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THEMA: Peco PL13 Schalter zuverlässig?
THEMA: Peco PL13 Schalter zuverlässig?
N-forever - 08.10.22 22:25
Hallo,
ist der Peco PL13 Schalter zuverlässig für eine Herzstückpolarisierung? Bombenfeste Verbindung mit dem Peco Antrieb vorrausgesetzt.
Oder besser der PL15?
Oder Alternativen?
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Gleise+%26...e/modell_241929.html
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Gleise+%26...e/modell_265290.html
fragt
Frank
ist der Peco PL13 Schalter zuverlässig für eine Herzstückpolarisierung? Bombenfeste Verbindung mit dem Peco Antrieb vorrausgesetzt.
Oder besser der PL15?
Oder Alternativen?
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Gleise+%26...e/modell_241929.html
https://www.modellbahnshop-lippe.com/Gleise+%26...e/modell_265290.html
fragt
Frank
Hallo,
beide arbeiten eigentlich sehr zuverlässig. Der Vorteil des PL-15 liegt darin, dass er mit etwas Mehraufwand um ein Paar Mikroschalter ergänzt werden kann. Mit längeren Schrauben, weiteren Mikroschaltern und einem längeren "Schaltzylinder" gelingt das. Dann ist sowohl die Herzstückpolarität und/ oder Rückmeldung (usw.) gleichzeitig möglich. Wichtig ist der "kräftige" Schaltstrom. Das wurde in der MIBA immer mal wieder thematisiert und hat auch m. M. nach auch seine Berechtigung. Der PL-10(w/e) ist gar nicht so schlecht ....
Die neuen PM-Antriebe (PM-1, PM-10 ff.) von Gaugemaster kann eine Alternative sein. Da fehlen mir noch Langzeiterfahrungen. Ob diese mit PECO-Komponenten ergänzt werden können, vermag ich noch nicht zu sagen. Ich werde bei Gelegenheit nachberichten ...
Man kann auch den PL-15 nachbauen, indem eine passende Kunststoffabdeckung (z. B. 2mm ABS), ein 6mm Durchmesser-Rundmaterial mittels Mikroschalter adaptiert wird. Entweder auf den PL-10 kleben oder unter der Anlage seitlich (wie auch immer anbringen.
VG
Ralf
beide arbeiten eigentlich sehr zuverlässig. Der Vorteil des PL-15 liegt darin, dass er mit etwas Mehraufwand um ein Paar Mikroschalter ergänzt werden kann. Mit längeren Schrauben, weiteren Mikroschaltern und einem längeren "Schaltzylinder" gelingt das. Dann ist sowohl die Herzstückpolarität und/ oder Rückmeldung (usw.) gleichzeitig möglich. Wichtig ist der "kräftige" Schaltstrom. Das wurde in der MIBA immer mal wieder thematisiert und hat auch m. M. nach auch seine Berechtigung. Der PL-10(w/e) ist gar nicht so schlecht ....
Die neuen PM-Antriebe (PM-1, PM-10 ff.) von Gaugemaster kann eine Alternative sein. Da fehlen mir noch Langzeiterfahrungen. Ob diese mit PECO-Komponenten ergänzt werden können, vermag ich noch nicht zu sagen. Ich werde bei Gelegenheit nachberichten ...
Man kann auch den PL-15 nachbauen, indem eine passende Kunststoffabdeckung (z. B. 2mm ABS), ein 6mm Durchmesser-Rundmaterial mittels Mikroschalter adaptiert wird. Entweder auf den PL-10 kleben oder unter der Anlage seitlich (wie auch immer anbringen.
VG
Ralf
Moin,
viele scheuen sich einen Loch in der Trasse zu machen für den Peco Antrieb. Große Vorteil ist man kann Weiche und Antrieb zusammen stecken und anschließend einbauen - keine fummelige Justierarbeiten unter der Anlage. Der PL15 läßt sich nicht so leicht an dem Antrieb anschließen wie es sollte, hat den Vorteil von zwei Mikroschalter. Damit kann man die Polarisierung schalten und noch was anderes - z.B. ein Stumpfgleis nur mit Strom versorgen wenn die Weiche richtig steht - gut für Analogfahrer. Den Mikroschalter muss man selbst zusammneschrauben und das Justieren ist etwas knifflig, Anschließend die Schrauben mit Lack o.ä. sichern! Ich habe es nicht getan und lernen müssen dass die Schrauben sich durch Vibrationen lockern können. Die PL13 habe ich nicht mehr eingesetzt, sie waren ursprünglich für 00/H0 gedacht und sind bei N nicht immer zuverlässig (Fertigungstoleranzen).
