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THEMA: Warum nicht selbst machen?
da immer wieder mal Fragen auftauchen nach dem Motto „wer kann mir dies und das umbauen“, frage ich mich woher die Scheu kommt, es selbst zu versuchen. Sicher gibt es Umbauten oder Lackierarbeiten, die nicht jeder umsetzen kann - nicht zuletzt, weil es auch an entsprechender Ausstattung fehlt (ich selbst mache Alles mit einem billigen Lötkolben, ein paar Pinzetten, eine kleine Zange und eine Lupenbrille - lackiert wird mit Pinsel und Sprühdose). Aber vieles ist doch meist eigentlich recht einfach, auch wenn ggfs. auch das Risiko eines Totalverlustes von einem Modell besteht. Sicher sieht das nicht jeder so locker wie ich (Mein Motto: wenn etwas in einem Meter Entfernung vorbeifährt und gut aussieht, dann reicht das für mich - dafür hab ich es selbst gemacht). Generell ist jedoch für meine Begriffe z.B. Dekodereinbau, Beleuchtungseinbau (auch mit fertig bedrahteten SMD-LED) oder auch Sachen wie nachträglicher KKK-Einbau kein Hexenwerk. Selbst wenn innerhalb eines Modells mal gefräst werden muss, so ist das normaler Weise ein nicht sichtbarer Bereich, wo es auch einen mm nicht ankommt. Wie seht Ihr das? Vielleicht würden ja entsprechende gemeinsame (ggfs. online stattfindende) Workshops einigen die Scheu nehmen. Wie seht Ihr das?
Schöne Grüße
Thomas
Beispiel Decodereinbau.
Ich habe da ein massives Problem, die Kontakte korrekt zuzuordnen und in der Lok kurzschlussfrei anzuschließen.
Dafür ist mir der Decoderpreis einfach zu hoch, um damit "Try and Error" zu riskieren.
Auch ist mir die Baugröße für eigene Feinarbeiten an Lok und Wagen dann doch zu klein. Ich kenne meine Grenzen und zahle lieber ein paar Euronen, dann weiß ich aber, dass das Ergebnis mich zufrieden stellen wird.
Gruß aus Nordertown
Ein Problem ist halt die Zeit, die entweder fehlt oder für andere Dinge vorrangig verwendet werden muss. Ich sage auch: man kann nicht alles selbst machen - wenn eine Frau einen Kuchen backen will, fängt sie zumeist auch nicht mit dem Anbau des Getreides an.
Ich beobachte aber auch die Tendenz, dass generell und seit Jahren weniger gebaut und gebastelt wird. Das liegt sicher auch an dem relativ großen und ziemlich guten Angebot fertiger Artikel, die es zu kaufen gibt. Zu Zeiten des Mangels wurde/wird eher zur Selbsthilfe gegriffen.
Was mir auch auffällt: du erwähnst einige deiner Werkzeuge, aber bei vielen Leuten geht ohne (vermeintliches) Profi-Equipment gar nichts. Gutes Werkzeug ist viel wert, keine Frage, aber mitunter geht es auch mit einfacheren Mitteln. Das ist aus meiner Sicht besser, als ohne Profi-Ausstattung gar nicht erst anzufangen.
Und wenn ich das noch erwähnen darf:
Du schreibst sinngemäß, dass du viele Sachen aus der Entfernung von einem Meter ohnehin nicht siehst. Ich erinnere mich, wie da vor Jahren ein Forenmitglied durch ein anderes Forenmitglied abgewatscht worden ist: es hieß damals, dann könne der Betreffende auch einfach als Lok und Wagen angemalte Holzklötze nehmen - sieht man aus der Entfernung ja sowieso nicht!
Letztendlich ist diese Selbstbaufrage wohl so vielfältig wie das ganze Moba-Hobby und so individuell wie jeder einzelne Modellbahner ...
Beste Grüße und eine gute Woche wünschend
Adrian
Mit Decoder einbauen, kenne ich mich nicht aus. Bin überzeugter Analogist.
Mir würde es mit dem lackieren so gehen.
Ich habe paar Farbtöpfe und bisschen Pulverfarbe.
Aber in meiner Schublade schlummert seit Jahren ein ET184 mit Sommerwagen und noch ein Personwagen von Günther in H0 rum. Das zusammen bauen würde ich mir schon noch zutrauen, aber nicht das lackieren. Das sollte für dieses Set schon perfekt sein. Aber ich bin nicht bereit, mir dafür Airbrush und und und, zuzulegen.
Das würde ich mir lieber von einem Experten machen lassen.
Und deswegen denke ich schon, bei verschiedenen Sachen: warum nicht. Wenn es einer richtig kann und ich es nur einmal bräuchte, dass dann in fremde Hände zu geben.
Gruß Rudi
meine 5 Cent dazu:
In den wenigsten Fällen wird jemand fragen, ob man ihm etwas macht, wenn er es selbst könnte.
Natürlich hat jeder das normale Werkzeug wie Zangen, Schraubendreher, oder einen Lötkolben.
Aber wenn man nach Hilfe fragt, dann doch, weil man es eben nicht kann.
Entweder weil das Können fehlt. Da hilft dann auch kein Online-Workshop.
Oder weil die Zeit fehlt. Da kann man nichts dagegen machen, Zeit kann man nicht mal so im Paket kaufen
Oder weil die Werkzeuge Fehlen. Nicht jeder kann oder will sich einen Fräser zulegen, um auch nur einfache Fräsarbeiten auszuführen. Vor allen, wenn es nur vereinzelt sind. Oder würdes du dir selbst eine einfache Fräse kaufen, wenn du nur ein oder zwei Ecken ausfräsen müsstest, und danach nie (oder zumindest viele Jahre nicht) mehr mit der Fräse arbeitest? Dazu ist nicht jeder finanziell bereit.
Und zuletzt hat nicht jeder die körperlichen Vorraussetzungen, das gewünschte zu machen. Manche sind einfach mit zwei"linken Händen" ausgestattet. Oder haben körperliche Probleme, die es nicht erlauben, das gewünschte zu machen. Hauptsächlich dürfte das mangelnde Sehschärfe sein bei unserer Baugröße, aber auch andere körperliche Nachteile.
Und zuletzt, manche können es zwar, aber nur nicht so gut wie andere. Und dann bitten sie eben um Hilfe, damit es ihren Wünschen entspricht, und sie nicht mit einem unbefriedigenden Kompromiss leben müssen, der ihnen nicht gefällt und über den sie sich dann Jahre/Jahrzehnte ärgern.
Von daher sehe ich deine Frage als nicht nur sinnlos, sondern eher als provozierend und abwertend.
Wie ich schon schrieb, die Allerallerwenigsten werden um Hilfe bei etwas Fragen einfach nur aus Faulheit. Sondern deswegen, weil sie eben einen absolut wichtigen und akzeptablen Grund haben, weshalb sie es gerne selbst machen würden, aber eben nicht selbst machen können.
Von daher, sorry, aber dieser Vorschlag finde ich daneben.
Gruß
ChristiaN
ich sehe es ähnlich wie Rudi: Ich muss nicht alles können. So funktioniert ja auch die heutige Welt. Ohne die Arbeitsteilung hätte es der Mensch nie so weit gebracht (ok, derzeit ist die Frage, wie weit es die Menschheit eigentlich gebracht hat, aber das ist nun ein anderes Thema). Beispiel: Ich habe schon einen Holzunterbau für eine Anlage gebaut und und er entspricht nicht meiner Erwartung an die Qualität, die ich mir wünsche. Daher habe ich mir die Teile für mein neues Projekt zusägen lassen, gerade weil es da um spezielle Winkel gibt.
