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THEMA: Peco Code 55 welche Radien?

THEMA: Peco Code 55 welche Radien?
Startbeitrag
Thomas H. - 26.06.22 14:15
Hallo,

ich weiß nicht ob das schon mal gefragt worden ist.

Ich werde mit Peco Code 55 arbeiten, aber nach welchen Radien sollte ich mich orientieren?.

Ich werden die Flex Gleise nutzen und natürlich die Weichen, nun wollte ich mir Gleisschablonen irgendwo holen, um mich an Radien zu orientieren von FLM, Trix o.ä. aber welche.

um auch Parallelabstand zu kommen habe ich schon eine Seite gefunden.

Dann möchte ich wissen wie breit der Abstand in den Bahnhöfen sein müssen, damit die Bahnsteige der Hersteller und Brücken ect. passen. Oder mache ich das dann beim Bau der Anlage?

Sorry für die blöden Fragen, ich lese schon die ganze Zeit mit, sammle auch schon diverses Material von Peco.

Hatte damals sehr viel von Minitrix aufgekauft, Stückgleise und viele Weichen und Co. die dann aber weggehen werden.

Zum Einstieg in die Antworten:

Die Radien werden sich in erster Linie nach dem dir zur Verfügung stehenden Platz richten. Weitere Kriterien sind dein Gleisplan und dein ... ästhetisches Empfinden. So beschränken sich MANCHE Modellbahner bei ihrem Fahrzeugpark auf kurze Fahrzeuge, wenn sie nur kleine Radien verbauen können. Andere stören sich nicht daran, wenn sich der ICE als Vieleck um R1 windet.
Es gibt auch Fahrzeuge (Triebfahrzeuge),die erfordern Mindestradien. In solchen Fällen sind die Angaben der Hersteller zu beachten.

Und was die Bahnsteige sowie Brücken angeht: auch da sind die Angaben der Hersteller in Verbindung mit den Regeln der NEM anzuwenden.

Peco Code 55 ermöglicht wohl einen Parallelgleisabstand von 26,5 mm. Das ist für viele Zwecke und in den fast immer zu kleinen Radien aber zu eng, so dass in der Praxis davon abgewichen wird.

Ich würde sagen, dass zumindest momentan kaum eine präzisere Antwort möglich sein dürfte.
Moin Thomas,

ohne deine Paltzverhältnisse und deinen Gleisplan zu kennen ist dir nicht (seriös) zu helfen.
Adrian hat ja auch schon einige weitere Kriterien genannt.
Es gibt zwar Schablonen von Peco, aber den eleganteren Gleisverlauf bekommt man ohne hin. Schlagwort "Übergangsbogen".
Desweiteren gibt es für die Gleisabstände auch Schablonen welche wiederum sinnvoll sein können (hier Beispiele: https://www.dm-toys.de/de/liste/suche/lehren.html )

Nun bist du erstmal dran uns Angaben zu liefern.😉

Gruß Kai
Nebenfrage: hab ich da was verpasst?
Ich kenne von Peco kein Stückgleis mit festem Radius. Nur die Weichen und das Flexgleis.

Gruß aus Nordertown
Steht auch nix da von Peco-Stückgleis.☕

Kai 😁
Kai,

das habe ich auch nicht so gesagt. Ich frage mich nur, wenn, wie Du selbst schreibst
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es gibt zwar Schablonen von Peco,

es diese "Vorgaben/Hilfsmittel" gibt, dann müsste es doch auch dazu korrespondierendes Gleis geben, oder?
Worauf bezieht sich bei der Schablone der Wert zum Radius?

Gruß aus Nordertown
Das bezieht sich jeweils auf ganze Zoll.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sorry für die blöden Fragen,


Es gibt keine blöden Fragen. Allenfalls unglücklich formulierte.

Hallo Thomas,

Ich baue viel mit Peco. Und meine Erfahrung ist: Nie auf irgendwelche Normen achten, immer selbst probieren.
Insbesondere bei Bahnsteigen ist der Abstand von der Höhe des Bahnsteiges wie von dem Rollmaterial abhängig. Nicht immer sind es die Dampfloks die am breitesten bauen!
Die Gleisbauschablonen sind für lange Kurven recht hilfreich. Gibt es in verschiedenen Radien. Weiß aber grad nicht wo z.Zt. erhältlich.
Auch der Abstandshalter von Peco tut gute Dienste. Im Bahnhofsbeteich bei mir 35mm, auf freier Strecke 26,5mm.
Viel Spaß beim planen und bauen.

