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THEMA: Übermäßiges Abölen von Modellen - ich ärgere mich!
THEMA: Übermäßiges Abölen von Modellen - ich ärgere mich!
fragensteller - 26.10.22 11:59
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
warum einige Modellbahner - und auch professionelle Verkäufer - immer wieder zu Öl anstatt zu Fett greifen - noch dazu in völlig überzogenen Mengen.
Hallo Barbara,
solange das selbst bei Herstellern passiert, braucht man sich doch nicht wundern.
Ansonsten kann ich nur sagen, Nachrichten anschauen und sich dann fragen, ob sich ein Ärgern oder gar Frust über zu viel Öl lohnt. Vielmehr sollte man sich freuen, die Möglichkeit zu haben, sich mit solchen Dingen die Zeit vertreiben zu dürfen.
VG Nico
Jemand Andres - 26.10.22 12:08
Moin Barbara,
ich fühle mit dir. Loks die verkauft werden mit dem Zusatz „Lok ist frisch geölt“ kaufe ich schon gar nicht mehr.
Irgendwie hat sich der Irrglaube verbreitet, dass wenn ne Lok nicht funktioniert man sie ölen müsse. Ich weiß schon gar nicht mehr wie vielen Leuten ich deshalb schon den Hals umdrehen wollte. Oder bei wie vielen ich es tatsächlich gemacht habe….
Das Öl verteilt sich ja dann auch großzügig auf den Schleifern wodurch die Stromaufnahme beeinträchtigt wird und den Mist hat man dann genauso schnell aufm Gleis.
Immer wieder eine Freude
Gruß Moritz
ich fühle mit dir. Loks die verkauft werden mit dem Zusatz „Lok ist frisch geölt“ kaufe ich schon gar nicht mehr.
Irgendwie hat sich der Irrglaube verbreitet, dass wenn ne Lok nicht funktioniert man sie ölen müsse. Ich weiß schon gar nicht mehr wie vielen Leuten ich deshalb schon den Hals umdrehen wollte. Oder bei wie vielen ich es tatsächlich gemacht habe….
Das Öl verteilt sich ja dann auch großzügig auf den Schleifern wodurch die Stromaufnahme beeinträchtigt wird und den Mist hat man dann genauso schnell aufm Gleis.
Immer wieder eine Freude
Gruß Moritz
Hallo Barbara,
hatten wir nicht neulich erst einen Thread wo ein Mitforent die Frage aufwarf, wozu man Loks denn bloß fetten würde, er verwandte ausschließlich Öl für die Getriebe?
Any Further Questions, Ma'am?
Die richtige Pflege der Modelle ist offenbar noch immer ein Buch mit 7 Siegeln: Die einen fahren die Loks ohne jegliches Service zu Schanden bis nichts mehr geht (ich glaube die tuns mit ihren Fahrrädern und Autos auch), die anderen ertränken sie im Öl.
Grüße, Peter W
hatten wir nicht neulich erst einen Thread wo ein Mitforent die Frage aufwarf, wozu man Loks denn bloß fetten würde, er verwandte ausschließlich Öl für die Getriebe?
Any Further Questions, Ma'am?
Die richtige Pflege der Modelle ist offenbar noch immer ein Buch mit 7 Siegeln: Die einen fahren die Loks ohne jegliches Service zu Schanden bis nichts mehr geht (ich glaube die tuns mit ihren Fahrrädern und Autos auch), die anderen ertränken sie im Öl.
Grüße, Peter W
graueisenbahn - 26.10.22 14:02
Hallo zusammen,
frei nach dem Motto "wer gut schmiert, der gut fährt"! Mit der Überölung/Fettung ist schon sehr lästig, egal neu oder gebraucht.
Gruß
Bernd
frei nach dem Motto "wer gut schmiert, der gut fährt"! Mit der Überölung/Fettung ist schon sehr lästig, egal neu oder gebraucht.
Gruß
Bernd
Michael Peters - 26.10.22 16:19
Hallo,
man kann ja auch den Modellen die Letzte Ölung geben.
Aber wenn man sich die neuen Modelle eines bestimmten Herstellers anschaut, die triefen vor Fett, sie hätten J. Beuys als Vorlage für seine Fettecke dienen können.
Grüße Michael Peters
man kann ja auch den Modellen die Letzte Ölung geben.
Aber wenn man sich die neuen Modelle eines bestimmten Herstellers anschaut, die triefen vor Fett, sie hätten J. Beuys als Vorlage für seine Fettecke dienen können.
Grüße Michael Peters
Hallo,
Ich hab mal ein paar Jahre in einer Fahrradwerkststatt gearbeitet -- was Du da erlebst an schlechter oder NULL Pflege ist unglaublich.
