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THEMA: Austausch der Steuerung MTX S10

THEMA: Austausch der Steuerung MTX S10
Startbeitrag
Karhu - 04.07.22 10:58
Hallo zusammen,
es gibt nette und Musshabenmodelle, zu denen auch die Minitrix S10 bzw BR17 gehört. Aber die Steuerung! Grob! Gibt es da von einem Hersteller verfeinernde Austauschteile?
Herzlich,
Martin

Hallo Martin,

Tauschteile sind mir nicht bekannt, es könnte evtl. sein, dass bestimmte Teile von anderen Modellen passen.
Du könnest mal versuchen nach der Methode http://www.raw-nette.de/stangen.htm was zu machen. U.A. auf die Art habe ich die alte FLM 050  aufgehübscht.
Wenn du an der was machst, solltest du aber m.M.n. auch die Spurkränze reduzieren (lassen).

Viele Grüße
Georg
Hallo Martin,
ich finde, da gibt es gröberes, als die S10. Ein Bißchen vereinfacht vielleicht. Oder hast Du ein anderes Modell, als ich?
Wenn Du allerdings Ambitionen in Finescale hast und ein paar Fähigkeiten z.B. im Löten (oder den Ehrgeiz, Dir das anzueignen) hätte ich da was: aus England eine Ätzplatine zum Beispiel von der 2mmScaleAssociation oder  Worsley Works...
Siehe Bilder. Bei Interesse schick mir vielleicht eine PN.
Grüße, Klaus

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Hallo,

ich finde auch, dass die Steuerungsteile gar nicht so grob sind (da gibt es schlimmere Modelle). Wesentlich wichtiger finde ich brünierte Räder.

Ich hatte vor Jahren meine S10 verkauft, weil sie mir nicht mehr gefiel. Es war die 17 212 mit alufarbener Beschriftung. Dann fiel mir auf ebay eine 17 253 mit messingfarbener Beschriftung und mit brünierten Rädern auf, die ich dann kaufte. Seither habe ich nie wieder eine solche gesehen (Beschriftung. ja, Brünierung: nein). Ich denke nicht, dass das eine individuelle Brünierung war, es muss wohl eine sehr kleine, letzte (?) Auflage gewesen sein.

Eine weitere Optimierung wäre noch die Brünierung der Stangen, das kommt noch irgendwann dran.

Viele Grüße
Frank

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Hallo Martin
Auch ich bin ein Fan der 17.2 und ich habe die Kuppelstangen meiner Lok entsprechend der Methode von Georg etwas geschmälert und anschließend das ganze Gestänge sowie die Räder brueniert.
Zusätzlich habe ich Vorläufer der FL BR 23 montiert. Sieht alles toll aus.
Leider kann ich keine Bilder liefern, da die Lok zur Zeit wegen Digitalisierung mit Sound komplett demontiert ist.
Viel Erfolg beim Verbessern
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
was verwendest Du zum Brünieren? Und hält das dauerhaft? Hast Du Probleme mit der Stromaufnahme festgestellt? Ich nehme an, dass Du nichts abgedreht hast...
Danke im Voraus...
Frank, die Lok sieht super aus! (Wegen des Plastik vielleicht lieber zart lasieren statt brünieren)
Klaus

Hallo Klaus,
Zum Bruenieren nehme ich "Brass Black" von Birchwood Casey, mit guten Erfahrungen.
Gibt's im Internet.
Nach dem Bruenieren bürste ich alle Flächen mit einer Messing-Drahtbürste ab.
Keine Probleme mit der Stromabnahme.
Nein, abgedreht habe ich die Radkraenze nicht, habe keine Drehbank.
Gruß Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dann fiel mir auf ebay eine 17 253 mit messingfarbener Beschriftung und mit brünierten Rädern auf, die ich dann kaufte. Seither habe ich nie wieder eine solche gesehen (Beschriftung. ja, Brünierung: nein). Ich denke nicht, dass das eine individuelle Brünierung war, es muss wohl eine sehr kleine, letzte (?) Auflage gewesen sein.

Ich hab eine...
auf spurweite-n ist das erste Bild auch mit brünierten Rädern:
https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=2339
Scheint also eher die "letzte Auflage" gewesen zu sein. Die Steuerung finde ich dabei nicht so schlimm. Etwas feiner feilen würde in meinen Augen auch reichen. Brünieren ist m.E. nicht nötig, zumal dann oft ohne Metallglanz richtig schwarz wird.