Gruß aus Berlin

Ralf

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Hi

Schablonen haben feste Maße, die meistens dem Bedürfnis nur durch Zufall, oder Kompromisse beim Planen entsprechen, das braucht keiner.
Man kann ein Radius selbst mit Schnur (oder Holzleiste), Stift und Nagel zeichnen, danach das Gleis der ersten Kurve legen, und fürs Gleis daneben den Abstand einfach mit einem Maßstab einstellen.
Ich nehme 30mm in Kurven und im Bhf, 28mm auf Geraden.

LG ChristiaN
Hallo,

um bei beliebiger Führung auf geschwungenen Strecken oder in Kehren und Wendeln einen ordentlichen Parallelgleisabstand zu erreichen, gibt es viele Wege, die teilweise recht großen Aufwand an Geräten und/oder Zeit erfordern. Für meine Methode habe ich mir folgendes ausgedacht:

Nachdem auf der Trasse die Dämmung aufgeklebt wurde, habe ich eine Mittellinie mit einem Leistenzirkel (für die Kehren) oder "frei nach Gefühl" (Strecke) gezogen und Kartonplättchen zurechtgeschnitten, die den Schwellenabstand markieren. Um die Breite der Kartonplättchen zu berechnen, habe ich ein Gleis über die gesamte Schwellenlänge gemessen (=s), dazu den geplanten Gleismittenabstand (=a) festgelegt und die Breite (=b) der Plättchen berechnet:

b = a - ( 2 * 0,5s) = a - s

Beachte: zweimal die halbe Gleisbreite ist einmal die Gleisbreite

An einem konkreten Beispiel:
Bei Peco C80 ist s=16,5mm, bei Roco C80 gilt s=16,0mm
Den Abstand a für die (Untergrund-)Kehre habe ich mit knapp 33mm festgelegt
Nach der Formel ist dann b = a - s = 33 - 16,5 = 16,5 ==> mit Schnittungenauigkeiten etwa 16mm

Also habe ich mir einen langen Kartonstreifen mit 16mm Breite zurechtgeschnitten, eine rote Mittellinie aufgezeichnet (die erleichtert das Positionieren enorm) und "Wunschbeschriftungen" aufgemalt (siehe Bilder). Anschließend habe ich den Streifen in die kleinen Plättchen zerschnitten, diese wurden dann mit Nadeln auf der Mittellinie festgepinnt:
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Bei der Gleisverlegung dienen diese Plättchen dann als Anschlag für die vorgebogenen Gleise:
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Im Untergrund habe ich die Gleise mit Heißklebertropfen am Rand der Schwellen auf das Dämmmaterial (schwere mineralische Trittschalldämmung) geklebt, hält gut, ist leicht elastisch (Lärmdämmung!) und lässt sich auch wieder lösen (geht tatsächlich ). Kann man auf dem Bild erkennen (ok, Tropfen sind das nicht geraden, aber es hält ):

Dieses Bild
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An der Oberfläche nutze ich als Dämmung Kork, auf den nach einer Farbschicht aus Abtönfarbe die Mittenlinie aufgezeichnet wird. Da drauf werden die Plättchen gesteckt, dann die Gleise vorgebogen. Entlang der Gleislinie wird ein dünner Kleberstrich (Pattex oder braunes Bauacryl) gezogen, in den die Gleise eingelegt werden. Bis der Klebstoff abgebunden hat (ich lasse den Pattex nicht ablüften, ich nutze ihn wie "normalen Kleber") wird alles beschwert. Danach werden die Nadeln und Plättchen entfernt, der Schotter kommt drauf, welcher anschließend eingenässt und mit Putzverfestiger fixiert wird.

Bei den geschwungenen Strecken auf der "Oberfläche" werden meine Plättchen nur noch 11,5mm breit sein, da ich mit dem Peco C55-Gleis einen Gleismittenabstand von 28mm erreichen will. So weit bin ich aber noch nicht, noch hänge ich im Untergrund fest.

