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THEMA: Gebraucht oder neu kaufen ?

THEMA: Gebraucht oder neu kaufen ?
Startbeitrag
Willemsen* - 26.06.05 15:17
Hallo, nach 15 jahren bin ich wieder angefangen mit einer modelbahn in Spur N. Ich hab mich mittlerweile ein bisschen eingelesen und informiert was sich so in 15 jahren alles geandert hat.
Also wenn ich jetzt eine nagelneue Minitrix neben einer alten Arnold lok stelle dan sieht die Arnold ja ziemlich alt aus. Und auch was drin ist ist ja mittlerweile anders (motoren).
Und auch leider, leider sind die preise enorm hoeher. Da kommt die frage soll ich gebraucht oder neu kaufen. Auf spurweite-n.de gibt es ja viel info und auch wie so ne alte lok lauft, was ich da meistens lese ist das das schlecht ist. Die alten haben auch keine steckverbindung fuer decoder.
Die neuen von Minitrix (habe einige in der hand gehabt) sehen einfach super aus, haben den glockenankermotor und die steckverbindung aber eben erst ab 200 euro.
Was wuerdet ihr den machen, mal davon ausgehend das man anstatt 2 alte loks eine neue kauft (also die sammlung waechst dan halb so schnell).
Und bei den wagen ?
Und dann auch noch digital, ich moechte gerne digital fahren und denke zu warten auf Trix systems is das ein guter gedanke.

Gruss Frank

Hallo Frank,
ich habe mit der Spur N vor 25 Jahren angefangen und viele Jahre nichts neues gekauft. Meine alte Anlage war analog und ich hatte die Übersicht über die Verdrahtung verloren, obwohl ich genaue Listen angelegt hatte. Nun hat mich mein Enkel dazu gebracht, neu zu beginnen und ich baue eine neue digitale Anlage auf. Meine bisherigen Erfahrungen:
Alte Loks laufen mit Decoder gut, teilweise besser, als zuvor. Der Decodereinbau ist aber oft sehr schwierig, die Einbauanleitungen auf den einschlägigen Seiten helfen da selten weiter, weil so alte Loks nicht erfasst sind. Zum Glück gibt es einige geschickte Menschen, die einem diese Arbeit abnehmen. Gute Arbeit hat für mich Herr Ahlfeld geleistet. Alte Loks würde ich mir allerdings nicht mehr kaufen, eine Lötschnittstelle sollten sie schon haben. Ein Problem tritt bei älteren Loks außerdem manchmal auf. Sie sind eventuell mechanisch verschlissen und müssen vor dem Einbau eines Decoders erst repariert werden. Da hilft bei benötigten Ersatzteilen für Arnold-Loks Herr Weichselbaum.
Viele Grüße nach Utrecht
Friedhelm
ich würde das auf keinen Fall pauschal beantworten. Am besten, man sieht sich die jeweilige Lok konkret an. Zum Beispiel wird kaum jemand die alte V60 von Trix (vor 1995) auch nur geschenkt haben wollen. Die V100 aus gleichem Hause ist dagegen in jeder Hinsicht schon 1972 (damals noch bei Röwa) ein Topmodell gewesen.
Ich würde auch nicht davor zurückschrecken, die Decoder selber einzubauen. Vorausgesetzt, man kann halbwegs löten und überhaupt hat Lust, an so kleinen Dingern (Modelle) "herumzufummeln". Sicher zahlt man Lehrgeld, aber nichts ist befriedigender, als nicht von anderen abhängig zu sein. Dank Internet bekommt man`s irgendwie immer hin.

Muß Kai beipflichten: es kommt immer auf das jeweilige Modell an. Ich habe auch schon einige Sachen gebraucht gekauft und hatte Glück, neige aber immer mehr dazu, mir doch lieber neue Fahrzeuge zu kaufen. Modelle, deren erstes Erscheinungsdatum schon lange zurückliegt, wurden oftmals überarbeitet. Technisch und optisch. Z. B. sind die Fleischmann-Loks von der Detaillierung seit der 94 (oder war`s die 78?), die Ende der 70er herauskamen (glaube ich) schon durchaus akzeptabel (die aus den 80ern, wie 56, 65 sowieso) nur wurden die in den 90ern optisch überarbeitet. Z. B. bekamen sie brünierte Radreifen. Die alten sahen dagegen wirklich schauderhaft aus. Also immer gucken, welche "Serie" man erwischt hat.
Mechanisch und optisch gut sind m. E. in N sowieso erst die Modelle seit mitte der 90er. Wiederum Fleischmann hat z. B. keine 3-Punkt-Lagerung der Dampfloks gehabt, was schon mal zu Kontaktproblemen führen kann (aber nicht muß - Stichwort: polarisierte Herzstücke).
Auf jeden Fall kann man wirklich mit Decoder und Glasmachers Schnecke auch älteren Loks fabelhafte Fahreigenschaften beibringen, von denen ich sogar in H0 bei Serienmodellen in den 80ern noch geträumt habe.

