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THEMA: Angespritzte Puffer abgebrochen, was tun?
THEMA: Angespritzte Puffer abgebrochen, was tun?
TomMannheim - 30.09.22 16:35
Hallo zusammen,
in der letzten Woche sind mir bei einem Rungenwagen von Trix und Fleischmann 3 Puffer abgebrochen. Ziemlich ärgerlich, die guten Stücke gefallen mir recht gut und sind zumindest beim Trix wäre der SNCF Wagen gar nicht so leicht wieder zu bekommen. Davon abgesehen sind ja mittlerweile selbst Güterwagen recht teuer.
Schade ist, dass Puffer bei diesen Preisen meistens angespritzt sind oder als Ersatzteil gar nicht zu haben sind.
Deswegen meine Frage wie repariert Ihr solche Abbrüche?
Ich hatte die Idee mir einen feinen Draht zu besorgen und sowohl in der Pufferbohle als auch in den Puffer eine Bohrung (ob ich das aber hinbekomme?) vorzunehmen und dann beides anzukleben?
Habt Ihr eine bessere Idee?
Wie geht Ihr dabei vor?
Viele Grüße Tom
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in der letzten Woche sind mir bei einem Rungenwagen von Trix und Fleischmann 3 Puffer abgebrochen. Ziemlich ärgerlich, die guten Stücke gefallen mir recht gut und sind zumindest beim Trix wäre der SNCF Wagen gar nicht so leicht wieder zu bekommen. Davon abgesehen sind ja mittlerweile selbst Güterwagen recht teuer.
Schade ist, dass Puffer bei diesen Preisen meistens angespritzt sind oder als Ersatzteil gar nicht zu haben sind.
Deswegen meine Frage wie repariert Ihr solche Abbrüche?
Ich hatte die Idee mir einen feinen Draht zu besorgen und sowohl in der Pufferbohle als auch in den Puffer eine Bohrung (ob ich das aber hinbekomme?) vorzunehmen und dann beides anzukleben?
Habt Ihr eine bessere Idee?
Wie geht Ihr dabei vor?
Viele Grüße Tom
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Hallo Tom,
Ich bohre auf und klebe neue Metallpuffer ein. Ggf passend Lackieren.
Grüße
Woffi
Ich bohre auf und klebe neue Metallpuffer ein. Ggf passend Lackieren.
Grüße
Woffi
Hallo,
So etwas habe ich bei einer Brawa-Lok hingekriegt, siehe Bilder.
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So etwas habe ich bei einer Brawa-Lok hingekriegt, siehe Bilder.
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Harald Marsch - 30.09.22 16:58
Hallo Tom.
Das ist eigentlich die beste Methode, ich habe das auch schon mehrfach so gemacht. Ich verwende dafür 0,5 mm Federstahldraht (weil ich ihn nun mal liegen habe), es geht aber auch mit anderem. Der Vorteil ist dann, dass da im Puffer eine Armierung sitzt, die ihn auch gegen spätere härtere Behandlung schützt.
Wenn dagegen einfache runde Hülsenpuffer abgebrochen sind, bohre ich die Halterung nur auf und setze da dann einen Ersatzpuffer von Thomschke ein.
Gruß,
Harald
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich hatte die Idee mir einen feinen Draht zu besorgen und sowohl in der Pufferbohle als auch in den Puffer eine Bohrung (ob ich das aber hinbekomme?) vorzunehmen und dann beides anzukleben?
Das ist eigentlich die beste Methode, ich habe das auch schon mehrfach so gemacht. Ich verwende dafür 0,5 mm Federstahldraht (weil ich ihn nun mal liegen habe), es geht aber auch mit anderem. Der Vorteil ist dann, dass da im Puffer eine Armierung sitzt, die ihn auch gegen spätere härtere Behandlung schützt.
Wenn dagegen einfache runde Hülsenpuffer abgebrochen sind, bohre ich die Halterung nur auf und setze da dann einen Ersatzpuffer von Thomschke ein.
Gruß,
Harald
Norrskenet - 30.09.22 17:05
Hallo Tom,
wenn Du die Puffer noch hast, kannst Du sie auch ausschließlich mit Sekundenkleber wieder fixieren (z.B. aus der 2,99€-Mini-Tube aus dem Drogeriemarkt).
WICHTIG: Vorher prüfen,
a) welcher Puffer GENAU wo WIEDER hin muss und
b) wie herum jeder einzelne Puffer genau wieder angeklebt werden muss.
Denn Puffer brechen idR nicht glatt ab, sondern es hinterbleibt an Puffer und Wagen jeweils eine "Berglandschaft", wo Negativ und Positiv wieder genau zusammenpassen müssen.
Wenn Du dies berücksichtigst, dann hält das auch ohne Draht u.ä.
Beste Grüße, Norrskenet
wenn Du die Puffer noch hast, kannst Du sie auch ausschließlich mit Sekundenkleber wieder fixieren (z.B. aus der 2,99€-Mini-Tube aus dem Drogeriemarkt).
