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THEMA: Miwula / Loxx in N?

THEMA: Miwula / Loxx in N?
Startbeitrag
Mathias - 13.06.05 15:21
Hi Leute,

bin drauf gekommen, als ich den Hamburg vs. Berlin-Thread gelesen habe und irgendjemand meinte, es sollte noch mehr solcher Modellbahn-Großanlagen geben (als potentieller Standort wurde da Dortmund genannt). Ich weiss, dass Dortmund tatsächlich als ein solcher möglicher Standort gilt, weil im Rahmen des Neubaus des Hbf DO ein solches Ding jedenfalls "angedacht" wurde.

Meine Frage nun: Gibt es eine (oder auch mehrere) solche (kommerziellen) Anlagen eigentlich nur in H0, oder auch schon in N?

Und wenn nein, spricht eigentlich wirklich ernsthaft was dagegen? Immerhin könnte man doch auf demselben Platz die vierfache Strecke bauen - wäre ja gigantisch...

Für ernsthafte Gedanken hierzu dankbar,

Mathias

Gibt es da nicht eine N-Anlage am Bodensee, die unter anderem den Bahnhof Friedrichshafen darstellt? Oder ist das auch nur eine Vereinsanlage. Irgendwo habe ich die Anlage jedenfalls schon mal gesehen, nur wo??

Ansonsten habe ich mich auch schon gefragt, ob es nicht solche MiniaturLand-Anlagen in N gibt!

Beitrag editiert am 13. 06. 2005 18:47.
Es wurde im anderen Thread das Argument des Verschleisses genannt. In der Tat wäre zu testen, ab wieviel Tagen Dauerlauf eine Lok die Grätsche machen würde.
Ähnliches gilt für die Waggons, ab wann die Radsätze kaputtgehen.

Nächster Test wäre das Gleismaterial. Wie gut wäre z.B. Peco geeignet oder welche Grenzen hätten die?

Ansonsten wäre das mit der Fläche super.

Viele Grüße

Sascha

P.S. @Andreas X.: warum sind eigentlich Deine Beiträge immer editiert? Schreibst Du da immer eine Zeile Schweinkram drunter, die der Admin löscht oder nimmst Du selber Änderungen vor?
Wann eine Lok die Grätsche macht, hängt von der Verwendeten Stromart ab.
Je nach wicklungsanzahl und Motorbauart kann das innerhalb weniger Stunden sein oder auch Mehrere Wochen dauern.
Wir haben die erfahrung gemacht, daß die letzten Arnoldmodelle hier am Problematischsten sind. Auf unserer Anlage werden Sie nach ca. 4 Stunden Dauerbetrieb immer langsamer, bis sie gar nicht mehr fährt. Wenn mann sie dann auskühlen läßt und ein paar runden auf einem Einfahrkreis mit einem Uralttrafo fahren läßt geht sie wieder.
Umbauten auf Faulhabermotor laufen wie eine 1, die Tollen Faulhaberloks von Minitrix mal wieder nicht.

Wenn wirklich so eine Anlage gebaut wird, kann man nicht ohne modifikation mit Serien-Fahrzeugen betrieb machen. So viel Service-Personal kann mann nicht Bezahlen.

grüße

Andy
Irgenwann habe ich auch mal von so einer N-Anlage gelesen. Kann sein, daß die ein Teil von dieser Schau in Thüringen ist, komme nicht auf den Ort.

Aber bei aller Liebe zu N, für eine kommerziell betrieben Anlage würde ich die Spur nicht wählen. Für Laien hat sie ob ihrer Kleinheit sicher nicht den Schauwert. Und im Dauerbetrieb hätte ich betreffs Betriebssicherheit auch Bedenken.
Die Betriebssicherheit ist nicht das Problem.
Wir durften in Göppingen dieses Jahr auf einer Spanplatte über einer Fahrzeuggrube aufbauen! Die anlage hat bei jedem Schritt getanzt, und die Module hatten teilweise Spalten von bis zu 4 mm. Entgleist ist fast nix. Hat mich auch gewundert, aber wir konnten mit 17 Garnituren sauberen betrieb machen :)

Grüße
Andy
@ 2 Firefox

Ich editiere in der Regel immer nur kleine Dreckfuhler... Wenn ich etwas textliche editiere, lasse ich meist den originalen Text stehen und schreibe unten drunter was editiert wurde.
Hab mal schnell gegoogelt, im Harzer Modellbauzentrum Lautenthal ist eine N-Anlage Bestandteil der Schau.

Andy, das Problem sehe ich auch mehr im Antrieb, wie Du in # 3 ja auch geschrieben hast.
Daß ich nicht von einigen jetzt als vollkommen unbekannt oder als Troll eingestuft werde, mir ist in # 7 bei der Namenseingabe ein Fehler unterlaufen.
Ergänzend zum Beitrag von RainerP (Nr. 7):

Damit nicht so lange gegoogelt werden muß:

http://www.harzer-modellbahnzentrum.de/ANL_N/mbz_anl_n.htm

Nur leider ist die Seite über die N-Anlage nicht sehr informativ.


Beitrag editiert am 14. 06. 2005 10:50.
@ 7 und 9
auch hier ist die H0 Anlage das Highlight,und die anderen Spurweiten zwar nett aber bis auf die Gartenbahn recht klein.
gruß Detlev
Hallo,
als ich vor 2 Jahren in Lauthenthal war, war die N-Anlage leider nicht in Betrieb. sondern nur die HO, TT und LGB.
Gruss Bernd
Ich fordere eine entsprechende Anlage im Rhein-Main-Gebiet !
@all: Ist das tatsächlich alles? Soll heißen: Es gibt _keine_ (jedenfalls kennen wir keine) N-Anlage mit ähnlichen Ausmaßen wie Loxx oder Miwula?

Und zweitens: Wenn in betrieblicher Sicht tatsächlich die einzigen Bedenken in der Lebensdauer der Motoren liegen, dann ist das m.E. aus betriebswirtschaftlicher Sicht absolut zu vernachlässigen. Denn im Vergleich zu den restlichen, insbesondere den laufenden Kosten dürfte der Umbau von Loks auf Faulhabermotoren ziemlich zu vernachlässigen sein...

Gibt es sonst keine Bedenken? Größe des Umfeldes ("ääh, alles so klein, seh' ja nix") oder so? Und wenn ja, würde das nicht dadurch aufgewogen, dass man im Grunde jede Menge vorbildgerechte Garnituren (also laaaaange Züge) fahren lassen könnte. Und wenn man dann die Anlage nicht wie Loxx (Miwula war ich noch nicht) nicht in die Mitte des Raumes setzt, sondern als An-der-Wand-entlang -Anlage konzipiert, dann dürfte das mit der geringeren Größe der Bauten doch über eine geringere Tiefe zu steuern sein (sagen wir mal Bautiefe 60-100cm).

Immer noch fragend,

Mathias
... übrigens ist die Lautenthal-Seite wirklich nicht gerade informativ und wohl auch nicht sooo aktuell (bis auf die Euro-Angaben und eine Preiserhöhung scheinen alle Seiten zuletzt in 2000 bearbeitet worden zu sein).

Mathias
@4

Thüringen kannst Du vergessen, falls Du Wiehe (bei mir vor der Haustür) meinst. In N nur eine, so wie es aussieht, ausrangierte Messe -Anlage eines Herstellers, vermutlich Fleischmann. Bei meinem letzten Besuch tat sich auf der Anlage den ganzen Tag garnichts...

Lautenthal: Große N-Anlage nach Vorbildern aus der Rhein-Landschaft. Läuft lt. Hinweisschild an der Anlage nur alle 30 min. für jeweils 15 min., um den Verschleiß zu minimieren. Wir waren an einem WE dort, da lief sie die ganze Zeit. Das gleiche trifft auf gegenüber der N-Anlage stehende große Z-Anlage nach schweizer Vorbildern zu. Mir haben dort eigentlich alle Anlagen gefallen.

Dittmar
@13
ja, meines wissens nach gibt es sonst keine feste N-Ausstellungs Anlage.

zum umbau: da ist mehr zu machen: Haftreifen raus wegen der Verschmutzung -> weniger Steigung möglich; Mehr gewicht in die Loks;
Teils neue Getriebe einbauen, weil die von der Serie absoluter müll sind.
Neue Kardangelenke und Stangen rein.
Schwungmasse!
Stromabnahmebasis erhöhen (Geisterwagen??)
Kupplungsfrage.... Am besten feste stangen...
Bei den Wagen: Messingbuchsen als Radsatzlagerung und Stromabnahme bei beleuchtung.

Und ich würde auch das Material entsprechend Altern. Mal mehr, mal weniger.

Die Anlage an sich würde als An-der-Wand lang reichen. Tiefe bei der Strecke sollte ein Meter reichen, kann mann aber auch bis 150 gehen. bei Bahnhof oder ähnlichem sind auch mehr angebracht.
Aber da ist Selbstbau in großem Stiel angesagt. Da würde mann ein großes TEAM (TollEinAndererMachts) brauchen mit Spezialisten.
Wäre aber sicher eine Herausvorrderung.

