Anzeige:
THEMA: Wann mit Modellbahn angefangen?
THEMA: Wann mit Modellbahn angefangen?
ccnler - 24.07.22 22:09
Hallo zusammen,
ich denke, es wäre mal interessant zu wissen, wer wann mit der Bahn angefangen
hat.
Meine erste war 1938 die Blechschienenbahn von Märklin. Da wir zur Stromversorgung im Stadtteil ein eigenes Kraftwerk hatten (Stadtteil von Hannover) wurden uns die 125 Volt Gleichstrom! geliefert. Trafo war ein Holzgehäuse mit zwei Glühlampen und einem Hebel zum Drehen. Leider alles zerbombt. Dann 1950 wieder angefangen mit TRIX-Express. Seit Mitte der 60er fahre ich ,N'-Spur.
Wie sah es bei Euch aus ?
Schöne Moba-Grüße von Horst-Oldie
ich denke, es wäre mal interessant zu wissen, wer wann mit der Bahn angefangen
hat.
Meine erste war 1938 die Blechschienenbahn von Märklin. Da wir zur Stromversorgung im Stadtteil ein eigenes Kraftwerk hatten (Stadtteil von Hannover) wurden uns die 125 Volt Gleichstrom! geliefert. Trafo war ein Holzgehäuse mit zwei Glühlampen und einem Hebel zum Drehen. Leider alles zerbombt. Dann 1950 wieder angefangen mit TRIX-Express. Seit Mitte der 60er fahre ich ,N'-Spur.
Wie sah es bei Euch aus ?
Schöne Moba-Grüße von Horst-Oldie
Hallo Horst,
tatsächlich habe ich 1964 zu Weihnachten meine erste Anfangspackung, Spur N , bekommen. Von PIKO, war damals neu auf dem Markt. Eine V180, ein gedeckter und 2 offene Güterwagen, mit Flachbatterie. Die Kupplung war noch die Fallkupplung. Die Lok habe ich noch. Gruß Frank
tatsächlich habe ich 1964 zu Weihnachten meine erste Anfangspackung, Spur N , bekommen. Von PIKO, war damals neu auf dem Markt. Eine V180, ein gedeckter und 2 offene Güterwagen, mit Flachbatterie. Die Kupplung war noch die Fallkupplung. Die Lok habe ich noch. Gruß Frank
Hi !
Ich habe zu Weihnachten 1964 ein Piko Startset von meinen Großeltern aus dem damaligen Ostberlin bekommen. Dieses habe ich durch eine defekte Lokomotive nicht lange nutzen können.
Da bekam ich von einem Kollegen meines Vaters eine Märklin Ae 4 / 4 https://www.bing.com/images/search?view=detail...ist=0&ajaxserp=0 mit einigen Schienen sowie Wagen plus Trafo.
Da haben sich dann einige Lokomotiven und Wagen inklusive Weichen angesammelt. Das habe ich dann mit 14 Jahren alles verkauft, weil man musste ja unbedingt einen Dual Plattenspieler mit Verstärker HS 39 zweimal 6 Watt https://www.bing.com/images/search?view=detail...ist=0&ajaxserp=0 haben wollen.
Dann wurde es eine ganze Weile Stil in Bezug des Eisenbahnhobbys, da ich im ehemaligen Westteil Berlins wohnte war eigentlich in Puncto Eisenbahn 1 : 1 tote Hose, somit dann auch uninteressant. Aber jedes mal wenn ich in Westdeutschland war, war das Interesse an der großen Bundesbahn sehr groß. Da ich mit meinen Eltern sehr oft in Karlsruhe zu Besuch war, in der nähe des Bahnhofes Durlach, bin ich dann immer zum Bahnhof gelaufen. Um mir die Züge anzusehen, da hatte sich dann auch wahrscheinlich meine 103er Faszination gebildet.
Um dann Jahrzehnte später 1985 mit einer Minitrix Startpackung, meine Modelleisenbahn Leidenschaft wieder zu wecken. Erst eine Teppichbahn dann später entstand meine Anlage.
Und 2014 ging alles wieder zum fast Anfang mit einer Märklin Startpackung.
Und hier ist eigentlich meine jetzige Eisenbahnmacke ππ€£π in allen Spurweiten zu sehen.
https://www.youtube.com/c/Baureihe1031/videos
Gruß Thomas
Ich habe zu Weihnachten 1964 ein Piko Startset von meinen Großeltern aus dem damaligen Ostberlin bekommen. Dieses habe ich durch eine defekte Lokomotive nicht lange nutzen können.
Da bekam ich von einem Kollegen meines Vaters eine Märklin Ae 4 / 4 https://www.bing.com/images/search?view=detail...ist=0&ajaxserp=0 mit einigen Schienen sowie Wagen plus Trafo.
Da haben sich dann einige Lokomotiven und Wagen inklusive Weichen angesammelt. Das habe ich dann mit 14 Jahren alles verkauft, weil man musste ja unbedingt einen Dual Plattenspieler mit Verstärker HS 39 zweimal 6 Watt https://www.bing.com/images/search?view=detail...ist=0&ajaxserp=0 haben wollen.
Dann wurde es eine ganze Weile Stil in Bezug des Eisenbahnhobbys, da ich im ehemaligen Westteil Berlins wohnte war eigentlich in Puncto Eisenbahn 1 : 1 tote Hose, somit dann auch uninteressant. Aber jedes mal wenn ich in Westdeutschland war, war das Interesse an der großen Bundesbahn sehr groß. Da ich mit meinen Eltern sehr oft in Karlsruhe zu Besuch war, in der nähe des Bahnhofes Durlach, bin ich dann immer zum Bahnhof gelaufen. Um mir die Züge anzusehen, da hatte sich dann auch wahrscheinlich meine 103er Faszination gebildet.
Um dann Jahrzehnte später 1985 mit einer Minitrix Startpackung, meine Modelleisenbahn Leidenschaft wieder zu wecken. Erst eine Teppichbahn dann später entstand meine Anlage.
Und 2014 ging alles wieder zum fast Anfang mit einer Märklin Startpackung.
Und hier ist eigentlich meine jetzige Eisenbahnmacke ππ€£π in allen Spurweiten zu sehen.
https://www.youtube.com/c/Baureihe1031/videos
Gruß Thomas
Ich habe Weihnachten 1970 eine Platte mit Minitrixgleisen, eine 216 mit 136mm-Schnellzugwagen und von den Großeltern eine 261 mit einigen Güterwagen bekommen. Die 216 lebt immer noch, allerdings hat sie später mal ein Ersatzgehäuse bekommen. Die 261 ist leider irgendwann in den Modellbahnhimmel gegangen. Da mich aber die Fahreigenschaften damaliger N-Fahrzeuge nie wirklich begeistern konnten bin ich dann später bei H0 gelandet. So ganz hat mich die kleine Spur aber nie losgelassen, und mit den heutigen Modellen und der Möglichkeit ältere Modelle mit Glockenankermotoren auszurüsten, sind auch die Fahreigenschaften drastisch besser geworden. Derzeit baue ich eine N-Straßenbahnanlage, die später mit Segmenten oder Modulen erweitert werden kann. Als „scenic break“ zwischen Anlage und Schattenbahnhof kommt auch ein Stück Eisenbahnviaduktstrecke auf die Anlage, wo ich auch Eisenbahnfahrzeuge als Dekoration aufstellen kann. Ein N-Eisenbahnanlage ist zur Zeit nicht geplant, aber was nicht ist...
Volker
Volker
Hallo zusammen,
eigentlich hatte ich bereits im Leib meiner Mutter mit der Modellbahn angefangen
Das klingt unglaublich ist aber so. Im Dezember 1959 kaufte mein Vater eine erste Startpackung von Märklin. Sein Onkel hatte sich im Garten seines Bergmannhäuschens eine 8*5m grosse "Hütte in Massivbauweis" gebaiut in der er eine entsprechend große Märklin-Anlage gebaut hatte. Davon angetan und mit dem Zureden meines Großonkels kaufte mein Vater dann als Vorwand die besagte Startpackung, die aus einem Gleisoval und einem Überholgleis bestand. In der Packung war eine 01 mit 4 D-Zugwagen. Da dies nicht reichte kamen noch eine V200 , einige Güterwagen, eine Schranke, 4 weitere Weichen, eine DKW und diverses Gleismaterial dazu. Als Vorwand zum Kauf dieser ersten Anlage nannte mein Vater es als Weihnachtsgeschenk für meinen 3 Jahre älteren Bruder (Baujahr 1957)
In den darauf folgenden Jahren wurde die Anlage immer zu Weihnachten aufgebaut und mit Gleis, Weichen und sonstigen Zubehör erweitert. So entwickelt es sich, dass wir Kinder, untrer Anleitung unserer Mutter, in der Vorweihnachtszeit eifrig neue Häuschen zusammen bauten währen unser Vater die Anlage aufbaute und Landschaften schuf.
Zu Weihnachten 1971 wünschte ich mir von Faller das damalige Car-System und wollte dass dies mit der Modellbahn zusammen aufgebaut wurde. Doch das passte meinem Vater nicht. Als Ersatz hatte er eine geniale Idee. Mädchen untypisch sollte ich meine eigene Modellbahn bekommen, die ich dann auch tatsächlich bekam Sie bestand aus einer BR89 mit 4 Güterwagen und einer BR 24 mit 4 Donnerbüchsen. Dazu gabe es ein Gleisoval mit Ausgleichgleis, den Bahnhof Zindelstein von Faller, einem Stellwerk, und 4 Häuschen.
Alle vorgenannten Loks, zuzüglich derer, die mein Vater für "seine" Anlage noch kaufte (eine BR23 und eine V60) existieren noch heute. Die BR01 samt Anfangspackung befindet sich bei meinem ältesten Bruder (ich habe 3 davon ) und die anderen 5 Loks samt Wagen drehen noch heute ihre Runden auf der Märklin-Anlage meines jüngeren Bruders.
Bis 1978 behielt ich meine eigenen Fahrzeuge und Zubehör, wechselte dann aber zum Gleichstrom-System. Da ich mit 18 Jahren noch nicht über die Mittel für Fleischmann Fahrzeuge verfügte begann ich mit Lima, die man damals in jeden größeren Supermarkt erhielt. 1981 machte ich dann, eher per Zufall, bei einem Preisausschreiben in einer Eisenbahnzeitschrift (ich weiß leider nicht mehr welche das war, ich meine das EM, bin mir aber nicht sicher) mit und gewann in der Tat eine Startpackung von Minitrix. Da ich bereits mit 18 Jahren von meinem Elternhaus ausgezogen war, reichte meine 2 Raum Wohnung natürlich nicht für eine H0 Anlage. Also verkaufte ich meine gesamten H0 Fahrzeuge und Zubehör und kaufte mirt davon Material für eine erste N-Anlage , die in meinem Schlafzimmer auf 3*1,5m entstand. Die ersten Fahrzeuge waren eine 03.10, von Roco, eine BR24 von MTX (aus der Startpackung) eine V200 von MTX und eine BR44 von Arnold. Alle 4 Loks sind heute noch bei mir betriebsfähig erhalten.
In den folgenden Jahren kam das Hobby dann jedoch zum erliegen. Bedingt durch sehr frühe Heirat (ich war 22), der Geburt meiner Kinder, Berufsausbildung, Arbeit und parallelem Studium, blieb keine Zeit und Platz für das Hobby.
Erst nachdem die Ehe an meiner beruflichen Karriere scheiterte, flammte die Lust am Modellbahnen wieder auf. Beeinflusst durch meinen damaligen Lebensgefährten und späteren Ehepartner (geboren in Rudolstadt im Thüringer Wald) entwickelt sich eine Anlage in Anlehnung an Saalfeld/Saale mit dem entsprechenden Fuhrpark der 1980 Jahre.
Aber leider scheiterte auch diese Ehe durch meinen Beruf.
Nachdem mir die Leitung unseres tschechischen Werkes angeboten wurde und ich dieses Angebot 2015 annahm, eröffneten sich mir neue Möglichkeiten und Perspektiven. Seit dem baue ich an einer rund 56 m² großen Anlage mit tschechischen Vorbildern. Von dieser Anlage habe ich hier in andren Threads bereits berichtet.
So und nun kennt ihr die Geschichte wie ich zur Moba kam
Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
eigentlich hatte ich bereits im Leib meiner Mutter mit der Modellbahn angefangen
Das klingt unglaublich ist aber so. Im Dezember 1959 kaufte mein Vater eine erste Startpackung von Märklin. Sein Onkel hatte sich im Garten seines Bergmannhäuschens eine 8*5m grosse "Hütte in Massivbauweis" gebaiut in der er eine entsprechend große Märklin-Anlage gebaut hatte. Davon angetan und mit dem Zureden meines Großonkels kaufte mein Vater dann als Vorwand die besagte Startpackung, die aus einem Gleisoval und einem Überholgleis bestand. In der Packung war eine 01 mit 4 D-Zugwagen. Da dies nicht reichte kamen noch eine V200 , einige Güterwagen, eine Schranke, 4 weitere Weichen, eine DKW und diverses Gleismaterial dazu. Als Vorwand zum Kauf dieser ersten Anlage nannte mein Vater es als Weihnachtsgeschenk für meinen 3 Jahre älteren Bruder (Baujahr 1957)
In den darauf folgenden Jahren wurde die Anlage immer zu Weihnachten aufgebaut und mit Gleis, Weichen und sonstigen Zubehör erweitert. So entwickelt es sich, dass wir Kinder, untrer Anleitung unserer Mutter, in der Vorweihnachtszeit eifrig neue Häuschen zusammen bauten währen unser Vater die Anlage aufbaute und Landschaften schuf.
Zu Weihnachten 1971 wünschte ich mir von Faller das damalige Car-System und wollte dass dies mit der Modellbahn zusammen aufgebaut wurde. Doch das passte meinem Vater nicht. Als Ersatz hatte er eine geniale Idee. Mädchen untypisch sollte ich meine eigene Modellbahn bekommen, die ich dann auch tatsächlich bekam Sie bestand aus einer BR89 mit 4 Güterwagen und einer BR 24 mit 4 Donnerbüchsen. Dazu gabe es ein Gleisoval mit Ausgleichgleis, den Bahnhof Zindelstein von Faller, einem Stellwerk, und 4 Häuschen.
Alle vorgenannten Loks, zuzüglich derer, die mein Vater für "seine" Anlage noch kaufte (eine BR23 und eine V60) existieren noch heute. Die BR01 samt Anfangspackung befindet sich bei meinem ältesten Bruder (ich habe 3 davon ) und die anderen 5 Loks samt Wagen drehen noch heute ihre Runden auf der Märklin-Anlage meines jüngeren Bruders.
