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THEMA: Inflation?

THEMA: Inflation?
Startbeitrag
MiKo - 31.10.22 19:09
Hallo zusammen,

ich weiß nicht mehr, was so abgeht, aber das geht doch schon gar nicht mehr!!!!
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Piko_40611.html

Genießt den Abend 🍺
Michael

Warum, ist im normalen Preissegment:

Digitalvariante vom 4-teiligen Donald-Duck-Express für 579,99 ebenda:

https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-T...HD9mDvxoCUhwQAvD_BwE

VG Andreas
.... hmm, also ich finde das jetzt auch nicht überteuert.

VG Lutz
Hallo Michael,

Persönlich würde über 100€ nicht für einen PW-Steuerwagen ausgeben.Das soll jeder für sich entscheiden.

Das hat nichts mit Inflation zu tun, Piko lehnt sich bei diesem Preis ganz scön aus dem "Fenster".


Gruß
Bernd
Hallo Andreas,

die Energiepreise sind im normalen Preissegment.

Gruß
Bernd
Moin,

Zwingt Euch eigentlich irgendwer diese Modelle zu kaufen?
Ehrlich gesagt, finde ich diese ständige "Anklage" an die Hersteller echt daneben.

Rohstoffe werden immer teurer, Transportkosten steigen usw.
Was erwartet Ihr?
Dass die Hersteller ihre Arbeit verschenken?

Viele Grüße, Franzi
Hallo Franzi,

keiner wird gezwungen zu kaufen, darf man in diesem Forum noch seine Meinung mitteilen??

Gruß
Bernd
Hallo,

hat doch schon der rote Wagen gekostet. So What?
Es gibt aber auch Händler, die den Wagen unter 100 Euro anbieten.....
Man sollte aber mitlerweile wissen, das die Transportkosten explodiert sind, und die Piko Sachen kommen nunmal aus Asien.

https://www.modellbahnshop-lippe.com/Reisezugwa...e/modell_390380.html

https://www.besserepreise.com/modelleisenbahn/p...ger-kopf-db-ag-v.htm


Gruß
Frank
Schönen Abend,

ganz ehrlich, ich freue mich immer über so schön detaillierte hochwertig gebaute Fahrzeuge. Nicht jetzt und nicht für 114,00 Euro, sondern in 10 Jahren gebraucht um 20,00 Euro und weil im Paket mit 200 anderen Fahrzeugen geschätzt um 12,00 Euro.

Dafür kann ich mir die Sachen nicht aussuchen, Ich freue mich an dem Schönen, was ich so ansammle und schiebe das Hässliche und Ärgerliche, das auch oft dabei ist, entspannt zur Seite, weil nach einer kleinen Alterung als Standmodell für den Hintergrund reicht das allemal.

Ich verstehe die vielen "Fach-Modelleisenbahner" unter Euch schon, auch Euren 2023-Weihachtswunschzettel, und die durchaus berechtigten Qualitätsansprüche. Aber wir fahren Spur N, das ist - im Verhältnis zu H0 - eine Nische eher für den Blick auf's Ganze als auf das Detail unter dem Elektronenmikroskop.

Die günstige Startpackung von Fleischmann wird verrissen, weil die Nummern nicht passen und der detaillierte Steuerwagen ist zu teuer. Aber die Nummern dürften hier in Ordnung sein, denke ich mal?

Wasch mich, aber mach mich nicht nass, lieber Hersteller?

VG Andreas

PS.: @Frank - die Transportkosten aus Asien machen bei einem N-Spur-Steuerwagen so gut wie nichts aus. Die Importeure importieren in der Regel keine Steuerwägen, keine Pakete und auch keine Paletten sondern Container. Deshalb ist das egal.
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: graueisenbahn schrieb am 31.10.22 19:30

Hallo Franzi,

keiner wird gezwungen zu kaufen, darf man in diesem Forum noch seine Meinung mitteilen??

Gruß
Bernd



Moin,

Bitte erklär mir den Hintergrund zur Meinung ...
ICH habe MEINE Meinung kundgetan

Viele Grüße, Franzi
Hallo Franzi,

genau, aber für einen Wagen?
Ich vergleiche das mit anderen Angeboten und gerade bei DM - dort kaufe ich gern ein....

Dafür gibt es ja analoge Loks🤷‍♂️👍

Es verschenkt niemand etwas (ohne Sinn)!
Meine Geschenke sollen ja dem Beschenkten wenigsten etwas nutzen...       ...und dann bin ich zufrieden.

Bitte nicht auf den Zug - alles wird teurer - aufspringen, dafür fehlt mir, bewusst, der sachliche Verstand...
...aber viele machen da mit und zahlen bereitwillig - ich muss nicht.

Nachdenken und bewusst einkaufen.

Bin auf eure Reaktionen gespannt😁

Viele Grüße
Michael
Moin
Naklar kann man hier seine Meinung sagen.Aber nicht immer jammern,alles ist teuer.Wenn man ein Modell haben möchte,aber nicht für 49,95 Euro.Was soll denn ein Modell kosten,das eine weite Reise hinter sich hat,und die Kosten sind alle gestiegen.Es ist jedem selber überlassen,ob man dies kauft oder nicht.Ich habe diesen in rot,und der Wagen ist schick,und das unter 100 Euro.Und eins ist sicher,die Preise werden weiter steigen,da alle mitverdienen wollen.Und bei dem Wort Krieg,so schlimm dies auch ist,da fangen alle an die Preise hochzuschrauben.
Liebe Franziska,

genud Haue bekommen, sorry.

Ich will dir ja nicht wiedersprechen, aber nun geht`s bald nicht mehr.
Ich suche eine IC Steuerwagen, aber die sie sind mir einfach zu happig.

VG
Michael

@Andreas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

keine Pakete und auch keine Paletten sondern Container



Das ist mir schon klar, aber die Preise für Container sind ebenfalls explodiert. Finde das macht schon was aus, wenn der Hersteller statt 400 Euro nun 4000 Euro für einen Container zahlen muss. Und über die allgemeinen Probleme hat der Chef sich ja auch schon geäußert. Und Inflation ist wohl nicht das Problem, finde ich.

Ich habe mir den Steuerwagen auch bestellt, weil ich weiß das da was Vernünftiges kommt, weil ich den roten Wagen auch schon habe. Auch habe ich schon jede Menge Zwischenwagen gekauft. Alle in top Qualität, keine krumme Gurken wie bei manch anderem Hersteller. Und da kann ich dann über den Preis nicht meckern. Meckern tue ich wenn für den Preis Murks geliefert wird, aber das ist bei Piko bisher nicht der Fall.
Was mir aber schön öfters aufgefallen ist, das so mancher Händler Artikel weit über die Uvp. des Herstellers anbieten. Den Sinn vertehe ich da aber nicht so recht.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Zitat

FEU-Container Norm: 12.032 mm x 2.352 mm x 2.395 mm



Steuerwagen - ich kenne die Verpackung nicht und nehme mal an schlanke 200x30x20 mm.

Ergibt 67.566.495 cm3 kontra 120 cm3.

Zitat

Das ist mir schon klar, aber die Preise für Container sind ebenfalls explodiert. Finde das macht schon was aus, wenn der Hersteller statt 400 Euro nun 4000 Euro für einen Container zahlen muss.



Das Zauberwort lautet also Kubatur und der Faktor beträgt in unserem Fall - sehr grob - 1 : 563.000

Und die Frachtkosten für Seefracht sind sagen wir mal so um 400 Prozent gestiegen.
Aber nehmen wir Deine Verzehnfachung (da meine Verpackungsgröße ja auch nicht stimmt), dann betragen die Mehrkosten jetzt 3.600,00 Euro.

Auf einen dieser wunderschönen Steuerwagen käme somit eine anteilige Frachtkostensteigerung um satte 0,006 Euro.
Darum muss ich mit Bedauern auf meiner Aussage, dass die Frachtkosten aus Asien bei diesem Steuerwagen so gut wie nichts ausmachen, beharren.


VG Andreas

PS.: Den Container bezahlt nicht der Hersteller sondern der Importeur. (für mich: leider)


Also, die Transportkosten von China sind wieder rückläufig.
Da die Bestellung von Container`n einen längeren Vorlauf brauch, war er ganz klar teuerer.
Momentan sind Vorbestellungen dafür günstiger, aber Piko wird es an die
Endverbraucher nicht weiter geben.