Hinzu kommt: Neue Sachen zu lernen kostet richtig Zeit. Lernen ist natürlich immer gut, aber ich kann auch nicht jedes Fass aufmachen, sonst komme ich da nicht mehr raus. 3D-Druck ist so ein Beispiel: Klar kann man alles machen, aber damit will ich lieber gar nicht erst (selber) anfangen. Ich gebe aber durchaus Drucke nach meinen Vorstellungen (aber ohne Zeichnung) in Auftrag. Oder Decals zeichnen
Hinzukommt: Ich bin nicht sehr geduldig, was repetive Tätigkeiten angeht. Auch wenn es für mich kein Problem wäre, einen Ladungseinsatz nach meinen Vorstellungen zu bauen, fehlt mir die Geduld, das für einen Ganzzug zu machen. Daher habe ich dann durchaus schon Sachen fräsen lassen, statt sie selber 40x aus Plastik zu schneiden.
Was ich schade finde, wenn man dann hier bei solchen Fragen abgewatscht wird, dass man das auch selber machen könnte. Ja, das weiß ich, da habe ich aber manchmal einfach keine Zeit für und keine Lust drauf. Das ist mir dann auch das Geld wert.
Dafür habe ich aber auch kein Problem, dann anderen mit etwas zu helfen, wie eben mal etwas zu lackieren, eine Lok zu supern, oder bei der Signalisierung zu beraten.
Ein weiterer Aspekt ist das Thema Platz: Ich habe in unserer Mietwohnung nur eine kleine Bastelecke. Da kann ich mir keinen Bohrständer oder einen 3D-Drucker hinstellen und kann dann auch nicht alles in der Qualität machen, die ich mir vorstelle.
Viele Grüße
Dirk
um Himmels Willen - ich will niemanden in irgendeiner Form provozieren oder abwerten - mir ging es eher darum Wege zu finden jenen vielleicht eine Hilfestellung zu erarbeiten, die aus welchen Gründen auch immer sich z.B. nicht trauen oder einfach Hürden sehen, die vielleicht keine sind. Sicher kann nicht jeder alles machen - sei es, weil es die eigenen Fähigkeiten übersteigt oder das Equipment nicht da ist. Mein Schwachpunkt ist z.B. eindeutige das Lackieren. Da ist dann für mich die Frage, wie hoch meine eigenen Ansprüche sind. Soll es perfekt sein, dann lass ich es machen, wenn nicht, dann versuche ich es selbst. Daher die Aussage, dass es MIR reicht, wenn es aus 1 Meter gut aussieht - das muss nicht für alle auch so sein. Bei der Elektronik ist es ähnlich: Vieles ist im Grunde genommen recht einfach, wenn man erstmal die Grundlagen verstanden hat - das heißt aber nicht, dass jeder in 5 Minuten ein professioneller Elektriker sein kann und alles selbst machen sollte. Vieles lässt sich jedoch selbst machen, wenn man es nur versucht - nur oft braucht man da eine Starthilfe oder jemanden, der am Anfang unterstützt.
Alles selbst machen soll ja nicht das Ziel sein: Ich kaufe ja auch Loks, Wagen, Gleise, Bausätze usw. und zeichne nicht alles in 3d selbst um das Auszudrucken und alles selbst zu konstruieren
Schöne Grüße
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Christia-N schrieb am 19.09.22 09:30
(...)
Von daher sehe ich deine Frage als nicht nur sinnlos, sondern eher als provozierend und abwertend.
Wie ich schon schrieb, die Allerallerwenigsten werden um Hilfe bei etwas Fragen einfach nur aus Faulheit. Sondern deswegen, weil sie eben einen absolut wichtigen und akzeptablen Grund haben, weshalb sie es gerne selbst machen würden, aber eben nicht selbst machen können.
Von daher, sorry, aber dieser Vorschlag finde ich daneben.
(...)
Moin,
NUR weil DU es nicht Gut findest, unterstellst du dem TE Provokation usw. ?
Menschen haben unterschiedliche Intentionen. Jedem per se Schlechtes zu unterstellen finde ich mehr als schräg.
Wenn du damit nichts anfangen kannst, halt doch die Finger still?
Ein Beispiel MEINES Nervfaktors: Die vielen Decoder Einbau Videos. Für MICH ist das Selbstdarstellung. Ein Video als Anleitung ist für MICH völlig unnötig.
So: Ich halte meine Meinung dort zurück: Warum? Es wird mit Sicherheit viele Menschen geben, denen das Format gefällt bzw die Anregung hilft.
Ich muss nicht Jeden, der nicht meinen Ansprüchen genügt, niedermachen ...
Zum Thema:
Ich habe zB in meiner Ausbildung, die nun fast 40 Jahre her ist, viele Dinge gelernt: Löten, Metallbearbeitung usw.
Es geht hier zB um Löten: ein BILLIGER Lötkolben ist nicht hilfreich, ebenso das Löten mit Lötfett!
Flussmittel für elektronische Bauteile ist Kolophonium (welches auch gut in Alkohol gelöst werden kann)
Es muss nicht der teuerste Lötkolben sein, das Lötergebnis wird dadurch nicht besser.
Ich löte mit China Lötstationen, da gibt es auch Schrott!! Zumindest bekomme ich es auch damit hin, an eine NEXT18 Schnittstelle einen Draht anzulöten ..
Was ich sagen möchte: Viele können wirklich nicht Löten! Das ist ein Lernprozess, bei dem man sich gut helfen kann, Wie bei vielen anderen Dingen auch.
Nicht jeder hatte das Glück, Tätigkeiten gezeigt zu bekommen und von der Pike auf zu lernen.
Wer es denn wirklich möchte, kann durchaus davon profitieren!
Viele Grüße, Franzi
gutes Werkzeug ist viel wert. Es geht einem doch leichter von der Hand und wenn man sich nicht so abmühen muss, macht es auch erheblich mehr Spaß. Aber auch mit billigem Werkzeug kommt man zum Ziel.
Erschreckend viele Jahre habe ich alles mit ner 20€ Conrad Lötstation gelötet. Und die Modelle die ich mit dem 30€ Airbrushset lackiert habe müssen sich auch nicht verstecken.
Natürlich war da viel Schwund bei. Aber bei Decodereinbauten war das a) mangelnde Sorgfalt und b) billige Decoder.
Letztendlich ist das meiner Meinung nach eine Frage des Wollens und der Sorgfalt und nicht des Könnens oder des Werkzeugs.
Mir hat auch schon ein blinder Modellbahner gezeigt wie man nen Dremel richtig nutzt und das an meinem N Modell demonstriert.
Also warum nicht selber machen? Weil die Zeit fehlt oder man einfach keine Lust drauf hat.
Gruß Moritz
Du kannst viel mehr als du dir zutraust. Versuche es doch einfach mal. Nimm dir z.B. eine "alte" Lok und zerlege sie komplett. reinige alle Teile und fange an sie wieder zusammen zu bauen.
Du weist nicht was wo hin gehört?? Dann hast du beim Zerlegen nicht genug auf gepasst. Ein Zusammenbau geht doch in der umgekehrten Weise vor sich. Also ist doch nur ein bisschen mitdenken bei der Demontage nötig.
Sicher mußt du Zeit einplanen, nur mal eben so Husch Husch ist nicht angesagt. Es macht außerdem großen Spaß den Erfolg Schritt für Schritt mit zu erleben, wenn z.B. das Fahrgestell seine Räder wieder bekommen hat und auch das Gestänge wieder richtig funktioniert. Sollte bei der Demontage mal irgend ein Draht abgebrochen sein, kein Problem, jetzt kannst du dich im Löten ausprobieren. Es ist kein Hexenwerk. Du solltest nur wissen wo der Draht hin gehört.