Bis 1978 behielt ich meine eigenen Fahrzeuge und Zubehör, wechselte dann aber zum Gleichstrom-System. Da ich mit 18 Jahren noch nicht über die Mittel für Fleischmann Fahrzeuge verfügte begann ich mit Lima, die man damals in jeden größeren Supermarkt erhielt. 1981 machte ich dann, eher per Zufall, bei einem Preisausschreiben in einer Eisenbahnzeitschrift (ich weiß leider nicht mehr welche das war, ich meine das EM, bin mir aber nicht sicher) mit und gewann in der Tat eine Startpackung von Minitrix. Da ich bereits mit 18 Jahren von meinem Elternhaus ausgezogen war, reichte meine 2 Raum Wohnung natürlich nicht für eine H0 Anlage. Also verkaufte ich meine gesamten H0 Fahrzeuge und Zubehör und kaufte mirt davon Material für eine erste N-Anlage , die in meinem Schlafzimmer auf 3*1,5m entstand. Die ersten Fahrzeuge waren eine 03.10, von Roco, eine BR24 von MTX (aus der Startpackung) eine V200 von MTX und eine BR44 von Arnold. Alle 4 Loks sind heute noch bei mir betriebsfähig erhalten.
In den folgenden Jahren kam das Hobby dann jedoch zum erliegen. Bedingt durch sehr frühe Heirat (ich war 22), der Geburt meiner Kinder, Berufsausbildung, Arbeit und parallelem Studium, blieb keine Zeit und Platz für das Hobby.
Erst nachdem die Ehe an meiner beruflichen Karriere scheiterte, flammte die Lust am Modellbahnen wieder auf. Beeinflusst durch meinen damaligen Lebensgefährten und späteren Ehepartner (geboren in Rudolstadt im Thüringer Wald) entwickelt sich eine Anlage in Anlehnung an Saalfeld/Saale mit dem entsprechenden Fuhrpark der 1980 Jahre.
Aber leider scheiterte auch diese Ehe durch meinen Beruf.
Nachdem mir die Leitung unseres tschechischen Werkes angeboten wurde und ich dieses Angebot 2015 annahm, eröffneten sich mir neue Möglichkeiten und Perspektiven. Seit dem baue ich an einer rund 56 m² großen Anlage mit tschechischen Vorbildern. Von dieser Anlage habe ich hier in andren Threads bereits berichtet.
So und nun kennt ihr die Geschichte wie ich zur Moba kam
Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
Moin,
1959 Trix Express begonnen
1977 alles vertickt wg. Mädels, Auto
1979 Spur N begonnen
1983 alles vertickt wg. Scheidung
1998 Spur N wiederbelebt, Anlagenprojekt
"Biefang", die unendliche Geschichte...
Beste Grüße
Frank
PS: Horst, wenn ich in Deinem Alter noch Moba spiele/fahre/baue, wäre ich wohl sehr zufrieden. Alles Gute weiterhin!!
1959 Trix Express begonnen
1977 alles vertickt wg. Mädels, Auto
1979 Spur N begonnen
1983 alles vertickt wg. Scheidung
1998 Spur N wiederbelebt, Anlagenprojekt
"Biefang", die unendliche Geschichte...
Beste Grüße
Frank
PS: Horst, wenn ich in Deinem Alter noch Moba spiele/fahre/baue, wäre ich wohl sehr zufrieden. Alles Gute weiterhin!!
Beitrag editiert am 25. 07. 2022 08:03.
Ralf aus Berlin - 25.07.22 08:19
Hallo,
"Infiziert" vermutlich schon mit 4 Jahren. 1964. Weihnachten 1966 eigene Platte geschenkt bekommen. Seit dem, ohne pupertäre Unterbrechung (!), dem Hobby treu geblieben.
Gruß aus Berlin
Ralf
"Infiziert" vermutlich schon mit 4 Jahren. 1964. Weihnachten 1966 eigene Platte geschenkt bekommen. Seit dem, ohne pupertäre Unterbrechung (!), dem Hobby treu geblieben.
Gruß aus Berlin
Ralf
suNsurfer6 - 25.07.22 09:01
Hallo,
Weihnachten 1975 - Roco H0 Startpackung mit BR218. Da war ich ein Jahr, daher gehe ich davon aus, dass die eher für meinen Vater war.
Danach bis 18 Roco auf Platte und Märklin von meinem Uropa im fliegenden Aufbau. Die Märklin hab ich noch!
2003 den ganzen Roco Krempel verkauft und Minitrix Startpackung mit BR89 und 3 Wagen gekauft.
Jetzt steh ich bei ca. 50 Loks und vielen Wagen, aber mit der Anlage wills nicht vorangehen....
Digital mit Twincenter oder DR5000 oder wenns schnell gehen soll mit einer Multimaus.
LG
Manuel
Weihnachten 1975 - Roco H0 Startpackung mit BR218. Da war ich ein Jahr, daher gehe ich davon aus, dass die eher für meinen Vater war.
Danach bis 18 Roco auf Platte und Märklin von meinem Uropa im fliegenden Aufbau. Die Märklin hab ich noch!
2003 den ganzen Roco Krempel verkauft und Minitrix Startpackung mit BR89 und 3 Wagen gekauft.
Jetzt steh ich bei ca. 50 Loks und vielen Wagen, aber mit der Anlage wills nicht vorangehen....
Digital mit Twincenter oder DR5000 oder wenns schnell gehen soll mit einer Multimaus.
LG
Manuel
Moinsens
Ich war 1955 wohl das Alibi für meinen Vater. Er schenkte mir zu Weihnachten eine Märklin Anfangspackung mit einer BR 24 und drei Donnerbuechsen. Somit hatte er auch was zum spielen. Beweisfoto wo er mit meinem Onkel auf dem Teppich liegend Eisenbahn spielt habe ich heute noch.
Der Kauf war damals etwas abenteuerlich, gehörte doch das Saarland politisch zu Frankreich und es gab eine Zollgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Und in Frankreich waren Elektrogeräte damals extrem teuer.
Aber der Saarländer ist ja erfinderisch. Anlässlich eines Fussballspiels auf dem Lauterer Betzenberg kaufte Vaddern diese Packung in Kaiserslautern und entnahm den Trafo. Er hoffte, bei einer evtl Kontrolle durch den Franz. Zoll die Bahn als Aufziehbahn bezeichnen zu können. Den Trafo hat man dann mit der Post geschickt.
Mit Beginn der Pubertät schwand dann das Interesse und ich gab die Bahn an meinen Cousin weiter (böser Fehler)
Aber Mitte zwanzig ging es dann wieder los. Angefangen mit einer Arnold Startpackung immer weiter, 45 Jahre bis heute.
Auch wenn Gleichstrom und ich nie Freunde werden, ich habe den Umstieg auf N nie bereut.
Gruß
Richard
Ich war 1955 wohl das Alibi für meinen Vater. Er schenkte mir zu Weihnachten eine Märklin Anfangspackung mit einer BR 24 und drei Donnerbuechsen. Somit hatte er auch was zum spielen. Beweisfoto wo er mit meinem Onkel auf dem Teppich liegend Eisenbahn spielt habe ich heute noch.
Der Kauf war damals etwas abenteuerlich, gehörte doch das Saarland politisch zu Frankreich und es gab eine Zollgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Und in Frankreich waren Elektrogeräte damals extrem teuer.
Aber der Saarländer ist ja erfinderisch. Anlässlich eines Fussballspiels auf dem Lauterer Betzenberg kaufte Vaddern diese Packung in Kaiserslautern und entnahm den Trafo. Er hoffte, bei einer evtl Kontrolle durch den Franz. Zoll die Bahn als Aufziehbahn bezeichnen zu können. Den Trafo hat man dann mit der Post geschickt.
Mit Beginn der Pubertät schwand dann das Interesse und ich gab die Bahn an meinen Cousin weiter (böser Fehler)
Aber Mitte zwanzig ging es dann wieder los. Angefangen mit einer Arnold Startpackung immer weiter, 45 Jahre bis heute.
Auch wenn Gleichstrom und ich nie Freunde werden, ich habe den Umstieg auf N nie bereut.
Gruß
Richard
MobafaN160 - 25.07.22 09:22
Hi Horst
Das Thema gab es auch schon öfters vermute ich.
Hier das letzte aus 2020.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...2=&sb3=#x1190701
LG ChristiaN
Das Thema gab es auch schon öfters vermute ich.
Hier das letzte aus 2020.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...2=&sb3=#x1190701
LG ChristiaN
1974 mit Minitrix Anfangspackung A nebst Bahnhofsset B und Toporama...
Gruß
Eglod
Gruß
Eglod
Hi Christian !
#11
Sorry komisch finde ich nur, dass alle alteingesessenen Forumsmitglieder damit kein Problem haben, sondern ganz normal darauf antworten.
Gruß Thomas
#11
Sorry komisch finde ich nur, dass alle alteingesessenen Forumsmitglieder damit kein Problem haben, sondern ganz normal darauf antworten.
Gruß Thomas
Guten Morgen,
ich möchte nur zwei Bilder beifügen aus 1952 (Qualität nicht dolle! Der kleinste in der Runde bin ich.), wo der Modellbahnvirus zu mir übersprang. Das erste muss wohl eine Trix-Modellbahn zum Aufziehen sein, das zweite dazugehörige Anlagenausstattung, sprich Häuser.
Ansonsten war meine erste Modellbahn eine Rokal TT mit BR89 und einer E44. aus Weihnachten 1959. Die Anlage wurde 1968 veräußert, da ich beruflich umzog. Weiter dann 1975 mit Minitrix.
Grüße
Felix
ich möchte nur zwei Bilder beifügen aus 1952 (Qualität nicht dolle! Der kleinste in der Runde bin ich.), wo der Modellbahnvirus zu mir übersprang. Das erste muss wohl eine Trix-Modellbahn zum Aufziehen sein, das zweite dazugehörige Anlagenausstattung, sprich Häuser.
Ansonsten war meine erste Modellbahn eine Rokal TT mit BR89 und einer E44. aus Weihnachten 1959. Die Anlage wurde 1968 veräußert, da ich beruflich umzog. Weiter dann 1975 mit Minitrix.
Grüße
Felix
Nochmals,
Die Bilder kamen (LEIDER) nicht mit.
Die von fszu zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Die Bilder kamen (LEIDER) nicht mit.
Die von fszu zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Moin Leute,
ich tauschte 1972 ein paar Flugzeugmodelle gegen einen Schienenkreis mit einer BR 410 und drei Schnellzuwagen von Lima. Damit ging alles los. Weihnachten gab es dann eine MTX E03 mit TEE-Wagen. Und so ging es kontinuierleich weiter.
Gruß
Jürgen
ich tauschte 1972 ein paar Flugzeugmodelle gegen einen Schienenkreis mit einer BR 410 und drei Schnellzuwagen von Lima. Damit ging alles los. Weihnachten gab es dann eine MTX E03 mit TEE-Wagen. Und so ging es kontinuierleich weiter.
Gruß
Jürgen
MobafaN160 - 25.07.22 11:03
Hi Twingo,
Ich habe auch keinem verboten was zu schreiben, sondern das Thema bereichert.
Dort steht auch mein damaliger Beitrag.
Du siehst leider nur das halbvolle Glas.
Schade.
LG ChristiaN
PS. übrigens, was ist deiner Meinung nach ein "alteingesessenes Forumsmitglied", warum sollten diese mehr Rechte haben und wer entscheidet das? Du?
Ich habe auch keinem verboten was zu schreiben, sondern das Thema bereichert.
Dort steht auch mein damaliger Beitrag.
Du siehst leider nur das halbvolle Glas.
Schade.
LG ChristiaN
PS. übrigens, was ist deiner Meinung nach ein "alteingesessenes Forumsmitglied", warum sollten diese mehr Rechte haben und wer entscheidet das? Du?
Beitrag editiert am 25. 07. 2022 11:25.
Hi Christian !
Du musst doch aber zugeben, dass ein gewisser Unterton, in diesem Satz zu vermuten wäre.
Ich habe genauso wie Du nur meine Meinung geschrieben, wie ich das sehe.
Habe den letzten Satz meines Textes entfernt. !
Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das Thema gab es auch schon öfters vermute ich.
Hier das letzte aus 2020.
Du musst doch aber zugeben, dass ein gewisser Unterton, in diesem Satz zu vermuten wäre.
Ich habe genauso wie Du nur meine Meinung geschrieben, wie ich das sehe.
Habe den letzten Satz meines Textes entfernt. !
Gruß Thomas
Beitrag editiert am 25. 07. 2022 13:20.
Ja und ich war ein Späteinsteiger. Meine Geschichte: Ich bin am Verbindungsgleis Hbf - RAW Stendal aufgewachsen. Damals hatten wir lediglich Interesse an den Kohlen die der Lokführer oder Heizer für uns in die Brennnesseln warf. Ostern 1960 sind wir "abgehauen" . Bis dahin kein Interesse an Eisenbahn. Durch Familienzusammenführung bekamen wir in München Weihnachten 1960 eine Wohnung. Noch kein Interesse an Eisenbahn. Irgendwann in den 60ern wurden DDR Flüchtlinge amnestiert, so das ein Reisen nach Berlin ohne Konsequenzen möglich wurde. In Berlin gab es in der Hauptstrasse (Friedenau / Steglitz) ein Märklin Geschäft in dem Schaufenster standen die Abteilwagen (Primex) mit denen ich "abgehauen" bin. Die mußte ich haben wollte ich mir diesen Zug als Erinnerung aufstellen. Aber welche Lok? Keine Ahnung! also kaufte ich eine BR 24 von Flm. (stellte sich später als falsch raus) . Irgendwann wollte ich diesen Zug auch mal fahren sehen, und so nahm das (Un) Glück seinen Lauf. Es wurde eine Anlage 2,10x1,10m gebaut. Zehn Jahre später wurde ich geheiatet HO alles verkauft und dafür N angeschafft. Ich hatte hochtrabende Pläne und habe dafür Material eingekauft. Habe dabei nicht überrissen das ich dafür eine Turnhalle benötigt hätte. Nu ja, das Material ist noch vorhanden aber verwirklicht wurde ein Kleinbahnhof Stendal Ost. Seit 1988 bin ich im Klub N-Bahn Freunde München und da gehts mir gut. So das war mein Werdegang zu Moba.
Schönen Gruß https://www.n-f-m.eu/modulgalerie/Bilder/modul-galerie/m-EB01
Schönen Gruß https://www.n-f-m.eu/modulgalerie/Bilder/modul-galerie/m-EB01
Beitrag editiert am 25. 07. 2022 20:55.
Hallo Miteinander,
mein Vater hat mich mit dem Eisenbahnvirus infiziert.
Seit Geburt (Mitte 1960er Jahre) häufig mit der Familie Zug gefahren.
Seit ich mich erinnern kann gab es eine Legoeisenbahn und Märklin H0 – beides nicht fest aufgebaut.
Habe mich in der Kindheit auch zeichnerisch damit befasst.
Nach Auszug weiterhin viel Zug gefahren (kein Auto gehabt).
