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THEMA: Kalkulation einer Gleiswendel
THEMA: Kalkulation einer Gleiswendel
RhönbahNer - 24.10.22 19:08
Hallo,
ich stecke gerade in der Grobkonzeption einer Anlagenerweiterung und versuche nun, in etwa abzuschätzen, was machbar ist und was nicht. In diesem Zusammenhang steht nun eine doppelgleisige Gleiswendel , deren Innengleis einen Radius von 229 mm aufwiese. Für Trassenbrett (6mm) und Gleisaufbaun kalkuliere ich zusammen 10 mm, so daß sich mit einer lichten Durchfahrhöhe von 50 mm (ausreichend?) eine Gesamtsteigung von 60 mm pro Umdrehung ergäbe. Laut Gleisrechner entspricht dies einer Steigung von 3,2%im Innen- und 2,9% im Außengleis.
Nun die Gretchenfrage: Wird diese Wendel für einen Zug aus 7 UIC-X-D-Zugwagen noch passierbar sein oder ist sie dafür zu steil? Natürlich kann man nicht jede Zugkraft-Lokfehlkonstruktion berücksichtigen, aber würde es im Großen und Ganzen funktionieren? Wer hat Ähnliches auf seiner Anlage und kann seine Erfahrung berichten?
Vielen Dank und Grüße
Jürgen
ich stecke gerade in der Grobkonzeption einer Anlagenerweiterung und versuche nun, in etwa abzuschätzen, was machbar ist und was nicht. In diesem Zusammenhang steht nun eine doppelgleisige Gleiswendel , deren Innengleis einen Radius von 229 mm aufwiese. Für Trassenbrett (6mm) und Gleisaufbaun kalkuliere ich zusammen 10 mm, so daß sich mit einer lichten Durchfahrhöhe von 50 mm (ausreichend?) eine Gesamtsteigung von 60 mm pro Umdrehung ergäbe. Laut Gleisrechner entspricht dies einer Steigung von 3,2%im Innen- und 2,9% im Außengleis.
Nun die Gretchenfrage: Wird diese Wendel für einen Zug aus 7 UIC-X-D-Zugwagen noch passierbar sein oder ist sie dafür zu steil? Natürlich kann man nicht jede Zugkraft-Lokfehlkonstruktion berücksichtigen, aber würde es im Großen und Ganzen funktionieren? Wer hat Ähnliches auf seiner Anlage und kann seine Erfahrung berichten?
Vielen Dank und Grüße
Jürgen
Hi Jürgen,
Ich bin mit meinen 2,5% Wendeln schon am Limit .
Beispiel:
TwinDEXX Regio 4-teilig (nur durch zusätzliches Gewicht im Motorwagen möglich)
TwinDEXX IC 5-teilig+Lok (Austausch der Achsen auf Thomschke notwendig)
Metronom mit Innenbeleuchtung 7-teilig+Lok (Umbau auf peho-Achsbuchsen)
VT11.5 Roco 10-teilig (Umbau auf zweite mit Haftreifen bestückte Antriebsachse, Zwischenwagen Gewichte gegen 3-Druck für Beleuchtungsfassung getauscht)
Alle Beispiele stellen in der Länge das Maximum dar, um oben beim Wendel mit noch akzeptabler Geschwindigkeit anzukommen.
Gruß aus Nordertown
Ich bin mit meinen 2,5% Wendeln schon am Limit .
Beispiel:
TwinDEXX Regio 4-teilig (nur durch zusätzliches Gewicht im Motorwagen möglich)
TwinDEXX IC 5-teilig+Lok (Austausch der Achsen auf Thomschke notwendig)
Metronom mit Innenbeleuchtung 7-teilig+Lok (Umbau auf peho-Achsbuchsen)
VT11.5 Roco 10-teilig (Umbau auf zweite mit Haftreifen bestückte Antriebsachse, Zwischenwagen Gewichte gegen 3-Druck für Beleuchtungsfassung getauscht)
Alle Beispiele stellen in der Länge das Maximum dar, um oben beim Wendel mit noch akzeptabler Geschwindigkeit anzukommen.
Gruß aus Nordertown
Beitrag editiert am 24. 10. 2022 19:32.
Hi,
gefühlt wäre mir das zu steil. Rechnerisch komme ich übrigens auf 4,1% im Innengleis (60mm/2 * pi * 229mm).
Des Weiteren ist noch interessant, wieviele Wendel es gibt und ob man von oben/unten da eingreifen kann oder alles über die 5cm von aussen machen muss.
Ebenso habe ich irgendwo gelesen, dass ein Zug max 3/4 einer Wendel lang sein sollte wegen der Kippgefahr. Zug mit 7 UICX-Wagen dürte knapp 1,30m sein.
Wendel hatte ich mir auch überlegt, diese dann aber (vorerst) verworfen aufgrund der Steigung, Zugriffsmöglichkeit etc.
Regulär habe ich auf der Geraden Steigungen bis knapp 2% - die würde ich auch in der Wendel nicht überschreiten.
Grüße Micha
PS: ich lasse mich gerne mit einer funktionieren Anlage mit größeren Wendelsteigungen überzeugen
gefühlt wäre mir das zu steil. Rechnerisch komme ich übrigens auf 4,1% im Innengleis (60mm/2 * pi * 229mm).
