1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: Nocheinmal Sommerfeldt oder Viessmann?

THEMA: Nocheinmal Sommerfeldt oder Viessmann?
Startbeitrag
Thorsten Schulz - 23.06.05 21:52
Hallo!
Bitte nicht gleich auf die Suchfunktion hinweisen. Die habe ich natürlich schon probiert, aber bin damit noch nicht wirklich weitergekommen.

Ich habe mich nun doch dazu entschlossen, einen Teil meiner geplanten Anlage (Ep. IIIb DB) zu elektrifizieren. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich Sommerfeld oder Viessmann nehmen soll. Mittlerweile scheint Viessmann ja das restliche Programm liefern zu können oder? Und heute habe ich den Sommerfeldt-Katalog bekommen und war doch etwas enttäuscht über das eher kleine N-Sortiment. Ich möchte einfach mal Gründe oder Erfahrungen von Euch hören, warum Ihr Euch für den jeweiligen Hersteller entschieden habt und damit zufrieden seid. So richtig ging das aus den bisherigen Threads nicht heraus.
Noch eines: Das notwendige löten der Sommerfeldt-Teile schreckt mich nicht von vornherein ab. Denke mir, mit ein wenig Übung bekommt man es hin. Wenn es der Stabilität dient und deshalb ein Vorteil gegenüber Viessmann sein sollte - ok. Die Methode von Viessman scheint mir optisch auch nicht so überzeugend. Elektrisch funktionsfähig muß sie nicht sein, aber ich will richtig "unter draht" fahren.

Vielen Dank schon mal für Eure Kommentare.

Gruß,
Thorsten Schulz

Sagen wir so: Sommerfeldt ist der gute Weg zwischen Viessmann und Arnold.
Sommerfeldt ist relativ preiswert erhältlich (LokShop, Pürner) und mechanisch stabil. Wer mal Arnold installiert hatte, weiß das zu würdigen.

Viessmann ist mir einfach zu teuer aber optisch nicht zu toppen.

Gruss
Cox
Moin,

ich habe mich für Sommerfeldt entschieden, weil es besser als Vollmer ist und Viessmann damals noch gar nichts hatte...

Gruß
Kai
Was haltet ihr denn von Hobbex? Hatte mal angedacht, dass mal auszuprobieren.
Hallo !
Wie wäre es denn mit mischen ?
Sreckenmasten von Sommerfeldt, die finde ich bei Viessmann nicht so doll, insbesonders der Mastfuß. Die Verstrebung steht ja vollkommen in der Luft
Quertragwerke von Viessmann, da der unterschiedlich Höhen anbietet.
Fahrdrähte selber machen, löten oder Gummifaden (Weinert, Hammerschmid, Strickladen)
Wenn es nicht viel ist was du elektrisieren willst, und es besonders toll aussehen soll, dann gleich alles von Hammerschmid oder KH-Modellbau.
Falls es das Budget/ dein(e) Finanzminister(in) erlaubt
Gruß Uwe
Ich denke auch das mischen der beste Kompromiss ist. Streckenmasten von Sommerfeldt (der Stabilität wegen) und Quertragewerke von Viessmann. Nicht zu vergessen die Masten mit Querausleger über 2-3 Gleise (gab es die in Ep. IIIb schon?). Die würde ich bei mir hauptsächlich verwenden, wenn sie etwas preiswerter wären. Die Fahrleitung von Hammerschmid sieht natürlich perfekt aus. Aber ich hätte da jedesmal Angst etwas zu zerstören, wenn ich mal an die Gleise muss.Und ein Stromabnehmer, auch ohne elektrische Funktion, muss bei mir Kontakt mit der Fahrleitung haben. Das macht doch einen Großteil des Reizes aus.
@3 Björn   Die Hobbex Fahrleitung gab es schon zu DDR-Zeiten. War damals nicht sehr stabil. Kann sich natürlich geändert haben (besseres Material o.ä.). Masten aus Kunststoff sind mir persönlich zu empfindlich.
Gruß  Errel
Auch ich mische die Hersteller.
Streckenmasten sind von Sommerfeld - mir ist die Befestigung mit dem Gewindestab einfach lieber. Quertragwerke und Sonermasten von Viessmann.
Hier bekam ich gerade am Montag eine 2 1/2 Jahre alte Rückstandslieferung mit der ich gar nicht mehr gerechnet hatte