Während Studium 2x in Eisenbahnindustrie gearbeitet. Wollte dort beruflich Fuß fassen, hatte aber nicht geklappt.
Zwischendurch Pläne für eigene Modellbahn ent- und wieder verworfen – mangels Platz und Geld.
Umgeschwenkt auf Spur N.
Ca. 2000 N-Bahn-Stammtisch besucht und immer wieder gebrauchtes Material gekauft.
Nach mehreren Fehlanläufen vor ca. 10 Jahre mit jetziger Anlage begonnen.
Zwischendurch hatte ich immer wieder Phasen ohne Interesse an Modellbahn – da hatte ich dann überlegt alles wieder zu verkaufen, auch die jetzige Anlage war zeitweise eingemottet.
Derzeit modellbahnerisch wieder aktiv, dazu weiterhin öfters mit dem Zug unterwegs.
Viele Grüße, Joni
mein Vater hat mich mit dem Eisenbahnvirus infiziert.
Seit Geburt (Mitte 1960er Jahre) häufig mit der Familie Zug gefahren.
Seit ich mich erinnern kann gab es eine Legoeisenbahn und Märklin H0 – beides nicht fest aufgebaut.
Habe mich in der Kindheit auch zeichnerisch damit befasst.
Nach Auszug weiterhin viel Zug gefahren (kein Auto gehabt).
Während Studium 2x in Eisenbahnindustrie gearbeitet. Wollte dort beruflich Fuß fassen, hatte aber nicht geklappt.
Zwischendurch Pläne für eigene Modellbahn ent- und wieder verworfen – mangels Platz und Geld.
Umgeschwenkt auf Spur N.
Ca. 2000 N-Bahn-Stammtisch besucht und immer wieder gebrauchtes Material gekauft.
Nach mehreren Fehlanläufen vor ca. 10 Jahre mit jetziger Anlage begonnen.
Zwischendurch hatte ich immer wieder Phasen ohne Interesse an Modellbahn – da hatte ich dann überlegt alles wieder zu verkaufen, auch die jetzige Anlage war zeitweise eingemottet.
Derzeit modellbahnerisch wieder aktiv, dazu weiterhin öfters mit dem Zug unterwegs.
Viele Grüße, Joni
…das war vielleicht ein Käse, als ich anstatt einer richtigen Modellbahn mein zweites Holzeisenbahnset mit einer dunkelroten V200 und drei Schürzenwagen in rot, blau und grün in der praktischen Pappbox mit dynamischem Gemälde von der Lok obendrauf, geschenkt bekam. Dabei hatte ich doch ausdrücklich gesagt …..
Ein Jahr später stand sie dann da, die N-Bahn mit der Piko V180 und den drei bekannten Güterwagen, nebst Kreis, Ausweichstelle und Tunnel. Da war ich schon ein alter Mannπ, also immerhin Fünf Jahre alt und die Lok vergleichsweise so groß wie heute eine H0-Lok. Umgehend wurde die Anlage angekippt, weil ich unbedingt jenen Verkehr auf dem Ablaufberg nachspielen wollte, den ich regelmäßig mit meinem Vater besucht hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon hunderte Kilometer auf der Fahrt zu meiner damals zweiten Heimat in DR und DB Wagen verbracht, dessen Höhepunkt immer der Tunnel von Edle Krone war und die man gleichsam mit einer Fahrt durch die Geisterbahn vergleichen konnte. Die Lok pfiff, es wurde finster, es stank und wir neckten uns. Mit den E-Loks, die dann auch nicht mehr pfiffen, blieb vom Erlebnis nur noch die Erinnerung.
Ein Kollege meines Opas hatte eine Märklin – Bahn übrig und wollte sie verschenken. In Anbetracht der Sachlage, dass meine schon zwei Jahre später gänzlich neu aufgebaute N-Anlage nur zu besonderen Anlässen vom Schlafstubenschrank heruntergeholt wurde, bestätigte ich ihm die Annahme der Schenkung πund er legte zum nagelneuen Trafo ein Anfangsset mit Weichen und weiteres neues Gleismaterial obenauf, sodass ich die Holzeisenbahn gegen eine zünftige 89er nebst 24er und diversem Rollmaterial ersetzen konnte. Freilich war der Sprung der Loks den sie vollführten, wenn sie in die andere Richtung fahren sollten, äußerst seltsam,….. denn eigentlich hatte ich ja eine moderne Modellbahn mit „eindeutigem Fahrtrichtungswechsel“ und zwar ohne …..Zwangsmechanik!
Vom anderen Opa hatte ich seinen Märklin-Baukasten aus dem Jahre 1931, also jener auf welchem der kleine Junge scheinbar den übergroßen Kran völlig alleine gebaut hatte. Kurz in den Spiegel geschaut, Haare nach hinten gelegt – seitlich nochmal geprüft – „Jaaaa, alsooo ja, so ein Held war ich auch!“ πDann hat der Kasten mangels Teilen vollkommen versagt und ich habe vorzugsweise eine Draisine gebaut, die sich auf wackligen Gleisen bewegte. Solche Gleise mit Stahlschwellen aus dem Jahre 1903 hatte ich im Urlaub gesehen und das bedurfte des unbedingten Nachbaus.
Lego war damals noch eine kleine dänische Bausteinbude und deren Formen für den Bau von Eisenbahnen völlig ungeeignet. Die daraus entstandenen Geländewagen und das Haus mit Garage wurden nieee wieder zerlegt und haben mein Leben in gewisser Weise geprägt. Den von mir gebauten Fernsehturm besitze ich zwar nicht mehr, aber… – na lassen wir das!
Später habe ich mit 18 meine erste „Großanlage“ gebaut. Sechsmeterzwanzig lang, siebzig tief, in L-form nochmal einsfünfzig mal fünfzig. Es konnten auf der zweigleisigen Bahn mit abzweigender Nebenstrecke gut 20 Jahre lang bis zu vier Züge analog gesteuert werden.
Die echte Eisenbahn schenkte mir viele Erinnerungen als Kind, als Jugendlicher, als Familienvater und wurde zum gelegentlichen Bestandteil meiner Arbeit. Die Modellbahn indess war Rückenhalt in der Schule, hat mich im Studium begleitet und ist selbstverständlich noch heute ein wichtiger Eckpfeiler, wenn ich mal völlig fertig bin. π
Und zuletzt das Letzte: Für meine Veröffentlichungen als nichtredaktionelles Mitglied bei bekannten Fachzeitschriften von unterhalb der Weißwurstlinie, habe ich - in Summe - sage und schreibe Eineneurozweiundfünfzig β erhalten, da ich in den Zehnern dieses Jahrtausends mangels Technik noch auf die Fotorechte verzichten musste. Für diese Erkenntnis bin ich dankbar und poste stattdessen nun immer mal was bei 1zu160, auch wenn ich gar keine Ahnung habe und bloß Käse schreibe, wie ein Leser mal „treffend“ feststellte π
Gruß Sven
Ein Jahr später stand sie dann da, die N-Bahn mit der Piko V180 und den drei bekannten Güterwagen, nebst Kreis, Ausweichstelle und Tunnel. Da war ich schon ein alter Mannπ, also immerhin Fünf Jahre alt und die Lok vergleichsweise so groß wie heute eine H0-Lok. Umgehend wurde die Anlage angekippt, weil ich unbedingt jenen Verkehr auf dem Ablaufberg nachspielen wollte, den ich regelmäßig mit meinem Vater besucht hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon hunderte Kilometer auf der Fahrt zu meiner damals zweiten Heimat in DR und DB Wagen verbracht, dessen Höhepunkt immer der Tunnel von Edle Krone war und die man gleichsam mit einer Fahrt durch die Geisterbahn vergleichen konnte. Die Lok pfiff, es wurde finster, es stank und wir neckten uns. Mit den E-Loks, die dann auch nicht mehr pfiffen, blieb vom Erlebnis nur noch die Erinnerung.
Ein Kollege meines Opas hatte eine Märklin – Bahn übrig und wollte sie verschenken. In Anbetracht der Sachlage, dass meine schon zwei Jahre später gänzlich neu aufgebaute N-Anlage nur zu besonderen Anlässen vom Schlafstubenschrank heruntergeholt wurde, bestätigte ich ihm die Annahme der Schenkung πund er legte zum nagelneuen Trafo ein Anfangsset mit Weichen und weiteres neues Gleismaterial obenauf, sodass ich die Holzeisenbahn gegen eine zünftige 89er nebst 24er und diversem Rollmaterial ersetzen konnte. Freilich war der Sprung der Loks den sie vollführten, wenn sie in die andere Richtung fahren sollten, äußerst seltsam,….. denn eigentlich hatte ich ja eine moderne Modellbahn mit „eindeutigem Fahrtrichtungswechsel“ und zwar ohne …..Zwangsmechanik!
Vom anderen Opa hatte ich seinen Märklin-Baukasten aus dem Jahre 1931, also jener auf welchem der kleine Junge scheinbar den übergroßen Kran völlig alleine gebaut hatte. Kurz in den Spiegel geschaut, Haare nach hinten gelegt – seitlich nochmal geprüft – „Jaaaa, alsooo ja, so ein Held war ich auch!“ πDann hat der Kasten mangels Teilen vollkommen versagt und ich habe vorzugsweise eine Draisine gebaut, die sich auf wackligen Gleisen bewegte. Solche Gleise mit Stahlschwellen aus dem Jahre 1903 hatte ich im Urlaub gesehen und das bedurfte des unbedingten Nachbaus.
Lego war damals noch eine kleine dänische Bausteinbude und deren Formen für den Bau von Eisenbahnen völlig ungeeignet. Die daraus entstandenen Geländewagen und das Haus mit Garage wurden nieee wieder zerlegt und haben mein Leben in gewisser Weise geprägt. Den von mir gebauten Fernsehturm besitze ich zwar nicht mehr, aber… – na lassen wir das!
Später habe ich mit 18 meine erste „Großanlage“ gebaut. Sechsmeterzwanzig lang, siebzig tief, in L-form nochmal einsfünfzig mal fünfzig. Es konnten auf der zweigleisigen Bahn mit abzweigender Nebenstrecke gut 20 Jahre lang bis zu vier Züge analog gesteuert werden.
Die echte Eisenbahn schenkte mir viele Erinnerungen als Kind, als Jugendlicher, als Familienvater und wurde zum gelegentlichen Bestandteil meiner Arbeit. Die Modellbahn indess war Rückenhalt in der Schule, hat mich im Studium begleitet und ist selbstverständlich noch heute ein wichtiger Eckpfeiler, wenn ich mal völlig fertig bin. π
Und zuletzt das Letzte: Für meine Veröffentlichungen als nichtredaktionelles Mitglied bei bekannten Fachzeitschriften von unterhalb der Weißwurstlinie, habe ich - in Summe - sage und schreibe Eineneurozweiundfünfzig β erhalten, da ich in den Zehnern dieses Jahrtausends mangels Technik noch auf die Fotorechte verzichten musste. Für diese Erkenntnis bin ich dankbar und poste stattdessen nun immer mal was bei 1zu160, auch wenn ich gar keine Ahnung habe und bloß Käse schreibe, wie ein Leser mal „treffend“ feststellte π
Gruß Sven
Beitrag editiert am 26. 07. 2022 08:45.
Hallo zusammen, ich komme aus einer Eisenbahnerfamilie und bin dann letztendlich auch bei der Bundesbahn (später DB AG) gelandet und habe mehr als 50 Jahre bei der Bahn gearbeitet. Meine erste Berührung mit der Modellbahn hatte ich im Alter von 10 Jahren. Ich bekam ein Aufziehlok geschenkt und war total begeistert. Dann folgte ein Dampflok welche bereits mit Strom lief.
Bei einem örtlichen Spielwarenhändler (es gab tatsächlich zwei Händler in unserem kleinen Städtchen) entdeckte ich dann Gleise in N Spur von Fleischmann. Damit begann meine Leidenschaft für diese Spurweite. Jahrzehntelang habe ich nur gesammelt und nie eine Anlage gebaut. Das soll sich nun als Rentner ändern. Gerade bin ich dabei einige Loks zu digitalisieren bzw. Digitale Loks zu kaufen.
Das Hobby habe ich im laufe der Jahre immer wieder neu entdeckt und es hat mich nie losgelassen. Ich beschäftige mich mal mehr oder weniger mit der Modelleisenbahn. Momentan gerade wieder mehr.
LG aus dem schönen Taunus
Bei einem örtlichen Spielwarenhändler (es gab tatsächlich zwei Händler in unserem kleinen Städtchen) entdeckte ich dann Gleise in N Spur von Fleischmann. Damit begann meine Leidenschaft für diese Spurweite. Jahrzehntelang habe ich nur gesammelt und nie eine Anlage gebaut. Das soll sich nun als Rentner ändern. Gerade bin ich dabei einige Loks zu digitalisieren bzw. Digitale Loks zu kaufen.
Das Hobby habe ich im laufe der Jahre immer wieder neu entdeckt und es hat mich nie losgelassen. Ich beschäftige mich mal mehr oder weniger mit der Modelleisenbahn. Momentan gerade wieder mehr.
LG aus dem schönen Taunus
Hallo,
da wir schon immer Eisenbahner in unserer Familie hatten, gab es auch immer irgendwo ein Spiel- oder Modellbahn. Ich erinnere mich, wie mich Oma mitgenommen hat zum Bw-Gelände (2 Fotos), um Opa vom Dienst abzuholen. Mit ihm zusammen konnten wir auch mal näher an die Loks heran gehen. Zu Dampfloks habe ich bis heute kein emotionales Verhältnis, weil ich die Mitte der 70er nur selten und dann kalt abgestellt gesehen habe. Die ganze Athmosphäre mit Rauch, Dampf und Zischen kenne ich nicht. Bahn fängt für mich mit Schienenbus und V200 an. Zu Besuch bei den Großeltern habe ich dann auch Elektroloks, Oberleitungen und Lichtsignale kennengelernt. Man hat erzählt ich hätte vor blauen Bügelfalten 110 gestanden wie vor einem gelandeten Ufo. Man, fand ich die schick! Bei mir zu Hause gab es nur Dieselloks und Diesetriebwagen.
Erste Erinnerungen habe ich an die Faller-Bahn und am Kranhaken erkennt man, daß ich wohl gerne Züge reparieren wollte. Oder sollte das doch Bender in Opladen sein (Foto)? Mit der Faller habe ich mich aber nicht lange beschäftigt, weil Vaters Märklin H0 natürlich feiner und weit interessanter war. Ich weiß aber noch, daß mir die Betriebsabläufe auf seinen Anlagen nie wirklich gefielen, es war eher wie auf der Kirmes: Im Kreis, im Kreis, im Kreis. Ich reklamierte als Steppke schon Abstellgleise und andere Signale, nicht immer nur überall das einflügelige Märklin 7039. (brrrrr...)
