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THEMA: Arnold Dampfloks Gelenkigkeit in Weichenstraßen Fleischmann

THEMA: Arnold Dampfloks Gelenkigkeit in Weichenstraßen Fleischmann
Startbeitrag
Wersi0 - 02.06.22 08:11
Hallo zusammen,

ich plane gerade ein Anlage. Auf meiner alten Anlage mit Fleischmann Profigleis, hatten verschiedene Dampfloks von Arnold  Probleme in den Weichenstraßen ( S- Gleisbögen).

Es handelte sich fast immer um die Schlepptender Loks, der BR 01, 05, 18, 41,

Kann es sein, dass man im Gleisplan bei Arnold Loks, ein kleines gerades Zwischenstück zwischen den S - Bögen planen muss?

Es passiert meistens, wenn 2 Gleisbögen in Weichen hintereinander sind. Es handelt sich um die Gleisbögen der Weichen also Radius 3 und 4, wenn diese hintereinander verlegt sind.

Wer kann berichten und weiß Abhilfe?

Vielen Dank im voraus.

MfG

Wersi0

ganz einfach: S-Bögen gar nicht zulassen. Ich habe noch NIE einen S-Bogen in meinen vielen Entwürfen verwendet!
Hallo
Normalerweise sollten die keine Probleme mit den gleisbögen ( aus den S-kurven)  haben da Arnold ja die gleiche Gleisgeometrie nutzt. Die Entgleisungen sollten daher eine andere Ursache haben.
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: helko

Ich habe noch NIE einen S-Bogen in meinen vielen Entwürfen verwendet!


Nie, d. h. auch nicht bei Gegenbogen zu Weichen, oder bei einer Gleisverbindung aus 2 Weichen?
Welchen Gleismittenabstand erzielt man damit?

LG Didi
@3: Hallo Didi,

ohne Gegenbögen auch bei Parallelgleis-Verbindungen auszukommen, funktioniert durchaus und zwar dann, wenn man entweder Bogenweichen (pfui Deibel, doch manchmal unumgänglich) verwendet oder - quasi als Zwitter-Lösung - "normale" Weichen im Übergang zu Bögen einbaut (vgl. Foto).

Man muss vorher halt nur ein wenig hin und her planen.

Beste Grüße, Norrskenet

P S.: Ja ich weiß, diese Ecke gehört stilistisch noch verfeinert ...

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Hallo Didi,
ich plane ja zur Zeit auch mein Gleissystem. Ich habe bei Weichen mit 500mm Radius und 10° Bogen noch eine Zwischengerade von 56mm für einen Gleisabstand von 25mm. Das ist allerdings auch ein Selbstbaugleis. Aber die Peco-Weichen mit 10° erlauben auch recht kleine Gleisabstände mit einem Zwischenstück.
Grüße, Kurt
Hai Wersi0 ,

Vorab : ich habe alle " Bausuenden "gemacht im Schattenbahnhof : 5 MTX und Flm Kreuzungwwichen an einander ( !) MIT dazu gehoerige Problemen u.a. mit Arnold Dampfern ( z.B. BR10 ) .
Die Loesung lag bis jetzt noch immer darin dass dei Innenradmaesse nicht ueberein stimmten mit den NEM-Normen . Durch diese Abstaende schrittweise pro 0,5mm zu vergroessern oder zu verkleinen , wurden die Probleme behoben .
Das gilt auch fuer andere Marken.

Vlt. hilft Ihnen dieser Tipp.
Rae
Hallo,

ein S-Bogen mag vielleicht nicht vorbildlich sein oder vielleicht nicht schön aussehen, aber wenn ein Modellbahn-Fahrzeug einen S-Bogen mit R3/R4 (Radius ca. 40cm) nicht schafft, finde ich das sehr seltsam. Da würde ich dann auch sagen, dass entweder am Fahrzeug oder an den Weichen etwas nicht stimmt.

Viele Grüße, Joni
Moin,
jeder Gleiswechsel hat sowas im Vorbild. Nur natürlich nicht in den recht engen Radien, sondern erst ab große Weiche Roco, in dem Bereich. Bei den mittleren Weichen muss aber was am Radsatz, am Fahrwerk oder der Weiche selbst nicht stimmen, das muss problemlos funktionieren können.
Mario
Hallo Joni,

Du hast Recht. Wenn man Modellbahnhersteller ist, muss man mit solchen Konstruktionen rechnen. Bei dem "Kompressionsfaktor" auf unseren Anlagen bleiben Platz sparende Lösungen nicht aus.
Ich plane (immer noch) an Blankenese, und habe jetzt auf meinen 1x4m die Gleise bis zu den Ausfahrten exakt 1:160 umsetzen können. Sowie meine Züge dann im Wald verschwinden, folgen 300mm Radien und vielleicht auch mal ein "echter" S-Bogen ohne Zwischengerade.
Grüße, Kurt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

jeder Gleiswechsel hat sowas im Vorbild. Nur natürlich nicht in den recht engen Radien, sondern erst ab große Weiche Roco, in dem Bereich.