Grüße
Andy
@12

Falsche Formulierung!
Nicht >Ich fordere eine entsprechende Anlage im Rhein-Main-Gebiet ! <

besser wäre "Ich BAUE eine entsprechende Anlage im Rhein-Main-Gebiet !"


Gruss
Lavamat
Hallo zusammen,

solch eine Anlage in N würde sicher Sinn machen, wenn man da ein bestimmtes Vorbild exakt nachbaut, (z.B. Wuppertal mit Schwebebahn oder ähnlich bekannte Orte), denn so etwas bieten die großen bekannten H0 "Showanlagen" nicht, da es sich meistens nur um Phantasielandschaften handelt.
Zum Verschleiß:
Wenn genügend Züge vorhanden sind, die sich ständig abwechseln, haben sie auch längere Standzeiten um abzukühlen. Die Spitzenlager der Wagen halte ich für unbedenklich.

Gruß
Gabriel
Hallo,

ja, Wuppi in N würde ich auch sofort mitmachen zu bauen.
Aber unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet, und was anderes machen die "Disco" - Brüder aus HH ja auch nicht, würde es wohl hier ein Flopp.
Nur wegen der Schwebse und `ner Modelleisenbahn kämen wahrscheinlich nur wenige eingefleischte Fans ins Tal der Wupper.
Ein Projekt im Anfangsstadium in HO gibt es allerdings auch schon.
Schade, dass das "gigantische Lebenswerk" Stuttgarter Hbf von Wolfgang Frey nicht öffentlich zu bestaunen ist - es wäre mir eine (mindestens) Reise wert in die schöne Schwabenmetropole.

Gute Nacht, wewu
Man darf das nicht mit einer Modulanlage in einen Pott werfen:
Da kann man schön entlanglaufen und alle Details immer auf kleine Distanz anschauen. Bei einer Kompaktanlage schätze ich die Einblicktiefe auf maximal 2m. Dann wirds fieselig und ist visuell kaum noch zu erfassen. Guckt Euch mal größere Z-Anlagen an. Da kommt vom Eindruck her nichts mehr rüber, man nimmt kaum noch Details wahr. Ich schätze, daß Wolfi mit seiner Stuttgarter Anlage schon am Limit ist. Drüber sollte man wirklich auf größere Spuren umsteigen.

Die Gleise werden das zweifellos aushalten, egal welches Fabrikat. Aber an den Fahrzeugen müßte man mit Sicherheit etwas tun.

Vorteilhaft ist, daß man maßstabsmäßig sehr realitätsnah und in fast richtigen Proportionen bauen könnte. Fast! Kennt Ihr die langweilige, aber absolut naturgetreue Z-Vorführanlage "Loreley" von Bernhard Stein? DIE möchte ich nun auch nicht zu Hause haben. 20 000 Rebstöcke und 2 Gleise :))


Gruss
Cox

@20 - Cox:

Jaja, Cox, alte Nachteule... - deswegen hatte ich ja auch die Idee, dass man eine N-Anlage - anders als bspw. Loxx - an der Wand entlang führt, eben mit einer beschränkten Einblicktiefe. Die Frage, die sich mir konkret aufdrängt, ist eben die, ob dann - selbst bei einer beschränkten Einblicktiefe (wie oben genannt max 150 cm) genug Details für Interessierte erkennbar wären.

Wenn das zu bejahen wäre, sähe ich wirklich nichts, was gegen den Bau einer Großanlage in N im Raum Rhein-Ruhr sprechen würde...

Bin eigentlich immer noch ganz angetan von der Idee, maßstäblich lange Züge auf sehr langen Strecken fahren lassen und dabei Nebenschauplätze wie Industriegebiete, Neben- und S-Bahnhöfe etc. recht realistisch mit verwenden zu können, eben aufgrund der deutlich größeren Streckenlänge...

Grüße,

Mathias
Mathias und andere,

wir alle kennen ja die Vorteile von N. Ich bin auch ein Anhänger der Immer-an -der Wand-entlang-Anlage mit großzügiger Landschaft, langen Zügen, großzügige Gleisführung (nicht Überladung). Bloß wenn wir von einer kommerziellen Anlage sprechen, also einer Anlage, mit der die Betreiber ihre Brötchen verdienen müssen, spielen da andere Aspekte eine Rolle. Wie man sieht, sind eben solche Konzepte wie in Hamburg die Geldbringer. Für mich ist das eine "Rummel"-Anlage, die ich wahrscheinlich nie besuchen werde, jedenfalls nicht gezielt. Aber mein Geschmack ist ja für den Erfolg dieser Geschäftsidee nicht maßgeblich. Die Zielgruppe sind nun nicht unbedingt die Modelleisenbahner, sondern die breite Masse, die u.a. auf Action steht. Da wird auch kaum einer auf Kupplungssystem schauen, oder VW-Dächer an Dieselloks bemerken usw.

Für mich ist für diese Spielart der Moba weiterhin HO aus allen möglichen Gründen das Optimum.
@22 - RainerP

Um das klar zu sagen:

Mir geht es absolut darum, hier die Bedenken zu hören, die gegen eine solche kommerzielle (!) Anlage sprechen (denn privat werde ich weder in diesem noch im nächsten Leben so etwas verwirklichen können)...

- Fakt ist, dass es im größten Bundesland NRW (18 Mio. Einwohner) keine große dauerhafte öffentliche Modellbahnanlage gibt.
- Fakt ist weiterhin, dass NRW - und insbesondere das Ruhrgebiet (alleine schon ca. 5 Mio Leute) - auf gescheite Ideen angewiesen sind, um Touristen anzuziehen (Industriekultur alleine reicht offensichtlich nicht).
- Fakt ist ebenso, dass in diesen Industriekulturstandorten soviel Platz ist, wie man(n) im Leben nicht mehr verwerten kann - eine H0-Anlage würde da auch reinpassen, hätte aber - wegen der, das muss man neidlos anerkennen, sehr erfolgreichen Hamburger - kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Eine N-Anlage schon. Sogar bundesweit. Und das ist eben der Punkt.

Natürlich müsste da auch "Action" und Mitspielmöglichkeiten und weiss-der-Kuckuck-was rein, ist schon klar. Spricht aber meiner Meinung nach auch nix gegen. Wäre aber immer noch deutlich entspannter in der Gleisführung und vielen anderen Aspekten als H0.

Mathias
Mein Traum.....
.......einige wissens schon........
das Land der Bahnen, die Schweiz.in unserer Spur zu bauen.
in der Gondel auf dem Bauch liegend, schweben wir mit vielen anderen Touristen über die Miniswiss.

ich weiss, träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum. Nur wie soll ich das finanziell anstellen?

Irgendwie hat der Wolfi da den Trick herausgefunden mit seinem Stg. HB

Gruss Ricola
Ricola, wieviel Geld und Platz brauchst Du?

Für Geld gibts Banken und leerstehende Industriegebäude sind regional sehr günstig zu haben. Hab mal bei einem Freund in den USA seine Anlage besuchen 'müssen'. Da sind ein paar Freunde, die haben einen alten Hanggar gekauft. Ein paar schrauben an Harleys, die anderen spielen Eisenbahn und fahren in N mit ellllllllllenlaaaaaaangen Zügen. Den längsten hab ich mit weit über 10m in Erinnerung.

Gruss Carlo

PS: Wann schliesst der Flughafen Kloten seine Tore? )
Hmm, 10 Meter geht hald auch nur in Amerika.

Wenn mann bei uns vorbildgerecht unterwegs sein will, sinds Max. 4,2 Meter. Und da  haben viele Serienloks schon lange schlapp gemacht. Vor allem bei Steigungen. Anderer seits muß mann auch überlegen wie lange dann die Einzelnen Streckenblöcke sein müssen, um einen Realistischen Betrieb machen zu können (12-15 Meter?) Radien sollten dann jenseits der 2 Meter grenze angesiedelt sein, und natürlich muß mann mit Maßstäblichen weichen arbeiten (wie Spurneun...). Und bis mann wenigstens einen Teil der Anlage dann ausstellen kann, vergeht mindestens ein bis 2 Jahre. Dafür braucht mann sehr gute Geldgeber. Wenn ich einen Hätte, wäre das Projekt schon lange am laufen, daß könnt ihr mir glauben, nur leider hab ich da nix (oder noch nix, der 6er ist ja bestellt *grins*)

grüße
Andy
Ich weiß gar nicht wieso ihr euch Gedanken um die Lebensdauer der Loks und Wagen macht? Wenn der Rubel rollt, dann werden eben neue Loks und Wagen dazu gekauft.
@ björn

Ja, wenn er rollt dann gehts schon, nur am anfang must du die dinger "Auslutschn" sonst gehts gar net. Außerdem wird mann sowas ja nur auf "Pump" bauen können, und dann mußst du die Rückzahlungen ja auch mitrechnen. Und viele Modelle haben einfach zu wenig Zugkraft oder Gewicht, daß mußt du am anfang kompensieren.

