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THEMA: Oberleitung Rübelandbahn

THEMA: Oberleitung Rübelandbahn
Startbeitrag
holgito - 23.09.22 20:58
Guten Abend,
über das Dreischienengleis möchte ich gern die Rübelandbahn mit an den Bhf. Brunnenbachsmühle
anschließen. Es ist mein Wunsch die BR 251 und  BR 211  verkehren zulassen . Für die Realisierung benötige ich
mehrere Quertragwerke in einer Ausdehnung zwischen 28cm bis 36cm . Welche Herangehensweise
Kürzung und Verlängerung/ Installation der Quertragseile könnte ich wie nutzen ?  
Für Kritik bin ich dankbar

Beste Grüße Holger

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Hallo Holger,
ich finde es absolut cool, die Rübelandbahn zu integrieren.
Aufgrund der verschiedenen Stromsysteme würde ich jedoch nur die 251 (50 Hz) und nicht die 211 einsetzen (16 2/3 Hz).
VG Michael
Hallo Michael,

die 211 ist da schon ganz richtig
https://de.wikipedia.org/wiki/LEW_E_211_001

Viele Grüße,
Rico
Moin

Wichtig ist, dass es die E211 ist. Nicht E11 und nicht 211.

Bezüglich der Quertragewerke könntest du ja mal bei TT gucken. Also N-Masten und TT Quertragewerke. Sommerfeld oder Viessmann. Mafen oder ? hat meiner Meinung nach auch welche; damit habe ich aber keine Erfahrung.

Gruß Ralph
Moin moin, mal so ne reine Spinnerei von mir währe doch auch mal ein Skoda Produkt zu Testzwecken zu Entführen denke da an die Blechkiste 242(CD)bzw Laminatka 230/240(CD) hätte ja auch so kommen können leider habe ich da nur Resingehäuse da Na mal gucken was de Börse heute in Prag bringt Grüße wulf
Hallo Holger


Quertragewerke in dem Bahnhof der "Rübelandbahn" würde ich nicht machen, das wäre sehr unrealistisch.

Hier mal ein Bild von dem Bhf. Michaelstein aus dem Jahre 1971.

( https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/...1497823146/image.jpg  )

Hier noch der Link zur entsprechenden Webseite:
https://www.hexe-harzbahn.de/die-harzbahn-fr%C3%BCher/

Grüße Jens
Hoi,
Jens hat wohl den richtigen Tipp. Und wenn ich mich recht erinnere, waren meine Kollegen in den 90ern auch mit der 185 dort zu Erprobungszwecken unterwegs.
Struwelpeter
Guten Morgen,
Vielen Dank für die netten Informationen. Der Plan bzw die Idee ist folgende :  Die territoriale Ausdehnung der DDR umfasst den gesamten Harz. Nur über den Restbetrieb der Westdeutschen Verkehrsbetriebe Bachstein
fährt auf der Südharzeisenbahn ein MAN Schmalspurtriebwagen im kleinen Grenzverkehr zwischen Walkenried (West) und Brunnenbachsmühle ( Ost).
Die Reichsbahndirektion Magdeburg hat sich für den exotischen Oberleitungsbetrieb entschieden ,die Rübelandbahn über ein Dreischienengleis bis nach Brunnenbachsmühle zu führen. Ferner wurde entschieden
das im gesamten Bahnhofsbereich Turmmasten und Quertragwerke installiert werden sollen. Infrage gestellt wird
eines Tages die Wirtschaftlichkeit der Meterspurbahn und einen Umbau des Streckennetzes auf Regelspur.
( Deshalb die Quertragwerke)
Kalksteinvorkommen sind für die Chemische Industrie unerlässlich .

Beste Grüße Holger




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Guten Morgen,
das Orakel oder Google hat mir noch nicht hilfreiche Informationen ausgespuckt.
Wie lang sind die Quertragwerke z.B. maximal von Sommerfeldt,Viesmann und N- Train  ?
Sicherlich gibt es auch Zeichnungen und Pläne.
Es werden mehrere Turmmasten aufgestellt . Eine  Distanz von 28cm bis 36cm soll überspannt werden.
über einen Link und weitere Informationenwäre ich sehr dankbar .
Beste Grüße Holger  
Hallo Holger,
Ich staune, dass sich die Oberleitungsexperten, deren Bilder wir sogar schon bewundern durften, hier nicht melden.

