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THEMA: Gleiswendel

THEMA: Gleiswendel
Startbeitrag
Andreas [Gast] - 26.06.05 12:25
Hallo,

Ich suche für meine Anlage zwei Gleiswendel. Höhe ca. 30 cm.
Wo könnte ich so etwas her bekommen. Danke im voraus

mfg
Andreas

Im Baumarkt: Je eine Sperrholzplatte für einen 180°-Bogen holen und auf Gewindestangen M6 (ca. ein Paar pro 45°) aufstecken. Mit Muttern beidseitig befestigen.

Felix
Danke für die Antwort. Aber gibt es da nicht von verschiedenen Herstellern schon fertig Bausätze ?
Hallo Andreas,

klar gibts das, wenn Du unbedingt viel Geld loswerden willst.
Z.B. von der Fa. Laggies, ist glaube ich im Vertrieb von Noch
www.noch.de

Gruß
Dieter
Hallo Andreas,
wenn das Geld wech muß, dann am besten hier hin:

http://eichhorn-modellbau.de/Produkte/Steigungswendel/steigungswendel.html

Gruß
Detlev
Saubere Arbeit, diese Wendel.

Bei 63,5 Durchmesser und 6cm Differenzhöhe sind das um die 3%, einen Schnellzug oder langen Güterzug kann man da aber nicht mehr draufschicken.....

Gruss
Cox

kommt darauf an, was man als lang definiert.
Für normale Schnellzüge mit 6-7 Wagen sind 3%Steigung bei 26cm Radius kein Problem.
Gruß
Klaus
Klaus, ich meinte keine S-Bahn :))
Bei Ismaels Goddies gibt es übrigens eine Berechnungshilfe für Wendel.
Jetzt muß ich einmal hier einhaken.
Nachdem mir gerade die 100ste Variante meiner künftigen Anlage durch den Kopf gegangen ist und ich nochmal nachgemessen habe, könnte ich einen eingleisigen Gleiswendel von knapp 60cm einbauen, der mir wirklich viele neue Perspektiven eröffnen würde. Steigung wäre dann bei 3%, aber bei DEM Durchmesser?
Leider habe ich keine Möglichkeit, mir "mal eben" so ein Ding probeweise zu bauen um es auszuprobieren, daher bin ich auf Eure Erfahrungen angewiesen. Bitte keine Aussagen, das man generell grössere Radien nehmen müsse usw. Ist schon klar, aber ich versuche, auf sehr engen Verhältnissen dank ausgeklügelter Planung was richtig gutes hinzubekommen.

Noch ein paar Fakten:
- Zuglänge max. 1,50m (da ich ein Spitzkehrenbahnhof an einer vom Vorbild her auch steigungsreichen Strecke plane, gar nicht so unrealistisch)
- Leider viele Dampfloks mit Tenderantrieb
- Kein Automatkbetrieb. D. h. wenn man mit vorsichtigem Fahren mögliche Entgleisungen vermeiden kann, ist`s ok.  

Denke mir, das Problem werden mal wieder Schlepptenderloks sein. Vielleicht hat jemand ja ebenfalls einen Gleiswendel mit so kleinem Durchmesser.

Habt schon mal vielen Dank!

Gruß,
Thorsten
@Thorsten
Ich verstehe das so, dass Deine Wendel einen Außendurchmesser von 60 cm hat. Das bedeutet, dass der Gleismittenradius bei etwa 285 mm liegen wird.
Ich habe eine Wendel, deren kleinster Radius bei etwa 290 mm und ca. 3 % Steigung liegt. Hier gibt es mit der einen oder anderen Dampflok (insbesondere bei denen mit Antrieb im Schlepptender) schon Probleme (schafft die Steigung nicht, neigt zum Entgleisen), wenn drei Schnellzugwagen 'dranhängen. Mit anderen Loks, auch Tenderloks, sieht es besser aus. Das ist natürlich auch abhängig vom Gewicht und der Zahl der Haftreifen.
Mein Rat: Wenn Du viele Schlepptenderloks fahren lassen willst, suche nach einer anderen Lösung; denn der mögliche Radius ist einfach nicht hinlänglich betriebssicher. Späterer Umbau ist sonst nicht ausgeschlossen...

Gruß
K.U.Müller

Beitrag editiert am 29. 06. 2005 05:17.
Wenn Du nicht mehr als 600 mm Tiefe hast, kannst Du den Wendel oval gestalten?!
Also die Steigung durch Strecken verringern? Bleibt zwar noch der kl. Rad aber so kannst Du an die 2% hinkommen; wäre besser:
(Eigenlob stinkt, ich weiss): http://eichhorn-modellbau.de/Produkte/Steigungswendel/steigungswendel.html
CU
WE
mit folgenden Schlepptenderloks mit Tenderantrieb dürfte es null Probleme bei diesen zuglängen geben: Minitrix BR 03, BR 41, BR 01, alte BR 52, Fleischmann BR 50, BR 38, BR 39. Diese Loks, vorausgesetzt, die Gleise sind frei von Ölschmier, Schmutz und die Haftreifen sind ok, ziehen Deine Züge. Gerade Die BR 03 und BR 41 sind äußerst Zugstark. Bei Tenderloks dürften da eher Probleme auftreten, deren Zugkraft ist bei weitem nicht so wie bei den oben genannten Schlepptenderloks, Ausnahme Minitrix BR 85, Arnold BR 95 und BR 96.
H-W
Andreas,
schau mal auf dieser Seite unter Zugkraftmessungen, da findest du was für dich wichtig ist, auch die anderen Tips sind sehr gut.
http://www.kazmedia.de/bahn/
H-W
Hallo,