Insoweit kann ich dem Thomas #0 nur beipflichten, man kann vieles selber machen man muß sich nur trauen.
Ich bin als gelernter Landmaschinen Schlosser mit Feinmechanik nicht gerade vertraut aber ich habe es gemacht und freue mich an dem Erfolg.
In diesem Sinne beste Grüße an alle, elber
Ach ja, Werkzeug? Mir reicht ein Schraubendreher Set vom TEDI für ein Euro, eine Pinzette und aus dem großen Werkzeugkasten eine kleine Spitzzange und natürlich die Lötstation.
Keine Ahnung, ob Du meine Situation meinst, wo ein User den anderen Abgewatscht hat mit den Worten, da könne man ja auch bemalte Holzklötzchen mit Rädern nehmen, sieht man aus der Entfernung eh nicht. Ich war damals der Abgewatschte. Fand das damals herzerfrischend lustig von dem.
Aber zum Thema:
Ich muss hier Chritian in #4 widersprechen, zumindest was meine Situation betrifft. Ich finde die Fragestellung nicht nur nicht provozierend und abwertend, ich halte sie sogar für sehr sinnvoll und spannend.
Auch ich habe meine alten analogen Loks digitalisieren lassen und hab hier nicht selber Hand angelegt. Warum? Tja - warum nicht? Pro Lok habe ich zwischen 35 und 45 Euro bezahlt, der verbaute Decoder hätte mich alleine schon etwa 30 Euro gekostet, hätte ich ihn beim selben Händler gekauft. Bei ca 15 Loks habe ich also im Schnitt 10 Euro pro Umbau bezahlt. Das waren Mehrkosen von 150 Euro. Dafür hätte ich mich aber in die Digitalisierung einarbeiten müssen, denn ich konnte damals weder halbwegs ordentlich mit dem Lötkolben umgehen (hatte über 60 Jahren mit Elektronik nur insofern zu tun als dass ich sie in Betrieb genommen habe), noch wusste ich, was ich überhaupt tun sollte bzw worauf ich beim Umbau achten müsse. Geschweige denn, dass ich irgendwelche Leiterbahnen durchtrennen und bestimmte elektronische Bauteile (welche?) entfernen müsse. Sprich: Ich hätte mich erstmal in die Materie einarbeiten müssen. Die Frage aller Fragen lautet: wie lange braucht man, um intuitiv zu sehen, wie man eine Lok selber digitalisiert? 1 Stunde? 10 Stunden? 100 Stunden? Und dann habe ich diese Gedanken den 150 Euro gegenüber gestellt und für mich entschieden: Dieses Wissen aneigenen ist einfach Zeitverschwendung, denn ich werde das in meinem Leben nie mehr brauchen. Also habe ich einem Freund meines Moba-Händlers ein paar Euro zukommen lassen, der hat sich sicher darüber gefreut. Für mich eine Win-Win-Win-Situation. Der Moba-Händler hat verdient, dessen Techniker hat verdient und ich hab mir massig Zeit gespart.
Andersrum funktioniert es genauso. Ich habe mich irgendwann mit der Thematik 'Arduino' beschäftigt und recht schnell das Potential für mich entdeckt. Ich kann damit viele Probleme, für die ich bislang keine Lösung hatte, auf (in meinen Augen) einfachem Weg aus der Welt schaffen. Aber ich habe auch leicht reden: Ich kenne mich zwar wenig in Sachen Elektronik aus, bin aber im Berufsleben Software-Entwickler gewesen. Mir fällt es also leichter, einem Prozessor zu sagen, was er tun soll, als dass ich aus einem Berg von elektronischen Bauteilen eine Schaltung baue, die vielleicht das selbe macht wie mein Arduino-Sketch. Mag etwas teurer sein, aber ... a) spare ich Zeit, weil ich mich nicht erstmal was weiß ich wie lange auf die Schulbank setzen muss, um zu verstehen, was welcher elektronischer Bauteil tut und wie man die verschiedenen Bauteile zusammen setzt, um ein gewisses Ergebnis zu erzielen ... und b) macht mir das Programmieren einfach sehr viel Spaß. Auch deswegen wurde ich immer wieder mal gescholten, quasi "das, was Du da gemacht hast, geht mit wenigen Bauteilen auch". Die einen nennen es Faulheit (bin halt zu faul, um mich in die Materie "Elektronik" einzuarbeiten), ich nenne es Pragmatismus.
Ich bin auch am Überlegen, wie ich meine Gleise mit einem Schotterbett ausstatten soll. Entweder platziere ich Körnchen für Körnchen am Gleis und verklebe die miteinander - oder ich besorge mir fertige Schotterbette. Im Moment tendiere ich zu Letzterem. Auch da könnte man mir Faulheit vorwerfen. Aber ich habe mir das eine oder andere Muster besorgt und hab für mich festgestellt: Das sieht für mich hinreichend realistisch aus und spart mir jede Menge an Zeit. Ok, es kostet auch Geld. Aber das Geld kann ich im Falle des Falles sowieso nicht mitnehmen. Den letzten Weg geht man so, wie man gekommen ist: nackt!
Kurz gesagt: Ich betrachte das immer ziemlich pragmatisch: Wie lange brauche ich, um die Fähigkeit zu entwickeln, es selber zu machen? Was an Werkzeugen, Hilfsmitteln und noch anzueignendes Wissen benötige ich dafür? Wie oft werde ich diese Fähigkeiten später noch benötigen? Was kostet es, die Arbeiten von jemanden machen zu lassen? Wie viel Spaß könnte es mir machen, würde ich selbst Hand anlegen?
Und ja, manches ist dann doch einfacher als zuerst befürchtet und manches macht dann auch relativ viel Spaß. So habe ich mir kaum vorstellen können, einen Plastikbausatz eines Häuschens mit Farbe soweit zu behandeln, dass einerseits der unschöne Glanz verschwindet und das Häuschen auch nicht so "neu" aussieht. Das geht sogar mit sehr günstigen Hilfsmitteln. In meinem Fall war es Wasserfarbe, mit dem ich den ersten Versuch gewagt habe. Etwas schmutziges Wasser, den einen oder anderen Tropfen Spülmittel rein und damit das komplette Häuschen 'gewaschen'. Wenn es nicht fleckig werden soll, mit dem Borstenpinsel einfach von oben nach unten abziehen. Und wenn trocken, dann noch Pulverfarbe drauf - und schon sieht das Häuschen ein Vielfaches besser aus.
Deswegen lautet mein Motto: Jeder tut so, wie er eben tut. Ich machen mich weder lustig, noch verurteile ich das, wie jemand tut. Immerhin will ich ja auch nicht, dass man sich über mich lustig macht oder mich verurteilt, weil ich nicht so mache wie Andere.
Hm ... glaub, das war schon wieder zu viel Text ...
Herby
Ich finde diesen Thread ebenfalls so nützlich wie ein 3. Nasenloch. Und auch etwas Respektlos gegenüber behinderten Menschen. Aus folgenden Gründen:
Jeder Mensch kennt seine Fähigkeiten selbst und kann einschätzen, was er kann und was nicht. Eher überschätzt sich jemand, als dass er sich unterschätzt, im letzteren Fall zahlt er Lehrgeld. Und niemand ist seines Geldes Feind, wenn alles glatt geht, ist Selber-Machen wesentlich billiger als Machen-Lassen.
Soll ich mich jetzt schämen, weil ich Seh-behindert bin und Hilfe benötige? Oder das Hobby wechseln? Und das Forum ist doch der geeignete Ort um nach Hilfe zu fragen, oder nicht? Wer nicht helfen will, muss das ja nicht anbieten!
