neutral" beim Plastik-Lasercut-Vergleich.
dass man mit dem Verkauf von Modellbahnzubehör schnell reich wird und sich alles in Gold ausgießen kann - davon bin ich eigentlich nicht ausgegangen, aber danke für den Hinweis.
Wie ich geschrieben habe, interessiert mich einfach die Kostenstruktur bei der Produktion von Laser-"Rechteckplatten".
Bei dieser Gelegenheit möchte ich die tollen Beschreibungen und Erklärungen zu den originalen Baumaterialien auf der Kreativ3.De Seite honorieren.
Eure Idee, die Kosten des nötigen Rohmaterials für ein Lasercut-Haus wie zum Beispiel aus #1 mit den Kosten für ein Plastikmodell-Spritzguß-Komplettset zu vergleichen, wird denke ich deutlich nach hinten los gehen.
Das Haus aus #1 ist eine verhältnismäßig schlichte Konstruktion. Für die nötigen Lasercutmaterialien muss man dennoch schon über 100,00 Euro investieren. Da bleibt sicher etwas Material übrig aber es gibt auch Verschnitt. Es fehlen aber auch noch etliche übliche Bestandteile, die ein Häuschen gerne aufweisen kann. (Balkone, Dachrinnen, Terrassen, Stufen, Geländer, Trottoir, Reklameschilder, Zäune etc. etc.)
Auch komplexe Plastikhäuser in N-Spur kosten einen Bruchteil und ganze Häuserzeilen ca. die Hälfte. Und wenn es um bloße m2-Preise geht, könnte man nun einen Spur 1 oder zumindest H0 Bausatz zum Vergleich nehmen und dann sieht die Sache nochmal anders aus.
Als schlichtes Beispiel und fairerweise nur in N-Spur:
https://viessmann-modell.com/sortiment/spur-n/g...uer-mit-fachwerkturm
da beträgt die Mauerfläche geschätzt ca. das 10fache eines 13,8x8,5 Lasercutrechtecks beim 4fachen des Preises. Das ergibt Faktor 2,5 zugunsten des Plastikspritzgußmodells - aber auch nur, wenn man die Dächer, Fachwerkteile. Gänge, Fenster etc. des Plastikmodells allesamt mit 0,00 berechnet und auch vernachlässigt, dass der Konstrukteur des Bausatzes ein komplexes Bauwerk zu modellieren hatte und kostenintensiv Spritzgußformen angefertigt werden mussten.
VG Andreas
PS.: ich bevorzuge Resin-Modelle und bin so gesehen "neutral" beim Plastik-Lasercut-Vergleich.
Beitrag editiert am 25. 05. 2022 17:11.
Lokalbahnfuzzy - 26.05.22 10:33
Hallo Andreas,
es macht wenig Sinn dir hier einen unternehmerischen Kalkulationsgrundkursus geben zu wollen, aber du kannst davon ausgehen, dass unsere Kalkulationen durchaus fair sind und auch bleiben. Wenn du dieses Business professionell und nicht nur so nebenher betreibst, will auch das Finanzamt am Ende eines Geschäftsjahres Gewinne ausgewiesen bekommen. Ansonsten machen dir die Leute vom Fiskus aus deinem Kleinserienunternehmen einen Liebhaberei-Tempel. Es nennt sich ja Unternehmer und nicht Unterlasser...
Übrigens hast du mich mit deiner Hochrechnung auf Quadratmeterpreise zum Schmunzeln gebracht. Bezüglich des Maßstabes 1zu160 wirst du solch einen Quadratmeter deine Lebtage nicht verbauen können . (Spaß beiseite) Falls du aber doch solche Mengen an Modellbaustoffen benötigen solltest, dann können wir dir bei Kreativ3.De sehr gerne Großkundenkonditionen einräumen, damit´s für dich kalkulierbar bleibt.