Danke für die vielen Antworten.
Ich baue mir zwei Wendel selber. Der Durchmesser darf aber nicht mehr als 54 cm betragen. Zwei Züge sollen ein Höhenunterschieht von ca. 30 cm überwinden.
Mit Pappe habe ich erst mal versucht, eine Wendel annähernt zu bauen. Wenn das aus Holz genauso schwer ist, na Hura.

Wie habt ihr die Kreise miteinander verbunden ? Ich muß ja jeden Kreis auf einer Seite aufsägen und ihn mit dem oberen zu verbinden. Also mit Pappe war das nicht so einfach.

Auch sehr gut hier auf dieser Seite ist der "Gleiswendel Rechner"
Komme mit 54 cm aussen und 44 cm innen gut hin.
ca.3,2 % Steigung

Gruß an alle
Andreas

PS: TOP Seite für Spur "N" ( Tipps, Tricks usw. )
> Wie habt ihr die Kreise miteinander verbunden ? Ich muß ja jeden Kreis auf einer
> Seite aufsägen und ihn mit dem oberen zu verbinden.

Ich habe "Flansche" angeklebt auf der Unterseite des Trasseebrettes. Die Dicke der Flansche bemisst sich danach, ob unter der Trassee ein Gleis durchführt, das eine gewisse Durchfahrhöhe erfordert.

Aber die Flanschgeschichte ist eigentlich genau gleich wie bei jedem Trasseebrett-Übergang (Offene Rahmenbauweise).

Felix

Ich habe mir überlegt, es mit kleinen Metallstücken sauber verschrauben.

oder mit starkem Holzkleber:

http://people.freenet.de/An.Boehme/Sonstiges/Verbindung.JPG

Gruß
Andreas
Säge Segmentweise, dann geht dein "Verschnitt" Holz gegen Null!!
Schaust Du:
http://eichhorn-modellbau.de/Produkte/Steigungs...ungswendel_info.html
WE
Hallo,

ich möchte dem Udo Eickenberg mit seinem hier bei 1zu160 veröffentlichten Wendelrechner keine Konkurenz machen - aber es gibt eine sehr interessante URL, bei der eine holzsparende Variante vorgestellt wird:
http://www.ws4y.de/mo/inhalt/tipps_wendelbau.php?rubrik=tipps

Gruß

Christian
Hallo,

@Wutz

Segmentweise Sägen ist ok. aber ich werde die Kreise komplett raus sägen. Trotzdem danke.

@Christian
Auch eine gute Variante,
??!! Ja warum um Himmels Willen das denn?
Du benötigst x mal mehr Holz: Im Grunde je 360° eine Platte in R-aussen mal R aussen. Das wäre mir zu teuer.
CU
WE
ja wenn ich Segmentweise Säge, benötige ich mehr Haltestangen. ( eh in der Familie einen Schreiner hab )

Gruß
Andreas
Aha.
Praktisch, das mit dem Schr.
Aber da war doch mal was mit Überlappen?! Säge Segmente aus 6mm und überlappe je um die Hälfte....nur so a Idee

CU
WE
nAbend

verstehe nicht ganz !!?? @wutz
Du kannst einen 360° Bogen fertigen, indem Du segmente zB 60° ausschneidest und das aus zB 6mm Platten. Zwei dieser Platten klebst Du dann je zur Hälfte aufeinander also 30° versetzt. Die nächste Platte folgt oben dann die nächste unten (Ziegelprinzip)....ein Ringentsteht.
Ois isi?!
CU
WE
wenn man mit Segmenten arbeitet und  Segment an segment stumpf anlegt und diese dann an den Gewindestangen mit Muttern und Karrosseriescheiben von unten und oben befestigt, braucht man auch nicht überlappend zu arbeiten. Durch die Muttern von unten und oben lassen sich dann auch noch gewisse Änderungen in der steigung einstellen. Bei meiner Wendel habe ich so verfahren und bin zufrieden.
H-W
genau so habe ich mir das gedacht.

Gruß
Andreas
@10-13

So, habe nun mal Nägel mit Köpfen gemacht und mir 2 Sätze Roco R3a-Schienen gekauft und mir dann mit Lego einen provisorisch aufgebaut.

Bis 3:00 heute nacht habe ich mit meinen Fahrzeugen getestet!

