THEMA: Woher Strom für die Innenbeleuchtung?

Hallo Henri,

da ich Zugtrennungen durchführen möchte, habe ich die Lok aus dem Magnet-Verbund herausgelassen. Ich habe einfach einen Wagen mit Stromabnehmern und Decoder versehen. Damit kann ich die Beleuchtung ein- und ausschalten und dimmen.

Grüße

Oliver

Genau, je nach dem wie du das haben mochtest, Willst die die innenbeleuchtung schalten können kannst du besser vom Lok aus die Aux 1 ausgang + Blaues Draht fur VS(VersorgungsSpannung) an die magnetkupplung ran fuhren (nur beachten ob die ausgang denn strom schalten kann!)
Wann einfach AN gewunscht ist, kannst du entweder denn Lok oder die erste wagen an den stromabnehmer ran gehen.
Ich mach das genau so wie Oliver. Eine (oder 2) wagen mit stromabnehmer ausrusten und dann die andere wagen verbinden.
Beim steuerwagen ist dan bei mir (wegen digital) ein funktionsdecoder vorhanden und nutze da die Aux1 und VS.

Wann du digitale LED-leisten nimmst musst du an den stromabnahme rann!

Mfg Joost van Dijk

Hallo Henri!

Der Hinweis von Oliver ist auf jeden Fall bedenkenswert. Auch auf einige Loks von mir trifft das zu.

Ich habe aber auch Loks bzw. Triebköpfe, die immer mit dem Zug verbunden sind. Bei diesen Zügen beziehe ich die Lok in die Magnetkupplungen ein.

Bei meinen Zügen binde ich immer die Stromaufnahme beider Gleisseiten durch den ganzen Zug durch, mit Stromaufnahme in allen Wagen. Das führt dazu, daß die Züge praktisch flackerfrei fahren. Es hat sich auch als gut herausgestellt, wenn die Lok hinsichtlich Stromaufnahme von den Wagen unterstützt wird. Sie bleibt deutlich seltener liegen.

Wenn die Kupplungsaufnahme der Lok direkt am Drehgestell befestigt ist, löte ich die Drähte der Kupplung direkt an den Stromabnahme-Blechen der Drehgestelle an, in den anderen Fällen an der Platine. Es gibt auf jeder Lok Leiterbahnen für Gleis links und Gleis rechts, häufig mit Lötpunkten. Dort kann man die Kupplungskabel anlöten. Bei manchen Loks (z. B. 101) befinden sich auch Platinen unten in der Lok. Dort ist dann auch eine Anlötmöglichkeit gegeben. Weitere Hinweise, teilweise mit Fotos findest Du auf meiner Homepage.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Henri,

ich statte die einzelnen Wagen mit ESU-Digital-Innenbeleuchtungen und stromführenden Magnetkupplungen aus. Das Gleissignal wird über die Kupplungen übertragen. Da die Wagen jeweils auch einen Pufferspeicher haben, reicht es aus, wenn bei einem Wagen pro Zug eine Stromabnahme vorhanden ist, was Aufwand und Fahrwiderstand spart. Für die Stromabnahme selbst reicht dann in der Regel eine mehrfach um die Achse gewickelte verzinnte Decoderlitze.

Auf diese Weise können die Wagen problemlos in unterschiedlichen Zugzusammenstellungen eingesetzt werden, bei einzelnen Wagen, die über eine Stromabnahme verfügen, kann das Licht auch im abgestellten Zustand eingeschaltet werden (z.B. Post-/Gepäckwagen). Wenn man möchte, kann man an die ESU-Platinen auch ein separat schaltbares Schlusslicht anschließen.

Viele Grüße
Andreas

Hallo zusammen!
Danke für all Infos, das mit Stromabnahme in einem Wagen und durch alle Magnetkupplung wie Oliver z.B. erwähnt ist sicher Sinnvoll, da auch abgestellte Wagen beleuchtet bleiben. und ein Lokwechsel auch mal durchgeführt werden kann. Und der Laufwiederstand ist auch geringer, als wenn jeder Wagen Einzeln versorgt wird. wie Früher vor dem Digital Zeitalter.
Sobald die Kupplungen da sind, werde ich mal einen Versuch starten, Und euch wieder nach der Lag der Dinge Informieren.
Bis dahin nochmal vielen Dank
und bleibt alle gesund
Gruss Henri

Frage an;?
Oliver #1   Was für einen Decoder, hast Du da eingesetzt?

