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THEMA: Warum baut man eine Modellbahn?
Ich habe gerade in der Ausgabe Nr.5 im ADJ (Anlagen Design Journal) diesen interessanten Artikel gelesen. Und diese Frage wollte ich auch mal ins Forum stellen.
Warum baut man eine Modellbahn?
Es gibt bestimmt viele Gründe.
Bin mal auf Eure Geschichten und Gründe gespannt.
Gruß Rudi
Ganz einfach. Um seine eigene "heile" Welt zu bauen.
Gruß
Frank
meine Antworten wären folgende:
Ja,habe tatsächlich mehrere.
1) Um Kindheitserinnerungen wieder
aufleben zu lassen .
2) Weil die schönen Anlagen in den
Schaufenstern und Bahnhöfen
Inspiration waren, leider noch
selten zu sehen .
3) Um Nostalgie wieder zu erleben
die gute alte Zeit erneut zu
erleben.
4) Ein sinnvolles und kreatives Hobby
Für die kalte Jahreszeit
5) Um Ruhe und Entspannung zu
finden .
6) Spaß und Freude am Basteln und
kreativ zu sein.
7) Eventuell auch Neugier und
weiteres.
Grüße
Dietmar
man ist beschäftigt, kann kreativ sein, lernt neue Bereiche und Techniken. Zwecks Problemlösung wird das Denken gefordert/gefördert und man kann sich kommunikativ darüber austauschen.
Beim Austausch via Stammtisch lernt man zudem noch echte Menschen kennen und versauert nicht hinter einem Bildschirm.
... und das ist nur ein Bruchteil der möglichen Gründe...
Gruß aus Nordertown
das ist wirklich eine spannende Frage. Irgendwie habe ich dieses Faszination und den inneren Drang zum basteln. Jetzt frage ich mich gerade wo das wohl herkommt. Ich habe keine Ahnung Es ist irgendwie schon da, seit ich denken kann.
Viele Grüße
Tjorben
edit:
@Tjorben: Du beschreibst mein Gefühl sehr gut :-D
Ich würde mal sagen, weil es zu Hobby Modelleisenahn dazu gehört. Das führt dann zu der Frage, warum mich überhaupt Modellbahn interessiert. Mir wurde es in die Wiege gelegt, aber rational erklären, was jetzt gerade daran interessant ist, kann ich auch nicht so wirklich :-D
Vom Prinzip reizt mich schon immer, etwas nachzubauen, sei es Lego, Kunststoffmodellbausätze oder Modellbahn. Für mich sind es die kleinen Erfolgserlebnisse, etwas gut hinzubekommen. Hinzu kommt ein Interesse für die Betriebsabläufe bei der Bahn. Aber das tut es bei der Luftfahrt auch. Aber auch hier weiß ich nicht wirklich was daran nun interessant ist :-D So bin ich halt.
Für mich war das Ziel beim Bau einer Modellbahn zumindest immer der Versuch etwas zu bauen was aus betrieblicher Sicht bei der echten Bahn funktionieren könnte. Es muss kein 1zu1 Nachbau eines Vorbildes sein, aber es soll so sein, dass es nicht auszuschließen wäre, dass es ein Vorbild gäbe. Wobei ich da schon die Modellbauerishcen Kompromisse von Radien und Verkürzungen eingehe (mache kein Finesale). Wobei die Kompormissbereitschaft mit Alter und Erfahrung sinkt. Trend geht zur Selbstbauweiche.
Das fahren selber ist da zugebenerweise zweitrangig. Da bin ich wohl eher der Modellbauer, die Anlage ist sozusagen eher ein befahrbares Diorama. Aber es muss natürlich technisch gehen. Um dann doch mal richtig Betrieb machen zu können, gehe ich damit auf Fremo-Treffen
Warum ich also überhaupt eine Modellbahn baue, finde ich also schwer zu fassen, ich weiß aber sehr genau, warum ich mein aktuelles Projekt baue: Ich habe bei meinem hier bekannten Bahnhof Rheinfort einfach viel gelernt und auch Fehler gemacht, wo es mich jetzt reizt, das gelernte umzusetzen und mich zu verbessern. Sei es eben Selbstbauweichen und Radien (beim Fremo gibt es da eben doch anderen Möglichkeiten) oder bei Signalisierung oder schlicht und einfach beim Gleisplan. Hinzu kommt, das Rheinfort nie für den regelmäßigen Transport auf Modultreffen gedacht war und daher vom Handling kompliziert ist. Das möchte ich vereinfachen.
Was ich sagen kann: Bei mir geht es nicht um die heile Welt sondern um realistische Wirkung sowohl der Optik als auch der Betriebsabläufe (und hierbei insbesondere der Signalisierung).
Wichtig: Für viele ist die Anlage sicher eine Art Ausstellungsraum für die Fahrzeuge, bei mir sind die Fahrzeuge eher Ausschmückung der Anlage.
Viele Grüße
Dirk
weil es Spaß macht!!!
Jürgen
Für mich spielt die Faszination der "großen" Bahn eine wichtige Rolle. In meiner Kindheit wohnten wir an der Hauptstrecke Hannover - Göttingen. Die war damals "frisch" elektrifiziert, und da konnte ich z. B. TEE-Züge mit der Vorserien-E03 beobachten.
Ich bin bis heute regelmäßiger Bahn-Reisender und genieße dieses Art des Reisens - trotz aller Mängel. Ein kleines Stück dieses faszinierenden Verkehrsmittels im Haus zu haben, ist etwas sehr Schönes.
Herzliche Grüße
Elmar
ich bau, um mir meinen Kindheitstraum zu verwirklichen.
Und: ich fände es gut, wenn der Fragesteller bei solchen Fragen auch diese gleich selbst beantworten würde. Das hat sonst den Nachgeschmack des Datensammelns.
Herby
das ist ja nicht gerade die feine Art, unheilbar Kranke zu fragen, warum sie krank sind bzw. hoffnungslos Süchtige, warum sie nicht von ihrer Sucht loskommen ...
π€£π€£π€£
gerne feixende MobaGrüße
Gerhard
P.S.
bin schon gespannt auf deine Antwort auf die Frage
edit nach dem vorigen Beitrag:
Hier schmeckt nix nach "Datensammeln", außer man hat was in den falschen Hals gekriegt
zu meinem Eintrag in #2 möchte ich noch die erneute Ansteckung mit diesem Hobby durch Freunde, Bekannte und auch Nachbarn erwähnen.
Dazu eine kleine Geschichte.
Vor etwa 22 Jahren wohnte ich in einer Reihenhaussiedlung.
Die beiden Nachbarn betrieben eine Modelleisenbahn der Spur N.
Also fing auch ich wieder nach längerer Zeit mit Modelleisenbahn an,ebenfalls N.
Irgendwann kam uns die Idee gartenseitig Winkel ans Haus zu befestigen und darauf eine Trasse mit Schienen zu legen.
Hintergrund war das die Züge von uns 3 Modellbahnern darüber von ein Haus ins andere fahren konnten um mehr Abwechslung zu haben.
Alle fanden die Idee sehr gut es wurde gemeinsam in Tat umgesetzt.
Erst nur an Tagen mit trockenem Wetter.
Als wir merkten das Modelleisenbahn im Freien und Regen sich nicht vertragen würde kurzerhand in gemeinsamer Arbeit die Trasse an der Hausrückseite überdacht.
Nun drehten die Züge beispielsweise die Runden in meinem Keller, irgendwann fuhren diese dann durch das offene Kellerfenster raus,an der Hausrückseite vorbei,rein durchs offene Fenster in den nächsten Keller des Nachbarn und nach einiger Zeit weiter in den dritten Keller.
Wir hatten Spaß wie kleine Kinder, die Zeit mit Modelleisenbahn spielen würde immer länger.
Irgendwann schafften wir uns sogar noch Walkie Talkies an um uns zu unterhalten.
Eine tolle Zeit war das.