Im Container ist ja nicht nur ein Wagen drin, sondern tausende, vielleicht auch bis zehntausende.
Wenn man deswegen den Preis erhöht, kämen pro Wagen nicht mal 1 Euro zusammen
und ein ganz kleiner Gewinn wäre auch noch drin.
Mal kurz gegoogelt:

Die Inflationsrate in Deutschland wird im Oktober 2022 voraussichtlich +10,4 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Im September 2022 hatte die Inflationsrate bei +10,0 % gelegen.

Wenn man das auf den Steuerwagen überträgt, dann war der schon vorher dreistellig im Preis.
Aber auch ich halte diesen Preis für eine analoge Version ohne Innenbeleuchtung für leicht überhöht. Wenn man die "vorbereitete" Innenbeleuchtung nachrüsten will und den Steuerwagen digitaltauglich fahren möchte, kommt mir Sicherheit noch ein halber Hunni dazu. Manoman...

Gruß aus Nordertown
Da hat jemand gefragt was wir erwarten:

Es wäre schön wenn unsere Arbeitslöhne entsprechend steigen würden, um unsere Kaufkraft nicht zu verlieren.

Teurere Kartoffeln bedeutet kleinerer Budget für MOBA. Und wenn dazu such die MOB-Preise steigen...

LG,

Wolfgang
Naja,

so klein, wie hier immer propagiert kann der N-Markt nicht sein. Er ist sicher kleiner als H0, aber eine Nische ist es sicher nicht. Immerhin hat es früher für 4 relativ große Hersteller gereicht.
Änderungen am Markt, kombiniert mit falschen Reaktionen haben diesen Herstellern den Kopf gekostet, selbst wenn ihre Namen heute noch auf den Verpackungen stehen.

Und mal ganz ehrlich, die Piko 101 ist ein sagenhaft feines Modell, doch braucht es im Anlagenbetrieb durchbrochene Trittbleche? Hieß es nicht, die Elektronik wird günstiger? Piko hat einen tollen Job gemacht, keine Frage, der Preis ist für eine Lok dieser Ausführung mehr als fair. Mätrix und die Fleischmann hätten dafür mindestens 200,-€ mehr abgefragt.
Prügelt auf mich ein, aber für Wagen, von den man bis zu 10 Stück für einen glaubwürdigen Zug gebraucht werden, ist bei mir 100,-€ klar zuviel. Für einen Steuerwagen sehe ich 50,-€ ein, aber mehr nicht. Wozu soll man über 100€ ausgeben, wenn andere Wagen zur vorbildmäßigen Zusammenstellung fehlen oder von anderen Herstellern nicht passen? Da dies auf der Anlage eh nicht auffällt, pfeif ich drauf.
Abegesehen davon frage ich mich , wo den die Weiterentwicklungen bleiben. Druckschablonen sollten Schnee von vorgestern sein. Heute sollte es mit Digitaldruck möglich sein, jede Bedruckungsvariante kurzfristig umzusetzen - inklusive Alterung.. Statt dessen kommen Großserienmodelle in Kleinseriendetailietung zu Kleinserienpreisen. Sorry, da läuft was schief….

Jens
@Andreas,

ok hast mich überzeugt Dachte das würde mehr ausmachen.......

Gruß
Frank
Hi Michael,

dann musst Du zur Rückfahrt mit der Lok um den Nahverkehrszug umsetzen. Mit Not und Engpässen hatte auch die Bundesbahn immer zu kämpfen. Na und die Bahn AG ja auch. Wenn der Tf selber kuppelt, kann er wenigstens den Posten 'Rangierprämie' anrechnen lassen. Einer meiner Lieblingsbegriffe bei der großen Bahn. :D

Gruß
Olaf
Hallo Michael,

Inflation?
Antwort: Ja - im September bei 10% und im Oktober noch leicht darüber. Werte Bezogen auch die Monate vom Vorjahr 2021.
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Pr...isindex/_inhalt.html

Auswirkungen auch das Hobby Modellbahn:
Das darf dann jeder für sich selbst entscheiden.
Meine Devise:
1. Was MIR zu teuer ist wird nicht gekauft, abwarten ob es im Abverkauf günstiger wird, oder dann mal gebraucht erwerben. Manches kommt doch relativ schnell auf den Gebrauchtmarkt.
2. Was ich unbedingt haben will, kann mir nicht zu teuer sein, ich will es ja haben.
3. Was zwischen 1. & 2. liegt wird schwierig, da muß ich mir individuell ein Limit setzen.

Mein Meinung zum angegeben Beispiel: Ich bin nicht bereit auch annähernd 100 € oder auch darüber für einen Steuerwagen zu bezahlen. Wer es dennoch machen möchte darf es gerne tuen.

Derzeit wird nahezu alles teurer, nur 2 Dinge sich eigentlich relativ konstant.
1. Freibier - preisstabil seit Jahren.
2. mein Einkommen - die letzten Erhöhungen lagen immer unter der zu der Zeit aktuellen Inflationsrate.

Also bitte nicht so über die Preise rumjammern, ändern läßt es sich eh nicht.

Kritik an der Qualität und möglichen Fehlern solltten / müssen natürlich immer kund getan werden, gerade bei den Preisen die  aufgerufen werden.

Gruß Detlef
#21
Zitat

Derzeit wird nahezu alles teurer, nur 2 Dinge sich eigentlich relativ konstant.
1. Freibier - preisstabil seit Jahren.



Freibier widersetzt sich auch anderen Marktprinzipien: es ist nicht nur inflationsimmun,
es wird auch immer seltener und trotzdem nicht teurer!
Guten Morgen zusammen,
ich bin in der glücklichen Lage, dass ich mein Rollmaterial in den letzten 15 Jahren sukzessive auf den neuesten Stand gebracht habe. Loks und Waggons, die nicht mehr meinen Anforderungen entsprachen, habe ich konsequent immer dann ersetzt, wenn ich attraktive Neu- oder Gebrauchtware zum günstigen Angebotspreis erwerben konnte.

Den Piko Steuerwagen in verkehrsrot habe ich beispielsweise für 89,90 € als Sonderangebot bei meinem Fachhändler erworben. Zum UVP kaufe ich nichts, sondern erst dann, wenn der UVP im Angebot mindestens 20-30% unterschritten wird.

Man muss warten können und manches Mal akzeptieren, dass man ein Modell gebraucht kaufen muss.

Besonders schlimm finde ich Modelle, die teuer und dann von mäßiger Qualität oder fehlerbehaftet sind. Uralte Formen neu lackiert zum stolzen Preis lasse ich grundsätzlich gleich beim Händler.,

Viele Grüße,
Mathias
@21 & 22: Hallo Detlef und Freetrack,

das einzige, zitterige Problem ist jedoch, dass es Freibier immer erst ab morgen gibt (mithin ein Wunder, dass mir dieser Satz dennoch und soweit ich das überhaupt beurteilen kann, halbwegs fehlerfrei gelang).

@ Allgemein und statt in der Wirtschaft nunmehr ökonomisch:

Wie ich schon beim Erscheinen des führenden Rotlings geschrieben habe, verfolgt PIKO hier eben keine Misch-Kalkulation à la z.B. 4 n-Wagen à 50 € und 1 nf-Wagen zu 80€, sondern kalkuliert eher produktionskosten-orientiert 4*40€ + 120€.

Macht in beiden Fällen beim Fünfwagen-Zug etwa (nüchtern gerechnet!) 280€ - so what?

Und wer sparen will, kommt bei dieser Preisbildung beim Zehnwagen-Zug sogar günstiger 😉.

Beste Grüße, Norrskenet
#21+#22

Hallo,

die Post wurde auch nicht teurer. Eine 1€ Briefmarke kostete vor 15 Jahren auch nur 1€.

L.G.Hans
#9 Hallo Franzi,

das ist meine Meinung, dazu stehe ich.
Gruß
Bernd
Hallo.

Gez mal wieder zum Thema:
Der Wagen ist zu teuer.
Wegen weil analog ohne Innenbeleuchtung.
Mit Digitalschnickschnack und Funzeln, dann wäre der Preis ok.
Aber so ist das einfach nur Abziehereih.
Nein, ich brauche den Wagen eh nicht.
Piko hat noch nie meinen Bedarf getroffen.
Mir tut nur jeder Analogie leid, bei dem genau dieser Wagen ins Beuteschema passt.

Ach ja, und weil ich höchstpersönlich bei vollem Bewusstsein und ohne Einfluss durch
andere oder anderes diesen Senf hier ergossen habe, deswegen ist es auch meine
höchstpersönlich eigene und unbestreitbare eigene Meinung.
Widerspruch zwecklos.