Zwar durfte ich an gemeinsamen Spielabenden immer den IC mit 103 fahren und mein Vater musste mit seinem kleinen Schienenbus ins Bergdorf auf meinen Anschluss warten, was er auch treu getan hat. Nur fehlte ihm leider das Verständnis, wenn ich sagte, daß der IC mehr zweite Klasse brauche, das Verhältnis stimme gar nicht. Nee, er wollte kaum was in die Märklin investieren und zu Geburtstag/Weihnachten gab es immer nur höchstens 1 Teil für die Bahn. Da konnte ich mir als Grundschüler mit wenig Mathematik schon ausrechnen, daß das alles zu lange dauern würde. Manchmal verzweifelte ich. War mir nämlich egal, daß wir gerade erst ein großes Haus im neuen Viertel gebaut hatten und ein größerer Pkw angeschafft wurde. Dann doch lieber auf die Heizung im Keller verzichten, aber dafür anständige Züge kaufen. Puuuh, diese elenden Erwachsenen aber auch ... konnten einfach nicht frisch denken.
Die Eisenbahn war mir so innerlich bis in alle Fasern vertraut, daß ich mit 8 schon das im Kleinstadtbahnhof ausliegende Kursbuch lesen und verstehen konnte, mit 14 das erste Tramperticket in den Sommerferien deutschlandweit fahren und mit 17 von den Eltern zusätzlich eine Paris-Spezial-Fahrkarte geschenkt bekam. Da hatte ich eine schriftliche Erlaubnis im Gepäck (falls die Bahnpolizei mal kontrolliert) und meinen 15-jährigen Bruder dabei. Er sagt heute er sei mir immer im guten Vertrauen hinterher gelaufen, habe sich nie unsicher gefühlt. Also über Köln mit dem EC Moliere nach Paris. Die erste Auslandsfahrt auf eigene Faust und nur schlechtes Französisch im Kopf. Wir sind gereist ohne zu wissen, wo wir übernachten würden. Naja, Jugendherberge irgendwo, klaro. Aber am Gare du Nord angekommen hieß es, Herbergen seien komplett ausgebucht. Die Stadt war im Sommer natürlich überlaufen von Jugendlichen. Der Schalter verwies uns zu einem fantastischen Sonderpreis zum Hotel Royal Pigalle am Place Pigalle direkt ggü. dem Moulin Rouge. Das Hotel gibt's noch heute und lange Jahre später hatte ich dort mal wieder eingecheckt. Wir sind die vier Tage nicht unter die Räder gekommen und Metro/Busnetz waren kein Problem. Ich staune heute noch, wie cool wir waren. Dazu noch mit französischen Franc einkaufen. Am letzten Tag standen wir 90min vor Rückfahrt noch oben auf dem Eiffelturm und erreichten den Moliere in den letzten 10 min. War total 'ufff...', aber dann doch egal. Haben wir den Eltern nie erzählt, wie knapp damals alles war.
Vater verstarb früh und Mutter gab uns weit mehr Freiheiten mit der Modellbahn. Da wir nebenbei jobten konnten wir auch mal Dinge hinzukaufen, die sie mangels Kenntnis nie als teuren Neuerwerb erkannte. :) Dann kam die Zeit, wo das eine ganz bestimmte Mädchen im Schulbus viel interessanter war als die Märklin. Was der Bruder da noch an der Anlage machte bekam ich kaum noch mit.
Im Sommer 1993 -inzwischen nicht mehr Grundschüler, sondern werktätig- blieb ich im Heimatstädtchen irgendwann am Schaufenster des Modellbahngeschäftes hängen und entdeckte ausgestellte Fahrzeuge der Spur N. Ich kaufte den Flm-Katalog zum Studium, ließ mir irgendwann die Gleise und Weichen zeigen, dazu die beige-blaue 218 und dachte 'Wow, wie klein und fein'. Und da entbrannte der Moba-Bazillus zum zweiten Mal in mir. Die Spur N erschien mir ideal, weil mein Traum immer so ein langer IC mit 2x 218 und Speisewagen von Hamburg nach Sylt war. War ich ja mittlerweile zig Male im Sommer mit gefahren. Und so kaufte ich 1993 ein Oval R3 mit Ausweichgleis und dazu die 218 in beige-blau und drei erste IC-Wagen. Toll auch, daß Flm echte RESTAURANTwagen mit Dachstromabnehmer hatte, bei Märklin war es immer die altmodische Anschrift SPEISEwagen, die es beim Vorbild schon ewig nicht mehr gab. Märklin war da total rückständig. Den IC DEICHGRAF mit 12 Wagen und zweiter 218 (altrot) hatte ich natürlich schnell zusammen. Und dann folgte wunschgemäß mehr und mehr: Wo ein langer IC fährt, da muß auch ein Silberling-Wendezug sein. Und ein Güterzug mit 212. Und... ... ...
Heute rund 30 Jahre später habe ich so viel Material zusammen, daß ich kaum noch alles verwenden kann. Einiges habe ich verschenkt oder auch einfach entsorgt. Von der Bundesbahn der 80er Jahre mit beige-rot/blauem IC und Silberlingen bin ich inzwischen bis zur heutigen Bahn AG mit ICE und Doppelstock vorgedrungen. Digital hat mich nie gekniffen, weil es mir zu teuer war. Habe dafür später die feinen Maxon-Motorumbauten für mich entdeckt und bin bis heute zufrieden. Ich mag das analoge Handwerk irgendwie.
Die DEICHGRAF-Wagen habe ich verschenkt, aber die beiden Dieselloks von damals habe ich noch (Foto). Gehören zu einem 'Museumsverein' und fahren manchmal Sonderzüge zu Weihnachtsmärkten oder vielleicht auch bald zum letzten Mal nach Puttgarden. Als HANSA-EXPRESS zum Abschied der alten Vogelfluglinie. Mal schauen.
Insgesamt habe ich das Gefühl nach dem kürzlichen Umbau des nagelneuen IC2 nun so langsam ein gutes rundes Ende der Sammlung gefunden zu haben. Es ist schon lange zu viel und irgendwie werde ich auch von einem gewissen Sättigungsgefühl erdrückt.
Schönen Gruß ins Rund.
Olaf
Die von Stecker* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
da wir schon immer Eisenbahner in unserer Familie hatten, gab es auch immer irgendwo ein Spiel- oder Modellbahn. Ich erinnere mich, wie mich Oma mitgenommen hat zum Bw-Gelände (2 Fotos), um Opa vom Dienst abzuholen. Mit ihm zusammen konnten wir auch mal näher an die Loks heran gehen. Zu Dampfloks habe ich bis heute kein emotionales Verhältnis, weil ich die Mitte der 70er nur selten und dann kalt abgestellt gesehen habe. Die ganze Athmosphäre mit Rauch, Dampf und Zischen kenne ich nicht. Bahn fängt für mich mit Schienenbus und V200 an. Zu Besuch bei den Großeltern habe ich dann auch Elektroloks, Oberleitungen und Lichtsignale kennengelernt. Man hat erzählt ich hätte vor blauen Bügelfalten 110 gestanden wie vor einem gelandeten Ufo. Man, fand ich die schick! Bei mir zu Hause gab es nur Dieselloks und Diesetriebwagen.
Erste Erinnerungen habe ich an die Faller-Bahn und am Kranhaken erkennt man, daß ich wohl gerne Züge reparieren wollte. Oder sollte das doch Bender in Opladen sein (Foto)? Mit der Faller habe ich mich aber nicht lange beschäftigt, weil Vaters Märklin H0 natürlich feiner und weit interessanter war. Ich weiß aber noch, daß mir die Betriebsabläufe auf seinen Anlagen nie wirklich gefielen, es war eher wie auf der Kirmes: Im Kreis, im Kreis, im Kreis. Ich reklamierte als Steppke schon Abstellgleise und andere Signale, nicht immer nur überall das einflügelige Märklin 7039. (brrrrr...)
Zwar durfte ich an gemeinsamen Spielabenden immer den IC mit 103 fahren und mein Vater musste mit seinem kleinen Schienenbus ins Bergdorf auf meinen Anschluss warten, was er auch treu getan hat. Nur fehlte ihm leider das Verständnis, wenn ich sagte, daß der IC mehr zweite Klasse brauche, das Verhältnis stimme gar nicht. Nee, er wollte kaum was in die Märklin investieren und zu Geburtstag/Weihnachten gab es immer nur höchstens 1 Teil für die Bahn. Da konnte ich mir als Grundschüler mit wenig Mathematik schon ausrechnen, daß das alles zu lange dauern würde. Manchmal verzweifelte ich. War mir nämlich egal, daß wir gerade erst ein großes Haus im neuen Viertel gebaut hatten und ein größerer Pkw angeschafft wurde. Dann doch lieber auf die Heizung im Keller verzichten, aber dafür anständige Züge kaufen. Puuuh, diese elenden Erwachsenen aber auch ... konnten einfach nicht frisch denken.
Die Eisenbahn war mir so innerlich bis in alle Fasern vertraut, daß ich mit 8 schon das im Kleinstadtbahnhof ausliegende Kursbuch lesen und verstehen konnte, mit 14 das erste Tramperticket in den Sommerferien deutschlandweit fahren und mit 17 von den Eltern zusätzlich eine Paris-Spezial-Fahrkarte geschenkt bekam. Da hatte ich eine schriftliche Erlaubnis im Gepäck (falls die Bahnpolizei mal kontrolliert) und meinen 15-jährigen Bruder dabei. Er sagt heute er sei mir immer im guten Vertrauen hinterher gelaufen, habe sich nie unsicher gefühlt. Also über Köln mit dem EC Moliere nach Paris. Die erste Auslandsfahrt auf eigene Faust und nur schlechtes Französisch im Kopf. Wir sind gereist ohne zu wissen, wo wir übernachten würden. Naja, Jugendherberge irgendwo, klaro. Aber am Gare du Nord angekommen hieß es, Herbergen seien komplett ausgebucht. Die Stadt war im Sommer natürlich überlaufen von Jugendlichen. Der Schalter verwies uns zu einem fantastischen Sonderpreis zum Hotel Royal Pigalle am Place Pigalle direkt ggü. dem Moulin Rouge. Das Hotel gibt's noch heute und lange Jahre später hatte ich dort mal wieder eingecheckt. Wir sind die vier Tage nicht unter die Räder gekommen und Metro/Busnetz waren kein Problem. Ich staune heute noch, wie cool wir waren. Dazu noch mit französischen Franc einkaufen. Am letzten Tag standen wir 90min vor Rückfahrt noch oben auf dem Eiffelturm und erreichten den Moliere in den letzten 10 min. War total 'ufff...', aber dann doch egal. Haben wir den Eltern nie erzählt, wie knapp damals alles war.
Vater verstarb früh und Mutter gab uns weit mehr Freiheiten mit der Modellbahn. Da wir nebenbei jobten konnten wir auch mal Dinge hinzukaufen, die sie mangels Kenntnis nie als teuren Neuerwerb erkannte. :) Dann kam die Zeit, wo das eine ganz bestimmte Mädchen im Schulbus viel interessanter war als die Märklin. Was der Bruder da noch an der Anlage machte bekam ich kaum noch mit.
Im Sommer 1993 -inzwischen nicht mehr Grundschüler, sondern werktätig- blieb ich im Heimatstädtchen irgendwann am Schaufenster des Modellbahngeschäftes hängen und entdeckte ausgestellte Fahrzeuge der Spur N. Ich kaufte den Flm-Katalog zum Studium, ließ mir irgendwann die Gleise und Weichen zeigen, dazu die beige-blaue 218 und dachte 'Wow, wie klein und fein'. Und da entbrannte der Moba-Bazillus zum zweiten Mal in mir. Die Spur N erschien mir ideal, weil mein Traum immer so ein langer IC mit 2x 218 und Speisewagen von Hamburg nach Sylt war. War ich ja mittlerweile zig Male im Sommer mit gefahren. Und so kaufte ich 1993 ein Oval R3 mit Ausweichgleis und dazu die 218 in beige-blau und drei erste IC-Wagen. Toll auch, daß Flm echte RESTAURANTwagen mit Dachstromabnehmer hatte, bei Märklin war es immer die altmodische Anschrift SPEISEwagen, die es beim Vorbild schon ewig nicht mehr gab. Märklin war da total rückständig. Den IC DEICHGRAF mit 12 Wagen und zweiter 218 (altrot) hatte ich natürlich schnell zusammen. Und dann folgte wunschgemäß mehr und mehr: Wo ein langer IC fährt, da muß auch ein Silberling-Wendezug sein. Und ein Güterzug mit 212. Und... ... ...
Heute rund 30 Jahre später habe ich so viel Material zusammen, daß ich kaum noch alles verwenden kann. Einiges habe ich verschenkt oder auch einfach entsorgt. Von der Bundesbahn der 80er Jahre mit beige-rot/blauem IC und Silberlingen bin ich inzwischen bis zur heutigen Bahn AG mit ICE und Doppelstock vorgedrungen. Digital hat mich nie gekniffen, weil es mir zu teuer war. Habe dafür später die feinen Maxon-Motorumbauten für mich entdeckt und bin bis heute zufrieden. Ich mag das analoge Handwerk irgendwie.
Die DEICHGRAF-Wagen habe ich verschenkt, aber die beiden Dieselloks von damals habe ich noch (Foto). Gehören zu einem 'Museumsverein' und fahren manchmal Sonderzüge zu Weihnachtsmärkten oder vielleicht auch bald zum letzten Mal nach Puttgarden. Als HANSA-EXPRESS zum Abschied der alten Vogelfluglinie. Mal schauen.
Insgesamt habe ich das Gefühl nach dem kürzlichen Umbau des nagelneuen IC2 nun so langsam ein gutes rundes Ende der Sammlung gefunden zu haben. Es ist schon lange zu viel und irgendwie werde ich auch von einem gewissen Sättigungsgefühl erdrückt.
Schönen Gruß ins Rund.
Olaf
Die von Stecker* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
LaNgsambahNer - 25.07.22 19:44
Moin,
als Kind von Vaddern ne Fleischmann H0-Anfangspackung bekommen.
Nach der Scheidung hat Vaddern die mitgenommen, das wars erstmal.
So gegen 1995 von Arnold das Schweineschnäutzchen gesehen, gekauft und das war der Anfang.
Gruß Kai
als Kind von Vaddern ne Fleischmann H0-Anfangspackung bekommen.
Nach der Scheidung hat Vaddern die mitgenommen, das wars erstmal.
So gegen 1995 von Arnold das Schweineschnäutzchen gesehen, gekauft und das war der Anfang.
Gruß Kai
Hallo zusammen,
meine erste HO Fleischmann gab es zu Weihnachten 1973. An der wurde gewerkelt und bis 1985. Die Interessen verlagerten sich dann irgendwann und die Moba geriet in den Hintergrund.
2003 stieg ich wieder ein mit einer Minitrix Starpackung. Es entstand eine größere N-Bahn Anlage digitalisiert.
