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THEMA: Fahrverhalten BR 110 DR normal?

THEMA: Fahrverhalten BR 110 DR normal?
Startbeitrag
Ayvalik - 25.10.22 21:35
Habe mich erst vor einigen Tagen angemeldet. In Spur N war ich das letzte Mal in den 80ern (oder waren es doch die 70er? 😆) unterwegs. Fuer den Digitaleinstieg bin ich ueber eine Startpackung mit einer DR 110 gestolpert. Da konnte ich nicht widerstehen, zumal ich darauf jahrelang selbst gefahren bin. Die Lok ist nun meine Digital-Einstiegs-Experimentier-Lok. Dass Digitalloks analog nur besch.... fahren habe ich dadurch auch erst gelernt.

Was ich aber eigentlich wissen will: Ist das auf dem Video https://youtu.be/fEK5IEbt-CM  gezeigte ruckelige Fahrverhalten der Lok normal? Die Geraeusche sind uebertrieben, das iPhone-Mikrofon ist hier zu empfindlich. So laut ist sie nicht, man bekommt dadurch aber das Auf- und Abschwellen des Geraeuschpegels gut mit. Sie faehrt hier zwar ohne Decoder aber mit selbigem war es AFAIK nicht anders. Fluessig faehrt sie schon, keine Kontaktprobleme. Aus- und eingebaut habe ich auch nur die Platine, keine Mechanik.

Waere super wenn ihr helfen koenntet.


Hi !

Wenn das eine neue Lok ist würde ich mal den Händler kontaktieren, auf jeden Fall ist das Geräusch für eine neue Lok inakzeptabel.
Allerdings mit etwas Öl wird das Geräusch garantiert weg sein. Aböl Vorschlage sollten ja in der Betriebsanleitung stehen.

https://www.fleischmann.de/static/version166203...2/DE/80721015920.pdf

Gruß Thomas
Hallo N-Bahner!

Meine fährt nicht so, weil mittlerweile ein Umbausatz auf Faulhaber von sb verbaut ist (721010). Aber auch davor fuhr sie nie so unruhig. Wo sie Probleme machte, war mit einem ESU-Standard-Decoder am Anfang. Irgendwann gegen  DH05C getauscht, weil die ESU-Decoder mit der doch eher bescheidenen Schleiferstromabnahme sehr wenig zurechtkommen und bei noch so kurzen Stromunterbrechungen nicht nur Ruckeln, sondern abschalten und von vorne beschleunigen. Die DH-Decoder stecken das irgendwie besser weg. Auch bei meiner zweiten (einer 115 aus einer Startpackung) ist inzwischen der Motor hin und wird bald gegen einen sb-Antrieb getauscht. Allerdings möchte ich erstmal schauen, ob die neue Platine der überarbeiteten BR112, die noch dieses Jahr erscheinen soll, auch in die alten V100-Modelle paßt. Das wäre dann ein nochmaliger kleinerer Umbau auf einen Next18 von DH (DH18A) mit dem Vorteil abschaltbaren Lichts (z.B. für Wendezüge).

Gleich am Anfang die 721010: https://youtu.be/QhQNNrmpe2c

MfG Marc B.
Eventuell verharzt durch lange Standzeit? Das Getriebe scheint arg zu schnarren. Eigentlich ist die Lok sehr leise. Meine hat in der Garantiezeit 3 Motoren gehimmelt. Der 4te hält jedoch seit über 6 Jahren durch. Mit dem Fahrverhalten bin ich an sich zufrieden, nur ist die Stromabnahme fragil und die Lok kann eine echte Zicke sein, dann läuft sie wieder sehr schön. Rangieren kann zur Geduldsprobe werden. Dabei kann die Lok echt seidig fahren, wenn sie will.

Mit dem ESU Lopi4 war ich auch nicht wirklich zufrieden und habe auf Doehler und Haas ungestellt. Bin damit sehr zufrieden.

P.S. Das Schlusslicht lässt sich ohne allzuviel Aufwand getrennt schaltbar unbauen. Habe das bei mir anhand von Carstens Anleitung gemacht: https://www.1001-digital.de/pages/basteln-baue...nn-v100-dr-licht.php

Man kann eigentlich nichts kaputt machen. War auch eines meiner ersten Eingriffe nach dem ersten Decodereinbau.

Ciao,
Björn
Hallo,

hast Du die Lok eingefahren:? D.h. je ca. 20 Min in beiden Richtungen mit mittlerer Geschwindigkeit zu fahren?
So ändert sich das Fahrverhalten.
So ging es bei mir mit vielen Fleischmann-Loks.

