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THEMA: UIC-X von Jägerndorfer
ich komme doch gerne dem Wunsch von Markus aus dem Neuheiten-Thread nach und eröffne einen neuen Thread zu den UIC-X Wagen der Firma Jägerndorfer.
Als erstes fange ich mit dem Set 61302 der Epoche 4 in reinorangener Farbgebung mit Pflatsch an. Ich hoffe, Ihr könnt die Details auf den Bildern gut erkennen.
Das Set hat drei Wagen: 1 x ABm, 2 x Bm. Die Wagen sehen sehr gut lackiert aus. Die mehrfarbige Inneneinrichtung ist gut erkennbar, die Bodengruppe sehr detailliert. Was mich aber wirklich begeistert sind die Wagenenden. Dort sind sogar die Luftschläuche nachgebildet und mit der grau farbenen Jägerndorfer-Klauenkupplung inkl Entkupplungsstift ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild. Die Bodengruppen des ABm und der Bm sind unterschiedlich.
Die Aufstiegstritte sind bei mir teilweise etwas schief, was aber nichts macht, Es sind Steckteile, die man locker nachrichten kann. Einfach rausziehen und gerade reinstecken. Hat mich nicht gestört und war in einer Minute behoben.
Die Wagen rollen recht leicht und als Zurüstteile sind Kupplungshaken zum Einstecken beigelegt (pro Wagen 2 Stück).
Der Wahnsinn ist der Kupplungsabstand der Wagen nur mit der Klauenkupplung. Fast Balg an Balg ! Da werde ich mir als Fleischmann-Erbsen-Fahrer was überlegen müssen . Aber es gibt ja auch etwas längere Kurzkupplungen.
Dank des unglaublich nahen Abstandes mit der Klauenkupplung kann man die Wagen nicht zusammenschieben, sondern ich musste die Wagen händisch einkuppeln - aber dann schaut´s echt geil aus
Die ersten Fotos sind alle vom Bm, die letzten beiden Fotos von ABm.
Viel Spaß beim Anschauen und bei der Vorfreude auf Eure bestellten Wagen. Damit ist Jägerndorfer echt ein toller Wagen gelungen.
Viele Grüße,
Jürgen
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danke für die Bilder. Das spornt an, Wagen für den Vindobona zu besorgen. Fehlt nur noch der CSD Speisewagen.
Gruß Frank U
danke für die prompte Umsetzung. Die Wagen sehen optisch sehr toll aus. Laut Katalog wird ein Mindestradius von 225 mm benötigt. Das mit dem zu engen Kuppelabstand kommt jetzt noch erschwerend hinzu wenn Modellbahner den R1 (192mm) verbaut haben und mit der Profikupplung fahren möchten. Die Wagen waren mir R225 mm Mindestradius m. W. aber auch angekündigt Das mit dem zu engem Kuppelabstand scheint in letzter Zeit ein richtiger Trend zu sein...
Grüße
Markus
eine Frage aus Interesse und Neugier:
Soll mit den Wagen viel rangiert werden (also viel Entkuppeln und Kuppeln) und musst Du deshalb die Kupplung umbauen, damit alle mit dem restlichen Wagenpark kuppeln können? Weil, wenn nicht, warum lässt Du dann die Klauenkupplung nicht drin _zwischen_ den Wagen, die ja nach Deiner Aussage sehr eng kuppelt:
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:
Der Wahnsinn ist der Kupplungsabstand der Wagen nur mit der Klauenkupplung. Fast Balg an Balg !
Ist das ein Umbau aus Prinzip?
Wie schon geschrieben, würde mich echt interessieren.
Viele Grüße
Michael
1. bin ich kein 1:160-Hyperrealitätsmodellbahner, der nach den exakten Wagennummern sucht und auf Messen auftritt, um sich mit hirnlosen Konfettischlachten huldigen zu lassen,
2. wird es auch im Vindobona verschiedene von der Normvorstellung abweichende Wagen gegeben haben, was sich einzig durch sämtliche Wagenlisten exakt belegen lässt.
Mit 35 Lenzen (lt. Profil) wirst Du damals wohl eher nicht an der Strecke gestanden haben. Nichtmal ich, der in den 80igern in Dresden aufwachsen musste, durfte zum Bahnhof fahren, sondern musste den Nachmittag im Hof des Plattenghettos verbringen...
Gruß Frank U
ein Höhenvergleich zu den Roco /Fleischmann ÖBB Waggons würde mich interessieren. Gibt es hier Besitzer beider Wagentypen und kann ein Foto hier einstellen. Das wäre grandios.
Gruß Georg
wo hast du die Wagen denn her? Ist bei keinem mir bekannten Händler schon als liefebar gekennzeichnet.
Gruß aus Berlin
Ralf
der Vindobona geht vorbildgerecht auch mit dem Bautzender DR-Speisewagen. Im Buch über die internationalen Schnellzüge in der DDR (EK) ist ein Foto aus 1986 mit:
211 002
CSD BD
ÖBB X B
ÖBB X A (den haben wir jetzt leider immer noch nicht)
ÖBB X B
DR Wrm
bis dahin ist das im Bildtext auch so beschrieben. Weiter steht dann nur noch "Wagengruppe der CSD", da sieht man auf dem Foto drei gleichfarbige Wagen, also kein blauer Bc. Ich werde dann so weiter bauen:
CSD AB (einen reinen A haben wir bisher noch nicht, oder?)
CSD B
CSD B
das gibt dann genau die Länge, die ich brauche.
und für uns Ossies für den Metropol
https://www.gerdboehmer-berlinereisenbahnarchiv...16-872081-67-iz.html
wenn dann der Vorserien- 1.Kl. da sein sollte dann kann der AB in den Metropol wandern. Bis dahin bleibt keine andere Wahl.
Grüße Torsten
danke für die schönen Zugbildungsvorschläge!
Etwas O.T.:
Wir sollten Arnold mit Neuauflage des Bautzener Speisewagens nerven, der ist nur noch zu völlig überhöhten Preisen gelegentlich auf ebay zu finden...