Des Weiteren ist noch interessant, wieviele Wendel es gibt und ob man von oben/unten da eingreifen kann oder alles über die 5cm von aussen machen muss.
Ebenso habe ich irgendwo gelesen, dass ein Zug max 3/4 einer Wendel lang sein sollte wegen der Kippgefahr. Zug mit 7 UICX-Wagen dürte knapp 1,30m sein.
Wendel hatte ich mir auch überlegt, diese dann aber (vorerst) verworfen aufgrund der Steigung, Zugriffsmöglichkeit etc.
Regulär habe ich auf der Geraden Steigungen bis knapp 2% - die würde ich auch in der Wendel nicht überschreiten.
Grüße Micha
PS: ich lasse mich gerne mit einer funktionieren Anlage mit größeren Wendelsteigungen überzeugen
RhönbahNer - 24.10.22 20:28
Hallo Micha und Exitus,
danke für diese Erfahrungsberichte... sehr aufschlußreich. Wie die Eingriffsmöglichkeiten aussehen, weiß ich noch nicht genau, soweit bin ich mit der Planung noch nicht.. Welche lichte Höhe (also Schienenoberkante bis darüberliegendes Trassenbrett haben Eure Wendeln und wie habt Ihr die Stromabnehmerführung gelöst? Frei in der Luft oder mit Tunneloberleitung o.ä. zur Führung der Stromabnehmer?
Der Radius der Wendel ist bei mir nämlich nur schwer zu vergrößern, evtl. ließe sich die Wendel durch eine Zwischengerade zum Oval weiten.
Grüße, Jürgen
danke für diese Erfahrungsberichte... sehr aufschlußreich. Wie die Eingriffsmöglichkeiten aussehen, weiß ich noch nicht genau, soweit bin ich mit der Planung noch nicht.. Welche lichte Höhe (also Schienenoberkante bis darüberliegendes Trassenbrett haben Eure Wendeln und wie habt Ihr die Stromabnehmerführung gelöst? Frei in der Luft oder mit Tunneloberleitung o.ä. zur Führung der Stromabnehmer?
Der Radius der Wendel ist bei mir nämlich nur schwer zu vergrößern, evtl. ließe sich die Wendel durch eine Zwischengerade zum Oval weiten.
Grüße, Jürgen
Ilmebahner - 24.10.22 20:42
Hier wird geholfen.
https://www.stayathome.ch/gleiswendel.htm
Ganz nach unten scrollen. Dort ist einer Excel Tabelle zum runterladen.
Gruß
Holger
https://www.stayathome.ch/gleiswendel.htm
Ganz nach unten scrollen. Dort ist einer Excel Tabelle zum runterladen.
Gruß
Holger
Hallo,
ich habe genau solch eine Gleiswendel seit 30 Jaren in Betrieb (genau genommen sogar zwei mit je 3 Etagen). Allerdings mit nur 5,5 cm Höhengewinn je Runde (Passt noch für E-Loks). Reisezüge mit bis zu 6 Vierachsern, Güterzüge etwas länger. Für die meisten Loks kein ernsthaftes Problem.
Gruß Engelbert
ich habe genau solch eine Gleiswendel seit 30 Jaren in Betrieb (genau genommen sogar zwei mit je 3 Etagen). Allerdings mit nur 5,5 cm Höhengewinn je Runde (Passt noch für E-Loks). Reisezüge mit bis zu 6 Vierachsern, Güterzüge etwas länger. Für die meisten Loks kein ernsthaftes Problem.
Gruß Engelbert
Beitrag editiert am 24. 10. 2022 21:11.
RhönbahNer - 24.10.22 21:12
Hallo Engelbert, welchen Radius und welche Steigung hat denn Deine Wendel?
Gruß, Jürgen
PS.: Mir ist oben ein Fehler unterlaufen; der Innenradius beträgt nicht 229mm, sondern 299 mm.
Gruß, Jürgen
PS.: Mir ist oben ein Fehler unterlaufen; der Innenradius beträgt nicht 229mm, sondern 299 mm.
Hallo Jürgen,
das mit dem Wendel ist so eine Sache. Auch dieses Forum ist mit älteren Beiträgen zu diesem Thema rechlich gesegnet und am Ende des Tages gibt es keine wirkliche Entscheidungshilfe. Ich denke Du solltest das ganze recht pragmatisch angehen und wenn Du Dir unsicher bist einen oder zwei Testwendel mit nur einer Umdrehung bauen. Hab ich bei meinem kleinen Wendel mit 48cm Durchmesser damals auch so gemacht. Du sollstest bei Deiner Planung folgende Punkte überlegen:
- Bedingt durch die Kuven hast Du im Wendel einen erheblich höheren Rollwiederstand und daher sind 2% im Wendel nicht 2% bei einer Steigung auf der Geraden.
- Willst Du Dir in Zukunft neue Loks kaufen? Wenn ja, die neuen Loks sind aus diversen Gründen - nicht nur wegen Digital - leichter als früher und haben oft eine geringere Zugkraft.
- Wo ist der Eibauort des Wendels und wie ist die Zugängigkeit. Eine gute Zugängigkeit zum Wendel ermöglicht eine geringere Eingriffstiefe.