Mit fragenden Grüßen
Boris
Gruß
Eglod
ein sehr interessanter Thread -- und weder respektlos noch provozierend oder gar abwertend. Insofern finde ich ihn auch nicht als sinnlos.
Als einer, der gern so viel wie möglich selber baut (bzw. es versucht), wundere ich mich auch manchmal über Fragen zum "machen lassen". Allerdings würde ich mich weniger (oder garnicht) wundern, wenn kurz die Beweggründe dabeistünden. Also z.B. "einzeln basteln ja, in Serie herstellen nein", "geht nicht aus <irgendwelchen Gründen>", "elektronischer Laie", "mir ist der Zeitaufwand zu hoch" oder ähnliches.
Bei manchen Fragenden kann ich das mittlerweile schon einschätzen, wenn sie länger im Forum dabei sind. Jeder hat schließlich seine Vorlieben und Fähigkeiten -- etwas, das schließlich allen irgendwann zugute kommen kann. Es sollte aber schon erlaubt sein, auf Möglichkeiten hinzuweisen, die dem Fragenden vielleicht nicht bekannt waren, oder wie man mit wenig Aufwand (an Zeit/Werkzeug/Material/Fähigkeit/...) zum gewünschten Ergebnis kommt.
Was oft nicht schön ist, sind negative Reaktionen auf solche Vorschläge wie z.B. "wenn ich das selber machen wollte, dann hätte ich nicht gefragt". Ok, und warum schreibt man sowas dann nicht gleich bei der Frage mit dazu? "Dank" solcher fehlenden Informationen kommen eben "falsche Antworten" (falsch im Sinne des Fragenden). Vielleicht sollte man sich auch dann mal an die eigene Nase fassen und fragen, warum solche Antworten kommen. Schließlich hat der Beantworter Zeit investiert, die er sich sonst hätte sparen können.
Und ja, ich habe schon viele Tipps hier aus dem Forum "gezogen", bin auch gern bereit, selber weiterzuhelfen; allerdings baut sich im Unterbewusstsein manchmal eine "schwarze Liste" auf, wenn man merkt, dass Antworten auf ungenaue Fragen eher in "Anpflaumen, weil man die Frage nicht verstanden hat" als Reaktion haben. Wer ist dann in so einem Fall der "Schuldige"? Sicher gibt es Fälle, in denen der Fragende selber nicht genau weiß, was er exakt fragen soll und dafür erst Hilfestellung nötig ist, um die wichtigen Informationen herauszuarbeiten. Da kommt es aber eben auch auf die Reaktion an, wie es weitergeht.
Fazit:
Je genauer in einer Frage beschrieben (und am besten auch begründet) ist, was man will und was nicht, desto besser werden die Antworten sein. Und ja, es ist manchmal schwierig, was zu begründen -- aber es hilft anderen ungemein beim Verständnis der Frage und der Absicht dahinter.
Zur ursprünglichen Frage:
Ein paar mal konnte ich bisher schon jemand "überreden" , es doch selber zu versuchen -- mit bisher immer guten Ergebnissen (nicht nur Modellbahn). Oft fehlte nur der Tipp, wie man beginnen kann oder wo man Rohmaterialien findet oder mit welchem Hilfsmittel man das macht. Und einige haben dabei "Blut geleckt" und probieren bzw. basteln mit Erfolg weiter. Es heißt ja immer "Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt" und "Unversucht schmeckt nichts". Was mir nur oft auffällt, ist, dass manche ihre Fähigkeiten gar nicht kennen oder sie ihnen von anderen abgesprochen werden (warum auch immer). Selbst wenn der erste Versuch nicht den Ansprüchen genügt oder schiefgegangen ist, kann der zweite Versuch komplett gelingen.
Dass es Tätigkeiten gibt, die man nicht ausführen kann, ist unbestritten; auch, dass man manches nicht ausführen will -- beides ist legitim. Aber als Vorab-Information für Antwortende halt doch recht hilfreich...
Nachdenkliche Grüße
Michael
Ich weiß nicht mehr, wer die beiden damaligen Diskussionsteilnehmer waren. Auch möchte ich hier niemanden persönlich ...anmachen. Allerdings fand ICH persönlich den damaligen Tipp bzgl. der Holzklötze (und den Tipp-Geber) nicht lustig, sondern anmaßend bis unverschämt - ein schönes Beispiel dafür, dass fachliche Kompetenz nicht immer mit der sozialen einhergeht...
@1 Thomas
Ich habe mir jetzt den Eröffnungsbeitrag nochmals durchgelesen und ich muss sagen, dass ich nicht nachvollziehen kann, woher die negativen Reaktionen auf diesen Beitrag kommen, zumal du ja zwischendurch darauf reagiert hast. Von (sinngemäß) "ziemlich sinnloser Thread" bis hin zum Verdacht, sich über Menschen mit Handycap lustig machen zu wollen, war da vieles dabei.
Unsere schönen neuen Medien...
@9 Berndt
Man muss nicht unbedingt bei der Demontage aufpassen wie ein Lachs. Und falls man es doch tut, kann es dennoch passieren, dass man abgelenkt wird oder erst Tage später fortsetzen kann. In solchen Fällen hilft ggf. eine Digitalkamera, die in Bild (oder ggf. Video) festhält, was wie wo war.
Mein Fazit:
Unbestritten sind die Neigungen, Fähigkeiten und Möglichkeiten der Modellbahner SEHR unterschiedlich - so unterschiedlich, dass man sich möglicherweise gar nicht ruhig und sachlich und ohne negative Emotionen darüber austauschen kann...
Beste Grüße
Adrian
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: MHAG
Allerdings würde ich mich weniger (oder garnicht) wundern, wenn kurz die Beweggründe dabeistünden.
Und hier sind wir wieder bei genau der Respektlosigkeit gegenüber behinderten Menschen, die ich in #11 meinte: weißt Du eigentlich, wie beschämend, diskriminierend und auch verletzend es für behinderte Menschen ist, jedesmal ihre Behinderung angeben zu müssen, wenn sie um Hilfe bitten? Nein, weißt Du nicht! Du bist ja gesund, weißt sonst alles, kannst sonst alles und bist überhaupt der Beste, Größte und Gescheiteste.
Für behinderte Menschen ist es schon unangenehm genug, um Hilfe fragen zu müssen. Jetzt noch bei den hohen Herren ein Bittgesuch einreichen zu müssen und den Grund ihrer Bitte und eine Begründung dafür anführen zu müssen, warum sie etwas nicht selbst machen können, ist und bleibt erniedrigend und befriedigt nur Deine Neugierde.
Gruß
Boris
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Von daher sehe ich deine Frage als nicht nur sinnlos, sondern eher als provozierend und abwertend.
Man muss ja nicht gleich masslos uebertreiben.
Ich mag es zum Beispiel hobby-mässig zu schreinern. Da entstanden schon Buecherregale, ein Weinregal, ein Kuechenregal und mein Bett.
Ein Problem, das ich dabei habe - platzmässig geht nur eine Handkreissäge. In Finnland gab's eine Berufsschule, die die ganze Batterie von der Super-Kreissäge bis zum Delta-Bohrer (oder wie die Verbinder heissen) hat. Da fuhr man hin, sägte, bohrte, zahlte pro Stunde ein paar Euro und hatte seine Möbel fertig.
Manchmal fehlt's am Werkzeug, manchmal braucht man jemanden, der einem mal zeigt, wie man richtig lötet.
Und natuerlich will ich vieles einfach gar nicht selber machen - weil ich keine Lust hab, es mir keinen Spass macht oder es zu viel Zeit kostet.