WICHTIG: Vorher prüfen,
a) welcher Puffer GENAU wo WIEDER hin muss und
b) wie herum jeder einzelne Puffer genau wieder angeklebt werden muss.
Denn Puffer brechen idR nicht glatt ab, sondern es hinterbleibt an Puffer und Wagen jeweils eine "Berglandschaft", wo Negativ und Positiv wieder genau zusammenpassen müssen.
Wenn Du dies berücksichtigst, dann hält das auch ohne Draht u.ä.
Beste Grüße, Norrskenet
TomMannheim - 30.09.22 17:50
Hallo zusammen,
schon mal Danke für die erste Hilfe. In diesen Fällen habe ich die Puffer noch!
Da beim Trix zwei Puffer abgebrochen sind und die ursprüngliche Ausrichtung auch nicht mehr sicher zu erkennen ist, werde ich es auch mal mit Draht und aufbohren versuchen. Das erscheint mir dann doch sicherer.
Stahldraht könnte ich mir auch als beste Wahl vorstellen, wenn dann doch noch mal was passiert, wird da nix mehr verbiegen. Kupferdraht scheint mir zu weich?
Wo kauft Ihr die Drähte ?
Habt Ihr außer Tomschke noch paar Adressen für Tauschpuffer?
Danke im Voraus!
Gruß Tom
schon mal Danke für die erste Hilfe. In diesen Fällen habe ich die Puffer noch!
Da beim Trix zwei Puffer abgebrochen sind und die ursprüngliche Ausrichtung auch nicht mehr sicher zu erkennen ist, werde ich es auch mal mit Draht und aufbohren versuchen. Das erscheint mir dann doch sicherer.
Stahldraht könnte ich mir auch als beste Wahl vorstellen, wenn dann doch noch mal was passiert, wird da nix mehr verbiegen. Kupferdraht scheint mir zu weich?
Wo kauft Ihr die Drähte ?
Habt Ihr außer Tomschke noch paar Adressen für Tauschpuffer?
Danke im Voraus!
Gruß Tom
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:
Wo kauft Ihr die Drähte ?
Bei mir war der Draht Abfall von einem Widerstandseinbau, war gerade die richtige Grösse.
@5:
Hallo Tom,
wenn ich es noch richtig im Gedächtnis habe gibt es bei Herrn Kuswa auch Puffer, möglicherweise habe ich noch welche in den Tiefen meiner Bastelschubladen (ja ich müßte mal aufräumen...).
Die Puffer von Thomschke habe ich auch, inzwischen gibt es sie in 5mm und 4mm, wahlweise. Sie sind aber mit runden Puffertellern. Bei Eichhorn gibt es auch Puffer, speziell für einzelne Loktypen, auch mit eckigen Puffertellern. Genaueres habe ich aber jetzt nicht im Kopf. Das Studium seines Webshops lohnt sich auf jeder Fall.
Soviel zur Frage nach den Alternativen.
Das Thema interessiert mich auch sehr, da ich mehrere Wagen habe, bei denen Puffer abgebrochen sind.
Schöne Grüße
Christoph
Hallo Tom,
wenn ich es noch richtig im Gedächtnis habe gibt es bei Herrn Kuswa auch Puffer, möglicherweise habe ich noch welche in den Tiefen meiner Bastelschubladen (ja ich müßte mal aufräumen...).
Die Puffer von Thomschke habe ich auch, inzwischen gibt es sie in 5mm und 4mm, wahlweise. Sie sind aber mit runden Puffertellern. Bei Eichhorn gibt es auch Puffer, speziell für einzelne Loktypen, auch mit eckigen Puffertellern. Genaueres habe ich aber jetzt nicht im Kopf. Das Studium seines Webshops lohnt sich auf jeder Fall.
Soviel zur Frage nach den Alternativen.
Das Thema interessiert mich auch sehr, da ich mehrere Wagen habe, bei denen Puffer abgebrochen sind.
Schöne Grüße
Christoph
KurtHarders - 30.09.22 18:37
Hallo Tom,
bei den Durchmessern von ca. 0.5mm und einer Länge von 1-2mm wir es eines sehr speziellen Werkzeugs bedürfen, um den "Draht" oder besser Klotz zu verbiegen.
Grüße, Kurt
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Tom
Kupferdraht scheint mir zu weich
bei den Durchmessern von ca. 0.5mm und einer Länge von 1-2mm wir es eines sehr speziellen Werkzeugs bedürfen, um den "Draht" oder besser Klotz zu verbiegen.
Grüße, Kurt
TomMannheim - 30.09.22 18:39
Ich hab gerade mal bei TJ-Modeles geschaut:
http://www.tj-modeles.fr/shop/prestashop/fr/rec...;search_query=tampon
Neben französischen Spezialpuffern, sind doch auch einige dabei die auch für den Standardbedarf passen sollten.