Grüße Reinhard
Gruss
DM-Toys könnte den roten Mitropa-Speisewagen ebenfalls bringen. Beim MAV und PKP-Modell wurden sie ja ebenfalls aktiv.
Hallo Detlef,
die Zugbildung 1982/1983:
https://www.vagonweb.cz/razeni/vlak.php?zeme=CS...rok=1983&lang=de
Grüße
Markus
ich komme nochmal auf die Modelle zurück - erstmal Danke an Jürgen für die Fotos und den Bericht.
Vorweg: Ich bin dankbar, dass Jägerndorfer die Wagen ins Modell umgesetzt hat und auch - anders als bei den Inlandsreisezugwagen - sogar nicht nur den B, sondern auch den AB anbietet. Die Wagen werden in mehreren Lackierungen den Weg zu mir finden.
Trotzdem möchte ich folgendes anmerken:
Es scheint so, dass hier wieder nicht-normgerechte Kulissen verbaut werden. Kann das jemand bestätigen? Oder kommen die Wagen einfach nur mit verkürzten Klauenkupplungen daher und ein Wechsel auf richtige Kurzkupplungen ist problemlos möglich? Eigentlich sollte es ja kein Problem sein, die Kupplungshalterung in einer Position hinzukonstruieren, in der jeder einfach die Kupplungen einsetzen kann, die er bevorzugt.
Unschön finde ich die Dachsicken, die (vmtl. unserem Maßstab geschuldet), viel zu dick ausgefallen sind und den Gesamteindruck des Wagens etwas trüben.
Das war es dann aber auch schon mit den negativen Eigenheiten. Die sonstige Ausführung der Modelle gefällt mir dagegen sehr gut, die Fenster finde ich stimmig und die Wegmann-Drehgestelle mit den extra angesetzten Generatoren finde ich auch gut gelungen.
Viele Grüße,
Udo.
zur Zugbildung: Natürlich kann man die Wagen in bunten Zügen mit Wagen von vielen Bahnverwaltungen laufen lassen, aber natürlich waren die Wagen auch in reinen ÖBB-Garnituren zu finden. Problem dabei: Auch wenn es langsam besser wird, viele Wagentypen fehlen einfach noch.
Weil ich sie gerade griffbereit habe, zwei Beispiele:
1044 014 mit Ex 141 "Hahnenkamm" Innsbruck - Wien am 30.06.89
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Zugbildung:
1044 - Roco 23242 (in Details natürlich abweichend)
UIC x AB Reinorange - Jägerndorfer
WRmz - Roco 24343
vmtl. 3x Bmpz Jaffa - Jägerndorfer 60250
BDmpz K2 - gibt es nicht, Ersatzweise Schlieren-BD in K2 (HN4373)
Post mz - MTR Mende 80010 (falls man noch einen bekommt)
1044 085 mit Ex 431 "Pustertal" Innsbruck - Lienz - Wien am 29.06.89
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1044 - Roco 23458
UIC x AB K2 - Jägerndorfer
Bmz mit Übersetzfenstern reinorange - gibt es nicht, Ersatzweise z.B. Roco 24462
Bmz mit Übersetzfenstern grau/rot - gibt es nicht, ersatzweise z.B. Roco 24476
Viele Grüße,
Udo.
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als jemand der sich mit den ÖBB Fahrzeugen nicht wirklich auskennt habe ich eine Frage an die Experten:
Ab wann sind die grünen Wagen (Set 61304) einsetzbar?
Viele Grüße
Tobi
Gruss
Detlef
die grünen Wagen aus dem Set 61304 sind eher Epoche IV da sie Computernummern und die großen Klassenziffern haben. Die Computernummern bei den ÖBB-Wagen kamen erst ab Mitte der achtziger Jahre. Die großen Klassenziffern ab Anfang der achtziger Jahre. Hier sieht man einen grünen UIC-X noch mit den ursprünglichen keinen Ziffern:
http://www.bahn-austria.at/report_uic-x.htm
Grüße
Markus
Aufgrund der großen Ziffern der Klassenbezeichnung gehe ich davon aus, dass ca. ab 1977 solche Wagen liefen. Ab 1981 wurden sie schrittweise Reinorange mit lichtgrauem Zierstreifen und ab ca 1987 Blutorange-Cremeweiß bzw. Verkehrsrot-Hellgrau
LG Robert
Asche auf mein Haupt 😉. Da hast du natürlich Recht. Wobei ich mich immer gewundert habe das die ÖBB mit den Computernummern bei ihren Triebfahrzeugen so lange gewartet haben. Die grünen UIC-X sind definitiv Epoche IV und nicht Epoche III wie von JC angegeben.
Grüße
Markus
Vielen Dank für die super genauen Informationen!
Dann werde ich wohl noch etwas warten müssen und darauf hoffen das Jägerndorfer noch eine echte Epoche III Version herausbringt (ich versuche mich auf 1958 bis 1968 (in Ausnahmefällen 1970)) einzuschränken…
Viele Grüße
Tobi
Genau das war der Grund weshalb ich mich für diesen Zeitraum entschieden habe…
Viele Grüße
Tobi
http://modellbahninfo.org/modelle-20220706-01/
danke für die Bilder. Leider hängen die Kupplungen teilweise etwas lustlos nach unten wie man z.B. auch hier sieht:
http://modellbahninfo.org/cms/wp-content/uploads/2022/07/JC_61304_3_Bild06.jpg
Was ist das eigentlich für ein Bauteil auf dem Dach zwischen Türe und WC-Fenster?
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Markus
Was ist das eigentlich für ein Bauteil auf dem Dach zwischen Türe und WC-Fenster?
M.W. ist das eine Lampe, die den Schließzustand der Türen anzeigt. Sie sollten dazu dienen, bei der Abfertigung am Bahnsteig einfach erkennen zu können, ob die Türen geschlossen sind. Blau waren m.W. die Lampen, damit es keine Verwechslung mit Signalen u.ä. gibt.