Und nur weil du sowas nicht brauchst, ist die Frage trotzdem sehr sinnvoll, weil vielleicht andere einen Nutzen daraus ziehen. Und zum provozieren/abwerten - vielleicht sollten wir nicht immer gleich eingeschnappt sein, wenn uns der Spiegel nicht jeden morgen sagt, dass wir supertoll aussehen.
/Martin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Jeder Mensch kennt seine Fähigkeiten selbst und kann einschätzen, was er kann und was nicht. Eher überschätzt sich jemand, als dass er sich unterschätzt, im letzteren Fall zahlt er Lehrgeld. Und niemand ist seines Geldes Feind, wenn alles glatt geht, ist Selber-Machen wesentlich billiger als Machen-Lassen.
Naja, gut dass meine Mutter (ihreszeichens mit Schwerbehindertenausweis und 76 Jahre alt) anders sieht. Wäre ich mit deiner Einstellung ran gegangen, wuerde die heute weder ihren Notebook anschalten, skypen und emails verschicken, noch ihr iPad benutzen. "Das ist alles viel zu kompliziert" - ja, bis sie mal den Dreh raushatte. Inzwischen guckt sie mit meinem Neffen youtube-Videos.
Und wenn mein Neffe mal wieder sagt "Das kann ich nicht" - kann man ihn trotzdem mit Geduld manchmal davon ueberzeugen, dass es "ganz einfach ist". Die Freude danach ist dann umso grösser.
Aber ja - man muss nicht alles machen können und wollen. Und das gilt fuer Menschen mit genauso wie fuer Menschen ohne Behinderung.
/Martin
Nein, ich habe noch nicht mal mein eigenes Haus im Modell selber nachgebaut, obwohl sich das Werkzeug dazu für 1zu1 wie 1zu 160 langsam stapelt und selbstverständlich zu „innerbetrieblichen“ Krisengesprächen führte.
Ich habe jetzt eine absolut klare und daher kompromisslos schwammige Grenze 😊 gezogen, nachdem ich mal auf die „Uhr“ geschaut habe. Man kann definitiv nicht alles selber machen! Entweder man spart es ein oder „man vergibt es fremd“.
Insofern werde ich weiter fleißig schnitzen und feilen, aber kein 3D-Programm bedienen. Insofern werde ich weiter Relais und Schalter verbauen und keinem Softwareprogramm nachheulen, weil der Service ausgelaufen ist ….und ich werde auch auf Gleisen fahren, die für mich jederzeit beschaffbar sind, egal ob da eine Insel im Atlantik versinkt.
Richtig! Ich werde auch beim Kleinserienhersteller auf der Messe mal zu viel einkaufen, weil es mir leid tut, wenn ihm kein Schwein was abnimmt, aber Tinnef zu derlei Preisen beim HO-Händler nebenan in "Säcken" davon geschleppt wird. Richtig ist auch, dass ich fürs schnelle Foto auch mal bemalte Preisermännchen kaufe, obwohl ich diese noch unbemalt in der Schachtel habe, gerade sehe, dass die Farben schon wieder hart geworden sind und dann die Frage stelle:
Warum konnte das wohl passieren!?
In diesem Sinne.
Gruß Sven
genau sowas, wie Du hier schreibst
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: B160
Und hier sind wir wieder bei genau der Respektlosigkeit gegenüber behinderten Menschen, die ich in #11 meinte: weißt Du eigentlich, wie beschämend, diskriminierend und auch verletzend es für behinderte Menschen ist, jedesmal ihre Behinderung angeben zu müssen, wenn sie um Hilfe bitten? Nein, weißt Du nicht! Du bist ja gesund, weißt sonst alles, kannst sonst alles und bist überhaupt der Beste, Größte und Gescheiteste.
ist absolut nicht in meiner Absicht -- nirgendwo steht, dass man alles von sich preisgeben soll. Meine Aussage war:
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:
Als einer, der gern so viel wie möglich selber baut (bzw. es versucht), wundere ich mich auch manchmal über Fragen zum "machen lassen". Allerdings würde ich mich weniger (oder garnicht) wundern, wenn kurz die Beweggründe dabeistünden. Also z.B. "einzeln basteln ja, in Serie herstellen nein", "geht nicht aus <irgendwelchen Gründen>", "elektronischer Laie", "mir ist der Zeitaufwand zu hoch" oder ähnliches.
Es geht nur darum, dass man besser helfen oder beraten kann, wenn man weiß was los ist. Nicht mehr und nicht weniger. Da ist weder was respektlos noch diskriminierend gemeint, sondern einfach der Wunsch nach einer Information, damit man besser unterstützen kann. Keiner hat eine funktionierende Kristallkugel! Und wenn da steht, "das ist mir zu fizzelig", ok, wird akzeptiert und gut. Dann kommt eben kein Tipp zum Selbstbau, sondern eher, wo man das Gefragte bekommen könnte.
Die Beleidigung in Deinem letzten zitierten Satz habe ich zur Kenntnis genommen Mal davon abgesehen, dass auch ich nicht der gesündeste bin... aber das gehört nicht hierher. Werde mich zukünftig mit Rückfragen und Beratungen zurückhalten.
Noch nachdenklichere Grüße
Michael
es ist immer wieder erstaunlich, wohin eine Diskussion führen kann, wenn Absender und Empfänger einer Botschaft nicht das gleiche Verständnis von Worten haben - wobei doch eigentlich alles gut ist.
Niemand wird gezwungen eine Begründung für irgendetwas zu geben. Wenn mich jemand bittet etwas zu machen, dann helfe ich wo ich kann - egal ob das Unvermögen, Unlust oder einfach nur das Wetter ist.
Ich finde es nur schade, wenn der einzige Hinderungsgrund etwa selbst zu machen die eigene Unsicherheit ist - und gerade in dem Fall würde ich gerne Wissen, wie man meint, dass diese Unsicherheit gelindert werden könnte.
Mir ist immer wieder aufgefallen, dass bei Unterhaltungen bei irgendwelchen Hilfethemen auf einmal Sätze auftauchten wie:
- Ich weiß nicht wie es geht
- Anleitungsvideos sind mir zu kompliziert
- Dokumentationen verlangen zuviel Vorwissen
- Ich weiß nicht wen ich fragen soll, da ich oft die Antworten nicht verstehe oder ich nicht folgen kann, wenn zu viele Informationen auf einmal kommen.
- Ich würde gerne was selbst machen, bräuchte aber bei den ersten Malen Unterstützung
- Für ein Thema finde ich drei Anleitungen, welche sich widersprechen
- Für eine Sache muss ich an X Stellen suchen um eine Komplette Anleitung zu finden
- Ich kann das bestimmt nicht, weil ich (vermutlich) die Ausstattung nicht habe
Also viele Punkte, wo der grundsätzliche Wille da ist und auch eigentlich nichts dagegen spricht etwas selbst zu machen - außer eben die eigene Unsicherheit, welche oft durch die Art der meist irgendwo vorhandenen „Dokumentationen“ verstärkt wird.
Vielleicht hätte ich auch einfach fragen sollen: „Wer macht etwas nicht selbst weil er sich das nicht traut und kann mir sagen, was man gegen diese Unsicherheit tun könnte und/oder unter welchen Umständen er sich das doch trauen würde“.
Schöne Grüße
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: MHAG
Die Beleidigung in Deinem letzten zitierten Satz habe ich zur Kenntnis genommen
Ich wollte Dich nicht beleidigen! Ich bewundere jeden, der Dinge kann, die ich - warum auch immer - nicht kann!
Thomas (#20): es wäre gut gewesen Deine Frage gleich so zu formulieren
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Nightflier
Vielleicht hätte ich auch einfach fragen sollen: „Wer macht etwas nicht selbst weil er sich das nicht traut und kann mir sagen, was man gegen diese Unsicherheit tun könnte und/oder unter welchen Umständen er sich das doch trauen würde“.
