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THEMA: Welche DB Signale bei einem Spurwechsel auf freier Strecke?
ich habe eine Doppelgleisige DB Strecke auf der ich zwei Gleis-Wechsel vorgesehen habe, damit langsam fahrende Güterzüge durch schnellerfahrende Personenzuge überholt werden können. Ich fahre digital mit TC.
Nun bin ich am Überlegen ob:
1. auf jeder Gleisseite ein Signal aufgestellt wird?
2. ob ein Blocksignal (rot, grün) ausreicht oder jeweils ein "Einfahrtssignal (rot, grün, gelb) aufgestellt werden muss, um beim Gleiswechsel über die Weichen auf grün/gelb umzuschalten?
Danke und Grüße
Christian
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beim Gleiswechselbetrieb befinden sich auf beiden Seiten Signale. Dabei gibt es auch Blocksignale.
Gruß
Jürgen
also nur beidseitig ein 2-begriffliches Blocksignal?
Viessmann hat leider keine 3-begrifflichen Blocksignale für die DB.
Mafen hat welche für die SBB, welche ich für den schweizer Abschnitt nehmen möchte.
Grüße
Christian
Carsten
Auf jede Seite (wobei man ja bei Dir nur eine Seite sieht) kommen je zwei Signale vor die Weichen. Sie stehen jeweils außen, also rechts des Gleises im Regelgleis und links des Gleise im Gegengleis.
Richtig ist, das es Blocksignale sind, es kommen aber die 3-begriffigen Signalschirme von Einfahrsignalen zum Einsatz. Sprich: Kauf Einfahrsignale. Und wenn Du für SBB bei Mafen schaust, mach es auch für die DB. Mafen sieht einfach viel besser aus als Viessmann.
Zusätzlich brauchen alle Signale auf dem Kopf einen Gleiswechselanzeiger der leuchtet, wenn es ins Gegengleis geht. Die gibt es bei Kastenbahner (theoretisch, wenn Du basteln möchtest auch das ganze Signal, Mafen ist eben fertig. Beide sehen besser aus als Viessmann).
Die Signale stehen etwas 200m vor der ersten Weiche. Das ist in N meist nicht möglich, aber Du solltest schon etwas Abstand lassen, vielleicht 50cm, sonst sieht es nicht aus.
Übrigens stehen auf der freien Strecke die Signale auf der Grundebene unterhalb des Schotters. Du musst da also nichts um 3mm auffüttern (Siehe anderer Faden). Rein formal ist der Mast um die Länge höher, aber da kann man doch nicht im Modell unterscheiden.
Viele Grüße
Dirk
super! Vielen Dank für die Infos.
Ich werde meine schon vorhandenen Einfahrtsignale von Viessmann (Sorry Dirk) nutzen.
Grüße
Christian
vielleicht hilft dieses Video noch ein wenig zur Orientierung: https://www.youtube.com/watch?v=mM1eTu79NXM .Gustav Richard erklärt das sehr gut.
Gruß
Jürgen
Carsten
Oder als Umfahrzugstraße (Badewanne)...
Aber recht hast Du, es gibt Üst ohne Zs6 trotz vorhandener Badewanne
Viele Grüße
Dirk
edit: Antwort geschärft
Das ZS6 kann hier nicht wegfallen da es für die Fahrt auf dem Gegengleis gilt und dies dem Lokführer anzeigt. Für die Badewanne wâre HP2 tatsächlich ausreichend
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias ( FDL)
bis gestern hätte ich das gleiche gedacht, aber ich habe dann doch nochmal recherchiert:
Die Überleitstellen Urbar Nord und Urbar Süd (quasi direkt am Fuß des Hunsrück) zwischen St. Goar und Oberwesel haben z.B. beide jeweils das volle Trapez mit 4 Weichen aber kein Zs6 (Hinweis dazu im Fahrplan). Ob die Umfahrzugstraße durch die Badewanne gar nicht vorgesehen ist und damit Hp2 immer ins Gegengleis führt, weiß ich aber nicht. Ich weiß auch nicht, wer die bedient, entweder Oberwesel (Sp Dr S 60) oder St. Goar (ESTW). Beide Stellwerke sollten damit aber eigentlich eigentlich mit Umfahrzugstraßen kein Problem haben, wobei ja St. Goar wegen des Brandes ein kleiner Sonderfall ist.