Viele Grüße
Michael

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Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nach welchen Radien sollte ich mich orientieren?



Gute Frage ... die einzig richtige Antwort ist: das was dir optisch gefällt und auf dem Platz noch möglich ist  
Ganz ehrlich, jede Modellbahnanlage ist ein Kompromiss in der Umsetzung des Vorbildes. Die Länge ist einfach nicht vorhanden und schnell muss man wegen einer Wand wieder in die Kurve gehen.

Abstand im Bahnhof hängt vom Signaltyp ab:
- Formsignale mit Mast brauchen ca. 33mm Parallelgleisabstand in der Geraden
- Lichtsignale brauchen ca. 30mm Parallelgleisabstand in der Geraden
Aufpassen wenn Gleise in beiden Richtungen befahren werden, was raus kommt muss nicht beim reinfahren am Signal vorbei kommen. Eigentlich ist es egal welcher Hersteller das Gleis liefert, die Loks und Wagen müssen an den Signalen vorbei kommen - egal ob auf Peco oder Minitrix oder ... Probefahren ist Pflicht und dazu mit allen Typen der Loks und Wagen in allen Richtungen.

Liegt der Bahnhof in der Kurve, dann sollte bei den Signalen es gerade werden, sonst reichen die Abstände nicht.
Ohne die gewünschte Epoche zu kennen, es gibt Signalbrücken und die helfen den Abstand zwischen den Gleisen kleiner zu halten, suche mal bei DM-Toys nach:
- B00056 / B00064
- B00061 / B00065
- B00062
- B00063
- B00107 - 110

Bahnsteige sind meistens auf einen Parallelgleisabstand von 60mm von den Herstellern ausgelegt. Es gibt ganz schmale, die sind dann für 45mm, aber das ist arg schmal. Wenn Kopfgleise am Bahnsteig enden sollen und einen seitlichen Bahnsteig bekommen, dann sind eher 75mm und mehr angesagt, aber dann auch nur mit Selbstbau möglich. Selbstbau ist auch bei geschwungenen Bahnsteigen nötig, da gibt es nur Bahnsteigkanten separat und die Oberfläche muss man passen schneiden.

Nur Mut, alles ist möglich und faule Kompromisse weil die Hersteller sowas nicht im Katalog haben müssen nicht sein - Modellbau ist dann am schönsten, wenn Selbstbau angesagt ist. Daher einige Bilder im Anhang von wegen "geht nicht, gibts nicht"

Schöne Grüße aus München
Peter

PS letzte Bilder von der Baustelle N-Bahn Freunde München bei der ich gerade die Bahnsteige und drum rum mache


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Hallo Thomas,
meine MoBa ist schon einige Jahre alt und hat schon einige Änderungen erfahren. Alle nicht Peco-Gleise wurden in den Untergrund verbannt.
Die Peco Gleise Code 55 im sichtbaren Bereich haben Radien von 32 bis 80 cm. In den Wendeln nur 32, bzw. für das Parallelgleis 35,5 cm. Kleinere Radien sollte man nicht einplanen.
Hat sich betreff Fahrsicherheit bestens bewährt. Also keine festen Radien, sondern so wie es das Gleisbild harmonisch ergibt.
Die Gleisabstände der Streckengleise habe ich ca. 33 mm, der Abstell und Gütergleise 28 mm gemacht.
Die Abstände der Bahnsteiggleis von 65 bis 45 mm, ja nach Erfordernis der Gleisharmonie.
Die Praxis.:
Zeichne auf Packpapier in 1:1 die gedachten Weichenstrassen und sonstigen geraden Gleise auf.
Dann nehme eine dünne flexible Holzleiste befestige sie (eine geduldige dritte und vierte Hand !!!) an den Verbindungen der jeweiligen gezeichneten Gleisenden.
Die sich ergebenden Bögen dem Holz entlang auf das Papier übertragen. Elegantere Bögen gibt es nicht.
Wenn dann die Holzleiste noch mittig flexibler ist wie an den Enden, ergeben sich noch Übergangsbögen.
Die Montage der Flexgleise im Bogen sind dann ein gesondertes Kapitel.
Da gibt es meines Wissens hier schon einen Strang.
Oder mein Video über meinen Wendelbau.

https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug

Ein sinnvolles Planen wünscht dir
Otto
Moinsens

Beachte bitte auch die Breite deiner Fahrzeuge, wenn sie am Bahnsteig vorbei fahren. Oft bleiben Dampfloks mit den Zylindern hängen. Da musst du testen. Insbesondere wenn die Bahnsteige in einer Kurve liegen.
Aber auch lange Wagen können da Probleme machen.