Ich habe an Arnold-Loks auch schon Räder selbst brüniert. Ich musste allerdings die vorhandene Beschichtung (ich vermute Nickel) vorher abschleifen. Das habe ich mit Schleifpapier, Mini-Bohrmaschine und VIEL Gefühl auf der originalen Achse gemacht. mit NOCH MEHR Gefühl kann man auch den Spurkranz so schwächen. Die Loks hatten anschließend bekannte Kontakthemmungen und haben einige Runden auf dem Oval gebraucht, bis sich das auf akzeptables Niveau gelegt hat. Stellenweise war es dann fast wieder blank. Das ist allerdings schon Jahre her und wegen der Kontaktprobleme habe ich seither davon abgesehen. Wenn das mit dem Zeug von "Birchwood Casey" besser geht, wäre das nochmal einen Versuch wert.

Gruß
Andi
Danke für die Tipps!
Ich habe Tifoo Black Magic und Ballistol Schnellbrünierung da und da hat sich das Brünierte an den glatten Rädern wieder abgerieben. Auf Messing und Neusilber ist alles OK, nur an Zinn-Lötstellen will das auch nicht so.  Wenn schleifen nicht hilft, besorg ich mir eben "Brass Black"...
Grüße, Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Wolfgang

Zum Bruenieren nehme ich "Brass Black" von Birchwood Casey, mit guten Erfahrungen.



Moin Wolfgang,

kann man das Gestänge damit einfach “einpinseln”, ohne dass man das Plastik der Räder und des Rahmens beschädigt?

Oder ist das doch ein etwas größerer Aufwand (Demontage)?

Meine Loks der BR 03 haben zwar brünierte Räder, aber das Gestänge könnte eine Brünierung gebrauchen.

Beste Grüße
Sven
Hallo Sven,
Die Antriebsräder habe ich mehrfach im eingebauten Zustand eingepinselt und anschließend jeweils mit Wasser abgespült , bis sie eine durchgehend dunkle Färbung aufwiesen. Allerdings dunkelt dabei auch die rote Speichenkonstruktion nach.
Die Gestängeteile habe ich komplett abgebaut und mehrfach im Bruenierbad genauso behandelt. Auch hier dunkeln natürlich die rot hinterlegten Teile nach.
Das kann man nicht verhindern.
Die Kunststoffteile der Steuerung wurden anthrazitfarbig gestrichen
Gruß Wolfgang
Moin zusammen,

noch mal kurz zum Brünieren. Ich habe mir jetzt dieses hier:

https://www.amazon.de/dp/B005VCNE5A/ref=pe_27091401_487027711_TE_SCE_dp_1

bestellt. Es steht bei jedem "Mittel", dass man nach dem Brünieren mit Wasser abspülen muss. Ich bin allerdings scheu, bei Loks, die den Antrieb nicht im Tender, sondern in der Lok haben, zum Spülen alles auszubauen, bzw. mit Wasser an der Lok herum zu pütschern.

Ist es wirklich zwingend notwendig, danach mit Wasser da bei zu gehen, oder kann man das einfach vernachlässigen?

Beste Grüße
Sven
Hallo Sven,

das ist wirklich unbedingt notwendig!
Dadurch wird die chemische Reaktion der Brünierung gestoppt.
Sonst wirkt das Zeug unkontrolliert weiter. Abwischen reicht nicht, das muss wirklich "unendlich verdünnt" werden.

Viele Grüße
Michael
Sven,
das hier unten sind mal beispielhaft Bestandteile so einer Brünierungsbeize.
Wenn Du das und die Reaktionsprodukte nicht wieder entfernst (wie auch immer), dann verschleppst Du das eventuell in die empfindliche Mechanik und Elektrik des Modells. Das greift ja immerhin das Metall an, ist also korrosiv, ungesund etc...
Abwaschen muss ja nicht unter dem Wasserhahn heissen...