Über zB. Steigungen und Geschwindigkeiten, Leitungsquerschnitte, Lasten und den resultierenden Längs- und Querkräften, Standard Mastbaureihen, Abspannmasten und vieles andere mehr,  müssen wir sicher nichts ausführen.

Quertragewerke kann man über einen Bahnhof spannen, sie sind aber nicht billiger als eine Mastwüste analog Halle (S). Will man später aber noch ein Gleis anschließen, baut man auch einen Träger auf die Rückseite.

Es ist vieles zu bedenken  Anbei ein Bild, der Einspeisung. Wie man sieht wird gerade mit Sommerfeldleitungen  gebaut und ist Zeitraubend, zumal die angedachten Masten nicht unbedingt stabil und schön waren und getauscht werden.  Die Turmmasten bleiben aber vorerst.....
Gruß Sven



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Hallo Bernd ,
danke für den Link. Viessmann überspannt so wie ich es gelesen habe nur 14,5 cm.
Bei Sommerfeld find ich keine Längenangaben .
Beste Grüße Holger

Hallo Sven,
bei Sommerfeld gefällt mir die Montage mit der kleinen Mutter und Mastarmierung .
Fahrleitungen möchte ich keine einbauen. Möchtest du mir bitte verraten wie lang die Quertragwerke sind?
Beste Grüße Holger
Hallo Holger,
Was im Bild zu sehen ist, sind 22cm, also annähernd 36m. Dazu hat der linke Mast noch einen Träger für das rückwärtige Gleis. In der Praxis wäre der Mast eine Sonderanfertigung und gut 2/3 höher. Fürs Modell habe ich das aus praktischen Gründen (....da kommste nicht mehr ran....) "abgewählt" Mir waren die Trenner und die Elt - Einspeisung dafür um so wichtiger πŸ˜€

Gruß Sven
Hallo Sven,
die passenden Masten für eine Überspannung  von bis zu 36 cm muß ich noch
ermitteln . Es wird wohl dann doch auf einen Eigenbau hinaus laufen ich hab schon 0,2mm Federstahldraht gefunden daraus lässt sich doch bestimmt etwas löten. Zeit hab ich genug    
Beste Grüße Holger
Hallo Holger,

Auch ich verbaue Masten/Spannwerke ohne Fahrdrähte. Im Bahnhof dasselbe Problem.

Gelöst habe ich es mit Sommerfeldts TT-Turmmasten und normalen N-Quertragwerken.
Da passen sogar Teile der Befestigungslöcher am Mast!

Die normalen (v.a. die aus alter Produktion) N-Türme sind für alles über 4 Gleise eigentlich zu niedrig.

Ab 30cm dürften die beigelegten Querdrähte aber nicht mehr reichen, v.a. Wenn man das Tragseil (oben) auch aus Draht macht, weil der Polygonzug dann umso länger wird.
Notfalls anstückeln per Lötkolben...

VG, Robert
Hallo Robert ,
das hört sich doch ganz gut an. Ich könnte zusätzliche Querwerke nachordern und einlöten.
Du darfst bitte mal ein Bild von deinen Masten einfügen .
Gruß Holger
Hallo Holger,

von Viessmann gibt es Quertragwerke über drei und vier Gleise. Die Masthöhe des „4ers“ genügt auch, um mehr Gleise/Breite zu überspannen. Dann ist bei den Seilen u. U. Selbstbau angesagt. Mir steht das auch bevor und würde es mit feinem Stahldraht probieren.

Falls du ein Gefühl für die nötigen Masthöhen bekommen möchtest, lohnt eine Bildersuche, womit du dann abschätzen kannst, in welchem Verhältnis sich die Höhe zur Spannweite verhält. Ich war überrascht, dass die Masten niedriger sind, als mir mein Bauchgefühl eingeflüstert hatte.