N-Gruß
Chris
Ihr vergesst, daß die Inflation auch die Gebrauchtpreise erreicht! Die orientieren sich natürlich an den aktuellen Neupreisen. Die gebrauchten Wagen, die jetzt vielleicht 20€ kosten, liegen in 5 Jahren bei 40€, weil entsprechend ein neuer Wagen statt bspw 40€ dann schon 80€ kostet. Mal als grobes Beispiel. Sieht man ja auch gut bei den Autos.
A.T. ( nicht E.T. oder AT-AT)
Inflation?!

Wenn man die Preise von Piko und von der Firma, MTR und ASM mit den ÖBB IC Wagons anschaut, bekomme ich regelrecht Schnappatmung. Für drei Wagen 249€ - Schluck! Da muss ich einfach sagen die Hersteller haben mit der Zeit den Halt komplett verloren, wenn es um die Preisgestaltung geht. Wenn jetzt einer beginnt und sagt das sind ja Kleinserienmodelle, dann ist das für mich noch lange kein Grund so überzoge Preise zu verlangen. Denn wenn man das mit dem Steuerwagen von Piko zum Vergleich heranzieht, sieht man da fast keinen Unterschied mehr. Ob Massenware oder Exklusivware. Ich persönlich sehe keinerlei Gründe mehr, mich so sehr abzocken zu lassen und pflege lieber meinen vorhandenen Fuhrpark. Denn für dieses Geld bekomme ich schon eine gebraucht Lok, wenn ich Glück hab, sogar digitalisiert. Aber das Problem an der ganzen Preisgestaltung ist doch der, dass einige, ich sage es jetzt ganz überspitzt auch wenn ich wieder eine Abmahnung bekomme, die paar Verrückten, die möglichst alles nachgebildet haben wollen und wehe, wenn da ein Buchstabe oder eine Türklinke nicht am richtigen Platz sitzt, oder noch schlimmer, der Farbton im richtigen Licht nicht stimmt, dann wird schon ein Fass aufgemacht. Wieviele von euch fahren eigentlich mit diese Wagons und Zügen? Ganz wenige, denn die meinsten sind ja eh nur am Planen und verwerfen von Anlagen, wie man hier immer wieder lesen kann. Die bauen nie eine Anlage, weil sie vor lauter kritisieren und überprüfen, gar nicht die Zeit dazu haben?! Das Einzige was die können, ist an allem rumkritisieren. Wenn ich schon dabei bin Dampf abzulassen, dann stellt sich mir eine ganz andere Frage. Wenn sie immer schwerer Wagons mit immer mehr Details auf den Markt bringen, dann sollten die Loks das auch noch im Ansatz ziehen können, aber das geht schon lange nicht mehr und da komme ich dann wieder zu den speziellen Leuten zurück. Warum regen die sich nicht einmal darüber auf, dass die Loks diese Wagen gar nicht mehr wegziehen können. Ganz einfach, weil sie die Dinger nur in den Schrank stellen und mit der Lupe an diesen entlangeschauen, ob sie doch was zum Aussetzten finden. Wenn ich dann im N Bahn Magazin die Wagenzusammenstellungen vom Horia anschaue, ist das für mich die reine Utopie, weil die Loks das gar nicht mehr ziehen. Denn wehe, wenn da ein kleiner Anstieg kommt, dann ist Feierabend, so wie für mich jetz hier!!! Das musste ich einfach loswerden.

Gruß Jürgen
Hallo,

mit dem Steuerwagen spart man auch beim Vorbild eine zweite Lok oder viel Arbeit beim Rangieren ein. Von daher finde ich den Preis für den exzellent ausgeführten Steuerwagen gerechtfertigt.

Grüße
Markus
Moin,
leider steigt mein Gehalt nicht im gleichen Maße, wie die Inflation.
Aber das Angebot regelt die Nachfrage.
Obwohl der Steuerwagen eine Schnittstelle hat, finde ich den Preis schon recht hoch. Dafür sollte dann auch die Trittfläche unter dem linken Scheinwerfer grade sein.
Gruß,
Thomas S.
#29 Hallo Jürgen,

100% Zustimmung!

gruß
Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber das Angebot regelt die Nachfrage.


Hallo Thomas,
bei den Modellbahnherstellern sorgt die seit Jahren zurückgehende Nachfrage für immer kleinere Auflagen. Waren früher Produktionslose von 10.000 Stück eines Modells keine Seltenheit, sind es heute oftmals nur noch 1.000 Stück.

Die betriebswirtschaftliche Folge daraus: die Fxkostendegression (Sinken der fixen Kosten pro Stück) nimmt ab. Kostet eine Form beispielsweise 5.000 €, so sind es bei 10.000 St  gerade einmal 0,50 € pro Modell und bei 1.000 St. schon 5,00 €!

Letztlich besteht bei so einer Entwicklung immer die Gefahr einer klassischen Abwärtsspirale. Steigende Preise sorgen für geringere Absatzmengen, die wiederum für weiter steigende Preise sorgen.

Wenn schon der Aufbau einer kleinen Modellbahnanlage unter 5.000 € kaum realisierbar ist, schließt man damit schlichtweg große Teil der Bevölkerung als Kunden aus.

Ich habe meine Anlage einmal einem syrischen Flüchtling und einem deutschen Azubi vorgeführt. Als der 10 Wagen lange InterCity in den Bahnhof einfuhr, wollten beide wissen, was so etwas kosten würde. Lok 150,00 € + 10 Waggons á 39,00 € = 540,00 € habe ich geantwortet.

Beiden hat man das Entsetzen über solche Dimensionen förmlich angesehen. Das Thema Aufbau einer Modellbahn war damit, trotz der Begeisterung für die Anlage, erledigt.

Viele Grüße,
Mathias
Nochmals moin.


Was ich überhaupt nicht verstehen kann, das ist, dass man solche Preise ok finden kann.
Wenn ich das als Hersteller lesen würde, dann würde ich doch denken "da geht noch mehr".
Also spätestens bei dem nächsten vergleichbaren Modell noch eine Schippe drauf.
Ist doch egal was der Container kostet.
Ist völlig egal was irgendwas zur Herstellung des Artikels kostet.
Wichtig ist aum Platz, also auf dem Markt.
Und das Forum hier gehört dazu.
Und wenn einige hier behaupten, solche Preise seien ok,
dann ist das nicht anderes als egozentrisch und kurzsichtig.
Irgendwann seit ihr auch mal in Rente und der Geldbeutel schmaler.
Aber dann sinds die anderen schuld, kennt man ja  . . .

Abgehobene Preise ok zu finden ist sowas von . . .  !

Wie gesagt, so sehe ich das.


N-Gruß
Chris
Hallo,
willkommen in der Blase
Die Mehrzahl der Menschen zerbrechen sich gerade nicht den Kopf ob sie sich etwas für Ihr Hobby leisten können....Bei 10% Inflation haben viele Leute genug Sorgen Ihre Rechnungen bezahlen zu können und überlegen wo sie überhaupt noch etwas sparen können. Heizung?, Lebensmittel, Kleidung,....?
Von dieser Seite ist die Überlegung ,ob ein "Hobbyartikel" preiswert ist, also seinen Preis auch Wert ist, oder zu viel kostet ,eine absoluter Luxussituation.
Glücklich jeder der also hier solche Überlegungen anstellen kann.