Vg
Richard
Hi PeterP

Welche Bahnsteigkanten hast du da genommen?

LG ChristiaN
Hallo ChristiaN,

die ersten Bilder von der inzwischen zerlegten Anlage sind mit Brawa Bahnsteigkanten 2697 aufgebaut. Hintergedanke war, in der Epoche 3-4 waren damals noch nicht alle die Bahnsteige auf die aktuellen Höhen angehoben. Der Vorteil der niedrigen Bahnsteigkanten ist der, dass sie näher ans Gleis rücken können ... die Indusi-Nachbildung schwebt sozusagen über der Kante.
Die letzten Bilder der NFM-Module ist aus abgeschnittenen Vollmer 7524/7525 Bahnsteigkanten gebaut. Der Bahnsteigunterbau war für die Anlage zu schmal und uns zu hoch, daher haben wir nur die z.T umgebaut Bahnsteigdächer verwendet und die Bahnsteig unterteilen eingelagert.
Die Kanten wurden jetzt für die Module mit einer Proxxon Tischkreissäge in (annähernd) gleicher Breite vom Bahnsteigkörper abgeschnitten. Die Oberfläche dann passgenau mit 1mm Polystyrolplatte verschlossen. Die Kanten sind schon in betongrau lackiert, die Oberfläche wird nach dem verkleben dann mit Faller Teerfarbe gewalzt ... nach abdecken der Kanten.

Übrigens ist die Arnold S3/6tel bei den Probefahrten nicht mit der Zylinderbaugruppe angegangen, das war der Trittsteg dahinter. Lange Wagen sind auch gefährlich in den Kurven, da musste ich wegen den Schnellzugwagen in der EInfahrkurve die Kante vom Außenbahnsteig noch mal 1mm weiter weg bewegen. Die Mitte der Wagen ist in der Kurveninnenseite angegangen.

Ein paar Details zu den Bahnsteigkanten als Bilder ... bei Detailfragen einfach melden, interessiert vielleicht nicht den Thread-Ersteller .

Schöne Grüße
Peter

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Hallo,

danke schon mal für die vielen Antworten und Anregungen.
Ich habe mich vielleicht auch etwas falsch ausgedrückt.

Es geht mir darum, das ich welche Radien NICHT nehmen sollte, wegen Fahrsicherheit.

Gefahren wird alles was Dampf und Diesel sein wird, auch lange D-Zug wagen.

Da ich hier noch eine ganze Menge an Minitrix Weichen und Kreuzungen liegen habe mit leitendem Herzstück, soll ich die mit einplanen oder eher verkaufen?

Ich habe hier mal einen Plan gefertigt, ist noch Beta Stadium, da ich dort bestimmt noch viele Änderung vornehmen muss.

Der Plan war
- 2 Bahnhöfe zu haben, aber nicht unbeding notwendig
- ein BW wo man aus beiden Richtungen einfahren kann
- einen kleinen Hafen
- Keine Weichen oder Kreuzungen bei Segementübergängen
- ich möchte Fahrbetrieb mit Automatik
- digital im SX Format, FCC und Co von Schnorpser schon vorhanden.
- TC Gold vorhanen
- die Brücke bei der Tür soll klappbar sein, damit ich nicht immer Limbo machen muss
- die Brücke ist kein muss ist nur ne idee
- die Reparaturabteilung mache ich in einem anderem Zimmer
- eine Werkstatt befindet sich NICHT im Eisenbahnraum
- nur während der Bauphase wird im Eisenbahnraum gewerkelt

im Anhang ein Paar Bilder, geplant mit Wintrack 15

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe hier mal einen Plan gefertigt, ist noch Beta Stadium, da ich dort bestimmt noch viele Änderung vornehmen muss.