Viele Grüße
Dirk
Carsten
Schönen Gruß dem Hunsrück
Mathias
Carsten
seid nicht päpstlicher als der Papst. Einfahrsignale reichen doch.
Mario
Wieso haben weder die Mafen noch die Viessmann-Signale das Nebenrot? Der Signalschirm sollte immer mit 2 roten, einer gelben und einer grünen Optik bestückt sein. OK, beim Blocksignal kann man auf das Gelb verzichten aber sicher nicht auf die zweite Rotoptik.
Kann mir da mal einer weiter helfen?
Danke
Klaus
bei Blocksignalen habe ich noch nie ein Hp0 mit zwei roten Lichtern gesehen, und warum sollte ein Blocksignal zwei rote Lichter zeigen? KS-Signale haben nur ein Rotlicht.
Mit freundlichen Grüßen
Tf150150
Trotzdem haben zumindest bei S60 Stellwerken alle Einfahr- und Blocksignale 2 Rotoptiken. Das das "Nebenrot" nur dann leuchtet, wenn das Hauptrot ausfällt, sollte aber schon klar sein Beim Umschalten der Signalbegriffe kommt ggf. auch mal kurz das Nebenrot.
Gruß
Klaus
Das Ergebnis stimmt, aber die Herleitung nicht: Ja, Einfahrsignale reichen (Bzw. Blocksignale in der Bauform Einfahrsignal), aber nicht, weil man nicht päpstlicher ist als der Papst, sondern weil es zulässig ist. Bei einer Lok stellt man ja auch nicht die Anzahl der Achsen in Frage, weil man nicht päpstlicher ist als der Papst. Es gibt eben Modellbahnern, denen ist die Signalisierung ebenso wichtig wie die Fahrzeuge (oder sogar wichtiger).
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was mich an der Stelle aber wundert:
Wieso haben weder die Mafen noch die Viessmann-Signale das Nebenrot? Der Signalschirm sollte immer mit 2 roten, einer gelben und einer grünen Optik bestückt sein. OK, beim Blocksignal kann man auf das Gelb verzichten aber sicher nicht auf die zweite Rotoptik.
Kann mir da mal einer weiter helfen?
Es stört mich, aber wundert mich nicht. Es gibt ja auch kein Ersatzsignal (was mich dann noch mehr stört), was wohl der Hauptfall ist, wann man mal ein Nebenrot sieht. Die wenigsten Modellbahner bilden schlicht und einfach Störfälle ab. Es wären wohl eher viele Leute verwirrt, was sie mit dieser Lampe machen sollen. Da hilft nur Kleinserie... Und bevor ich mich bei Viessmann über fehlendes Nebenrot beschwere, habe ich ganz andere Probleme mit deren Signalen
Viele Grüße
Dirk
Zitat
Und bevor ich mich bei Viessmann über fehlendes Nebenrot beschwere, habe ich ganz andere Probleme mit deren Signalen
Bezieht sich das auf Viessmann oder auch auf Mafen? Das Du mit Viessmann nicht glücklich geworden bist, versteh ich ja, aber das auch Mafen die Signale nicht korrekt bestückt, ist schon traurig. Beim Ersatzsignal kann ich die technische Umsetzbarkeit als Argument noch verstehen, beim der fehlenden Rotoptik aber nicht!
Letztlich bleibt wohl bei Signalen im Moment nur der Eigenbau...
Zitat
Es gibt ja auch kein Ersatzsignal (was mich dann noch mehr stört), was wohl der Hauptfall ist, wann man mal ein Nebenrot sieht.
Der Ersatzsignalkreis hängt im Nebenrot. Insofern würde bei Ersatzsignal immer noch das Hauptrot leuchten.