Nö.
Beim Vorbild gibt es Übergangsbögen. Auch beim Gleiswechsel.
Der "Mindestradius" beim Vorbild beträgt 190m (Manche Fahrzeuge brauchen mehr, an manchen Stellen gibt es engere Radien). Das sind in N R1188mm. Die kleinste in D übliche, maßstäbliche Weiche (EW190 1:9) ist in N ca. 22cm lang. Kein Großserienhersteller hat etwas so großes im Angebot. Selbst die große Peco-Weiche ist etwas kleiner.

S-Bögen ohne Zwischengerade oder Übergangsbögen sind auch im Modell zu vermeiden. Aus optischen UND technischen Gründen. Ab R400 ist es zumindest technisch normalerweise kein Problem mehr.

Die genannten Problemmacher (Arnold 01, 05, 18, 41) habe ich auch alle im Bestand. Sie sind beim mir alle unproblematisch. Zumindest nicht problematischer wie die Loks anderer Hersteller. Bei der 05 sind sogar die Spurkränze der Vorläufer geschwächt. Bei Arnold würde ich da eher die E19 oder die Br 61 nennen. Ich fahre aber auch auf Kato. Ich würde mir hier eher mal die Weichen ansehen. Die Flm-Weichen (mit Bettung) liegen von selbst nicht sauber auf, weil das Abdeckblech auf der Unterseite nicht bündig ist. Hier muss vor und nach der Weiche gewissenhaft unterfüttert werden. Das Flm-Gleis ist deshalb und wegen der schlechten Verbinder m.E. auch grundsätzlich nicht für den fliegenden Testaufbau geeignet.

Gruß
Andi
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:

da Arnold ja die gleiche Gleisgeometrie nutzt.


Na ja... fast
Bei gleicher Länge 111 mm hat man den Gleisabstand gestreckt von 30 mm (Arnold) zu 33,6 mm (Fleischmann/Minitrix).
Der Weichenwinkel vergrößerte sich damit auch von genau 15° (Arnold) zu "etwa" 15° (Fleischmann, wirkliche Winkel 16,8°)


Gruß, Victor
Hallo
Na OK dann eben nur fast..😉  wobei die 1,8 Grad mehr bei den weichen ja eigentlich nicht zu Entgleisungen führen sollten. Ich denke daher auch eher an das Spurmass der Loks was bei Arnold ja gerne Mal etwas kleiner ausfällt..
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Moin,
Übergangsbögen gab es bei kleinen preußischen Weichen nicht, meines Wissens nach. Bei den engsten Gleisverbindungen mit 40 sind die auch oft nicht so recht umsetzbar, gibt eine eklige Einfahrt in DD Hbf, wo die Dosto auch gern schon an der Flügelschiene anliefen und die Puffer unschön arbeiteten. Gesund wirkte anders.
Kleinstmögliche Weiche mit ekligem Gegenbogen und in unschöner Steigungsausrundung.
Aber egal. Eh Geschichte.

Jede Modellbahnlok, v.a. genannte, müsste die mittlere Weiche sinnvoll befahren können. Mal genau schauen, woher das Problem kommt. Hatte mit FLM-Weichen aber auch schon Probleme mit aufsteigenden Radsätzen usw.

Ich erwarte da ein Radsatzinnenmaß am unteren Limit bei Arnold vs. das Gegenteil in der Weiche bei FLM.
Genannte 61 da durchaus ein Übeltäter, bei mir 95 und auch 18, allerdings 18 201.
Bei Minitrix-Gbs übrigens das Geneteil, Radsatzinnenmaß oberes Limit, Flügelschiene an Roco-Weiche oder im Festradius am Übergang anlaufen normal.
VG
Mario

Zitat:
Das Flm-Gleis ist deshalb und wegen der schlechten Verbinder m.E. auch grundsätzlich nicht für den fliegenden Testaufbau geeignet

Würde ich unterschreiben wollen.


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