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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Laufeigenschaften von Digital-Loks

THEMA: Laufeigenschaften von Digital-Loks
Startbeitrag
fszu - 23.10.22 16:54
Einen schönen Sonntagnachmittag in diesem verkappten Oktobersommer (hier im Hunsrück hatten wir heute 20°C)

Ich habe ein Problem mit verschiedenen Loks. Auf meiner Anlage kann ich ca 15 Loks im Betrieb haben (7-8 auf der Anlage maximal, der Rest im BW und wartet auf Lokwechsel). Ich habe mehr als besagte 15 Loks, einige sind problemlos, die kann ich auf die Anlage setzen und die machen dann das, was sie sollen, nämlich fahren. Andere zicken da, sie fahren, bleiben dann stehen, kurz angeschoben, fahren sie dann weiter. Mitunter sind diese Zick-Loks analog weniger problemhaft, dort schnurren sie dann ihre Runden. Dies betrifft auch neue Loks, also auch solche, die weder verölt noch verschmutzt sein sollten.
Abhilfe? Reinigen, Kondensator einbauen, ... Wie behelft ihr euch in diesen Fällen?

Grüße
Felix

Moin, muß man dir das echt sagen??? Die Frikos , die eh schlecht fahren ,solltest du erstmal gründlich reinigen. Dann, bewegen, bewegen und nochmals bewegen.

Lokpflege nimmt halt viel Zeit in Anspruch, dafür sind Jahrzehnte Lauffreude möglich, zumindest bei alten Loks, neue schaffen vielleicht die Gewährleistungszeit🤔🤔🤔🤣🤣🤣😢😢😢

Gruß Jürgen
Hallo Felix
Mit welcher Gleisspannung fährst Du?
Lg Peter
Hallo Felix,
bei mir hat das BW eine andere Aufgabe : "Dort stehen die rollenden Kontaktstörungen"
Resümee = Schön anzusehen, aber für den Fahrbetrieb ungeeignet

Bei über 120 Loks kann ich dir 240 Möglichkeiten nennen an was das liegen kann. Von der Gleisspannung über Reinigung bis zu echten Fehlkónstruktionen gewisser Hersteller.
Drähte nachziehen oder durchlöten aller Kontaktstellen ist ein mögliche Massnahme.
Aber auch dein Gleismaterial und die Achsabstände können eine Rolle spielen.
Decoder und deren (Fehl)verhalten bei Spannungsausfällen sind ein Buch mit sieben Siegeln
usw

viele Grüße Hartmut
Nochmals hallo,

zu Peter (#2), die Spannung zur DR 5000 ist auf 16V eingestellt. Was mich wirklich nervt ist, dass auch neue Loks diese Tücken haben (können). Beispiele sind die Flm Loks G8.1 (BR55) und G8.2 (BR56). Die G 8.2 kam erst im letzten Jahr dazu. Die G8.1 ist aus 2013, sie lief anfangs ein paar Runden, verschwand dann im Regal und als ich sie 2 Jahre später laufen lassen wollte, war nix. Kein Zucken, kein Zicken. Das wäre dann so ein Fall fürs BW gewesen, schön anzusehen, aber nichts für die Strecke. Dann setzte ich sie dieses Jahr mal wieder aufs Gleis (Analog), und plötzlich lief sie wieder, auf die Digitalstrecke, auch da lief sie ohne Murren und Zicken einige Runden. Toll, dachte ich. Dann, einige Wochen (ich denke 2-3) war wieder nix. Aufs Analoggleis angeschoben GUT zugeredet, und sie lief wieder. Nach mindestens 10 Runden zurück aufs Digitalgleis und sie lief, jetzt aber wieder mit Zicken....Also für den Streckenbetrieb ist das nichts.

Grüße
Felix
Hi Elna5
deine Ausführung bestätigen mich in meiner Absicht, keine weiteren Loks mehr zu digitalisieren.