Gruß
Boris
So habe ich das jedenfalls verstanden 😎
Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: MHAG
Als einer, der gern so viel wie möglich selber baut (bzw. es versucht), wundere ich mich auch manchmal über Fragen zum "machen lassen". Allerdings würde ich mich weniger (oder garnicht) wundern, wenn kurz die Beweggründe dabeistünden. Also z.B. "einzeln basteln ja, in Serie herstellen nein", "geht nicht aus <irgendwelchen Gründen>", "elektronischer Laie", "mir ist der Zeitaufwand zu hoch" oder ähnliches.
Hi Michael,
ich möchte es mal an einem Beispiel festhalten. Nehmen wir an, ich würde hier danach fragen, wer mir 3D-Druckmodelle möglichst professionell lackiert (ich weiß, es gibt darüber sogar einen Faden). Und ich schreibe dazu, dass es mir egal ist, ob privat oder ob es sich um ein kommerzielles Angebot handelt. Und ich merke noch an, dass ich das nicht unentgeltlich haben möchte, sondern bereit bin, einen für den Dienstleister fairen Preis zu bezahlen.
Jetzt die Frage: Wofür ist es bei dieser Fragestellung wichtig, zu wissen, aus welchen Beweggründen ich das von Jemanden gemacht haben will, anstelle es selbst auszuprobieren? Was würde das an relevanten Antworten ändern, wenn man wüsste, dass ich ein fauler Mensch bin und lieber Geld in die Hand nehme, als einen Pinsel, den ich in Farbe getaucht habe? Was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass mein Augenlicht die vielen Jahre meines Lebens hindurch so stark gelitten hat, dass ich diese Arbeiten nicht mehr selber ausführen kann? Was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass es mit der Koordinationsfähigkeit meiner Hände schlecht bestellt ist? Was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass ich mir das einfach nicht selber zutraue und ich nicht zig teure Modelle wegwerfen möchte? Oder was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass es mir in meinen alten Tagen einfach zu mühsam ist, diese Fähigkeiten zu erlernen?
Ich denke, dass genau dort das Problem liegt. Zu viele User machen sich unnötig Gedanken darüber, warum andere Menschen nicht so handeln wie man selber, obwohl das für die reine Beantwortung der gestellten Frage überhaupt keine Bedeutung hat. Im Thread, wo es darum geht, warum man denn eine Modellbahn-Anlage baut, habe ich angemerkt, dass ich bei sowas immer das ungute Gefühl habe, die Leute wollen meine intimsten Dinge von mir wissen (jetzt absichtlich extrem überspitzt formuliert). Ich bin halt eher introvertiert veranlagt und achte penibel darauf, dass man von mir nicht allzu viel in Erfahrung bringt. Deswegen auch kein Nachname von mir in diesem Forum. Das muss man nicht verstehen, sollte man aber akzeptieren.
Daher: Warum konzentrieren sich viele Menschen mehr auf den Menschen als auf die gestellte Frage? Kann man auf die oben gestellte Frage nicht einfach sagen: "Firma XYZ macht solche Arbeiten" ...? Muss man denn wissen, dass die Frage vielleicht für einen Freund gestellt wurde. Vielleicht für jemanden, der mit Modellbahn gar nix am Hut hat?
Wie gesagt, ich kann diese Neugierde vieler Menschen einfach nicht nachvollziehen.
Herby
___
Edith meinte, ich möge einige Tippfehler bereinigen ...
ich sage es mal so und versuche mich kurz zu fassen.
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Nicht jeder kann aus welchen Gründen auch immer
alles,man denke dabei an die Vielzahl der Berufe welche erlernt werden können.
Modellbahn ist ebenso vielfältig.
Der eine so,der andere so.
Und Modellbahnzeugs ist nicht gerade erschwinglich um es durch einen Versuch bei absoluter Unkenntnis zu versauen,zu beschädigen oder es sogar später als Ausschuss für die Tonne zu deklarieren.
Versuch macht kluch, aber nur mit einigen Kenntnissen von der Materie.
Aber jeder wie er meint zu können und je nach Anspruch an sich selbst.
Grüße
Dietmar
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Herby
Jetzt die Frage: Wofür ist es bei dieser Fragestellung wichtig, zu wissen, aus welchen Beweggründen ich das von Jemanden gemacht haben will, anstelle es selbst auszuprobieren? Was würde das an relevanten Antworten ändern, wenn man wüsste, dass ich ein fauler Mensch bin und lieber Geld in die Hand nehme, als einen Pinsel, den ich in Farbe getaucht habe? Was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass mein Augenlicht die vielen Jahre meines Lebens hindurch so stark gelitten hat, dass ich diese Arbeiten nicht mehr selber ausführen kann? Was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass es mit der Koordinationsfähigkeit meiner Hände schlecht bestellt ist? Was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass ich mir das einfach nicht selber zutraue und ich nicht zig teure Modelle wegwerfen möchte? Oder was würde sich ändern, wenn man wüsste, dass es mir in meinen alten Tagen einfach zu mühsam ist, diese Fähigkeiten zu erlernen?
Das hast Du sehr gut zusammengefasst. Ich fasse das mal ganz kurz zusammen: " Es geht niemanden etwas an, warum ich das ein oder andere nicht selbst machen kann! Und erstrecht hat es niemanden zu interessieren, dass man ggf. gesundheitliche Einschränkungen hat, die am Selbstmachen hindern.
Ich maches vieles selbst, auch besitze ich zahlreiche Triebfahrzeuge, die man als Unikate bezeichnen kann. Dabei sind die Fahrzeuge lediglich umlackiert und mit separat angefertigten Decals versehen. Dafür habe ich nicht die notwendigen Werkzeuge, sowie weitere persönliche Einschränkungen. Okay, das ist so, aber wenn es um die Umgestaltung oder Eigenbauten von Gebäuden, Ladegut oder um Elektronik geht, mache ich es selbst., weil ich es kann. Was und warum ich etwas nicht kann hat niemanden zu interessieren. Es ist so und sollte von jedem so auch akzeptiert werden.
Gruß aus Südmähren
Heidi
Für mich galt immer, gilt jetzt und wird immer gelten: Wenn eine präzise Frage gestellt wird, dann gehe ich davon aus, dass man sich bereits klar darüber ist, was man möchte und dann versuche ich nach besten Wissen und Gewissen genau die gestellte Frage zu beantworten. Ohne wissen zu müssen, welche Gedanken man sich im Vorfeld gemacht hat und welche Kriterien in die Entscheidung eingeflossen sind. Ich halte jeden Menschen für mündig genug, um sein Leben im Griff zu haben, sodass er meine Hilfe dazu nicht benötigt.
Beispiel: Wenn jemand nach einer Funktion in iTrain fragt, würde ich ihm nie dazu raten, doch das kostenfreie RocRail zu nutzen, nur weil man damit Geld sparen kann. Und ich würde auch nie nachfragen, warum iTrain genutzt wird. Geht mich nichts an und interessiert mich auch nicht.
Herby, der heute zumindest nicht schreibfaul ist.
Ich persönlich gebe mir Mühe das Meiste selbst zu machen. Gerade bei mechanischen Arbeiten an Rollmaterial gelingt das gut. Mein Nemesis sind Lackierarbeiten. Und dafür habe ich WIRKLICH viel geübt, verdammt viel investiert und es ist tatsächlich besser geworden. Einiges kommt mit Übung und Erfahrung was die Farbe macht und braucht. Aber tatsächlich zufriedenstellend ist es heute noch nicht. Und ich sehe auch nicht, dass ich das jemals erreichen werde. Deswegen scheue ich das immernoch und ich habe auch schon sehr aufwändige Lackierarbeiten im Auftrag machen lassen (mittlerer dreistelliger Betrag für eine Lok).