Zum eigentlichen Thema muss man bedenken, dass ein Steuerwagen nicht sehr oft verkauft wird und damit in einer relativ geringe Auflage gefertigt wird. Pro Zug nur ein Wagen in Vergleich zu einen  2 Klasse Wagen welcher oftmals in mehreren Ausführungen im Zug eingestellt werden kann und damit auch öfters verkauft werden kann. Auch Gepäckwagen, Speisewagen verkaufen sich in geringere Auflagen zu einen "Standard "2 Klasse Wagen. Der Kunde will aber nicht unbedingt für diese Wagen wesentlich mehr bezahlen als für den  2 Klasse Wagen. So verkaufen die Hersteller gerne solche Wagen über Sets mit oder der 2 Klasse Wagen muss die anderen Fahrzeuge querfinanzieren.
Dazu ist angeblich der Unterschied der Herstellungskosten einer Lok zu einen Wagen oftmals geringer als man denkt. Motor und Getriebe sind wohl öfters billiger als der Endgültige Verkaufspreis vermuten lässt. So kann für den Hersteller die "Fixkosten" für einen Wagen in geringer Auflage relativ hoch sein im direkten Vergleich z.B zu einer Lok in größerer Auflage.
Fahrzeuge im Abverkauf oder gebraucht zu kaufen ,geht nur solange noch genug Leute die Fahrzeuge neu und zum nicht wesentlich vergünstigten Preis kaufen. Irgendwann bricht der Markt sonst zusammen oder die neuen Modelle steigen zusätzlich zu der Inflation überproportional im Preis an und die Gebrauchtpreise sind natürlich auch direkt von der Teuerung und der Nachfrage betroffen..
Ich vermute mal ganz Laienhaft ,das die Preise für Modellbahnen sowieso in den nächsten Jahren große Sprünge nach oben nehmen werden.
Die Herstellungskosten, Logistik, Weltwirtschaft werden die Preise automatisch erhöhen und dadurch werden einige Modelle  weniger abgesetzt werden können. Durch geringere Auflagen steigen dann wiederum die Kosten für jedes einzelne Modell an.
Die Hersteller werden also wohl in den nächsten Jahren eher weniger Modelle herstellen und dafür aber jeweils mehr verlangen müssen. Geringere Auflagen zu höheren Kosten.
"Ich gebe für ein Fahrzeug maximal die Summe X aus" wie hier einige schreiben ,wird wohl dann heißen. Der Markt bietet  dieses Modell im genannten Preissegment nicht mehr an.....Egal ob als Neumodell oder Gebraucht.
Gezielter weniger Modell für mehr Geld (als früher) kaufen wird wohl für die meisten die Zukunft sein.
Schade wenn es dann nur noch x statt x + y Modelle werden   ,aber wie gesagt, handelt es sich nur um ein Hobby.
Heizung, Kleidung, Lebensmittel haben die meisten von uns trotzdem. Es bleibt "nur" weniger für das Hobby übrig. Eben eine Luxus für eine breite Bevölkerungsschicht...Ganz zu schweigen von den Leuten in einen  Land wie der Ukraine. Da denken wohl die allerwenigsten daran, ob der Pikowagen "preiswert ist"?

Gruß Thomas

Hallo zusammen

Mir (fast) egal. Ich kaufe eh überwiegend Zubehör Artikel. Klar, auch das wird teurer. Aber nicht so, wie eine Lok. Was ich jetzt bekommen kann, ziehe ich mir ans Land. Dann habe ich Vorrat. Ist ja bald wieder Messe.
Ansonsten bin ich zu größten Teil bei Jürgen #29.

Schönen Feiertag noch.
Gruß Rudi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Als der 10 Wagen lange InterCity in den Bahnhof einfuhr, wollten beide wissen, was so etwas kosten würde. Lok 150,00 € + 10 Waggons á 39,00 € = 540,00 € habe ich geantwortet.

Beiden hat man das Entsetzen über solche Dimensionen förmlich angesehen. Das Thema Aufbau einer Modellbahn war damit, trotz der Begeisterung für die Anlage, erledigt.



Hallo,

ein Azubi oder ein Flüchtling hätten sich vor 10,20,30 oder 40 Jahren ebenso keinen 10 teiligen IC nebst Lok und Anlage hinstellen können.
Auch wenn man als durschnittlicher Verdiener neu anfängt, sind das alles erstmal gewaltige Summen - insbesondere für Spielzeug

VG
Nico
Einen guten Abend in die Runde,

die Zahlungsbereitschaften resp. -fähigkeiten sind nun mal recht unterschiedlich.

Was habe ich mir z.B. als Jugendlicher "geleistet"?

Der Gebrauchtmarkt ist größer denn je.

Also: Jedem nach seiner Plaisier.

Beste Grüße, Norrskenet (habe NICHT auf "Freibier gibt es morgen" gewartet - vgl. Foto von der noch mit einer echten Bahnhofswirtschaft gesegneten Knotenstation in ČZ-Všetaty).

Die von Norrskenet zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Was ich überhaupt nicht verstehen kann, das ist, dass man solche Preise ok finden kann.
Wenn ich das als Hersteller lesen würde, dann würde ich doch denken "da geht noch mehr".
Also spätestens bei dem nächsten vergleichbaren Modell noch eine Schippe drauf.
Ist doch egal was der Container kostet.
Ist völlig egal was irgendwas zur Herstellung des Artikels kostet.
Wichtig ist aum Platz, also auf dem Markt.
Und das Forum hier gehört dazu.
Und wenn einige hier behaupten, solche Preise seien ok,
dann ist das nicht anderes als egozentrisch und kurzsichtig.
Irgendwann seit ihr auch mal in Rente und der Geldbeutel schmaler.
Aber dann sinds die anderen schuld, kennt man ja  . . .

Abgehobene Preise ok zu finden ist sowas von . . .  !



Wie wärs mit "Argumente statt Polemik"?
Was gibt dir das Recht, sich so über andere User zu stellen?

VG
Nico
Hallo Nico,

beschäftige dich mal mit der aktuellen CAD-CAM-Technik.
Früher mussten die Formen in Handarbeit hergestellt werden und da ging es es in die 10.000de für eine Gussform...

...mehr dazu nicht!

Liebe Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


beschäftige dich mal mit der aktuellen CAD-CAM-Technik.



Aus welchem Grund?
Moin in die Runde,

ich habe mich mal vor langer Zeit, so Anfang der 80er mit einem aus der Entwicklungsabteilung im damals noch existenten Hause Trix unterhalten. Weil schon damals den einen oder anderen der Gedanke "umtrieb", warum man oft "nur Loks" ohne passende Wagen dahinter im Programm findet. Und den heutigen technischen Fortschritt mal nicht mitrechnend erzählte er mir damals, daß die Entwicklung eines Wagens fast genauso zu Buche schlage, wie die einer Lok! Sicher, Antrieb, etc., ist noch mal eine "Hausnummer", aber was den Formenbau betrifft, Urmodelle, Maschinen, usw., wäre der Unterschied eher marginal. Man könne aber keinen Wagen zum Preis einer Lok verkaufen, also gebe es eine Mischkalkulation, die Loks müssten die Kosten für "das dahinter" mit einspielen! Da es aber im Gegensatz zu Foristen und Spezialisten auch damals schon "in-the-wild" viele gab, denen es egal war, was dahinter hing, war die Auswahl eben begrenzt...

Aber um wieder [ontopic] zu werden: ich möchte in heutiger Zeit kein Hersteller von Modellbahnen sein! Neben all' dem Unbill, wie Unattraktivität unseres Hobbies, das schon seit Jahren die Zahlen schrumpfen läßt, wird es langsam noch "enger", weil eben viele "da draußen" sich mehr um die Heizöl- oder Gasrechnung sorgen, als daß sie noch an Hobbyausgaben dächten. Wenn die Butter und die Milch binnen Jahresfrist um 70 - 100% teuerer wurde, selbst ein Grundnahrungsmittel, wie Nudeln, inzwischen das Doppelte kosten, dann ist eben bei vielen ein Steuerwagen um über 100 Euro "gar nicht mehr auf dem Radar"! Auch keine Lok mit 400/500 €, nur am Rande vermerkt.

Aber das weiß auch der Hersteller; auch diese Leute müssen irgendwann in den nächsten Laden, ihre täglichen Dinge kaufen oder sich liefern lassen, falls es die Zeit nicht zuläßt. Auch diese Leute wissen sehr wohl, was in dem Brief vom Gasversorger drin steht, der "letztens kam" *lol*. Die leben ja auch nicht auf dem Mond. Und sie wissen (meist...) sehr wohl um die Verantwortung ihrer Angestellten im Be-/Vertrieb. Aber da kommt mir stets das Bild von der "Quadratur des Kreises"...

Insofern ist es in diesem Sinne auch einfach Blödsinn, zu schreiben, man warte auf Gebrauchtes! Gebrauchtes ist das, was schon mal verkauft wurde, so schlicht! Zu den ausgerufenen Preisen irgendwann in der Vergangenheit, so weit klar. Was aber nicht mehr verkauft werden kann mangels Käufern _jetzt_ und vielleicht darauf folgender Einstellung solcher Produktionen, wird in der Zukunft auch keinen Gebrauchtmarkt mehr bestücken und beleben! Man merkt es doch teilweise jetzt schon, daß gewisse Modelle, so sie denn überhaupt mal als Gebrauchtmodell auftauchen, oftmals Neupreise oder sogar darüber erreichen! Ein Spekulieren auf spätere Gebrauchtmarktbestückung ist definitiv also "zu kurz gesprungen"! "Kaufe heute oder gar nicht mehr", an diesen Gedanken wird man sich gewöhnen müssen...

meint grüßend
Roland
Für Piko ist auch das für chinesische Verhältnisse vorbildliche Werk in China aktuell aufgrund der übertriebenen Coronapolitik in China auch unkalkulierbar. Die Chinesen machen doch ständig immer wieder komplette Städte, Häfen usw. wegen Corona dicht. Das schlägt sich auch auf die Kosten nieder.