cheers
Norman
viele scheuen sich einen Loch in der Trasse zu machen für den Peco Antrieb. Große Vorteil ist man kann Weiche und Antrieb zusammen stecken und anschließend einbauen - keine fummelige Justierarbeiten unter der Anlage. Der PL15 läßt sich nicht so leicht an dem Antrieb anschließen wie es sollte, hat den Vorteil von zwei Mikroschalter. Damit kann man die Polarisierung schalten und noch was anderes - z.B. ein Stumpfgleis nur mit Strom versorgen wenn die Weiche richtig steht - gut für Analogfahrer. Den Mikroschalter muss man selbst zusammneschrauben und das Justieren ist etwas knifflig, Anschließend die Schrauben mit Lack o.ä. sichern! Ich habe es nicht getan und lernen müssen dass die Schrauben sich durch Vibrationen lockern können. Die PL13 habe ich nicht mehr eingesetzt, sie waren ursprünglich für 00/H0 gedacht und sind bei N nicht immer zuverlässig (Fertigungstoleranzen).
cheers
Norman
Hallo Frank!
Der PL-13 ist mechanisch zuverlässig in der Schaltfunktion für eine Herzstückpolarisierung.
Allerdings klebe ich den Schalter mittels Heißkleber am Metallkörper der Spule fest, Damit wird ein Lockern verhindert. In über 30 Jahren hatte ich so keine Ausfälle zu beklagen.
Nur das aufclipsen ohne Klebung halte ich nicht für zuverlässig - meine Meinung.
Grüße aus ND,
Peter
Der PL-13 ist mechanisch zuverlässig in der Schaltfunktion für eine Herzstückpolarisierung.
Allerdings klebe ich den Schalter mittels Heißkleber am Metallkörper der Spule fest, Damit wird ein Lockern verhindert. In über 30 Jahren hatte ich so keine Ausfälle zu beklagen.
Nur das aufclipsen ohne Klebung halte ich nicht für zuverlässig - meine Meinung.
Grüße aus ND,
Peter
Hallo,
ok, hört sich ja gut an. Meine Antriebe sind alle PL10WE......
Das "Loch" in der Platte wäre ja im nicht sichtbaren Bereich nicht das Problem. Für den sichtbaren Bereich gibt es ja diese Pappabdeckung. Ich frage mich nur wie man da einschottern soll. Durch das Leim/Wasser Gemisch oder Schotterkleber weicht die Pappe doch auf ,oder ?
Gruß
Frank
ok, hört sich ja gut an. Meine Antriebe sind alle PL10WE......
Das "Loch" in der Platte wäre ja im nicht sichtbaren Bereich nicht das Problem. Für den sichtbaren Bereich gibt es ja diese Pappabdeckung. Ich frage mich nur wie man da einschottern soll. Durch das Leim/Wasser Gemisch oder Schotterkleber weicht die Pappe doch auf ,oder ?
Gruß
Frank
Beitrag editiert am 09. 10. 2022 15:42.
Hallo Frank,
nimm einfach lackierte Pappe (dünne Pappe oder Papier Deiner Wahl, einseitig/beidseitig mit braun aus der Spraydose lackiert), dann hält das schon die Feuchtigkeit aus.
Viele Grüße
Michael
nimm einfach lackierte Pappe (dünne Pappe oder Papier Deiner Wahl, einseitig/beidseitig mit braun aus der Spraydose lackiert), dann hält das schon die Feuchtigkeit aus.
Viele Grüße
Michael
@Michael,
ok, danke.
Gruß
Frank
ok, danke.
Gruß
Frank
Moin,
Stimmt!
Norman
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:
das aufclipsen ohne Klebung halte ich nicht für zuverlässig
Stimmt!
Norman
Hi Frank,
ich schildere Dir mal meine Methode etwas ausführlicher:
– nimm die Pappe und klebe auf die Oberseite braunes Paketklebeband. Dann die Pappe auf den Antrieb anbringen (mit der Paketklebebandseite nach oben, wo der Schotter aufgebracht werden soll) und das ganze in die Weiche einfädeln.