7733-02-0 231-793-3 Zinksulfat (wasserfrei) 2 - 5 Acute Tox. 4, H302 / Eye Dam. 1, H318 /
Aquatic Acute 1, H400 / Aquatic
Chronic 1, H410
7758-98-7 231-847-6 Kupfersulfat 5 - 10 Acute Tox. 4, H302 / Eye Irrit. 2, H319 /
Skin Irrit. 2, H315 / Aquatic Acute 1,
H400 / Aquatic Chronic 1, H410
7446-08-4 231-194-7 Selenium Dioxide < 3 Acute Tox. 2 / Acute Tox. 3 / Aquatic
Chronic 1 / STOT RE 2 / Skin Corr. 1B /
Eye Dam. 1 / Aquatic Acut e 1
7664-38-2 231-633-2 Phosphorsäure 2 - 5 Skin Corr. 1B, H31

Deinen Bammel beim Ausbauen versteh ich. Ist im Ende aber das Beste (kipp das mal aus Versehen ins Getriebe oder den Motor)
Nur Mut wünscht Klaus

Danke Michael & Klaus…
Uiuiui… 😱
Ich glaube, ich finde die silbernen Gestänge spontan doch ganz hübsch und lasse es lieber…

Beste Grüße
Sven
Sven,
so war das nicht gemeint! Nicht ., weder wegen Demonage noch wegen Chemikalien
Aber experimentier doch mal damit. Ich hab das Ballistol Brüniermittel auch. Auf Messing und Neusilber funktioniert das gut. Auf Lot nicht. Auf den vernickelten Rädern wollte es bei mir bisher nicht halten (oder was auch immer das für eine Beschichtung auf den Rädern ist) Kann aber an mir liegen, ich hab mit Brünieren erst vor ein paar Monaten angefangen und meine "Silberräder" noch kaum zu brünieren ausprobiert.
Gruß Klaus
Hallo in die Runde,

mit dem Ballistol habe ich, genau wie mit dem "Gun Metal" von Birchwood Casey" die Erfahrung gemacht, daß dann eher "blaue" Brünierung dabei herauskommt. Was letztlich nicht Sinn der Sache ist. Früher hatte ich stets "Pariser Oxyd" hier zu stehen, damit ließen sich beispielsweise Steuerung und Gussteile von Weinert hervorragend brünieren. Aber leider ist der Bezug für den Privatmann nahezu unmöglich geworden und die Uhrmacher/Juweliere weigern sich, zumindest vor Ort, was abzugeben . Manchmal könnte man sich an die Stirn fassen! Ob die Urheber solcher Gesetze meinen, wir saufen das Zeugs?...
Deshalb auch in diesem Zusammenhang: kennt jemand diese Firma, bzw. ihr Brüniermittel:
https://www.koolblack.de/
sind eigentlich auch auf gewerbliche Kunden ausgerichtet; aber ich hab' sie jetzt mal mit Erklärung, Modellbahn, Räder brünieren, etc. angeschrieben. Wenn ich Nachricht erhalte, gebe ich im Forum Bescheid. Aber vielleicht kennt ja einer der Mitlesenden schon die Firma, bzw. deren Produkte?...

meint grüßend
Roland

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß das oben beschriebene Zeugs von Ballistol, Birchwood Casey, etc. auf vernickelten Flächen nicht hält, dazu ist es wohl zu schwach angemixt, um die Oberfläche anzugreifen. Anders als das Pariser Oxyd.
Moin Klaus #15,

ich möchte nur das Gestänge leicht brünieren, die Räder sind so ok für mich (bereits brüniert). Experimentieren kann ja recht teuer werden...

Aber wenn ich mit feinem Pinselstrich drüber gehe, wenn die Lok liegt und dann wenn sie steht mit einem in Wasser getränkten größeren Pinsel abwasche sollte es wohl schadlos gehen... Hoffe ich...


Beste Grüße
Sven
Sven,
man kann vieles tun, was nicht nach dem Lehrbuch ist und Erfolg damit haben.
Du denkst auch an das vorherige Entfetten (z.B. mit IPA)?
Guck Dir auch mal einen alten Thread zum Thema an:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...C3%BCnieren#x1114606
Viel Erfolg wünscht Klaus
Moin Klaus,

indirekt ja... Da ich kein Freund von Massen an Öl und Fett an meinen Loks bin (und schon gar nicht unnützerweise am Gestänge), wäre ich dem mir eigenen Pragmatismus gefolgt und würde die Stangen einfach mit einem in Feuerzeugbenzin getauchten Q-Tipp abziehen..

Beste Grüße
Sven


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