Unabhängig davon habe ich schon seit Jahren herstellerunabhängig keine Steuerwagen mehr neu gekauft, weil Steuerwagen allgemein in den letzten Jahren schon immer Wucherpreise hatten. Da gab es auch schon tolle Loks für UVP deutlich unter 100€, Steuerwagenpreise waren aber teilweise im 3-stelligen Bereich.

Die  Diskussion "Inflation" ist deshalb für mich in diesem Fall nicht so ganz nachvollziehbar, ich sehe das eher eigentlich wie immer eher als einen nervigen "und täglich grüßt das Murmeltier" Jammerthread, nur halt anders verpackt.

Grüße Andreas

Hallo Roland,

100% Zustimmung. Wenn ich mich in den letzten Jahren zu spät entschieden habe, ein Modell zu kaufen, dann dauerte eine ebay Suche sehr lange und wenn was kam, war der Preis nicht unterm Neupreis, eher darüber.
Als ich vor 25 Jahren mit N anfing war das kein Problem. Alte Kataloge angeguckt und was man haben wollte bei ebay gesucht. Da konnte man dann aus dem Angebot das Beste aussuchen. Das waren aber halt andere Auflagen.

VG Nico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Wagen ist zu teuer.
Wegen weil analog ohne Innenbeleuchtung.
Mit Digitalschnickschnack und Funzeln, dann wäre der Preis ok.
Aber so ist das einfach nur Abziehereih.
Nein, ich brauche den Wagen eh nicht.



Ein Freund meint immer - auch 1€ wäre fuer ihn pro Wagen noch zu viel.

Jungs - ihr habt ein Luxushobby. Und wenn ich mir angucke, zu welchen Preisen iPhones weggehen und dass Porsche keine schlechten Umsätze macht...

Oder wie jemand anderes hier schon meinte - selbst wenn ich es mir leisten kann, will und muss ich mir alles leisten?

/Martin

/Martin
Moin,
macht mal halblang. Ich finde den Preis ohne Innenbeleuchtung (und evtl. ohne Digialvorbereitung) mehr als ambitioniert. Wie damals schon beim IC-Steuerwagen von Fleischmann für 70 EUR. Beim Dosto für 100 war dann ganz Schluss.

Für nur 3-fach bis 3,5-fach bekommt man auch einen TGV von Kato. Mit Innenbeleuchtung.
Übrigens hat jede meiner Brawa-Dieselloks weniger als 100 gekostet. Soviel dazu.
Mario
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: MiKo

beschäftige dich mal mit der aktuellen CAD-CAM-Technik.
Früher mussten die Formen in Handarbeit hergestellt werden und da ging es es in die 10.000de für eine Gussform...


Und - welche Schlüsse hast du gezogen, bzw. was möchtest du hier damit sagen:

Dass CAD-Konstrukteure für einen warme Mahlzeit am Tag arbeiten?
Dass für den Formenbau notwendige Präzisions-CNC-Fräs-, -Schleif, -Erodiermaschinen etc. heute im Vergleich zu früher nur mehr einen Pappenstiel kosten, und überall um einen Stundensatz von ein paar Euro fuffzich zur Verfügung stehen? (In diesem Zusammenhang macht es auch keinen gravierenden Unterschied ob Billiglohnland oder nicht.)
Dass trotz CAD-CAM-Technik Spritzgusswerkzeuge nicht mehr, z.T. nach wie vor in Handarbeit, abgestimmt werden müssen um verzugs- und gratfreie(!) Teile zu bekommen? (Märklin hatte kürzlich zahlreiche negative Kommentare bekommen dass bei einem Lokmodell der 600 €-Klasse eine Formtrennkante zu stark sichtbar sei...)
usw.

Ja, im Vergleich zu früher ist es möglich den gesamten Prozess dadurch zu beschleunigen (nur im Modellbahnsektor merkt man relativ wenig davon - von der Ankündigung eines Modells bis Auslieferung vergehen oft Jahre), Produktionsformen welche über die gesamte Lebensdauer der Serie konstante Qualität abliefern kosten nach wie vor "10.000de".

LG Didi

Hier wird nur von Konstruktion und Formenbau geschrieben.
Meint Ihr etwa das die anderen Kosten (Inflation, Lohnkosten, Strom, Steuern, ggf. Pacht etc.) für den Hersteller nicht gestiegen sind?
Ausserdem sollte man sich im Klaren sein das man hier ein Luxushobby betreibt.
Und dieses "Früher war alles besser" kann ich nicht mehr hören.
Mal ganz böse gesagt, wer es sich nicht leisten kann oder will kann jederzeit aufhören.
Nur dieses Gejammer nervt!

Meine 2Pfennig dazu
Kai

Einen guten Nachmittag in die Runde,

1. Nun stellen wir uns mal vor, die PIKO-Company hätte sich gesagt, unter einem UVP von 120€ bringen wir den gar nicht auf den Markt.
Eine solch lange Klagemauer wäre allzu schnell gar nicht zu bauen gewesen.

2. Und nun?

2.1 Wer das Teil unbedingt haben will, zahlt.

2.2 Manche(r) beißt dabei zusätzlich seine letzten Zähne zusammen.

2.3 Manche(r) geht ins Risiko und wartet einen fallenden Preis ab: "Mobilien-Hai".

2.4 Manche(r) sagt: Mit mir nicht.

2.5 Manchem/r schwant das ... Nde der Spur.

3. Einordnung:

Fall 2.5 ist depressive Philosophie. Im Fall 2.4 geht es nicht schlechter aus als im Fall 1.

In den Fällen 2.1 bis 2.3 jedoch sieht es auf jeden Fall besser als im Fall 1 aus.

4. Ökonomisches Fazit: Hmh, gar nicht so schlecht.

5. Abgesehen von dieser fiesen Tatsache, dass Verkäufer immer möglichst viel verdienen und Käufer wenig zahlen wollen. Mist aber auch.

Beste Grüße, Norrskenet (Freibier!)

Ich find 115 EUR für einen Wagen mit Lichwechsel und Schnittstelle, auch wenn er nicht besonders hübsch ist, gar nicht so schlimm im Vergleich zu einem Halbgepäckwagen um EUR 100, der das alles nicht kann (obwohl der Steuerwagen hat wiederum nur eine Kupplung...)

Ich werde mir wohl weder den einen noch den anderen kaufen, aber hoppauf die anderen! Vielleicht gibt es ja auch ein schmerzbefreites Christkind.

Andras
Moin ,
ja die fetten Jahre sind wohl vorbei und ein Hobby war schon immer etwasTteuer ,Wertvoll etc,
vor vielen Monaten hat man Geld zur Seite gelegt ,ggf sogar Zinsen bekommen und später sein Modell der Wahl gekauft ,
nur diese Zeiten sind auch bei mir angekommen ,wenn ein Fahrzeug ,Zubehör  zu teuer ,dann später kaufen ,nur leider haben die Hersteller es verstanden und stellen eben weniger Fahrzeuge zu hohen Preisen her ,wenn ausverkauft ,dann Pech gehabt ,
ich wähle daher in Zukunft genau und kaufe daher weniger ,mein Geld arbeitet nicht und vermehrt sich auch nicht mehr

möglich das unsere Modelle irgendwann zu Preisen wie in China  (Lohnkosten )niedriger angeboten  werden ,wers glaubt ,
also liebe Eisenbahn Fans ,sparen ist angesagt ,mal sehen was die Hersteller darauf antworten

Gruss an alle ,Michi 1
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

4. Ökonomisches Fazit: Hmh, gar nicht so schlecht.


Hallo zusammen,
für die Modellbahnbranche trifft das leider so überhaupt nicht zu. Es gibt kaum einen Hersteller, der nicht mindestens eine Insolvenz hinter sich hat und Nachwuchsmangel und Umsatzentwicklung sind stehen nur wirklich nicht für eine Branche, die performt.....

Viele Grüße,
Mathias
# 49 Hallo Norrsknet,

ein super "Kommentar".