Gruß
Thomas
Hallo,
@Torsten
Vor gut 10 Jahren hatte ich angefangen, eine kleine Anlage ca. 2,0 x 0,80 m aufzubauen, um verschiedene Praktiken auch mal zu testen.
Mein Wunsch war, originalgetreu über Oberleitung zu fahren. Daher habe ich mich für Sommerfeldt entschieden. Habe sowohl die DB- als auch die Schweizer Oberleitung ausprobiert.
Der Aufbau ist an sich nicht sehr kompliziert und und auch für einen Anfänger gut zu bewerkstelligen. Alleine das Kreuzen von Fahrdrähten in Weichenbereichen bedarf einiger Geduld. Das eindeutige Plus ist die Verschraubung mit der Fahrtrasse die den Masten und der abgespannten Fahrleitung sehr guten Halt gibt. Bei dem Quertragewerk der SBB aus Neusilberprofilen ist ein bisschen Fingerspitzengefühl beim Abspannen notwendig, da die filigranen Teile sich schnell verbiegen können. Den Fahrdraht habe ich dann dunkelgrau mit Airbrush eingefärbt, dadurch wirkt er einiges dünner als er ist und wird unauffälliger.

Bis vor 3 Monaten (Veräußerung der Anlage) hat alles super funktioniert und es gabe keine Probleme.

Mitterweile gibt es wohl auch dünnere Fahrdrähte von Sommerfeldt.

Wer funktionslos fahren will und entweder für große Streckenabschnitte das nötige Kleingeld hat oder nur kleine Bereiche elektrifizieren will, für den ist sicher die maßstäbliche tolle Oberleitung von Herrn Hammerschmid die beste Alternative.

Noch was, wenn DU einmal z.B. die Sommerfeldt Oberleitung aufbaust, dann würde ich auch richtig mit Strom fahren, denn der Anschluss ist das kleinste Problem und es sieht schon supera us, wenn ab und an ein kleiner Funken zwischen Fahrdraht und Panto sprüht.

Da ich analog gefahren bin, war es für mich auch eine Alternative, mit 2 Loks auf einem Gleis unabhängig voneinander fahren zu können.

LG Detlef



@1

Hallo Cox,

deine Aussage, dass "Viessmann optisch nicht zu toppen ist" kann man aber nur bei funktionsechter Oberleitung gelten lassen. Ansonsten ist die Oberleitung von Hammerschmid wirklich nicht zu toppen.

http://www.hammerschmid.de/

Bei funktionsechten Oberleitungen muß man halt insofern Kompromisse eingehen, dass allein der Fahrleitungsdraht gewissen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist und insofern immer überdimensioniert ist. Daher bevorzuge ich Digitalbetrieb und Hammerschmid-Oberleitung.

Gruß
Frank
@ Randy
Ich weiß jetzt gar nicht, ob Hammerschmid (und vergeßt nicht den KH-Kurt Hegermann!) Bausätze oder Fertigmodelle liefert. Ich habe 60 Quertragwerke, wollte mich daran auch nicht verzetteln und habe daher nicht weiter recherchiert.

Meine erste Anlage war mit einer funktionsfähigen Sommerfeld-Oberleitung versehen. der verdeckte Bereich war mit Masten / Fahrdrähten aus 2mm Rundmessing versehen. Das funktionierte gut, war aber bezüglich des Zugriffs in der Praxis völlig undiskutabel. Ich fahre mit Blocksteuerung und würde die Funktion ohnehin nur im manuellen Bereich benötigen. Benötigen ist auch schon zuviel gesagt, in der Praxis stellt man die beiden Fahrtrichtungen im Bahnhof ohnehin auf Dauerfeuer und kurbelt nur auf der Nebenstrecke am Trafo.

In der Konsequenz stelle ich alle Masten auf und sehe auch Quertragwerke vor. Einen Fahrdraht jedoch nicht. Ein Tip: Die häßlichen Isolierknubbel bei Sommerfeldt entfernen und die Tragwerke verlöten. Nur die halbe Anzahl der benötigten QTW kaufen, es sind immer 8 Hänger vorhanden und wer benötigt die schon? Also Kupferdrahtstücke bei Sommerfeldt kaufen und mit den überzähligen Hängern ergänzen. Das ist eine recht stabile Sache und wenn man trotzdem mal etwas beschädigt, ist die Geschichte schnell repariert.

