THEMA: Modelle altern

Moin,

guckst du hier bei Melinda ..

https://www.h0fine.com/Shop2/product_info.php?products_id=2

Nicht billig, aber ein umfassendes Grundset. Dazu noch Spiritusbeize (fürs Altern von Holz )
Versiegeln dann mit beliebigem herkömmlichen Mattlack.

Grüße
wilfried

Danke Wilfried

Die Anleitung ist auch nicht schlecht.
Ich habe jedoch von Vallejo schon einige Pulverfarben, und würde dann bei Pulver bleiben, aber diese dann nehmen.

Aber die Nassmethode klingt auch sehr interessant, und ich würde es gerne mal probieren.
Kann man dazu Isopropanol verwenden?

LG ChristiaN

PS. Wo siehst du da Spiritusbeize?

Moin,

Im Hauptmenü Altern und Farben..

Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dir was abgefüllt.. 😀

Iso verfliegt ähnlich schnell, aber die Ami-Wagenfarben sind teilweise sehr enpfindlich. Das Lösungsmittel hier ist unkritisch. Das schöne am Nass arbeiten ist halt, dass es gut in Ritzen läuft. Trocknen lassen, mit Borstenpinsel abstreichen (Reste können wiederverwendet werden), Matt lackieren. Nächste Farbe.. 🤣

Grüße
Wilfried

Servus,

ich versuche es erstmal mit allem was ich zur verfügung habe.  Leim wasserlöslich und alles was natürlich vorhanden ist.

Als Beispiel fällt mir gerade ein, der Wagen mit dem Schotter und dem "neuen" Bagger.

Gruß.......Rainer

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Hallo Christian,

Im Thread "Risikofreier Erstversuch der Alterung", gestartet am 23.10.2021, findest du sicher viele interessante Hinweise.
Ich finde, bei diesem Thema sind neben viel Theorie vor allem die Ergebnisse, anzusehen in den angehängten Fotos, aufschlussreich und wichtig.
Deshalb wie immer mein Wunsch an die Forumsteilnehmer: stellt bitte eure Fotos ein... (ein Bild sagt mehr als tausend Worte)

Schöne Grüße

Reinhard

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Hallo Christian,
Ich gebe zu, dass ich auch etwas gezögert habe, meine "guten Ratschläge" 😀 hier zum Besten zu geben, denn wie Reinhard richtig schreibt, hat es einen sehr interessanten Faden dazu schon gegeben.
Ich habe damals die EJ und ME und Miba-Tips angewandt, er war der Pulverfan. 😀😃🙂, und in der Tat, bei N muss man anders hantieren, dass war mir damals auch schon klar.
Man lernt ja nie aus und somit nehme ich mir inzwischen die Kamera zu Hilfe und pulvere 😉 vorzugsweise jetzt mehr, wenn auch nicht ausschließlich.
Fixiert, zB mit Lack, wird aber nicht, denn der Geschmack ändert sich und dann kann man sich schnell von der "Schminke" trennen und ein neues Makeup auflegen.....
Anbei ein gepulverter Fleischmann...
Gruß Sven

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Hi

Ja, versuchen, versuchen, versuchen..
Ich wollte aber wenigstens mit vernünftigem Material beginnen, deshalb erstmal die Frage nach den richtigen Pulver. Was nimmst du?


LG ChristiaN

Hallo ChristaN,

an das altern von Fahrzeugen habe ich mich noch nicht herangewagt.
Gebäude altere ich mit den Pulverfarben von MBZ. Diese kann man trocken und nass anwenden. MBZ hat eine sehr gute und große Auswahl an Pigmentfarben. Zum fixieren nutze ich das Fixierspray von MBZ. Es ist zwar etwas teurer als Klarlack, dafür ist es aber leichter anzuwenden.
Wenn man die nass-Variante wählt sollte man in jedem Fall vorher das Gebäude grundieren. Die Pigmentfarben halten in der Nass-Variante nicht auf allen Kunststoffen, daher ist eine vorherige Behandlung mit der Grundierung zu empfehlen. Bei Lasercut-Bausätzen ist sie zwinged erforderlich, da die Pappe daruch auch impregniert und vor Aufweichen Geschützt wird.