Im Moment ist gerade wieder etwas ruhiger. Job, Familie und Sport lassen wenig Zeit für Moba aktiv.
Aber irgendwo ist immer etwas von Modellbahn in meiner Nähe.
VG
Thomas
Die von saartom zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
meine erste HO Fleischmann gab es zu Weihnachten 1973. An der wurde gewerkelt und bis 1985. Die Interessen verlagerten sich dann irgendwann und die Moba geriet in den Hintergrund.
2003 stieg ich wieder ein mit einer Minitrix Starpackung. Es entstand eine größere N-Bahn Anlage digitalisiert.
Im Moment ist gerade wieder etwas ruhiger. Job, Familie und Sport lassen wenig Zeit für Moba aktiv.
Aber irgendwo ist immer etwas von Modellbahn in meiner Nähe.
VG
Thomas
Die von saartom zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hallo,
Ich bin in einem kleinen Dorf in Niedersachsen aufgewachsen (Anfang der 60 iger Jahre). Im Sommer sind wir dann nach der Schule in die "Badeanstalt" gegangen. Heute sagt man Freibad. Es gab zwei Wege dort hin: Normal entlang der Straße ( das Bad lag außerhalb des Ortes) oder entlang der Gleise einer Nebenbahn. Die Mutprobe bestand darin, auch über eine kurze Brücke zu gehen. Das war etwas für die großen Jungs. Am frühen Nachmittag konnte man vom Freibad dann den vorbeifahrenden Zug sehen. Ich kann mich nicht erinnern, welche Loks dort fuhren, es war manchmal eine Dampf- oder eine Diesellok. Egal, das Virus hatte mich infiziert. Oftmals hatte ich an dem kleinen Endbahnhof gestanden und die Rangierfahrten beobachtet.
Mit 10 Jahren hatte ich dann meine erste Märklinlok mit einem Kreis bekommen. Den Begriff "Teppichbahner" kannte ich zu der Zeit nicht. Nach heftigem Drängeln und Quengeln bekam ich dann meine erste Platte, so richtig Platz hatten wir nicht. Windmühle, Sägewerk, Bahnhof und einige Häuschen waren der Anfang zur Gestaltung. Nach einiger Zeit/wenigen Jahren waren Tonband und Kofferradio wichtiger. Die Platte wurde zerstört, das Material verkauft.
1980 war ich mit meiner Frau in München. In einem Spielwarengeschäft wurde eine kleine Modellbahn gezeigt. "Mach doch", sagte sie zu mir. Wir rein in das Geschäft, Hundeknochen erklären lassen und mit einer Fleischmann Spur N Startpackung wieder raus. In der derzeit bewohnten Dachgeschosswohnung war nicht viel Platz. Neben dem Job war nicht viel Zeit und so kam ich beim Basteln nicht wirklich voran. Anfang der 90 iger Jahre kam dann Familie und Haus und irgendwann auch mein Raum, in dem meine heutige Anlage wächst. Natürlich alles analog. 2011 dann der Umstieg auf Digital.
Achim
Ich bin in einem kleinen Dorf in Niedersachsen aufgewachsen (Anfang der 60 iger Jahre). Im Sommer sind wir dann nach der Schule in die "Badeanstalt" gegangen. Heute sagt man Freibad. Es gab zwei Wege dort hin: Normal entlang der Straße ( das Bad lag außerhalb des Ortes) oder entlang der Gleise einer Nebenbahn. Die Mutprobe bestand darin, auch über eine kurze Brücke zu gehen. Das war etwas für die großen Jungs. Am frühen Nachmittag konnte man vom Freibad dann den vorbeifahrenden Zug sehen. Ich kann mich nicht erinnern, welche Loks dort fuhren, es war manchmal eine Dampf- oder eine Diesellok. Egal, das Virus hatte mich infiziert. Oftmals hatte ich an dem kleinen Endbahnhof gestanden und die Rangierfahrten beobachtet.
Mit 10 Jahren hatte ich dann meine erste Märklinlok mit einem Kreis bekommen. Den Begriff "Teppichbahner" kannte ich zu der Zeit nicht. Nach heftigem Drängeln und Quengeln bekam ich dann meine erste Platte, so richtig Platz hatten wir nicht. Windmühle, Sägewerk, Bahnhof und einige Häuschen waren der Anfang zur Gestaltung. Nach einiger Zeit/wenigen Jahren waren Tonband und Kofferradio wichtiger. Die Platte wurde zerstört, das Material verkauft.
1980 war ich mit meiner Frau in München. In einem Spielwarengeschäft wurde eine kleine Modellbahn gezeigt. "Mach doch", sagte sie zu mir. Wir rein in das Geschäft, Hundeknochen erklären lassen und mit einer Fleischmann Spur N Startpackung wieder raus. In der derzeit bewohnten Dachgeschosswohnung war nicht viel Platz. Neben dem Job war nicht viel Zeit und so kam ich beim Basteln nicht wirklich voran. Anfang der 90 iger Jahre kam dann Familie und Haus und irgendwann auch mein Raum, in dem meine heutige Anlage wächst. Natürlich alles analog. 2011 dann der Umstieg auf Digital.
Achim
Hallöchen,
dann erzähle ich auch mal das was mir so in Erinnerung geblieben ist.
Als Knirps gab es eine kleine Holzeisenbahn.
Weiter ging es einige Zeit später mit DUPLO und etwas später mit LEGO.
Ich meine mich zu erinnern das es eine mit Batterie war.
Interessant wurde es dann so mit etwa 12.
Mein Onkel baute im Keller seines Eigenheims eine Anlage von etwa 24
Qm,im Türrahmen war das Stellwerk
von dem alles gesteuert wurde.
Onkel war ein richtiger Tüftler und Bastler,sehr vieles, auch Steuerungen
entwickelte und bastelte er.
Im Garten fuhr eine von meinem Onkel gebaute Nachbildung einer Lok, für jedes geboren Kind erhielt diese einen Anhänger.
Das war für mich damals so faszinierend wie heute das MiWuLa.
Jede freie Minute verbrachte ich in Onkels Keller, natürlich unter Aufsicht.
Ich hatte viel Spaß, Onkel auch.
Er besorgte mir ein Schaffneroutfit samt Mütze, Kelle und Pfeife.
Bevor ich sein Stellwerk im Türrahmen betreten durfte musste ich mich verkleiden.
Als Onkel starb verlor sich leider alles.
Zur Weihnachtszeit waren in der Stadt die Schaufenster mit tollen Modellbahnen im Betrieb dekoriert,
eine Augenweide,meine Nase kratzte ab der Scheibe.
Papa und Mama hatten Spaß und Freude das ich Spaß hatte und so gab's dann vom Weihnachtsmann die erste Modellbahn mit Fahrregler.
Aufgrund Ausbildung und anderer Interessen schlief alles für Jahre ein.
Eines Tages stellte meine Frau mir die Frage ob Modellbahn schön finde
denn bei jedem Stadtbummel blieb ich am Schaufenster des Modellbahnladens stehen und betrachtet die Auslagerung.
Ich erinnere mich noch gut an das hervorragend detaillierte und genauso gut platzierte Autohaus Dengler.
Nie geträumt oder gedacht bekam ich dann irgendwann das Startset AB
von Flm und das ICE 1 Startet.
Sofort auf Küchentisch aufgebaut und wieder infiziert bis heute.
Anlage mehrfach umgebaut aufgrund Zimmerwechsel,immer größer.
Mittlerweile Rundumanlage im ehemaligen Zimmer der Tochter aber noch lange nicht fertig, ist auch gut so.
Im Moment geht nicht's, andere Dinge zu tun wie Garten und einfach mal überhaupt nichts.
Weiter werde ich durch kürzliche Knieoperation ausgebremst,wahrscheinlich in Kürze eine Knie TEP.
Hoffe wenn alles verheilt ist wieder unter die Anlage zu können um weiter Strippen zu ziehen.
Oha,jetzt bin ich aber ziemlich ausgeschweift, bitte um Nachsicht.
Gute Nacht, bleibt gesund.
Grüße
Dietmar
dann erzähle ich auch mal das was mir so in Erinnerung geblieben ist.
Als Knirps gab es eine kleine Holzeisenbahn.
Weiter ging es einige Zeit später mit DUPLO und etwas später mit LEGO.
Ich meine mich zu erinnern das es eine mit Batterie war.
Interessant wurde es dann so mit etwa 12.
Mein Onkel baute im Keller seines Eigenheims eine Anlage von etwa 24
Qm,im Türrahmen war das Stellwerk
von dem alles gesteuert wurde.
Onkel war ein richtiger Tüftler und Bastler,sehr vieles, auch Steuerungen
entwickelte und bastelte er.
Im Garten fuhr eine von meinem Onkel gebaute Nachbildung einer Lok, für jedes geboren Kind erhielt diese einen Anhänger.
Das war für mich damals so faszinierend wie heute das MiWuLa.
Jede freie Minute verbrachte ich in Onkels Keller, natürlich unter Aufsicht.
Ich hatte viel Spaß, Onkel auch.
Er besorgte mir ein Schaffneroutfit samt Mütze, Kelle und Pfeife.
Bevor ich sein Stellwerk im Türrahmen betreten durfte musste ich mich verkleiden.
Als Onkel starb verlor sich leider alles.
Zur Weihnachtszeit waren in der Stadt die Schaufenster mit tollen Modellbahnen im Betrieb dekoriert,
eine Augenweide,meine Nase kratzte ab der Scheibe.
Papa und Mama hatten Spaß und Freude das ich Spaß hatte und so gab's dann vom Weihnachtsmann die erste Modellbahn mit Fahrregler.
Aufgrund Ausbildung und anderer Interessen schlief alles für Jahre ein.
Eines Tages stellte meine Frau mir die Frage ob Modellbahn schön finde
denn bei jedem Stadtbummel blieb ich am Schaufenster des Modellbahnladens stehen und betrachtet die Auslagerung.
Ich erinnere mich noch gut an das hervorragend detaillierte und genauso gut platzierte Autohaus Dengler.
Nie geträumt oder gedacht bekam ich dann irgendwann das Startset AB
von Flm und das ICE 1 Startet.
Sofort auf Küchentisch aufgebaut und wieder infiziert bis heute.
Anlage mehrfach umgebaut aufgrund Zimmerwechsel,immer größer.
Mittlerweile Rundumanlage im ehemaligen Zimmer der Tochter aber noch lange nicht fertig, ist auch gut so.
Im Moment geht nicht's, andere Dinge zu tun wie Garten und einfach mal überhaupt nichts.
Weiter werde ich durch kürzliche Knieoperation ausgebremst,wahrscheinlich in Kürze eine Knie TEP.
Hoffe wenn alles verheilt ist wieder unter die Anlage zu können um weiter Strippen zu ziehen.
Oha,jetzt bin ich aber ziemlich ausgeschweift, bitte um Nachsicht.
Gute Nacht, bleibt gesund.
Grüße
Dietmar
keep swingin´ - 26.07.22 07:39
Guten Morgen,
ich möchte mich auf das eigentliche Thema beschränken. Wie kam ich zur Modellbahn?
Die ganze Kindheit hindurch bis zum Auszug aus der elterlichen Wohnung nahm mich mein Vater zu unzähligen „train watching“. Touren mit. Das war die Grundinfektion. Zur Kommunion bekam ich eine Fleischmann HO Anlage. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass das eher das Spielzeug meines Vaters war und ich rebellierte mit Erfolg. Ich durfte 1964 mit einer eigene Spur N-Anlage beginnen.
Minitrix T3 vom Taschengeld und viele weitere Minitrix Modelle. Arnold fand ich damals hässlich, hochbeinig, plump, farblich grell und noch stärker verkürzte D-Zug Wagen im Vergleich zu Trix.
Inzwischen musste ich mich aus hier bekannten Gründen was TFZ Modelle anbelangt leider von Minitrix verabschieden.
Einen großen Motivationsschub war die Internationale Verkehrsausstellung (IVA) 1965 in München.
Die 200km/h Demofahrten nach Augsburg mit der nagelneuen E03 und eine riesige Arnold Anlage mit einem Prototyp einer Spur N E03 waren die Höhepunkte.
Insgesamt kann ich sagen, dass mir dadurch ein Leben lang ein sehr schönes, kreatives Hobby geschenkt wurde. Einzig der Kampf gegen das latente Suchtpotential ist etwas anstrengend.
keep groovin´
Arno
ich möchte mich auf das eigentliche Thema beschränken. Wie kam ich zur Modellbahn?
Die ganze Kindheit hindurch bis zum Auszug aus der elterlichen Wohnung nahm mich mein Vater zu unzähligen „train watching“. Touren mit. Das war die Grundinfektion. Zur Kommunion bekam ich eine Fleischmann HO Anlage. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass das eher das Spielzeug meines Vaters war und ich rebellierte mit Erfolg. Ich durfte 1964 mit einer eigene Spur N-Anlage beginnen.
Minitrix T3 vom Taschengeld und viele weitere Minitrix Modelle. Arnold fand ich damals hässlich, hochbeinig, plump, farblich grell und noch stärker verkürzte D-Zug Wagen im Vergleich zu Trix.
Inzwischen musste ich mich aus hier bekannten Gründen was TFZ Modelle anbelangt leider von Minitrix verabschieden.
Einen großen Motivationsschub war die Internationale Verkehrsausstellung (IVA) 1965 in München.
Die 200km/h Demofahrten nach Augsburg mit der nagelneuen E03 und eine riesige Arnold Anlage mit einem Prototyp einer Spur N E03 waren die Höhepunkte.
Insgesamt kann ich sagen, dass mir dadurch ein Leben lang ein sehr schönes, kreatives Hobby geschenkt wurde. Einzig der Kampf gegen das latente Suchtpotential ist etwas anstrengend.
keep groovin´
Arno
zum Thema von # 28:
Es gibt keine schlechten Kinder, sondern nur schlechte Eltern - so in etwa lautet der Spruch der Kinderexperten.
Man kann gut erkennen, dass es mal ein netter Onkel, ein Vater, ein Opa und manchmal still auch eine Mutter oder gar Ehefrau waren, die dem angehenden Modellbahner unter die Arme gegriffen haben um das Hobby zu erlangen.
In einem Regionalblatt stand unlängst "......teilnahmslose Kinder sitzend in einem Kindergarten festgestellt....."
Da lache ich mich kaputt wenn so ein (....) r Fleiroc - Marketingfritze mit einer Mustermodellbahn im Kofferraum seines Kombi und solchen Kindern "Elektrische Eisenbahn" spielt.
Darf er ja nicht.π
Ist erst ab Vierzehn! π
Gruß Sven
Habe lange überlegt, aber bei den vielen schönen Geschichten? Muss wohl sein!
1954 wurde ich - schräg gegenüber den S-Bahnhof "Berlin-Hirschgarten" - gebohren.