- Je geringer die Eingriffstiefe desto geringer die Steigung. Wenn Du von einem Trassenbrett mit 6mm (es gehen auch 3mm) und einem Gleis (Peco) von 2,4 mm ausgehst und dann die Norm mit 37mm (Gleisoberkannte zur maximalen Höhe des Pantos) ansetzt, verringert sich die Steigung erheblich. Wenn Du auf Nummer sicher gehst somit 50mm pro Umdrehung. Wenn Dir etwas entgleist ist es egal wie hoch die Eingriffstiefe ist, wichtiger ist das der Wendel gut erreichbar ist und innen eine Absturzsicherung hat.
- Wenn es Dir irgendwie möglich ist den Wendel zu vergrößert: Mach es! Egal ob der Radius etwas größer wird (ideal) oder ob Du irgendo ein gerades Gleisstück zum OvaL einbauen kannst. Jeder cm zählt.
Viel Spaß beim Planen und Bauen.
Gruß an Dich und alle
SCH
(Schorsch)
Anbei ein Bild meines eingleisigen Gleiswendels mit innenliegendem Schattenbahnhof vor der Integration in die Anlage
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das mit dem Wendel ist so eine Sache. Auch dieses Forum ist mit älteren Beiträgen zu diesem Thema rechlich gesegnet und am Ende des Tages gibt es keine wirkliche Entscheidungshilfe. Ich denke Du solltest das ganze recht pragmatisch angehen und wenn Du Dir unsicher bist einen oder zwei Testwendel mit nur einer Umdrehung bauen. Hab ich bei meinem kleinen Wendel mit 48cm Durchmesser damals auch so gemacht. Du sollstest bei Deiner Planung folgende Punkte überlegen:
- Bedingt durch die Kuven hast Du im Wendel einen erheblich höheren Rollwiederstand und daher sind 2% im Wendel nicht 2% bei einer Steigung auf der Geraden.
- Willst Du Dir in Zukunft neue Loks kaufen? Wenn ja, die neuen Loks sind aus diversen Gründen - nicht nur wegen Digital - leichter als früher und haben oft eine geringere Zugkraft.
- Wo ist der Eibauort des Wendels und wie ist die Zugängigkeit. Eine gute Zugängigkeit zum Wendel ermöglicht eine geringere Eingriffstiefe.
- Je geringer die Eingriffstiefe desto geringer die Steigung. Wenn Du von einem Trassenbrett mit 6mm (es gehen auch 3mm) und einem Gleis (Peco) von 2,4 mm ausgehst und dann die Norm mit 37mm (Gleisoberkannte zur maximalen Höhe des Pantos) ansetzt, verringert sich die Steigung erheblich. Wenn Du auf Nummer sicher gehst somit 50mm pro Umdrehung. Wenn Dir etwas entgleist ist es egal wie hoch die Eingriffstiefe ist, wichtiger ist das der Wendel gut erreichbar ist und innen eine Absturzsicherung hat.
- Wenn es Dir irgendwie möglich ist den Wendel zu vergrößert: Mach es! Egal ob der Radius etwas größer wird (ideal) oder ob Du irgendo ein gerades Gleisstück zum OvaL einbauen kannst. Jeder cm zählt.
Viel Spaß beim Planen und Bauen.
Gruß an Dich und alle
SCH
(Schorsch)
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Beitrag editiert am 24. 10. 2022 21:56.
Hallo,
innen Roco R2 228,2 mm (nur abwärts befahren, macht bei 55 mm Hub 3,8 % Gefälle)) , aussen Roco R3 261,8 mm (nur aufwärts befahren, 3,3 % Steigung).
Gruß Engelbert
innen Roco R2 228,2 mm (nur abwärts befahren, macht bei 55 mm Hub 3,8 % Gefälle)) , aussen Roco R3 261,8 mm (nur aufwärts befahren, 3,3 % Steigung).
Gruß Engelbert
Moinsens,
bedingt durch andere verschlungene Unterführungsstrecken fahren alle E-Loks ohnehin immer (vorbildfremd) abgebügelt. Eine Kröte, die ich leider schlucken muss. Daher ist auch im Wendel die Durchfahrtshöhe auf das notwendige Maß begrenzt.
Gruß aus Nordertown
bedingt durch andere verschlungene Unterführungsstrecken fahren alle E-Loks ohnehin immer (vorbildfremd) abgebügelt. Eine Kröte, die ich leider schlucken muss. Daher ist auch im Wendel die Durchfahrtshöhe auf das notwendige Maß begrenzt.
Gruß aus Nordertown
Hallo,
wenn man im Wendel mit ausgefahrenen Stromabnehmer fahren will, dann kann man sich mit Reissnägeln und aufgelöteten Draht ein günstige und vor allem platzsparende Tunneloberleitung bauen. Die Reissnägel kommen dann an die Unterseite des oberen Trassenbrettes. Als Draht kann ein zwei Millimeter dicker Draht genommen werden (der sollte sich gut löten lassen). Vor und nach dem Gleiswendel muss man sich dann einen Fänger für den Stromabnehmer basteln welcher den ausgefahrenen Stromabnehmer runter drückt. So habe ich bei meiner alten Anlage Abschnitte mit geringer Durchfahrtshöhe ausgestattet gehabt und das hat jahrelang gut funktioniert. Dazu sollte man aber auch gut mit dem Lötkolben umgehen können. Mit dieser Konstruktion der Tunneloberleitung benötigt man ca. 10 mm mehr Platz als mit eingefahrenen Stromabnehmer und kann trotzdem noch ohne Probleme im Wendel eingreifen.