Grüße
Andy
Wer hat nicht schon mal seine Gedanken schweifen lassen und von so einer Anlage in Spur N geträumt:

Verschleiss :
Der anfallende Verschleiss muss durch die Einnahmen gedeckt sein;
Der Rest ist eine Rechnung wie lange mehr die höherwertigen, verschleiss-ärmeren Loks halten gegenüber den einfacheren Modellen.

Standort :
muss in der Nähe anderer Attraktionen liegen, die schon einen Teil Publikum anziehen; z. B.: Centro in Oberhausen mit Shopping und Freizeitangebot bereits ein Anziehungspunkt (wieviele Begleiter würden gerne mit zum Shopping fahren wenn sie im Ausgleich 2 Stunden in einer MOBA-Austellungsanlage verbringen dürfen?!)

Finanzierung :
Vielleicht sind überregionale Organisations-Modelle wie Clubs/Mitgliedschaften/Wir-AGs/etc. möglich, die die Finanzierung, die Arbeit, aber auch Ruhm und Ehre auf viele Schultern verteilen?.
Wo sind eventuell Öffentliche/EU- Förderungen verfügbar?? wäre doch schön wenn wir von unseren Steuern etwas für das Hobby zurück bekämen??


Weiterhin noch kreative Gedanken zum Thema.

Viel Grüße
Hans



@29

Idealerweise wäre natürlich gleich noch nen Endverkäufer als Sponsor mit ins Boot zu nehmen. Denke da z.B. an einen Conr*d Shop.
Oder gleich als Standort Wernberg auswählen.
Hätte da ganz persönlich überhaupt nichts dagegen


Schönen Gruß

Migh

Beitrag editiert am 15. 06. 2005 11:37.
@Carlo

keine schlechte Idee einen Hangar. Nur wird sich die Tourismusindustrie quer stellen, weil die Gefahr besteht, dass die Touristen aus dem Flugzeug aussteigen, die Anlage sich ansehen und wieder ins Flugi einsteigen. "Geil wir haben die Schweiz in einer Stunde ganz günschtig gesehen" wird dann der Kommentar sien.

Aber die schlauen Anlagen-Macher werden die Tourismusindustrie gleich mit einquartieren und diese können dann anhand der 1zu160 Werbung ihre Gegenden besser vermarkten. Siehste, die Einnahmequelle von den Touris für die Anlage sprudelt.

Gruss Ricola
Salü Ricola

Du machst da einen Überlegungsfehler.Von der schweizer Tourismus(vermarktungs)industrie hat bis jetzt wohl noch niemand, ausser den eigenen Managern  und Werbeagenturen mit teuren Namen, gut Geld bekommen. Bei denen geht das Geld immer nur in eine Richtung. Also, wenn es ein Geschäft werden soll, wäre es günstiger und besser, das ganze ohne Touristenorganisationen zu vermarkten.

Mit Gruss

Walo
Salü Walo

nicht gewusst ist kein Überlegungsfehler

Ich dachte die Tourismusindustrie, alle Firmen welche irgendein Produkt an den Kunden verkaufen, sei es Verkehr, Unterkunft, Unterhaltungen etc. erbringen einen Obolus für uns. Natürlich auch eine kleine Eintrittsgebühr von den Ausstellungsbesuchern.

Also, wenn wir deine Firma nehmen, hast du die Möglichkeit anhand eines 1zu160 Anschauungsmodels die Kunden zu überzeugen, dass es bei dir die besten, schönsten, tollsten Berge hat mit dem Gleitflieger oder Schirm davonzubrausen. Der Vorteil liegt darin, fast gleich wie im Segler die Vogelperspektive zu haben, um eine Entscheidung treffen zu können.

Stell dir im Model die Rhätische Bahn vor, welche Wirkung das auf den örtlichen Tourismus hat. Die Leute können es sich besser vorstellen,  wo es schön ist und haben Lust dahin zu gehen und es in Natura zu sehen und vor allem zu erleben.

Ist so ein 1zu160 Model nicht auch eine Dienstleistung und wirtschaftlicher Faktor?

Gruss Ricola
Aua, Walo, hoffentlich liest hier keiner der Betroffenen mit oder fühlt sich dann zumindest nicht auf den Schwanz getreten ...

Carlo
Salü Ricola

ach so, Du meintest die jeweiligen Anbieter direkt angehen, ohne die sogenannten Vermarktungsorganisationen. Das könnte hinhauen.
Ich für meinen Teil würde kostenlose Gleitschirme und Drachen  im Massstab 1zu160 zur Ausschmückung liefern und für jeden verkauften Tandemflug eine satte Provison abgeben.

Apropo Rhätische Bahn. In Filisur habe ich mal gearbeitet und dort hatten wir die Idee, in einem leerstehenden, kaum gebrachten Saal eines Hotles direkt am Bahnhof, eine masstäblichen Nachbau der ganzen Albulastrecke zu bauen. In 1zu160 hätte man gleich die Berninabahn und die Rheinschlucht mit aufbauen können. Aber wie es halt so ist mit den Ideen....


Mit Gruss

Walo
@Walo

aber was für welche und von wem wolltet ihr damals Rhb Nm Fahrzeuge nehmen?

Gruss Ricola
Salü Ricola

Damals haben wir ein paar Hersteller angefragt, ob sie uns eventuell bei so einem Vorhaben unterstützen würden und bekamen durchwegs negativen Bescheid, mit der Begründung, dass sie u.a. kein passendes Rollmaterial hätten. Bis dahin haben wir uns da gar nicht gross gedanken gemacht und gar nicht gewusst, dass es da verschiedene N - Modellbahngrössen gibt. Wir hatten wohl überlegt, wie man die Strecke möglichst orginalgetreu nachbilden könnte , ans originanle Rollmaterial dachten wir gar nicht.
Lustigerweise kam mir unser damaliger Plan vor etwa zwei Wochen wieder in den Sinn, als ich in Interlaken eine grosse Anlage besuchte, auf der einige Szenen der RHB nachgebaut wurden. Es dürfte in etwa die Spurgrösse 0 verwendet worden sein.

Mit Gruss

Walo

Damit wir die restliche 1zu160 Gemeinde nicht zu sehr langweilen, würde ich bei Bedarf für weitere Infos zum damaligen Projekt dann auf's Mail wechseln.



Hallo die Herren,
bin zwar nur quasi passiv als Gast dabei, aber da ich bei Euch viel mitlese, möchte hier meine Meinung beitragen:

Ich denke, dass hier insgesamt am Thema vorbei diskutiert wird. Jede Schauanlage ist an die Zuschauer gerichtet. Das sind in erster Linie Bewohner ihrer Städte, aber vor allem auch Touristen, Eltern (Väter) mit Kindern (Söhnen). Ein kleinerer Teil der Besucher sind sicher auch selber Modelleisenbahner, ein noch kleinerer Teil sind N-Bahner. Da die Anlagen für die Majorität der Besucher gebaut werden, muss ich selbst als N-Bahner zugeben, dass HO für das Auge des gemeinen Betrachters der eindeutig geeignetere Maßstab ist.

Echte Platzprobleme (das einzige Argument, das für N sprechen würde) existieren bei den beiden genannten Schauanlagen nicht, das Argument der Betriebssicherheit und der ungleich größere Zubehörmarkt sprechen ebenfalls für HO. Beide Anlagen verdanken ihren Erfolg neben dem Eisenbahnverkehr anderen Blickfängern (CarSystem, Flughafen), diese sind in N derzeit noch unausgereift

Um es überspitzt zu formulieren: Ich glaube, dass eher in jedem Bundesland eine eigene HO-Anlage steht, bevor
die erste kommerzielle N-Anlage gebaut würde. Eine N-Anlage ist etwas, was 1 % der Besucher als Mehrwert gegenüber einer HO-Anlage empfinden, aber 90 % als Minderwert.

Als kommerzieller Betreiber kann man sich unter Ertrags/Risikogesichtspunkten nicht ernsthaft darauf einlassen, sein Geld in derartige Randgruppen-Schauanlage zu investieren. Als N-Bahner muss man sich öfters damit abfinden, der Exot zu sein, und leider als solcher von den Produzenten behandelt zu werden.

Das soll umgekehrt nicht heißen, dass man sich nicht wie ihr hier im Forum oder durch Briefe an die Hersteller für N engagieren soll, aber es muss jedem klar sein, dass über jede noch so gute Idee ausschließlich der Markt und der Gewinn entscheiden, und nicht der Idealismus und das Wunschdenken Einzelner.

Ist zwar schade, dass sich der Gast nicht outet, da er befürchten muss, dass sich einzelne seine Gedanken aufgrunddessen nicht zu Gemüte führen werden - dennoch: Ganz meine Meinung. Eine N-Anlage kann einfach nicht den Erfolg einer H0-Anlage haben, selbst wenn die die (Fahrzeug-)Technik ausgereift wäre. Dafür ist die Spurweite für 90% der Mitbürger zu unbekannt und zu uninteressant.
Gruss
Alex
Hallo zusammen,

ich denke, bei N sollte der Realismusfaktor weniger über die Landschaft, als über die Bauwerke selber ausgespielt werden. Bei einer komplexen Lanschaft wie den Alpen, ist der Wiedererkennungseffekt ausser für Geografen oder Anwohnern sehr gering. Selbst ein Berg, den man jeden Tag vor seinen Augen hat, sieht schon etwas höher gesehen ganz anders aus.