Durch Hausverkauf der Genossenschaft und Ableben eines Nachbarn war die schöne Zeit dann leider vorbei.
Grüße
Dietmar
die Frage lässt sich ziemlich schnell und einfach beantworten. So jedenfalls für mich!
Jeder benötigt ein Hobby, um mal so richtig abzuschalten. Einige Leute machen das mit Wandern, Sport oder anderen Freizeitgestaltungen. Menschen ohne Hobby leben nicht so lange. Ich habe schon mehrfach bei Kollegen erlebt, dass sie binnen der ersten 3 Jahre im Ruhestand verstorben sind. Was sie gemeinsam hatten? Sie hatten keine Hobbys.
Die Modellbahn ist für mich eines der krativsten Hobbys. Es ist von allem etwas dabei. Gestaltung, Arbeiten mit Metall, Kunststoff und Holz, Beobachten der Natur und Umgebungen, lesen, recherchieren, Elektroniken und Steuerungen studieren, programmieren, usw.........
In kaum einem Hobby ist soviel vereint, dass es geistig und körperlich weitestgehend fit hält. Wichtig aber ist, dass man das Hobby möglichst früh beginnt. Es bringt nicht wirklich etwas, wenn man erst im Alter damit anfängt.
In diesem Sinne einen lieben Modellbahner Gruß aus Südmähren
Heidi
tja, warum ausgerechnet Modellbahn?...
zuallererst: meine Meinung, ein Mensch, der keine Träume, kein Hobby, keine Freizeitbeschäftigung hat, ist ein sehr armer Mensch. Das muß jetzt natürlich nicht zwangsläufig eine Moba sein; auch wenn viele Hobbies früherer Zeiten, wie die Briefmarken- oder die Münzsammlung inzwischen so gut wie ausgestorben ist und der Modellbau ähnlich kränkelt, wie unser Hobby. Egal ob jemand die Gartenzwerge im Vorgarten poliert oder seine Freizeit in einem Verein verbringt und Sonntags auf dem Kreisligaplatz die Runden dreht... - es ist meist ein geistiger und zuweilen auch körperlicher Ausgleich zum Alltag und Beruf. Daran erkranken ja auch die jetzt heranwachsenden Nachfolgegenerationen ... - nächtelange Onlinezusammenkünfte, um virtuelle Welten zu erstellen, Kämpfe, Rennen auszutragen oder in sozialen Netzwerken sein Leben nackich zu machen sehe ich weder als körperlichen noch als geistigen Ausgleich *rotfl*.
Aber "back to [ontopic]"... - vielleicht sind's manchmal schon die Gene . Meine Familie blickt zurück auf mehrere Generationen Eisenbahner und eben auch Modellbahner, man ist schon in der Windel unter Papa's Anlage rumgekrabbelt...
Um aber doch wieder einen etwas "seriöseren" Blick darauf zu werfen, der einen oder anderen nachvollziehbare Grund fiele mir dann schon ein. Modellbahn ist ein Hobby mit einem sehr breiten Spektrum, das man ausleben kann, wenn man es möchte. Es fängt an mit der Beschäftigung über das Vorbild, schon hier kann der "Jäger & Sammler" in uns sich ausleben, wie ein Blick auf das (Fach-)Bücherregal in meinem Rücken, während ich schreibe, sicher bestätigen könnte.
Vorausgesetzt, jemand fühlt sich dazu "berufen", bietet die Modellbahn unendliche Möglichkeiten verschiedener handwerklicher Betätigungsfelder, vom Schreiner bis zum Feinmechaniker. Ich kenne wenige Hobbies, die so viel handwerklichen Anspruch in sich vereinigen, so man das Geschick dazu hat.
Modellbahnern ist aber auch ein Anspruch der Sinne; räumliches Vorstellungsvermögen, Phantasie und dabei trotzdem einen gewissen Realitätssinn, das Ganze glaubhaft umzusetzen und dann, wenn es je fertig sein sollte, in diese Welt "einzutauchen". Und ich zumindest habe den Eindruck, man wächst auch mit den Jahren an den Aufgaben, sucht durchaus neue Herausforderungen. Was natürlich auch die Gefahr birgt, daß man sich am eigenen Anspruch "verrennt", aber das ist wieder "andere Baustelle" *g*.
Eigentlich von Anfang an, so mit etwa 15, 16 Jahren, war es bei mir schon die Überlegung, die schönen Erinnerungen der Kindheit und Jugend zumindest im Modell "festzuhalten". Zu dem Zeitpunkt begann ich schon, mich "von Vaddern abzunabeln", meine damalige, natürlich noch von Vater erbaute, aber eigene Bahn wurde mittels damaliger Lektüre, vorwiegend Miba, auf "Tauglichkeit" untersucht. und befunden, da müsse einiges anders werden. Kein "FaKiVo" nach Anleitung blitzeblank gebaut, die Windmühle neben den Gebirgshäuschen, Epochenmix im Rollmaterial *gruselig*. Ich wollte das, was ich damals in den letzten "Zügen" vor der eigenen Haustüre noch hatte. Ich verband den Ausflug in modellbahnerische Träume mit den Dampfloks im Lokschuppen gleich nebenan, der 50er vor dem täglichen Schülerzug, mit dem ich morgens in die Schule fuhr und mittags wieder heim. Dem VT 95/98, mit dem man oft nach Bayreuth knatterte. Den Umbauwagengarnituren, wo im Winter "dank" undichter Dampfleitungen an den Wagenübergängen zuweilen wahre Nebelbänke sich breit machten. Eisblumen an den Fenstern waren und es trotzdem (meist) mollig warm im Inneren. Ich erlebte die Eisenbahner als "eigenes Völkchen", irgendwie kannten die sich alle *g* und wenn man sich als pupertierender Teenager am Bahnsteig in Kulmbach nicht ordentlich aufführte, wußte das Vaddern am nächsten Tag garantiert schon und hielt die Gardinenpredigt zum Abendessen. Aber immer waren alle gutgelaunt, zu Schwätzchen aufgelegt. Wenn man fragte, durfte man auch schon mal auf der Köf vom Lokschuppen (der noch nicht DDM war) bis in den Kohlenhof mitfahren, keiner drohte mit Anzeige und Polizei, wenn man nach der Schule das Bahngelände zum Abenteuerspielplatz machte...
Und dabei ein gewisse "fränkische Gemütlichkeit, Mentalität", die ich bis heute, obwohl schon über 20 Jahre im Ruhrpott, noch immer nicht so ganz abgelegt habe .
Und zumindest einen winzigen Teil dieses verträumten, manchmal auch verschlafenen (Ober-)Frankens der 50er und 60er Jahre festzuhalten, ist eigentlich die Hauptmotivation mit allen Aspekten der Modellbahnerei...
meint grüßend
Roland
Hallo Rudi,
Ich stelle mir dabei eine Highheels aufgeständerte 1,85m Blondine in einer weißen Webpelzjacke und schwarzem Lackröckchen vor, die diese Frage, auf dem Führerstand einer Dampflok, einem untersetzten Herren im braun karrierten Hemd und lichtem Haar, Mitte Sechzig stellt..... und der mit "Jahhh' antwortet. π ππ
Muss mal sehen ob man das nachbauen kann π
Gruß Sven
PS: Da ich keine Blondine bin und niemals karrierte Hemden trage, bedarf das der gründlichen Recherche vor Ort. ππ π π
weils sonst keiner für mich tut :D
Gruß Moritz
ein wenig zum Thema passt auch diese Umfrage über die beliebtesten Aspekte des Modellbahnerdaseins:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1110414
LG Didi
Man baut eine Modellbahn weil die meisten anderen Dinge, die Spaß machen, entweder illegal, gefährlich oder dickmachend sind. Von unmoralisch mal ganz zu schweigen.
Gruß,
Andy
Warum nur fällt mir dazu nur dieses Buch ein: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Norbert-...ser/id/A02zRfp301ZZq
Gruß Kai, der sich sonst Jürgen @6 anschliesst.