Zitat
Beide Stellwerke sollten damit aber eigentlich eigentlich mit Umfahrzugstraßen kein Problem haben,
Ich *vermute* mal, daß beim Einstellen der Badewanne als Umfahrzugstraße diese komplett einläuft und auch noch komplett festlegt, dann aber das Startsignal auf Halt bleibt. Aus meiner Sicht wäre bei "ohne Zs6" ein Hp2 "eindeutig" ein Wechsel in das jeweils andere Gleis, was dann aber nicht mehr gegeben wäre und somit ein ungültiges Signalbild. Die übliche Methode ist es hier, die Signalwahl "Hp0" zu projektieren.
Aus betrieblicher Sicht sollen alle Gleise mit Gleisstromkreis mindestens einmal täglich befahren werden. Und da nimmt man gerne mal einen langsamen Güterzug, der gut im Plan ist und läßt den die Gleise putzen. Das würde in diesem Fall aber ausfallen... Daraus ergibt sich die Frage, ob "ohne Zs6" dann grundsätzlich mit Achszählern gebaut wird
Wie gesagt, alles nur reine Spekulation! Ich werde mich aber mal umhören!
Gruß
Klaus
Wir haben N, nicht H0 oder größer. Was willste da erwarten?
War froh dann Hl von Modeba gehabt zu haben, damals. auch mit Ersatzsignal gefahren.
Mario
Carsten
wenn auf einer Überleitstelle das Signal z.B. Hp2 mit Kz6 zeigt der Fahrweg nur zum Schienenputzen benötigt wird, fährt der Tf die 60Km/h bis die letze Achse die letzte Weiche im Fahrweg befahren hat. Wenn er Glück hat wurde er vorher noch zum zuständigen Fahrdienstleiter verständigt, dass es nur zum Schienenputzen geht (wird als auf den Schnellfahrstrecken nachts gemacht). Soll die Zugfahrt auf dem Gegengleis geführt werden. bekommt der Tf den Auftrag entweder über das Zs 6 am Signal, oder im Fahrweg das Zs 6 oder die Blechtafel, wenn nichts vorhanden ist, gibt es einen Eintrag im Ebula/Geschwindigkeitsheft BK ohne Zs 6, und damit ist der Auftrag das Streckengleis entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung erteilt.
Mit freundlichen Grüßen
Tf150150
Ob mit oder ohne ZS6 könnte mir auch unser Bezirksleiter nicht genau sagen. Auch bekannte Praxistrainer wussten nicht genau weiter. Waren sich aber einig daß dort ein ZS6 stehen müsste. Entweder als Lichtsignal mit am Hauptsignal oder eben als Formsignal ( Blechtafel) im Fahrweg des Zuges an der Stelle wo er NICHT mehr ins Regelgleis wechseln kann.
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Hallo Kollegen,
Zusatzfrage: was, wenn der Spurwechsel im Bogen ist? Ich habe ein 90°-Modul mit doppeltem Gleiswechsel (4 Peco-Bogenweichen). Da ich Epoche 3 fahre, wären Flügelsignale vorgesehen. Ist bei Fahrt über den engeren Radius Hp2 zu zeigen, über den grösseren Radius Hp1? (allfällige Zusatzsignale lasse ich mal unberücksichtigt). Das würde bedeuten, dass bei Fahrt ohne Gleiswechsel auf dem inneren Bogen (also gewissermassen Normalfall) Hp2 richtig wäre, bei Gleiswechsel aber Hp1. Ist das richtig?
Heinzpeter
Zitat
Da ich Epoche 3 fahre, wären Flügelsignale vorgesehen.
Lichtsignale gibt es aber auch schon Ep.III.
Zitat
Ist bei Fahrt über den engeren Radius Hp2 zu zeigen, über den grösseren Radius Hp1? (allfällige Zusatzsignale lasse ich mal unberücksichtigt). Das würde bedeuten, dass bei Fahrt ohne Gleiswechsel auf dem inneren Bogen (also gewissermassen Normalfall) Hp2 richtig wäre, bei Gleiswechsel aber Hp1. Ist das richtig?
