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THEMA: Fleischmann Zimo analog Vmax nicht erreicht

THEMA: Fleischmann Zimo analog Vmax nicht erreicht
Startbeitrag
Peter W. - 10.07.22 17:12
Hallo,

uns ist im Verein aufgefallen, dass Fleischmann Loks mit Zimo MX Sounddecodern die Vmax im Analogbetrieb oft nicht erreichen und langsamer fahren als im Digitalbetrieb. Das hat auch Auswirkungen auf den Sound-Ablauf, da u.U. die Geräusche bei modernen E-Loks in den hohen Fahrstufen nicht umschalten.

Aktuelles Beispiel ist 781775 Taurus "60 Jahre Roco". Die Lok wurde laut Händlerangaben in 2022 KW 14 geliefert und hat Firmware 37.9 - wieder nicht offiziell und schätzungsweise 3 Jahre alt. Dafür ist ein neues Soundprojekt geladen, das auch die Frequenzsprünge nach der Tonleiter beherrscht (Leo Sound?). Im Analogbetrieb ist es uns mit dem Original Fleischmann Regelteil nicht gelungen, diese Frequenzsprünge abgespielt zu bekommen.

Es ist mir im Moment nicht ganz klar, auf welche Spannung die Decoder intern für den Analogbetrieb abgestimmt sind, Auch krasses Verstellen der CV 57 (Regelreferenz) auf 9 V hat hier erst mal keine Änderung gebracht und CV 179 ist leider für Sounddecoder noch nicht verfügbar. Ich würde mir für den Ausstellungsbetrieb auf der Clubanalage wünschen, in einem Fenster von 12-14 V irgendwo die Vmax erreichen zu können. Wir werden es noch mit den klassischen Moba-Trafos versuchen, die ja bei geringer Belastung oft mehr als 14 V ausgeben.

Hat sich damit schon jemand mal beschäftigt?

Grüße, Peter W.

Hallo Peter

Ich hatte mir vor vielen Jahren (2012?) den Arriva-Soundtaurus 731272 gekauft. Der war auch analog viel zu langsam, ich war aber noch Analog-Fahrer. Mehrfacher Kontakt mit dem FLM-Kundendienst brachte einige Antworten, aber nichts was geholfen hätte.
Inzwischen fahre ich digital...

Aber vielleicht hat ja der Zimo-Markus eine heißen Tipp.

Dietrich
Hi!
Wenn man gewisse Technologien benutzt muß man auch mit diesen einhergehenden gewünschten Konsequenzen leben.

Die Sounddecoder sind für Digitalbetrieb gemacht. In der Analogwelt wollte man das nie haben, daher wurde das auch nur sträflich gemacht und nach dem Erscheinen der Digitalsounddecoder weitgehend eingestellt. Es gibt heutzutage einen bedingten Analogmode, der bei Digitaldecodern einen Betrieb mit ein bisserl Krawall ermöglicht. Klarerweise gibt's da Einschränkungen und Unterschiede im Verhalten. Viele Decoderhersteller lassen im Analogmode einige Prozente der Motorenergie "offen" um Nachregeln zu können. Damit verhält sich der Decoder mit der Lok gänzlich anders als die idente Lok mit einem Brückenstecker. Das Soundmanagement kommt dann hinzu das ändert nochmals einiges.

Wesentlich ist auch zu verstehen, daß "glattes" DC, geleichgerichtete Sinusspannung, 100Hz Rechtecke, PWM jeweils recht unterschiedliche Dinge für den Decoder sind, obwohl das alles und "Analog Betrieb" "verkauft" wird. Der Decoder benötigt zumindest 3-7V am Gleis üm einmal aufzuwachen, das ist oft für gute Analogmodelle ein moderates Fahren, da beginnt das Modell mit Decoder erst.