Viele Grüße,
Udo.
sind die Griffstangen ab Werk montiert? wenn man hier mal an die rechte ran zoomt... ich glaube das würde ich lieber selber machen.
http://modellbahninfo.org/cms/wp-content/uploads/2022/07/JC_61304_3_Bild06.jpg
Grüße Torsten
der jetzt auf die drei reinorangen wartet
die blaue Lampe gab es auch bei einigen DB-Wagen - hat sich aber irgendwie nicht wirklich durchgesetzt. Die Halterung dieser Lampe hat man aber bei den Wagen auch noch viele Jahre später erkennen können.
Meines Erachtens ist die Modellumsetzung nur zu hellblau (und etwas zu groß), das war farblich eher ein Glas wie ein Blaulicht auf Polizei- oder Feuerwehrautos.
Grüße von der KBS 974
Michael
kurz zu den »blauen Dingern«. Wurde ja schon gesagt, dass es mit dem Schließzustand der Türen zu tun hat. Und waren ein Kind der 1970er Jahre.
Die Avmz 207 »Eurofima-Wagen« wurden auch mit diesen Leuchten ausgeliefert, wie hier auf dem 1979 in Hamburg anlässlich der IVA ausgestellten Wagen erkennbar ist:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?31,5662101
Die etwa um die Zeit der IVA gebauten Prototypen der Bpmz 291 hatten diese Leuchten schon nicht mehr.
Zurück zu den »Jägerndörfern«. Mir erscheinen die Fenster etwas zu hoch, bzw. etwas zu weit nach unten ragend. Wie seht ihr das?
Schöne Grüße, Carsten
Orginallampen in Wagenmitte über dem mittleren Fenster: https://www.jarnvag.net/vagnguide/b11
Importierte Wagen:
Nachgerüstete Lampen oben neben den Türen: https://www.jarnvag.net/vagnguide/bmpz
Keine Lampen (hab nix gefunden): https://www.jarnvag.net/vagnguide/bmmz
Hilft schnell den Wagen zu finden wo die Tür (oder der Reisende) etwas Nachhilfe braucht damit man abfahren kann.
Grüße,
Harald.
der Vorteil der K2 Lackierung dürfte darin liegen, dass man die Kleberreste bei den Haltegriffen nicht sieht.
Andras
ich hatte heute die Gelegenheit, mir die neuen UIC-X von Jägerndorfer einmal in Natura anzusehen. Gelaufen sind sie ncoh nciht bei mir. Folgendes ist mir (negativ) aufgefallen:
die Handgriffe sind deutlich zu groß ausgefallen, besser wäre es gewesen, sie nicht extra als Ansetzteile zu machen oder aus Ätzteilen anzusetzen. Die Farben der Griffe passen zum Teil nicht. In der K2 Zeit wären die rot zu lackieren gewesen und in der tannengrünen Version weiß.
Die Sicken sind, Udo hat es schon geschrieben, zu stark betont, dafür die Deckeln am Dach deutlich zu wenig.
Positiv: die Wegmann Drehgestele schauen wirklich gut aus.
Andras
das mit dem Kupplungsabstand mit der Standardkupplkung von Jägerndorfer schaute ja schon mal richtig gut aus. Gerstern Abend beim LAMOFS Stammtisch sind wir aber darauf gekommen, dass es sich bei den von Jägerndorfer original verwendeten Hakenkupplungen um kürze Varianten handeln, als dies bei den Standardkupplungen üblich ist.
Ich hab das jetzt eben mal getestet:
Das erste Bild zeigt die Wagen mit Fleischmann Erbse - auch sehr schön beieinander und fast Balg and Balg. Außerdem lassen sich die Wagen mit der Fleischmann Erbse wunderbar ineinander schieben.
Das zweite Bild zeigt einen Vergleich der von Jägerndorfer verwendeten grauen Kupplung (links im Bild) und einer normalen Standardgröße (rechts im Bild). Also wurden von Jägerndorfer kürzere Kupplungen ab Werk verbaut. Der NEM Abstand der Kulisse wurde somit wohl eingehalten und alle Erbsenfahrer brauchen hier keine Bedenken haben
Viele Grüße,
Jürgen
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Danke für diese sehr gute Information! Und großes Lob an Jägerndorfer - genau richtig gemacht: Kurzer Kuppelabstand mit Klaue und trotzdem normgerechter Schacht. Da freue ich mich jetzt auf meine Wagen noch ein bisschen mehr..
Viele Grüße,
Udo.
mir ist auf den ersten Fotos der Kupplungskopf schon etwas eigenartig vorgekommen. Da ich meine Sets aber noch nicht in Händen habe konnte ich auch noch nichts festes schreiben, das hat ja Jürgen übernommen (hoffentlich war der Stammtisch wenigsten einigermaßen schön, so ohne mich).
Das ist DIE Lösung, die ich bei verkürzten Kupplungen immer schon sehen wollte. Einfach die Deichsel/Aufnahme nach NEM und den Kupplungskopf verkürzen, dann funktionierts auch mit Erbse und PEHO und...
Viele Grüße
Christian Strecker
Wie sind denn eure Erfahrungen bezüglich der Laufeigenschaften? Ein Freund von mir war sehr enttäuscht. Er berichtete von ständigen Entgleisungen und das auf Kato Gleisen mit 315mn Radius. Der er z.Z. im Urlaub ist konnte ich mir seine Wagen noch nicht genau ansehen.
Hebeln die sich wegen des engen Kupplungsabstands aus oder liegt es an den Radsätzen?
Gruß aus Berlin
Ralf
Ich hatte die 2er Sets mit K2 bzw. Orangenen Wagen. Beide gingen wieder zurück zum Händler .
Das Rollverhalten war schlecht, die Kupplungen hingen runter, und man kann sie auch mit FM Standardkupplungen, mit anderen Fahrzeugen nicht zusammen kuppeln lassen.Wenn du die Wagen ein paar Mal auseinander kuppelst, stehen die Kupplungen nach oben, oder sie hängen . Ich habe es auch mit der Fleischmann Standardkupplung versucht, jedoch war dies auch nicht besser.
Ehrlich gesagt habe ich mir um den Preis
eine andere Qualität erwartet.
Die Optik und die Ausführung ist top.
Da ich jedoch Nebenbahn fahre und oft an und abkupple sind diese Wagen leider nichts für mich.
Ich hoffe bei Folgeauflagen wird dies besser.