Die Eltern meines Spielfreundes hatten die Kneipe direkt am Bahnhof und deren Garten lag direkt neben den vielen Gleisen. Wie es dann so ist - wir müssen so fünf Jahre alt gewesen sein - fragte Onkel Toni ob wir ein Stück mit seiner Diesellok mitfahren wollen. Welcher Bengel lässt sich so eine Gelegenheit entgehen- als rauf auf die Lok - das Schienenbein total aufgeschrammt, weil die Stufen so hoch waren - egal, wir waren auf der Lok. Onkel Toni hat den Motor angelassen und mein Freund ist laut schreiend wieder runter von der Lok.
Das war aber auch ein Lärm für so Kinderohren. Und wir sind gefahren mit der Lok - mein Herz schlug mindesten bis zum Hals, aber festhalten und durchhalten.
Knapp 20 Jahre Später habe ich die Lok dann jeden Tag sehen dürfen - es war die Werkslok vom KWK, deren Behelfsschuppen direkt vor unserer Schlosserei stand. Onkel Toni gab es nicht mehr, aber man konnte sich an ihn erinnern.
So um 1965 rum gab es zu Weihnachten ein Doppeloval mit Abstellgleis auf einer Pressspahnplatte montiert, die Vater mit mir vor Monaten auf Kanthölzern befestigt hatte und mir erklärte - "Brauche ich für'n Garten".
Telleraugen meinerseits und hi hi hi für'n Garten.
War PIKO- H0 eine Tenderlok und ein Bahnhof.
Die Platte - ca. 2m mal 1,2m hielt sich tatsächlich bis zu meiner Eheschließung. Sie wurde sparsam gestaltet und gut besielt. Fehlende Sachen ersätzte die Phantasie.
Die Platte schaffte es sogar in die Hände der Kinder meiner Frau - dann verlohr sich die Spur............
Aber nicht aus meinem Kopf...
Ein Jahr nach dem Tod meiner Frau 2008 - dachte ich jetzt musste was machen - Aquarium oder Eisenbahn?
Und haste nicht gesehen, standen 3 Aquarien in meiner Bude. Ja, Aquarien - Eisenbahn ist ja ein Fass ohne Boden und wohin überhaupt?
2016 öffnete sich eine andere Tür in meinem Leben - eine mir Jahrzehnte bekannte Frau, deren Mann vor einem Jahr gestorben war - mein Nachbarkumpel - trat nun in mein Leben.
Beim "ausmisten" ihres Keller meinte sie, dass da auch noch irgendwo die Eisenbahn aus ihrer Kindheit rumstehen müsse.
Spur Null - wie sich zeigte und Flachbatterie betriebene Lok und zwei Hänger und Weichen und Schienen und...
Telleraugen und Glanz in den meinen.
Zwei Kisten nach oben geschleppt und zusammengesteckt was zusammen gehört. Die Lok erstmal vom Rost befreit, geöhlt und.....Flachbatterie? Aber da ist doch die kleine Powerbank vom Handy, die in den Hänger passt.
Fast zwei Tage haben wir wie gebannt zugeschaut wie die Lock mit den Wagen ihre Runden dreht, über die verbogenen Gleise stolpert und uns amesürt wie Bolle auf dem Milchwagen.
Na meinste denn wir sollten und könnten...?
Ja, über dem Bett an der Decke - das würde ich hinkriegen.
2018 im Mai endete mein Berufsleben und UNSER Modellbahnleben begann und läuft und läuft und läu.....
Sorry für die Schreibfehler und die Länge . Bitte um Nachsicht!
Beste Grüße,
Lutz!
1954 wurde ich - schräg gegenüber den S-Bahnhof "Berlin-Hirschgarten" - gebohren.
Die Eltern meines Spielfreundes hatten die Kneipe direkt am Bahnhof und deren Garten lag direkt neben den vielen Gleisen. Wie es dann so ist - wir müssen so fünf Jahre alt gewesen sein - fragte Onkel Toni ob wir ein Stück mit seiner Diesellok mitfahren wollen. Welcher Bengel lässt sich so eine Gelegenheit entgehen- als rauf auf die Lok - das Schienenbein total aufgeschrammt, weil die Stufen so hoch waren - egal, wir waren auf der Lok. Onkel Toni hat den Motor angelassen und mein Freund ist laut schreiend wieder runter von der Lok.
Das war aber auch ein Lärm für so Kinderohren. Und wir sind gefahren mit der Lok - mein Herz schlug mindesten bis zum Hals, aber festhalten und durchhalten.
Knapp 20 Jahre Später habe ich die Lok dann jeden Tag sehen dürfen - es war die Werkslok vom KWK, deren Behelfsschuppen direkt vor unserer Schlosserei stand. Onkel Toni gab es nicht mehr, aber man konnte sich an ihn erinnern.
So um 1965 rum gab es zu Weihnachten ein Doppeloval mit Abstellgleis auf einer Pressspahnplatte montiert, die Vater mit mir vor Monaten auf Kanthölzern befestigt hatte und mir erklärte - "Brauche ich für'n Garten".
Telleraugen meinerseits und hi hi hi für'n Garten.
War PIKO- H0 eine Tenderlok und ein Bahnhof.
Die Platte - ca. 2m mal 1,2m hielt sich tatsächlich bis zu meiner Eheschließung. Sie wurde sparsam gestaltet und gut besielt. Fehlende Sachen ersätzte die Phantasie.
Die Platte schaffte es sogar in die Hände der Kinder meiner Frau - dann verlohr sich die Spur............
Aber nicht aus meinem Kopf...
Ein Jahr nach dem Tod meiner Frau 2008 - dachte ich jetzt musste was machen - Aquarium oder Eisenbahn?
Und haste nicht gesehen, standen 3 Aquarien in meiner Bude. Ja, Aquarien - Eisenbahn ist ja ein Fass ohne Boden und wohin überhaupt?
2016 öffnete sich eine andere Tür in meinem Leben - eine mir Jahrzehnte bekannte Frau, deren Mann vor einem Jahr gestorben war - mein Nachbarkumpel - trat nun in mein Leben.
Beim "ausmisten" ihres Keller meinte sie, dass da auch noch irgendwo die Eisenbahn aus ihrer Kindheit rumstehen müsse.
Spur Null - wie sich zeigte und Flachbatterie betriebene Lok und zwei Hänger und Weichen und Schienen und...
Telleraugen und Glanz in den meinen.
Zwei Kisten nach oben geschleppt und zusammengesteckt was zusammen gehört. Die Lok erstmal vom Rost befreit, geöhlt und.....Flachbatterie? Aber da ist doch die kleine Powerbank vom Handy, die in den Hänger passt.
Fast zwei Tage haben wir wie gebannt zugeschaut wie die Lock mit den Wagen ihre Runden dreht, über die verbogenen Gleise stolpert und uns amesürt wie Bolle auf dem Milchwagen.
Na meinste denn wir sollten und könnten...?
Ja, über dem Bett an der Decke - das würde ich hinkriegen.
2018 im Mai endete mein Berufsleben und UNSER Modellbahnleben begann und läuft und läuft und läu.....
Sorry für die Schreibfehler und die Länge . Bitte um Nachsicht!
Beste Grüße,
Lutz!
Hallo ins Forum
Mein Opa baute mir eine kleine Eisenbahn auf einer Sperrholzplatte auf. Die bekam ich dann zu Weihnachten 1958. Das war vielleicht eine Freude. Da wir damals nicht sehr viel Platz hatten, war die Anlage so ausgelegt, dass es unter das Bett geschoben werden konnte, wenn ich nicht damit spielte. Da damals das Geld noch nicht so zur Verfügung stand, waren die Gleise mit schwarzer Farbe auf das Brett gemalt und im Bahnhof stand eine kleine T3 von Minitrix mit einigen Güterwagen. Das waren die Modelle, die man schieben konnte. So bekam ich immer wieder mal was dazu, sogar die V200 mit den Personenwagen und eine 01 mit Wagen. So spielte ich mit der Anlage, bis ich ebenfalls zu Weihnachten dann eine elektrische Eisenbahn von Lego bekam. Das war natürlich ein riesen Sprung für mich. Als wir dann 1968 ins eigene Haus einziehen konnten, beschlagnahmte mein Opa den Keller unter den Garagen. So fing er in der Spur N an, weil er der Meinung war, wenn ich jetzt Platz habe, dann baue ich eine Modellbahn und da fahren die Züge dann nicht nur im Kreis. Das war dann der Begin von der Anlage, die ich hier auch schon vorgestellt habe. Er hat sehr viel selber gebaut, unter anderm wollte er auch den LinksVerkehr der Schweiz nachstellen, mit den speziellen Leitungsmasten, wie sie die SBB hatte, das war für ihn sehr wichtig. Die Züglein, die ich von Minitrix bekam hab ich Heute noch, die T3 z.B. steh im BW auf einem Denkmalsockel auf der Anlage. Nachdem er dann verstarb, hab ich sie lange Zeit nur gepflegt und in Ordnung gehalten. Erst nachdem dann die "stürmische Zeit" vorüber war, und ich "ruhiger" wurde, begann ich wieder an der Anlage zu basten und sie weiter zu gestalten. Vieles kam in der Zwischenzeit an Loks, Wagen und Gleisen dazu. In manchen Lebenssituationen hat mir das Hobby sogar geholfen über das erlebte hinwegzukommen. Aber das gehört nicht hier her.
Hier ein paar Bilder davon.
Gruß Jürgen 01
Die von Jürgen 01 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Mein Opa baute mir eine kleine Eisenbahn auf einer Sperrholzplatte auf. Die bekam ich dann zu Weihnachten 1958. Das war vielleicht eine Freude. Da wir damals nicht sehr viel Platz hatten, war die Anlage so ausgelegt, dass es unter das Bett geschoben werden konnte, wenn ich nicht damit spielte. Da damals das Geld noch nicht so zur Verfügung stand, waren die Gleise mit schwarzer Farbe auf das Brett gemalt und im Bahnhof stand eine kleine T3 von Minitrix mit einigen Güterwagen. Das waren die Modelle, die man schieben konnte. So bekam ich immer wieder mal was dazu, sogar die V200 mit den Personenwagen und eine 01 mit Wagen. So spielte ich mit der Anlage, bis ich ebenfalls zu Weihnachten dann eine elektrische Eisenbahn von Lego bekam. Das war natürlich ein riesen Sprung für mich. Als wir dann 1968 ins eigene Haus einziehen konnten, beschlagnahmte mein Opa den Keller unter den Garagen. So fing er in der Spur N an, weil er der Meinung war, wenn ich jetzt Platz habe, dann baue ich eine Modellbahn und da fahren die Züge dann nicht nur im Kreis. Das war dann der Begin von der Anlage, die ich hier auch schon vorgestellt habe. Er hat sehr viel selber gebaut, unter anderm wollte er auch den LinksVerkehr der Schweiz nachstellen, mit den speziellen Leitungsmasten, wie sie die SBB hatte, das war für ihn sehr wichtig. Die Züglein, die ich von Minitrix bekam hab ich Heute noch, die T3 z.B. steh im BW auf einem Denkmalsockel auf der Anlage. Nachdem er dann verstarb, hab ich sie lange Zeit nur gepflegt und in Ordnung gehalten. Erst nachdem dann die "stürmische Zeit" vorüber war, und ich "ruhiger" wurde, begann ich wieder an der Anlage zu basten und sie weiter zu gestalten. Vieles kam in der Zwischenzeit an Loks, Wagen und Gleisen dazu. In manchen Lebenssituationen hat mir das Hobby sogar geholfen über das erlebte hinwegzukommen. Aber das gehört nicht hier her.
Hier ein paar Bilder davon.
Gruß Jürgen 01
Die von Jürgen 01 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Stichwort Bazillus im Kinderzimmer.
Beginn 1952 mit der Fleischmann Spur 0
(Schlepptenderlok Nachempfunden der BR62, ca. 25 DM,
das Geld mühsam auf dem Kartoffelacker verdient, 20 Dpf für einen Korb)
Mit dem Sohn das Bild 33 Jahre später nachgestellt.
Und was daraus geworden ist habe ich versucht im kleinen Viedeo nachzuerzählen.
https://www.youtube.com/watch?v=_UfgkCJtONs
Gruß Otto
Beginn 1952 mit der Fleischmann Spur 0
(Schlepptenderlok Nachempfunden der BR62, ca. 25 DM,
das Geld mühsam auf dem Kartoffelacker verdient, 20 Dpf für einen Korb)
Mit dem Sohn das Bild 33 Jahre später nachgestellt.
Und was daraus geworden ist habe ich versucht im kleinen Viedeo nachzuerzählen.
https://www.youtube.com/watch?v=_UfgkCJtONs
Gruß Otto
SachsenbahN - 26.07.22 19:49
Meine Antwort ist da relativ kurz.
Vor ca 10 Jahren hab ich angefangen zu überlegen wie ich meine freie Zeit als Rentner verbringe. Nach abwägung aller Möglichkeiten die ich als Alleinstehender in ner 2 Zimmerwohnung habe hab ich mich für die MoBa entschieden. Also hab ich vor 10 Jahren angefangen Material zu kaufen und schon mal bissel probiert. Im laufe der Zeit hab ich mich recht gut in die Digitaltechnik eingearbeitet, hab schon mehrere Loks selbst digitalisiert.
Nun bin ich seit einem Jahr Rentner und habe diese Entscheidung nie bereut.
VG aus Sachsen
Andreas
Vor ca 10 Jahren hab ich angefangen zu überlegen wie ich meine freie Zeit als Rentner verbringe. Nach abwägung aller Möglichkeiten die ich als Alleinstehender in ner 2 Zimmerwohnung habe hab ich mich für die MoBa entschieden. Also hab ich vor 10 Jahren angefangen Material zu kaufen und schon mal bissel probiert. Im laufe der Zeit hab ich mich recht gut in die Digitaltechnik eingearbeitet, hab schon mehrere Loks selbst digitalisiert.
Nun bin ich seit einem Jahr Rentner und habe diese Entscheidung nie bereut.
VG aus Sachsen
Andreas
Hallo zusammen,
erstmal Danke für Eure spannenden und teilweise lustigen Beiträgen !
Aber so ist das mit unserem Hobby - der Virus bleibt noch im hohen Alter.
Selbst fahre ich jetzt auch seit es ,N' gibt, Hatte damals das ganze Ho-Material an einen Kollegen verkauft und gleich alles für ,N' umgesetzt. Zum Glück hat meine Frau nie dagegen geredet, aber ab und an vor Weihnachten auf dem Teppich mit aufgebaut. Meine Töchter hatten kein Interesse, aber mit viel Freude die Faller-Häuser mit zusammengebaut Heute: ,,Geh zu Deiner Bahn damit Du ruhiger wirst'' kommt öfter. Da kommt dann mein Freund rüber (ehem. Lokführer) und freut sich mit mir das alles läuft. Ich habe mich nicht auf eine Epoche festgelegt, bin eben noch ein ,,Spielkalb'' wie mein Vater früher sagte.