Ohne eine Diskussion über Gleisversorgung starten zu wollen, wenn man Soundloks haben möchte, dann sollte man so gnädig sein und den Modellen auch dazu passendes Gleissignal anbieten. Kann, will, möchte man das nicht sollte man auch die ohnehin vorhersehbaren Einschränkungen zur Kenntnis nehmen und nachdenken ob man Sounddecoder auf Analoggleis haben will. Oder nicht doch besser auf aktuelle Gleissignale umsteigt wenn man Sound und gute Fahreigenschaften haben will.
-AH-
Hallo,

wie beschrieben, der o.g. Test wurde mit dem bekannten Startset-Regelteil Fabrikat Steger (LM317, Vmin 2,5 V, Vmax 14 V) und DC Schaltnetzteil durchgeführt - also glattes DC. Im konkreten Fall ist die Kurvenform gar nicht so der Faktor, es tritt auch mit Sinus und PWM auf. Das scheint eher an der absoluten Vpp zu hängen,

Grüße, Peter W.

Hallo,

es ist so, wie Arnold schreibt.
Klar ist auch, dass der Motorstrom durch die Endstufe des Decoders muss. Bei identischer Versorgungsspannung ist dieselbe Lok mit Decoder zwangsläufig langsamer als ohne, weil wegen des Decoders am Motor eine niedrigere Spannung anliegt.

Grüße
Zwengelmann
@4 ja korrekt nur mit heutigen Bauteilen kommt am Motor nur etwa 0,3V weniger an. Die langsamere Speed wird vom Decoder verursacht der versucht Reserven für die Regelung vorzuhalten.

Schottky Dioden haben 0,1-0,2V Spannungsabfall die MOSFETs haben durchgesteuert weniger R als die Leitungen zu den Füßchen hin. Das macht daher den Vmax Unterschied nicht aus. Der Decoder startet erst bei 5V  +/- das ist aber eine andere Geschichte, dem UP geht es um Vmax und dem Krawallverhalten in der Nähe von Vmax.

Ich hab' wenig Hoffnung da was nachstellen zu können, perfekt wird das nie für Analogbetrieb, deshalb macht man ja Analogbetrieb
-AH-
Hallo,

beim letzten Vereinsabend konnten wir das Problem nachstellen, die Vmax im Analogbetrieb wird statt bei 14 VDC erst bei ca. 18 VDC (!) erreicht. Das gibt kein normaler N/H0 Fahrregler aus.

Ich denke es ist nur ein Softwareproblem, da hat sich vielleicht jemand beim Umrechnen der A/D Werte bzw. bei der "virtuellen" Regelreferenz vertant. Leider kann ich nicht sagen, mit welchem Update das Problem eingetreten wurde, aber es gibt wohl ältere Fleischmann N Loks mit MX Sound wo das Verhalten passt.

To be continued...

Grüße, Peter W.
Hallo Peter

Das Problem besteht schon lange. Siehe #1..

Vmax nach NEM ist bei 12 V.

Dietrich
Man könnte ja mal den Decoder in einen Prüfstand/Decodertester stecken und mit dem Oszi nachsehen wieviel Prozent die PWM bei welcher Spannung hat. Oder auf dem Rollenprüfstand 2 Käbelchen an den Motor "anzwicken".

(Gern bei 50/100Hz Vollwellengeichrichtung ohne Glättung, so wie die klassischen Trafos es eben abgeben).

Grüße,
Harald.
Hallo,

ich schiebe das mal nach oben mit der Bitte um eine Statement von Zimo.

Grüße, Peter W
hallo peter

ab der firmware 37.28   Bugfix: Bei ungeregeletem Analogbetrieb fuhr die Lok erst bei zu hoher Spannung an

hast du es mal versucht mit ein neue firmware auf denn decoder

wurd mal bei denn loks wo das problem ist mal die cv fur die firmware version aus lesen
cv7 und cv 65 aus lesen dann weis du welche firmware drauf ist

mfg
ono
Hallo,

ja die Problemloks haben alle neuere Firmware, die meisten sind auf 40.5. Ich schau mal ob ich noch eine Lok mit einer Version vor 37.28 finde, möglicherweise ist das der Knackpunkt. Vielleicht klappt auch ein Downgrade.

Unser Hauptproblemkind ist die Fleischmann 1020, allerdings weiß niemand welches Projekt die da ab Werk drauf geladen haben bzw. von wem das stammt und welche FW Version das mindestens benötigt. Bei Zimo gibt es leider kein einziges freies was man ausprobieren kann, die E94/1020 sind alle coded - hoffentlich kommt da auch bald einmal ein neues Soundprojekt in 16 Bit.