Auch Resin-Gebäude haben Vor- und Nachteile, es ist trotzdem prima, dass es hier Anbieter gibt und Jedem seine Entscheidung frei ermöglichen, mit was er als Modellbauer seine Traumwelt erschaffen will. Aber ein Vergleich von Massenspritzgußware, die du auf fast jeder dritten Modellbahnkelleranlage in Europa antreffen kannst hinkt zum individuellen Gebäudeselbstbau. Unsere Kunden bevorzugen keine Plastikgebäude von der Stange, sondern bauen diese im Kitbashing-Verfahren nach ihren eigenen Vorstellungen um. Oder es wird gleich ein kompletter Selbstbau, den du auf keiner zweiten Anlage dieses Universums mehr finden wirst - kreative Individualisten sind das quasi.
Dazu gehöre auch ich selbst seit Mitte der 1980er. Auch die Erfahrungen mit Massenware wie Faller-Druckbögen oder Kibri-Plastikdachplatten kann ich mit vielen Leuten hier gut teilen. Die Not entsprechend gutes, qualitatives, dauerhaftes und realistisch farbiges Baumaterial für meine feinen Selbstbauten zu finden machte mich letztendlich selbst zum Baustofflieferanten im Modellbausektor. Denn hier ist der Markt doch recht dünn bedient, was Auswahl und Vielfalt betrifft. Aus diesem Grund liegt der Fokus unseres kleinen familiären Teams namens Kreativ3.De nicht bei Bausätzen für den Massenmarkt, sondern bei Spezialitäten für den feinen Gebäudemodellbau-Individualisten. Wir hoffen mit unserem Engagement und viel eingebrachtem Herzblut in unsere Produkte uns so vom Massenmarkt abheben zu können - kreativspezialisiert wäre vielleicht der richtige Ausdruck.
Danke an Michael, Ralph und Torsten für euer Feedback. Ihr könnt gerne mal eure Modellkreationen hier einstellen, die ihr mir unseren Produkten gebaut habt. Würde mich persönlich sehr freuen.
Liebe Grüße und schönen Vater- bzw. Männertag wüNscht
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de/
es macht wenig Sinn dir hier einen unternehmerischen Kalkulationsgrundkursus geben zu wollen, aber du kannst davon ausgehen, dass unsere Kalkulationen durchaus fair sind und auch bleiben. Wenn du dieses Business professionell und nicht nur so nebenher betreibst, will auch das Finanzamt am Ende eines Geschäftsjahres Gewinne ausgewiesen bekommen. Ansonsten machen dir die Leute vom Fiskus aus deinem Kleinserienunternehmen einen Liebhaberei-Tempel. Es nennt sich ja Unternehmer und nicht Unterlasser...
Übrigens hast du mich mit deiner Hochrechnung auf Quadratmeterpreise zum Schmunzeln gebracht. Bezüglich des Maßstabes 1zu160 wirst du solch einen Quadratmeter deine Lebtage nicht verbauen können . (Spaß beiseite) Falls du aber doch solche Mengen an Modellbaustoffen benötigen solltest, dann können wir dir bei Kreativ3.De sehr gerne Großkundenkonditionen einräumen, damit´s für dich kalkulierbar bleibt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Habe selbst nur Resinhäuser und die allseits bekannten Plastikmodelle und kenne mich bei Kartons gar nicht aus.
Auch Resin-Gebäude haben Vor- und Nachteile, es ist trotzdem prima, dass es hier Anbieter gibt und Jedem seine Entscheidung frei ermöglichen, mit was er als Modellbauer seine Traumwelt erschaffen will. Aber ein Vergleich von Massenspritzgußware, die du auf fast jeder dritten Modellbahnkelleranlage in Europa antreffen kannst hinkt zum individuellen Gebäudeselbstbau. Unsere Kunden bevorzugen keine Plastikgebäude von der Stange, sondern bauen diese im Kitbashing-Verfahren nach ihren eigenen Vorstellungen um. Oder es wird gleich ein kompletter Selbstbau, den du auf keiner zweiten Anlage dieses Universums mehr finden wirst - kreative Individualisten sind das quasi.