– Die so präparierte Weiche mit dem Antrieb in den Gleisverlauf einbauen und fixieren. Das Paketklebeband ist sehr dünn und trägt nicht wirklich dick auf, so dass die Weichen immer noch gerade auf der Grundplatte/Trassenbrett aufliegt.
– Bei den Peco-Weichen ist es unbedingt wichtig, dass diese richtig eben liegen, deshalb habe ich die immer verklebt und bis zur Aushärtung des Klebers beschwert. Die beweglichen Teile waren natürlich vom Kleber ausgenommen.
– Nun liegt die Klebebandseite unter dem Schwellenband der Weiche. Mit dem gleichen Klebeband noch die vorhandenen Schlitze der Aussparungen vom Weichenantriebsausschnitt der Grundplatte überkleben. Somit kann kein Schötterkörnchen oder Kleber später nach unten entfleuchen!
– Ich habe dann meine eigene Einschottertechnik entwickelt. Da ich zwischen wirklich ALLEN Schwellen Schotter haben wollte, nahm ich mir etwas mehr Zeit und betrieb einen etwas erhöhten Aufwand:
• Ich verwendete Wasser-Leim-Gemisch, müsste aber auch mit jedem flüssigen Kleber funktionieren. Eventuell bisschen mehr verdünnen – ausprobieren!.
• Zum Aufbringen benutzte ich eine 10ml oder 20ml Spritze mit einer 1mm Kanüle.
• Der Schotter lag in einer kleinen Schachtel neben dem Aufbringungsort.
• An der Kanülenöffnung ließ ich 1 (EINEN) Tropfen austreten, der am Ende hängenblieb, also nicht abtropfte.
• Diesen Tropfen an der Spitze der Nadel hielt ich vorsichtig in den bereitliegenen Schotter
• Einige Schottersteinchen wurden von dem Leimtropfen „aufgesogen“ und blieben an der Nadelspitze haften!
• Die Nadel am Zielort abstreifen und es blieben die so aufgehobenen Schottersteinchen am vorgesehenen Ort zwischen den Schwellen ohne „Bewässerung“ des Umfeldes haften.
• Das ist zwar eine Geduldsprobe, bis man den Dreh heraus hat – aber das Ergebnis ist perfekt. Man kann auch mit der Nadelspitze den Schotter „ausrichten“ und in die passende Positon stochern.
• Die Weichenzunge liegt ja an einer Seite am Schienenprofil an. An dieser Seite habe ich die Schwellenaußenseite genauso eingeschottert, aber die Weiche in dieser Stellung stehen gelassen bis der Kleber getrocknet war. Erst dann habe ich die Stellung der Weiche umgelegt und auch die andere Seite auf diese Art eingeschottert. Die schotterfreie Ausbuchtung der Stellschwelle ist nicht weiter aufgefallen, wenn die Weiche umgestellt wurde.
• Auf diese Weise habe ich auch zwischen den Weichzungen geschottert
• Da durch diese Vorgehensweise nur wenig Kleber zwischen die Schwellen gelangt, klebt auch nichts von den beweglichen Teilen der Weiche fest! Die einzelnen Schotterkörner werden durch das „Ansaugen“ des Leimtropfens rundherum benetzt und kleben dann am Zielort rundherum fest.
• Man kann auch noch zur „Optimierung“ der Klebung EINEN einzelnen Tropfen auf die mit Schotter verfüllte Stelle über die Nadelspitze eintropfen lassen, damit satt Kleber zwischen die Schwellen kommt, ohne dass zuviel Leim das Ganze absaufen lässt oder überschwemmt.
• Mit dieser Methode kann auch kein Kleber in den Antrieb tröpfeln oder durch Öffnungen nach unten entweichen, da der Kleber mit den Steinchen schon verbunden ist, nicht mehr tropft (ist das Adhäsion?) und die Umgebung nicht mehr benetzt.
Nimm Dir Gleisreststück und probier das mal aus - und berichte von Deinen Erfahrungen mit dieser Methode. Ich bin gespannt!
Das ist eine Pfriemelei ohne Ende, aber bei guter Musik wird das schon - am Ende zählt sowieso nur das Ergebnis – und das ist perfekt!
Grüße aus ND,
Peter
ich schildere Dir mal meine Methode etwas ausführlicher:
– nimm die Pappe und klebe auf die Oberseite braunes Paketklebeband. Dann die Pappe auf den Antrieb anbringen (mit der Paketklebebandseite nach oben, wo der Schotter aufgebracht werden soll) und das ganze in die Weiche einfädeln.