Auf der Webseite von MBZ findest Du auch hilfreiche Tipp zum Patinieren.

https://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/shop/c/3.2.0

Gruß aus Südmähren
Heidi

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Hallo zusammen,
in oben angeführtem Thread "Risikofreier Erstversuch der Alterung" hatte ich mich ja auch mal mit der Alterung von
Fahrzeugen versucht und diese eingestellt.
Leider hatte ich damals offentsichtlich eine "dunkle Phase", denn - das war alles zu dunkel.
Mittlerweile habe ich weiter  experimentiert - mit Airbrush, Flüssig- und Pulverfarben.
Hängengeblieben bin ich bei Pulverfarben.
Den Airbrusher benutzte ich nur noch zum Auftragen von transparentem Mattlack zur Fixierung der Pulverfarben.
Aber auch davon bin ich abgerückt, denn die Pulverfarben sind abriebfester als gedacht. Und - der Mattlack führte stellenweise, je nach Schichtstärke, zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Kurz und gut, den Stein der Weisen habe ich immer noch nicht gefunden.
Dennoch habe ich mich ans "Altern" bzw. "Pudern" (mal mehr oder weniger stark) einiger Lokomotiven gewagt.
No Risk - no Fun!
Übrigens, bevor die Rufe "schade um die Modelle" laut werden, ich habe natürlich für jede gealterte Lok noch ein originales, sauberes Gehäuse, werde aber wohl keinen Gehäusewechsel vornehmen.

Bild-1 bis Bild-4 zeigen die BR 212 in unterschiedlichem Pflegezustand.
Sowohl als  Streckenlok, als auch auf den Schneidbrenner wartend und nur noch für gelegentliche Übergabefahrten eingessetzt.
Der Rest ist selbsterklärend.

Viele Grüße
Dieter

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Hallo Dieter,

ich finde deine Ergebnisse sehr überzeugend. Wenn auch das Verblassen der Farbe mit (hellen) Pulverfarben gemacht wurde, bleibt ja kaum etwas/nichts, was man mit Einnebeln besser machen könnte?

Hast du alles trocken gemacht oder auch mal Pulverfarben gelöst und auftragen?

Viele Grüße
Frank

Hallo Frank,

ich habe alles trocken gemacht, allerdings dann mit Mattlack (Airbrusher)  fixiert.
Mit dem Mattlack lassen sich übrigens auch sehr interessante Effekte erzeugen. Je dicker die Schicht, desto dunkler
wirkt die Farbe.
Da habe ich anfangs mehrmals die Gehäuse wieder abgewaschen. *lach*

Viele Grüße
Dieter

Hallo Dieter,

wunderschön gealtert, deine Loks!
Ich kann dir nur zustimmen, Pulverfarben (ohne Fixierung) sind auch bei mir angesagt.
Zu meinen zwei Fotos: Die Re6/6 sieht, gleich gealtert wie die Güterwaggons, wirklichkeitsgetreuer aus als die Ae6/6, die gegenüber den gerosteten Wagen wie ein Fremdkörper wirkt...

Schönen Abend wünscht

Reinhard

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Hi Dieter

Ich finde es sehr gelungen.
Welche Pulverfarben und Marke nimmst du?

LG ChristiaN

Hallo Christian,

ich hatte mir von  Noch so ´ne kleine Anfangspackung "NOCH 61165 Patina-Pulver 8x 6g mit Pinsel #55154"
bestellt und benutze die Farben noch immer.
Lediglich zwei unterschiedliche "Make-up" Pinsel habe ich mir zusätzlich besorgt und bin mit dieser Minimal-Ausstattung sehr zufrieden.

Viele Grüße
Dieter

Hallo Reinhard,
deine Bilder haben mich eigentlich, wie an anderer Stelle schon mal vermerkt, inspiriert und ermutigt.
Speziell bei den Güterwaggons hat es zwar anfangs viele Fehlschläge gegeben, aber jetzt bin ich persönlich mit dem Ergebnis zufrieden.
Ich finde es absolut geil, wenn so ein "dreckiger"  Güterzug vorbeirollt, oder die Personenwagen ihr "rostig-staubiges" Fahrwerk präsentieren.
Bilder werde ich morgen hochladen.

Viele Grüße
Dieter

Guten Morgen,

im Nachgang ein Bild meines ersten Lok-Alterungsversuches einschließlich der dazugehörigen Waggons.
Eine E 18 von Arnold aus den 1980er (auf GAM und LED-Beleuchtung nachgerüstet) und den Roco-Hechtwagen.
Das Lok-Gehäuse wurde lediglich mit mattem Klarlack "entspiegelt", das Fahrwerk mit Pulverfarbe (trocken) behandelt.
Die Hechtwagen ohne Vorbehandlung nur mit Pulverfarbe (trocken).

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Dieter



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Hallo,

Ich setze mal ein Beispiel von mir herein, noch nicht fertig. Ich habe allerdings für mich festgestellt, dass eine Alterungstechnik alleine an Fahrzeugen meist  etwas zu wenig abwechslungsreich ist. Hersteller der Farben und Pulver Vallejo, Revell, Humbrol, andere aus dem Künstlerbedarf.

Grüße Mark


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Hallo Dieter,

sehen gut aus, deine gealterten Modelle!