MoBa ohne Anlage ist doch wie eine Küche ohne Herd.
LG
Laszlo
eine sehr schöne Frage! Für mich ist der Spaß an der Modellbahn auch ganz eng verbunden mit der Freude an Recherche und historischer Forschung. Allein schon eine vorbildnahe Zugzusammenstellung für die eigene Anlage zu finden oder mich über den Lebensweg einer Lok zu informieren ist für mich dann eine Art, Geschichte zu erforschen, zu modellieren und (zumindest für mich selbst) zu dokumentieren.
Neben all der akribischen Forschungsarbeit ist es aber auch ganz grundlegend sehr meditativ, den Zügen beim Fahren zuzusehen und dafür braucht es natürlich eine ansprechende Anlage
VG,
Johannes
Weil ich blöd bin? πππ
Lg Peter
wer, so wie ich, wahrscheinlich von Geburt an, vom unheilbaren "Eisenbahn-Virus" befallen ist, der kann nicht anders...
Schon als Kleinkind habe ich allen Zügen sehnsuchtsvoll nachgeblickt. Autos haben mich nie interessiert.
Mit 12 Jahren eine Märklin-Anlage gebaut. In den späten 70Jahren die Spur N entdeckt und von den Möglichkeiten des Maßstabs fasziniert.
Erstes Material gekauft, überwiegend Roco, weil leistbar.
Die grünen Arnold-Brücken (Bogen-, Fachwerk-, Unterzugbrücke...) für Doppelspur auf Vorrat gekauft, ebenso 120 Stück Mauersteinplatten für Selbstbau von Viaduktbrücken aus Sperrholz.
Dann jahrelanger Bau von Brücken, Stützmauern und Tunnelportalen, die Idee einer Gebirgsbahn (inspiriert von der Gotthard-Bergstrecke) ist über Jahrzehnte gereift und wurde dann ab 2010 (3 Jahre vor der Pensionierung) umgesetzt.
Modellbahn in der Landschaft mit möglichst vielen Kunstbauten (Brücken, Viadukten, Stützmauern und Tunneln) ist mein Thema genauso wie Wirklichkeits-Treue (großzügige Radien, Kurvenüberhöhung, gerostete Schienen, nicht geklebter Gleisschotter, Alterung des Fuhrparks, neuerdings Graffiti,... Keine Digitalisierung, hab analog schon genug Probleme mit service-unfreundlichen und service-aufwändigen Lokomotiven).
Anstatt mir die schlimmen Nachrichten über die aussichtslose Lage unserer Welt allabendlich über TV, Print- und Online-Medien reinzuziehen, gestatte ich mir die Ablenkung und das Vergnügen meiner idealen Modellbahnwelt. Meine Enkel (Mädchen wie Buben) haben auch immer mal ihre Freude daran.
Kreativität, Basteln, immer wieder mal Schaffensphasen, nie Langeweile, technische Lösungen finden, ständiges Optimieren, geistig fit bleiben, Spaß am wechselnden Fahrbetrieb (mal ÖBB, dann wieder SBB oder gemischt), Austausch mit Gleichgesinnten im Forum, usw.....
Schöne Grüße an alle Gleichgesinnten und "Eisenbahn-Virus-Leidensgenossen"
Reinhard
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... na, das erzähl' mal einem
- Teppich-
- Schachtel-
- Vitrinen-
Bahner.
Da kriegst Du aber Haue .πͺ
Gruß aus Nordertown
Bin ich der einzige, der sich fragt was das für ein Blatt ist ?
Mfg
Christian W.
ich habe es heute im Hamburger Hauptbahnhofs im dortigen Zeitschriftenladen gesehen, aber nicht näher betrachtet. Googel führt mich zu Jürgen:
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/
Gruß
Kai
Christian, manchmal sind klare Fragen einfach notwendig. Danke!
Gruß Sven
kannst du bei jaffa modellbahnshop
abonieren, behandelt Nieschenthemen.
Erscheint nicht regelmäßig.
Weiß nicht ob es das so zu kaufen gibt.
Ich habe es hier in Region Aachen, Heinsberg, Mönchengladbach noch nicht gesehen oder nicht wahrgenommen.
Meine Info stammt von Google, die Tante kennt das Journal.
Grüße
Dietmar
warum? Weil ich es kann und es für mich das schönste Hobby ist....
"Ein Leben ohne Modellbahn ist zwar möglich, aber sinnlos"
Gruß Gabriel
Ich poste dort auch gelegentlich.
Mitzulesen ist interessant für Modellbahner die vorbildnahen Betrieb anstreben.
Siehe mein "Rangiervideo"
https://m.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y
Ja, die Hefte konnte ich normal kaufen. Im 'Stuttgarter Eisenbahn Paradies' gibt's die z.b.. Aber sonst habe ich die auch noch nicht gesehen.
Sind von OOK (Otto O. Kurbjuweit) als Chefredakteur. Und wenn meine seine Philosophie über Modellbahn kennt, weiß man, um was es in dem Heft geht.
Hallo Herby#8
Keine Angst. Welche Daten kann man denn aus den Antworten bekommen? Alles harmlos. Es geht mir tatsächlich um die vermeintlich einfache Frage:
Warum baut man eine Modellbahn?
Ich war mir sicher, diese Frage in Sekunden zu beantworten. War ich aber nicht.
Kurz bevor ich meinen Sohn wegfahren musste, hatte ich diese Frage (die etwas anders formuliert war) in eben diesen Heft gelesen. OOK hatte diese mehr oder weniger für sich (und auch andere?) beantwortet.
Und was war mit mir? Ich grübelte kurz und stellte diese Frage anders formuliert hier ins Forum.
Danke schon einmal für eure Antworten.
Auf der Rückfahrt, die ich dann fast 1 1/2 Stunden alleine fuhr, hatte ich viel Zeit, um zu überlegen. Warum Modellbahn?
Eigentlich war die Antwort doch klar: weil ich gerne den Modellbau betreibe. Aber was treibt mich an?
Ich bin jetzt nicht der geborene Philosoph oder lebe in einem Holzfass, aber die Antwort war mir zu einfach.
Beim Schreiben dieser Zeilen bin ich mir immer noch nicht sicher, warum.
Sind es vielleicht einzelne Phasen?
- Als junger Mensch einfach der Faszination Eisenbahn erlegen.
- Dann ernsthafter, weil etwas Betrieb machen
- spezielle Talente (Gebäude Selbstbau) entdecken und perfektionieren
-Mit Teilnahme an Ausstellungen andere Menschen erfreuen und selbst gebautes stolz präsentieren.
-zwischendurch alles zum Teufel wünschen und am liebsten alles verschenken, weil Selbstzweifel.
-Neue Kraft tanken und wieder zu Sinnen kommen. Und weiter machen, wo man aufgehört hat.
Aber es sind keine wirklichen Gründe. Es sind nur Phasen.
Vielleicht ist es einfach nur der Spaß und Freude, selbst etwas zu erschaffen. Vielleicht.
Ich werde noch ein wenig grübeln und wenn ich die richtige Antwort für mich gefunden habe, melde ich mich wieder.
Solange lese ich gerne eure Antworten.
Gruß Rudi
Phasen, gut beschrieben.
Meine geht meistens von November bis Februar/März weil in dieser Zeit andere Aufgaben und Interessen weitestgehend ruhen.
Grüße
Dietmar
Rudi und einige andere haben es schon recht gut beschrieben und trotzdem gibt es "die eine wirkliche Erklärung" wohl nicht.
Mann/Frau "brennt innerlich" einfach für etwas. In unseren Fall eben Modellbahn.
Wirkliche sachliche, nüchterne und fundierte Erklärungen kann man da gar nicht so zum Ausdruck bringe, das es ein außenstehender wirklich verstehen oder sogar nachfühlen kann.