– Die so präparierte Weiche mit dem Antrieb in den Gleisverlauf einbauen und fixieren. Das Paketklebeband ist sehr dünn und trägt nicht wirklich dick auf, so dass die Weichen immer noch gerade auf der Grundplatte/Trassenbrett aufliegt.
– Bei den Peco-Weichen ist es unbedingt wichtig, dass diese richtig eben liegen, deshalb habe ich die immer verklebt und bis zur Aushärtung des Klebers beschwert. Die beweglichen Teile waren natürlich vom Kleber ausgenommen.
– Nun liegt die Klebebandseite unter dem Schwellenband der Weiche. Mit dem gleichen Klebeband noch die vorhandenen Schlitze der Aussparungen vom Weichenantriebsausschnitt der Grundplatte überkleben. Somit kann kein Schötterkörnchen oder Kleber später nach unten entfleuchen!
– Ich habe dann meine eigene Einschottertechnik entwickelt. Da ich zwischen wirklich ALLEN Schwellen Schotter haben wollte, nahm ich mir etwas mehr Zeit und betrieb einen etwas erhöhten Aufwand:
• Ich verwendete Wasser-Leim-Gemisch, müsste aber auch mit jedem flüssigen Kleber funktionieren. Eventuell bisschen mehr verdünnen – ausprobieren!.
• Zum Aufbringen benutzte ich eine 10ml oder 20ml Spritze mit einer 1mm Kanüle.
• Der Schotter lag in einer kleinen Schachtel neben dem Aufbringungsort.
• An der Kanülenöffnung ließ ich 1 (EINEN) Tropfen austreten, der am Ende hängenblieb, also nicht abtropfte.
• Diesen Tropfen an der Spitze der Nadel hielt ich vorsichtig in den bereitliegenen Schotter
• Einige Schottersteinchen wurden von dem Leimtropfen „aufgesogen“ und blieben an der Nadelspitze haften!
• Die Nadel am Zielort abstreifen und es blieben die so aufgehobenen Schottersteinchen am vorgesehenen Ort zwischen den Schwellen ohne „Bewässerung“ des Umfeldes haften.
• Das ist zwar eine Geduldsprobe, bis man den Dreh heraus hat – aber das Ergebnis ist perfekt. Man kann auch mit der Nadelspitze den Schotter „ausrichten“ und in die passende Positon stochern.
• Die Weichenzunge liegt ja an einer Seite am Schienenprofil an. An dieser Seite habe ich die Schwellenaußenseite genauso eingeschottert, aber die Weiche in dieser Stellung stehen gelassen bis der Kleber getrocknet war. Erst dann habe ich die Stellung der Weiche umgelegt und auch die andere Seite auf diese Art eingeschottert. Die schotterfreie Ausbuchtung der Stellschwelle ist nicht weiter aufgefallen, wenn die Weiche umgestellt wurde.
• Auf diese Weise habe ich auch zwischen den Weichzungen geschottert
• Da durch diese Vorgehensweise nur wenig Kleber zwischen die Schwellen gelangt, klebt auch nichts von den beweglichen Teilen der Weiche fest! Die einzelnen Schotterkörner werden durch das „Ansaugen“ des Leimtropfens rundherum benetzt und kleben dann am Zielort rundherum fest.
• Man kann auch noch zur „Optimierung“ der Klebung EINEN einzelnen Tropfen auf die mit Schotter verfüllte Stelle über die Nadelspitze eintropfen lassen, damit satt Kleber zwischen die Schwellen kommt, ohne dass zuviel Leim das Ganze absaufen lässt oder überschwemmt.
• Mit dieser Methode kann auch kein Kleber in den Antrieb tröpfeln oder durch Öffnungen nach unten entweichen, da der Kleber mit den Steinchen schon verbunden ist, nicht mehr tropft (ist das Adhäsion?) und die Umgebung nicht mehr benetzt.
Nimm Dir Gleisreststück und probier das mal aus - und berichte von Deinen Erfahrungen mit dieser Methode. Ich bin gespannt!
Das ist eine Pfriemelei ohne Ende, aber bei guter Musik wird das schon - am Ende zählt sowieso nur das Ergebnis – und das ist perfekt!
Grüße aus ND,
Peter
Beitrag editiert am 10. 10. 2022 07:32.
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