Beste Grüße
Klaus
Hallo,

so wie das klingt stimmt irgendwas im Getriebe nicht. Wenn das derart schnarrt dann würde ich nicht weiter fahren.
Vielleicht sitzt der Motor nicht richtig? Mit Öl oder Fett wird man dem Problem nicht beikommen. Wenn mir so eine Lok neu verkauft worden wäre und ich feststellen würde, dass der Motor korrekt sitz dann würde ich die zurück geben. Bei aller Bastelliebe...

Wenn du es trotzdem selber hin bekommen möchtest dann bau erst mal den Motor aus und schiebe die Lok hin und her. Wenn das Schnarren dann weg ist dann liegt höchstwahrscheinlich am Motor. Für mich lässt die Frequenz des Auf- und Abschwellens jedoch eher auf ein Problem zwischen Schnecke und Zahnrad schließen. Ich vermute, dass die Schnecke in das Zahnrad von einem Drehgestell zu tief eingreift.

Grüße Torsten

PS: und das nächste mal beginnst du bitte deinen Thread wenigstens mit einem Hallo und beendest ihn mit Grüßen und deinem Namen. Auch wenn wir uns hier manchmal anzicken, mit ein wenig Höflichkeit kommt man meist weiter.
Moin moin,

erst einmal danke fuer eure Tipps. Zurueck schicken geht aus diversen Gruenden nicht mehr. 😏 Einfahren brachte nichts, wurde eher lauter.

Am Fett liegt es nicht. Ich glaube Fleischmann hat keins mehr, das war alles in der Lok 🙃

Ist bei der Lok (oder generell bei N) der Haftreifen auf der vorderen Drehgestellachse, der Indusimagnet links? Habe sie nun komplett zerlegt. Motor allein im Rahmen: Laeuft ruhig. Sobald ein Drehgestell drin ist - egal welches - faengt sie an diese auf- und abschwellenden Geraeusche zu machen. Zerlegt natuerlich nur leise, man muss das Ohr ranhalten.

Waehrend ich hier so tippe, fiel mir noch etwas ein. Zahnraeder ohne Drehgestelle eingebaut und siehe da, wird auf einer bestimmten Seite das Zahnrad eingesetzt, ist das Geraeusch da, egal welches Zahnrad ich einbaue. Auf der anderen Seite passiert nichts. Ist dann doch etwas mit der Schnecke faul? Sichtbar eiern tut nichts. Doch die preislich aufwaendigste Aktion, einen neuen Motor kaufen?

Siggi
Hi Siggi!

Den Motor würde ich solange er läuft ruhig weiternutzen. Erfahrungsgemäß gehen die aber nach einem halben Jahr sowieso kaputt. Bei mir ist der Tod immer so nach einem halben Jahr eingetreten. Ich habe meine Zentrale (PIKO-Smartcontrol) und unsere Vereinszentrale ECoS im Verdacht. Solange die z/Z21 den Digitalstrom liefert, sind die Motore einigermaßen sicher, aber sobald man was anderes dran hängt, scheint sich da drin irgendwas zu zerbruzzeln. Was da der Unterschied ist, außer einer bei einer z/Z21 viel höhren Ausgangsspannung ist mir rätselhaft - den Fleischmännern ja auch schon immer :D.

Mittelfristig wird es aber ein Ersatz des Motors werden. Mit einem Ersatzmotor von Fleischmann wäre das zwar vielleicht auch behoben, aber ich bin ganz ehrlich, diese Investition kann man abkürzen mit einem paßgenauen Umrüstsatz von sb-Modellbau (z.Zt. für 72€ zu haben). Aus bestimmten Gründen, wie einem fehlerhaften Sitz der Schnecke an Deinem Motor, würde ich Dir auch nicht die preiswertere Alternative von DM-Toys empfehlen. Da muß beim Einbau der Welle zuvor der falsche Abstand der Schnecken auf den Wellen gemessen und dann richtig eingeklebt werden, für 40€ mehr kannst Du aber drauf vertrauen, daß der Abstand am Faulhaber 1016 bei sb paßt.

Ob und wann Du tauschst ist natürlich Deine Entscheidung, aber es könnte die Lösung für bessere Fahreigenschaften sein, wenn es keine weiteren mechanischen Schäden an den Ritzeln weiter gibt.

MfG  Marc B.
Moin moin,

vielen Dank fuer eure Einschaetzung und das Angebot. Es bestaetigt meinen Eindruck. Da ich ohnehin einige Ersatzteile bestellen wollte, haette ich auch gleich einen Motor dazu bestellt. Nun wird es einer von sb-Modellbau.

Das Ganze ist in sofern bloed, dass ich das Startset wegen meines Digitaleinstiegs geordert hatte und mich nur mit dem Digitalkram beschaeftigt hatte. Dabei fuhr die Lok immer nur auf einem 50-CM-Gleisstueck ein paar Zentimeter. Ich habe das erst nach Monaten gemerkt, als ich sie einem Kollegen schmackhaft machen wollte und sie analog im Oval eben nicht so prickelnd ihre Runden drehte. Er wollte sie auch nicht, obwohl DR-Fan. Nun bleibt sie mein Experimentierobjekt und dank des Hinweises weiter oben, wird sie noch getrennt schaltbares Schluss-/Spitzensignal bekommen.