Grüße
Markus
wenn man im Wendel mit ausgefahrenen Stromabnehmer fahren will, dann kann man sich mit Reissnägeln und aufgelöteten Draht ein günstige und vor allem platzsparende Tunneloberleitung bauen. Die Reissnägel kommen dann an die Unterseite des oberen Trassenbrettes. Als Draht kann ein zwei Millimeter dicker Draht genommen werden (der sollte sich gut löten lassen). Vor und nach dem Gleiswendel muss man sich dann einen Fänger für den Stromabnehmer basteln welcher den ausgefahrenen Stromabnehmer runter drückt. So habe ich bei meiner alten Anlage Abschnitte mit geringer Durchfahrtshöhe ausgestattet gehabt und das hat jahrelang gut funktioniert. Dazu sollte man aber auch gut mit dem Lötkolben umgehen können. Mit dieser Konstruktion der Tunneloberleitung benötigt man ca. 10 mm mehr Platz als mit eingefahrenen Stromabnehmer und kann trotzdem noch ohne Probleme im Wendel eingreifen.
Grüße
Markus
Hi Schorsch,
kurze Frage am Rande, weil Du mich neugierig gemacht hast. Warum führst Du auf jeder Runde beide Gleise via zwei Weichen quasi als Kreuzung zusammen? Sind da nicht sichtbare Abfahrten auf jeder Ebene?
Grüße Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: SCH
Anbei ein Bild meines eingleisigen Gleiswendels mit innenliegendem Schattenbahnhof vor der Integration in die Anlage
kurze Frage am Rande, weil Du mich neugierig gemacht hast. Warum führst Du auf jeder Runde beide Gleise via zwei Weichen quasi als Kreuzung zusammen? Sind da nicht sichtbare Abfahrten auf jeder Ebene?
Grüße Micha
Hallo Micha,
weil ich somit eine eingleisige Wende, welche ich in beiden Richtungen befahre aussen habe und auf jeder Ebene eine Garnitur abstellen kann. Somit kann ich jeden beliebigen Zug abrufen.
Gruß Schorsch
weil ich somit eine eingleisige Wende, welche ich in beiden Richtungen befahre aussen habe und auf jeder Ebene eine Garnitur abstellen kann. Somit kann ich jeden beliebigen Zug abrufen.
Gruß Schorsch
Hallo Schorsch,
gehe ich Recht in der Annahme, dass die Ausfahrt der geparkten Züge jeweils abwärts erfolgt?
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Anfahren in Richtung Steigung problematisch werden kann.
Oder ist die Trasse so flach geneigt, dass die Lok genügend Schwung bekommt, um diese Belastung zu wuppen?
Gruß aus Nordertown
gehe ich Recht in der Annahme, dass die Ausfahrt der geparkten Züge jeweils abwärts erfolgt?
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Anfahren in Richtung Steigung problematisch werden kann.
Oder ist die Trasse so flach geneigt, dass die Lok genügend Schwung bekommt, um diese Belastung zu wuppen?
Gruß aus Nordertown
Hallo,
ja Du hast Recht, die Anfahrt ist immer nach unten um die Loks zu schonen.
Gruß Schorsch
ja Du hast Recht, die Anfahrt ist immer nach unten um die Loks zu schonen.
Gruß Schorsch
Hallo Jürgen,
Gleiswendeln sind beliebig schwierig zu designen ... wir hatten 5 Stück auf der Anlage im Einsatz und haben versucht 2% nicht zu überschreiten. Dazu muss ich aber sagen, darüber sind auf der Anlage in Epoche3/4 aber auch Dampfloks unterwegs gewesen, die sind die Schwachstelle im Betrieb. Drehgestell-Loks Diesel und Elektro haben eine besseres Gewicht auf den angetriebenen Achsen und bringen bei 2% sicher 10-12 Schnellzugwagen und 20-22 Güterwagen über die Wendel aufwärts.
Hier ganz pragmatisch, die Wendel "dick" genug machen, damit man von unten darin nach oben sich aufrichten kann und mit den Händen an die Fahrzeuge zum Abnehmen kommt. Vergiss aufgleisen, das geht bei einer Achse oder Drehgestell, aber sobald die Kupplungen trennen ist das beliebig schwierig in der Wendel einzugleisen und zu kuppeln ohne das nix wegrollt.
Platz braucht man, aber die Wendeln hatten bei uns möglichst3m Umfang und damit 6cm Höhengewinn je Runde. Die Trassse bestand aus zwei verleimten 3mm Trassenbrettern die wie Schindeln versetzt miteinander zusammengesetzt wurden und auf Gewindestangen in der Höhe justiert wurden. Auch Weichen zum ein-/ausfädeln waren damit möglich.
Für uns wichtig war es, das keine Kreuzungen entstanden wegen sicheren und zügigen Betrieb. Trotzdem haben wir die Fahrtzeiten gehörig unterschätzt ... da war stellenweise recht lange Pausen bis Züge wieder im sichtbaren Teil der Anlage angekommen sind. Heute würde ich manche Wendel zweigleisig in einer Richtung ausführen, um Engpässe in die Schattenbahnhöfe zu vermeiden.