Übertrieben gesagt: Wie willst Du einen Rot-Grün-Blinden beschreiben, was zum Beispiel "Zinnoberrot" ganz genau sein soll?
Ja eine Farbe natürlich, aber wie soll jemand der "Rot und Grün" nicht unterscheiden kann, sich "Zinnoberrot" vorstellen?
Genau so ist es doch mit dem Hobby Modellbahn bei einen "Hardcore-Modellbahner" wie mir .
Das versteht kein außenstehender wirklich!
Selbst nahestehende Personen können das nicht zu 100% wirklich immer ganz nachvollziehen.
Genauso wie man selber, bei anderen Personen, Ihre Hobbys, Vorlieben oder auch Handlungen, nicht wirklich immer verstehen kann, wenn es eben nicht in einen selber intensiv, andauernd und heiß "brennt".
Es ist einfach "in Dir" drin, oder eben nicht.
Genau deshalb, kann ein Hobby auch so befriedigend, beruhigend, kraftspendend, sinnvoll und erholsam sein für Dich..
Keiner er(lebt) es so wie DU selber!
Frei nach Goethe:
Wenn Ihr´s nicht fühlt.
Ihr werdet`s nicht erjagen
Gruß
Thomas
Volker
Später baute mir mein Vater den Holzunterbau für die Anlage und ich darauf meine erste Anlage.
Dann kamen die Teenagerjahre, statt Eisenbahn waren Konzerte und Band ganz wichtig, Berge, Reisen, .... Eisenbahn nur mehr, wann zufällig mal eine Austellung war.
Timecut:
Dank Corona durfte man zeitweise ja nicht mal raus, und da unser Kleinster sehr begeistert ist, sobald sich was bewegt, starteten wir Familienausflüge zum Bahndamm. Züge schauen.
Allzu lange dauerte es dann nicht und die alte Kiste mit Spur N wurde ausgegraben. Die Leidenschaft war wieder geweckt.....
Insofern würde ich als Begründung Leidenschaft und Faszination anführen, gepaart mit Kreativität, Handwerk, sowie dem Erlernen neuer Techniken.
Das macht nämlich schon Spass, dass man immer wieder gezwungen wird über seinen Tellerrand zu sehen und etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Ob das jetzt Digitalisierung, Altern oder neue Art des Bastelns ist. Wenn man will, findet man eine Herausvorderung, wenn nicht bastelt man gemütlich vor sich hin und wenn die Muße fehlt , weckt man den Spieltrieb. Hilft das alles nix, kann man jederzeit raus und auf Exkursion gehen, quasi eine Studienfahrt machen und bringt wieder jede Menge neue Ideen und Motivation nach Hause.
Schon ein vielseitiges und dankbares Hobby.
Das mit der Recherche, wurde ja auch schon erwähnt und bietet eine tiefere Bedeutung und dann ist da ja auch noch das Träumen: vor allem in der Planungsphase oder in den Detailausführungen.
Und zu guter Letzt: der Austausch mit anderen Modelleisenbahnern, ob online, auf Treffen oder in Messen.
Eigentlich unverständlich, dass nicht alle modellbahneln π
Dann das Nachstellen von Zügen persönlich erlebter, aber verloren gegangener Epochen, der Bauspaß (inklusive Bauärger) und natürlich die Rolle als Lokführer, Fahrdienstleiter, Rangierer und Zugchef in einem. Ich bin Betriebsmodellbahner nach Fahrplan, das heißt es fährt immer nur ein Zug und ich muß alles 1:1 händeln. Ich rangiere, setze um, wechsele Loks und Wagen und Fahrtrichtungen. Anders also als jene Anlagen, auf denen Züge in fixen Reihungen der Reihe nach immer automatisch pret-a-porter laufen.
Und zuletzt baut man Modellbahnen, weil man irgendwann als Kind mit diesem Bazillus infiziert wurde. Warum diese Infektion manchmal ein Leben lang anhält, das weiß man vielleicht nicht immer.
Gruß
Olaf
ganz einfach, weil man es kann.
Und weil man sein Geld und Zeit für sinnlosen Blödsinn verschwenden will.
Nicht ganz erste Grüße
ChristiaN
Ueber die Beantwortung der Frage koennte man ziemlich tiefschuerfend philosophieren und psychologieren. Mir ging es wie vielen von Euch: je mehr Ich ueber die Antwort nach dachte, umso mehr Gruende fand Ich - von Kindheitstraeume ueber Heile Welt / Nostalgie, Fernweh / Reisen, Faszinosum Technik zu handwerkliches Basteln - nur um einiges in nicht-gewichteter Reihefolge zu nennen.
Als keiner Junge stand Ich oft an der Hauptstrecke Settle-Carlisle (in Nord West England) der ehemaligen LMS. Die hatte London mit Glasgow und Edinburgh in Schottland verbunden. Da fuehren noch dampf-gefuehrte, heute legendaere Express Zuege wie der "Queen of Scots", der das "grosse, ferne" London mit Schottland fast non-stop verband. Der Anblick und die Geraeusch-Kulisse, die man schon von weitem hoerte, hat sich quasi in meine Erinnerung eingebrannt. Spaeter habe dann oft an der Nord-Sued Strecke bei Lueneburg gestanden, als die Zuege noch ueberwiegend dampf-gefuehrt waren. Das war die Zeit als die ersten V200 aufkamen. Der VT 11.5 fuhr als "Helvetia" Express, der VT 08 als Kobenhavn Express. Die Zuege fuhren, je nach Tageszeit und Wochentag, im Blockabstand. Der Blockstellenwaerter, in dessen Haeuschen Ich immer sass, kam kaum zur Ruhe.
Spaeter, als dann Moped, Freundin, Rock & Roll, eigene Band und nicht zuletzt auch Studium gewisse Prioritaeten bekamen, lessen mich die Erinnerungen an "Zuege", wo man Eisenbahn nicht nur hoeren sondern auch "riechen" könnte, nie los.
Als Ich dann, noch Student, in einem "An-und Verkauf" Laden 10 N-Spur Loks (pro Lok =10 DM) sah, war es dann das. Der N-Spur Bazillus hat mich seither voll im Griff.... und Ich habe nach wie vor "tausend" Erklaerungen, von denen je nur ein bisschen zutrifft.
Daher habe Ich es schon lange aufgegeben, meinem Modellbahn Bazillus einer staendigen Analyse zu unterwerfen. Ich freue mich mit jedem Zug, der durch meine kleine (nicht unbedingt "heile") 1:160 Welt faehrt....
Gruesse
FreddieW
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und weil man sein Geld und Zeit für sinnlosen Blödsinn verschwenden will.
Lieber Blödsinn als Lötzinn! Alte Modellbahnerweisheit. :-P
unzählige große Worte fielen mir ein.
Doch - wie heißt es bei Modellbahners so schön - in der Beschränkung zeigt sich der Meister. Also ein entsprechender Versuch:
Dreidimensional tätig sein.
Kreativität ausleben.
Auf Geistreisen gehen.
Egal was draußen passiert.
Ganz ich sein.
Mich verlieren.
Totale Entspannung.
Oder noch kürzer:
Frieden. Freude. Modellbahn.
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Mitropa
........So wuchs die Anlage mit den wöchtentlichen anfangs 5DM und später 8 DM peu à peu. Hier mal eine neue Weiche für ein neues Abstellgleis, da mal ein Weichenantrieb, hier mal ein Signal,.......
oder wie bei mir, Modellbahn war die beste Motivation mit dem Rauchen aufzuhören.
Statt 3 DM in den Automaten zu werfen, lieber alle zwei Tage zum Spielwarenhändler und für 6 DM * Eisenbahn kaufen.
Gruß Otto
* für 6 DM gabs damals wirklich noch was !!!
Die Zitirfunktion funzt einfach nicht. Warum???????
Heureka. Es hat geklappt, Danke Kollegen!!!!
OT:
einfach den Gartenzaun # bei der Nummer weglassen...