Moin Thomas

*Seufz  Ja, um Änderungen wirst du wohl nicht drumherum kommen...

Was "mich" als erstes stört ist das völlig unmotivierte, an der Stelle völlig unglaubwürdige riesige Bw mit winzigen Bahnhöfchen nebenan.

Dann die meiner Meinung nach schlechte Zugänglichkeit von Schattenbahnhof und oberer Ebene. Stichwort Armlänge.

Gruß  Ralph
Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da ich hier noch eine ganze Menge an Minitrix Weichen und Kreuzungen liegen habe mit leitendem Herzstück, soll ich die mit einplanen oder eher verkaufen?



Leider kann ich zur Zuverlässigkeit nix sagen, wir haben Arnold geplant und dann alles verkauft und komplett auf Peco Code55 umgeplant. Gerne wird vorhandenes Gleismaterial im nicht sichtbaren Bereich verbaut ... was aber sich u.U. durch Entgleisungen und nicht zuverlässig schaltende Weichen dann wegen der Zugänglichkeit rächt. Wir haben im Untergrund auch Peco Code55 lange Weichen und Bogenweichen verbaut ... da kann bei sauberer Gleislage auch bei hoher Geschwindigkeit fast nix entgleisen. Probeaufbau ist nie verkehrt und dann mit den geplanten Zügen drüber fahren und genau beobachten, hüpfen irgendwo an den Herzstücken die Loks oder Wagen? biegen Achsen falsch ab? wie zuverlässig liegen die Weichenzungen in der richtigen Lage nach umschalten? ... lästig das auszutesten, aber es gibt zu viele Abhängigkeiten zwischen Gleis, Fahrzeige und Ansteuerung.

Wo ich Ralph zustimme,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

schlechte Zugänglichkeit von Schattenbahnhof


überdenke noch mal die Anordnung der Schattenbahnhofsgleise.
Bei uns waren es 2 Ebenen a 14 Gleise im Schattenbahnhof und wenn hinten etwas entgleist war, dann waren nur 16cm zwischen Gleis und Unterseite der nächsten Ebene - grenzwertig und ja keine Pullover oder Hemden mit großen Ärmeln anziehen
Eventuell den SB teilen auf beide Raumseiten und dann an die Vorderseite legen - siehe Bild.

Ein großes BW kann unterschiedliche Gründe haben und die Größe ist vom Betriebablauf abhängig ... man muss nur die richtige (Vorbild-)Ausrede haben und schon darf es ruhig größer werden.
Beispiel für eine Ausrede von zwei BWs links und rechts neben dem Bahnhof:
früher war hier eine Landesgrenze und an allen Zügen mussten die Loks getauscht werden ... später war ein BW für Personenzugloks und das andere für die Güterzugloks zuständig ...
oder das BW liegt am Anfang einer langen Steigungsstrecke und die Flachlandrenner mussten gegen Bergziegen ausgetauscht werden bzw. Doppeltraktion und Schiebelok bereitgestellt werden ... oder oder oder ...
nur wenn du eine Vorbildstation exakt nachbauen willst, dann hast du Vorgaben die du beachten musst. Sonst gilt, gebaut wird was gefällt

Unser BW mit 20ständigen Ringlokschuppen ist dem Trennungsbahnhof geschuldet. Wir haben einfach angenommen, Hauptstrecke verzweigt in zwei Richtungen im Bahnhof, die eine Strecke ist elektrifiziert und die andere nicht ... also E-Lok abhängen, Dampfer und Diesel davor spannen und umgekehrt. Was nicht bedeutet, die Loks müssen getauscht werden, Dampf und Diesel kann auch unter Oberleitung fahren ... Lokmangel, ab nächster Abzweig dann wieder ohne Oberleitung zu befahren und andere (Vorbild-)Gründe die Mann sich ausdenken könnte.