Decoder einbauen und programmieren klappt noch, worüber ich ganz froh bin.
Wünsche Euch weiter viel Spass mit der Bahn !
Grüße von Horst-Oldie
erstmal Danke für Eure spannenden und teilweise lustigen Beiträgen !
Aber so ist das mit unserem Hobby - der Virus bleibt noch im hohen Alter.
Selbst fahre ich jetzt auch seit es ,N' gibt, Hatte damals das ganze Ho-Material an einen Kollegen verkauft und gleich alles für ,N' umgesetzt. Zum Glück hat meine Frau nie dagegen geredet, aber ab und an vor Weihnachten auf dem Teppich mit aufgebaut. Meine Töchter hatten kein Interesse, aber mit viel Freude die Faller-Häuser mit zusammengebaut Heute: ,,Geh zu Deiner Bahn damit Du ruhiger wirst'' kommt öfter. Da kommt dann mein Freund rüber (ehem. Lokführer) und freut sich mit mir das alles läuft. Ich habe mich nicht auf eine Epoche festgelegt, bin eben noch ein ,,Spielkalb'' wie mein Vater früher sagte.
Decoder einbauen und programmieren klappt noch, worüber ich ganz froh bin.
Wünsche Euch weiter viel Spass mit der Bahn !
Grüße von Horst-Oldie
Beitrag editiert am 26. 07. 2022 23:32.
fragensteller - 27.07.22 00:04
Hallo Horst,
das ist Frauensprache und heißt übersetzt: "damit ich meine Ruhe habe"
VG Nico
Nightflier - 27.07.22 00:56
Moin zusammen,
wenn ich das alles so lese, bin ich ja noch am Anfang meiner Modellbahnkarriere .
Angefangen hat bei mir alles im Grunde genommen vor meiner Geburt: Mein Vater beschloss: Der Nachwuchs wird Modellbahner - egal ob Tochter oder Sohn. Meine erste Lok (auch wenn ich diese erst mit 7 oder 8 ausgehändigt bekam) war eine H0 Roco BR 118 in blau, welche sozusagen zu meiner Geburt gekauft wurde (mittlerweile digitalisiert und mit GAM versehen, aber leider nur ein Testkreis zum Fahren, da bei mir jetzt alles Spur N ist). Mein Vater hatte eine große Anlage, auf der ich mitspielen durfte. Nach dem Umzug in ein eigenes Haus baute mein Vater eine große Anlage im Keller und ich bekam meine erste 8
Etwa 2 Jahre spät (muss 1984 gewesen sein) bekam ich im anderen Kellerraum eine größere Anlage mit Kopfbahnhof und Kehrschleife. 1985 ging es dann nach Nürnberg zur 150 Jahre Feier der deutschen Bahnen - dort lag bei einem Stand der TGV von Lima, welcher mich total begeisterte. Problem: der fährt ja nicht in Deutschland. 1986 machten wir Urlaub in der Schweiz. Reiner Eisenbahnurlaub mit An- und Abreise mit dem Rheingold und, ganz wichtig: einem Zwischenstopp in Lausanne.
Da war klar: ich will Schweiz machen . Der Lima TGV kam dann 1986 6-teilig zu Weihnachten und die Anlage wurde zusätzlich mit einer H0m Strecke ergänzt. Nachdem mein Vater auszog, übernahm ich den großen Eisenbahnkeller und eine große Anlage wurde gebaut. Mit 15 wechselte ich auf LGB und es ging in den Garten, da der Keller als Partyraum von mir „gebraucht“ wurde - und mein Vater für LGB ein Versuchskaninchen brauchte.
Beim Studium war’s natürlich erstmal vorbei, danach begann ich jedoch langsam mit Spur N (natürlich mit Kato TGV), musste dieses aber auf Grund diverser Umzüge quer durch die Repubilk aufgeben. Vor 2 Jahren wollte ich dann alles „bis auf besondere Teile“ verkaufen und die Reste einer Vitrine an die Wand hängen. Also: Bilder gemacht, Ebay-Kleinanzeigen erstellt, alte Bahnhofsplatte aus der Garage geholt, Kleinanzeigen gelöscht und aktuelle Bahn angefangen zu Bauen und wichtig: zumindest in Spur N fährt eine blaue 118 von Piko auch in der Schweiz
Schöne Grüße
Thomas
wenn ich das alles so lese, bin ich ja noch am Anfang meiner Modellbahnkarriere .
Angefangen hat bei mir alles im Grunde genommen vor meiner Geburt: Mein Vater beschloss: Der Nachwuchs wird Modellbahner - egal ob Tochter oder Sohn. Meine erste Lok (auch wenn ich diese erst mit 7 oder 8 ausgehändigt bekam) war eine H0 Roco BR 118 in blau, welche sozusagen zu meiner Geburt gekauft wurde (mittlerweile digitalisiert und mit GAM versehen, aber leider nur ein Testkreis zum Fahren, da bei mir jetzt alles Spur N ist). Mein Vater hatte eine große Anlage, auf der ich mitspielen durfte. Nach dem Umzug in ein eigenes Haus baute mein Vater eine große Anlage im Keller und ich bekam meine erste 8
Etwa 2 Jahre spät (muss 1984 gewesen sein) bekam ich im anderen Kellerraum eine größere Anlage mit Kopfbahnhof und Kehrschleife. 1985 ging es dann nach Nürnberg zur 150 Jahre Feier der deutschen Bahnen - dort lag bei einem Stand der TGV von Lima, welcher mich total begeisterte. Problem: der fährt ja nicht in Deutschland. 1986 machten wir Urlaub in der Schweiz. Reiner Eisenbahnurlaub mit An- und Abreise mit dem Rheingold und, ganz wichtig: einem Zwischenstopp in Lausanne.
Da war klar: ich will Schweiz machen . Der Lima TGV kam dann 1986 6-teilig zu Weihnachten und die Anlage wurde zusätzlich mit einer H0m Strecke ergänzt. Nachdem mein Vater auszog, übernahm ich den großen Eisenbahnkeller und eine große Anlage wurde gebaut. Mit 15 wechselte ich auf LGB und es ging in den Garten, da der Keller als Partyraum von mir „gebraucht“ wurde - und mein Vater für LGB ein Versuchskaninchen brauchte.
Beim Studium war’s natürlich erstmal vorbei, danach begann ich jedoch langsam mit Spur N (natürlich mit Kato TGV), musste dieses aber auf Grund diverser Umzüge quer durch die Repubilk aufgeben. Vor 2 Jahren wollte ich dann alles „bis auf besondere Teile“ verkaufen und die Reste einer Vitrine an die Wand hängen. Also: Bilder gemacht, Ebay-Kleinanzeigen erstellt, alte Bahnhofsplatte aus der Garage geholt, Kleinanzeigen gelöscht und aktuelle Bahn angefangen zu Bauen und wichtig: zumindest in Spur N fährt eine blaue 118 von Piko auch in der Schweiz
Schöne Grüße
Thomas
Beitrag editiert am 27. 07. 2022 21:01.
Servus,
ich wurde in den 70ern durch meinen Vater infiziert - er hatte die Vision, daß alle seine vier Söhne jeweils eine selbstgebaute, Trabant-transportable Platte besitzen und sich ab und zu damit treffen sollten, zum gemeinsamen Spielen. Bis zur Wende waren zwei davon fertig und zwei verblieben bis heute im Rohbau. Aus den Treffen wurde nix, aber die Idee zählt! Natürlich halfen auch diverse Reisen per Bahn in dem kleinen Land, eine Begeisterung für diese Art der Bewegung am Leben zu halten. Wir nannten bereits ein Fahrt von Berlin nach Erfurt "Weltreise". Verglichen mit einer S-Bahnfahrt von Ostkreuz nach Friedrichstraße stimmt das ...
Die blaue und die rote PIKO - BR 118 von damals habe ich natürlich noch und bin der Einzige geblieben, der mit Moba etwas anfangen kann. Klar gab es zwischendurch Leerlauf und kein Interesse, aber langfristig blieb der Virus in mir Einmal kam ein Bekannter aus Essen zu Besuch und gab mir einen Katalog von Flm, damit ich mir "irgendwas Kleines" aussuchen konnte. Er hatte erfahren, daß Moba ein Thema ist und wollte freundlich sein. Als er dann die Kreuze im Katalog sah war es schnell wieder vorbei, denn auch er konnte nicht mal eben etliche hundert DM lockermachen ... ich war halt nur die winzige PIKO-Auswahl und die MdN-Preise gewohnt.
Viel Spaß weiterhin mit diesem wunderschönen Hobby und auf daß uns der Nachwuchs nicht ausgehen möge!
Gruß
ich wurde in den 70ern durch meinen Vater infiziert - er hatte die Vision, daß alle seine vier Söhne jeweils eine selbstgebaute, Trabant-transportable Platte besitzen und sich ab und zu damit treffen sollten, zum gemeinsamen Spielen. Bis zur Wende waren zwei davon fertig und zwei verblieben bis heute im Rohbau. Aus den Treffen wurde nix, aber die Idee zählt! Natürlich halfen auch diverse Reisen per Bahn in dem kleinen Land, eine Begeisterung für diese Art der Bewegung am Leben zu halten. Wir nannten bereits ein Fahrt von Berlin nach Erfurt "Weltreise". Verglichen mit einer S-Bahnfahrt von Ostkreuz nach Friedrichstraße stimmt das ...
Die blaue und die rote PIKO - BR 118 von damals habe ich natürlich noch und bin der Einzige geblieben, der mit Moba etwas anfangen kann. Klar gab es zwischendurch Leerlauf und kein Interesse, aber langfristig blieb der Virus in mir Einmal kam ein Bekannter aus Essen zu Besuch und gab mir einen Katalog von Flm, damit ich mir "irgendwas Kleines" aussuchen konnte. Er hatte erfahren, daß Moba ein Thema ist und wollte freundlich sein. Als er dann die Kreuze im Katalog sah war es schnell wieder vorbei, denn auch er konnte nicht mal eben etliche hundert DM lockermachen ... ich war halt nur die winzige PIKO-Auswahl und die MdN-Preise gewohnt.
Viel Spaß weiterhin mit diesem wunderschönen Hobby und auf daß uns der Nachwuchs nicht ausgehen möge!
Gruß
Hallo zusammen,
bei mir muss es irgend wann Mitte der 70er Jahre angefangen haben. Mein Vater (war Schreiner) und hat mir eine kleine Anlage (war vielleicht 160x80) aufgebaut. Ein Stromkreis mit einer kleinen Rampe, kleiner Bahnhof, Zugkreuzung, ein Berg mit einem Tunnel. Ich war begeistert, hab dann doch ab und an meine Minitrix-Loks an deren Geschwindigkeitsgrenze gebracht, bis sie in der Kurve umgekippt sind. Mit dieser Analogen Methode hatte ich auch manchmal Spaß. Mein Fuhrpark bestand damals glaube ich aus einer BR01, einer V200 und einem VT98.. Die Anlage selbst war auf Rollen gebaut und konnte so unter meinem Bett vorgezogen werden, wenn ich damit spielen wollte.
Irgendwann hat mein Vater dann die Lust gepackt, eine neue Anlage zu bauen. 200x100 war die Größe. Das dürfte so 35-40 Jahre dann her sein. Diese Anlage hatte viel mehr Berge (allerdings auch stattliche Steigung mit etwa 4%), viel mehr Tunnel, 2 Stromkreise und eine interessante Streckenführung. Diese Anlage existiert noch heute und tut so ihre Dienste.
Zwischenzeitlich war dann auch mal länger Pause. Pubertät, Mädels, Berufsstart, Heirat usw. Vor etwas mehr als 20 Jahren kam dann meine Tochter und meinte, dass bei meinen Eltern doch noch meine Modellbahn steht und ob wir die nicht holen wollen. Ein halbes Jahr war dann meine Tochter (damals so 5 oder 6 Jahre alt) sehr interessiert, dann war das Interesse nur noch bei mir.
Und das hat sich bis heute gehalten. Zwar ist die Anlage noch immer die selbst, jedoch hat sich zum einen die Technik auf digital verändert und der Fuhrpark sich deutlich ausgeweitet. Mehrfach war schon eine neue deutlich größere Anlage geplant, was sich aber aus diversen Gründen immer wieder zerschlagen hat. Nun steht im nächsten Jahr der Umzug in ein neues Heim an - mit eigenem MoBa-Raum ( ca. 4,1 x 3,9 m). Und damit auf alle Fälle der Wunsch nach einer neuen Anlage. Von Seiten Hersteller des Rollmaterial bin ich überhaupt nicht festgelegt. Es kommt auf die Schienen was gefällt. Züge fahren möglichst epochentreu, aber soweit bunt gemischt auf der Anlage. Das ist heute so und wir auch auf der neuen Anlage so ein.
Ich bin froh, dass meine Tochter damals das schöne Hobby Modellbahn wieder für mich entdeckt hat und ich dem treu bleiben konnte.
Grüße
Thomas
bei mir muss es irgend wann Mitte der 70er Jahre angefangen haben. Mein Vater (war Schreiner) und hat mir eine kleine Anlage (war vielleicht 160x80) aufgebaut. Ein Stromkreis mit einer kleinen Rampe, kleiner Bahnhof, Zugkreuzung, ein Berg mit einem Tunnel. Ich war begeistert, hab dann doch ab und an meine Minitrix-Loks an deren Geschwindigkeitsgrenze gebracht, bis sie in der Kurve umgekippt sind. Mit dieser Analogen Methode hatte ich auch manchmal Spaß. Mein Fuhrpark bestand damals glaube ich aus einer BR01, einer V200 und einem VT98.. Die Anlage selbst war auf Rollen gebaut und konnte so unter meinem Bett vorgezogen werden, wenn ich damit spielen wollte.
Irgendwann hat mein Vater dann die Lust gepackt, eine neue Anlage zu bauen. 200x100 war die Größe. Das dürfte so 35-40 Jahre dann her sein. Diese Anlage hatte viel mehr Berge (allerdings auch stattliche Steigung mit etwa 4%), viel mehr Tunnel, 2 Stromkreise und eine interessante Streckenführung. Diese Anlage existiert noch heute und tut so ihre Dienste.
Zwischenzeitlich war dann auch mal länger Pause. Pubertät, Mädels, Berufsstart, Heirat usw. Vor etwas mehr als 20 Jahren kam dann meine Tochter und meinte, dass bei meinen Eltern doch noch meine Modellbahn steht und ob wir die nicht holen wollen. Ein halbes Jahr war dann meine Tochter (damals so 5 oder 6 Jahre alt) sehr interessiert, dann war das Interesse nur noch bei mir.