Grüße, Peter W.
Hallo
Versuch mal CV 14 von 195 auf 67 (Bit 7 auf 0)  Wäre Analog ohne Motorregelung.
Gruß
hallo peter

macht das problem bei der 40.5 auch bei analog wenn nicht bringe die alle auf 40.5 und gut ist
wurde aber sehe das kein der lok unter die 37.28 ist das dowgrade das geht bei denn mx weil habe das mit der z21 schon mal gemacht


mfg
ono
Hallo ono,

das Problem betrifft _nur_ den Analogbetrieb. Klar, ist vielleicht etwas schwer zu verstehen dass wir im Verein analog fahren, dennoch haben sich und einige Kollegen trotzdem Soundloks gekauft.

Ohne Motorregelung haben wir auch schon probiert, das hat aber auch nicht wie gewünscht funktioniert. Klassische N Motore erzielen ohne Regelung keine brauchbares Fahrverhalten.

Im Moment denke ich darüber nach einen Fahrregler zu modifizieren. Vielleicht schiebe ich gleich den gesamten Regelbereich um 4 V nach oben.

Grüße, Peter W.
Hallo,

ich habe in meinem Bestand die 1216 Nr. 731287 (CD Railjet blau) gefunden, mit Zimo Version 33.10.
Die Lok fährt im Analogbetrieb bei 14 V genau so schnell wie die analoge 731111.

Im Changelog habe ich folgenden Eintrag gefunden:
35.27 Viele Änderungen beim Analogbetrieb

Grüße, Peter W.
hallo peter w

die 33.10 wurde ich aber runter schmeise
und ein neu firmware drauf machen

versuch doch mal ein neu firmware test das gegen die analoge version
mach mal die 40.5 drauf


mfg
ono
Folks!
Meine Erwartung an einen geregelten Decoder ist, daß er Vmax im Normalfall nicht ausnützt um Regelungsreserven zu haben. Die Sach' ist in Analog wegen der unterschiedlichen Versorgungssignalformen noch dazu weit schwieriger, als in der DigiWelt. Wenn man gute Fahreigenschaften oder Schaltmöglichkeiten oder Sound oder Rückmeldungen udglm haben will dann braucht es auch die dafür geeignete Energieversorgung.

Wenn man lieber mit diversen Ärgerlichkeiten der technischen Historie herumspielt, sollte man aufrichtig sein und diese Ärgerlichkeiten "genießen". Ich find's schön mit einem Zug mit einem Dampfer vorne dran zu fahren, würde aber nie die Leistungsmerkmale eines Taurus einfordern wollen. Jetzt würd's mich interessieren warum man in der Modellbahnwelt auf die Idee kommt (sri etwas extrem formuliert un das deutlicher zu machen) von einer Kleinbahnlok auf den 50'er Jahren Detailierung, technische Eigenschaften von heute einzufordern. Hier versucht ein Decoderhersteller das Mögliche an Regelungseigenschaften bereit zu stellen und wird kritisiert weil der Anwender eine ungeeignete Versorgung dem Modell anbietet. Ich verstehe, daß das unschön ist wenn Vmax nicht erreicht wird, wäre besser wenn's anders wäre, aber wenn man Regelung udglm haben will dann ... Wer schnell fahren will kann ja einen Blindstecker einbauen.
-AH-
Hallo,

es ist aber blöd wenn ein Railjet wie ein Personenzug schleicht und die 1020 nur Rangiergeschwindigkeit.

Bei Zimo ist ja das tolle dass man die Kurve so einstellen kann dass bei Vmax ausgeregelt wird, es gibt halt Konstruktionen wie MTX 103 auf dem Chassis der 151 mit dem gleichen Motor. Das passt halt nicht.

Bei dem konkreten Problem ist es so krass, dass ca. 50% Drehzahl auf den letzten 4 V verloren gehen. Das hat nichts mehr mit der Regelung zu tun.

Eine zweite Fleischmann 1216 im Verein werden wir jetzt downgraden und vergleichen.

Nachher versuchen wir es bei der 1020. Leider gibt es keine Doku zum Projekt sodass ich nicht weiß welche Mindestversion es braucht.

Schauen wir mal!

Grüße, Peter W .