Und wenn dann ist es verschlimmbessert -- nicht mal einen einfachen Schlauchwechsel kriegen die hin
OT Ende
Viele Grüße
Mike
Ich hab mal ein paar Jahre in einer Fahrradwerkststatt gearbeitet -- was Du da erlebst an schlechter oder NULL Pflege ist unglaublich.
Und wenn dann ist es verschlimmbessert -- nicht mal einen einfachen Schlauchwechsel kriegen die hin
OT Ende
Viele Grüße
Mike
Hallo Barbara,
Soweit ich mich erinnere, bist du auf dem Gebiet des Maschinenbaus ja überdurchschnittlich bewandert.
Anders ist es beim Durchschnitt der Modellbahnhändler, die überdurchschnittlich unterdurchschnittlich auf diesem Gebiet unterwegs sind.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schmierung von Gleit - bzw Sinterlagern oder Metall-/Metallzahnrädern verschiedener Härten, Schliffe und -winkel dem gleichgesetzt wird wie Metall vs der verschiedenen Kunststoffe …. und dieser untereinander.
Man kann demnach Zahnräder der alten Piko - oder Arnoldloks ölen, ….ein halbes Jahr später sind sie wieder trocken und das Öl ist in der Plaste verschwunden.
Man kann veredelte Metall - oder Kunststoffzahnräder ölen, nach einer halben Runde sind sie trocken - aber das Öl in der ganzen Lok.
Leider gibt es moderne Loks, die wartungsfreie Präzisionszahnräder, billige PVC-Zahnräder und Metallzahnräder zugleich verbaut haben. Die erste Probefahrt gerät für den Händler schon hinsichtlich der Geräuschkulisse zur Katastrophe und genau deshalb greift er zusätzlich nochmal zur Ölkanne!
Aber auch der Fernost-Lohnhersteller weiß nicht, welche Lok zur Bemusterung entnommen wird. Aufgrund der Bautoleranzen wird er ganz bewusst ein wenig Flüssigfett oder Silikonspray ansetzen und das vor dem Verpacken schnell mal abwischen. Nur so passt die Lok kratzfrei in die Klemmform nebst Folie, und der Latexhandschuh hält auch die ganze Schicht hindurch.
Der Kunde ist auf jeden Fall zufrieden…..ähm ähm gestellt und ….Silikonspray ist ja bekanntlich das Geheimmittel für Oldtimerfreunde um hässliche Flecken auf Kunststoffen zu beseitigen.
Genau so ein hässlicher Fleck ist eben auch deine Lok-Beschriftung!
Solange gesetzlich nicht auf der Verpackung stehen muss, wie lange so eine Lok wartungsfrei bleiben kann, solange heißt es hoffen und bangen oder reinigen und fachgerecht warten…..immer vor Augen, dass noch heute bei speziellen Autos die Öle nach der Einlaufzeit zu wechseln sind und ein Berg Getriebespäne das auch begründet.…..
Gruß Sven
Soweit ich mich erinnere, bist du auf dem Gebiet des Maschinenbaus ja überdurchschnittlich bewandert.
Anders ist es beim Durchschnitt der Modellbahnhändler, die überdurchschnittlich unterdurchschnittlich auf diesem Gebiet unterwegs sind.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schmierung von Gleit - bzw Sinterlagern oder Metall-/Metallzahnrädern verschiedener Härten, Schliffe und -winkel dem gleichgesetzt wird wie Metall vs der verschiedenen Kunststoffe …. und dieser untereinander.
Man kann demnach Zahnräder der alten Piko - oder Arnoldloks ölen, ….ein halbes Jahr später sind sie wieder trocken und das Öl ist in der Plaste verschwunden.
Man kann veredelte Metall - oder Kunststoffzahnräder ölen, nach einer halben Runde sind sie trocken - aber das Öl in der ganzen Lok.
Leider gibt es moderne Loks, die wartungsfreie Präzisionszahnräder, billige PVC-Zahnräder und Metallzahnräder zugleich verbaut haben. Die erste Probefahrt gerät für den Händler schon hinsichtlich der Geräuschkulisse zur Katastrophe und genau deshalb greift er zusätzlich nochmal zur Ölkanne!
Aber auch der Fernost-Lohnhersteller weiß nicht, welche Lok zur Bemusterung entnommen wird. Aufgrund der Bautoleranzen wird er ganz bewusst ein wenig Flüssigfett oder Silikonspray ansetzen und das vor dem Verpacken schnell mal abwischen. Nur so passt die Lok kratzfrei in die Klemmform nebst Folie, und der Latexhandschuh hält auch die ganze Schicht hindurch.