Und das hat sich bis heute gehalten. Zwar ist die Anlage noch immer die selbst, jedoch hat sich zum einen die Technik auf digital verändert und der Fuhrpark sich deutlich ausgeweitet. Mehrfach war schon eine neue deutlich größere Anlage geplant, was sich aber aus diversen Gründen immer wieder zerschlagen hat. Nun steht im nächsten Jahr der Umzug in ein neues Heim an - mit eigenem MoBa-Raum ( ca. 4,1 x 3,9 m). Und damit auf alle Fälle der Wunsch nach einer neuen Anlage. Von Seiten Hersteller des Rollmaterial bin ich überhaupt nicht festgelegt. Es kommt auf die Schienen was gefällt. Züge fahren möglichst epochentreu, aber soweit bunt gemischt auf der Anlage. Das ist heute so und wir auch auf der neuen Anlage so ein.
Ich bin froh, dass meine Tochter damals das schöne Hobby Modellbahn wieder für mich entdeckt hat und ich dem treu bleiben konnte.
Grüße
Thomas
Norrskenet - 26.08.22 17:37
Hallo in die Runde,
mit fünf Jahren - da hatte ich die Kindergarten-Zeit noch nicht erfolgreich abgeschlossen - bekam ich von meinen Eltern die gelbe Henschel-Rangierlok (DHG 500) ohne Fahrwerks-Blenden von Märklin samt einiger Wagen geschenkt.
Später kamen VT 95 samt Beiwagen (die Garnitur mit den Milchglasscheiben), ein 24er-Steppenpferd und als Krönung schließlich die blaue E41 hinzu (bis dahin musste der rote Metall-Speisewagen mit seinen vielen Lüftern am einen Ende als Schiebe-Ellok herhalten ...).
Als ich elf war, wuchs die raumbedingte Unzufriedenheit, und nachdem ich die miniclub verworfen hatte (zu klein sowie von einem Monopolisten abhängig), stieg ich zu Weihnachten auf die technisch systematisch genormte N-Spur um. Allein die 15Grad-Flm-Weichen waren vergleichsweise ein Traum!
Minitrix-216er mit Flm-Silberling-Wendezug sowie Arnold-211er mit Fleischmann-Güterzug bildeten die Start-Ausstattung samt doppelgleisigem Oval auf Holzplatte und Kibri-Bahnhof Reith.
Die 211er musste zeitweise mit einem einzelnen Silberling-Steuerwagen als "Zahnradbahn" auf einen Schuh-Karton-"Berg" herhalten: Lief!
Im Studium verlor sich die Spur anfänglich, bis ich mir im Bücherregal zumindest eine umzugsfreundlich-transportable Minianlage aufbaute.
Regalbahner bin ich bis heute geblieben: Ohne groß zu stören, ist sie im Wohnzimmer stets parat (nur eben inzwischen deutlich verlängert), und durch fränkisch angehauchte Landschaft rollen - je nach Lust & Laune - Züge nahezu aller europäischen Länder.
Häufig begleitet von landestypischer Musik und Literatur.
EDIT: Mein Vater fuhr viel Bahn und hatte eine Märklin-Anlage im Keller, und angeblich bin ich kurz vor meiner Geburt im Bauch meiner Mutter mit der Zillertalbahn gefahren: Schienenstoß wirkt.
Beste Grüße, Norrskenet
mit fünf Jahren - da hatte ich die Kindergarten-Zeit noch nicht erfolgreich abgeschlossen - bekam ich von meinen Eltern die gelbe Henschel-Rangierlok (DHG 500) ohne Fahrwerks-Blenden von Märklin samt einiger Wagen geschenkt.
Später kamen VT 95 samt Beiwagen (die Garnitur mit den Milchglasscheiben), ein 24er-Steppenpferd und als Krönung schließlich die blaue E41 hinzu (bis dahin musste der rote Metall-Speisewagen mit seinen vielen Lüftern am einen Ende als Schiebe-Ellok herhalten ...).
Als ich elf war, wuchs die raumbedingte Unzufriedenheit, und nachdem ich die miniclub verworfen hatte (zu klein sowie von einem Monopolisten abhängig), stieg ich zu Weihnachten auf die technisch systematisch genormte N-Spur um. Allein die 15Grad-Flm-Weichen waren vergleichsweise ein Traum!
Minitrix-216er mit Flm-Silberling-Wendezug sowie Arnold-211er mit Fleischmann-Güterzug bildeten die Start-Ausstattung samt doppelgleisigem Oval auf Holzplatte und Kibri-Bahnhof Reith.
Die 211er musste zeitweise mit einem einzelnen Silberling-Steuerwagen als "Zahnradbahn" auf einen Schuh-Karton-"Berg" herhalten: Lief!
Im Studium verlor sich die Spur anfänglich, bis ich mir im Bücherregal zumindest eine umzugsfreundlich-transportable Minianlage aufbaute.
Regalbahner bin ich bis heute geblieben: Ohne groß zu stören, ist sie im Wohnzimmer stets parat (nur eben inzwischen deutlich verlängert), und durch fränkisch angehauchte Landschaft rollen - je nach Lust & Laune - Züge nahezu aller europäischen Länder.
Häufig begleitet von landestypischer Musik und Literatur.
EDIT: Mein Vater fuhr viel Bahn und hatte eine Märklin-Anlage im Keller, und angeblich bin ich kurz vor meiner Geburt im Bauch meiner Mutter mit der Zillertalbahn gefahren: Schienenstoß wirkt.
Beste Grüße, Norrskenet
Beitrag editiert am 26. 08. 2022 18:09.
Hallo zusammen,
meine erste eigene Modellbahn war eine Trix Batterie Bahn mit Kreis und 2 Wagen, die ich 1955 zu Weihnachten geschenkt bekam.
1965 bin ich auf N umgestiegen und der Spur bis heute treu geblieben.
Beste Grüße
Klaus
meine erste eigene Modellbahn war eine Trix Batterie Bahn mit Kreis und 2 Wagen, die ich 1955 zu Weihnachten geschenkt bekam.
1965 bin ich auf N umgestiegen und der Spur bis heute treu geblieben.
Beste Grüße
Klaus
Liebe N-Feunde,
begonnen hat alles an einem Heiligen Abend des Jahres 1955 als eine riesige Menge von Trix Express Gleismaterial unter dem Weihnachstbaum lag, zwei T3 Loks und Wagen waren auch dabei, Die eigentliche Überraschung kam aber am folgenden 1. Weihnachtstag, da lag plötzlich die Mdellbahn von Märklin da. Das waren Bettungsgleise und elektrische Weichen, alles noch mit durchgehendem Mittelleiter, Die 01 hatte einen eigenartigem Tender (von einer 23), der originale war wohl nicht mehr vorhanden. Alles war gebrauchtes Material, auch die D-Zugwagen aus Blech mit der Aufschrift Mitropa. Heute weiss ich, dass es Nachempfindungen der Bauart 28 waren, produziert wohl in den 30-er oder späten 40-er Jahren. Auch die anderen Personen- und Güterwagen waren alle aus Blech oder Zinkdruckguss., Neben der 01 gab es noch die unvermeidliche BR 89, kurz darauf kam noch eine 24 dazu.
Das Trix-Material verschwand wieder, allmählich wurde die Märklin-Bahn auf der Platte auch mit Gelände versehen, Material gab es ausreichend in nicht weniger als 3 (!!) )Spielzeugläden in unserer kleinen Stadt am Niederrhein, 2 dieser Geschäfte hatten sogar eine eigene "Märklin Abteilung" mit dem gesamten Sortiment. In der Vorweihnachtszeit schmückten prächtige Ausstellungsanlagen von Märklin die Schaufenster.
Mein Vater bastelte bereits in den frühen 50-er Jahren die damals so beliebten Schiffsmodelle aus Papier der Wilhelmshavener Modellbaubögen, so kam ich schon im Vorschulalter mit dem Modellbau in Kontakt.
In der zweiten Hälfte de 50-er Jahre begann bei den Modellherstellern verstärkt die Materialumstellung auf Kunsstoff. Die Firma Faller fertigte immer noch viele Modelle in der sogenannten Gemischtbauweise, nur ein Teil war aus Kunststoff, der Rest aus bedruckter Pappe. Nach der Umstellung lag immer noch eine grosse Menge der alten Bausätze bei den Händlern. Der Zufall wollte es, dass meine Mutter damals bei einem lokal führenden Spielzeuggeschäft beschäftigt war. Dessen Inhaber trat an mich heran mit der Anfrage, ob ich die alten Bausätze nicht bauen könne, damit er sie als Fertigware verkaufen könnte. Pro Bausatz erhielt ich einen für die damalige Zeit sehr ansehnlichen Betrag, mein erstes selbst verdientes Geld von dem Loks und weitere Wagen gekauft wurden. Etwa 1964 wurde die Anlage an unseren Nachbarn verkauft, das Interesse galt nun in der Pubertät anderen Dingen.
In den frühen 90-ern interessierte sich ein Arbeitskollege für den Aufbau einer Modellbahn und bat mich um Hilfe.
Geld spielte keine entscheidende Rolle, nur der Platz war auf etwa 3,50 x 2,50 m beschränkt. Es entstand ein rechteckiges Monstrum von N-Bahn, so richtig nach den Gleisplanvorstellungen der Modellbahnhersteller aus den 70-er Jahren.
Erst Jahre später entdeckte ich anspruchsvolle Modellbahnliteratur (u.a. die MIBA), die dann den Wunsch reifen liessen, eine anspruchvollere Anlage für mich zu bauen. 2001 kaufte ich das Selectrix Super Start Set von Minitrix, Der Rest ist eine andere Geschichte.
Gruß
Klaus
begonnen hat alles an einem Heiligen Abend des Jahres 1955 als eine riesige Menge von Trix Express Gleismaterial unter dem Weihnachstbaum lag, zwei T3 Loks und Wagen waren auch dabei, Die eigentliche Überraschung kam aber am folgenden 1. Weihnachtstag, da lag plötzlich die Mdellbahn von Märklin da. Das waren Bettungsgleise und elektrische Weichen, alles noch mit durchgehendem Mittelleiter, Die 01 hatte einen eigenartigem Tender (von einer 23), der originale war wohl nicht mehr vorhanden. Alles war gebrauchtes Material, auch die D-Zugwagen aus Blech mit der Aufschrift Mitropa. Heute weiss ich, dass es Nachempfindungen der Bauart 28 waren, produziert wohl in den 30-er oder späten 40-er Jahren. Auch die anderen Personen- und Güterwagen waren alle aus Blech oder Zinkdruckguss., Neben der 01 gab es noch die unvermeidliche BR 89, kurz darauf kam noch eine 24 dazu.
Das Trix-Material verschwand wieder, allmählich wurde die Märklin-Bahn auf der Platte auch mit Gelände versehen, Material gab es ausreichend in nicht weniger als 3 (!!) )Spielzeugläden in unserer kleinen Stadt am Niederrhein, 2 dieser Geschäfte hatten sogar eine eigene "Märklin Abteilung" mit dem gesamten Sortiment. In der Vorweihnachtszeit schmückten prächtige Ausstellungsanlagen von Märklin die Schaufenster.
Mein Vater bastelte bereits in den frühen 50-er Jahren die damals so beliebten Schiffsmodelle aus Papier der Wilhelmshavener Modellbaubögen, so kam ich schon im Vorschulalter mit dem Modellbau in Kontakt.
In der zweiten Hälfte de 50-er Jahre begann bei den Modellherstellern verstärkt die Materialumstellung auf Kunsstoff. Die Firma Faller fertigte immer noch viele Modelle in der sogenannten Gemischtbauweise, nur ein Teil war aus Kunststoff, der Rest aus bedruckter Pappe. Nach der Umstellung lag immer noch eine grosse Menge der alten Bausätze bei den Händlern. Der Zufall wollte es, dass meine Mutter damals bei einem lokal führenden Spielzeuggeschäft beschäftigt war. Dessen Inhaber trat an mich heran mit der Anfrage, ob ich die alten Bausätze nicht bauen könne, damit er sie als Fertigware verkaufen könnte. Pro Bausatz erhielt ich einen für die damalige Zeit sehr ansehnlichen Betrag, mein erstes selbst verdientes Geld von dem Loks und weitere Wagen gekauft wurden. Etwa 1964 wurde die Anlage an unseren Nachbarn verkauft, das Interesse galt nun in der Pubertät anderen Dingen.
In den frühen 90-ern interessierte sich ein Arbeitskollege für den Aufbau einer Modellbahn und bat mich um Hilfe.
Geld spielte keine entscheidende Rolle, nur der Platz war auf etwa 3,50 x 2,50 m beschränkt. Es entstand ein rechteckiges Monstrum von N-Bahn, so richtig nach den Gleisplanvorstellungen der Modellbahnhersteller aus den 70-er Jahren.
Erst Jahre später entdeckte ich anspruchsvolle Modellbahnliteratur (u.a. die MIBA), die dann den Wunsch reifen liessen, eine anspruchvollere Anlage für mich zu bauen. 2001 kaufte ich das Selectrix Super Start Set von Minitrix, Der Rest ist eine andere Geschichte.
Gruß
Klaus
Hab meine Erstlingsbilder von 1974 wiedergefunden - seinerzeit aufgenommen mit einer Kodak Kinderkamera.
Gruß
Eglod
Die von Eglod zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Gruß
Eglod
Die von Eglod zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Moin,
Angefangen ca. 1965 mit Trix Express, mit roter V36, Güterwagen plus Oval. Dann weiterer Ausbau, aber nie sehr groß. Wg. Schule und Platzmangel dann eingemottet und später weggegeben. Zum Vordiplom dann die "große" Minitrix Startpackung mit der BR17. 2, und zur Hochzeit schenkte mir meine Frau den Roco VT11. 5. Wg. Umzug nach Kanada alles eingepackt, und dann erstmal nur noch Rollmaterial gesammelt, aber kaum Versuche, eine Anlage aufzubauen. Als Rentner habe ich jetzt die Zeit (und Platz), also mal sehen was wird.
Gruß,
Andy
Angefangen ca. 1965 mit Trix Express, mit roter V36, Güterwagen plus Oval. Dann weiterer Ausbau, aber nie sehr groß. Wg. Schule und Platzmangel dann eingemottet und später weggegeben. Zum Vordiplom dann die "große" Minitrix Startpackung mit der BR17. 2, und zur Hochzeit schenkte mir meine Frau den Roco VT11. 5. Wg. Umzug nach Kanada alles eingepackt, und dann erstmal nur noch Rollmaterial gesammelt, aber kaum Versuche, eine Anlage aufzubauen. Als Rentner habe ich jetzt die Zeit (und Platz), also mal sehen was wird.
Gruß,
Andy
Nachtrag zu #37
auch ich habe noch ein paar Fotos vom Anfang gefunden:
1.ganz am Anfang auf dem Tapeziertisch
2.u.3. Die erste Klappanlage
Gruß Otto
Die von ottopa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
auch ich habe noch ein paar Fotos vom Anfang gefunden:
1.ganz am Anfang auf dem Tapeziertisch
2.u.3. Die erste Klappanlage
Gruß Otto
Die von ottopa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;