Elmar #3  könntest  Du mir deine Homepage Adresse bekannt geben?
                   vielen Dank an alle

ist Ok! ist ja auf deinem Profil ersichtlich. ( zuerst schauen und dann Mäklern!)

Hallo Henri,

ich schleife durch meine Züge die Gleisspannung direkt durch. Die Lok und ein paar Waggons speisen in die "Sammelschiene". Dadurch hat die Lok eine bessere Stromversorgung, wie schon Vorredner erwähnt haben. In der Lok löte ich die Kabel bei den Achsschleifern oder auf der Platine an - jedenfalls an die Gleisspannung.
Bei den Magnetkupplungen achte ich darauf: rechte Seite mit rechter Gleisseite verbinden, links mit linker Gleisseite. So kann ich Waggons oder die Lok drehen und habe immer die richtige Polarität. Bei mir ist die Innenbeleuchtung immer Ein.

Falls Du Decoderanschlüsse durch den Zug leitest, dann entweder aufpassen dass die Waggons richtig herum gekuppelt werden oder der Innenbeleuchtung einen Brückengleichrichter spendieren.

Ich habe feste Zugverbände, mir reicht es wenn ich die Kupplungen nur von Hand lösen kann. Reicht Dir das auch ?

Falls möglich, würde ich Dir empfehlen: Entweder grundsätzlich nur die Gleisspannung oder grundsätzlich nur den Decoderausgang auf die Magnetkupplungen legen. Falls Du ein Teil an Gleisspannung und der andere Teil an den Decoder anschließt, dann musst Du sehr darauf achten, dass Du das nicht innerhalb eines Zuges mischt - sonst könnte sich der Decoder verabschieden.

Viele Grüße, Joni

Zwei Hinweise/Ergänzungen zu dem Thema:
- Ich würde dringend empfehlen, bei einem Konzept zu bleiben. Also bei allen Fahrzeugen Schienenstrom (flexibler) oder Funktionsausgänge (günstiger) über die Kupplung zu leiten. sollte beides vielleicht sogar in ähnlichen Fahrzeugen auf einer Anlage unterwegs sein, kann man sich vielleicht einen Decoder schießen, wenn die verschiedenen Systeme zusammen kommen.
- wird der Funktionsausgang und eine Rückleitung über die Kupplung geleitet, kann es je nach elektrischer Ausstattung der Wagen (Gleichrichter vorhanden oder nicht) sein, dass der Wagen dann im Verbund nicht gedreht werden kann.

Gruß
Andi

Hallo Henri,

frag die Amerikaner, die kennen Elmars Internetadresse: http://www.ewetel.net/~elmar.werner/home.html

Grüße - Werner P

Hallo Henri,

ich verwende den FD-LED von Tams.

Grüße

Oliver

P.S.: Und ich kann die beleuchteten Wagen auch nur in einer Richtung einsetzen - aber darin habe ich noch nie eine Einschränkung gesehen...

Moin Henri.

Auch ich nehme den Strom von der Lok, entweder Platine oder Schleifer.
Zusätzlich haben alle Gepäck- und Speisewagen Stromabnehmer und dienen zur "Verstärkung".
Somit haben gut 95% meiner Züge mindesten zwei Einheiten um Strom aufzunehmen, wodurch ich eine nahezu flackerfreie Innenbeleuchtung habe.  

Die Magnetkupplungen sind immer gleich gepolt, rechte Schiene, rechter Magnet, linke Schiene, linker Magnet, dadurch könnte ich z.B. einen Epo 3 Eilzugwagen in meinen ICE 2 einbauen und das Licht leuchtet. Auch ein drehen der Wagen ist kein Problem.

Die Innenbeleuchtungen sind alle selbst gelötet und nach dem gleich aufgebaut, nur mit unterschiedlichen LED's (Kalt-Weiß, Warm-Weiß, Gelb ...) ausgestattet. Sie beleuchten indirekt, also die LED's leuchten die Decke an. Dort wird das Licht von einem Streifen weißen Isolierband reflektiert, somit entsteht eine ausgeglichene Ausleuchtung.

So, wie bei Joni, ist bei meinen Wagen die Beleuchtung, sobald sie im Verbund mit der Lok sind, immer am leuchten. Da ich aber sehr gedämpftes Licht in den Wagen habe, fällt das tagsüber kaum auf und im Dunkeln habe ich ein angenehmes Licht in den Wagen. Zusätzlich haben alle Wagen mit Innenbeleuchtung, eine farbige Inneneinrichtung, die so gut es geht den originalen entspricht. Auch hierdurch wird das Licht gedämpft.


Grüße aus dem südlichen Ostfriesland
Andreas