Eigentlich (TM) sollte sich der Radius innerhalb der Kurve sich nicht von dem Radius in der Weiche unterscheiden. Würde beim Vorbild für den Innenradius also Hp2 gezeigt, würde das ja für die ganze Kurve gelten, mithin zur Streckengeschwindigkeit werden. Es kommt ja nicht drauf an, ob der Innenradius einer Weiche befahren wird, sondern welchen Radius dieser hat. Und bei einem Gleiswechsel auf der freien Strecke kann man ganz getrost davon ausgehen, daß der nur in abstrusen Ausnahmen einem Radius entspricht, der 40km/h erforderlich macht. Auch wenn der Moba-Radius hier eng wird, würde ich da nicht mit Hp2 signalisieren. Das sieht einfach schräg aus, auch wenn Du an anderer Stelle bei dem Weichenradius mit Hp2 richtig liegst....
Gruß
Klaus
ja, richtig, ich habe mich verkürzt ausgedrückt. Ich fahre Dampf und Diesel, und da passen mir Lichtsignale eher nicht, auch wenn es das im M 1:1 gegeben hat.
Das wegen Innenradius einer Weiche: Ich dachte mir einfach, dass es unterschiedliche Signalisierung braucht. Nach Deiner Argumentation würde es, für den beschriebenen Fall, keine andere Signalisierung nötig machen, wenn ein Zug das Gleis wechselt. Also genügt ein einflügliges Signal mit Hp1.
Die andere Frage ist natürlich, wie häufig im Dampfzeitalter ein Gleiswechsel auf offener Strecke überhaupt war; vermutlich waren Gleiswechsel wohl sehr oft auf Bahnhöfe beschränkt. Man fuhr rechts, von Bahnhof zu Bahnhof, und das wars. Unterwegs auf links wechseln, oder links aus dem Bahnhof fahren und auf der Strecke nach rechts wechseln??
Heinzpeter
ich arbeite mal verschiedene Themen ab
Ich fang mal bei @Heinzpeter an
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das wegen Innenradius einer Weiche: Ich dachte mir einfach, dass es unterschiedliche Signalisierung braucht. Nach Deiner Argumentation würde es, für den beschriebenen Fall, keine andere Signalisierung nötig machen, wenn ein Zug das Gleis wechselt. Also genügt ein einflügliges Signal mit Hp1.
Man kann da das Vorbild schlecht auf das Modell übertragen, weil es da in den seltensten Fälle solche engen Gleiswechsel auf der Strecke gibt. Man kann aber gebogene Betriebsstellen im Modell auf zwei Weisen interpretieren: Entweder man nimmt wirklich die Biegung an, oder man ist sich bewusst, dass das Gleis nie wirklich so eng im Vorbild wäre, man könnte also einen um die Gleismittelachse gekrümmten Raum annehmen (oder einen im Radius um den Betrachter gekrümmten Raum). Was bedeutet das: Man signalisiert nicht nach der tatsächlichen Weichenlage sondern nach der Abweichung zur als gerade angenommen Mittelachse. Und da wären dann eben weiterhin die durchgehenden Gleise gerade (sie haben eine konstante Distanz zur Gleismittelachse), und die Gleiswechsel zweigen ab. So kann man dann begründen, warum man weiter durchgehend Hp1 fährt und im Abzweig Hp2. So verstehe ich auch Klaus.
Übrigens: Deine Annahme, dass Du im Bogen im der Weichenverbindung schneller als im durchgehenden Gleis würde auch bei angenommern Kurve nicht aufgehen, weil zwar der erste Abzweig in den Gleiswechsel flacher sein mag, aber die zweite Weiche ist dann ja wieder enger.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die andere Frage ist natürlich, wie häufig im Dampfzeitalter ein Gleiswechsel auf offener Strecke überhaupt war; vermutlich waren Gleiswechsel wohl sehr oft auf Bahnhöfe beschränkt. Man fuhr rechts, von Bahnhof zu Bahnhof, und das wars. Unterwegs auf links wechseln, oder links aus dem Bahnhof fahren und auf der Strecke nach rechts wechseln??
Solche Gleiswechsel hat man eigentlich nur auf der freien Strecke, wo das fahren auf dem Gegengleis auch signaltechnisch vorgesehen ist. Hier muss man sagen: Das war bei Formsignalen extrem selten. Die Strecken mit Fahren auf dem Gegengleis und Formsignalen kann man eventuell an einer Hand abzählen. Und dass es dann noch einen Gleiswechsel auf der freien Strecke gibt... Technisch machbar aber extrem selten. Am linken Rhein gab es Gleiswechselbetrieb mit Formsignalen, ob eventuell soar im Bereich der weiter oben schon geannten Überleitstellen weiß ich aber nicht (heute sind da Lichtsignale)
Nur zurück zum ursprünglichen Thema:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Eben weil es nur Eigenbau gibt reichen die gängigen (hier falschen) Signale.