Jedoch muss man auch sehen, dass es beim Vorbild recht fein abgestufte Masthöhen gibt, denen im Modell eine viel kleinere Auswahl gegenübersteht.

Schöne Grüße, Carsten
....umso filigraner die Quertragwerke, um so besser der Eindruck. Ob man eine Oberleitung einzieht ist tatsächlich Geschmackssache. Ich kanns gut verstehen, wenn man darauf verzichtet

Ja, was man im Bild sieht ist alles "handgelötet" πŸ˜€, die Isolatoren sind Schläuche von abisolierten Drähten (braun) und wer genau hinsieht, erkennt das Drama:
Mitten dahinein ist eine Schachtel -natürlich voll - gefallen.
Ich bin bald wahnsinnig geworden und habe das drei Jahre so gelassen.
Dieses Jahr geht's aber wieder los, das muss ja nun auch mal fertig werden.....

Gruß Sven


Hallo,
vielen dank für die nette Unterstützung .Ich hatte angenommen, dass die Modellbahnhersteller schon
längere Quertragwerke im Angebot haben. Das soll aber kein Problem sein. Gab es nicht mal sogar Turmmasten
als Bausatz ( Ätzplatinen) ? Das würde ich mir auch zutrauen,

Beste Grüße Holger
Hallo Holger,
ich habe gerade im Mobablog die Bilder vom Kupzinger gesehen, die Quertragwerke in dem kleinen Bahnhof sind feinstens:
https://www.mobablog.info/blog.php?id=2809

Vielleicht eine passende Anregung.
Soweit ich mich erinnern kann, macht er das mit Angelsehne...
Viele Grüße, Pierre
Hallo Pierre,
vielen dank für den Hinweis.
Beste Grüße Holger
....ich habe Gittermasten von PTL schon gebaut.
Eine zu lösende Aufgabe war, dass die Masten sich verjüngen. Und der Bausatz dreimal umgeklappt werden muss
Wie also scharfe Kanten machen, wenn man dann Innen ist.....?

Mir war es gelungen, aber nervig wars und in großer Stückzahl ist das was für "Straftäter"....  πŸ˜€

Gruß Sven

Hallo Sven,

Kannst du mir bitte noch verraten wie du die Quertragwerke an den Turmmasten befestigst hast?
Ich denke TT Sommerfeldt Turmmasten würden für die maximale Überspannung reichen.
Gibt es dafür spezielle Hülsen die am Ende in eine Führung gelötet werden?
Beste Grüße Holger
Hallo Holger

Ich habe im Vorfeld eine Frage an dich.
Soll die Oberleitung nur eine Atrappe sein oder willst du mit angelegten Stromabnehmer fahre?

Gruß Rudi
Hallo Rudi,

Es soll nur um eine Attrappe werden. Die Stromabnehmer werden nur etwas ausgeklappt .
Beste Grüße Holger
Hallo Holger

Ok. Sicher kennst du meine Berchtesgaden Anlage.
Verwendet hatte ich dort Masten von Viessmann. Sind schön filigran. Mittlerweile gibt es ja die von n-train. Noch filigraner. Aber das ist Geschmackssache.

Als eigentliches Quertragwerk habe ich zwei dünne, starre Drähte genommen. Die müssen in die Masten eingefädelt und später verklebt werden. Vorher hatte ich eine Seite um 90 Grad gebogen. Dadurch können sie den Mast nicht mehr verlassen.

Das oberste Tragseil ist aus dünnen Gummi. Hat den Vorteil, daß es die Form der unterschiedlich langen Hänger annimmt.

Das als kurze Beschreibung meiner Quertragwerke. Ich hoffe, du konntest mir einigermaßen folgen.