Nicht so toll finde ich die empfindlichen Sommerfeldt-Kunststoffmasten aber die stabileren Viessmann waren mir zu teuer.

Gruss
Cox
@Cox
Du meinst die Turmmasten, stimmt`s? Für die wird extra eine "Armierung" angeboten. Finde ich aber eine unpraktische Lösung.

Was mir bei Viessmann optisch nicht so sehr gefällt, ist die Fahrdrahtbefestigung an einem Isolator, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Dafür ist`s aber recht praktisch.

Wie stabil ist denn die Befestigung der Streckenmasten bei Viessmann? Da kommt mir Sommerfeldt wiederum solider vor.

Habe erst jetzt die Preise verglichen. Viessmann ist doch schon erheblich teurer, soweit ich das auf den ersten Blick sehen kann.

Gruß,
Thorsten  

Beitrag editiert am 24. 06. 2005 12:20.
Hallo Thorsten,

ich hatte da schon mal drüber berichtet:
http://www.meine-n-welt.de/Journal_1/Journal_2/journal_2.html

mfG, AlfredB.
Hallo AlfredB,

deine Seiten sind einfach immer wieder klasse. Für mich als Neuling informativ und sehr anspornend, auch wenn ich diese "höheren Sphären" wohl nie erreichen werde.

Gruß Gerhard (der den Austausch hier im Forum einfach klasse findet)
Wichtig ist auch, daß man beim Nachrüsten von Masten bei Viessmann und Arnold den Schotter weg kratzen muss. Bei Sommerfeldt nicht.

Gruss
Cox
Kann man eigentlich bei Viessmann (bei Sommerfeldt geht das ja) auch das Überstehende Stück des Auslegers abknipsen? Wäre ja doof wenn bei 50% der Masten der Ausleger zu lang bleiben müsste. Habe das allerdings bis jetzt auf allen Photos so gesehen und bin daher immernoch eher von Sommerfeldt überzeugt. Als ich mit der Elektrizifizierung begann kam gerade erstes Material von Viessmann raus, hatte mich aber für Sommerfeldt entschieden. Wollte nicht länger warten :)
Grüße Uli
p.s. Hier noch ein Foto zur Verdeutlichung was mich stört, ansonsten sieht der Mast natürlich super aus, gerade nach dem "tuning" http://www.meine-n-welt.de/Baubericht/Oberleitung/ob06.jpg
                                                        


Beitrag editiert am 24. 06. 2005 15:46.
Hallo uli:

Das hat mich auch gestört. Am Bahndamm habe ich alle überstehenden Rillenaufnahmen
bereits abgeschnitten. Der Rest folgt noch. Sieht dann deutlich besser aus.

Ich warte noch bis die Tragwerke und Turmmasten lieferbar sind, dann geht die
Elektrifizierung der n-welt weiter. (Wird auch Zeit, damit ich endlich meinen Film
drehen kann)!

mfG, AlfredB.
(der gerade den einfachen Verladekran gebaut hat, aber dem die Farbe am Pinsel
trocknet (37,8°C))  
@15
Also doch noch nicht alles lieferbar!
Klar, Alfred. Ich kenne Deine Seite u. CD`s in und auswendig. Aber man kann eben nicht genug Erfahrungen sammeln. Gerade bei diesem Thema will ich mir VOR der Streckenplanung im Klaren sein, welchen Draht ich fahre. Eigentlich bin ich der Viessmann auch eher zugetan. D. h. wenn Sommerfeldt`s N-Programm dem H0er entsprechen würde, würde ich mir das wohl auf jeden Fall zulegen. Gerade die Länge der unteren Ausleger beschäftigte mich. So einen ellenlangen überstehenden Isolator finde ich auch nicht besonders.
Alfred, stehen denn die Masten schön fest? Was mir eigentlich auch nicht ganz so gefällt: unter den Mastsockeln kann man die Füsse sehen. Kann man wohl kaum soweit tarnen, wenn ich mir Deine Bilder so angucke. Da ist die Sommerfeldt-Befestigung besser.

Und wenn man Viessmann Quertragwerke und Fahrdraht und Streckenmasten von Sommerfeldt nimmt?