Es wird sich hier niemand finden, der alles gemeistert hat, was man Wissen und Handwerk für eine Modellbahn brauchen kann. Man muss sich auch nicht mit allem beschäftigen. Kostet ja auch zumindest viel Zeit.
Ich finde es aber ehrlich gesagt schwierig, wenn sich jemand mit wirklich keinerlei handwerklichen Geschick in unser Hobby verirrt - noch dazu in der filigranen Spur N. Modelleisenbahn ist nunmal irgendwo basteln und die filigrane Technik ist auch heute noch fehleranfällig und erwartet viel Wartung. Wird die Lok wirklich nur aus der Schachtel aufs Gleis gesetzt und und wenn das kleine Problemchen macht gleich zum Händler? Zumindest Interesse, irgendwas selbst zu machen gehört doch dazu? Ich habe manchmal das Gefühl, dass das ein moderner Trend ist. In der Motorrad-Szene erlebe ich nämlich ähnliches: Jeder Öl- oder Kettenwechsel landet in der Werkstatt. Selbst der Anbau von einfachsten "Tuningteilen" wie CFK-Austausch-Abdeckungen oder Spiegeln wird oft der Werkstatt überlassen. Das erfordert meist nur das Lösen einer einzigen Schraube!! Der Aufbau eines Billy-Regals braucht mehr Fachwissen! Und das betrifft auch junge und physisch sehr fitte Leute! Bei manchen frage ich mich echt, ob die überhaupt wissen an welchem Ende von einem Schraubendreher sich der Griff befindet...
Gruß
Andi
Da muss ich doch auch noch was dazuschreiben:
Es ist doch auch die Frage, welche Schwerpunkte man in seinem Hobby setzt und welchen Perfektionsanspruch man hat. Der eine will perfekte Bäume basteln, der andere freut sich daran, seine eigene DCC-Zentrale aus einem Arduino oder ähnlichem aufgebaut und selbst programmiert zu haben... So entwickelt sich ggf. ein Hobby im Hobby. Und so wie der Betriebsbahner mit einer Geländegestaltung zufrieden sein mag, die man nur mit einer gewissen Distanz betrachten sollte, so liebt der andere eine fotogene Anlage, die auch mit hochauflösenden Fotos vom Original kaum zu unterscheiden ist. Dem einen kommen nur selbstgebaute Finescale-Gleise ins Haus, der andere ist ein überzeugter Katorist. Einer findet Befriedigung daran, eineperfekte Alpenlandschaft in seinem Keller aufgebaut zu haben, ein anderer ist stolz darauf, seinem Arnold Rangiertraktor einen Digitalecoder und LED-Lichter verpasst zu haben. Und wieder andere hier haben ihr Talent zum Moba-Filme machen entdeckt...
Ist doch grossartig, wie breit das Spektrum in unserem Hobby sein kann, oder?
Und der Sinn eines Hobbies ist doch nur der, sich und anderen eine Freude zu machen.
Euer Kracherl
Alle, die hier diskutieren, dürfen auch gerne mal ihre aktuellen Bastelarbeiten, Urlaubsfotos,, Sägewerke oder was sonst noch..... einstellen, damit wir angeregt in den Herbst kommen.
Nicht reden, machen.....ist ja grade auch der Spruch bei den Unternehmensberatern.
Macht grad aber keiner mit. 😓😩😤😡
Warum wohl......!?
Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: S.Bahn
Für mich galt immer, gilt jetzt und wird immer gelten: Wenn eine präzise Frage gestellt wird, dann gehe ich davon aus, dass man sich bereits klar darüber ist, was man möchte und dann versuche ich nach besten Wissen und Gewissen genau die gestellte Frage zu beantworten
Meine Erfahrungen - auch im RL - sind eher gegenteilig: der obige Fall ist seltener im Vergleich zu, wenn Alternativen genannt werden, "ahso, das geht also auch, wenn ich das gewusst hätte, etc." (und das schließt mich selbst mit ein).
Um nicht etwa falsch verstanden zu werden: Das soll nicht heißen dass beliebig von der eigentlichen Fragestellung abgeschweift werden soll - deine Beispiele im letzten Absatz von #26 unterschreibe ich.
Und zum Thema "es geht niemanden etwas an warum":
Meiner Meinung nach bricht sich andererseits auch niemand einen Zacken aus der Krone um zu sagen dass er/sie z. B. nicht die richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, nicht das richtige Werkzeug, zuwenig Zeit usw. Das gilt auch im Fall einer Behinderung - zu sagen "meine Augen machen da nicht mit, meine Hände sind dafür zu zittrig, o. ä." finde ICH weder wie hier behauptet beschämend, respektlos oder verletzend.
LG Didi
ad 1:
Wie alle Vergleiche hinkt auch der mit dem RL. Schon alleine die Tatsache, dass man im RL die Reaktion seines Gegenübers normalerweise gut abschätzen kann, lässt das Gespräch in Bruchteilen von Sekunden ganz anders verlaufen als man es vorhatte. In einem Forum ist das jedoch nicht möglich. Hier geht es immer nur Schritt für Schritt. Und ausnahmslos jeder, der in der Diskussion einen Schritt setzt, ist dabei ganz auf sich alleine gestellt. Das heißt: Der Fragesteller hat seine Frage formuliert, ohne zu sehen, wie die Leser darauf reagieren. Und jene, die jetzt antworten, tun das genauso: Ohne zu sehen, wie der Fragesteller oder die anderen Mitleser darauf reagieren. Das "Spiel" im RL heißt eher "Tischerlrücken", wo eben alle Beteiligte gleichzeitig versuchen, einen Zeiger am Tisch zu positionieren - und im Forum heißt das selbe Spiel eben "Ping-Pong", weil der Ball einfach nur von einem User zum nächsten geschlagen wird. Hier funktioniert das oft genug nicht mit dem Geben von Alternativen.
Und ja, ich weiß selber, dass nicht alles nur entweder schwarz oder weiß ist. Es gibt auch unterschiedliche Graustufen. Aber in meinem Fall kann man davon ausgehen, dass ich zumindest versucht habe, mich über eine Sache schlau zu machen, bevor ich eine Frage formuliere. Ein Kompromiss wäre ja: Beantwortet doch mal nur die gestellte Frage - und wenn der Fragesteller signalisiert, dass die Frage in seinem Sinne beantwortet werden konnte, dass man erst dann dazu übergeht, vom Thema abzuschweifen. Das würde jenen helfen, die vorhatten, die selbe oder zumindest eine ähnliche Frage zu stellen, eben weil erstmal passende Antworten kommen - und wenn man weiterliest, entdeckt man etwaige Alternativen. Als Fragesteller kann man sich dann ja auch aus der Diskussion rausnehmen, wenn man an einer Alternative nicht interessiert ist. Aber gleich mal mit Alternativen auf einfach zu beantwortenden Fragen aufzuwarten, finde ich nach wie vor nicht richtig.
ad 2:
Würde es als Forumsregel eingeführt werden, dass man sein tun begründen muss - als Konsequenz würde ich keine Fragen mehr stellen. Jedenfalls keine, wo ich mich 'nackig' machen müsste.