Gruß Rudi
Hallo Holger,

mit der Erfahrung des oben beschriebenen Zwischenfalles im Sinne des Wortes, kommt aus meiner Sicht nur Löten in Frage. Wie sich das mit dem bleifreien Stoff jetzt verhält, kann ich dir nicht sagen, da ich noch eine Weile bleihaltig bei niedrigerer Temperatur politisch korrekt, aber ökologisch unverschämt löten kann. 😎

Eingehängte und geklebte Leitungsteile hatten sich verbogen und waren abgefallen oder haben auch noch häßliche Klebereste hinterlassen, die man jetzt im Bestand nicht mehr abbekommt.
Ich denke, dass sich bei bei guten Metallmasten da nichts verbiegt, da sich die Kräfte bei einer durchgängig gelöteten Konstruktion gut verteilen. Daher ist auch die angeschraubte Mastlösung vollkommen richtig so!
Bei mir hatten sich einige Streckenmaste älterer Bauart verabschiedet. Die Turmmasten lösten sich von der Klebung. Gebrochen waren sie aber nicht, obwohl sie jetzt auch ausgewechselt werden, insoweit ich Lust habe, nochmal solche unbedingt notwendigen Einspeisungen und Trenneraufsätze zu bauen oder wegen der Optik zu kaufen.

Sie sind wichtig, weil ein Bahnhof im Havariefall bereichsweise freigeschaltet werden muss. Also müsste man vor Baubeginn auch die Sicherheitsbereiche festlegen. Entweder man unterteilt den Bhf längs jeweils nach Gleisen oder quer und teilt den Bhf in Höhe EG "nach vorne und hinten". Der Größe deines Bhfs nach reicht das, womit insgesamt 4 Trenner erforderlich sind: Strecke - Bereich 1 - Bereich 2 - Strecke.

Das baut kaum jemand so nach, das höchste der Gefühle sind oft nur die Abspannmasten, mit und ohne Tragwerk, mal am Kopf eines Schutzgleises, je nach dem, und immer wo sich eine Weiche befindet....  Oft sind sie irgendwie  oder falsch platziert, was bei fahrleitungslosen Anlagen mit Mastattrappen praktisch folgerichtig ist - weil man gar kein Gefühl für den abgespannten Abzweig aufbaut.

Grundsätzlich ist das Fehlen der Trenner oder Abspanner nicht schlimm, aber für Puristen bei überdies fehlender Oberleitung Mist und für den Milliardär "Wurstfinger"  πŸ˜eine Katastrophe, wenn der Zug genau dort stecken bleibt.

Zu deiner Frage: In Kürze baue ich wieder so ein Quertragwerk, genau genommen mehrere.  Ich werde die durchgesteckten Sommerfeldleitungen verschiedener Querschnitte hinten am Mast anlöten/anpunkten, damit das auch wieder zurück gebaut werden kann. Bei den Kunstoffmasten hatte ich hinten eine "Perle" aufgesetzt und mit der kleinen Spitze die Plaste verschmolzen. Geklebt habe ich Tragwerke nie. Natürlich wurden die Füße fixiert und  Anbauten wie die Trennerköpfe mit Fernbedienung und Kasten, oder die 15kV (20kv) Mitführung als Außenhänger drangeklebt.
Gummifäden misstraue ich, zumal heute immer mehr biologisch abbaubare Ersatzstoffe verarbeitet werden. die logischerweise weder nachhaltig noch langlebig sind und überdies den Staub anziehen.

....Ansonsten hatte zu dem Thema ja die "1zu 160 Betriebsexpertin" schon mal Bilder hier eingestellt, - auch da kann man ja mal wieder gucken πŸ˜‰

Gruß Sven



Hallo,

es gibt von Viessmann nicht nur die Quertragwerke über 3 und 4 Gleise sondern auch als Bausatz in Einzelteilen. Man braucht dann die Masten nach Wahl, dann die Querseile und die Oberleitungsbefestugung. Kann gerade von unterwegs die Nummern schlecht nachschauen. Ich habe damit schon 4 Gleise + 2 Bahnsteige überspannt und da wäre noch Luft nach oben.

https://abload.de/img/img_8822_dxogssj5.jpg

Den größten Abstand hat das Quertragwerk mit dem Mast rechts vom Bus. Da das Modul 40cm breit ist, würde ich auf 25cm Spannweite tippen.

Kann später zu Hause mal genau messen, was ich für einen Abstand habe.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Sven #28

Mit den Gummifäden gebe ich dir schon recht. Für die Ewigkeit sind die nicht bestimmt.
Als eine Alternative sehe ich gerade den Silikonfaden von n-train.