Lg Robert
danke für die Vorwarnung. Bin mal gespannt was mich da bei meinen gestern bezahlten aber noch zu liefernden Sets erwartet.
Grüße
Markus
ich habe gestern mein Set mit 3 der grünen geholt.
Erste Enttäuschung: 1 Wagen rollt schlecht, einer mittelmäßig, einer gut.
Zweite Enttäuschung: Die Wagen lassen sich aus der Schachtel heraus nicht ankuppeln. Nur, wenn man sie einseitig anhebt und von Hand zusammenschiebt.
Beim ersten Problem dachte ich noch: Leicht zu lösen, ein bisschen Öl/Fett in die Achslager. Nur: Wie bekommt man die Radsätze raus? Dazu müsset man das DG abziehen, aber selbst mit kräftigerem ziehen hat sich nichts getan. Ich habe dann zuerst die Radsätze einseitig ausgehebelt und etwas B52 auf die Spitzen. Einer wollte dann immer noch nicht richtig rollen. Also mit einer Stecknadelspitze etwas Öl in die Achslager geträufelt. Dann ging es.
Bei den Kupplungen ist bei meinen das Problem, dass die Kupplungsoberseite an der Pufferbohle anstößt und sich nicht heben kann. Die andere Kupplung wird durch die labberige Kulisse dann nach hinten geschoben und so ist ein normales Einkuppeln unmöglich.
Ich habe einfach die Oberseite der Kupplungen auf der hinteren Seite mit einer Trennscheibe reduziert und einige Kupplungen musste ich dann auch noch biegen, damit ein Kuppeln wenigstens halbwegs möglich ist. Da ich mit denen nicht rangiere, ist das für mich vertretbar.
Sorry, aber so ist das ist ganze für mich eine Fehlkonstruktion. JC und Wagen scheinen einfach nicht zu funktionieren.
Hat schon jemand eine Idee wie man die Radsätze rauskriegt bzw. die DG?
Die Steckteile an den Wagenenden verabschieden sich schnell.
Viele Grüße
Georg
am Ende ist es die übliche N-Spur Gretchenfrage: plausibel proportioniert (ich schreibe gezielt nicht von maßstäblich) oder spielgeeignet. Beides scheint nur in den seltensten Fällen vereinbar zu sein.
Ich kauf mir mein erstes Set heute und kratze mich dann am Kopf.
Andras
Viele Grüße
Robert
wäre interessant ob es mit der Fleischmann "Erbse" funktioniert. Die braucht zum Einkuppeln kein Höhenspiel.
Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name: Peter W.
wäre interessant ob es mit der Fleischmann "Erbse" funktioniert
Hallo Peter,
offensichtlich ja, siehe Antwort #34
Grüße Reinhard
die SK-Kuppling könnte funktionieren, die ist auch kürzer und dort, wo du abgefeilt hast, flacher.
@Alle gab es denn von JC jemals Wagen die vernünftig rollten? Die Doppeldecker waren ja Sorgenkinder. Die Inlandsreisezugwagen, sind sie rolltüchtig? Nur ob ich mir die vielleicht einmal kommende MAV-Start-Version antun soll...
Viele Grüße,
Gabor
Danke, #36 habe ich glatt übersehen. Gut so!
Grüße, Peter W.
mit der Peho Magnetkupplung klappts auch ganz gut. Der Abstand ist dann grad mal 1-2mm größer, das kann man verkraften.
LG
Christian
#48
Ja es gibt Wagen von JC die super rollen: und zwar die Zwischenwagen des 4010 rollen quasi beim ausatmen los. JC können es also, wenn sie wollen.
Viele Grüße
D-Zug
meine sind heute auch gekommen. Nach fast einer Stunde basteln ist der Zug tatsächlich eine ganze Runde gefahren ohne zu entkuppeln oder zu entgleisen.
Problem Kupplungen. Die stoßen oben im Bogen an und wenn es wieder in die gerade geht hebelt es das Drehgestell raus.
Super schon kurz kuppeln sie aber häng Mal noch fünf Wagen dahinter, dann zieht es dir Kupplungen jeweils 1mm raus und dann sieht es sch... aus. Was soll das denn? So was unpräzises ist mir noch nicht unter gekommen. Selbst die Mod-Wagen sind besser. Aber wir sind ja Modellbauer und kriegen das hin. Nur in der Zeit könnte man auch was anderes schönes basteln.
Ach ja, vorsichtig sein Bein stecken der Kupplungen, mir ist schon eine Federnase abgebrochen.
Das waren jetzt meine ersten von Jägerndorfer. Ob der Vindobona besser wird?
Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: Gabor
gab es denn von JC jemals Wagen die vernünftig rollten?
Moin Gabor,
wie Martin in #51 schreibt: Die Wagen meiner beiden 4010 Einheiten rollen ebenfalls perfekt. Ebenso meine langen Schlieren. Keine Probleme…
Beste Grüße
Sven
also meine Wagen (9stk.) laufen gut, Ich hab auch keine Probleme in den Bögen.
Aber die Kupplungen enttäuschen natürlich, Ich werde das auch mit Magnet Kupplungen lösen.......
lg Andi
vielen Dank für eure Antworten. Dann warte ich doch wohl auf die "langen Schlieren". Bin gespannt, ob sie jemals geliefert werden...
LG,
Gabor
die Kupplungen in den X-Wagen haben die gleiche Länge wie die mtr Kupplung Nr. 2. Gibt es eine Kupplung, deren Länge zwischen der und der Standardsteckkupplung liegt? Dann müsste man nur noch das Spiel verringern. Mich stört weniger, dass ich die Wagen händisch einhängen muss, mehr stört, dass der Zug sich dermaßen auseinander zieht. Das ist bei den Minitrix Y-Wagen, die mit der mtr Nr. 2 gerade noch geschoben einkuppeln nicht so. Da zieht es sich gerade mal um einen halben mm auseinander. Anders bei den X-Wagen, da kommen gut 2mm zusammen wenn nach den drei Wagen noch ein Arnold Wrm und drei Minitrix Y laufen.