Viele Gruesse aus der Lutherstadt Wittenberg

Siggi

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Moin moin,

mittlerweile ist der Motor von sb-modellbau drin, sie faehrt fast geraeuschlos. Das eigentliche Problem, das hakelige Fahren, ist jedoch nur zum Teil behoben. Bei "Normalgeschwindigkeit" faehrt sie super, beim Rangieren hakelig. Kann man etwas falsch zusammen setzen? Die Drehgestelle habe ich nicht zerlegt, bliebe allenfalls das Zwischenzahnrad, denn  das sieht von jeder Seite anders aus. Decoder ist keiner drin. UeberTipps waere ich dankbar. Kurzes Video: https://youtu.be/y9tdUKLefiY

Siggi
Eigentlich kann man nicht wirklich was falsch machen. Hätte auf Stromabnahme getippt, aber die LEDs flackern nicht. Du fährst analog oder? Mach doch mal die Drehgestelle auf. Fleischmann überfettet äußerst gern.

Habe meine aktuell auch wieder zerlegt und Litze von den DG bis nach oben gezogen. Hat minimal abhilfe geschaffen, bei mir macht aber Rangieren immer noch keinen Spaß, da die Lok gerne stehen bleibt bei Langsamfahrt. Die LEDs flackern dann und gehen auch bei Stillstand aus. Habe ebenfalls den SD Motor hier, aber noch nicht verbaut, da für mich das Fehlerbild nicht zum Motor passt. Alles gereinigt etc. Fahre digital mit DH10C . Denke mal die Haftreifen sind das Problem.
Danke fuer die Rueckmeldung. Die Fettbatzen in den Drehgestellen hatte ich bereits entfernt. Nun habe ich den Decoder wieder eingebaut und siehe da, sie faehrt prima. An der Stelle hoere ich auf. Ich wollte sie einem Arbeitskollegen verkaufen, welcher mit digital so rein gar nichts am Hut hat. So bleibt sie eben bei mir. 🙃
Hallo,

hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1321158#aw10 haben scheinbar andere Haftreifen geholfen.

VG
Georg
Moin moin,

nun habe ich zwar die Haftreifen bestellt aber digital faehrt sie auch schleichend so, dass die Macke rein gar nicht mehr auffaellt. Fuer den Schluss hat sie rote LEDs bekommen, welche getrennt schaltbar sind. Der verbaute Decoder (sollte ein MX617N sein) hatte noch freie Ausgaenge. Waere doch fuer den Hersteller kaum Mehraufwand gewesen es gleich so zu schalten. Haette wahrscheinlich 5 EUR mehr gekostet 🙃 Egal, so bin ich erst einmal happy. Noch ein bisschen die Programmierung optimieren und alles ist o.k..

Siggi
Hallo Siggi,

Torsten hat es eigentlich in @5 gut beschrieben
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich vermute, dass die Schnecke in das Zahnrad von einem Drehgestell zu tief eingreift.


Und da bin ich absolut seiner Meinung, da solltest du noch mal ansetzen.

Leider kann ich da Marc nicht so bestimmen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

für 40€ mehr kannst Du aber drauf vertrauen, daß der Abstand am Faulhaber 1016 bei sb paßt.


Auch da hat es bei mir schon Probleme gegeben, die ich aber alles selber lösen konnte.

Sitzt der Motor zu tief drückt die Schnecke auf das Zahnrad, und das Ergebnis ist das ruckelige Verhalten.
Auf Dauer schadet das dem Zahnrad und der Schnecke.
Das die Zahnräder nicht 100% in Ordnung sind und leicht "eiern" habe ich auch schon erlebt, war seiner Zeit mit Getriebeumbauten auf Glasmachers Schnecke so. Dürfte sich aber bei der normalen Schnecke nicht auswirken.

Da hilft nur Fehlersuche /- analyse:
Lok zerlegen, so das du die Schnecke und das Zahnrad sehen kannst. Wenn du jetzt die Räder bewegst, mit leichtem Druck auf das Drehgestell, solltest du erkenn können ob das Zahnrad spiel zur Schnecke hat, Und das mit verschieden Positionen von Schnecke und Zahnrad - als den Motor immer etwas weiter drehen.
Und das für beide Drehgestelle.

Stößt die Welle mit der Stirnseite an den Rahmen? da sollte immer Luft sein. Ist mir auch schon mal vorgekommen, da das ganze wenige 1/10mm zu lang war.

Gruß Detlef




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