Der Kunde ist auf jeden Fall zufrieden…..ähm ähm gestellt und ….Silikonspray ist ja bekanntlich das Geheimmittel für Oldtimerfreunde um hässliche Flecken auf Kunststoffen zu beseitigen.
Genau so ein hässlicher Fleck ist eben auch deine Lok-Beschriftung!
Solange gesetzlich nicht auf der Verpackung stehen muss, wie lange so eine Lok wartungsfrei bleiben kann, solange heißt es hoffen und bangen oder reinigen und fachgerecht warten…..immer vor Augen, dass noch heute bei speziellen Autos die Öle nach der Einlaufzeit zu wechseln sind und ein Berg Getriebespäne das auch begründet.…..
Gruß Sven
Hallo,
ich habe nach über einem Jahr, bedingt durch Umzug, meine Loks "probegefahren" (Testkreis). Da waren einige "Schreihälse" dabei, die nicht so recht fahren wollten. Also Zahnstocherspitze (Holz) mit einem Hauch Nähmaschinenöl benetzt und dann die Motorlager "geölt". Loks laufen wieder "wie geschmiert".
Und ohne Ölsardinen zu sein!!
Wenig kann "mehr" sein.
Gruß
Hartmut
ich habe nach über einem Jahr, bedingt durch Umzug, meine Loks "probegefahren" (Testkreis). Da waren einige "Schreihälse" dabei, die nicht so recht fahren wollten. Also Zahnstocherspitze (Holz) mit einem Hauch Nähmaschinenöl benetzt und dann die Motorlager "geölt". Loks laufen wieder "wie geschmiert".
Und ohne Ölsardinen zu sein!!
Wenig kann "mehr" sein.
Gruß
Hartmut
Hallo zusammen
Für dieses Problem habe ich eine simple Lösung (mache ich seit jeher schon ) : Wenn die Fahrzeuge , egal ob Lokomotiven ,Triebwagen oder Waggons in ihren Ovp`s aufbewahrt werden stehen diese mit den Rädern bzw. Fahrgestellen nach unten.Da ist das Fahrzeug bestenfalls mit den Spurkränzen im Öl!!
Gruß Udo
Für dieses Problem habe ich eine simple Lösung (mache ich seit jeher schon ) : Wenn die Fahrzeuge , egal ob Lokomotiven ,Triebwagen oder Waggons in ihren Ovp`s aufbewahrt werden stehen diese mit den Rädern bzw. Fahrgestellen nach unten.Da ist das Fahrzeug bestenfalls mit den Spurkränzen im Öl!!
Gruß Udo
Hallo zusammen
Vielen Dank für eure Erfahrungen bezüglich der Lokpflege. Auch ich habe immer nur mit dem Zahnstocher Öl ans Lager getan.
Ich habe jetzt eine Roco 1044 auf dem Tisch, gebraucht gekauft, läuft gut, von wegen.
Die kommt erstmal ins Ultraschall Bad.
Ich werde es jetzt mal probieren mit dem bisschen Fett am Motorlager.
Nun aber noch eine Frage, wieviel Fett tut man an die Zahnräder? Da habe ich noch kein optimales Ergebnis erzielt.
Gruß Ringi
Vielen Dank für eure Erfahrungen bezüglich der Lokpflege. Auch ich habe immer nur mit dem Zahnstocher Öl ans Lager getan.
Ich habe jetzt eine Roco 1044 auf dem Tisch, gebraucht gekauft, läuft gut, von wegen.
Die kommt erstmal ins Ultraschall Bad.
Ich werde es jetzt mal probieren mit dem bisschen Fett am Motorlager.
Nun aber noch eine Frage, wieviel Fett tut man an die Zahnräder? Da habe ich noch kein optimales Ergebnis erzielt.
Gruß Ringi
Hallo zusammen,
ich bin auch ein Öl-Fan. Allerdings kommen nur kleine Tropfen auf die Zahnräder, manchmal auch an die Wellenlager der Motoren.
Neufahrzeuge schaue ich mir gleich an. Ich kenne die meisten eigentlich nur gefettet. Fett neigt leider dazu, zu verharzen. Übermäßiges Fett wird gleich entfernt.
So eine überölte Lok, wie sie Barbara beschreibt, hatte ich so eigentlich noch nie.
Gruß
Jürgen
ich bin auch ein Öl-Fan. Allerdings kommen nur kleine Tropfen auf die Zahnräder, manchmal auch an die Wellenlager der Motoren.
Neufahrzeuge schaue ich mir gleich an. Ich kenne die meisten eigentlich nur gefettet. Fett neigt leider dazu, zu verharzen. Übermäßiges Fett wird gleich entfernt.
So eine überölte Lok, wie sie Barbara beschreibt, hatte ich so eigentlich noch nie.
Gruß
Jürgen
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