Wir haben N, nicht H0 oder größer. Was willste da erwarten?
Ich kann Dir da nicht folgen, Mario: Das (Nicht-)Vorhandensein von Modellen ändert erst einmal nichts daran, wie eine Signalisierung aussehen muss. Ob man danach Kompromisse macht (machen muss), kann man ja immernoch entscheiden, aber zu erst einmal sollte man klären, wie es sein müsste.
Zumal die Aussage, dass es nur Eigenbau gibt, gar nicht stimmt. Hier gibt es zum Beispiel Zs6er (die mach auch auf den Signalkopf von Viessmann-Signale bekäme) https://www.kastenbahner.com/shop/n-zs-signale/ . Ja es sind Bausätze, aber das muss für einen Modellbahner ja kein Ausschlusskriterium sein. Ich kann voll und ganz verstehen, wenn das jemandem nicht wichtig ist, oder sich das nicht zutraut, aber hier pauschal das Thema abbügeln zu wollen finde ich auch nicht richtig.
Nun noch zum Nebenrot und Ersatzsignal @Klaus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Ersatzsignalkreis hängt im Nebenrot. Insofern würde bei Ersatzsignal immer noch das Hauptrot leuchten.
Es gibt nicht nur das Sp Dr S60 Bei Zbk65 wechselt das Rot wohl auf Nebenrot, ebenso gibt es Bilder aus dem L60. Hier mal ein Bild ins Zusi-Forum, da gibt es zu dem Thema einen mehrseitigen Faden. Leider kann ich nicht alle Bilder sehen, aber hier geht es: https://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=73&t=12900
Von einem Bekannten, der sich ebenfalls sehr tief in die Dr S60 Relais eingearbeitet hat, wurde das aber auch für das S60 bestätigt. Da werde ich aber nochmal nachbohren.
@Carsten Hölscher: Da ich als Nicht-Zusi-Nutzer da nicht alles sehe (und auch nicht alles verstehe), kannst Du vielleicht Licht ins Dunkel bringen, ob es dazu auch Beispiele im Sp Dr S60 gibt? Da soll es scheinbar eine Datenbank zu dem Thema geben? Mich interessiert das für meine Sp Dr S60 Signalisierung (mit Signalen die Nebenrot haben könnten). Gerne auch per PN oder in einem eigenen Faden, um das Thema hier nicht zu sehr su sprengen. Danke
Viele Grüße
Dirk
edit: Aus einem Vor- ein Formsignal gemacht, danke StaNi für den Hinweis
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Matty
Ob mit oder ohne ZS6 könnte mir auch unser Bezirksleiter nicht genau sagen. Auch bekannte Praxistrainer wussten nicht genau weiter. Waren sich aber einig daß dort ein ZS6 stehen müsste. Entweder als Lichtsignal mit am Hauptsignal oder eben als Formsignal ( Blechtafel) im Fahrweg des Zuges an der Stelle wo er NICHT mehr ins Regelgleis wechseln kann.
Da scheint wohl mal eine Nachschulung nötig. Kleiner Tipp 408.2462 und 408.2341A01 m)
Wegen Zusi-Forum vielleicht einfach mal da anmelden und mitdiskutieren, kostet nichts und ich muss nicht den Boten spielen.
Carsten
Bezirksleiter ok, aber für welchen Bereich waren die Praxistrainer?
Mit freundlichen Grüßen
Tf150150
Zitat
Es gibt nicht nur das Sp Dr S60 Bei Zbk65 wechselt das Rot wohl auf Nebenrot, ebenso gibt es Bilder aus dem L60.
Ich hab mich auch schlicht verguckt. Du hast recht, das Nebenrot geht an, wenn Zs1 oder Zs8 kommt. Ob die Hauptsignalgruppe nebst Außenanlage an einer Zugstraßengruppe oder an einer Zentralblockgruppe hängt, ist völlig egal, es ist in beiden Fällen die selbe Signalspurgrupe.