@Peter W.
Schließe mich deinen Beobachtungen an, so stark hätt' ich es nicht erwartet aber technisch genau in diese Richtung würd' ich das auch machen wenn ich eine Decoder Firmware bauen müsste. Dennoch die Frage bleibt unbeantwortet: warum will man einer Dampflok Leistungen abverlangen wie einem modernen Taurus. Hier >100 Jahre alte Analogtechnik an einer im Vergleich dazu Hightechsoundlok? Die Frage ist mir unbeantwortet geblieben. Klar die Sache selbst ist für Euch unbefriedigend, der Wunsch ist eine anderer als Ihr vorfindet nur darf man das auch erwarten?
-AH-
hallo peter

in ein andren forum habe ich ein gefunde der hat zwar ho aber der hat auch problem mit analong

als ich denn gefragt habe was der drauf hat auf sein decoder er mein 35.15

er meinte die lok ruckelt und fahrt schlecht ist ein sbb re460 von roco

mfg
ono

Hallo,

Dokumentation einer Jam Session mit 2x FL 1216) und 1x FL 1020

Erkenntnis:

I, Es liegt NICHT an der Firmware Version. Kein Unterschied bei Downgrade/Upgrade.
II. Das Soundprojekt kann den Analogbetrieb beeinflussen.

Details:

1. 731287 Fleischmann 1216 Railjet blau, Platinendecoeer MX645, Vertriebszeitraum 2015

V 33.10, CV 5 = 178, Cv9 = 95, CV57 = 140
Lok fährt bei 14 V perfekt

2. 731284 Fleischmann 1216 Railjet rot, Platinendecoder MX645, Vertriebszeitraum 2013

V 40.5, CV 5 = 178, Cv9 = 95, CV57 = 140
Lok fährt bei 14 V zu langsam,
Downgrade auf 33.10 - keine Auswirkung (Update wieder eingespielt)
Cv57 suzessive hoch gesetzt -> höhere Endgeschwindigkeit
Bei CV57 = 255 fährt die Lok noch immer etwas langsamer als 731287

3. 739477 Fleischmann 1020 blutorange, MX649, Vertriebszeitraum 2019

V 40.5, CV 5=165, CV 9=95, CV57=100, Lok fährt bei 14 V zu langsam
Downgrade auf 33.10 - keine Auswirkung (Update wieder eingespielt)
CV 5 und Cv57 haben keine Auswirkung
CV 8=0 -> Lok fährt bei 14 V schnell
CV 8=8 -> Lok fährt bei 14 V langsam

CV13=0 -> keine Auswirkung bei Analogbetrieb ohne Sound

Bei der 73477 blockieren die Einstellungen des Soundprojekts die Vmax.
Es ist unklar, welches Soundprojekt herstellerseitig auf den Decoder gespielt wurde, die Einstellungen decken sich nicht mit ZSP00921.

Keine Lösung. Warum reagiert der Decoder nicht auf Änderungen von CV 5 und CV 57?

Grüße, Peter W.
hallo peter

hast du mal versuch die taurus mit der firmware 33.10 wo die gut fahrt
mal die komplete cv aus lesen komplet

und auf der andren taurus auch die firmware 33.10
die cv von der andren taurus drauf

sind bei denn taurus noch die original fleischmann sound noch drauf

in der anleitung von zimo must du dir mal durch lesen
da steht das in mache sound projeckte analog modus aus

dann gibtes analog modus mit motorsteurung und ein mal ohne motorsteurung

versuch mal die beiden taurus gleiche firmeware und gleche cv wie die fahren



Hallo Ono,

es hat offenbar nichts mit der Firmware Version zu tun, das Soundprojekt klingt genau gleich. Es ist bei beiden 1216 das Original Projekt drauf. Bei gleicher Firmware und gleichen CVs fahren die beiden Loks (eine aus 2013, eine aus 2015) trotzdem deutlich ungleich.

Die neueren 1016/1116 muss ich noch testen.

Warum man CV57 HINAUF setzen muss damit die Lok schneller fährt, ist mir noch nicht klar. Immerhin scheint es bei den Tauri beherrschbar zu sein.

Als Problemkind st eigentlich nur die 1020 übrig geblieben. Was da los ist, verstehe ich nicht.

Nebenbei haben wir heraus gefunden, dass man mit ZCS und MXULFA die CVs auch per PoM/Railcom Bulk auslesen kann, wenn man im Fahrpult umschaltet.

Grüße, Peter W


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