Bei 4% auf der Nebenbahn waren dann wirklich nur kurze Züge möglich ... der dreiteilige VT98 von Minitrix (12555+15855) hatte bei längeren Betrieb schon nicht mehr genug Reibung mit den Haftreifen, dass er sicher nach oben kam. Das selbe Problem beim siebenteiligen Roco VT11.5 ... nach einigen Stunden hat der Schmutz die Haftreifen zugesetzt und bei 2,2% Steigung hörte man durchdrehende Räder.
Fazit: es kommt darauf an was die Wendel befahren soll... einen 18teiligen Erz IIId hat die Minitrix BR41 sicher auf 2% nach oben gezogen, die Minitrix BR44 hat nach 2/3tel des Zuges in der Wendel durchdrehende Antriebsräder. Ein Fleischmann BR50 war mit 10-12 Güterwagen an der Grenze der Zugkraft, während ein Fleischmann 141 einen Roco-Clean und 8 Schnellzugwagen sicher bergauf zieht. Versuche die Wendeln so zu platzieren, das sie unter den sichtbaren Gleisen genug Durchmesser/Umfang erreicht, muss nicht kreisförmig sein, kann auch oval werden, wenn der Kurvenradius nicht zu eng wird. Bei uns haben sich 40cm Radius gut bewährt.
Schöne Grüße
Peter
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Gleiswendeln sind beliebig schwierig zu designen ... wir hatten 5 Stück auf der Anlage im Einsatz und haben versucht 2% nicht zu überschreiten. Dazu muss ich aber sagen, darüber sind auf der Anlage in Epoche3/4 aber auch Dampfloks unterwegs gewesen, die sind die Schwachstelle im Betrieb. Drehgestell-Loks Diesel und Elektro haben eine besseres Gewicht auf den angetriebenen Achsen und bringen bei 2% sicher 10-12 Schnellzugwagen und 20-22 Güterwagen über die Wendel aufwärts.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wie die Eingriffsmöglichkeiten aussehen, weiß ich noch nicht genau, soweit bin ich mit der Planung noch nicht.
Hier ganz pragmatisch, die Wendel "dick" genug machen, damit man von unten darin nach oben sich aufrichten kann und mit den Händen an die Fahrzeuge zum Abnehmen kommt. Vergiss aufgleisen, das geht bei einer Achse oder Drehgestell, aber sobald die Kupplungen trennen ist das beliebig schwierig in der Wendel einzugleisen und zu kuppeln ohne das nix wegrollt.
Platz braucht man, aber die Wendeln hatten bei uns möglichst3m Umfang und damit 6cm Höhengewinn je Runde. Die Trassse bestand aus zwei verleimten 3mm Trassenbrettern die wie Schindeln versetzt miteinander zusammengesetzt wurden und auf Gewindestangen in der Höhe justiert wurden. Auch Weichen zum ein-/ausfädeln waren damit möglich.
Für uns wichtig war es, das keine Kreuzungen entstanden wegen sicheren und zügigen Betrieb. Trotzdem haben wir die Fahrtzeiten gehörig unterschätzt ... da war stellenweise recht lange Pausen bis Züge wieder im sichtbaren Teil der Anlage angekommen sind. Heute würde ich manche Wendel zweigleisig in einer Richtung ausführen, um Engpässe in die Schattenbahnhöfe zu vermeiden.
Bei 4% auf der Nebenbahn waren dann wirklich nur kurze Züge möglich ... der dreiteilige VT98 von Minitrix (12555+15855) hatte bei längeren Betrieb schon nicht mehr genug Reibung mit den Haftreifen, dass er sicher nach oben kam. Das selbe Problem beim siebenteiligen Roco VT11.5 ... nach einigen Stunden hat der Schmutz die Haftreifen zugesetzt und bei 2,2% Steigung hörte man durchdrehende Räder.
Fazit: es kommt darauf an was die Wendel befahren soll... einen 18teiligen Erz IIId hat die Minitrix BR41 sicher auf 2% nach oben gezogen, die Minitrix BR44 hat nach 2/3tel des Zuges in der Wendel durchdrehende Antriebsräder. Ein Fleischmann BR50 war mit 10-12 Güterwagen an der Grenze der Zugkraft, während ein Fleischmann 141 einen Roco-Clean und 8 Schnellzugwagen sicher bergauf zieht. Versuche die Wendeln so zu platzieren, das sie unter den sichtbaren Gleisen genug Durchmesser/Umfang erreicht, muss nicht kreisförmig sein, kann auch oval werden, wenn der Kurvenradius nicht zu eng wird. Bei uns haben sich 40cm Radius gut bewährt.
Schöne Grüße
Peter
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Hallo KollegeN,
ich muss mich jetzt einmal unbeliebt machen und offtopic den Schlaumeier heraushängen lassen. Aber es ist mir ein Bedürfnis.
Abseits manch lokaler bundesdeutschen Gepflogenheiten ist *die* Wendel *feminin* - auch wenn es genauso unausrottbar scheint wie das "-iger" bei Zahlenangaben oder die sinnfreie Verwendung von "RH" für "Reihe" in div. Modellbahnkatalogen ...
grummelt
Michael
ich muss mich jetzt einmal unbeliebt machen und offtopic den Schlaumeier heraushängen lassen. Aber es ist mir ein Bedürfnis.