Zum Thema Pläne ... Papier (und Computer) sind geduldig. Such dir etwas das dir beim Vorbild gefällt und dann abspecken in der Länge und ggf. Gleisanzahl. Lieber statt zwei Bahnhöfen an der Hauptbahn einen Abzweigbahnhof und dann Nebenbahn mit Hafen ... Automatikbetrieb auf der Hauptbahn und Nebenbahn dann teilweise Manuel(l)

Aller Anfang ist schwer ... oder so ähnlich - nur nicht entmutigen lassen, aber auch den Zeitaufwand im Auge behalten.
Wichtig m.E. ist das Erfolgserlebnis wenn die ersten Züge fahren ... und wenn es nur wie bei uns zwischen den beiden Schattenbahnhöfen ist. Wichtig auch, vorsichtig bei Gleiswendeln, die können zum Engpass in der Zugfolge werden und dann wird es auf der Oberfläche langweilig, weil es zu viele Meter Fahrstrecke im nicht sichtbaren Bereich sind und man auf den nächsten Zug "ewig" warten muss.

Viel Spß beim Bauen
Peter

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Hallo Thomas,
mit Deinem Plan hast Du ja schon mal skizziert, was Dir so "thematisch" vorschwebt und wie Du´s aufteilen würdest.
Nur streng nach dem Computerausdruck würd ichs nicht bauen, mit 50m schnurgerader Strecke und dann einer unvermittelten 70°-Kurve. Denn dafür nimmst Du ja Flexgleis damit Du "organisch gewachsene" Kurven ziehen kannst.  Die echte Eisenbahn würde natürlich alles schnurgerade bauen, wenn kein Hindernis kommt. Für jede Kurve gibt es eine Erklärung: Fluss im Weg, Fels oder Abhang, Steigung vermeiden, Fabrik anbinden etc. Wenn Dir keine Geschichte dazu einfällt, sieht es meistens unrealistisch aus. Wenn Dich das nicht juckt, ist das voll in Ordnung: es ist ja Deine Bahn, sie muss Dir gefallen. Ich würd die Gleise "+/-  frei Schnauze" verlegen, die Flexgleise biegen sich ja eigentlich von selbst ausgleichend...
Viel Spaß, wünscht Klaus
Hallo,

weil viele mit Peco Code 55 bauen (ich auch), ist dieses Forum voll von guten Tipps dazu. Z.B. https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1204985. Dort und an anderen Stellen hatte ich selber auch meine Erfahrungen geschildert. Vielleicht wäre es manchmal ratsam, zuerst hier die Suchfunktion zu nutzen, bevor wir (gefühlt) immer wieder von vorn anfangen?

Bin sonst keine Meckerer und freue mich wirklich über jede/n neue Modelbahnkollegen/in. Wollte diesen gut gemeinten Gedanken nur mal loswerden.

Schöne Grüße
Ulrich
Ja ich habe viele Themen schon gelesen, es sind einfach zuviel, Zugänglichkeit ist klar vom sbh zur eben 1 sollten 30 cm sein, ich habe gesehen das das bw groß geworden ist, mir geht es darum das ich auch meine Loksund triebwagen sehen kann die nich habe und nicht alle im sbh versteckt sind und nur 2 bis 3 auf der Strecke fahren.

Ich habe keine exakte Vorstellung von originalen Strecken, soll alles Phantasie sein.

Das lange Gleis oben geht ja rechts in einen Berg hinterm bw und dann ind den wendel auf eben 0 an der unteren linken Seite kommt er wieder raus. Da sieht man von dem Gleis nichts.

Die Strecke soll ja gleichzeitig in jede Richtung fahren deshalb ist das ja alles 2 gleisig geplant. Alles mit passenden Blöcken damit auch mehrere Züge hintereinander fahren können, da im sbh Bereich die Fahrt schon dauert, es waren ca. 4 min bei 100 km.