Dazu gehöre auch ich selbst seit Mitte der 1980er. Auch die Erfahrungen mit Massenware wie Faller-Druckbögen oder Kibri-Plastikdachplatten kann ich mit vielen Leuten hier gut teilen. Die Not entsprechend gutes, qualitatives, dauerhaftes und realistisch farbiges Baumaterial für meine feinen Selbstbauten zu finden machte mich letztendlich selbst zum Baustofflieferanten im Modellbausektor. Denn hier ist der Markt doch recht dünn bedient, was Auswahl und Vielfalt betrifft. Aus diesem Grund liegt der Fokus unseres kleinen familiären Teams namens Kreativ3.De nicht bei Bausätzen für den Massenmarkt, sondern bei Spezialitäten für den feinen Gebäudemodellbau-Individualisten. Wir hoffen mit unserem Engagement und viel eingebrachtem Herzblut in unsere Produkte uns so vom Massenmarkt abheben zu können - kreativspezialisiert wäre vielleicht der richtige Ausdruck.
Danke an Michael, Ralph und Torsten für euer Feedback. Ihr könnt gerne mal eure Modellkreationen hier einstellen, die ihr mir unseren Produkten gebaut habt. Würde mich persönlich sehr freuen.
Liebe Grüße und schönen Vater- bzw. Männertag wüNscht
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de/
stadtverkehr - 26.05.22 11:46
Hallo Jürgen,
meine neuliche Bestelung der Fenstergewände und Dachteile bei Dir ist eingegangen. Vom Preis her finde ich es passend.
Wenn ich rechne, was ich an Zeit bräuchte, um diese Teile selbst zu basteln, bin ich bei Dir wesentlich günstiger dran. Die Teile brauche ich für die statische Optimierung der Fenetsr und Türen in der Bruchsteinmauer des Karwendelhofes von Nordmodell .
Die Muster der anderen Teile habe ich mir mal angesehen. Da kommt mir die Frage nach der Größe der Z-Fischschuppen Schiefer auf, vor allem, ob die auch in einer hellen Farbe lieferbar sind. Eine helle Farbe ließe sich auch hell lackieren. Die lassen sich gut für Allgäuer und Appenzeller Schindelungen hernehmen.
Beigelegte Musterstücke Deiner anderen Produkte sind ja in Ordnung, den Schiefer kann ich für's "Milchhhaisl" hernehmen. Doch was soll ich mit den Guzzln anfangen? Die hab ich wirklich nicht bestellt. Es nevrt mich irgendwie, wenn Händler irgendwelches nicht Produktrelevantes Zeugs beilegen.
Gruß Frank U
meine neuliche Bestelung der Fenstergewände und Dachteile bei Dir ist eingegangen. Vom Preis her finde ich es passend.
Wenn ich rechne, was ich an Zeit bräuchte, um diese Teile selbst zu basteln, bin ich bei Dir wesentlich günstiger dran. Die Teile brauche ich für die statische Optimierung der Fenetsr und Türen in der Bruchsteinmauer des Karwendelhofes von Nordmodell .
Die Muster der anderen Teile habe ich mir mal angesehen. Da kommt mir die Frage nach der Größe der Z-Fischschuppen Schiefer auf, vor allem, ob die auch in einer hellen Farbe lieferbar sind. Eine helle Farbe ließe sich auch hell lackieren. Die lassen sich gut für Allgäuer und Appenzeller Schindelungen hernehmen.
Beigelegte Musterstücke Deiner anderen Produkte sind ja in Ordnung, den Schiefer kann ich für's "Milchhhaisl" hernehmen. Doch was soll ich mit den Guzzln anfangen? Die hab ich wirklich nicht bestellt. Es nevrt mich irgendwie, wenn Händler irgendwelches nicht Produktrelevantes Zeugs beilegen.
Gruß Frank U
Hallo,
Auch bei mir und unserer Clubanlage sind Materialien von Jürgen verbaut.
Und bald auch ein auf 1:160 getunter Bausatz eines bekannten Grossserienherstellers.
MfG Torsten
Die von nasi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Auch bei mir und unserer Clubanlage sind Materialien von Jürgen verbaut.
Und bald auch ein auf 1:160 getunter Bausatz eines bekannten Grossserienherstellers.
MfG Torsten
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Beitrag editiert am 26. 05. 2022 13:43.
Trainworld - 26.05.22 17:50
Hallo in die Runde,
ich denke auch, wenn man Lasercut, meist eher "Kleinserien", mit dem vergleicht, was bei den "ehemalig Großen" vom Spritzband fällt, ist es wie der bekannte Vergleich von Äpfel und Birnen .