Mit meiner Methode "Decoder am Gleis" läßt sich einfacher regeln, besonders da ich dort einen robusten großen Decoder verwenden kann. Die 6 Loks  und der Schienenstaubsauger die ich in Digitalausführung habe laufen zufriedenstellend.
Mehrzugbetrieb gibt es bei mir nur bei Vorspann und beim Rangieren, wenn die Rangierlok wagen vom Lokbesetzten Gleis abholen soll.
Nur ein Krüppel ( Flm V100 DCC ) macht Probleme.
Wenn ich mal genug habe vom Gelände basteln und Betrieb machen werde ich versuchen mit Hilfe des Forums der hopsenden, lahmenden V100 Beine zu machen.
Gruß Otto
Hallo Otto,

da ich auch nicht vorhabe bzw. mich auch gar nicht in der Lage sehe, alle analogen Loks zu digitalisieren, hatte ich mich Anfang des Jahres nach "Decoder am Gleis" Lösungen erkundigt. Ich habe D&H nach deren Erfahrungen gefragt, aber auch u.a. im Forum der Steuerungssoftware nachgefragt. Letztendlich wurde mir davon abgeraten, zumindest wurde die Verwendung von modernen Klein-Spur-Decodern als nicht sehr tauglich beschrieben und es lief Richtung Zimo-Decoder für große Spuren.

Ich bin in der Folge bei Dynamo gelandet, ein System, bei der ein "quasi Decoder-am-Gleis-Betrieb für analoge Loks" und ein Digitalbetrieb simultan auf den selben Anlagenteilen erfolgen kann. Unsicher bin ich, wie und wo ich die nötige strikte Abgrenzung zum BidiB-Teil umsetzen soll.

Mit welchen Decodern versorgst Du Deine Gleise?

VG
Andreas
Hallo Felix

Bei mir laufen die Loks auch noch, wenn diese 2 Monate auf der Anlage abgestellt sind.
Bei Fleischmannloks sind mir Fälle aus meinem Fuhrpark bekannt, die nach längerer Ablage in der Schachtel tatsächlich nicht mehr liefen. Nach Kohlewechsel und ausblasen ging es dann wieder. Alle samt mit Fleischmannklotzmotor.
Bei alten Roco oder Trixloks kann es sein, dass ich Mal schieben muss. Nach einer bis zwei Stotterrunden läuft es dann wieder rund.
Neue Loks direkt vom Händler hatte ich 3mal in den letzten Monaten, welche nicht liefen. 1 Mal Fleischmann mit Klotzmotor, 2 Mal  Hobbytrain.
Und dann sind halt noch die Problemfälle, welche kunstruktive Mängel aufweisen. Fehlkonstruktion in der Stromabname und Übertragung. Bei Problemkindern findest du hier im Forum in der Regel Hinweise.
Bei Arnold und Trix rissen wärend der Aufbewahrung schon Plastikzahnräder. Dann klemmt der Antrieb oder die Lok schlägt. Dann hast du eine Baustelle.
Ich wechsle meinen Fuhrpark auf der Anlage immer wieder aus und bin dann gespannt, welche Leichen ich wieder entdecke....
Gruss
Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit welchen Decodern versorgst Du Deine Gleise?


Andreas,
Ich habe einen Lenz Gold-Maxi installiert. Über eine Z-Schaltung wird er dem jeweiligen Stromkreis zugeschaltet. Über die Adresse 99 am Lenz-Compact wird dann die Analoglok gesteuert. Mit dem zweiten Copmpakt können dann im anderen Stromkreis die Digitalloks geregelt werden.
Weitere Erläuterungen in meinem kleinen Video --> https://www.youtube.com/watch?v=PrACJYEXupA
MfG Otto
Hallo!
Ich hatte dieses Problem auch bei einigen Loks auf meiner Anlage. Fahre mit IB ll und TC-10
Habe die CV 29 auf wert 14 gestellt  "Analog aus" und seither keine Probleme mehr mit Zicken und Rucken mehr.
Gruss Henri
Hallo Henri,

ok, das ist eine Idee, probiere ich morgen mal aus! Ich hatte auch schon mal überlegt, auf eine andere Zentrale probeweise auszuweichen, die Frage ist dann nur, was ich alles umstellen muss. In Frage käme eine IBII, nur, kommt der auch mit den Digikeijs Rückmeldern klar???

