THEMA: Was tun gegen quietschende Achsen?

Moin, wenn du keine ölhaltigen Schmierstoffe nehmen möchtest, dann nimm Graphitpulver(ist auch in weichen Bleistiften enthalten. Achsen ausbauen, Graphit mit einem alten, dünnen Pinsel ins Lager bringen und Achse einsetzen. Achse mehrfach drehen und das quitschen ist weg.

Gruß Jürgen

Wenn du nicht ölen willst mußt du mir dem quietschen leben.

Für so was verwende ich einen Hauch Teflonöl auf die Achspitzen.
Wo es irgendwo aber einen elektrischen Kontakt habe muß, verwende ich CU Paste von Aeronix.

Gruß Detlef

Hallo,

kann es sein dass eigentlich die Schleifer des Steuerwagen quietschen, oder ist der ganze Zug beleuchtet?

Wenn es wirklich die Achslager der Plastik Drehgestelle sind, was spricht gegen Teflonöl? Stromaufnahme erfolgt da sowieso keine.

Der Zug könnte auch mit einer 218 fahren, ersatzweise mit 111 oder mit einer 103, dann aber nur gezogen. Es kommt auf die Fahrplanhöchstgeschwindigkeit des Zuges an und ob die Wagen druckertüchtigt sind.

Mit der solo 218 kannst Du Verspätung einplanen

Grüße, Peter W

Danke für eure Antworten. Der Steuerwagen ist es definitiv nicht, sondern nur die normalen Mittelwagen. Die Wagen haben auch keine Schleifer. Aktuell habe ich kein Öl da, sondern nur das Fett von Trix, mit dem ich auch meine Loks schmiere. Habe nur bei Öl die Bedenken, dass dies aus den Achslagern rausläuft, Habe bisher alle Loks die geölt waren immer gründlich gereinigt und auf Fett umgestellt. Meistens waren bei geölten Loks auch Rahmen und Drehgestell verschmiert, daher bin ich am zögern.

Hallo,

in Lager gehört Öl, in Getriebe das Fett.

Grüße, Peter W

Hallo.
Wenn man wirklich nicht ölen will, empfehle ich das hier: https://etel-tuning.eu/produkt/getriebesand/
Gruß,
Harald

Hi Detlef,

Graphit leitet auch.

LG ChristiaN

Nachdem ich die Achsen einfach mal rausgemacht, hin und her getauscht habe, geht es jetzt deutlich besser. Ich suche mir mal nen Bleistift für den Rest :)

Wenn Du zurückhaltend genaug bist, läuft da nix raus. Beispielsweise etwas öl in ein Näpfchen, einen Zahnstocher kurz einstippen, eventuelle Tropfen abstreifen und damit die Lagerstelle benetzen. Ist ausreichend geschmiert, und da läuft nix raus.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

Hallo Björn #4,

mit einer dünnen Stopf-oder Stecknadel, diese nicht zu tief in Öl getaucht und abgestreift die Lagerstelle benetzt
läuft da nichts raus.

mf Gruß
Werner V.

Hi,

als technisch in dieser Sparte Unbedarfter frage ich:

Würde dieses ATF III Motoröl, welches immer wieder zum Auftrag auf die Gleise (bei minimaler Menge) empfohlen wird, auch für die Achslager passen?

In dem Fall wäre es ja kein Beinbruch, vielleicht sogar erwünscht, wenn ab und dann mal eine kleine Menge davon auf die Schienen gelangen würde.

VG
Andreas

Halllo Andreas,

eher nicht, da die Schmiereigenschaften von ATF von untergeordneter Bedeutung sind. Dann lieber Nähmaschinenöl. WD40 ist auch weniger Schmiermittel!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

Tante Edith sagt, dass ATF weniger ein Motoröl ist. ATF = Automatic Transmission Fluid

Hallo Bernhard,

danke für die Info. Nachdem ich 1 Liter ATF herumstehen habe, und diese Menge ohnehin für mehrere Generationen Modellbahner ausreichen würde, werde ich bei nächster Gelegenheit mal eine Quietscheachse dennoch damit testen, ist ja nichts verhaut und "unverhofft passiert oft". Den betreffenden Waggon kann ich ja hinter dem Schienenreinigungszug als ATF-Automat anhängen .

VG
Andreas

Moin.

Schon zu meiner "Zetti-Zeit" habe ich die Achsspitzen in kalten Kerzenwachs gesteckt.

Auch heute noch werden die Achsen, wenn sie ein wenig stocken o.Ä. so behandelt. Zum einen ist es günstig (ich benutze seit fast 25 Jahren das gleiche Teelicht) und zum anderen wirkt es Wunder, die Wagen laufen leichtgängig und ruhig.

Ich habe zwei uralte Piko Donnerbüchsen da laufen die Achsen in einem Metalllager. Alle Jahre wieder fangen die Wagen an lauter zu werden, eine Wachsbehandlung schafft sofort Abhilfe.


Grüße aus dem südlichen Ostfriesland

Andreas

Hallo Andreas. Interessantee Tip. D.h. einfach die Achsen kurz in das (kalte) Wachs des Teelichts stecken?

Hallo Björn,

Vielleicht hilft es dir erstmal die Achsen ausbauen. Dann solltest du mal dir die Innenseiten der Drehgestellen reingen z.B. mit einen Pinsel. Dort könnten sich ggf. noch kleine Kunstoffreste sein vom Spritzguss. Aber mach mal reicht es auch nur Achse raus, Achsspitze reinigen und wieder einsetzten. Auch bei Minitrix passiert es mal das die Achsen nicht richtig Eingesetz wurden. Kerzenwachs ist auch Ok. Ist aber meistens aus Paraffin also Öl hergestellt.

Mfg Heiko

Moin.

@#15
Genau, einfach die Enden in den Wachs stecken, das reicht auch vollkommen aus um die Wirkung zu erzielen.
Sollte, das hatte ich schon mal, ein größeres Stück (in diesen Fall ist ja 1mm schon groß) aus dem Wachs lösen, dieses natürlich entfernen.
Beim einbauen der Achse darauf achten, das man mit den Fingern nicht an die Enden fasst.


Grüße aus dem südlichen Ostfriesland

Andreas

Servus,

#14 Andreas,......danke für diese gute Idee !!

Grüße........Rainer