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THEMA: DR Mietwagen von SNCB, DSB, DB
THEMA: DR Mietwagen von SNCB, DSB, DB
Baureihe-250 - 21.07.22 19:34
Hallo,
Ich habe in H0 4achs. Remms Niederbordwagen der SNCB, mit der Aufschrift DR Miet gesehen, ebenso Eaos und Es Wagen. Entsprechen die einem Vorbild, wenn ja, ab wann ca und wie viele gab es davon? Kann im Netz nichts darüber finden.
Gruß Fabian
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Ich habe in H0 4achs. Remms Niederbordwagen der SNCB, mit der Aufschrift DR Miet gesehen, ebenso Eaos und Es Wagen. Entsprechen die einem Vorbild, wenn ja, ab wann ca und wie viele gab es davon? Kann im Netz nichts darüber finden.
Gruß Fabian
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Hallo Fabian,
die DR mietete nach der Wende Teleskophaubenwagen an (da die DR keine solche Wagen für den Transport von Coils besaß). Niederbordwagen und Hochbordwagen waren eher vor der Wende angemietet denn da herrschte bei der DR jahrelang Wagenmangel,
Grüße
Markus
die DR mietete nach der Wende Teleskophaubenwagen an (da die DR keine solche Wagen für den Transport von Coils besaß). Niederbordwagen und Hochbordwagen waren eher vor der Wende angemietet denn da herrschte bei der DR jahrelang Wagenmangel,
Grüße
Markus
Hallo Fabian,
ein interessantes Thema!
https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-14085.html
Sicher beziehst Du Dich zB auch auf diesen Wagen.
Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass solche Wagen bei den Besitzern nicht mehr für den UIC-Austausch vorgehalten und günstig für den DR-Binnenverkehr vermietet wurden. Die Staatsbahnen behielten sich gewiss die politische Option vor, bei Bedarf und nach Mietablauf entweder die Wagen anderweitig zu verkaufen oder selbst wieder zu nutzen.
Auch der Westen spürte ja die Ölteuerung und somit Verknappung zur Finanzierung des Afganistankrieges der Sowjets zwischen 1979 und 1989, wenngleich nicht in der Härte wie die DDR, denn die OPEG konnte das damals ja noch ausgleichen.
Ich meine, diese Wagen tatsächlich auch gesehen zu haben, hatte es aber „verdrängt“.
Dies kann also ganz speziell bei E40 und EAOS- Wagen in Zusammenhang mit der Energieträgerumstellung von Erdöl auf Braunkohle zusammenhängen und den Herausforderungen an den Wagenpark der DR. Man sollte sich das schon mal (vorsichtshalber) vorstellen, wenn eine leistungsbereite Bahngesellschaft innerhalb von fünf Jahren hunderte zusätzliche Bahnanschlüsse mit fast täglich anlaufenden Kohleganzzügen zwischen 40 und 80 Achsen bekommt und im Schnitt pro Tag gegen Ende der 80iger um die 5000 beladene Güterwagen pro Tag mehr zustellen muss, als noch vor 1980. Brikettfeueranlagen wurden umgehend durch RBK - Wirbelschichtkessel ersetzt und auch diese Betriebe erhielten danach die dreifache Wagenzustellung. Dazu rechnen wir die Entlade, Schad- und Standzeiten sowie die leeren Rückfahrten, welche alles andere als wirtschaftlich waren.
So eine Lücke an Wagen oder Belastung mit zusätzlichen Fahrzeugen ist auch in der Wartung und Instandsetzung nicht mehr beherrschbar, weder mit einem Maschinenpark aus den späten 20iger Jahren, Taktstraßen, noch im 4 Schichtsystem in den noch immer kriegsbeschädigten RAW mit langen Wegen wie zB Dresden-Friedrichstadt.....
Nicht gerade hart am Thema aber...:
die DR mietete zB Spezialwagen für Flüssiggas bei der Ermewa aus SBB und DB – Einstellungen, bei EVA und VTG bei DB eingestellt für Diesel und Benzintransporte und.... Logistiker wie „Transwaggon“ stellten ihrerseits Fahrzeuge für den Transitverkehr bei der DR ein.
Gruß Sven
ein interessantes Thema!
https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-14085.html
Sicher beziehst Du Dich zB auch auf diesen Wagen.
Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass solche Wagen bei den Besitzern nicht mehr für den UIC-Austausch vorgehalten und günstig für den DR-Binnenverkehr vermietet wurden. Die Staatsbahnen behielten sich gewiss die politische Option vor, bei Bedarf und nach Mietablauf entweder die Wagen anderweitig zu verkaufen oder selbst wieder zu nutzen.
Auch der Westen spürte ja die Ölteuerung und somit Verknappung zur Finanzierung des Afganistankrieges der Sowjets zwischen 1979 und 1989, wenngleich nicht in der Härte wie die DDR, denn die OPEG konnte das damals ja noch ausgleichen.
Ich meine, diese Wagen tatsächlich auch gesehen zu haben, hatte es aber „verdrängt“.
Dies kann also ganz speziell bei E40 und EAOS- Wagen in Zusammenhang mit der Energieträgerumstellung von Erdöl auf Braunkohle zusammenhängen und den Herausforderungen an den Wagenpark der DR. Man sollte sich das schon mal (vorsichtshalber) vorstellen, wenn eine leistungsbereite Bahngesellschaft innerhalb von fünf Jahren hunderte zusätzliche Bahnanschlüsse mit fast täglich anlaufenden Kohleganzzügen zwischen 40 und 80 Achsen bekommt und im Schnitt pro Tag gegen Ende der 80iger um die 5000 beladene Güterwagen pro Tag mehr zustellen muss, als noch vor 1980. Brikettfeueranlagen wurden umgehend durch RBK - Wirbelschichtkessel ersetzt und auch diese Betriebe erhielten danach die dreifache Wagenzustellung. Dazu rechnen wir die Entlade, Schad- und Standzeiten sowie die leeren Rückfahrten, welche alles andere als wirtschaftlich waren.
So eine Lücke an Wagen oder Belastung mit zusätzlichen Fahrzeugen ist auch in der Wartung und Instandsetzung nicht mehr beherrschbar, weder mit einem Maschinenpark aus den späten 20iger Jahren, Taktstraßen, noch im 4 Schichtsystem in den noch immer kriegsbeschädigten RAW mit langen Wegen wie zB Dresden-Friedrichstadt.....
Nicht gerade hart am Thema aber...:
die DR mietete zB Spezialwagen für Flüssiggas bei der Ermewa aus SBB und DB – Einstellungen, bei EVA und VTG bei DB eingestellt für Diesel und Benzintransporte und.... Logistiker wie „Transwaggon“ stellten ihrerseits Fahrzeuge für den Transitverkehr bei der DR ein.
Gruß Sven
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