Viele Grüße
Michael
die Zitierfunktion funktioniert demnächst auch bei dir, so weit vom Ziel bist du nicht mehr weg Nimm doch mal nach "quote nr=" das Doppelkreuz raus und lösche das Leerzeichen nach "Mitropa". Wenn dann in den eckigen Klammern "quote nr=37 name=Mitropa" stehen bleibt, klappt es:
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Mitropa
........So wuchs die Anlage mit den wöchtentlichen anfangs 5DM und später 8 DM peu à peu. Hier mal eine neue Weiche für ein neues Abstellgleis, da mal ein Weichenantrieb, hier mal ein Signal,.......
Zum Thema: Irgendwann habe ich einfach mal damit angefangen und seitdem im Gegensatz zu anderen Hobbies nicht wieder aufgehört.
Gruß, Carsten
Man mag es kaum glauben, weil es wirklich relativ gut versteckt wurde - aber es gibt eine Hilfeseite, wie man hier richtig zitiert:
https://www.1zu160.net/interaktiv/forum-hilfe.php#zitate
Herby
Habe mit grossem (echtem und ernstem) Interesse eure Beitraege gelesen. Wir versuchen da mit allen Mitteln und "Ausfluechten" was moeglichst rational zu erklaeren - wir leben ja schliesslich in einem muendigen und aufgeklaerten Zeitalterπ ππ€£π - was sehr viel mit Emotionen etc zu tun hat.
Beim Lesen viel mir immer haeufiger der schoene Spruch / die "Binsen" - oder Lebens-Weisheit im Englischen ein:
.... "a man's heart is a child"...
Und so gesehen bin ich gerne Kind....
Gruesse
FreddieW
ich weiß nicht, was meinen Vater geritten hat, mir als kleinem Kind ausgerechnet eine Startpackung Minitrix zu schenken. Das muss so um 1970 gewesen sein.
Diese war dann auf dem Fußboden auch recht schnell verschlissen.
Im Alter von vielleicht zwölf Jahren bekam ich einiges gebrauchtes Material von Märklin, ein Onkel erstellte eine "Platte" und ich konnte mich daran austoben.
Ich muss dazu sagen, dass die Bahn für mich in frühen Jahren immer gegenwärtig war. Mein Vater war Bahnpendler und ich besuchte meine Oma in Hamburg mit der Bahn. Dort erkundete ich dann ab dem zarten Alter von 11 Jahren den Hamburger Verkehrsverbund, was mir im späteren Leben auch in entfernten Ländern ganz bestimmt nicht geschadet hat.
Nachdem dann der Ernst des Lebens begann, besuchten meine Frau und ich im Rahmen von Urlauben irgendwann immer mal wieder Modellbahn-Schauanlagen. Auch wenn mir das anfangs selbst nicht so bewusst war, nervte ich wohl anschließend immer mal wieder mit der Feststellung, dass ich später als Rentner auch wieder eine Anlage haben würde, auf der dann ein ICE fahren werde.
Nachdem meine bessere Hälfte dann vorschlug, damit nicht bis zu Rente zu warten, da sie ja auch Interesse daran habe, fingen wir mit ernsthafter Recherche an.
Nun sind wir beide immer noch keine Rentner, werden aber wohl als solche noch zu tun haben...
Beste Grüße
Johannes
du Glückspilz! Kannst den Moba-Spaß gemeinsam mit deiner Frau genießen und damit vertiefen.
(Ist mir leider nicht gegönnt. Meine Frau äußert sich zwar immer wieder mal anerkennend, was ich geschaffen habe und handwerklich zu Stande bringe, was ich eigentlich besser im Haushalt und Garten anwenden sollte. In schwachen Momenten wirft sie mir dann aber vor, wie infantil das Ganze eigentlich sei und dass ich anscheinend nie erwachsen geworden wäre... Ich kann aber damit leben.)
Weiterhin viel Spaß wünscht
Reinhard
Warum baut man eine Modellbahn? Weil sie nicht da ist.
Gruß
Eglod
selbst meine Frau hat bemerkt, wie meditativ es ist, wenn die kleinen Züge (die sonst in der Schachtel oder Vitrine schlummern) auch mal einfach nur im Kreis fahren
Gruß
Man baut eine Modellbahn,weil sich irgendwann das anbahnt.
Gruß
Frank
Ob wie Früher mit Lego, ob Kran oder Auto alles musste wohlverstanden damals gab es nur die Grundbausteine, nachgebaut werden. Dann Moba von Spur 1 über WESA "TT" Arnold. Nach einem Abstecher zu den RC-Cars wieder Spur N, RC-Modellsegelflug und LGB.
Das Bauen und Konstruieren stand immer im Vordergrund. Dazwischen noch EFH und Erweiterung Ferienhaus.....
Sehr vielseitig da es eine breite Palette von Anforderungen beinhaltet: Planen, evaluieren, bauen mit verschiedensten Materialien, dokumentieren, Elektronik, "Programmieren" usw.
Interessante Frage:
Warum tut man das, was man tut.
Oft beantwortbar, bei jahrzehntelangen Tätigkeiten verschwimmt aber oft der Grund.
Und manchmal ist es auch ganz einfach.
Gerade ein Jahr alt, machte ich meine ersten Schritte . . .
. . . na wohin wohl?
Papas Eisenbahn!
Eine Rokalanlage.
Die meisten Fahrzeuge habe ich immer noch.
Seit dem mit dem Moba-Virus befallen, kann ich nicht mehr ohne.
Selbst so schwierige Phasen wie die Pubertät konnten mich nicht auf Dauer davon abbringen.
Später machte ich noch 30 Jahre Punk-Rock.
Mit Platten, Gigs und allem anderen Rock´n´Roll-Zeugs was halt dazugehört.
Aber davon konnte ich lassen, davon wars irgendwann genug.
Von meiner Moba kann ich nicht lassen.
Und es wird mir auch nie genug.
Dazu muss ich sagen, dass ich unter `Moba´ nicht nur die reine Modellbahn verstehe.
Wenn sich man halbwegs am Vorbild orientiert, dann kommt man um Vorbildrecherche nicht herum.
Das Vorbild, sein Einsatz und die zeitliche Zuordnung nehmen bei mir einen recht breiten Raum ein.
Und dabei habe ich mich noch gar nicht darum gekümmert, welche Preisers bei mir rumlaufen könnten, sollten, müssten (je nach Perspektive) und welche eben nicht.
Es gibt viel zu tun.
Jeden Tag.
N-Gruß
Chris
- weil ich gerne Landschaften plane und baue
- weil ich Züge gerne durch schöne Landschaften fahren lasse
- weil ich handwerklich viel lerne
- weil ich viele neue Menschen/Freunde kennen lerne
- weil es so vielfältig ist
LG
Marcel
Züge in schönen, selbst geplanten und gebauten Landschaften, sind die Leidenschaft vieler Modellbahner und sind in Spurweite N viel besser zu realisieren als etwa in HO.
Lass uns bitte mit ein paar Fotos an deinem Schaffen teilhaben.
Meine Bitte ganz allgemein und an alle: mehr Fotos einstellen!
Gruß Reinhard
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Zum Fotos einstellen gibt's hier im Forum genügend Möglichkeiten.
Macht nur kaum jemand.
Gruß Rudi
vielleicht traut sich der Eine oder Andere auch nicht, da Du und viele Andere die Messlatte extrem hochlegen...
Mir geht es teilweise so, beim (für mich) Verbessern von Modellen. Stolz wie Hulle, dass man nun die Bremschläuche, Decals oder was auch immer Kraft seiner eigenen Wassersuppe anbringen konnte, oder kleine Lackierarbeiten, die einen an die eigenen Grenzen bringen und die man (wahrscheinlich) nur selber sieht, weil man es weiß, aber dann sieht man, was andere aus Modellen noch alles so herausholen.
Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, wenn es eben diese "Anderen" nicht vorgemacht und auch gezeigt hätten. Dafür ein Danke ins Kollektiv...!
Beste Grüße
Sven
(Ich durfte beim Fußball kicken in unserer Strasse nur den Torpfosten spielen )
Klar blieb ich da lieber in der warmen Küche und habe Eisenbahn ( die 0 Spur von Fleischmann) und Metallbaukasten gespielt.
Das eine hat das andere ergänzt.
Legobahn und Fischertechnik sowie Tablets und Smartphones gabs damals (1953) noch nicht.
Und das ist so geblieben. Aus Spur o wurde eben Spur N.
Der unsportliche Otto
Hier die gewünschten Fotos.
LG
Marcel
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Tolle Anlage, schöne Ansichten, super Fotos!
Die eingestellten Fotos sind für uns alle ein Gewinn. Man sieht immer neue interessante Perspektiven und Schwerpunkte. Eine Quelle der Inspiration und Motivation, Neues zu probieren und dazu zu lernen.
Danke und gute Nacht
Reinhard
Schließe mich Reinhard an! Eine superschöne Anlage!
Für mich leider unerreichbar - aber richtig schön zum ansehen!
Weiterhin viel Freude,
wünscht Lutz!
obwohl ja ziemlich viele schöne Szenen und Details zu sehen sind, macht die Anlage keinen überladenen Eindruck! Alles erscheint mir auf den Bildern recht harmonisch.
Da sieht man: Modellbahn bauen macht Spaß! Deswegen mache ich das auch...
Viele Grüße
Michael
Sehr eindrucksvolle "Fahr" Anlage die Du da gebaut hast. Die Fotos sind prima gemacht und zeigen viele interessante Details. Mir gefaellt auch der gezeigte Anlagen-/Gleisplan.
Dann will Ich auch einmal ein paar Fotos von meiner "Fahr" Anlage "Salfred-West" beisteuern (vom Konzept her angesiedelt in einem industriellen Vorstadt Bereich a la z B Ruhrgebiet).
Gruesse
FreddieW
Gloucestershire - UK ("Brexonien")
Edit Rechtschreibung
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die Stadtatmosphäre kommt gut rüber! Stattliches Bw, macht Eindruck.
Ich mag ja so Stadt- und Industrielandschaften, aber das dauert wahrscheinlich noch lange, bis ich das endlich mal aufbauen kann:..
Viele Grüße
Michael
Weil ich gerne im Dunkeln fahre. https://www.youtube.com/watch?v=BU8F_YpRm2c
Und weil ich gerne Leute besuche die viel Platz haben . https://www.youtube.com/watch?v=Dx0NG_3VRDo
Gruß Thomas
Da äußert man, unterstützt durch Rudi und sicherlich viele andere, die bescheidene Bitte, in diesem Faden doch mehr Bilder vom Anlagen-Schaffen zu zeigen,
werden Fotos und Videos gezeigt, wo man sich nicht satt sehen kann und aus dem Staunen nicht mehr herauskommt...
Bitte weiter so.
wünscht sich Reinhard
Hallo FreddiW,
absolute Kalender-Bilder! Suuuper Anlage!
Viel Freude bei mir und für Dich weiterhin
wünscht Lutz!
Zu #63 & 66
Wie jeder Mobaner, freue auch Ich mich sehr wenn Euch meine Moba gefaellt - nicht nur rein positive Meinungsaeusserungen aber auch konstruktive Kritik sind hoechst willkommen... "Nobody is perfect" - Ich am aller wenigsten....
Ich finde, das hier im Forum ein fortlaufender, sozusagen "Dauer" Thread eingerichtet werden sollte, in dem jeder Mobaner ermutigt werden sollte seine Moba, Fortschritte, Details vorzustellen - ganz egal ob der Erbauer und / oder die Moba "Gemeinde" meinen, die Anlage wuerde nicht "den Anspruechen" (wer legt die Kriterien fest) genuegen...Aus Sicht des Erbauers ist jede Moba gut!
Ich weiss - die Diskussion ist Uralt und kommt immer wieder auf: jeder von uns hat unterschiedliche modellbauerische, technische usw Faehigkeiten, Vorstellungen und Konzepte. UND vor allem - ein solcher "Dauer" Thread sollte KEIN Wettbewerb sein a la "Wer hat die Schoenste im Land".
Ich weiss aus vielen Diskussionen, dass sich viele Mobaner garnicht trauen ihre Moba zu zeigen, weil sie meinen ihre Moba genuege den Anspruechen (welche?!) nicht. Gerade auch diese, unsere Moba Kollegen sollten ermutigt werden mit ihrer Mobas aus dem Schatten zu treten.
Mir ist auch bewusst, dass sich haeufig auf Mobas, wenn sie einen gewissen "Maturitaets" Grad erreicht haben, u U fuer lange Zeit nichts oder nur wenig Neues tut,
Im Moba Blog werden haeufig z T exquisite aber auch ganz "normale" Sachen, Ideen und Konzepte vorgestellt, die sehr sehenswert und durchaus Konzept- und Ideen-Lieferanten sind.
Ergo - zeigt her eure Mobas!
Gruesse
FreddieW
Gloucestershire - UK ("Brexonien")
Wobei die Ausführun der Anlage den Anforderungen und dem Können des Erbauers entspricht und nicht unbedingt höchsten Ansprüchen der MoBa Kollegen erfüllt (erfüllen soll ! ).
Von abstrakt bis hochdetailliert ist alles dabei, je nach Geschmack und können.
Ich baue kurzlebige und schnell aufzubauende Anlagen im Japanischen Teppichbahner Stil mit Kato Unitrack Gleisen , allerdings auf Universaltischen statt auf dem Boden , da ich Rollmaterial unterschiedlicher Länder/ Erdteile habe.
Gruss,
Sascha .
Zitat - Antwort-Nr.: 67 | Name:
Ich finde, das hier im Forum ein fortlaufender, sozusagen "Dauer" Thread eingerichtet werden sollte, in dem jeder Mobaner ermutigt werden sollte seine Moba, Fortschritte, Details vorzustellen - ganz egal ob der Erbauer und / oder die Moba "Gemeinde" meinen, die Anlage wuerde nicht "den Anspruechen" (wer legt die Kriterien fest) genuegen...Aus Sicht des Erbauers ist jede Moba gut!
Freddie, wenn Du mal hier schaust, ham wir schon , sogar schon der 11.Teil: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...=fertig&sb3=#aw1 π
Gruß Kai
Hallo Kai,
Herzlichen Dank fuer Deinen Hinweis.
Den Thread kenne Ich. Schau Ich mir regelmaessig an ob's was Neues gibt.
Nur ganze Anlagen, quasi Anlagen "Berichte" mit Fotos finde Ich selten.
Gruesse
FreddieW
Gloucestershire - UK ("Brexonien')
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...sb2=anlagen&sb3=
Kai
mache mal weiter mit Rudi`s Frage :
Also eigentlich fällt mir als Antwort nur ein, daß ich mich immer schon für die Eisenbahn interessierte und irgendwann eine Trix Express Anlage auf einem Brett aufbaute, womit das Interesse an der Modellbahn größer wurde.
Heute erfreue ich mich an meiner " Biefang "- Baustelle, die ich schon so oft verflucht habe, die niemals fertig werden wird, u.a. weil ich, statt weiter zu basteln, lieber Fahrbetrieb mache--und dann wieder große Freude an der Moba habe.
Eine schöne Begleiterscheinung dieses Hobbies ist für mich, daß ich durch die Moba einige sehr nette Menschen kennengelernt habe, mit denen ich oft und gerne kommuniziere.
Was Fotos posten betrifft, habe ich die gleiche Meinung wie Sven in @56, werde mich aber vielleicht doch noch mal trauen im von Kai @ 71 verlinkten Faden neuere Bilder zu zeigen. An die Qualität einiger hier bekannten Modellbauer komm ich eh nicht dran
Rudi@ 29, hast Du mittlerweile gegrübelt und eine Antwort auf Deine Frage gefunden ?