Ich muss mir die Dinger mal von innen ansehen. Vielleicht kann man die Kulisse überreden nicht ganz so weit nach innen gezogen zu werden. Und das mit dem Anstoßen an Kleinteile unter der Pufferbohle muss auch gelöst werden.
Grüße Torsten
Also für mich ist das kein Qualitätsprodukt, sondern Pfusch.
Ich habe vieles von Jägerndorfer, und es stört mich auch nicht wenn ich mal die Kupplungen etwas verbiegen muss, oder eine schlecht eingesetzte Achse bearbeiten muss. Aber darüber hinaus denke ich sollte bei dem Preis das Produkt schon passen.
Lg Robert
Seit wann hat der Preis etwas mit der Qualität des Produkts zu tun? Hat eher was mit ungenauen Formen, nicht maßhaltigen Kunststoffen, unpräziser Kulissenführung, kleinen Stückzahlen etc zu tun - also lauter Dinge, die eher beim Auftragnehmer als bei JC selbst liegen dürften. Umgekehrt ist Jägerndorfer, einer der wenigen, die wirklich versuchen, stimmige Proportionen in N trotz diverser Konventionen zusammenzubringen.
Ich habe seit gestern mein erstes Set, werde die Handgriffe richtig lackieren und werde sie einzeln in Zügen einsetzen.
Andras
Ich danke auch der Fa. Jägerndorfer dafür dass Sie als Einziger österreichische Eisenbahnfahrzeuge produziert.
Die Proportionen habe ich auch nie bekrittelt,
wie du aus meinen vorangegangenen Kommentaren entnehmen kannst. Das Rollverhalten, Kupplung, udgl. habe ich kritisiert. So kann ich die Wagen, auch wenn ich sie gerne gehabt hätte, nicht verwenden.
Und nachdem ja die Inlandswagen okay waren, habe ich gehofft, dass dies so weitergeht. Es sind halt nicht alle Modellbahner in der Lage diese Dinge auszubessern, dass es paßt.
Ich wünsche dir mit deinen Fahrzeugen noch viel Freude!
Lg Robert
also ich rege mich jetzt nicht mehr wirklich darüber auf. Im Gegenteil, ich bin froh, dass JC Ö. Modelle entwickelt.
Die Qualitätskontrolle hat auf jeden Fall Verbesserungspotential
Von den DE Herstellern kommt ja für uns eh nix Neues, außer die 128igste Vectron und Taurus Version.
Und selbst bei den neuen Versionen diverser Modelle werden seit Jahren immer wieder die selben Fehler eingebaut, siehe Fleischmann 194 / 1020.
Natürlich ist es sehr lästig wenn neue Modelle nicht so funktionieren wie man möchte, aber wir Modellbahner sind doch alles Bastler. Irgenwie bekommt man dann schon alles hin.
Ich besitze viele JC Modelle und alle laufen mittlerweile tadellos.
Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name: RMP
Ich danke auch der Fa. Jägerndorfer dafür dass Sie als Einziger österreichische Eisenbahnfahrzeuge produziert.
😂 Selten so gut gelacht. Die Produzieren nichts, die vertreiben blos Auftragsproduktionen aus Fernost mit den entsprechenden Folgen.
Da Du sehr gerne Korinthen ... und Haare spaltest, muss ich Dir an der Stelle begegnen. Deine Aussage würde ich stehen lassen, wenn Irgendeiner in Fernost auf die Idee käme, er müsse österreichisches Rollmaterial konstruieren und bauen; und sucht sich einen Vertrieb im Zielmarkt (ähnlich Noch für Kato?).
Hier sehe ich Jägerndorfer als treibende Kraft im Projekt, die sich lediglich wie häufig im heutigen Wirtschaftsleben und besonders in unserer Szene (nahezu flächendeckend?) verbreitet für manche Schritte zwischen Idee und Auslieferung an den Einzelhandel Partner ins Boot holt. Insofern finde ich die Bezeichnung als "Produzent" zutreffend. Vielleicht hast Du ja eine bessere Bezeichnung? Aber die kleine namenslose, morgen umbenannte, geschlossene, verkaufte Klitsche in Fernost, wo irgendwer mal ein paar Spritzgußmaschinen heute hier, morgen dort reinstellt, ist es genausowenig wie die vielen Heimarbeiter in der Montage.
Ich denke, dass sollte schon seit einigen Jahren so sein und damit auch gerade Dir bekannt sein.
In der nicht zitierten Passage zu anderen verfügbaren österreichischen Modellen kann ich Dir da, wo ich mitreden kann, nicht widersprechen.
LG
Michael
und manchmal merkt man es nur unter Haube wenn man mit entsprechend versiertem Auge hin schaut, ob die Kontrukteure richtig gut waren oder nicht.
Grüße, Peter W.
meine UIC-X habe ich gestern bekommen. Alle Wagen rollen gut und es entgleist auch nichts. Die Wagen lassen sich untereinander mit der Spur Neun Kupplung allerdings schlecht kuppeln da die Kupplungen aus Platzmangel nicht nach oben angehoben werden können. Hierzu müsste man die Nachbildung der Bremsschläuche entfernen bzw. kürzen. Der Kuppelabstand ist geschoben ziemlich eng. Gezogen vergrößert sich der Kuppelabstand leider deutlich. Hier besteht also noch Verbesserungspotenzial für Jägerndorfer.
Die Bedruckung und die Detaillierung sind gut gelungen. Beeindruckend ist die Detailierung und die angesetzten Luftkanäle am Wagenboden. Die Dreiersets kommen gut verpackt in einer platzsparenden Verpackung (keine HO-Schachteln). Insgesamt sind es tolle Modelle geworden.
Grüße
Markus
Ich habe gestern einen Wagen aufgemacht. Die Kulisse hat in ihrer Aufnahme nach hinten zu viel Spiel. Wenn man das Spiel hinten um 0,5 mm verringert dann wird man die Wagen durch heranschieben halbwegs normal kuppeln können. Dann ist der Abstand zwischen den Bälgen zwar etwas größer aber er vergrößert sich dann gezogen nicht mehr so viel. Ich hatte versucht eine Standardkupplung einzubauen um durch ranschieben kuppeln zu können. Das ging, so viel Luft nach oben, wie man im ersten Moment meint, braucht es nämlich gar nicht. Ich habe PEHO Kulissen und da hebt sich die Kupplung gar nicht, selbst die lassen sich mit ranschieben kuppeln.