Es fängt in der Regel schon damit an, daß die Komplettbausätze der Lasercut-Hersteller in der Regel ein reales Vorbild haben, maßstabsgetreu umgesetzt (wenn man vom Niedlichmacher Faller absieht...). Was bei "FakiVo" in die Kartons kommt/kam, ist oft schon Jahrzehnte im Programm, meist ohne reales Vorbild (allen recht machen...) und mit dem Maßstab nimmt man es selten genau! Eben das "Erfolgsmodell" aus den 50ern, 60ern, in die Jetztzeit verschleppt, Material für eine Staffage, die in erster Linie oft noch zu kleinen Platz auf einer fiktiven Anlage füllen soll! Und meist auch in Ausführung und Detaillierung dem heuigen Standard von Rollmaterial um Jahrzehnte hinterherhinkend...
Lasercut-Bausätze haben in der Regel, sieht man mal von (wiederum die gleichen "Althersteller"...) Faller und Noch ab, reale Vorbilder, sind überwiegend maßstabsgerecht umgesetzt. Schon aus der Festlegung gewisser bautypischer Gegebenheiten reduziert man damit die Zahl möglicher Verkäufe; jemand, der pommersche Landschaft baut, wird kaum einen bayerischen Bahnhof aufstellen. Und auch das Denken über die Ausgestaltung hat sich gewandelt, vielfach versucht der Kunde, der Erbauer einer Anlage eben entgegen früher, seinem "Gesamtkunstwerk" einen gewissen landschaftlichen, örtlichen Bezug zu geben. Der eine baut "typisch österreichisch", der nächste siedelt seine Anlage "im Westen" an, also "Pott" beispielsweise, oder "Brandenburg", "Meck-Pomm", wieder ein anderer Stil. Früher war man eher froh, überhaupt was im Angebot zu haben *g*, oft waren die Bausätze ja noch dazu eher "neutral" gehalten, hätten an jedem Ort der Republik stehen können. Oder man beging einfach Stilbruch...
Letztlich darf man auch die Farbgebung nicht vergessen! Bis auf Pola, die ja bis zu ihrem Ende versucht hatten, immer mehr Bausätzen mit zusätzlicher Farbgebung, mattiert, mehr Vorbildtreue zu geben, Sieht man allen Plastik-Bausätzen ohne "Pinselschwingen" ihre Herkunft mehr als deutlich an! Aber Farbe kostet zusätzliches Geld und Zeit ist letztlich auch Geld! Lasercut-Modelle haben oft (nicht alle *g*, siehe MBZ) schon eine natürlich Farbgebung, die es möglich macht, diese direkt zu bauen und aufzustellen...
Ein weiterer Aspekt, Barbara hat es ja schon augenscheinlich gezeigt, Selbstbauer und Kitbasher! Es mehren sich die Bilder von Anlagen, wo nicht ein einziges Gebäude mehr "aus dem Karton sprang". Man möchte einen bestimmten Abschnitt, Ausschnitt glaubwürdig im Modell umsetzen, also bleibt meist nur, selbst als "Häuslebauer" tätig zu werden. Und genau da möchte ich das inzwischen gute Angebot nicht missen! Ich bin ja schon "einige Jahre" bei und erinnere mich mit Grausen an frühere "Durststrecken", wo es keinerlei Einzelteile zu kaufen gab! Frühere Angebote von Bausatzteilen, wie sie Faller und andere noch in den 60ern feilboten, Türen, Fenster, Dächer, Dachrinnen, etc., fielen nach und nach weg. Man war mehr oder weniger dazu gezwungen, einigermaßen ergiebige Bausätze zu "schlachten", um solche Teile zu gewinnen, das ging erst richtig ins Geld! Da ist es mir im Gegensatz dazu schlicht egal, ob jetzt beispielsweise Firstziegel, wie ich sie bei Jürgen schon gekauft habe, ein paar Cent mehr oder weniger kosten! Wenn man Gebäude oder auch andere Hochbauten, wie etwa Brücken, selbst baut nach eigenem Entwurf, darf man sowieso nie mit dem Rotstift kalkulieren, das geht definitiv schief! Es wird _immer_ teuerer werden, als ein Plastikhäuschen aus den FaKiVo-Kartons! Denn dann müßte man nämlich zu Vergleichszwecken die Vorarbeit mit einrechnen; und wenn man Stunden, Tage, Wochen am Zeichenbrett oder am Compi verbracht hat und diese Zeit einrechnet, ist es schlicht egal, ob man Corn-Flakes Kartons verarbeitet und seine Fenster "selber schnitzt", im Vergleich zum Erstellungsaufwand in €€€ sind das dann "Peanuts"!