Gruß
Thorsten
Stimmt schon, was Ihr schreibt aber Willemsen ist nicht auf dem Laufenden, was gut ist und was nicht.

Ich würde erst einmal ein paar neue Loks kaufen um warm zu werden. Dann kann er sein System testen und weiß, wie es sein SOLL. Mit der Zeit wird er dann so wie so mutiger werden. Sonst hat er, wenn er als erstes eine Krücke erwischt, gleich die Schnauze voll und gibt auf. Hatten wir vor einem Jahr schon mal. Erinnert Ihr Euch an "Vossi", der an den Krücken verzweifelt ist?

Die Wagen natürlich gebraucht kaufen.

Gruss
Cox

@Cox
Hast Recht. Gerade bei N ist Gebrauchkauf noch mehr Risiko, weil`s eben so empfindlich ist. Meistens sind die Loks glücklicherweise nur ziemlich verdreckt. Aber durch dieses Forum und www.spurweite-n.de kommt man schon ziemlich weit. Ich bin wirklich froh, das es uns hier gibt. Hilft beim Neu- oder Wiedereinstieg enorm.

Gruß
Thorsten
Für den anfang sind ein paar neue Loks zu empfehlen,schon alleine wegen der schnittstelle.Aber vorsicht,auch bei den neuen Loks sind gelegentlich "krücken" dabei.Also vorher beim Händler testen!!!Beim Trix Systems solltest du warten bis es ausgeliefert wird,denn erst dann wird sich zeigen was es kann(oder was es nicht kann).
gruß Detlev
Also gleich mal ein vorbild, ich kann jetzt eine Arnold 2543 (Rheingold lok BR18.5) kaufen fuer 75 euro. Die lok hat ein faulhaber motor eingebaut und ein treppchen fuer den lokfahrer fehlt. Ist das dann ein guter deal ? Oder doch besser die Minitrix fuer 239 euro ?

Frank
@7

Hallo Frank,

tja, die Arnold 2543 ist durch die Neuentwicklung von Minitrix technisch überholt, zudem hat die Minitrix-Lok ebenfalls einen Glockenankermotor (Hinweis: Sowohl Faulhaber als auch Maxxon sind Glockenankermotoren) und verfügt bereits über eine Schnittstelle zur späteren Digitalisierung. Ich habe beide MAschine und finde die Neuentwicklung von Minitrix klar besser. Da hilft es auch nur wenig, das der Faulhabermotor selber schon gut Geld wert ist. ISt aber auch eine Frage wieviel du im Moment ausgeben möchtest. Der von Dir genannte Preis von 239,-- EUR für die Minitrix -Lok ist aber auch etwas hoch, bzw. vom Preis her normal hoch. Habe die Lok schon ein paarmal für um die 200,-- EUR gesehen und wenn du statt der 18.5 zur 18.4 greifst sparst du nochmal ein paar Euro, weil die schon über ein Jahr länger auf dem Markt ist.

Zum Thema digital: Bevor du dich entscheidest, solltest du dir am besten auf einer Messe die Sachen mal vorführen lassen. Schau dich bei den Firmen Rautenhaus, MÜT, Uhlenbrock, Lenz, etc. um und entscheide dich erst dann. Was brauchst du wirklich, was nicht, und mit welcherm Angebot kommt du persönlich am besten klar. Schau dich hier auch im Forum um, welche Systeme es gibt (hauptsächlich Selectrix und DCC) und was dazu geschrieben wurde. Welches System hat mehr Probleme, was funktioniert wo. Ein Schnellschuß für irgendein System kann  hinterher teuer bereut werden. ICh selber würde nicht unbedingt zu Trix-Systems tendieren, da noch neu, schlechte Informationspolitik, Service ist naja...... WIe gesagt: Informier dich bei der vorgenannten Firmen, laß dir Info-Material schicken und schau auf die jeweiligen Homepages (z.B. www.muet-gmbh.de).

Gruß
Frank    


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