Heute Nachmittag werde ich das an meinen drei Wagen ausprobieren.
Grüße Torsten
bekommt man die Gehäuse durch spreizen vom Wagenkasten runter?
Grüße
Markus
eindeutig ja; es sind auf beiden Seiten mehrere Dreifach-Rastnasen.
Am besten in Höhe eines Drehgestells beginnen und UNBEDINGT VORHER DIE lediglich eingesteckten KABEL AN BEIDEN WAGENENDEN ENTFERNEN.
Übrigens liegen auch bei diesen Wagen (analog Flm-UIC-X) die Fenster-Unterkanten der Abteilwände zum Gang hin zu hoch.
Beste Grüße, Norrskenet
ich habe in die Taschen für die Entformung wo die Kulisse innen anliegt 0,5mm Polystyrol eingeklebt und die Führung der Kulisse entgratet. Jetzt laufen die Wagen mit relativ konstantem Abstand in etwas wie die Halberstädter. Für mich passt das.
Kuppeln durch ran schieben geht mit etwas mehr Druck von Hand auch.
Beim Abnehmen der Inneneinrichtung unbedingt auf die Rastnasen an den Stirnseiten achten
Grüße Torsten
nach all den Kommentaren habe ich meine Wagen auch mal inspiziert.
Einer läuft gut, zwei eher nicht gut. Einer von ihnen hat einen verklebten Radreifen, weshalb der Wagen rattert. Da muss der Radsatz getauscht werden.
Aber sie sind wirklich sehr schön und unglaublich detailliert.
Ich komme aber wohl nicht um eine Reklamation herum.
Bei den Kesselwagen von LS Models hatte ich das auch mal, da ließen sich aber durch geschicktes Tauschen und Drehen der Radsätze und Drehgestelle fast alle Mängel beseitigen.
Hier traue ich mich nicht ganz ran.
Gruß
Firefox
ich verfolge diesen Thread mit Spannung, obwohl mich diese Wagen überhaupt nicht interessieren. Mit Spannung deshalb, weil mich doch MITROPAs Beiträge etwas befremden. Er wirkt hier wie der Primus inter pares, der sein (Modell)bahnwissen scheinbar mit dem Löffel verspeist hat. Es mag sein, dass sich die Beitragsschreiber untereinander kennen und das ganze eher humorvoll sein soll. Auf mich wirkt es arrogant, überheblich teileweise anmaßend und teilweise schon beleidigend. Er selbst hält sich für einen professionellen Modellbahner, wie er schreibt, und alle anderen werden damit abgewertet. In einem anderen Beitrag hatte er den Fragestelle so belehren wollen, dass dieser künftig keine Fragen mehr im Forum stellen wollte.
Und zum Alter: ich lasse mir von einem 35 jährigen nicht erzählen, wie die Fahreindrücke z.B. in einer Limburger Zigarre waren. Die Bücher sind nicht leer, weil die jeweiligen Zeitzeugen ihre Eindrücke, Erlebnisse und ihr ihr Wissen für die Nachwelt niederschreiben. Nur würde ich mich niemals auf die Ebene eines Zeitzeugen stellen, wenn ich es nicht erlebt sondern nur gelesen habe. Ich bemerke es immer wieder, dass man ganz anders über Erlebtes als über Gelesenes berichten kann.
Also, wir sind alle Modellbahner und jeder auf seine Weise. Nun noch viel Spaß mit den UIC-X Wagen von Jägerndorfer.
Gruß
Jürgen
die neuen UIC-X passen perfekt zu meinen Roco Eilzugwagen im Sparlack-Design (zugerüstet mit Halbfenstern und Gummiwulst-Übergängen).
Ich freue mich über diese Neuheit von JC!
Liebe Grüße, Romano
Die von romano zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hier noch ein paar Fotos vom inneren.
Sehr schade das man bei der Kulisse nicht aufmerksamer war, so wären es Top Wagen,
man beachte die färbige Inneneinrichtung, sogar das innere Glas ist lackiert.
Die Wagen sind übrigens nicht wirklich zum zerlegen geeignet, Die rast Nasen für die Inneneinrichtung Wagenboden seits werden fast zwangsläufig beschädigt, die Drehgestelle gehen auch sehr schwer ab, außer man zerlegt die Wagen.
Die weißen streifen die man sieht sind die probe zum Tip von Torsten aus 66.
Ich könnte mir auch vorstellen das kürzere Feder abhilfe schaffen könnten, da diese in "0" stellung komplett entspannt sind, weiß auf die schnelle jemand welche die passen könnten?
lg Andi
Die von andy90 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
gestern meine Wagen bekommen und gleich beim Stammtisch ausprobiert Ging so. Hebeln sich aufgrund des engen Kupplungsabstandes gerne mal in den Kurven aus. Okay, das mit den Kupplungen habe ich heute zu Hause hinbekommen. Gibt ja zum Glück diverse Alternativen. Erbse, Peho, Standard, Magnet usw.
Aber das Rollverhalten ist nach wie vor eher mäßig bis schlecht. Die Frage von Georg ist noch offengeblieben:
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name:
Wie bekommt man die Radsätze raus? Dazu müsset man das DG abziehen, aber selbst mit kräftigerem ziehen hat sich nichts getan.
Ich möchte auch ungern Gewalt anwenden um dann womöglich was abzubrechen.
Gruß aus Berlin
Ralf
Dann kommst du zu den Radsätzen.
oder du nimmst vorsichtig das Gehäuse ab. Dann kannst du von oben den Zapfen für die Halterung des Drehgestells vorsichtig zusammen drücken und das Drehgestell geht leichter zu lösen.
Grüße
Markus
Drehgestelle gehen von unten gut ab wenn man von beiden Seiten mit je einem Schraubendreher unter die Achsen geht und sie dann gleichmäßig vorsichtig nach oben drückt.