Beste Grüße
Frank
So, nachdem es zu Schluß ein wenig abgedriftet ist, wollte ich mich nochmal kurz melden. Sozusagen als Schlusswort.
Wie man hier aufgrund verschiedener Aussagen feststellen konnte, gibt es tausende Ambitionen, eine Modellbahn zu bauen. Ist ja auch gut so.
Ich habe die letzten Tage festgestellt, dass ich schleichend in den Prozess vorgedrungen bin, Modellbahnen zu bauen, um anderen eine Freude zu bereiten.
Klingt irgendwie merkwürdig und ist auch nicht ganz nachzuvollziehen, aber so ist es bei mir momentan.
Das alles genau zu erklären, würde bestimmt den Rahmen hier sprengen. Aber ich denke mal, dass mich der eine oder andere verstehen kann und wird, was ich damit meine.
Gruß Rudi
PS. Ach ja. Bezug auf Messlatte in Sachen Moba-Bilder.
Ich denke nicht, dass hier mit Messlatten hantiert wird. Wer soll das auch festlegen?
Jeder baut 'seins'. Da gibt es keine Messlatten. Nur hat der eine oder andere eben andere Standpunkte oder Interessen.
Mich haut eben ein Schienenkreis auf einer Sperrholzplatte mit Sägemehl als Gras nicht vom Hocker. Aber ist das falsch? Nein, ist es nicht. Aber eben nichts für mich.
Wollte ich nur noch mal kurz loswerden.
Moba bauen, um Anderen eine Freude zu bereiten, das klingt zunächst wirklich merkwürdig, aber zunächst ist ja Deine eigene Freude beim Bauen / Gestalten vorhanden, und es macht natürlich Freude, Deine Werke zu betrachten.
Ich baue gerne an meiner Bahn oder laß die Züge fahren, weil ICH Freude daran haben möchte, und diese Freude teile ich gerne mit anderen Mobahnern.
Beste Grüße
Frank
Rudi macht Modellbahn, um anderen eine Freude zu bereiten.
Viele können damit nichts anfangen, aber Rudis Ergründung seiner Hobbymotivation hat schon was, sobald eine Modellbahn - und das muss nichts mit möglichst großer Realitätsnähe, Komplexität oder Größe des Modells zu tun haben - Richtung Kunst geht.
Viele Bahnen sind Stümperei und manche Kitsch und manche wohl Kunst und die Grenzen verfließen, weil bekanntlich die Schönheit im Auge des Betrachters liegt.
Auch wenn bei weitem nicht jede Modellbahn mit Kunst was am Hut hat, hier ein paar Zitate:
zu Rudis Einstellung:
1. "Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht, und einer, der sie braucht." (Ernst Barlach)
2. "Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf" (Robert Schumann)
3. "Die Kunst hat es eigen, dass sie den Menschen stille, ruhig und friedlich macht." (Georg Gottfried Gervinus)
4. "Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele." (Pablo Picasso)
zur Realitätsnähe:
1. "Nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist das Ziel der Kunst, sondern die Erschaffung einer eigenen Welt. " (Fernando Botero)
2. "Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar." (Paul Klee)
zu den unterschiedlichen Philosophien beim Modellbau:
1. "Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz." (Caspar David Friedrich)
und noch für den etwaigen Versuch einer Selbstkontrolle beim Modellbahnbau:
1. "Alle Künste sind gut, ausgenommen die langweilige Kunst." (Voltaire)
2. "Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können." (Christoph Schlingensief)
VG Andreas
danke Dir für diese wundervollen Zitate.
Denn was ist das Leben?
Denn was ist wichtig?
Denn was gibt uns Ruhe und Kraft?
Denn was LÄSST uns wirklich LEBEN?
DAS darf jeder ganz autark und selbständig für sich SELBST entscheiden (... solange er niemandem anders damit schadet, ergänzt gerade mein Freund Emmanuel Kunst (oder doch Kant?) von der anderen Seite des Weinstuben-Tisches).
Beste Grüße, Norrskenet
ich wusste, dass - zumindest - Du mich verstehen wirst
Um auch wirklich alle Modellbahner mit einzuschließen, noch das bekannte "der Mensch ist nur ganz Mensch, wo er spielt" - Zitat aus Friedrich von Schillers "Ueber die ästhetische Erziehung des Menschen", welche ich mir mal als "armer Student" in einer mikrig-gelben Reklam-Ausgabe geben durfte.
"Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Dieser Satz, der in diesem Augenblicke vielleicht paradox erscheint, wird eine große und tiefe Bedeutung erhalten, wenn wir erst dahin gekommen seyn werden, ihn auf den doppelten Ernst der Pflicht und des Schicksals anzuwenden; er wird, ich verspreche es Ihnen, das ganze Gebäude der ästhetischen Kunst und der noch schwürigern Lebenskunst tragen."
VG Andreas
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"Realität ist nichts anderes, als die Wiedergabe des UNABHÄNGIG vom menschlichen Bewusstsein Existierenden ...
... durch eben dieses menschliche Bewusstsein."
Jeder also reflektiert die Dinge auf seine ganz eigene, u.a. durch Lebenserfahrungen geprägte persönliche Art und bildet sich somit GANZ automatisch SEINE eigene "Realität".
Oder philosophisch andersherum formuliert:
"Wir irren allesamt. Nur: Jeder irrt anders."
Jeder ist somit auch SEINES ganz persönlichen Glückes Schmied (selbstverständlich unter Berücksichtigung der Verantwortung für Andere und Anderes).
Klingt abgedroschen, ist aber was dran.
Und - zurück zu des Fadens Kern - so bedeutet auch jede Modellbahn-Anlage das ganz eigene, persönliche kleine Glück.
Völlig subjektiv. Absolut nicht objektivierbar.
Unter niemandes "objektivem" Zwang.
Klingt vielleicht manchem zu philosophisch.
Doch eigentlich sind doch alle Modellbahner kleine Philosophen. Denn sie reflektieren, was sie in 1:1 wahrnehmen oder dort gern hätten.
Beste Grüße, Norrskenet
Ganz schön schwere Kost hier:
Ich habe mit der Modellbahn angefangen, weil mich die Eisenbahn interessierte. Da war ich kürzer als eine Tischkante hoch ist.
Soll man das Ernst nehmen?
Na unbedingt! Kleine Menschen in Alter und Höhe sind bisweilen schon Älter als sie aussehen und tragen einem Hut, der längst nicht mehr Mode ist.
Ich erinnere mich heute gern an meine intensiven Erlebnisse mit der Eisenbahn. Logisch, dass ich dies gerne nachbauen und vor allem heute wissen will, warum das so war....wie es war.
Gerade sitze ich über einem EK - "Alte Meister" und meine dabei gewesen zu sein. Muss ich da zum Doktor? Nein! Ich bin ja Modellbahner, Techniker, Praktiker ich muss.....und kann nicht anders.
Momentan bin ich wiedermal im "Kleinklein" gelandet und weit weg vom Anlagenbau.
Mich ödet die Löterei an!
Ich will gerade Häuser bauen! Na und! Das Buch hat mir Aufgaben gestellt, die ich lösen werde, .....wofür aber auf der Bahn gar kein Platz mehr sein wird.....
Gruß Sven
"Da, wo der Mensch spielt, da vergisst er sich.
Vergisst in jenen spielerischen Momenten auch, dass er Mensch ist.
Und wird dadurch leicht.
Und ganz Mensch."
Beste Grüße, Norrskenet
Selektive Wahrnehmung?
Zitat
"Realität ist nichts anderes, als die Wiedergabe des UNABHÄNGIG vom menschlichen Bewusstsein Existierenden ...... durch eben dieses menschliche Bewusstsein."
Dein Zitat, Norrskenet, beschwört ein zentrales und schon den alten Griechen nicht fremdes Thema der Erkenntnistheorie herauf und wir nähern uns siehe oben auch den Gefilden der Wahrnehmungsproblematik in der Soziologie.