Gerade Menschen, denen der Orientierungssinn fehlt, bekämen da so ihre Probleme, das zu erfassen und wären eher optisch überreizt.

Wolfis Anlage hat den Vorteil, dass sie ein technisches Bauwerk wie einen Bahnhof sehr realistisch darstellt. Alleine das beeindruckt, da man das Bauwerk als Ganzes begreifen und erfassen kann und nicht anhand von Landmarken erraten muss, wo man ist. Erst auf dem zweiten Blick muss man näher herangehen. Wenn dann jeder Besucher einzelne Details erkennt, die er selber kennt, ist die Illusion perfekt.

Im Gegensatz zum Fahrbetrieb wie bei H0, sollte man sich also in N auf solche Dinge konzentrieren.

Mir würde da spontan ein Hüttenkomplex und ein Stahlwerk einfallen. Das Ganze wäre gigantisch von der Länge her. Wenn dann entsprechend lange Züge langsam durch das Gleisgewirr herumfahren, macht das schon mehr Eindruck. Zusammen mit einer Kokerei (welche H0-Anlage hat einen maßstäblichen Gaskessel?) wäre das cool, vor allem wenn man die große Rauchwolke nachbilden könnte, die beim Ablöschen des Koks entsteht. Wäre daneben noch ein Teil des Duisburger Binnenhafen nachgebildet, würde das sicher mehr Leute anziehen, als eine reine Landschaftsszenerie und sei es "nur" Wuppertal.
Stellt Euch sowas mit Nachteffekten vor, wenn alles glüht. Angesichts der auslaufenden Montanindustrie, wären da sicher etliche Besucher gerne dabei, vor allem wenn sie ihren Kindern den eigenen Arbeitsplatz erklären könnten. Dafür sind nämlich die Anlagen viel zu groß. Da würden sicher auch RAG oder die öffentliche Hand oder andere Stahlkonzerne gerne etwas beisteuern - mindestens die Baupläne - oder sogar Räumlichkeiten im Zuge einer entsprechenden Location.

Weitere Beispiele wären ein Rangierbahnhof oder gar ein Containerhafen mit maßstäblichen(!) Schiffen! Bei solchen Modellen wäre der Fahrbetrieb weniger wichtig und die Details eben noch das Sahnehäubchen (Proll an der Currywurstbude oder so ähnlich).
Weitere spontane Ideen wären unterirdische, maßstäbliche S-Bahn-Anlagen, die man ohne weiteres an der Wand entlang führen könnte. So as Schaukästen würde das sicher auch Leute anlocken.

Ein maßstäblicher Rummelplatz wie das Volksfest in Stuttgart (Mitte der 80er war da noch das Ausbesserungswerk neben dem Cannstatter Wasen - maßstäblich auch ein Trumm!) oder das Oktoberfest würde sicher auch eindrucksvoller sein, als es eine H0-Anlage je sein könnte.

So, jetzt zügele ich erst mal meine Ideen. Ich hätte da noch welche.

Viele Grüße

Firefox

@Andreas X.: ist einleuchtend - Grüße Firefox
Hallo Leute!

@Loko
Du hast Recht: Es wird schon seinen Grund haben, warum sich Gast[Gast] nicht outet....
Es haben sich ja einige User den "Gaststatus" zugelegt bzw. zulegen müssen um in diesem Stil weiter machen zu können. Ist halt eine Frage der Persönlichkeit. Anonym nörgelt es sich leichter...(Nichts für ungut Gast[Gast])
Hallo Leute!

Generell teile ich die Meinung der "Negativisten" hier nur bedingt. Argumente gegen eine kommerzielle N-Anlage wie "größerer Zubehörmarkt in H0" und "höhere Betriebssicherheit" haben - meiner bescheidenen Meinung nach - nur bedingt Gültigkeit. Ist z.B. einer unter euch, der deswegen sein Hobby aufgeben würde? Wohl kaum. Im Gegenteil. Hier sind halt Einfallsreichtum und noch präziseres Arbeiten noch mehr als bei größeren Spurweiten gefragt. Eure Berichte hier im Forum belegen das ja eindrucksvoll.

Auch die Aussage "Als kommerzieller Betreiber kann man sich unter Ertrags/Risikogesichtspunkten nicht ernsthaft darauf einlassen, sein Geld in derartige Randgruppen-Schauanlage" dürfte so nicht nicht stehen bleiben. Was, wenn sich die Brüder in Hamburg - aus welchen Gründen auch immer - entschlossen hätten, die Anlage in N-Spur zu errichten? Wäre sie dann weniger erfolgreich? Wohl kaum! Man hätte eben Wege gefunden die Visionen umzusetzen. War in vielen Bereichen in H0 nicht anders. Startende und landende Flugzeuge gibt es meines Wissens nicht im Handel...

Und was, wenn sich - rein hypothetisch - Wolfgang Frey und sein Team entschlossen hätten, die Anlage "publikumstaugleich" auszubauen und öffentlich zugänglich zu machen? Also DEN "H0er" möchte ich schon sehen, der daran vorbei könnte...

Es fehlt halt noch an VisioNären, die die (vor allem finanziellen) Möglichkeit sehen so ein Projekt anzugehen. Aber mal abwarten...

Gruß von einem Mitglied der "Randgruppe" aus einem "Randgebiet"

Herbert

PS: Über dem großen Teich gibt es einige erfolgreiche Riesen-Anlagen in N-Spur. Z.B. die mit über 2000ft² angeblich weltweit größte N-Anlage.
http://www.trainweb.org/EVL/index.html



Herbert,
da ich wie Du ebenfalls zu der Randgruppe gehöre, ist auch meine Ansicht ähnlich wie Deine nicht wirklich objektiv, ich versuche nur realistisch zu sein. Die Argumente mit dem Zubehörmarkt und auch die Technik würde ich ebenfalls nicht stehen lassen, dennoch bin ich der Überzeugung, dass die Brüder in Hamburg mit einer N-Anlage nicht annähernd den Erfolg gehabt hätten. Dafür ist N einfach zu unpopulär und eher was für Spezialisten (das Wort 'Randgruppe' hat so einen negativen Touch ). Und auch den Stuttgarter Bahnhof würden sich nur Insider ansehen, da bin ich sicher, während in Hamburg die ganze Familie Spaß hat. N ist zum Zuschauen einfach zu klein, und eine an-der-Wand-Anlage zu uninteressant. Ich persönlich merke das schon bei mir selbst bei Messen: Während ich mir stundenlang die BLS-Rampe der Kölner in H0 ansehe, gehe ich an den 30 oder 40 cm tiefen N-Modulen fast nur flüchtig vorbei, weil das m.E. nicht wirkt.
Gruss
Alex
@ Herb
Nicht "Negativisten" ......... vielmehr "Realisten" :))

Hier sind eine Vielzahl von Leuten, die nicht nur theoretisieren, N auch auf größeren Anlagen fahren und ihre Erfahrungen gezogen haben. N hat nun mal Nachteile gegenüber größeren Spuren und die sind hauptsächlich auf Grund der empfindlicheren Technik gegeben. Überleg mal: 8 Stunden täglich, bei ED25% sind das über 700 Stunden jährlich für die kleinen Motörchen, die Plastikdrehgestelle, Schleifer etc.

Damit kann man auf seiner Heimanlage leben, nicht jedoch bei einer Anlage mit kommerziellem Hintergrund. Wartung und Instandhaltung kosten viel Geld, das Miwula hat meines Wissens dafür 20 Fachkräfte. Die Frage, ob wir deswegen unser Hobby aufgeben würden ist wohl wenig relevant für die Beurteilung einer Vorführanlage.

Wer mit einer Showanlage Geld verdienen will, kann sich Begeisterungsstürme und Traumtänzereien nicht leisten. Solch ein Unternehmer muß rechnen. Tut er das nicht, macht er über kurz oder lang Pleite .... und damit ist ja wohl auch keinem gedient. Es sei denn, er ist finanziell unabhängig und betreibt die Anlage so nebenbei als Hobby.

Gruss
Cox

PS: Die Amerikaner dürften meist KATO fahren. Damit könnte es allerdings funktionieren............. :))

Mahlzeit,

ich kann mich nicht davon abhalten zwei "Schlaumeier-Sprüche" loszulassen :

"Wer etwas will sucht Wege, wer etwas nicht will sucht Gründe":
ein Spruch der für viele Diskussionen anwendbar scheint.

Ohne Visionen und Träume gibt es keinen Fortschritt und das "Unmögliche" wird nie möglich.