Gruß Tom
Edit @Kurt mein Spezialwerkzeug in dem Fall war Absturz aus Tischhöhe, das hatte schon Wumms genug
http://www.tj-modeles.fr/shop/prestashop/fr/rec...;search_query=tampon
Neben französischen Spezialpuffern, sind doch auch einige dabei die auch für den Standardbedarf passen sollten.
Gruß Tom
Edit @Kurt mein Spezialwerkzeug in dem Fall war Absturz aus Tischhöhe, das hatte schon Wumms genug
Weich kann in so einem Fall gut sein. Nach dem Motto: der Klügere gibt nach reißt beim nächsten Schadensfall nicht die ganze Pufferbohle aus, sondern der Draht verbiegt sich nur. Außerdem kann man durch verbiegen des Drahtes Winkelfehler beim Bohren ausgleichen. In jedem Fall würde ich den Draht so dünn wie du es machen kannst machen. Eher Richtung 0,3mm. Dann bleibt mehr vom Grundmaterial.
Ich habe mir ein einziges mal einen Puffer abgebrochen. Der wurde mit der Berg-Tal-Methode wieder angeklebt. hält auch Bombe! Sind ja schließlich nur filigrane Modelle. Bei großen Feindkontakt wird auch der Draht nicht alles halten. Und ob geklebt oder original ist auch egal. Ich würde erstmal mit Sekundenkleber stumpf ankleben. Ggf. testen ob die Klebestelle die Festigkeitsansprüche erfüllt. Wenn nicht, kann man immernoch auf die Draht-Methode ausweichen.
Gruß
Andi
Ich habe mir ein einziges mal einen Puffer abgebrochen. Der wurde mit der Berg-Tal-Methode wieder angeklebt. hält auch Bombe! Sind ja schließlich nur filigrane Modelle. Bei großen Feindkontakt wird auch der Draht nicht alles halten. Und ob geklebt oder original ist auch egal. Ich würde erstmal mit Sekundenkleber stumpf ankleben. Ggf. testen ob die Klebestelle die Festigkeitsansprüche erfüllt. Wenn nicht, kann man immernoch auf die Draht-Methode ausweichen.
Gruß
Andi
Hallo Tom,
was auch immer geht sind Stahlsaiten einer E-Gitarre, e oder h, die bekommt man einzeln im Musikgeschäft.
Viele Grüße
Enrico
was auch immer geht sind Stahlsaiten einer E-Gitarre, e oder h, die bekommt man einzeln im Musikgeschäft.
Viele Grüße
Enrico
Abend,
Habe ich so auch schon bei Kupplungen gemacht. Hält irre gut. Geht auch bei hohen Belastungen nicht mehr raus. Habe auch Drahtreste von Widerständen genommen. Lassen sich gut verarbeiten und kommen sehr gerade und stabil daher. Kann aber nicht sagen, was das für ein Material ist. Kann dir bei Bedarf aber gern nen Briefumschlag mit schicken. Einfach ne PN, dann geht es zu dir.
Gruß, Felix B.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich hatte die Idee mir einen feinen Draht zu besorgen und sowohl in der Pufferbohle als auch in den Puffer eine Bohrung (ob ich das aber hinbekomme?) vorzunehmen und dann beides anzukleben?
Habe ich so auch schon bei Kupplungen gemacht. Hält irre gut. Geht auch bei hohen Belastungen nicht mehr raus. Habe auch Drahtreste von Widerständen genommen. Lassen sich gut verarbeiten und kommen sehr gerade und stabil daher. Kann aber nicht sagen, was das für ein Material ist. Kann dir bei Bedarf aber gern nen Briefumschlag mit schicken. Einfach ne PN, dann geht es zu dir.
Gruß, Felix B.
Beitrag editiert am 01. 10. 2022 08:13.
TomMannheim - 30.09.22 23:00
Hallo zusammen,
na werde ich es erstmal nur mit Kleben probieren und im Anschluss die Drahtbohrmethode
@Felix hab auch noch paar alte Elektronikreste, gute Idee!
Habt noch Ihr noch paar Pufferanbieter?
Gruß Tom
na werde ich es erstmal nur mit Kleben probieren und im Anschluss die Drahtbohrmethode
@Felix hab auch noch paar alte Elektronikreste, gute Idee!
Habt noch Ihr noch paar Pufferanbieter?
Gruß Tom
Ja,
www.hocan.cz (3D-Druck, aber es gibt auch lustige "Nagel-Konstruktionen" in den Ätzmodellen)
www.2mm.org.uk/products/shops.php?shop_num=2 Dutzende ab 2-070 (da muss man aber Mitglied sein, ausserdem Zoll)
... und bestimmt noch einige andere
Gruß
Klaus
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www.hocan.cz (3D-Druck, aber es gibt auch lustige "Nagel-Konstruktionen" in den Ätzmodellen)
www.2mm.org.uk/products/shops.php?shop_num=2 Dutzende ab 2-070 (da muss man aber Mitglied sein, ausserdem Zoll)
... und bestimmt noch einige andere
Gruß
Klaus
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Beitrag editiert am 01. 10. 2022 01:11.
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