Ein Sonderfall, so sehe ich es zumindest, sind in diesem Zusammenhang die Resingebäude! Als bei Müller's Bruchbuden die Einstellung und der Abverkauf der N-Gebäude angekündigt wurde vor einigen Jahren, hab' ich mich als gebürtiger Franke mit allen noch vorhandenen Bausätzen quasi als Arbeitsvorrat "eingedeckt". Und die Detaillierung, sowie die Ausstattung ist über jede Kritik erhaben, auch wenn sie einen eigentlich günstigen Preis hatten.
Aber... - wenn ich inzwischen eines "gelernt" habe: um Resingebäude vernünftig zu bauen, muß man nicht nur ein guter Bastler sein, sondern am besten auch noch ein Farbkünstler . Es ist einiges an Mehraufwand nötig im Vergleich zu einem Lasercut-Modell, um einem Resin-Modell einen glaubwürdigen "Anstrich" zu verpassen. Zudem sich hier auch die Anschaffung einer Airbrush-Garnitur aufdrängt...
meint grüßend
Roland
ich denke auch, wenn man Lasercut, meist eher "Kleinserien", mit dem vergleicht, was bei den "ehemalig Großen" vom Spritzband fällt, ist es wie der bekannte Vergleich von Äpfel und Birnen .
Es fängt in der Regel schon damit an, daß die Komplettbausätze der Lasercut-Hersteller in der Regel ein reales Vorbild haben, maßstabsgetreu umgesetzt (wenn man vom Niedlichmacher Faller absieht...). Was bei "FakiVo" in die Kartons kommt/kam, ist oft schon Jahrzehnte im Programm, meist ohne reales Vorbild (allen recht machen...) und mit dem Maßstab nimmt man es selten genau! Eben das "Erfolgsmodell" aus den 50ern, 60ern, in die Jetztzeit verschleppt, Material für eine Staffage, die in erster Linie oft noch zu kleinen Platz auf einer fiktiven Anlage füllen soll! Und meist auch in Ausführung und Detaillierung dem heuigen Standard von Rollmaterial um Jahrzehnte hinterherhinkend...
Lasercut-Bausätze haben in der Regel, sieht man mal von (wiederum die gleichen "Althersteller"...) Faller und Noch ab, reale Vorbilder, sind überwiegend maßstabsgerecht umgesetzt. Schon aus der Festlegung gewisser bautypischer Gegebenheiten reduziert man damit die Zahl möglicher Verkäufe; jemand, der pommersche Landschaft baut, wird kaum einen bayerischen Bahnhof aufstellen. Und auch das Denken über die Ausgestaltung hat sich gewandelt, vielfach versucht der Kunde, der Erbauer einer Anlage eben entgegen früher, seinem "Gesamtkunstwerk" einen gewissen landschaftlichen, örtlichen Bezug zu geben. Der eine baut "typisch österreichisch", der nächste siedelt seine Anlage "im Westen" an, also "Pott" beispielsweise, oder "Brandenburg", "Meck-Pomm", wieder ein anderer Stil. Früher war man eher froh, überhaupt was im Angebot zu haben *g*, oft waren die Bausätze ja noch dazu eher "neutral" gehalten, hätten an jedem Ort der Republik stehen können. Oder man beging einfach Stilbruch...