Ergebnis:
Bei 6cm Durchfahrtshöhe bin ich tatsächlich absolut an der Kotzgrenze. Personenzüge mit 4achser gehen durchaus noch. 10 Schürzenwagen werden von den Loks, die sie auch in Wirklichkeit ziehen würden, noch geschafft. Leider sieht`s mit 2achsigen Güterwagen (vor allem die mit langem Radstand) schlecht aus. Die Reibung im Bogen ist damit einfach zu groß. Ausgerechnet meine 81 (in Wirklichkeit waren die bärenstark, dafür aber langsam) geht bei gerade mal 5 4achsern in die Knie. Sie ist einfach zu leicht und hat, im Gegensatz zu den
Schlepptendern wegen der Stromaufnahme keine Haftis.
Also das hatte dann doch kein Zweck. Ich habe mich schon alles umsonst kaufen und aufbauen gesehen, da habe ich es noch mal mit 5cm Durchfahrtshöhe probiert - und sieh da: Vieeeel besser! So muß es gehen.
Zur Not werde ich am Fuß des Wendels ein kurzes Stumpfgleis einbauen, auf dem eine 94er als Schiebelok stationiert wird - wie in Wirklichkeit .

Also, ich denke mir, so komme ich weiter. Die geringere Durchfahrtshöhe sich als machbar an. Ich glaube auch nicht, das es zu Entgleisungen kommen wird. Mir ist das wirklich sehr wichtig, da ich so nun ganz anders planen und den wenigen Raum besser ausnutzen kann. Soll wohl über 40cm gehen. Da kommen ja richtig viele Meter zusammen.

Gruß
Thorsten Schulz
@ Thorsten
Wenn ich die Leute richtig verstanden habe, meinen sie mit 6cm auch das Maß zwischen den Trassenoberkanten, nicht die Durchfahrtshöhe. Die ist mit 5cm ausreichend.

Grüsse
Don
als reine Durchfahrthöhe, also Schienenoberkante bis Unterkante darüberliegendes Trassenbrett reichen auch 40 mm. Allerdings wird es dann schwieriger dazwischen zu greifen. Wenn man von allen Seiten gut daran kommt, ist es kein Problem. Bei einer verdeckten Wendel müßten auch 40 mm Durchfahrthöhe bei Oberleitungsbetrieb reichen. Da der Fahrdraht da ja sowiesi nicht an Masten hängt, sondern eine festes Stück Messingdraht o.ä sein dürfte, welches an dem Trassenbrett oben befestigt ist. Bei inaktiver Oberleitung braucht man im verdeckten Bereich keinen Fahrdraht. Wenn Du nur Dampf und Diesel fährst und einigermaßen gut an die Gleise kommst, gehe auf 40 mm Durchfahrthöhe.
H-W
Bei der Durchfahrtshöhe ist doch auch entscheidend, was für ein Fuhrpark ich auf die Wendel schicke.
z.B. die Doppelstock Waggons von Minitrx

mfg
Andreas
Das Lichtraumprofil ist 33mm (37 bei Fahrdrahtbetrieb) über Schienenoberkante und da paßt alles rein, auch Dostos. Dazu kommen noch 3,5mm Gleisdicke.
Also unter 36,5 (40,5) darfs nicht sein.

Grüsse
Don
Ich Dachte beimSTW an 60 mm Hub = von SOK zu SOK die Durchfahrtshöhe verringert sich somit logo um minus Trassenbrett Gleis und Kork!
CU
WE
Hallo

ich habe zum Wendelbau eine Frage.
Muß eigentlich nicht Material für den Höhengewinn mitgerechnet werden ?
Beispiel : Wenn ich einen Vollkreis aufschneide, mit einer Steigung nach oben drehe, habe ich zwischen Kreisanfang und Kreisende doch um eine Strecke x einen Versatz ?
Ich frage nach, da dies doch bei der Bohrung für die Gewindestangen
mitberücksicht werden sollte ? Wie seht Ihr das ? Oder mache ich dort falsche Überlegungen ? Über einen Tipp bin ich sehr Dankbar.
Pit
Ist Deine Strecke in der Ebene 1, dann ist der Wendel bei einer Steigung von 2%o (=1,146°) 1,0002 lang
WE
Hallo Leute, habe den "Gleiswendel" noch einmal aufgerufen, da ich eine Info bezüglich der Trassenbrettstärke benötige. Wieder scheiden sich die Geister. Ich benötige einen Doppelgleiswendel mit 1m Durchmesser, also ca. 3m Umfang. Ergibt also ca. 6 cm Höhenunterschied pro Runde, mit ca. 5,5 cm Durchfahrtshöhe. Abstützen kann ich so häufig ich möchte, also der Platz ist da und wird nur durch den 1m Durchmesser begrenzt. Sind 1 cm Trassenbretter aus Sperrholz o.k., oder was wird empfohlen? Die Ideen sind ja vielfälig und toll. Aber auch die 2x 3mm verleimten (gesamt also 6mm dicken) Brettchen scheinen mir recht dünn? Verzeiht sich die Wendel da nicht? Oder ist das wieder eine Frage der Menge und des Abstandes der Gewindestangen?

Vielen Dank für Eure Hilfe, Thomas


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