Viele Grüße an Alle





Mit Verlaub:

ich bin von Anbeginn an N Bahner; habe nie etwas anderes gefahren.
Trotzdem würde ich als "Praktiker" solch ein Projekt nie in N zu realisieren versuchen.
Visionen hin oder her.
Die HH-ler fahren doch mit "Monoski" in der Mitte, oder?!
Warum wohl?!
Denkt bitte an das simple Verhältnis Masse / Volumen der TFZ!
Zum Volumen noch: Raum für Einbauten Decoder etc......
Alleine darin liegen Welten von Begründungen warum so und nicht so.
Die fahrenden KFZ.....
uvm.
Was die Grösse anbelangt:
Viele meiner Bekannte begannen dereinst zu jammern, dass sie "nix mehr sehen" und daher fast geneigt wären umzusteigen.
Ja ja man muss auch was sehen und nicht jeder Gast kann unsere "Bröselbahn" noch 100% erkennen.
Auch ich würde ein solches Projekt in H0 durchziehen.
Sorry, ganz ehrliche realistische objektive Einschätzung.....

CU
WE
@45
ich brauche keine Gründe, um dagegen zu argumentieren, weil ich im tiefsten Innern sowas natürlich unglaublich gerne auf die Beine stellen würde, in erster Linie brauche ich einen Haufen Geld dafür...
Aber der Schrei der Träumer gegenüber den Realisten man müsse nur den Weg suchen kommt immer dann schnell, wenn die Träumer nicht mehr den Weg finden, den sie seit vielen Jahren suchen, aber es noch nicht wissen.
Wie auch immer, wenn sich einer aufgrund genügend finanzieller Masse berufen fühlt, die Vision umzusetzen - ich helfe gerne.
Gruss
Alex
@42

Schade, dass die Bilder der US N-Anlage auch nach Anklicken nicht so richtig schön groß werden. Übrigens einen deutschen Bahnhof haben sie auch verbaut, siehe mal Fotoalbum 4, dann 4. Bild links nach unten. Das dürfte der "Holzkirchen" von Kibri (7701) sein.

Gruß, Claus
@LOKO
...und wer sagt denn. daß man die BLS-Rampe nicht auch in N bauen kann? Im Gegenteil: Erst in N könnte man der tatsächlichen "Mächtigkeit" des Bauwerks einigermaßen entsprechen. Mir "schwirrt" da etwas Ähnliches in Modul-Bauweise bereits im Kopf herum.
Weiter "hinkt" der Vergleich MIWULA Hamburg und N-Modulanlage etwas sehr...

@COX
Du hast vermutlich Recht, was die "mechanische Standfestigkeit" unserer Motörchen betrifft. Allerdings ist die in H0 auch nicht restlos ausgereift. Ich habe einen TV-Bericht zu hause demnach in Hamburg 6 (!!) Leute fix angestellt sind, die sich ausschließlich mit den technischen Wehwechen des laufenden betriebes beschäftigen. Und wiederum 2 davon sind NUR für das rollende Material zuständig. Die Loks haben einen "Service-Umlaufplan" und werden automatisch zur Reparatur "eingezogen".

@WUTZ
...tja, da hast du vermutlich Recht. ich bin auch bereits bei 3,75 Dioptrien angelangt und es wird sicher nicht besser...Aber deswegen umsteigen? Nie! Da "wandle" ich mich noch eher vom Anlagenbetreiber zum Sammler.

@LOKO#47
Aber sind wir nicht alle zunächst Träumer? Wer sonst sieht vor seinem geistigen Auge in einem leeren Keller-Raum einen Teil der unendlichen Weiten des Universums Und im Stillen sind alle hier "Träumer". Auch die größten Pessimisten, Realisten, Idealisten und sonstige ...isten würden MIWULA in N stürmen und mittun. Wenn man sie nur machen ließe...


In diesem Sinne ein schönes Wochenende von einem Träumer aus Wien, der in 40 Minuten ein Dampfroß besteigt und übers Wochenende am Semmering sein Geburttagsgeschenk "aufbraucht" http://www.erlebnis-bahn-schiff.at/german/nostalgiebahn/uebersicht_oebb.htm

Herbert
Herbert,
ich widerspreche Dir doch prinzipiell gar nicht. Ich persönlich nicht. Aber die
Menschen, die nichts mit N zu tun haben würden es tun, deshalb: Kommerziell kannste das vergessen, mitaufbauen würde ich natürlich schon... Viel Spass bei Deiner Tour,
Gruss
Alex


Moin Wutz (#46),

"Die HH-ler fahren doch mit "Monoski" in der Mitte, oder?!
Warum wohl?!"

Teilweise richtig: F. Braun bei DSO "Mehr als 50% bei uns ist 2-Leiter..."
Grund war wohl damals der Glaube, daß das Mitteleitersystem betriebssicherer wäre.

Gruß
Kai
So schlecht sind die N-Motoren nicht. Die alten Vorführanlagen von Arnold und Minitrix, auch Fleischmann können das wenn auch eingeschränkt belegen. Interessant ist allerdings, daß bis heute auch bei mir die alten, inzwischeh oft maher als 25 Jahre alten Loks auch die technisch zuverlässigsten sind. Arnold 23, 01, 194, um die ältesten Trecker zu nenenn, Minitrix 01, E 10 mit Schwenkbohle, 52, E 03, allöes unzerstör. Nur könnten diese Loks die Ansprüche der Zuschauer wohl nicht mehr erfüllen....
Einer der grössten Spur N Modelleisenbahnanlagen Europas.
Jeden ersten Donnerstag Abend im Monat geöffnet.

http://www.nbcb.ch/

Gruss Ricola
Als die Brüder Braun in HH das Projekt MiWuLa begannen,wurden sie belächelt. Doch sie verwirklichten ihren Traum entgegen allen möglichen Unkenrufen.
Vergleichbares wäre in N sicher auch machbar und würde auch den Bekanntheitsgrad dieser Spur erhöhen. Sicher wäre das finanzielle Risiko zu scheitern höher als beim MiWuLa ,aber es bestand dort auch.

Sicher dürfte die Anlagentiefe nicht zu gross werden,um Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Das N nicht "wirkt", ist mag ein persönlicher Eindruck sein, Dreier-,ja Viererreihen bei Ausstellungen vor unserer (MAK) Vereinsanlage sprechen eine andere Sprache. (Pech für diejenigen, die nur flüchtig hinschauen...)
Auch habe ich schon einige Grossanlagen in N auf Ausstellungen gesehen (Gotthardrampe und Semmering in Köln , eine herrliche franz. Anlage vom Ufer des Genfer Sees in Orleans,alle mit bis zu 3m hohen Bergmassiven bei bis 20m Länge),sie gehörten allesamt zu den Zuschauermagneten.
Ausschlaggebend für einen Erfolg ist reichlich Betrieb auf und neben den Gleisen.
Vorbildgerechter Betrieb nach Fahrplan, bei dem alle 10 Minuten (bei einer superdetailierten engl. Anlage sogar mal nur alle 2 Stunden) mal 1-2 Züge fahren,langweilen den gemeinen Zuschauer. Selbst beste Detailierung von Anlage und Modellen kann da nichts mehr reissen,selbst bei H0 nicht.
Was die Zuverlässigkeit/Wartungsintensität anbetrifft,so tun sich m.E. da H0 und N nicht viel, wir haben auf Ausstellungen Loks gehabt die 5 Tage a 9 Stunden non stop durchliefen,andere waren nach wenigen Stunden reif zur Inspektion. HO Kollegen ging es nicht anders. Das gilt auch für die übrige Elektrik und Elektromechanik. Umso grösser und komplexer eine Anlage ist,desto grösser wird nun mal der Erhaltungs- und Bedienungsaufwand.
Obwohl ich selber eher ein Fan kleiner,überschaubarer, aber gut detailierter Anlagen (sie sollte so aussehen, daß die Bahn nach der Landschaft kam) bin, würde ich einem solchen Projekt durchaus Chancen einräumen.

Gruss Willi
Hallo,

ich kann Brummel nur zustimmen.

Bei unserer letzten Ausstellung auf der Consumenta in Nürnberg standen die Gäste bei uns auch in 2-3 Reihen und die Züge (26 Zuggarnituren waren immer unterwegs) waren 9 Tage a 9 Stunden im Dauereinsatz. Mitglieder anderer Vereine waren oft bei uns und haben sich gewundert weil bei uns immer was Los war. Ich war in Dortmund und hatte damals schon berichtet, dass zwar Traumanlagen ausgestellt waren aber fast keine Züge gefahren sind. Die Gäste wollen aber auch Züge (bei welcher HO-Anlage sieht man schon einen 14-teiligen ICE fahren) fahren sehen. Dass die N-Spur nicht wirkt kann ich persönlich nicht glauben. Bei HO ist doch alles meistens ganz schön zusammen gedrückt und wirkt deshalb nicht mehr richtig. Wir N-Bahner brauchen uns vor den HO-Freunden sicher nicht verstecken. Auch die Technik funktioniert (oder auch nicht) in N genau wie bei wie bei HO. Auf  den Messen sind die N-Ausstellungsanlagen (z.B. MaK, NFM oder FEC) bisher immer ein Erfolg gewesen.  

Deshalb würde ich ebenfalls so einem Projekt auch Chancen einräumen.

Einziger Nachteil in N gibt es keine Lobby und zu wenig Zubehör. Wobei ich mich immer wieder wundere was die Industrie in HO so für den breiten Markt bringt. Wer will (kann) schon einen Bahnhof Dammtor privat zuhause in seine HO-Anlage einbauen. In N ist es sicher einfacher möglich und schaut auch optisch nach etwas aus.