Gruß
Bernd
Servus zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 52 | Name:

...Es gibt kaum einen Hersteller, der nicht mindestens eine Insolvenz hinter sich hat ...


diese Aussage ist für sich alleine betrachtet jetzt zunächst mal gar nicht falsch. Allerdings sollte man durchaus mal die jeweils ursächlichen Hintergründe dazu betrachten

Fakt ist: Die Branche "performed" insgesamt durchaus ziemlich stabil. Allerdings schon länger nicht mehr auf dem Niveau der 80er Jahre des letzten Jahrtausends. Marktanteile verschieben sich ständig - sowohl bei den Spurgrößen als auch bei den einzelnen Marken/Herstellern. (nein, im Gleisbereich der Spur N eher wenig, auch wenn das Manche nicht glauben wollen *gg*)

Fakt is auch, um wieder zum Thema zurück zu kehren: ein Steuerwagen kostet* ziemlich genau so viel wie ein Lokmodell (Ja, auch das ist für Manche schwer zu glauben und kein Hersteller hat etwas zu verschenken, auch wenn das Manche gerne hätten, aber dann kommen wir recht schnell wieder zum ersten Absatz - was für ein Teufelskreis)
(* Recherche, Dokumentation, Konstruktion, Produktion, Vertrieb) ist aber aufgrund des Kaufverhaltens** der Endkunden keineswegs in größeren Stückzahlen als ein Lokmodell in den Markt zu bringen.
** Manche kaufen nur Loks, manche kaufen generell keine Steuerwagen, manchen ist das Modell zu teuer/falsche Farbe/falsche Epoche/falscher Hersteller/falsches Vorbild, etc

Ich bin gespannt, was noch alles für (Stammtisch)-Weisheiten kommen und lass Euch mal wieder schießen
Viele Grüße
Peter
Hallo Gemeinde, solche Themen wurden hier schon oft diskutiert. Immer wieder werden Preissteigerungen moniert und es schließen sich Endlos-Threads an. Bis hin zu Boykottaufrufen. Oder man wird als BWLer bzw VWLer rund gemacht.

Die Modellbahnbranche bildet keine Ausnahme und ist Teil des globalen Wirtschaftssystems. Wir könnten genauso diskutieren, warum die Wurst teurer geworden ist.

Zum Piko Steuerwagen. Ja, der hat einen stolzen Preis. Nur schaut man auf Steuerwagen anderer Hersteller, liegen die preislich in der gleichen Region oder höher. Z.B. das zweiteilige City-Bahn Set von MTX.

Und wem der Steuerwagen zu teuer ist, muss ihn nicht kaufen. Aber Jammern hilft nicht. Wir reden hier wirklich von einem Luxusproblem.

Gruß
Jürgen

Eben gesichtet...

Die von Freetrack zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

#56: Hallo Freetrack,

... gefällt mir: Nomen est omen, doch dafür hat DER ja immerhin auch ein Unten und Oben.

Zurück zum Kernthema:

Wann gibt es endlich Freibier und wer bezahlt es?

Kommt doch gewiss irgendwo aus der Steckdose?!

So wie Steuerwagen wie Manna vom Himmel fallen?

Dürstende Grüße, Norrskenet
wetten, der kostet weniger!
Ja Norrskenet,

es gibt leider deutlich weniger Hersteller für Modellbahnsteuerungsprogramme als für Modellbahnteuerungssprogramme.

VG Freetrack
Bereits im Jahr 2012 war der Preis des Brawa Steuewagens ein Thema:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Habe mir den Brawa Steuerwagen Bauart Bybdzf 482.1 trotz des immensen Preises gegönnt.



https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=635066

Also halten wir fest, ein Wittenberger Steuerwagen ist ein kostbares Gut.

Wenn gibt es denn jetzt das Freibier um die Preise kleinzutrinken?

Gruß
Jürgen
Hallo Nico,


was meinst Du mit `Argumente´?
Es liegt doch alles schon auf dem Tisch:
- ein Modell eines Steuerwagens
      - mit Lichtwechsel
      - analog
      - ohne Innenbeleuchtung
      - Preis 114,- Euro
Es ist ganz offensichtlich, dass der letzte Punkt nicht wirklich passt.

Mal so nebenbei:  bei einem Preis von unter 100,- Euro würde es diesen Faden wahrscheinlich gar nicht geben . . .

Ja und an einige andere von wegen Luxusproblem:
ALLES was in Punto Moba auch nur ein Problemchen sein oder werden könnte ist immer ein Luxusproblem.
Warum?
Weil Moba an und für sich Luxus ist!  
Und das nicht erst seit gestern.
Seid Ihr von Diskussionen über hohe Preise etwa gelangweilt?
Keiner muss sich hier kundtun.
90% aller Fäden hier sind für mich uninteressant; da halte ich mich dann auch raus und gut isses.


N-Gruß
Chris



@60: Hallo Jürgen,

... à pro pos Preise kleintrinken: Immerhin muss man sich diesen Steuerwagen nicht SCHÖNtrinken, denn ALLE n-Wagen von PIKO sind - um bei den Genussmitteln zu bleiben - m.E. allererste Sahne:

Out of the box rein und tadellos praktisch in jeder Hinsicht.

DAS erlebt man ja längst nicht mehr bei allem Stoff, den die Produzenten uns schwer Süchtigen über ihre Dealer (in mit harmlosen Teddybären getarnten Geschäften, dunklen Kaschemmen oder über ätherische Internet-Kanäle in betont unauffälligen Päckchen durch scheinbar ebenso harmlose Postzuträger*innen) zukommen lassen.

Qualität hat ihren Preis (was allerdings nicht heißt, dass alles, was hochpreisig ist, auch Qualität hat).

Beste Grüße, Norrskenet (Moba-Abhängiger)
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name: Norrskenet

Beste Grüße, Norrskenet (habe NICHT auf "Freibier gibt es morgen" gewartet - vgl. Foto von der noch mit einer echten Bahnhofswirtschaft gesegneten Knotenstation in ČZ-Všetaty).



Dobrý večer

Ist der Wagen im Hintergrund hoffentlich vom ČD-Typ "Beer"?  (Bild von Wikimedia eingebunden) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1f/Vrsovice-vuz_Beer.jpg

Na zdraví! 🍻

Thomas
Hallo zusammen,

endlich mal wieder ein Beitrag nach meinem Geschmack Mit bisschen Humor lebt es sich doch leichter

und ehrlich gesagt, lieber ein traumhaft schönes Model ein klein bisschen zu teuer, als ein vorbestellter Schrecken...

Das teure Stück holt man sich auch in den nächsten Jahren immer wieder raus und freut sich so was nettes gegönnt zu haben. Das ist dann fast unbezahlbar....

Gruß Tom

Edith: In letzter Zeit bestelle ich einfach nicht vor, sondern kaufe bewusst nur das was wirklich gelungen ist, dann passt es auch auf der Ausgabenseite.

Immerhin gibts bei Arnold zum fast gleichen Preis 2 Wagen + Steuerwagen:
https://www.menzels-lokschuppen.de/Modellbahnen...-Set-3-tlg-Ep-5.html
Keine Ahnung ob es exakt das gleiche Modell ist, aber die technische Komplexität ist identisch.
Warum also kann Arnold den Steuerwagen zum halben Preis anbieten?

Ansonsten ist es bei mir so, dass ich beim Aufbau des Grundstocks in gute "Jahreswägen" investiere und nur punktuell Neuware kaufe.
Oder selbst drucke, bei letzterem wird das mE natürlich auch noch irgendwann eine gewisse Konkurenz zu den Herstellern.
Hallo Andy,

Vermütlich hat der kein functionsdecoder und keine schnitstelle. Ich kann jedenfalls nichts darüber finden. Veilleicht auch nicht vorbereitet für innenbeleuchtung.

Grusse aus NL.
Wim
Hallo Wim,
der Piko hat aber auch keinen Decoder, sondern eine Next18 Schnittstelle, der Arnold laut Homepage eine 651.
https://de.arnoldmodel.com/products/db-ag-3-uni...1-x-coach-period-v-h
Ok, Da wirds dann mit schaltbarer Innenbeleuchtung plugnplay schlecht.

Man muss natürlich noch beide Wagen im Detail sehen, aber trotzdem bleibt der Preisunterschied signifikant.
Hallo zusammen

Ich bin es nochmal.
Vielleicht nur ein kleiner Denkanstoß. Ich möchte ja keinen etwas vorschreiben, um Gottes Willen.
Aber haben die meisten von uns nicht schon so viel an Rollmaterial? Braucht man das wirklich alles? Oder ist es mehr ein sammeln aus verschiedenen Gründen.

Ich denke es nur mal so für mich.
Ich als Bahngesellschaft kann nur über einen gewissen Fahrzeugpark verfügen. Den muss ich pflegen, warten und reparieren. Und hin und wieder auch mal ersetzen. Da hat man eigentlich genug mit zu tun.
Und vielleicht lieber mal eine Lok weniger kaufen, dafür aber eine vernünftige. Also von der Ausstattung, Motor usw.. Hat man bestimmt im Endeffekt mehr davon.