.........
Sven "ödet die Löterei an".
Ihn und seine Leidensgenossen darf ich auf ein wenig bekanntes Zitat aus Nietzsches Zarathustra verweisen:
Zitat
"Hast Du genug vom Löten, steck in Kato Deine Kröten".
oder so ähnlich.
VG
Andreas
das kann nicht stimmen: Nietzsche war bekennender Tomix-Fan! (während seine Frau die Moneten bei Zara verprasste).
Bitte doch darum, in solchen geschichtlichen Dingen die hochwohlgeborene Akkuratesse walten zu lassen π!
Gute Nacht nun (besser ist), Norrskenet
du verwechselst hier leider allerlei:
Nietzsches Frau war bekennender Tomix-Fan! (während ihr Mann die Moneten bei Sarah verprasste).
VG Andreas
... logisch, denn Nietzsches handschriftliche Originalfassung (mir deucht, sie liegt mir vor) lautet ja:
"Also sprach Sarah: Tu's da."
Der spätere, allgemein bekannte Werktitel soll(te) nur der Verschleierung dienen.
So eine Art Tunnel über R1 also.
Womit wir die Kurve zum Kernthema knapp wieder gefunden haben!
Gute Nacht nun, Norrskenet
Zitat
Also sprach Sarah: Tu's da
perfekte Kurve!
Also auch gute Nacht Dir und den Blinzelnden und den Hinterwäldlern
zu dem Thema, warum man eine Modelleisenbahn-Anlage baut oder bauen möchte, wurde wohl schon immer gerätselt.
(Wobei ich eure Zitate schon gut und eigentlich als "Thema umfänglich beantwortet" ansehen könnte)
Da ich gerne in alten Zeitungen stöbere, bin ich auf folgenden Artikel gestoßen:
Deutsche allgemeine Zeitung (DAZ), Ausgabe Groß-Berlin vom Sonntag, den 12.12.1926
Seite 18 Technik im Buch - für den Weihnachtstisch von Jung und Alt
Lest bitte unter Pkt. 3 Basteln und Bauen! (Nach dem 2. Stern geht es mit der MoBa los)
Wer die Frakturschrift nicht lesen kann (oh je), der hat links neben dem Artikel die Möglichkeit die Übersetzung zu lesen, diese ist jedoch nicht ganz in Ordnung, einige Wörter/Buchstaben sind verkehrt, aber vom Sinn her verständlich! Original lesen macht sowieso mehr spaß
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/new...=20&issuepage=18
Dann mal viel Spaß
Nanni
edit: kleine Ergänzung
Dir vielen Dank für diese feine kleine Mitnahme in der Zeitmaschine zum 12.12.1926 beim Frühstück in Berlin.
"Wirklichkeitsgerechte Modellbahnen" und "Vielleicht [...] mit der Zeit eine Besserung eintreten" sind genau jene Stichworte, die uns ja auch heute viel bewegen.
Zum Thema "Wirklichkeit" zitierte ich in #78 George Lukacs. Es erscheint uns auf den ersten Blick klar, was dort im Advent anno 1926 gemeint war. Und dennoch ist das Thema "Realität" eben ein ziemlich weites Feld (um auch Theodor F. am Frühstückstisch einmal zu Wort kommen zu lassen).
Ob hier "mit der Zeit nun tatsächlich eine Besserung eingetreten ist", bleibt indes auch fraglich.
Denn immer wieder erscheinen ja auch heute noch Modelle, bei denen z.B. der Scheibenwischer-Typ nicht zum Revisionsdatum des Tfz passt.
1926, das war die Zeit als gerade die famose Berliner S-Bahn-Baureihe 175 (seinerzeit noch unter anderer Bezeichnung) konstruiert wurde.
Welchen Weg wir seitdem zurückgelegt haben und was "wirklich realitätsgetreu" ist, bleibt - zu Modellbahners Glück - diskutabel.
Jeder Geist REFLEKTIERT auf seine Weise, und die PHANTASIE ergänzt zum Glück einem manches zum Ganzen, was unser Gegenüber gar nicht zu erkennen vermag.
Ein erholsames Wochenende wünscht Norrskenet
Das Körperfieber dient dazu, durch erhöhte Temperatur die Vermehrung von Viren oder Bakterien zu hemmen.
Das Modellbahnfieber diene dazu, die Angst vor Kontrollverlust im richtigen Leben oder die Realisation von Kontrollverlust mit Hilfe der schöpferischen Alleinherrschaft über ein paar m2 Sperrholz zu kompensieren.
das klingt wenig erbaulich - und gilt ausdrücklich nicht für Forumsmitglieder.
mit bedauernden Grüßen, Andreas
„Erkenntnis tut weh, aber sie heilt auch.“ (Svend Grundtvig)
Edit: Rechtschreibung
Du brauchst 'nen zweiten Kaffee, denn so (mit dem zweifachen Bezug auf "kompensieren") ergibt der zweite Teil des zweiten Satzes m.E. kaum Sinn.
Richtig müsste es m.E. heißen:
"Das Modellbahnfieber diene dazu, die Angst vor Kontrollverlust im richtigen Leben zu kompensieren oder die Realisation desselben durch die schöpferische Alleinherrschaft auf ein paar m2 Sperrholz erzielen zu wollen."
Ja, wir sind - letztlich alle - kleine Lichter und insofern ... voll kompatibel mit 1:160.
Andersherum kann man uns aber auch loben:
Wir haben die Herausforderungen des ach so gemeinen Lebens zumindest angenommen und finanzieren unsere Therapien sogar selbst.
Obwohl: Passt gerade gut; ich muss sowieso demnächst mit meiner Krankenkasse sprechen.
Beste Grüße, Norrskenet
danke für den Hinweis. Und gut geraten, ich hatte heute noch keinen Kaffee statt zwei wie gewohnt.
Betreffend Krankenkasse: Das habe ich längst geregelt. Ich habe 20 % Selbstbehalt auf Modellbahnartikel.
Immer noch teuer genug.
VG Andreas
nachdem ich bei meiner neuen Krone lediglich 75% auf die banale BASISleistung finanziert bekomme, rate ich Dir dringend ins Kleingedruckte zu schauen:
Die vollen 80% Zuzahlung gibts' nur bei einer T3 von M* und verwandten Modellen auf dem technischen Niveau von 1965.
Dessen ungeachtet werde ich mal mit 15% Selbstbehalt auf aktuelle Modelle in die anstehenden Gesundheits-Verhandlungen starten - danke zumindest für den Anhaltspunkt.
Beste Grüße, Norrskenet
P.S.: Wir schweifen wieder ab, doch hatte Rudi in #73 ja bereits das Schlusswort verkündet ...
Ganz einfach, weil es Spass macht
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 88 | Name:
Das Modellbahnfieber diene dazu, die Angst vor Kontrollverlust im richtigen Leben oder die Realisation von Kontrollverlust mit Hilfe der schöpferischen Alleinherrschaft über ein paar m2 Sperrholz zu kompensieren.
Das ist es: Alleinherscher über ( bei mir 3,9 m²) zu sein. Ohne irgendwelche Ängste und Kontrollverlust.
MfG Otto
Aber unsere Gedanken darüber im Link: https://trainsetter.de/vier-bemerkenswerte-grunde-fur-den-modellbau-als-hobby/
Gruß Ulli
freut mich sehr, dass es hier doch noch einige Modellbahner gibt, die trotz aller Ernsthaftigkeit ja Wissenschaftlichkeit
ihres Tuns erkennen, dass es sich um Spielen handelt. Das ist auch sehr gut so und man kann das durchaus offensiv
nach außen vertreten. Und das hat nicht das Geringste mit "kindisch" zu tun. Im positivsten Sinn spielendes Kind zubleiben
ist sehr erstrebenswert...
keep groovin´
Arno
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