Wir persönlich bauen zur zeit einen neuen Bahnhof mit Car-System. Eines unserer Hauptprobleme dabei ist es, die ganze Elektronik unter der Anlage zu montieren, da der Platz möglicherweise recht knapp wird. Diese Probleme hat man in HO sicher nicht.

Viele Grüße aus FraNken
FEC Fürth
Dieter Ludwig
http://www.dieterludwig.de
@Dieter: Dann bauen wir eben noch ein Modul, wo keine Elektronik drauf ist, dann können wir einiges auf das Modul verlagern! oder auf die Rückwände! ))

Hab Dir übrigens vorhin ne Mail geschickt zwecks Abrechnung meines Tiefladerbesuches letzte Woche! )))

Bis morgen

Gruß Michael aus Nbg


Ach ja, ich würde so eine Anlage durchaus begrüßen, das Problem dürfte eben wirklich die Tiefe sein, in der die Anlage gebaut wird. Bei 3-4m Abstand von der Vorderkante ist ein Zug nur noch sehr schwer im Detail zu erkennen. Auch sollte man sich bewusst sein, das eine solche Anlage nur im Süden Deutschland überhaupt erfolg haben kann, da der komplette Norden von HH, B ( )und Ruhrgebiet abgesättigt ist!
@56

Ich bin immer noch für die Oberpfalz als Standort.

Ganz uneigennützlich.........

Schönen Gruß

Migh
@MausN

Mit dem Norden hast Du recht.

PS: habe am Sonntag 7 neue Car-System-Fahrzuge bestellt. Auch den Bahnbus. Jetzt fehlen vorläufig nur noch ca.10 Fahrzeuge bis CityCenter Fürth. Die Autos von Frank und Jörn nicht eingerechnet.

Viele Grüße
D. Ludwig
@57

Hi Migh,

hast Du einen Sponsor (ca. 2000000 Euro) eine Halle (ca 2000qm) und ein paar Einfamilienhäuser für uns und schon sind wir in der Oberpfalz.

Viele Grüße
D. Ludwig

Beitrag editiert am 21. 06. 2005 14:51.
<Bei 3-4m Abstand von der Vorderkante ist ein Zug nur noch sehr schwer im Detail zu erkennen.

Nun, kann denn ein Mensch die Loknummer aus einem halben Kilometer noch lesen? Das ist doch gerade der Reiz der Grösse, des Ueberblick und der Vogelperspektive. Die Schwarzwaldbahner haben das mit der Grösse und Weite ganz toll gelöst (sofern nicht viele Besucher in der Anlage rumstehen)

Gruss Carlo
Hallo Leute!
Kann mir mal einer erklrären, welche Probleme es mit der Anlagentiefe geben würde? Ist ja klar, daß die Tiefe dem geringeren Maßstab entsprechend ausfallen müßte. Aber nach meinen geringen Mathematik-Kenntnissen sollte wohl eine angenommene H0-Tiefe von z.B. 3 Metern in N 163 cm haben. Oder? Einzig die "optische Höhen-Entfernung" zum Betrachter ist eine andere.
160 bis 200 cm halte ich auch für völlig in Ordnung, Herb. Aber viel mehr darf es auch nicht sein. Carlo hat recht, dann verwischt auch der Gesamteindruck.

Ich sehe aber auch keinen Grund, weshalb das mehr sein sollte. Diese Showanlagen sind doch als Zungenanlagen konzipiert und auf, sagen wir 150cm, können sich die Erbauer austoben und haben immer noch komfortablen Zugriff.

Berücksichtigen sollte man auch eine Schutzdistanz ..... zum Betrachter! So 40-50cm denke ich. Mit Geländer. Als Sicherheitsdistanz und auch als Wartungsgang. Erstmal muß man die Anlage gegen körperliche Kollision schützen und auch vor Diebstahl. So eine kleine N-Lok ist schnell mal in die Tasche gesteckt.

Gruss
Cox
Hey Leute,
hab nun alles gelesen und vieles schon wieder vergessen. Die Miwula muss in N unbedingt in München bzw. um München rum sein. Zentraler Punkt, viele Besucher etc. Ich habe mir schon sehr viele Gedanken darüber gemacht. Scheitert aber alles am Geld, denn das bekommt man nicht mehr. Sollte jemand steinreich sein und Moba Liebhaber dann sofort melden und wir tun uns zusammen.
Grüsse aus Augsburg
Michael
hm...

habe jetzt nochmal länger darüber nachgedacht, etwas Zeit vergehen lassen, diesen Thread hier - und den Thread mit den Schleifern für Wagenbeleuchtung:

http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=144006&start=1

noch einmal gelesen und bin zu der Überzeugung gekommen, dass es _technisch_ auf jeden Fall möglich sein sollte, eine so große Anlage auch in "N" hinzubekommen (ich komme deshalb auf den Schleifer-Thread, weil es mithilfe der Messingbuchsen-Stromabnahme möglich wird, problemlos einen 10- oder mehrteiligen Zug mit Strom zu versorgen, wenn man ihn als Einheit betrachtet und auch als Einheit gekuppelt läßt, entsprechend verkabelt und für eine Stromabnahme über eine Vielzahl von Radsätzen sorgt - damit ist eine stabile Stromabnahme gewährleistet)

Auch die Stuttgart-Hbf-Anlage von Wolfgang zeigt ja, was möglich ist, und ich habe dem Miba Anlagen Spezial entnommen, dass er keinerlei Betriebsprobleme hat  - schade, dass er die Anlage nicht mehr oder minder regelmäßig öffentlich zugänglich macht oder machen kann.

Was die Akzeptanz bei den Zuschauern angeht, so teile ich die Auffassung von Dieter und Willi in Nrn. 54 und 55, dass durchaus massives Interesse bestehen dürfte, sofern nur die Anlagentiefe nicht so groß ist, dass niemand mehr etwas sehen kann.

Und die Möglichkeit, Züge in originaler Länge fahren lassen zu können, die macht die Spur N schon zu einem Alleinstellungsmerkmal.

Ich glaube also nach wie vor an die Möglichkeit einer Umsetzung. Werde wohl tatsächlich (ich war noch nicht da) mal das Miwula in HH besuchen und versuchen, bei dieser Gelegenheit mit den Brüdern Braun zu sprechen. Würde mich mal interessieren, was die dazu sagen - sie zeigen sich auf ihrer Website recht aufgeschlossen.

@56 - Michael:

Das einzige, was mir noch nicht klar ist, ist die Aussage, das Ruhrgebiet sei gesättigt - wie kommst Du darauf? Dass in HH und Berlin kein Bedarf mehr besteht, ist klar, aber wieso nicht im Ruhrgebiet - hätte einen theoretischen Einzugsbereich von ganz NRW mit 16 oder 18 Mio Einwohnern und vielleicht sogar bis Holland rein...?

Für weiteren Input dankbar,

Mathias

... so... mittlerweile ist wieder etwas Zeit ins Land gegangen, ich war selbst im Miwula und das Thema wird auch gerade wieder im Thread

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=169276

aufgegriffen. Deshalb hier meine Überlegungen, warum ich mittlerweile der Auffassung bin, dass eine Umsetzung des Miwula in N wahrscheinlich nicht ausreichend attraktiv machbar ist - jedenfalls nicht so wahrscheinlich, dass ich persönlich dieses Projekt noch weiter übermäßig forcieren würde (ich sage zwar auch nie "nie", aber derzeit... eher nein..).

Warum?

Fangen wir an mit meinem Eindruck vom Miwula, das ja letztlich so etwas wie der Maßstab ist, an dem sich zwangsläufig jede weitere Großanlage messen lassen müsste... Und da sage ich: Es ist insgesamt einfach gelungen, was die Jungs in HH und ihr Team da auf die Beine gestellt haben. Und es ist - mittlerweile - auch deutlich mehr als eine Modellbahn(groß)anlage.

Einige Beispiele: Der Detaillierungsgrad ist recht hoch, wenn auch nicht top of the pops. So finde ich einige Anlagen unserer Forumskollegen, z.B. Alfred Bernschneiders, schon erkennbar detailfreudiger gestaltet - und Josef Brandls Naturdarstellungen werden auch sicher nicht erreicht. Ich selbst würde dem Miwula auf einer 10 teiligen Skala eine 8 geben - aber, das muss man sagen: Dieses recht hohe Niveau ziehen sie _überall_ durch. Und das ist schon eine Leistung. Dazu kommen noch diverse kleine schräge Einfälle (Ufo, Dinosaurier, Atlantis-Unterwasserwelt, 7 Zwerge, Pippi Langstrumpf, etc.pp), die irgendwo in dem riesigen Gelände "versteckt" sind und den meisten Betrachtern immer wieder ein Schmunzeln entlocken.

Dem Puristen dürften diese Einfälle und auch die - insbesondere in den ersten Räumen - dicht gedrängten Schienen ein Graus sein, aber - auch das ist klar zu sehen - dem stark vertretenen jungen und jüngsten Publikum ist das absolut recht.  Ebenso wie die zigfach vertretenen Blinkie-Blinkie-Events (Knopf drücken, und irgendwo piept's und blinkt's...), die irgendwie auf jeden, insbesondere aber auf die Kleinen, geradezu magische Anziehungskraft auszuüben scheinen...