Ich hatte im Halbjahres Rhythmus immer wieder hier im Forum vom Zustand meines Probe Aufbau berichtet. War über die Zeit immer unverändert. Schön stramm.
Bis mir ein Kabel auf die Geschichte gefallen ist. Da dachte ich, dass war es.
Aber mittlerweile hat es sich zur meiner Überraschung ziemlich erholt und ist fast wieder in alter Form zurück gekehrt.

Und wenn man diesen Faden dunkel streicht, wirkt er auch sehr zierlich.

Nur so als Alternative.

Werde mich irgendwann mal in Ruhe mit beschäftigen.

Gruß Rudi
Hallo Zusammen,

Anbei ein Bild einer Vorbild - Betriebsanlage
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnknoten_D...auptbahnhof_2008.jpg

Wer ganz genau hinschaut, kann die beiden dunklen Masten (Baujahr etwa um 1965) sehen:
Sie halten ein Quertragwerk von etwa 42 m oder eben 26 cm. Diese Mastbauarten wären im gedachten Fall auch bei der Rübelandbahn zum Einsatz gekommen. Das soll zugleich heißen, dass aus gestalterischer Sicht die für das DR-Gebiet etwas seltsam wirkenden  Viessmannmasten eher nicht geeignet sind.

Jeweils links und rechts hinter den dunklen Masten kann man auch die Trennerköpfe recht gut auf den etwas helleren Masten sehen. Rechts etwas weiter vorn sieht man auch die Spannwerke an einem Mast, die es naturgemäß wegen der Weichen in großer Anzahl gibt. Bei der hier gezeigten Modell-Betriebsanlage ist das sicher im Sinne des reibungslosen Betriebes mit funktionierender Oberleitung entfallen (keine Kritik - nur Feststellung πŸ˜‰.

Zurück zum Bild:
Ganz rechts ist ein tolles Motiv für Modellbahner:
Wenn mal der Platz für den Mastfuß nicht reicht.....bitteschön dann darf er auch drübergucken!
Hat's gegeben, ......direkt unter den Augen des Reichsbahn-Präsidenten der Rbd Dresden!
Damit ist bewiesen: "Es kann sein, was nicht sein darf!! πŸ˜‚

Gruß Sven



Guten Abend zusammen,
Jetzt hab ich schon allerhand Eindrücke sammeln können und ihr habt damit
mein Ziel in greifbare Nähe gebracht. Starren Draht hab ich schon geordert .
Am Samstag bin ich mit den Südharzer_Eisenbahnfreunden  in Leipzig zur Messe und
werde mal schauen ob ich die Turmmasten und Isolatoren finde.
Welcher RAL Grauton würde für die DR Masten in etwa passen?
Vielen dank für Infos
Grüß Holger    
Hallo Holger,

......die DR-Bahner in der HO oder die DB - Bahner bei 1zu 160 haben da auch schon gegrübelt und genau genommen Mist fabriziert - weil - keiner wusste nichts genaues und leider sind öffentlich zugängige Unterlagen rar.
https://www.h0-modellbahnforum.de/t346216f54878-Farbe-DR-Oberleitungsmasten.html
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=805705

siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/RAL-Eisenbahnfarben

Wenn ich meine DR-Masten nach Epoche III aufbaue (s. auch Farbgebung im oben verlinkten Bild) , dann werden sie innen mit Schokoladenbraun matt und Ton in Ton (es geht immer was daneben.....) außen zB mit moosgrün https://www.globus-baumarkt.de/belton-spectral-lackspray-400-ml-moosgruen eingesprüht.

RAL 6005 (matt) ist zwar nicht der TGL entsprechend aber glaubwürdig allemal und für den Einsatz der E211 zum Ende der 60iger (Epoche IIIb) auch zutreffend.
"Hellgrün" (Ep. V) wurden die Masten auf DR-Gebiet erst ab Anfang der 90iger.
Bauliche Änderungen deiner Anlagen nach der ZOE, also um 1973 hätten zur Folge, dass die Masten hellgrau, ....ab MItte der 70iger dann sogar unter Umständen und je Einbauort gar verzinkt wären (Ep. IV).....