Wenn ich natürlich die DB in Ihrer Blütezeit darstellen möchte, ja, das kostet dann eben.

Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausdrücken können.
Wie schon gesagt, ich möchte keinem zu nahe treten und vorschreiben, was er kaufen oder fahren soll. Es soll vielleicht mal ein Denken in eine andere Richtung bringen. Weniger ist mehr.
Bin ich da alleine? Oder habe ich etwas grundlegendes übersehen?

Gruß Rudi
@Andy: dann ist es doch weniger unterschied als ich dachte. Ist ja komisch das bei die meiste verkäufer nicht angegeben ist das die ein schnittstelle hat.
@63: Hallo Thomas,

ich bin mit den Details tschechischer Wagen-Typen nicht so vertraut; m.E. war das (in #38) jedoch kein (stets die Brexiten enttäuschender) Beer-Wagen, sondern ein typischer Triebwagen-Bw mit Großraum-Sitzanordnung 2+2, der heute idR zusammen mit Hydras (dieselHYDRAulische VT der BR 854) oder in Wendezügen mit Breijlovecs (BR 750) verkehrt - wie hier zwischen Praha Masarykovo und Turnov als Sp (RE) "Jizera" (Iser) resp. Mělník als Os (RB). - EDIT: Soeben real gesehen, dass der Mittelwagen ein Bdtn 757 ist, mithin ein "Bn für Triebwagen" mit d wie Drahtesel-Abteil.

Der links sichtbare Steuerwagen - das Foto hatte ich mit Bedacht gewählt - wurde (m.E. um 2005) wie die Wittenberger Typen ebenfalls aus vormaligen B- bzw. BD-Wagen umgebaut, trägt aber trotzdem das elegant-rundliche 1960er-Jahre-Antlitz der Hydras, das mit dem zahlreicher helvetischer Triebwagen aus jener Epoche verwandt ist.

Dass ein Bier gemütlich auf dem Hausbahnsteig eines tschechischen Bahnhofes sitzend, schauend und hörend besonders mundet, muss ich nicht betonen.
Leider ist diese geniale Form der alkoferrophilen Verköstigung auch in Tschechien stärkst DEflationär (um den Bogen off OT zu bekommen 😉).

Beste Grüße, Norrskenet

Ja die Preise geben einem zu denken.
Ob ich heute noch ins Hobby einsteigen würde?
Mein Start in unsere Baugröße vor ziemlich genau 40 Jahren begann fast ausschließlich mit Gebrauchtmaterial.
Güterwagen um 5DM, Reisezugwagen etwa 10 DM und Loks durchweg unter 100 DM.
Natürlich stiegen die Preise, aber viele Fahrzeuge aus der Zeit um die Jahrtausendwende werden technisch nahezu unverändert angeboten.
Bei meinem ersten besuch der Stuttgarter Messe gab es die DB Standardreisezugwagen von Minitrix für 19,90 €. Dieselben Wagen aus Startpackungen (4 Wagen Set) für 49,90 € bei eBay von einem Händler aus Neustadt am Rübenberge. Ich habe mich damals reichlich eingedeckt.
So kann ich heute bei den aktuell aufgerufenen Preisen von ca. 50 € pro Wagen leicht widerstehen.
Bei Loks und Güterwagen ist es ähnlich.
Für meine erste 41 habe ich damals 202 DM (ca. 100 €) bezahlt. Mittlerweile gibt es sie (mit Decoder und Lautsprecher, ansonsten unverändert) für ca. 350 €, also den dreieinhalbfachen Preis.
So stark war die Inflation in den letzten 20 Jahren nicht!
Viele Grüße
Klaus
Gzten morgen

@denn ALLE n-Wagen von PIKO sind - um bei den Genussmitteln zu bleiben - m.E. allererste Sahne:

nützt auch nicht, wenn  schon - wie in diesem Fall - das Vorbild hässlich ist.

Andras
Hallo Rudi #68,

Du schreibst da was, was ich mir schon einige Zeit denke...
Und mir fällt noch was auf:
Anscheinend gibt es immer weniger Modellbahnbastler und immer mehr Modellkäufer (vor allem für die Vitrine, wenn ich das Gelesene richtig einschätze). Anstatt kleine Handgriffe zur Verbesserung etc. selber zu machen, schreien alle nach dem Hersteller. Früher war nicht alles besser, aber da hat man noch selber "Hand angelegt" anstatt was zurückzusenden. Und nein, in Relation waren die Modelle nicht billiger...
Wenn man das hier im Forum verfolgt, wird immer mehr über Modelle und Hersteller gemeckert, aber "richtige" Bastelarbeit findet man kaum noch -- manchmal im "Landschaftsthread", aber sonst?

Ich weiß, dass jetzt viele wieder über mich herfallen (ähnlich wie im "Selbermachen-Thread", wo man mich ja darauf hingewiesen hat, "keine Fragen zu stellen" das wäre verletzend -- und wie soll man dann helfen? "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" ).
Stattdessen kommt mein Vorschlag: Kauft weniger, bastelt mehr und stellt hier Bilder ein, dann müsst Ihr Euch nicht über die Preise ärgern! Und es schont den Geldbeutel.

Bastlerische Grüße
Michael
@68&73: Hallo Rudi und Michael,

... genau deshalb schrieb ich in #62 selbstironisch etwas von Dealer & Co.

Ob wir bei dieser Konsum-Maximierung alle letztlich und wirklich glücklicher werden?

Wenn ich so manche Texte lese, dann schwant mir:

Wohl leider eher nicht (stellt Euch vor: Bei meiner letzten Neuerwerbung war auf Führerstand 2 sogar der Kaffee kalt - ja gehts' denn noch?!).

Und wegen der Vitrinen-"Bahner" werden auch die Loks immer leichter - schließlich sollen jene Spezial-Regale ja nicht allzu sehr durchbiegen und die Dübel halten.

Dass Basteln und Selbermachen eine tiefe innere Befriedigung auslösen können, ist unumstößliche Tatsache - wie heißt es doch so schön: "Es gibt Dinge, die man nicht kaufen kann".

Doch bevor wir nun übereinander "herfallen":

Ja, wir irren allesamt. Nur: Jeder irrt eben anders ...

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,
„damals habe ich Modell x für nur x gekauft“
Ja damals als Arnold und Co in die Insolvenz gestürzt sind und alles verzweifelt auf den Markt geworfen wurden und diese Preise  bis heute noch für viele als Maßstab genommen werden?
Damals wurde ja auch das Ende der Spur N und des Abendlandes vorausgesagt.
Übrigens was kostete eine Immobilie vor 20 Jahren und heute?
Angebot und Nachfrage sowie Inflation verändern die Preise und alles Meckern ändert da nichts.
Gruß
Thomas

Hallo,
Solange wir sonst keine Größere Probleme haben ,können wir ja ganz zufrieden sein.
Habe gerade vor kurzen erst erfahren, das ein Bekannter erneut gesundheitlich ziemlich angeschlagen ist. Das Leben relativiert manche Diskussen und zeigt was wirklich wichtig ist....
Gruß Thomas

.. und noch eine kleine ökonomische Ergänzung:

Inflation an sich - zumindest im Bereich um 3 bis 5% - ist volkswirtschaftlich etwas absolut Wertvolles.

Denn nur was sukzessive an Wert gewinnt (eben Inflation), besitzt - durch die dadurch angeregte Knappheit bzw. den dadurch entstehenden Zeitdruck - auch einen ökonomischen WERT.

Eine Null-Inflation bzw. gar Deflation hingegen führt - wie im letzten Jahrzehnt ganz massiv zu beobachten war - zu Fehl-Allokationen, wie z.B. Fluchten in Gold, einen unbandigen Aktien-Anteil, überpreiste Immobilien, krankhaft fette Autos, Frust beim "Kleinsparer" etc.

Geld muss einen Wert haben, und der bedingt eine gewisse, durch Inflation gewährleistete volkswirtschaftliche Knappheit.

Auch wenn das dem/r Einzelnen bisweilen im Portemonnaie schmerzt: Es ist wie mit dem Regen - er nervt situativ, ist aber dennoch lebenswichtig.

EDIT: Die aktuelle "10%"-Inflation ist m.E. situationsbedingt vorübergehend und wird sich wieder einrenken.