https://youtu.be/ck6dPtegVf4
Hallo Thomas,
Thema Mtx -Gleis:
Ich hatte und habe verschiedene Gleissysteme auf meiner Anlage und auf den Einzelmodulen verwendet. Im Einsatz waren Arnold, Mtx, Roco und Piccolo (beide v. Flm), Tillig und Peco Code 55. Arnold-Weichen haben in der „Im Flur“- Verwendung den Geist beizeiten aufgegeben und auch die Roco-Weichen sind nach längerem Gebrauch für empfindliche Loks ungeeignet, weil man die eingelegten Blättchen schlecht sauber bekommt. Die Arnoldweichen und Gleise sind zurückgebaut und das Roco-Modul wird demnächst entsorgt.
Im Schattenbereich kann ich die Mtx – Weichen mit leitendem Herzstück grundsätzlich empfehlen. Allerdings muss man vor Einbau darauf achten, dass die Zungen gut anliegen und kein Bogen - egal welcher Radius – direkt an die Weiche gesteckt wird. Genau dann kann es passieren, dass vornehmlich hauseigene Loks, aber auch Jene der Hornbymarke „Arnold“  in die Zunge hineinstechen und diese regelrecht aufbiegen oder die ungeführten  Schlabbervorläufer der Dampfloks auflaufen. Bei der „Alphaweiche“ hat das dann fatale Konsequenzen für den Schattenbahnhof, vor allem dann, wenn die Arme zu kurz sind oder die Anlage zu tief ist. Ich habe den Gleisverlauf dahingehend verändert und nun sichere Betriebsverhältnisse. Außerdem müssen magnetische Spulenantriebe wie bei Mtx und Flm regelmäßig durchgeschaltet werden um sie am Leben zu erhalten. Ein Kollege hier im Forum wollte seinerzeit dieses Versäumnis dahingehend mit viel WD40 lösen und hat sich damit einen feinen Schrottberg produziert.
Dafür kann man völlig ungeniert die Spulenantriebe oberirdisch anstecken, jederzeit bequem (….) auswechseln und mal „durchpusten“.
Die an Pecoweichen individuell - nach Hausrezept jedes Einzelnen - verwendeten Unterflur -Schrittmotorantriebe sind im Gegensatz dazu immer einsatzbereit! Schon deshalb ist der hauseigene Antrieb - bauartbedingt für die Tonne. Aber, wenn ein Schattenbahnhof vielleicht  auf Niveau 50cm liegt, macht der eher selten erforderliche Motorwechsel über Kopf definitiv keinen Spaß, also dann doch lieber Mtx im Sbf….
Code 80 Gleise ohne Bettung können ohne Bedenken im Schattenbereich eingesetzt werden, da sie alle mit Code 55 kompatibel sind. Im aktuellen NBM kann man einen solchen Übergang - hier auf die Flm-Drehscheibe - gut sehen. Nur jene rostanfälligen Systeme wie die von Arnold, welche ohnehin Adapter oder Selbstbaulösungen erfordern, haben im Jahre 2022 da unten nichts mehr zu suchen.
Noch ein Hinweis, insoweit Du noch kein Peco-Gleismaterial hast. Peco hat keine Löcher für Heftnägel. Man könnte die Löcher bohren,  muss aber mit den optischen Einschränkungen oder Putzarbeiten nach dem Ziehen der Nägel rechnen. Auch hier gibt es unter „Flexgleis“ verlegen eine Unmenge befriedigender und unbefriedigender Einzellösungen ohne abschließende Verbreitung.
Kurz zum Bw und zum Bahnhof.
Ein Bw mit Triebwagenhalle - weitab vom nächsten Bahnhof ist nicht ungewöhnlich und gab es bei uns (BW Dresden-Pieschen) tatsächlich. Der kleine Bahnhof ist aber für meine Begriffe nur als Haltepunkt und gut für betriebsbedingte Halte zu verstehen. Somit wären Fallers Weisenbach, Bever,  oder Auhagens Krakow das höchste der Gefühle, wenn überdies wenigstens noch ein Bahnübergang, nicht mehr angeschlossene und bereits umgenutzte alte Schuppen vom einstmaligen bescheidenen Güterumschlag künden. Der Anbau am Bever oder der Vorbau am „Krakow“ würden sogar unter Umständen für ein elektromechanisches Stellwerk reichen, wobei das zusätzlich erforderliche Relaishaus nicht zu vergessen ist und Lichtsignale zu verwenden sind. Ein Reiterstellwerk ist allerdings völlig fehl am Platze......
Gruß Sven
Hallo,

ich habe die Gebäude nur so platziert, damit das nicht völlig leer ist, auch die im BW.


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