Letztlich darf man auch die Farbgebung nicht vergessen! Bis auf Pola, die ja bis zu ihrem Ende versucht hatten, immer mehr Bausätzen mit zusätzlicher Farbgebung, mattiert, mehr Vorbildtreue zu geben, Sieht man allen Plastik-Bausätzen ohne "Pinselschwingen" ihre Herkunft mehr als deutlich an! Aber Farbe kostet zusätzliches Geld und Zeit ist letztlich auch Geld! Lasercut-Modelle haben oft (nicht alle *g*, siehe MBZ) schon eine natürlich Farbgebung, die es möglich macht, diese direkt zu bauen und aufzustellen...
Ein weiterer Aspekt, Barbara hat es ja schon augenscheinlich gezeigt, Selbstbauer und Kitbasher! Es mehren sich die Bilder von Anlagen, wo nicht ein einziges Gebäude mehr "aus dem Karton sprang". Man möchte einen bestimmten Abschnitt, Ausschnitt glaubwürdig im Modell umsetzen, also bleibt meist nur, selbst als "Häuslebauer" tätig zu werden. Und genau da möchte ich das inzwischen gute Angebot nicht missen! Ich bin ja schon "einige Jahre" bei und erinnere mich mit Grausen an frühere "Durststrecken", wo es keinerlei Einzelteile zu kaufen gab! Frühere Angebote von Bausatzteilen, wie sie Faller und andere noch in den 60ern feilboten, Türen, Fenster, Dächer, Dachrinnen, etc., fielen nach und nach weg. Man war mehr oder weniger dazu gezwungen, einigermaßen ergiebige Bausätze zu "schlachten", um solche Teile zu gewinnen, das ging erst richtig ins Geld! Da ist es mir im Gegensatz dazu schlicht egal, ob jetzt beispielsweise Firstziegel, wie ich sie bei Jürgen schon gekauft habe, ein paar Cent mehr oder weniger kosten! Wenn man Gebäude oder auch andere Hochbauten, wie etwa Brücken, selbst baut nach eigenem Entwurf, darf man sowieso nie mit dem Rotstift kalkulieren, das geht definitiv schief! Es wird _immer_ teuerer werden, als ein Plastikhäuschen aus den FaKiVo-Kartons! Denn dann müßte man nämlich zu Vergleichszwecken die Vorarbeit mit einrechnen; und wenn man Stunden, Tage, Wochen am Zeichenbrett oder am Compi verbracht hat und diese Zeit einrechnet, ist es schlicht egal, ob man Corn-Flakes Kartons verarbeitet und seine Fenster "selber schnitzt", im Vergleich zum Erstellungsaufwand in €€€ sind das dann "Peanuts"!
Ein Sonderfall, so sehe ich es zumindest, sind in diesem Zusammenhang die Resingebäude! Als bei Müller's Bruchbuden die Einstellung und der Abverkauf der N-Gebäude angekündigt wurde vor einigen Jahren, hab' ich mich als gebürtiger Franke mit allen noch vorhandenen Bausätzen quasi als Arbeitsvorrat "eingedeckt". Und die Detaillierung, sowie die Ausstattung ist über jede Kritik erhaben, auch wenn sie einen eigentlich günstigen Preis hatten.
Aber... - wenn ich inzwischen eines "gelernt" habe: um Resingebäude vernünftig zu bauen, muß man nicht nur ein guter Bastler sein, sondern am besten auch noch ein Farbkünstler . Es ist einiges an Mehraufwand nötig im Vergleich zu einem Lasercut-Modell, um einem Resin-Modell einen glaubwürdigen "Anstrich" zu verpassen. Zudem sich hier auch die Anschaffung einer Airbrush-Garnitur aufdrängt...
meint grüßend
Roland
Hallo JürgeN,
Da liegst Du richtig. Ich bin seit 40 Jahren Unternehmer und eher nicht auf der Suche nach Grundkursen.
Meine Frage an Dich bezog sich präzise auf den Aufwand der Herstellung der Platten und nicht auf Deine Kalkulation. Natürlich steht es Dir als Unternehmer frei, dazu nichts zu sagen, und es kann ja auch nachvollziehbare Gründe dafür geben.
Da muss ich auch Schmunzeln: würde ich meine Häusersammlung mit Lasercut nachbauen, bräuchte ich über 100 m2 an Lasercutstrukturen (und noch ein paar Leben Zeit dafür).