Den ganzen Wagen zerlegen sollte man nur wenn man an die Kulissen ran will. Wie oben schon jemand schrieb, reißen die Taschen im Rahmen für die Rastnasen der Inneneinrichtung schnell auf. Oder weiten sich nach außen, was man allerdings gut wieder zurück drücken kann.
Grüße Torsten
Drehgestell erfolgreich abbekommen. Habe die Achsen rausgenommen. Lager mit Glasfaserstift etwas ausgekratzt. Die Abdeckplatten für die Achsen leicht zurückgebogen. Hatte den Eindruck sie schleifen an den Achsen. Alles wieder eingebaut und schon rollen sie besser. Noch nicht perfekt aber immerhin etwas.
Gruß aus Berlin
Ralf
Gestern kam mein dreier Set auch bei mir an, optisch gefallen mir die Wagen sehr gut. Dann aufgleist und gekuppelt mit den schon erwähnten Problem.
Dann kam die Ernüchterung, bei Kurvenfahrten Mtx. R 3 / 4 entgleiste immer der mittlere Wagen und dann bei gerade ausfahrt dann der erste Wagen, mit der Hackenkupplung
Nach Austausch auf die Flm. Erbse hatte ich keine Probleme mehr weder bei gezogenen / geschobenen Zügen.
Bin mal gespannt wie sie sich verhalten werden, mit der elektrischen zweipoligen Peho Kupplung.
Erfahrungsbericht folgt nach Umbau, dann mit einem Video.
Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 74 | Name: Mitropa
mal 'ne Frage. Die blauen Lampen über den Türen in Epoche V in Jaffalack? Gibt's dafür Belege?
Hallo,
es gab zumindest ÖBB-Halbspeisewagen (BRmo 51 81 85-33 000-009, ab 1978 dann als BRmoz) in Jaffa-Lackierung mit den blauen Lampen:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9152192
Bilder von UIC-X in Jaffa-Lackierung und mit den blauen Lampen habe ich keine gefunden. Ab 1987 wurde die Sparlack-Lackierung auch bei den UIC-X Sitzwagen angewandt und dabei die Wagen auch modernisiert. Ein Bild im Reinthaler/ Heless auf Seite 168 zeigt den Bm 51 81 22-80121-1 am 3. Oktober 1987 in Neulack (Komfortstufe II) ohne die blauen Lampen.
Bereits ab 1981 wurden die UIC-X mit einer Türschließautomatik nachgerüstet (und die blauen Lampen waren spätestens ab da betrieblich nicht mehr erforderlich). Die UIC-X in Sparlack mit den blauen Lampen sind daher mit großer Wahrscheinlichkeit falsch... Die blauen Lampen lassen sich bei diesen Wagen zur Not aber auch entfernen.
Grüße
Markus
so wie ich es sehe sind die Wagen 61300 und 60160 nicht im Jaffa-Lack, sondern K2 Sparlack….
Beste Grüße
Sven
bei meinen 3 Wagen im Valousek-Design habe ich die geklebten blauen Lampen mit dem Fingernagel runter genommen. Dannach bleiben aber an den Stellen blutorange Flecken übrig. Diese habe ich nachher mit etwas Elfenbein und Umbragrau übermalt.
LG
Markus
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wie Sveb schrieb, sind 61300 und 60160 Sparlack, kein Jaffa.
Gruß
Firefox
Andras
Hallo,
danke ich habe es korrigiert.
Dann ist Sparlack, Komfortstufe II und Valousek-Design ein und die selbe Lackierung?
Grüße
Markus
ein ganz klares „Jein“. Ich würde eher sagen, dass K2 ein Teil des Valousek-Designs ist.
Siehe auch hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Valousek-Design_bei_Fahrzeugen_der_ÖBB
Beste Grüße
Sven
Danke an Markus für die Idee, die Lampen einfach "abzumachen". Das mache ich bei meinen C1-farbenen sicher noch.
Zitat - Antwort-Nr.: 86 | Name: Markus
Dann ist Sparlack, Komfortstufe II und Valousek-Design ein und die selbe Lackierung?
Sparlack ist Komfortstufe II oder kurz K2 und gehört in dieselbe Epoche wie Valousek-Design. Im Verhältnis stehen die beiden zueinander wie C1 zu Jaffa: C1 war für die (vornehmlich) international verkehrenden Wagen, Jaffa für die (vornehmlich) innerhalb von Österreich verkehrenden. K2 war die vereinfachte Jaffa-Lackierung, also für die Inlandswagen, während Valousek C1 im internationalen Verkehr abgelöst hat.
Die hier zu Diskussion stehenden UIC-X gehörten zu den wenigen Wagen, deren Wechsel vom internationalen in den Inlandswagenpark ungefähr zur Zeit der Einführung des neuen Farbschemas stattfand. Daher wurden sie von C1 nicht in Valousek, sondern in K2 lackiert. Die normalen UIC-X-Sitzwagen gab es daher nicht in Jaffa (zur Jaffa-Zeit waren sie im internationalen Verkehr, d.h. C1) und nicht in Valousek (zu der Zeit wurden sie dem Inlandswagenpark zugeschlagen, d.h. K2).
BTW: Die Inlandswagen der neuen Generation (Jägerndorfer-Modelle 60250) gab es zunächst nur in Jaffa, da sie ja, wie der Name schon sagt, für den Inlandsverkehr beschafft wurden. Konsequenterweise wurden sie dann auch in K2 umlackiert. In C1 oder Valousek gab es diese Schnellzugwagen nie.
Dass die Wagen dann mitunter auch anders verwendet wurden, als ihre Lackierung anzeigte, versteht sich von selbst. Die "bunten" Züge der 1980er Jahre kamen daher, dass die ÖBB in jedem Zug gerne Abteile und Großraum anbieten wollte. Die Inlandswagen waren Großraumwagen, die UIC-X (und UIC-Z) Abteilwagen, so dass die Schnellzüge dann, wollte man beides anbieten, automatisch bunt wurden, wie z.B. hier:
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Viele Grüße,
Udo.
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der K2 Lack gehört auch zum Vaousek-Design. Im Vergleich zum Jaffa Lack, wurden die zwei Zierlinien weggelassen, die Schürzen wurden mit einen breiteren blutorangen Band lackiert und das umbragraue Dach wurde schmäler lackiert, damit die umbragrauen Dächer der Wagen von der Höhe her besser zur Höhe der umbragrauen Dächer der Loks passen.