Abseits manch lokaler bundesdeutschen Gepflogenheiten ist *die* Wendel *feminin* - auch wenn es genauso unausrottbar scheint wie das "-iger" bei Zahlenangaben oder die sinnfreie Verwendung von "RH" für "Reihe" in div. Modellbahnkatalogen ...
grummelt
Michael
.....und?
Geht's Dir jetzt besser?
Was hat das gebracht?
Verspätetes Sommerloch im Endherbst?
Dein Eintrag erzeugt nur Fragezeichen...
In Nordertown kann man damit nichts anfangen, ist das woanders anders?
Geht's Dir jetzt besser?
Was hat das gebracht?
Verspätetes Sommerloch im Endherbst?
Dein Eintrag erzeugt nur Fragezeichen...
In Nordertown kann man damit nichts anfangen, ist das woanders anders?
Guten Tag,
das kann nun jeder halten wie er es gern möchte, ich bin wie folgt vorgegangen:
1. Ich habe zuerst genau gemessen, welche Höhe ich überhaupt zu überwinden habe.
2. Nun habe ich das Maß zwischen den Trassenbrettern genommen und einmal mit einem Abstand von 6 cm, alternativ 8 cm festgelegt, dabei die Stärke der Trassenbretter berücksichtigt (!!)
Teile ich nun das Maß der zu überwindenden Höhe durch das Maß des Trassenabstands, ergeben sich die mindestens benötigten Wendelkreise.
3. Jetzt habe ich (dem vorhandenen Platz und den Radien entsprechend) den Durchmesser des äusseren Gleises errechnet, dann den des inneren, daraus den Mittelwert genommen. Diesen mit 3,14 multipliziert. Damit hatte ich die Gleislänge einer Windung.
4. Dieses Ergebnis habe ich nun mit dem Ergebnis aus Punkt 2 multipliziert und so die gesamte Gleislänge errechnet. Vermutlich wird man feststellen, dass das viel zu steil sein dürfte, also muß der Wendel vergrößert, die Glaislänge dadurch verlängert werden.
5. Will man nun die Steigungsprozente ermittels, die nach Mobaerfahrungen 2 % nicht überschreiten sollten, so muß man jetzt nur noch die errechnete Anzahl aus Punkt zwei mit der Summe der Gesamtgleislänge teilen. Damit erhält man seinen Steigungsgrad. Der dürfte zunächst nicht optimal sein. Also gilt es die Gleislängen zu verändern.
Die Gesamtgleislänge meines doppelgleisigen Wendels, mit welchem ich 24 cm überwinde, beträgt um die 32 m und weist eine Steigung von rund 1,85 % auf. Kleine Abweichungen bis zu einem Millimeter sind baulich bedingt.
Ich befahre diesen Wendel mit einer BR 78 und sechs vierachsigen Umbauwagen, oder einer Rh 4/4 mit 12 zweiachsigen Güterwagen. Fast mit jeder Lok ohne Probleme. Wer natürlich die Absicht haben sollte, 20 Vierachser von einer BR 80 gezogen über den Wendel zu jagen, der dürfte wohl eine Pleite erleben.
Grüßle
Opa22
das kann nun jeder halten wie er es gern möchte, ich bin wie folgt vorgegangen:
1. Ich habe zuerst genau gemessen, welche Höhe ich überhaupt zu überwinden habe.
2. Nun habe ich das Maß zwischen den Trassenbrettern genommen und einmal mit einem Abstand von 6 cm, alternativ 8 cm festgelegt, dabei die Stärke der Trassenbretter berücksichtigt (!!)
Teile ich nun das Maß der zu überwindenden Höhe durch das Maß des Trassenabstands, ergeben sich die mindestens benötigten Wendelkreise.
3. Jetzt habe ich (dem vorhandenen Platz und den Radien entsprechend) den Durchmesser des äusseren Gleises errechnet, dann den des inneren, daraus den Mittelwert genommen. Diesen mit 3,14 multipliziert. Damit hatte ich die Gleislänge einer Windung.
4. Dieses Ergebnis habe ich nun mit dem Ergebnis aus Punkt 2 multipliziert und so die gesamte Gleislänge errechnet. Vermutlich wird man feststellen, dass das viel zu steil sein dürfte, also muß der Wendel vergrößert, die Glaislänge dadurch verlängert werden.
5. Will man nun die Steigungsprozente ermittels, die nach Mobaerfahrungen 2 % nicht überschreiten sollten, so muß man jetzt nur noch die errechnete Anzahl aus Punkt zwei mit der Summe der Gesamtgleislänge teilen. Damit erhält man seinen Steigungsgrad. Der dürfte zunächst nicht optimal sein. Also gilt es die Gleislängen zu verändern.
Die Gesamtgleislänge meines doppelgleisigen Wendels, mit welchem ich 24 cm überwinde, beträgt um die 32 m und weist eine Steigung von rund 1,85 % auf. Kleine Abweichungen bis zu einem Millimeter sind baulich bedingt.
Ich befahre diesen Wendel mit einer BR 78 und sechs vierachsigen Umbauwagen, oder einer Rh 4/4 mit 12 zweiachsigen Güterwagen. Fast mit jeder Lok ohne Probleme. Wer natürlich die Absicht haben sollte, 20 Vierachser von einer BR 80 gezogen über den Wendel zu jagen, der dürfte wohl eine Pleite erleben.