Wenn jemand gerne mit dem Vergrößerungsglas seine gealterten Modelle auf Perfektion überprüft, werden trockene Pulverfarben nicht reichen.
Mein angehängtes erstes Foto zeigt so ein Beispiel (ist leider nicht von mir, den Wagen habe ich bei ebay ersteigert). Mit ganz feinen Pinseln aufgetragene Rost-Schlieren und Rost-Stellen, Flächen unterschiedlich gefärbt, das Ganze mit Klarlack versiegelt, sieht wirklich super aus. Das hat schon einen kunsthandwerklichen Touch, da geht sicher viel Zeit für ein einziges Modell auf.
Wenn man, so wie wir beide, Wert auf "dreckige" Güterzüge und rostig-staubige Fahrwerke legt, genügen Pulverfarben (bei mir von Noch, verarbeitet mit feinhaarigen Kosmetik-Pinseln) ohne Fixierung mit Klarlack. Wenn ein Drehgestell mal zu rostig geraten ist, kann man es leicht mit schwarzer Pulverfarbe wieder korrigieren...

Weiterhin viel Spaß bei der Alterung und vor allem mit den Ergebnissen wünscht

Reinhard


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Hallo Reinhard,

das ist natürlich Ober-Liga!
Ich spiele noch in der Amateur-Liga und werde da wohl auch  bleiben. *lach*
Aber - und das zeigen mir die ermutigenden Reaktionen - es lohnt sich weiter zu üben.

In diesem Sinne - auch dir weiterhin viel Spaß mit den "Dirtys" und danke, dass du mich aufgegleist hast.

Viele Grüße
Dieter

....ich benutze Revell-Farben für die Darstellung von Fugen oder Maserungen, danach dann die Pulverfarben von Noch. Diese Farben sind auf ein Holzbrettchen in kleinen Mengen ausgelegt und werden dann nach Bedarf gemischt. Die Röhrchen fallen ja gerne um und die Methode mit den Fixierklammern ,sie also da einzusparen,  ist spätestens dann Mist, wenn der Kaffee fertig ist. 😀😃
Anbei mal die Anmutung des gleichen Wagens und die wechselnden Effekte....
Piko/Stein-Fans können aus den Schätzchen da auch noch was zaubern und bei 34 gealterten "Zwiebeln" zählt dann die Menge, nicht mehr das Detail  😉
Gruß Sven

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Guten Morgen,

An das Altern von Modellen mit airbrush habe ich mich noch nicht rangetraut. Aber man kann mit Pulverfarben auch schon erreichen, dass die Wagen nicht fabrikneu aussehen. Anbei noch ein Vergleichsbild. Bei den Kohlenwagen trage ich auch schwarzes Pulver auf den Kohleneinsatz auf, damit das nicht glänzt.

Viele Grüße
Thomas

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Hallo Thomas,

ja, die original-Kunststoff-Kohle-Einsätze sind wirklich suboptimal.

Versuch's mal mit dieser Methode:  Kunststoffeinsatz herausnehmen, Standfüße ca. 1 mm kürzer machen, Kunststoffteil mit entspanntem Leim-Wasser-Gemisch einpinseln und mit echter, fein gesiebter Kohle im N-Maßstab berieseln. Trocknen lassen, am Rand überstehende Kohle etwas abschleifen und den Kunststoffeinsatz mit echtem Kohle-Überzug wieder einsetzen. Wenn es zu sehr glänzt, mit schwarzer Pulverfarbe etwas mattieren.

Kinderleicht das Ganze.

Gutes Gelingen wünscht

Reinhard

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Hallo Reinhard,

danke für den Tip. Ich probier's mal, hab noch ein paar Kohlewagen zum Altern.

Viele Grüße, Thomas

Hallo Thomas,

die in #22 beschriebene Methode funktioniert selbstverständlich auch mit echtem Eisenerz und Kies, wie die zwei angehängten Fotos zeigen.

Schönen Nachmittag wünscht

Reinhard



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Hallo Reinhard,
die Waggons sind schön patiniert, gefällt mir sehr gut, Wenn die Ladung allerdings Eisenerz sein soll, ist der Wagen viel zu voll beladen.
Ein bis oben gefüllter Faals-Wagen mit Eisenerz würde die maximale Achslast jeder Strecke sprengen.

https://www.fotocommunity.de/photo/erz-ist-schw...r-juengling/29512356

Gruß, Thomas

wie schon in einem anderen Tread erwähnt: Die beste Kohle gibts als Mitbringsel von einer Dampfmuseumsfahrt.
Einfach die Kohlen die im Führerhaus rumliegen einsammeln. (Vorher natürlich den Lokführer fragen !!!)
Gruß Otto

Hallo Thomas,

du hast natürlich recht. Die Wagen waren aber schon von Roco mit den Kohle- und Erz-Imitaten so hoch (viel zu hoch) beladen. Ich hab aber kein Problem damit. es ist nicht der erste Kompromiss, den ich auf meiner Anlage eingegangen bin. Hauptsache für mich: es sieht einigermaßen gut aus.

Vielleich findet sich jemand im Forum, der ein Foto von einem in der richtigen Höhe mit echtem Erz beladenen Faals-Modellbahnwagen einstellen kann.

Gruß
Reinhard