Die E211 wurde ja um 1982 verschrottet, aaaaber wer kann das beweisen?  πŸ–πŸ˜‰ Was ist mit der "üblicherweise" gebauten Null B-Musterlok für das Filmstudio ? 😏 Wurde diese wie die Reserveloks in Schweden womöglich in Folie gepackt und einlagert? 😁☝ Ich hoffe du weißt, wie ich das meine, weil wir zu einer Spezialität in der Epoche IVb kommen wollen.
Im Ernst: Plötzlich wurden unter anderem Zink und Zuschlagstoffe für Farben knapp. Die Gründe sind bekannt.
Jetzt gab es umfangreiche Praxisversuche mit korrosionsträgem Stahl.  Da sind die Masten sofort rostig, und können nicht weiterrosten. Solche Maste hat z.B. die Energieversorgung noch heute genau so im ländlichen Bereich gelegentlich im Einsatz,  was beweist, dass die Idee grundsätzlich  funktionierte. Aber wie das aussieht.....
Das wäre gestalterisch mal was vollkommen Neues!  

Nur .......eine massenhafte Anwendung ist mir bei der DR nicht bekannt.
Dass das aber auch in anderen Ländern groß in Mode war, zeigt eine Diskussion der TT-Freunde. https://www.tt-board.de/forum/threads/nochmal-...-geeignet.172/page-3

Für den Bau deiner Oberleitung empfehle ich diesen Zug: https://www.eisenbahndienstfahrzeuge.de/sammelsurium/bmz20-dr/bmz20-dr.htm

Gruß Sven
Hallo Sven,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die DB - Bahner bei 1zu 160 haben da auch schon gegrübelt und genau genommen Mist fabriziert - weil - keiner wusste nichts genaues und leider sind öffentlich zugängige Unterlagen rar.



für die DB ist das recht einfach zu beantworten.   Der korrekte Ton ist DB 601 Eisenglimmer grün.

https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Farbtonkarte?wprov=sfla1

Diese Original-Farbe gibt (oder gab es?) bei Erbert als kleines Gebinde. Ist aber nicht so gut für N geeignet, da der Glimmer ja nicht 1:160 verkleiner werden kann und die als Außenfarbe schlecht trocknet und recht stark riecht.

Weinert hat extra eine Signalmastfarbe (das ist die gleiche wie bei den Masten), die den Ton recht gut trifft. Und nein, das ist kein Resedagrün...

Viele Grüße
Dirk
Hallo Dirk

Ganz genau. Das Töpfchen mit der Farbe von Erbert habe ich immer noch. Habe es aber von Anfang an zum streichen mit etwas Universal Verdünnung gemischt. So konnte man es leichter auftragen und war nicht so zäh.

Aber wenn man sich die Masten generell mal anschaut, dann gibt es nichts, was es farblich nicht gibt.
Aber generell als Basis Farbe ist die von Erbert schon nicht verkehrt. Oder eben die von Weinert. Nur kenne ich die noch nicht.

Gruß Rudi
πŸ˜πŸ‘ Hallo Dirk und Rudi,

vielen Dank, damit hätten wir das auch geklärt und nun muss Holger nur noch entscheiden, welche der vielen Möglichkeiten für ihn in Frage kommt.

Falsch machen kann er es auf jeden Fall.......nicht! πŸ‘πŸ§

Gruß Sven
Guten Abend,

meine Recherche über die Rübelandbahn ergab Graue Maste . Die direkte Bewitterung einiger Maste haben Flugrost und starke
Verrostungen  angesetzt . Die Wetterrichtung des Bahnhofs Brunnenbachsmühle ist  aus Westen.
Wenn ich die Maste in Grau fertig lackiert habe kommt noch ein hauch Rostbraun auf die Wetterseite.
Alte Lackoberflächen verblassen ,Staub und andere Umwelteiflüsse legen sich auf den Oberflächen ab.
So könnte mein Resultat gelingen.
Die Idee mit der Musterlok geht mir nicht mehr aus dem Kopf  Das Original fuhr noch mit Donnerbüchsen
Baai.
Beste Grüße Holger


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