Grüßle
Opa22
Hallo,
möchte noch auf eine Möglichkeit hinweisen, bei der Materialstärke des Trassenbretts ein paar Millimeter einzusparen, indem man die Trassenbretter aus dünnem Material herstellt, das seitlich verstärkt wird: Die Trog-Bauweise -- siehe Skizze.
Viele Grüße
Michael
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möchte noch auf eine Möglichkeit hinweisen, bei der Materialstärke des Trassenbretts ein paar Millimeter einzusparen, indem man die Trassenbretter aus dünnem Material herstellt, das seitlich verstärkt wird: Die Trog-Bauweise -- siehe Skizze.
Viele Grüße
Michael
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Hallo Peter (15),
darf ich zu Deinen Bildern fragen: Hast Du die Gleise punktuell auf dem Holz verklebt? Ist da Holzleim verwendet worden und lassen sich die Gleise bei Korrekturen wieder gut lösen?
Danke und Gruß
Olaf
darf ich zu Deinen Bildern fragen: Hast Du die Gleise punktuell auf dem Holz verklebt? Ist da Holzleim verwendet worden und lassen sich die Gleise bei Korrekturen wieder gut lösen?
Danke und Gruß
Olaf
Hallo Jürgen,
Meine Wendeln einmal 9 Etagen und 2 x 2 Etagen haben einen Durchmesser innen 640 mm und außen 700 mm,
Trassenstärke 8 mm, lichte Höhe 47 mm, allerdings ohne Oberleitung (ich fahre nur Dampf und Diesel )
Ergab eine Steigung von ca. 2,1
Loks wie V200, V160, BR96,BR95 ziehen alle Züge (bis 12Stück 2 Achser) problemlos hoch, auch auf der Innenspur.
Loks ohne Haftreifen ca. 5 Wagen.
BR01, BR38 und BR17, jeweils Antrieb im Tender bringen keinen Eilzug ans Ziel. Mit Gewichtserhöhung mit Blei schaffen sie 6 Schnellzugwagen.
Ich fahre lange Züge immer mit Vorspann (oder Nachschub, in der Wendel sehr diffizil!)
Da funktionieren auch Fahrten, bei denen die Loks die letzten Wagen des Zuges eine Etage höher oder tiefer "überholen".
Sieht gut aus!!(bei abgenommener Wendelverkleidung)
Entgleiste Züge werden immer aus der Wendel herausgepflückt. In der Wendel aufgleisen geht nur bei Zweiachsern. Lange Ganzzüge mit festgekuppelten Wagen schiebe ich in eine Verpackungsröhre .Dazu kann ich duckunter in den Innenraum der Wendel einsteigen. Auf der Innenseite der Trassen sind Absturzsicherungen.
Gereinigt und abgesaugt werden die Gleise nach längerer Standzeit nach abgenommenen Absturzsicherungen mit einem Schienenrubber am Stiel.
Auf der ganzen Anlage mußte ich schon mal am Schienenstrang reparieren, nur in den Wendeln noch nie Toi,Toi Toi.
Im Video wird alles nochmal genau erläutert: ---> https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug&t=209s
Gruß Otto
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Meine Wendeln einmal 9 Etagen und 2 x 2 Etagen haben einen Durchmesser innen 640 mm und außen 700 mm,
Trassenstärke 8 mm, lichte Höhe 47 mm, allerdings ohne Oberleitung (ich fahre nur Dampf und Diesel )
Ergab eine Steigung von ca. 2,1
Loks wie V200, V160, BR96,BR95 ziehen alle Züge (bis 12Stück 2 Achser) problemlos hoch, auch auf der Innenspur.
Loks ohne Haftreifen ca. 5 Wagen.
BR01, BR38 und BR17, jeweils Antrieb im Tender bringen keinen Eilzug ans Ziel. Mit Gewichtserhöhung mit Blei schaffen sie 6 Schnellzugwagen.
Ich fahre lange Züge immer mit Vorspann (oder Nachschub, in der Wendel sehr diffizil!)
Da funktionieren auch Fahrten, bei denen die Loks die letzten Wagen des Zuges eine Etage höher oder tiefer "überholen".
Sieht gut aus!!(bei abgenommener Wendelverkleidung)
Entgleiste Züge werden immer aus der Wendel herausgepflückt. In der Wendel aufgleisen geht nur bei Zweiachsern. Lange Ganzzüge mit festgekuppelten Wagen schiebe ich in eine Verpackungsröhre .Dazu kann ich duckunter in den Innenraum der Wendel einsteigen. Auf der Innenseite der Trassen sind Absturzsicherungen.
Gereinigt und abgesaugt werden die Gleise nach längerer Standzeit nach abgenommenen Absturzsicherungen mit einem Schienenrubber am Stiel.
Auf der ganzen Anlage mußte ich schon mal am Schienenstrang reparieren, nur in den Wendeln noch nie Toi,Toi Toi.
Im Video wird alles nochmal genau erläutert: ---> https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug&t=209s
Gruß Otto
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Hallo Olaf,
alles was nicht sichtbar ist, haben wir nur mit Heißkleber U-förmig um einen Schwellenkopf im zick-zack mal links mal rechts geheftet.
Der Heißkleber geht eine innige Verbindung mit dem Holz ein, die Schwelle wird nicht angeschmolzen sondern nur "eingeklemmt" - wenn man nicht mit der Metalldüse der Pistole an die Schwelle kommt .