Die Idee mit dem Plastikspritzguß-Vergleich stammte übrigens auch nicht von mir, sondern von Torsten und Michael. Ich habe den beiden darauf lediglich geantwortet. Dass dieser Vergleich ansonsten wenig Sinn macht, weder von der Qualität der Materialien noch von den Produktionsstückzahlen, ist naheliegend.
Meine Resinhäuser müssen übrigens nicht mehr bemalt werden und stammen nicht aus der Modellbaubranche. Es sind überwiegend Sammlermodelle in verschiedenen Maßstäben, die nach Vorbildern modelliert wurden und in der westlichen EU handcoloriert wurden. Mit altmodischen Pinseln und nicht mit Airbrush.
Ein glänzendes Plastikmodell könnte ich ohne Alterung auch nie neben ein Resinmodell stellen.
Die Lasercutbauten von Torsten und von Barbara, die ja immer alles perfekt macht, finde ich übrigens hervorragend.
VG
Andreas
Zitat
es macht wenig Sinn dir hier einen unternehmerischen Kalkulationsgrundkursus geben zu wollen
Da liegst Du richtig. Ich bin seit 40 Jahren Unternehmer und eher nicht auf der Suche nach Grundkursen.
Meine Frage an Dich bezog sich präzise auf den Aufwand der Herstellung der Platten und nicht auf Deine Kalkulation. Natürlich steht es Dir als Unternehmer frei, dazu nichts zu sagen, und es kann ja auch nachvollziehbare Gründe dafür geben.
Zitat
Übrigens hast du mich mit deiner Hochrechnung auf Quadratmeterpreise zum Schmunzeln gebracht. Bezüglich des Maßstabes 1zu160 wirst du solch einen Quadratmeter deine Lebtage nicht verbauen können
Da muss ich auch Schmunzeln: würde ich meine Häusersammlung mit Lasercut nachbauen, bräuchte ich über 100 m2 an Lasercutstrukturen (und noch ein paar Leben Zeit dafür).
Die Idee mit dem Plastikspritzguß-Vergleich stammte übrigens auch nicht von mir, sondern von Torsten und Michael. Ich habe den beiden darauf lediglich geantwortet. Dass dieser Vergleich ansonsten wenig Sinn macht, weder von der Qualität der Materialien noch von den Produktionsstückzahlen, ist naheliegend.
Meine Resinhäuser müssen übrigens nicht mehr bemalt werden und stammen nicht aus der Modellbaubranche. Es sind überwiegend Sammlermodelle in verschiedenen Maßstäben, die nach Vorbildern modelliert wurden und in der westlichen EU handcoloriert wurden. Mit altmodischen Pinseln und nicht mit Airbrush.
Ein glänzendes Plastikmodell könnte ich ohne Alterung auch nie neben ein Resinmodell stellen.
Die Lasercutbauten von Torsten und von Barbara, die ja immer alles perfekt macht, finde ich übrigens hervorragend.
VG
Andreas
Beitrag editiert am 26. 05. 2022 19:58.
Hallo zusammen
Ich persönlich bin froh, dass es so Hersteller wie Kreativ3De oder andere gibt. Gerade, wenn man sich dem Gebäude Selbstbau verschrieben hat, kann man da aus dem vollen schöpfen.
Ob Fenster oder Dächer oder sonst was. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Und zur Not kann man immer Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen und sein Problem äußern. Bis jetzt sind wir immer auf eine gemeinsame, zufriedene Lösung gekommen. So etwas mag ich.
Bilder von meinen Bauwerken stelle ich jetzt aber nicht hier ein. Man kennt diese schließlich schon zu genüge.
Gruß Rudi
Ich persönlich bin froh, dass es so Hersteller wie Kreativ3De oder andere gibt. Gerade, wenn man sich dem Gebäude Selbstbau verschrieben hat, kann man da aus dem vollen schöpfen.
Ob Fenster oder Dächer oder sonst was. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Und zur Not kann man immer Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen und sein Problem äußern. Bis jetzt sind wir immer auf eine gemeinsame, zufriedene Lösung gekommen. So etwas mag ich.
Bilder von meinen Bauwerken stelle ich jetzt aber nicht hier ein. Man kennt diese schließlich schon zu genüge.
Gruß Rudi
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