Dieser K2 Lack wird auch als Sparlack bezeichnet, was ich nicht ganz richtig finde, da das nachfolgende Schrägdesign (CityShuttle), noch mehr Sparlack ist. Eine Hälfte des Wagenkastens rot und die andere Hälfe grau lackieren, ist fast das sparsamste Lackierungsschema was man machen kann, weshalb ich hier auch die Bezeichnung Sparlack treffender finde.
Übrigens, ich finde es schon etwas lustig, wenn im Spur N Jägerndorfer-Katalog die drei Lackierungsvarianten der UIC-X-Waggen abgebildet sind und genau bei der aufwendigsten der drei Lackierungsvarianten Sparlack steht. Deshalb nenne ich es lieber Valousek-Design oder K2 Lack.
@Andras
Die Handgriffe waren nicht bei allen UIC-X-Wagen blutorange. Es gab auch welche mit silbernen Handgriffen, wie z.B. hier auf den Foto auf Seite 20:
https://www.jaegerndorfer.at/katalog/b729b0375d~prospekt_jc_2017_01_HO.pdf
LG
Markus
Horia hat das mit Valousek und Komfortlack mal ganz gut beschrieben. Ist zwar schon ein paar Jahre her, dürfte aber trotzdem passen:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=467695#aw9
Und hier gibt es ein pdf mit recht ausführlichen Infos zu Farben BBÖ / ÖBB nach 1945:
https://www.austromodell.at/index.php?site=down...ersicht-AustroModell
Grüße Reinhard
es ist immer schwierig, festzustellen, dass es etwas nicht gab. Es gab auch K2 lackierte Wagen, die zwischen dem roten Fensterband und dem umbrafarbenen Dach keinen elfenbeinfarbenen Streifen mehr bekommen haben, aber das waren Unfälle und weniger Planung.
Ich kenne tatsächlich keine K2 lackierte Wagen, bei denen die Griffe nicht rot waren, bis der Lack dann runter gefallen ist (http://www.railfaneurope.net/pix_frameset.html). Auch JC hat seine hanullen UIC-Xe mit roten Griffen ausgeliefert. Ich vermute, bei den Ennen waren sie zu faul.
Andras
"faul" ist so ein hässliches Wort... 😉
Ich meine, es ist eher ein Versehen, schaue mal hier:
https://www.jaegerndorfer.at/modellbahn/spurwei...-reisezugwagen-ep-iv
Ups... Habe ich jetzt die leidige Diskussion über Qualitätskontrolle losgetreten??? 😇
Aber schön aussehen tun sie trotzdem.
Beste Grüße
Sven
das ist das HO-Modell. Da passt die Dicke der Griffstangen auch besser als bei N. Ich frage mich, immer, ob es bei einem N-Modell nicht klüger ist, solche Griffe nicht als Ansetzteil zu machen bzw. wenn, dann als Ätzteil und nicht als Spritzguss. Aber das ist dann die künstlerische Kreativität dabei.
Viele Grüße
Andras
Zitat - Antwort-Nr.: 89 | Name: Hardwaredesigner
Die Handgriffe waren nicht bei allen UIC-X-Wagen blutorange. Es gab auch welche mit silbernen Handgriffen, wie z.B. hier auf den Foto auf Seite 20
Hallo,
selbst Jägerndorfer schreibt auf Seite 21 + 22 von der Jaffa-Lackierung und nicht vom Sparlack
Da wirst narrisch...
Grüße
Markus
Jägerndorfer schrieb auch beim 4010.06 (74010) von einem Speisewagen 7310 (was übrigens ALLE Händler "blind" übernommen haben). Und was ist es? Ein 7110.3
Einen 7310 hat Jägerndorfer nie produziert...
Dass das für einen sehr, sehr kurzen Zeitraum im Einsatz als "Transalpin" doch noch vorbildtreu ist, habe ich in einem anderen Thread ausführlich beschrieben (Wie auch "Unregelmäßigkeiten" der anderen Ausführungen). Dennoch: Irren ist menschlich, wen juckt's bei solch schönen Modellen??
Beste Grüße
Sven
PS: Man möge mir den Schritt zur Seite meines "Steckenpferdes" 4010 in diesem Thread verzeihen...
ich habe mal ein paar Vergleichsbilder mit anderen Wagen erstellt welche zusammen mit den UIC-X der ÖBB liefen.
Grüße
Markus
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Der Kupplungsabstand ist wirklich sportlich. Nur leider hängen die Kupplungsaufnahmen und auf dem Gefälle haut es mir die Wagen heraus. Da wird man wohl wieder Drähte querkleben müssen, damit die Aufnahme oben bleibt...
Beste Grüße,
Hansjörg
Ich hab mich jetzt noch mal intensiv mit den Kupplungen der Wagen beschäftigt.
Das beste wäre eine kürzere Feder und der Tip in 66 ( 0,5mm streifen bei der KKK einkleben)
Finde Ich aber nicht leicht realisierbar, da der Wagen fast nicht zerstörungsfrei zu zerlegen ist.
Die einfachere und auch wirksame Lösung sind Magnet Kupplungen, z.b.: von PEHO,
mit der PEHO Kupplung hat man aber wieder einen deutlichen Spalt zwischen den Wagen, daher hab Ich mir selbst Magnetkupplungen gedruckt die etwas kürzer sind.
Falls daran jemand interesse hat meldet euch einfach kurz.
lg Andi
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Ich nochmal, ich habe ja versuchsweise die Flm. Erbse verwendet, jetzt ist mir aufgefallen, dass diese sich bei Weichenfahrten ( Mtx Roco ) an den Weichenzungen verkanten.
Warte jetzt auf die Peho Kupplungen, um sie dann auch zu beleuchten.
Gruß Thomas
Ich mache morgen mal Fotos. Tatsache ist, der Kupplungsaufnahmeschacht ist zu tief. Hab aber dazu eine Idee. Auflösung morgen in Teil 2.
Gruß aus Berlin
Ralf
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