Beste Grüße und Kopf hoch, Norrskenet

Wer den Steuerwagen möchte sollte schnell zugreifen, bevor das Geld wegen der Inflation morgen noch weniger Wert ist🤣🙈
Unsere Immobilie hat ihren Wert auch innerhalb der letzten 12 Jahre fast verdreifacht - nur, kaufen kann ich mir dafür genau gar nichts. Leider ist mein Gehalt aber in den letzten 12 Jahren prozentual nicht annähernd so stark gestiegen wie die Mobapreise. 114 €uronen für einen Steuerwagen (in H0 übrigens längst üblich) sind ein Preis, bei dem ich nicht mehr mitgehen kann. Zum Glück gibt es für mein Thema und meine Epoche immer noch genug ebenso Brauch- wie Bezahlbares auf dem Gebrauchtmarkt.

Volker
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Unsere Immobilie hat ihren Wert auch innerhalb der letzten 12 Jahre fast verdreifacht - nur, kaufen kann ich mir dafür genau gar nichts.



Hallo Volker,

ganz genau, die hat zwar einen hohen Wert und du kannst sie verkaufen, aber wohnen musst du ja irgendwo, d.h. der Wohnraum müsste teuer "eingekauft" werden.
Dein Glück ist, überhaupt eine Immobilie zu besitzen. Du kannst die gesparte Miete also in Steuerwagen stecken

VG Nico
Hallo,
ich habe lange hier mitgelesen ,
vieles ist interessant, zutreffend und nachvollziehbar.

Wie wäre es denn mit wohnen in einem Steuerwagen?

Günstig, teuer,wohin mit dem Teil?

Fragen über Fragen.

Das wäre mal eine Überlegung wert.

Ich höre oft von Menschen die aus Kostengründen ganzjährig auf Campingplatz leben.

Grüße Dietmar
@81: Hallo Dietmar,

... viel zu schlechte Isolation - was Du beim Kauf an Kohle sparst, geht als Kohle im Klimawandel 'drauf.

Mithin nur als Sommer-Residenz geeignet.

Beste Grüße, Norrskenet (heute Mobilien-Berater 😉)
@Nico (#80): bis ich wirklich Miete „sparen“ kann, muss ich noch 7 Jahre die Hypotheken abtragen. Aber es ist schon abzusehen, dass die Nebenkosten bald die Raten übersteigen.

Volker
Hej,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wegen der Vitrinen-"Bahner" werden auch die Loks immer leichter - schließlich sollen jene Spezial-Regale ja nicht allzu sehr durchbiegen und die Dübel halten.



Hmm... leichter wurden die doch zuerst als die Schwungmasse reinkam? Danach sollte es eine digitale Schnittstelle sein, jetzt muss der Lautsprecher rein. Alles Platz, den man mit Gewicht fuellen könnte.

Vitrinenbahner bräuchten weder Schwungmasse, noch Schnittstelle oder Lautsprecher;)

Man kann alles so drehen, dass es passt;)

/Martin
Zitat - Antwort-Nr.: 84 | Name: Martin

Man kann alles so drehen, dass es passt



Irgendwie hast Du gar nicht so unrecht, Martin. Und was fällt mir dazu spontan ein?

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Wir machen uns die Welt
Widdewidde wie sie uns gefällt ....

😂🤪🤣

Ok... OT... passt dennoch vielfach zur MoBa... So oder so...

Beste Grüße
Sven
Moin,

vorweg: ich kann verstehen, dass man mal Dampf ablassen muss, weil das Hobby teuer ist. Und 115 Euro für einen Steuerwagen ohne Extras ist ambitioniert - aber wie schon einer geschrieben hat ist die Konstruktion zumindest bei einer eher kleinen zu erwartenden Zahl an abgesetzten Modellen  fast so aufwendig wie die Entwicklung eines neuen Lokmotivmodells. Über "günstige" Modelle, die dann Fehler haben oder nicht sooo detailliert sind, wird ja auch gern gemeckert...
Man kann aber feststellen, das zumindest bei den Modellen, bei denen die Hersteller mit gewissen Absatzzahlen rechnen, die Preise sich seit 1990 relativ konstant zur allgemeinen Preisentwicklung bewegen.
Bruttoverdienst / Monat (nur alte Bundesländer): 1991 waren es 1987 Euro, 2021 immerhin 4208 Euro. Ein Golf III kostete Anfang der 1990'er ab 19900 DM, heute ab 29560 Euro; ein Döner um 1990 4-5 DM, heute meist ca. 6 Euro. Also Löhne und Preise haben sich seit 1990 um den Faktor 2-3 nach oben bewegt. Um 1990 kostete eine Lok UVP so um die 100 DM, heute (analog) gibts viele ja auch für um 150 Euro UVP. Und die Absatzzahlen sind sicher deutlich geringer als vor 30 Jahren.
Klar, jeder Vergleich hinkt irgendwo und speziell die Renten sind prozentual vom letzten Lohn nicht mehr so hoch wie damals, aber "Halsabschneider" sind die Hersteller meiner Meinung nach noch nicht.

Meint grüßend,
Bernd
@84&85:

hej hej Martin und Sven,

das sind jetzt aber Vitrinen-Parolen! 🙃😉🙃

Ich vermute mal, Ihr habt die in meinen Sätzen versteckte Ironie (so kurz nach dem kalten Kaffee ...) schon registriert.

So, bald haben wir die 100 voll, und die "böse" Inflation schert das einen ... Schlackenhaufen.

Gerade übrigens komme ich aus einem Land zurück, in dem die Leute im Durchschnitt im Vergleich zum "Westen" nur rund 55% verdienen, die Lebensmittel und viele andere Dinge jedoch fast genauso viel wie in z.B. DE und AT kosten:

Alles ist relativ, und wie gut es uns hier im Großen & Ganzen geht, muss man (ja, auch ich!) sich "meditativ" in einer stillen Stunde echt mal richtig hart bewusst machen.

Und die Luft ein wenig 'rauslassen.

Unsere Weingläser sind: Mehr als halb voll.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo miteinander,

hätte nie gedacht, dass die Frage so einen Hype auslöst.
Viele eurer Antworten sind interessant und voll treffend.

Habe neues gelernt und mich oft mit sachlichen Aussagen bestätigt gefühlt...

Danke euch allen - wie sagt man...
... gut, dass es euch gibt, auch dank dieses Forums.

Viele Grüße
Michael
N'Abend,

Das die Entwicklung eines Steuerwagens komplizierter ist als ein "Zwischenwagen" kónte ich verstehen, wegen Spitzenbeleuchtung & co. trotz viele gleichen Details (Fahrgestelle, Türen,  Tritte, usw).

Aber diese Entwicklung mit der einer Lok zu vergleichen, finde ich übertrieben: Motor, Getriebe, Strategische verteilung des Gewichtes zur maximierung der Zugkraft, Strategische Position der Haftreifen, usw. sind Faktoren die bei einen Steuerwagen irrelevant sein dürften..

Lasst uns hoffen das diese Situation sich Bald ändert, und das die Preise ähnlich wie vor Corona sein werden.

Ich habe genug zum basteln und reparieren, also... Ich habe es nicht Eilig.

LG,

Wolfgang
Hallo,
wie hier geschrieben wurde geht's uns oder vielen doch relativ gut.
Die Inflation ist natürlich ein negativer Einfluss dem wir alle ausgesetzt sind.

Spare in der Zeit dann hast du in der Not.

Ob sich jemand was fürs Hobby kauft wenn alles doch sooo teuer ist muss letztendlich jeder für sich ausmachen.

Anders sieht es bei Energie und den Kosten für's tägliche Leben aus.
Essen,Heizung, Strom, Kraftstoff und vieles mehr brauchen wir definitiv, leider kann man daran nicht unbedingt viel einsparen.

Aber dazu gab's ja hier im Forum schon einen anderen Faden.

Grüße Dietmar
Hallo,

wie man steigenden Preisen bei Rollmaterial am besten aus dem Weg geht?
Die Lösung für mich: Den bestehenden und ohnehin schon viel zu großen Fuhrpark mit Alterung und Graffiti-"Verzierung" gestalten und im besten Fall Veredeln und damit Unikate schaffen.

Meine Wunschliste bezüglich Rollmaterial ist inzwischen ganz klein und eigentlich will ich dafür kein Geld mehr ausgeben.

Bin gespannt, ob ich morgen auf der "Faszination-Modellbau"-Messe in Friedrichshafen konsequent bleibe oder so wie jedes Jahr mit einigen unwiderstehlichen Schnäppchen im Rucksack die Heimreise nach Vorarlberg (natürlich mit der Bahn) antrete.

Gruß Reinhard


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