Wieder anhand eines Beispiels: Ich habe hier mal einen Händlerlink gesetzt zu einem Airbrush-Set (Pistole + Kompressor) und gefragt, ob dieses Set für meine Zwecke geeignet wäre. Und dann hab ich laienhaft (no-na-net) beschrieben, was ich zu tun gedenke mit dem Set. Also beispielsweise die Gleise und Gebäude etc zu altern. Was ich nicht vorhabe: In die Lackierung einsteigen. Der Erfolg war, dass ich die Diskussion, angewidert von den Antworten, verwildern hab lassen. Sprich: Man hat sich dann nur noch darüber unterhalten, welcher Kompressor nun denn der weltweit beste wäre. Und ständig kamen Rückfragen in der Art: "Was spricht denn dagegen, dass Du Dir einen 'richtigen' Kompressor anschaffst. Meine Antwort (die ich schon mit einem höchst unguten Gefühl gegeben hatte): "Die Größe der Geräte". Na, mehr hatte ich nicht gebraucht .... hatte das Gefühl, Gott und die Welt macht sich lustig über mich. Und genau DESWEGEN mag ich nicht darüber reden. Und dieses Gefühl hatte ich damals auch, als ich danach gefragt habe, wo man maßgeschneiderte Gleiswendeln in Auftrag geben könnte. Es kamen massenhaft Ideen, wie man die Bretter ganz einfach selber schneiden kann. Aber wie, wenn man keine Werkstätte zur Verfügung hat? Soll ich denn 2 Holzböcke im Wohnzimmer aufstellen und dann mit der Tauchkreisssäge zuschneiden. Das wäre meine letzte Aktion in der Wohnung, bevor ich für immer von der Chefin rausgeschmissen werde.
Und jetzt setze man sich doch mal in mich hinein, der die Veranlagung hat, introvertiert zu sein. Also möglichst wenig von sich preis zu geben. Versteht man nicht, dass MIR und MEINESGLEICHEN sowas unangenehm ist? Und ich sehe genau diese Gefahr (beispielsweise ausgelacht zu werden) jedes Mal, wenn man nach den Gründen meines tuns fragt. Auch wenn es natürlich auch verständnisvolle User gibt - aber genauso gibt es hier welche, die diese Empathie einfach nicht aufbringen können.
Und genau dieser Zacken würde _mir_ abbrechen.
Herby
ad 1:
Stimmt, redet man mit jemand von Angesicht zu Angesicht verläuft ein Gespräch meist anders als in einem Forum: man sieht an der Reaktion meistens sofort ob die eigenen Vorschläge willkommen sind oder nicht - im Gegensatz zu einem Forum wie hier wo zwischen den Beiträgen manchmal Stunden vergehen, dazwischen andere User etwas schreiben etc.
Allerdings wäre ich auch im RL als angesprochener Hilfegeber leicht irritiert wenn die Reaktion lauten würde "danach habe ich nicht gefragt - beantworte nur meine Frage oder lass es"...
Ähnlich in einem Forum: es liegt in der Natur eines Diskussionsforums dass auch ein wenig abseits der eigentlichen Frage diskutiert wird. Als "Antwortmaschine" wo der TO eine Frage stellt und die anderen die Frage zu beantworten haben - und gefälligst nur diese - sehe _ich_ es weniger.
Ad 2:
Dass man Fragestellungen zwingend begründen _muss_ hat hier niemand gefordert - du beschreibst hier allenfalls einen hypothetischen Fall.
(Ebenso hypothetisch übrigens wie deine von mir in #30 zitierte Aussage.)
Ansonsten akzeptiere ich deine Meinung voll und ganz - ich hatte lediglich, unter ausdrücklicher Ergänzung von "meiner Meinung nach" geschrieben, dass _ich_ es anders sehe.
LG Didi
auch ich kann leider nicht mehr alles selber machen bzw. neues - auch wenn ich wollte - da die Fingerfertigkeit nicht mehr so mitspielt!
ICH habe doch kein Problem zu fragen ob man mir was machen kann weil es eben nicht mehr geht oder es meine Fähigkeiten übersteigt.
Und JA ich bin jedem dankbar der mir hilft meine Scheu bei diveren Sachen zu überwinden!
Das haut auch nix mit Seelenstrip zu tun.
In diesem Sinne...
Hp1 & Glück Auf!
David
PS: Besten Dank für die Reparatur / Digitalisierung meiner Taigatrommel!
will nicht darauf rumreiten - aber alle aufgezählten Beispiele habe ich selbst am eigenen Leib verspürt, einige sogar in diesem Forum. Das mag Anderen nicht auffallen, aber ich sitze hier meist alleine vor dem Monitor und muss mit den Anfeindungen (ja, so empfinde ich es oft) irgendwie fertig werden.
Vielleicht sollte ich noch anmerken: Ich möchte das selbstverständlich nicht verallgemeinern. Im Wesentlichen läuft es akzeptabel und kleine Abschweifungen kann auch ich wegstecken. Es sind halt nur wenige Pappenheimer, die ständig versuchen, Gott und die Welt von der einzig richtigen Art zu überzeugen versuchen. Aber diese wenigen User verleiden einem das Forumsleben extrem.
Aber ich denke, dass wir das jetzt genügend durchgekaut haben. Ich will niemanden überzeugen, sondern lediglich anmerken, dass es nicht zwingend so ist, wie es für Andere scheint.
Herby
Auch wenn ich leider aus Zeitgründen immer seltener dazu komme.
Manchmal gelingt es halbewegs, ein anderes mal eher weniger, aber das macht eigentlich nichts.
Ich finde es immer wieder höchst interessant, wenn hier im Forum die Leute ihre Werke zeigen.
Das ist sogar der Hauptgrund warum ich hier angemeldet bleibe, nämlich damit ich die Bilder sehen kann.
Ansonst wird die Stimmung seit einigen Jahren allgemein immer gereizter (bin da selber sicher auch keine Ausnahme) und es läuft ja so auch in anderen Foren jeglicher Art ab. Ein Zeichen der Zeit, vermutlich.
Love & Peace
Gerhard
Dementsprechend mache ich soviel wie möglich selber, weil es mich reizt zu bauen. OK mit verlust muss man ab und zu rechnen aber das hält sich in ertragbaren grenzen.
Aktuelles Projekt; Befahrbare 2-Spurige Vitrine mit 16 Ebenen... auch hier klappt nicht alles aufs erste,... vermutlich werde ich den DC-Aktuator durch einen Schrittmotor- gesteuerten ersetzen, Macht beim Ausbau zur automatisierten Positionierung vieles einfacher....
Gruss
huk
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Ich bin gerade vor der Inbetriebnahme einer Schiebebühne für ganze Züge (ca. 1200mm reicht bei mir). Dabei verwende ich zwei Schrittmotoren für das Verfahren der Bühne mit zwei Spindeln 8mm und zwei Laufschienen mit Präzisionswellen 16mm. Positioniert wird durch eine Nullpunktfahrt mit einem Mikroschalter und dann durch entsprechende Schritterzeugung. Als Steuerung kommt ein Raspberry Pi Pico mit zwei Motortreibern zum Einsatz. Eine kleine Platine wird gerade gefertigt, die Software in Python ist angefangen. Die Befehlseingabe erfolgt entweder per USART oder i2c-Protokoll. Vielleicht auch mit einzelnen Tasten oder SX.
Wenn Du (oder andere) Interesse an der Steuerung und der Software hast, lass es mich wissen.
Grüße Kurt
Ich habe mich mal an einer Lok versucht, und habe mir mal eine fiktive Wiebelok selber gebastelt. Falls es jemand auch mal machen möchte ,stelle ich mal ein paar Bilder dazu ein. Grundlage dafür war eine alte Arnold BR 221 ( 2053 ) , deren Gehäuse ich in Wiebe Orginalfarben lackiert habe. Dann klarsichtige Fenster und eine LED Beleuchtung eingebaut und eine paar Decals aufgebracht.
Gruß
Stephan
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