Beim Abbau musste ich schon aufpassen, dass ich die Kleberraupen jeweils separat abgehebelt habe - hab mir eine Weiche ruiniert, weil der Heißkleber die Schwelle zum Holz fester gehalten hat als die Schiene Zugkraft nach oben ausgehalten hat
Wir haben die Schienen nicht flächig mit Pattex (unser Papp für sichtbaren Gleisen auf Kork zum Schottern) oder Weißleim zum Holz verklebt. Das führt m.E. zu drei Vorteilen:
- sehr schnelle Verlegung, da der Heißkleber nach ein paar Minuten endfest ist
- Abbau ohne Verlust an den Gleise, außer dass sie auf Länge abgeschnitten sind
- Geräusch ist geringer als bei flächige Verklebung
An den Segment-Übergängen und Schienenverbindern haben wir dann 4-5 Schwellenköpfe mit Heißkleber fixiert - das hält bombig und wenn doch mal das Holz zu heftig arbeitet, kann man die Klebestelle mit einer Spachtel / kleinen Stemmeisen durch Druck nach oben wieder knacken, den Heißkleber von den Schwellen abzupfen und das Gleis neu verlegen in der neuen gewünschten Position.
Hoffe die Frage konnte ich beantworten, bessere Bilder hab ich leider nicht und die Anlage ist abgebaut.
Sonst einfach melden
Schöne Grüße aus München
Peter
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Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Stecker*
Hast Du die Gleise punktuell auf dem Holz verklebt?
alles was nicht sichtbar ist, haben wir nur mit Heißkleber U-förmig um einen Schwellenkopf im zick-zack mal links mal rechts geheftet.
Der Heißkleber geht eine innige Verbindung mit dem Holz ein, die Schwelle wird nicht angeschmolzen sondern nur "eingeklemmt" - wenn man nicht mit der Metalldüse der Pistole an die Schwelle kommt .
Beim Abbau musste ich schon aufpassen, dass ich die Kleberraupen jeweils separat abgehebelt habe - hab mir eine Weiche ruiniert, weil der Heißkleber die Schwelle zum Holz fester gehalten hat als die Schiene Zugkraft nach oben ausgehalten hat
Wir haben die Schienen nicht flächig mit Pattex (unser Papp für sichtbaren Gleisen auf Kork zum Schottern) oder Weißleim zum Holz verklebt. Das führt m.E. zu drei Vorteilen:
- sehr schnelle Verlegung, da der Heißkleber nach ein paar Minuten endfest ist
- Abbau ohne Verlust an den Gleise, außer dass sie auf Länge abgeschnitten sind
- Geräusch ist geringer als bei flächige Verklebung
An den Segment-Übergängen und Schienenverbindern haben wir dann 4-5 Schwellenköpfe mit Heißkleber fixiert - das hält bombig und wenn doch mal das Holz zu heftig arbeitet, kann man die Klebestelle mit einer Spachtel / kleinen Stemmeisen durch Druck nach oben wieder knacken, den Heißkleber von den Schwellen abzupfen und das Gleis neu verlegen in der neuen gewünschten Position.
Hoffe die Frage konnte ich beantworten, bessere Bilder hab ich leider nicht und die Anlage ist abgebaut.
Sonst einfach melden
Schöne Grüße aus München
Peter
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Ah Heißkleber, okay danke. Daran habe ich mich bislang noch nicht versucht.
Gruß
Oaf
Gruß
Oaf
Hi Olaf,
wir hatten mehrere Versuche gestartet was schnell geht und relativ leise ist. Frag nicht warum wir Heißkleber getestet haben, das ist über 20 Jahre her... aber wenn du den richtigen erwischt, dann gehen Holzspäne beim Versuch den Kleber vom Holz zu bekommen mit. Ich glaub wir hatten teilweise Pattex Sticks verwendet, aber aufpassen, wenn die Pistole Fäden zieht, dann findest du die sicher an den Achsen oder sogar den Radschleifern später wieder. 🤪
Das Holz für die Trasse war einfach eine Rückwand von einem abgebauten Schrank bzw. 12mm Platten für die Bahnhöfe.
Gleise sind auch im Untergrund Peco Code55, die großen Weichen sind sehr zuverlässig und die Flexgleise mit 92cm schön lang um wenig Schienenverbinder zu bekommen.
Schöne Grüße
Peter
wir hatten mehrere Versuche gestartet was schnell geht und relativ leise ist. Frag nicht warum wir Heißkleber getestet haben, das ist über 20 Jahre her... aber wenn du den richtigen erwischt, dann gehen Holzspäne beim Versuch den Kleber vom Holz zu bekommen mit. Ich glaub wir hatten teilweise Pattex Sticks verwendet, aber aufpassen, wenn die Pistole Fäden zieht, dann findest du die sicher an den Achsen oder sogar den Radschleifern später wieder. 🤪
Das Holz für die Trasse war einfach eine Rückwand von einem abgebauten Schrank bzw. 12mm Platten für die Bahnhöfe.
Gleise sind auch im Untergrund Peco Code55, die großen Weichen sind sehr zuverlässig und die Flexgleise mit 92cm schön lang um wenig Schienenverbinder zu bekommen.
Schöne Grüße
Peter
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