Und das Miwula ist eben mehr als eine Modellbahn. Ich bin nicht wirklich leicht zu beeindrucken, aber das, was sie da mit dem Car-System auf die Reihe gekriegt haben, ist wirklich erstaunlich. Ich weiss nicht, wieviel zig Fahrzeuge da bei denen reibungslos durch die Gegend fahren, aber es sind viele und es fluppt. Und im Skandinavienteil fährt derzeit ein Schiff (sollen wohl mal 40 werden) durch echtes Wasser, und zwar selbstgesteuert mit Schiffschraube und Bugstrahlruder - keine Ahnung, wie da die zugrundeliegende Steuerung aussieht, aber ist wirklich faszinierend...

So, und jetzt kommen wir wieder zur Spur N. Ich habe oben in diesem Thread deutlich gemacht und bin auch nach wie vor davon überzeugt, dass eine Spur-N-Großmodellbahn in N technisch machbar ist. Ob das aber auch für ein komplettes Car-System und für Schiffe und weiß der Kuckuck was noch machbar ist, weiß ich nicht. Ich halte es angesichts der hier im Forum oft gesehenen (Wunder-)Dinge ebenfalls für gut möglich, aber... in N kostet das alles natürlich einiges mehr, weil der Bau- und damit der Zeitaufwand (und damit die Mannstunden und die Kosten!!!) in dieser kleinen Größe eben doch höher ausfallen. Das selbe gilt für die Detaillierung, die ebenfalls mannstundenaufwendiger und damit kostenintensiver als in H0 ist.

Dazu kommt, dass das Miwula einen erheblichen technischen Vorsprung von mehreren Jahren in all diesen Dingen hat, den jeder Neuanlagenbauer und Investor meiner Meinung nach zu vertretbaren Kosten nicht einholen kann. Und natürlich mißt sich jede Neuanlage nachvollziehbarerweise am Miwula, dessen Vorsprung meiner Einschätzung nach eben riesig wäre - und das ja stetig weiter ausgebaut wird. Hier keinen potentiellen Gast zu vergraulen, wäre schon eine Aufgabe.

Darüber hinaus glaube ich auch, dass nur sehr, sehr wenige Menschen ausschließlich für einen Anlagenbesuch nach sonstwo (auch nicht ins Miwula) fahren - wegen der hohen Mobilitätskosten in Deutschland, sei es nun per Auto oder erst recht, leider, mit der Bahn. Sicher ist das Miwula eine große, möglicherweise mittlerweile eine der größten Attraktionen in HH, aber ich glaube, dass viele Besucher von außerhalb halt ihren Besuch in HH mit dem des Miwula verbinden. Und beim Ruhrgebiet, was nun mal mein präferierter Sitz für eine N-Welt wäre, ist das mit den weiteren Attraktionen nach wie vor schwierig. Sie sind vorhanden - wer hier lebt, weiß das - aber nach wie vor ist das Ruhrgebietsmarketing rudimentär und es gibt nur wenige Besucher, die das Ruhrgebiet um seiner selbst willen besuchen.

Zuguterletzt zum von mir für N ursprünglich in Anspruch genommenen "Alleinstellungsmerkmal", die Züge in originaler Länge fahren lassen zu können. Ich fürchte, dieses besteht so nicht. Sicher fahren im Miwula nicht alle Züge in originaler Länge, aber - sie sind lang genug. Ganz klar interessierte es bei meinem Besuch im Miwula nicht einen einzigen Besucher, warum es keinen ICE 3 in Doppeltraktion gab oder vielleicht ein IC einen Wagen zu kurz fuhr... Es interessierte _keinen_. Vor allem nicht die Kids, die - wie oben beschrieben - lieber wild piepten, blinken und staunten. Und selbst mich hat es letztlich nicht gestört (jaaaha.. steinigt mich... . Darüber hinaus fahren dann in den neuen Teilen (Skandinavien und USA) diverse Züge, die deutlich das Längenbedürfnis eines jeden und jeder befriedigen dürften. Mit anderen Worten: Da gibt es in der _Bilanz_ ebenfalls nix zu meckern und der Betreiber einer Spur-N-Anlage hätte nicht eine solche Einzigartigkeit, die die Anlage _deutlich_ herausheben würde... Und damit - und so schließt sich der Kreis - wäre man eben wieder vergleichbar und stünde in direkter Konkurrenz zum Miwula mit seinem riesigen Vorsprung.

Tja... irgendwie wäre mir zunächst auch lieber gewesen, es wäre anders, aber im Ergebnis muss ich (jetzt) sagen: Miwula / Loxx in N? Denkbar, ja. Aber wenig wahrscheinlich.

Dann lieber weitere tolle Modulanlagen bei verschiedenen Gelegenheiten (von denen man vielleicht mehr schaffen müsste...) in Spur N - so wie ich sie zuletzt in München bewundern konnte.

Grüße,

Mathias
Ich denke, dass eine kommerzielle N-Anlage sehr wohl ein Erfolg sein dürfte.

Es sind zwei Dinge, die das Publikum für N anziehen: Der Putzigkeitsfaktor und der Wow-effekt.

Putzigkeitsfaktor: Meine Gemahlin kennt nur N-Spur. Das hiesige Museum hat eine (wirklich gut gwemachte) 0e Anlage im Lager verstauben, und der Kurator bat mich, daran Reparaturen auszuführen. Natürlich war die Gattin auch mal dabei. Sie fand N viel putziger (ihre Lieblingslok ist die GFN #7000), obwohl die 0e Anlage unsere Insel darstellt. Fazit: Eine Gattin würde sich wohl eher eine putzige 08/15 N-Anlage anschauen als eine 08/15 H0.

Der Woweffekt: Lange Züge, grosszügige Landschaften (Albulabahn nur als Bsp). die angesprochenen Stahlwerke wären auch ein Publikumsmagnet. In N kann man Dinge bauen die in H0 schier unmöglich sind (und umgekehrt).

Coxens Einwurf mit dem unternehmerischen Risiko hat etwas für sich. Allerdings denke ich, dass das Risiko gering gehalten werden kann, wenn der Betreiber kreativ ist, heisst nicht die altbewährte Masche mit Faller's Rummelpatz und so liefert, sondern wirklich was Neues (Stahlwerk, Stuttgart Hbf ...)

Auf der Insel steht seit Jahren eine Lagerhalle zur Vermietung. Jedesmal, wenn ich daran vorbeifahre, denke ich, dass dies der ideale Ort für meine Odenwaldbahn wäre - und dann nich nicht nur von Kailbach nach Hetzbach, sondern von Eberbach nach Michelstadt.
Jetzt fragt ihr euch natürlich, wie jemand mitten im Pazifik auf die Idee kommen würde, eine kommerzielle Anlage mit dem Thema Odenwald zu bauen ... das ist ganz einfach: Japanische Touristen. Die kennen das nicht, daher würden sie in Scharen ankommen. Würde ich den Tokyoer Vorortverkehr nachbilden, käme kein Hund hinterm Ofen vor.
Naja, weiterhin fleissig Lotto spielen ....

komerzielle Grüsse,
Claus
@Mathias
Also ich war nun mindestens schon 6x im MiWuLa. Wenn man mal genau hinguckt, sieht man teilweise richtige Wollmäuse drauf. Des Modellbahners Feind Nr. 1 ist der Staub. Und ich glaube, das N hier einfach zu empfindlich ist, so das der Aufwand, die Fahrzeuge am laufen zu halten einfach zu groß ist. Die Praxis müsste es mal beweisen. Obwohl Helmut Frey mit seiner Stuttgart-Anlage hier ja angeblich keine großen Probleme hat. Allerdings hat er fast keine Besucher und die wirbeln, im doppelten Sinne, verdammt viel Staub auf.


Was die Originalität betrifft, so fahr mal nach Bad Driburg zu Mo187. Es ist toll für uns, weil alles vorbildgerecht ist. Der Unterhaltungswert für die stumpfe Masse im Vergleich zu Hamburg ist aber sehr, sehr gering. Für Kinder natürlich größer, für Frauen wohl kaum vorhanden.
Aber für unsere Nerven ist sie auch besser, da man sich nicht immer diese dummen Kommentare der "Nichtwissenden" anhören muß.

Übrigens nochmal zum MiWuLa:
Es IST mittlerweile DIE GRÖSSTE Attraktion Hamburgs von den Besucherzahlen her, soweit die mir bekannten Informationen nicht schon wieder überholt sind.

Gruß,
Thorsten
Hallo zusammen!
Wir von den N-Bahnfreunden Karsruhe habe eine große Modulanlage!
Die Anlage kommt etwa 3-4 mal im Jahr zusammen!
Es ist wirklich eine Augenweide die forbildlich langen Züge zu sehen, aber
Ich darf nach jeder Ausstellung meine Lok's grundreinigen!
Der Staub der da aufgewirbelt wird ist nicht ganz unerheblich.
Auch haben manche Fahrzeuge probleme mit der last!
Ich glaube nicht, das es so etwas wie Miwula oder Loxx in diesem maße in N geben wird, da der Aufwand an Pflege der Fahrzeuge doch erheblich wird.