Auch für das Hauptsperrsignal liegt das Ersatzsignal auf den ersten beiden Drähten. Die Schaltung ist da ziemlich identisch.
Falls Du die genauen Schaltfolgen beim Umstellen haben magst, sag Bescheid, ich laß die dann mal aus der Simulation.
Gruß
Klaus
StaNi
Edit: Text aufs Wesentlichste zurück geschnibbelt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da scheint wohl mal eine Nachschulung nötig. Kleiner Tipp 408.2462 und 408.2341A01 m)
Nicht wirklich steht in der 408 für Fahrdienstleiter nicht drin ..
Waren in diesem Fall tatsächlich Praxistrainer also die auch den FIT Unterricht für die FDL machen
Aber wie gesagt gibt es Teile der 408 die nicht für Fahrdienstleiter gültig sind und somit rausgenommen wurden
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
daß sollten wahrscheinlich Praxistrainer aber Wissen, da das Zs 6 zur Voraussetzung und zum Auftrag das Gegengleis
entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung zu befahren gehört. Der Fdl gibt ja den Auftrag dazu.
Mit freundlichen Grüßen
Tf150150
im Gegengleis kann auch von Bahnhof zu Bahnhof oder zur nächsten Überleistelle gefahren werden. Früher wurde das ganze mit Befehl "Fahren auf dem falschen Gleis" abgewickelt, Dieses Verfahren wurde dann durch das Zs 8 verdrängt (beide Verfahren sind auch heute noch in der Anwendung), und heute gibt es verstärkt den GWB.
Mit freundlichen Grüßen
Tf150150
Das ZS8 ersetzt dir ja nur die Befehle 2 und 4
( Vorbeifahrt an halt zeigenden Signal, fahrt führt ins Gegengleis) .
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
hier wird einem ja schwindlich beim Lesen es geht um die freie Strecke und dann kommt man mit Nebenrot und Umfahrzugstraßen daher. Wäre mal schön wenn man sich nochmal verdeutlicht was ist der Bahnhof und was die freie Strecke ist. Im Bahnhof gibt es kein Gegengleis, sondern nur Hauptgleise und Nebengleise.
Es geht um eine ÜSt. Die Blocksignale einer Üst können Nebenrot haben und eine Üst mit einem vollen Trapez kann genau eine Umfahrzugstraße haben.
Und jetzt Du...
Gruß
Dirk
Zitat
hier wird einem ja schwindlich beim Lesen
Insbesondere weil Du nicht mal mehr ein einziges Komma benutzt. Mir fällt es extrem schwer den Inhalt Deines Werkes zu erfassen! Die Nebensätze, die sich nicht eindeutig trennen und einfügen lassen, führen bei mir jedenfalls dazu, daß ich alles 3 mal lesen muß. Muß doch nicht sein, oder?
Danke
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Es geht um eine ÜSt. Die Blocksignale einer Üst können Nebenrot haben und eine Üst mit einem vollen Trapez kann genau eine Umfahrzugstraße haben.
Das ist auch die Begründung der Praxistrainer und des Bezirksleiters.
Insbesondere wenn hier die Gleisfreimeldung über Gleisstromkreise erfolgt. ( Stichwort: Rostfahrt)
Da muss dem Lokführer ja mitgeteilt werden ob es im Gegengleis oder im Regelgleis weiter geht. Und das erfolgt nunmal mit ZS6. Zumindest nach der aktuelle gültigen Fassung der Fahrdienstvorschrift.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1304183#aw20
Meine LST Spezies sagen auch, daß es Badewanne ohne ZS6 nicht geben dürfte oder man nimmt explizit die Umfahrzugstraße raus, was ja auch immer geht, dies sei aber bei Gleisstromkreisen in der Praxis doof.