Gruß,
Thorsten

PS: Bei mir sind`s hier gerade (mitten in der Nacht) 29°C - da hat man keine Lust, sich ins Bett zu legen! Vorhin ist meine Rechner ohne Vorwarnung das 2. mal eingefroren in den letzten Tagen - wenn meine Hardware noch ok ist, liegt`s bestimmt an der Hitze.

Beitrag editiert am 25. 06. 2005 02:56.
Hallo Thorsten.

Nein, laut Aussage meines Händlers gibt es die Turmmasten und Tragwerke immer
noch nicht. Böse Gerüchte sagen auch das es sie wohl nie geben wird, da es Probleme
in Ungarn gibt/gab?
Die Streckenmasten stehen sehr stabil, neigen aber leicht zum verbiegen wenn man
mit dem Staubsauger nicht aufpasst. Lassen sich aber vorsichtig zurückbiegen. (Messing)

In meinem Computerzimmer sind es immer noch 30,5°C, um 04:50 Uhr. Puh!
Da bekommt der Begriff CD brennen die ware Bedeutung.
Hier laufen 2 Rechner und ein Brennautomat...aber auch 2 Ventilatoren....

mfG, AlfredB.
(der jetzt zur Frühschicht muß) (
@ Alfred
Schade, daß man nicht mit der kleinen Bahn sein Geld verdienen kann, oder? :))

@ Thorsten
nimm die beiden folgenden Bilder nicht allzu ernst. Ich wollte nur mal sehen wie es aussieht und abe zum Test mal ein Quertragwerk (Sommerfeldt) gebaut. Ist noch nicht entgratet und lackiert. Aufwand ca eine halbe Stunde.

http://img297.echo.cx/my.php?image=quertragwerk5ff.jpg

Also ICH kann damit leben. Ein Turmmast kostet 2 Euro und ein Quertragwerk um die 4 Euro (glaub ich). Wenn ich mir überlege, daß 2 Arnold-Quertragwerke bei Ebay um die 25 Euro kosten.....

Hier die Betonmasten:
http://img297.echo.cx/my.php?image=betonmasten5mb.jpg

Sie kosten einen Klacks über 1 Euro und sind sehr praktisch im Anlagen-Randbereich. Eher schlitzt Du Dir die Pulsadern auf als daß die knicken. Ich habe sie mal mit Heki-Betonfarbe gestrichen. Die Isolatoren werde ich noch schmutziggrün anmalen aber die Ausleger farbfrei lassen. Die versiffen von selbst.

Gruss und einen wunderschönen Samstag
Cox
Noch ein paar Tips:
Ich hatte schon komplett alles mit Arnold verdrahtet. Dann habe ich mal einen Sommerfeldt daneben gestellt, den ganzen Plunder abgerissen und verkauft und mir für das Geld Sommerfeldt besorgt. Glaubts oder nicht, ich hatte kaum Mehrkosten weil die Quertragwerke gut weggingen. Die schäbigen Tragseile aus nicht lötbarem Stahldraht 1mm sowie die Gummiseile hätte ich ohnehin nicht eingebaut.  Ein Fingerschnipper und die Masten brachen. Arnold-Turmmasten habe ich nur noch als Festpunkt nach etwa 10 Streckenmasten. Ich habe sie gekürzt, Sommerfeldt-Einzelausleger eingeklebt und Arnold-Abspannwerke befestigt. Kann man auch mit leben.

Bei Sommerfeldt liegen den Quertragwerken zuwenige "Nüppchen" zum Einstecken der Tragseile bei. Die Doppel-Nuppen der Arnolds passen hier genau!
Die Tragseile sind normalerweise 0,7, ich denke aber daß man sie sehr gut auch aus 0,5 löten kann.  Ich werde eine Liste aufstellen, wo tabellarisch die Gleisabstände und Mastabstände aufgestellt sind und dann mit einer Vorrichtung die Tragwerke in Serie bauen.

Sobald die Preise fü die neuen Schnellfahrmasten bekannt sind und ich mir das leisten kann, werde ich die Paradestrecke darauf umrüsten. Das ist bei Sommerfeldt kinderleicht, weil man nicht den Schotter vom Mastfuß wegkratzen muß.

Gruss
Cox
Vielen Dank für die Antworten!
Ich werde wohl Sommerfeldt nehmen. Die Befestigungsart bei Viessmann gefällt mir optisch nicht und solange das Viessmann-Programm nicht vollständig lieferbar ist, hat`s eh keinen Zweck.

Gruß,
Thorsten


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;