Grüße
Felix
zu #11 - hallo Henri - ich klinke mich hier mal ein, weil ich ähnliche Problemloks habe - mein Blick in z.B. die D&H Decoderliste zeigt mir für CV29 allerdings "14" als Werkseinstellung und wenn ich die Bits zusammenzähle hätte Analog "erlaubt" - wenn Analog "aus" sein soll, müsste ich gemäß der Anleitung den Wert 10 einstellen - habe ich einen Denkfehler?
Hallo,

Wert 14 bedeutet 28 Fahrstufen an, Analog an und Railcom an.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen!
Ich bin auch nicht, der Alleskönner/ Wisser im Digital Bereich. Bin auch nur ein kleiner Anwender, der sich auf die Beschreibungen verlässt, der diff. Komponenten etc.
Dieser Typ oder Anweisung "wie auch immer" habe ich  irgendwann an einer Messe von einem Fachmann erhalten.
und es Funktioniert immer noch, auch bei neu gekauften Loks und neu eingemessenen Loks. Ist es Standard die CV 29 auf 14 zu stellen. 10 kann ja auch gut sein, es muss immer eine Gerade Zahl sein, so der damaligen Hinweis.
Meint Henri
Die endgültige Antwort auf den immer funktionierenden Wert der CV 29 lautet "42"
(Douglas Adams 1978)

oder eine andere gerade Zahl
(Annalena B. 2022)
Naja - ich bin mir nicht sicher ob ich mit den letzten Beiträgen was anfangen kann, aber ich scheine es richtig zu verstanden zu haben (Danke Peter #14); also bei CV29 = 14 ist Analog nicht "aus". Im Übrigen ist auch die Aussage "immer eine gerade Zahl" kein Garant für irgendwas, weil über die CV29 einfach diverse Funktionen gesteuert werden und zum Beispiel die Aktivierung der "Richtungsumkehr" über Bit 1 bereits eine ungerade Zahl ergäbe obwohl alle anderen Einstellungen (z.B. Analog ein oder aus) unverändert bleiben.
Ich schreibe dies nicht, um Neunmalklug zu erscheinen aber der Hinweis die CV29 auf 14 zu stellen UND Analog auf AUS geht einfach nicht zusammen und da frage ich mich schon, wie Henri das geschafft hat
Ja, manchmal führt eben, ein Einfaches unkompliziertes Ausprobieren, eher zum Ziel, als eine Hochstudierte Theorie .
Hauptsache ist, Meine Loks fahren jetzt ruhiger als zu vor.
Wie lautet,  doch das schöne Sprichwort! (Probieren-geht übers Studieren!?)
somit ist für mich der Fall erledigt
Danke für alles!
Moin,

Ganz Ehrlich?
Stumpfes Probieren ohne Kenntnis der Funktion dahinter führt nur zufällig zum Ziel.

Ich werde es nicht verstehen irgendwelche Werte in die CVs zu hämmern, ohne im Geringsten zu Verstehen was man tut.

Wenn man selber digitalisiert, muss man sich eben auch mit der Technik dahinter auseinander setzen.
Es gibt keinen Standard welche Hardware am jeweiligen Funktionsausgang angeschlossen wird (bis auf LV/LH).

Das bedeutet, dass ich die funktionierenden CVs einer Arnold Lok nicht in eine Piko übernehmen kann usw.

Viele Grüße, Franzi
Guten Morgen,

also, Analog Modus aus ist nicht die Lösung. Ich habe es jetzt mit 2 Loks ausprobiert (Flm G8.2 = BR 56.20) und dem Glaskasten von Minitrix (CV 29 = 2, d.h. 28/128 Fahrstufen, Analog aus und Railcom aus, TC benötigt Railcom nicht), es änderte sich nichts. Darauf habe ich den Analogmodus bei der BR98 nochmals angeschaltet, analog schnurrt sie problemlos. Hmm, analog lief sie mit Höchstgeschwindigkeit, digital will ich sie allerdings vorbildgerecht langsam haben. Es könnte wirklich mit der Gleisspannung zusammenhängen.

Grüße
Felix

ps.: Die zum Glaskasten entsprechende Lok (PTL 2/2) läuft digital problemlos.


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