Gruß
Klaus
du hast die Variante vergessen, GeH oder Ebula ohne Zs 6. Wenn kein Auftrag vorhanden ist, zum Befahren des Gegengleises entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung, dann wird spätestens nach der letzten Weiche die Bremsung eingeleitet und mit dem zuständigen Fdl Kontakt aufgenommen, Oder aber man sieht unmittelbar danach entweder das Lichtsignal oder die Blechtafel mit dem Zs 6. Wenn nur die Schienen geputzt werden sollen erscheint kein Lichtsignal/Blechtafel Zs 6 im Fahrweg, dieses kenne ich aber nur von der SFS.
Mit freundlichen Grüßen
Tf150150
Hab vielen Dank für Deine ausführliche Stellungnahme! Alles klar.
Module sind ja freizügig verwendbar, daher meine Spezialfrage, aber eigentlich ist mein Bogenmodul gerade anschliessend an meinen Bahnhof gedacht, und insofern vereinfacht sich die Signalisierung (was ja nicht heisst, dass wir bei Treffen nicht doch Gleiswechselbetrieb machen, da wir immer auf Sicht fahren, digital).
Heinzpeter
ich glaube Du hast sowohl mich als auch Dirk falsch verstanden. Hinsichtlich der Signalisierung einer Überleitstelle in einer Kurve gehen wir ( Dirk und Ich ) wohl davon aus, daß es vorbildnäher ist, wenn beim Durchfahren des Gleiswechsels Hp2 und beim Verbleib auf dem jeweiligen Streckengleis Hp1 zu signalisieren ist, auch wenn hinsichtlich der verwendeten Modellbahnweichen der Innenradius eher mit Hp2 zu signalisieren wäre.
Insofern vereinfacht sich da mal nichts Vielmehr tendieren wir eher dazu, so zu signalisieren als sei Dein Gleiswechsel einfach in einer Geraden.
Und GWB mit Formsignalen gab es, wenn auch nur ziemlich selten.
Gruß
Klaus
Bei HP2 geht's über den abzweigenden/stärker gebogenen Strang der Weiche aber nicht zwingend ins Gegengleis.. mit ZS6 ist es eindeutig die Fahrt ins Gegengleis. 😉
Und TF150150
Ja du hast Recht einige Züge fahren planmäßig auf dem Gegengleis da hab ich jetzt nicht dran gedacht. Doch das ist ja eigentlich mittlerweile die Ausnahme an Üst. In der Regel ist ja aber ein ZS6 vorhanden.. egal in welcher Form
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Planmäßige Fahrten im GWB kenne ich jetzt keine, und ob von Bf zu Bf, oder von Üst zu Bf, oder von Üst zu Bf, oder von Üst zu Üst gefahren wird bestimmt der Fdl in Abstimmung mit benachbartenFdl und Betriebszentale. Desweiteren wo es im Fahrplan steht ist kein Zs 6 als Lichtsignal oder Blechtafel vorhanden.
Mit freundlichen Grüßen
Tf150150
ich bitte um Verzeihung, ich habe mich schon wieder zu kurz ausgedrückt. Ich bin einverstanden mit Euch: Hp1 für Fahrt auf dem durchgehenden Gleis, Hp2 für Gleiswechsel. Hintergrund meiner Überlegungen ist, dass ich das Modul zuerst als universell verwendbares Modul vorsehen wollte, also als Anschlussmodul zum Bhf und als Streckenmodul für Gleiswechsel auf freier Strecke. Dass das mit (fest installierter Signalisierung) signalmässig nicht ohne weiteres sinnvoll zu machen ist, ist mir erst im Verlaufe dieses Fadens bewusst geworden. Daher kam ich zum Schluss, die Signalisierung zu vereinfachen, indem ich mein Kurvenmodul nur als Anschlussmodul für den Bhf konzipiere, auf Gleiswechsel auf freier Strecke (und somit auf ein Signal am linken Streckengleis) verzichte und daher nur rechts ein zweiflügliges, nicht gekuppeltes Einfahrsignal vorsehe; am andern Modulende brauchts gar keine Signale auf dem Modul. Der zweite Gleiswechsel ist nur für linke Ausfahrt aus dem Bhf aufs rechte Streckengleis gedacht.
Ich hoffe, dass diese Frage nunmehr endgültig geklärt ist. Jedenfalls nochmals vielen Dank an alle Kollegen in diesem Faden
Heinzpeter
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