Gruß Michael
@67+68
Hallo zusammen.
natürlich gebe ich Dir recht mit der Behauptung, daß eine Menge Besucher "Staub aufwirbeln". Bei mir gibt es auch grössere Besuchergruppen und ich habe dahingehend keine Beeinträchtigungen feststellen können. Zu dem Thema Plege der Fahrzeuge in Thread  68 : Das kann ich so nicht sehn. Tatsache ist, daß meine Fz oft stundenlang über die Anlage fahren ohne irgendwelche Probleme zu verursachen. Dies geschieht auch ohne Aufsicht. Es kann vorkommen, daß ich mehrere Stunden in einer meiner Werkstätten an einem bestimmten Bauvorhaben sitze und "draussen" verkehren die Züge nach wie vor. Natürlich gibt es Baureihen die weniger zuverlässig fahren, aber das gibt es in anderen Baugrössen auch. Wo ist da der Aufwand? Ab und zu ein paar Bürsten ....das aber nach vielen Betriebsstunden...vorsichtiges abölen....das wars.
Zum stottern kommen die Fz nur in bereichen in denen gearbeitet wird. Dazu gehören Holzarbeiten oder z.B. Begrasen der Anlage. Nach einer Fahrt mit dem Tomix oder dem Rococlean geht das aber wieder. Wichtig ist nach meinen Beobachtungen ,daß regelmässig gefahren wird. Eine wochenlange oder gar monatelange Unterbrechung ist nicht von Vorteil. Allerdings stelle ich bei einigen wenigen Modellen eines fest: Ein unterschiedliches Fahrverhalten bei Temperaturschwankungen. ( und das sind bei mir im Raum nur wenige Grad im Jahresdurchschnitt) .

LG Wolfi
PS@ 67: Mein Name ist Wolfgang ...nicht Helmut
Salü zusammen

wenn man bedenkt, was für Kosten für die Planung, den Aufbau, ganz wichtig die Werbung, den Unterhalt, das Gebäude und die Löhne auflaufen, dann kann man sicher sagen, dass die Kosten fürs eigenliche Rollmaterial eine untergeordnete Rolle spielen. Es düfte also kaum eine Rolle spielen, wenn die Züge technisch kräftig aufgepeppt werden. So könnten die Wagen für die Stromaufnahme her genommen werden, da ja eh fest gekuppelt gefahren würde, es könnten möglichst viel Doppeltraktionen gefahren werden, um die Zugskraft zu erhöhnen und dort, wo dies vorbildsmässig keinen Sinn macht, könnten motoriserte Wagen dazu gehängt werden. Vielen Zügen können Reinigunswagen, oder die neuen Knippser mitführen und Reinigungszüge als Mess- oder Bauzüge getarnt ihren Dienst tun.

Die meisten Gegenargumente, die oben erwähnt wurden, kamen wahrscheinlich auch am Beginn des Miwula-Projekts. Was es in erster Linie braucht um sowas in N aufzuziehen, ist eine gesunde Finzierung, ein sehr gutes Konzept, die richtigen Leute dahinter und eine sehr gute P.R. Arbeit. Und ganz wichtig, die Eintrittspreise müssen so kalkuliert werden, dass die "normale Arbeiterfamilie mit zwei, drei Kindern" sich so einen Besuch auch ganz spontan mal leisten kann.

Wenn ich mit so ansehe, wo schon überall Grossanlagen stehen, stelle ich fest, dass die Schweiz da noch ein grosser weisser Fleck sit, und da bei uns ja alles etwas kleiner ist, würde sich hier ja die Spur N so richtig aufdrängen.

Mit Gruss

Walo
Die Anlage in Lautenthal bietet nahezu alle Spurweiten auf meheren Etagen:
Z, N, H0,  1 und G. Die N-Anlage ist (geschätzt) ca. 2 x 8 m groß und wirklich sehenswert...
Die Z- und N-Anlagen werden i.d.R. stündlich abgeschaltet, wahrscheinlich zur Abkühlung.
Ich denke, eine "Großanlage" in N wäre nicht realisierbar im Sinne von: nicht dauerbetriebsfähig. Die Ausfallsicherheit eines automatisierten Betriebes ist nicht hoch genug = viel Betriebspersonal. Dazu käme, dass man aus 2-3 m Entfernung auch einfach nicht genug Details sähe.
N ist (im Gegensatz zu H0) dazu da, auf wenig Fläche viel Landschaft und Betrieb darzustellen. Dazu benötigt man keine Hallen...
Natürlich kann man sowas in N machen,wenn es auch etwas schwerer ist- es wird nur keiner machen!!!!
Kosten,geignete Räume,Wirtschaftlichkeit (es gibt schon einige andere Schauanlagen),Kosten,Kosten,Kosten,,....sprechen dagegen.
Da wäre es nur gut, man könnte Wolfgangs Stuttgart Anlage in einen geeigneten Raum ALLEN zeigen.Was wäre das für eine Werbung für Stuttgart und die Eisenbahn
(besonders natürlich für N).Leider habe ich selbst als Stuttgarter,noch nicht die Anlage selbst besuchen können.Wer nur einmal Bilder von dieser Anlage in der Miba oder im Internet gesehen hat wird mir bestimmt zustimmen.Übrigens ist gerade N für viel Landschaft die Baugrösse überhaupt.
Gruss
Thomas

Beitrag editiert am 13. 02. 2006 18:02.
Hallo, wenn selbst hier (Nachbarort Bad Driburg) im tiefen Ostwestfalen eine Schauanlage Mo187 gewerblich läuft - dann doch erst recht bzw. im Rhein Main Gebiet.
Man erzählt sich, dass kurz vor oder bzw nach der Eröffnung ,Sponsoren (wie Banken) freundlich angefragt haben, ob Sie denn als Sponsoren noch tätigig  bzw. zahlen dürften.

Da ist auch einiges über Werbung möglich.

Bei richtiger Planung - sollte es eigentlich funktionieren.

Gruß Klaus
@73
Ich war vor einigen Wochen an einem Donnerstag nachmittag bis kurz vor Feierabend da. Ich glaube, es kamen noch höchstens 2 Besucher in der Zeit. Mir war`s natürlich nur recht. Hoffe aber mal, das die am Wochenende richtig zu tun haben. Wie soll sich`s sonst tragen?

Gruß,
Thorsten
@ 74

Hallo Thorsten,
die Anlage bzw die Betreiber stehen also dauernd in der Lokalpresse. Soweit ich weiß, kann man die Anlage eh nur am WE besuchen. Ob da hauptberufliche Betreiber tätig sind, weiß ich nicht, kann es mir aber eigentlich schlecht vorstellen.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich obwohl ich keine 12 km entfernt wohne, noch nicht dort gewesen bin. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich die Gegend hier, totlangweilig empfinde und das dann nicht nochmal im Modell haben muss :).

Das dort relativ ggfs relativ wenig los ist, würde mich nicht wundern. Bei uns im tiefen Ostwestfalen gibt es halt nicht so viel Einwohner. Wenn der Ottonormal-Verbraucher die Anlage einmal gesehen hat, wird es dann auch erst einmal für die nächste Zeit reichen. ... und ich wüsste nicht welche andere Sehenswürdigkeiten Touris hier auf´s Land locken würde.

Dennoch denke ich, dass die sich schon eine entsprechende Kalkulation zurecht gelegt haben und die Wirtschaftlichkeit der Anlage schaffen werden.

Anders sehe ich es aber in Ballungsgebiete, wo ein ständiges Kommen und Gehen ist - bspw wie schon aufgeführt Oberhausen Nähe Centro, dass wäre sicherlich ein guter Standort.

Klaus
@Klaus
Waaas? Das Weserbergland ist totlangweilig? Na ja, ist eben subjektiv. Dann komm mal zu uns an die Küste in die Marsch. Die ich allerdings auch nicht langweilig finde. Jede Landschaft hat ihre Schönheiten.
Egal, darum ging`s nicht.

Nein, sie haben definitv von Do bis So auf. Fahr doch einfach mal hin.

Gruß,
Thorsten
@ Thorsten

... nein Du hast schon recht. Gerade das Weserbergland hat sicherlich - von der Natur her - seine Reize, die ich auch zu schätzen weiß. Abgesehen davon haben wir ja ganz in der Nähe die makanten Punkte Altenbeken und das damalige Betriebswerk Ottbergen.

... mit langweilig hatte ich eigentlich die wirtschaftliche Situation (auch fehlende Gastronomie) hier in den kleinen Orten gemeint. Es ist hier halt nichts los ...

Will aber auch nicht vom Thema abschweifen ... ich denke - wie gesagt - das sich eine Anlage in N - durchaus in Ballungsgebieten rechnen könnte. ... und wenn hier auf dem platten Land / ich meine natürlich im schönen Weserbergland zumindest die Erstellung einer Anlage möglich ist, dann erst in den Centren erst recht ...

Gruß
Klaus


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